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2009
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Actionfilm
Japan 2008
Alternativer Titel Secret School BBS
Regie Yohei Fukuda
Darsteller Yusuke Yamada, Nako Mizusawa, Shunya Shiraishi
Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 21.2.10
© Bilder innoformmedia, Screenshots molodezhnaja
STORY
Hayao Fujiwara (Yusuke Yamada)
ist der beste Typ an seiner Schule: Er sieht gut aus, leitet eine kleine Bande
und kämpft besser als jeder andere. Eines Tages wird von einem jungen Mann
grundlos angegriffen. Er kann ihn abwehren und findet heraus, dass
offensichtlich ein Handy-Game läuft. So wurden etlichen Jugendlichen intime
Informationen entlockt. Und um zu verhindern, dass die Sachen publik werden,
müssen sie Punkte sammeln, indem sie andere verprügeln und ihre Handys an sich
nehmen. Hayao beschliesst, ebenfalls mitzumischen und gross abzuräumen,
schliesslich lassen sich die Punkte auch zu Geld machen. Moralische Skrupel hat
er keine, schliesslich teilt er die Welt in "Gewinner und Verlierer" ein. Und er
ist offensichtlich ein Gewinner. Doch er kriegt toughe Rivalen.
REVIEW
Was die Promo des Films als
Battle Royale-Nachfolger
anpreist, ist in Tat und Wahrheit nicht viel mehr als ein plumper
Teenie-Actionfilm. Selbst der Titel ist bescheuert gewählt, schliesslich weckt
"Tokyo Gore School" die Hoffnung auf einen blutigen Reisser. Dabei fliesst der
rote Lebenssaft hier lange Zeit nur im Milliliter-Bereich, bevor es in der
Schlussphase etwas mehr spritzt und tropft. Doch wer auf Splatter oder
Brutalität steht, für den stellt sich im Nu Frust ein. Nicht nur bei denen, denn was
Chanbara Beauty-Regisseur hier auftischt, ist
einfach nur billig.
Zwar ist ein Teil dieser Billigkeit gewollt, denn ohne Filter und Kameraspielereien soll der Hauch von Echtheit vermittelt werden, ein leichter Reality-Anspruch also. Den lösen die Bilder indes nicht ein, vielmehr erscheint nur alles grässlich amateurhaft. Das gilt für das Schauspiel um die mässig talentierte Truppe um den kaum bekannten Yusuke Yamada ebenso wie für die Inszenierung, die Musik mit ihren "Terminator"-Sequenzen und die Action. Letztere versucht sich hin und wieder in Parkour, jenem coolen Mix aus Stunt-, Choreografie- und Rennsport, doch auch das wirkt in erster Linie anfängerhaft. Vor allem, wenn die Darsteller noch richtiggehend Schwung holen müssen, um über Hindernisse zu springen. Es fehlt die Leichtigkeit.
Die restlichen Fights sind nicht viel besser, ihnen mangelt es an Power und spannendem Arrangement. Was bleibt dann überhaupt noch übrig? Nicht viel. Die Story um das Handygame hat Ansätze von Raffinesse, als eine Art Kritik am Reality-Wahn der iPhone und Youtube-Zeiten. Doch über angedachte Ideen kommt "Tokyo Gore School" nicht hinweg. Zudem ist das Ende nicht gerade der Brüller und wirkt unglaubwürdig. Auch der ironische Schlusstwist auf dem Handy ist eher fader Natur und dass dazu auch noch Bachs wunderschönes Stück "Air" vergeudet wird, sorgt nicht gerade für Pluspunkte. Man kann es auch kurz machen und das zentrale Wort nochmals als Fazit bringen: Der Film ist billig. Und wer will, darf sich noch aus folgendem Katalog etwas aussuchen: langweilig, plump, unausgegoren, uninspiriert.
MEINE
DVD
Singapur, Code 3, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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movieXclusive (Liefert aus Singapur)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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