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Thriller. Indien. Hindi
Alternative Titel
Three: Love Lies Betrayal; Purple Lake; Th3ee

Regie Vishal Pandya
Drehbuch Vikram Bhatt
Produktion ASA Productions, Mirah Entertainment, Vikram Bhatt
Songs Chirantan Bhatt
Kamera Pravin Bhatt
Choreografie Raju Khan, Piyush Panchal, Rajeev Gowsami
Darsteller Aashish Chaudhary, Akshay Kapoor, Nausheen Ali Sardar, Achint Kaur
Länge 121 Min.

Kinostart 3.9.2009
Box office classification
Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 31.10.09
©  Bilder Shree International, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Geigenlehrerin Anjini Dutt (Nausheen Ali Sardar) lebt mit ihrem Mann Rajeev (Akshay Kapoor) in einem grossen alten Haus auf dem Lande in der Nähe der schottischen Stadt Inverness. Das Paar leidet unter Finanzsorgen, weil Rajeev zu wenig verdient. Das Haus will Anjini dennoch nicht verkaufen, weil es ein Familienerbstück ist. Das sorgt für Spannungen in der Ehe. Um Rajeev ein wenig Geld für einen Neustart zu geben, lässt Anjini zu, einen Teil des Hauses zu vermieten. So zieht der Sänger Sanjay (Ashish Chowdhry) bei ihnen ein. Er treibt schon bald einen Keil zwischen die Eheleute und umgarnt Anjini.

 

REVIEW
Geschichten wie diese werden in Amerika gemeinhin fürs Kabelfernsehen gedreht. Was hat Vikram Bhatt geritten, einen derart dürftigen Plot fürs Kino zu produzieren? Bar jeglicher Originalität oder Spannung kann nun ernsthaft nicht mehr von einem Leinwanderlebnis die Rede sein. Und folgerichtig wollte das auch niemand sehen. Bhatt kann die "Schuld" dafür immerhin abschieben, denn die Regie übergab er seinem langjährigen Assistenten Vishal Pandya, der mit "Three - Love, Lies, Betrayal" sein Debüt auf dem Regiestuhl feiert.

Nur dass es eben nichts zu feiern gibt. Packt das Feuerwerk ein, bringt den Champagner in den Keller - dieser Thriller hat nichts aber auch gar nichts Neues zu bieten. Es ist nicht alleine die ausgeleierte Handlung, die keine Freude aufkommen lässt. Auch die lethargische Inszenierung sorgt für Gähn-Attacken. Und die Schauspieler verleihen dem Werk nicht die Spur von Energie. Da ist etwa Langweiler Aashish Chaudhary, der von Anfang an so schmierig ist, dass man auch "Achtung: Bösewicht!" auf seine Stirn tätowieren könnte.

Soap-Sternchen Nausheen Ali Sardar agiert derweil in ihrer ersten Kino-Hauptrolle nur minimal weniger steif als ein Holzbrett und Alag-Star Akshay Kapoor bleibt die undankbare Rolle des schnöseligen Ehemanns. In der Beziehung zwischen ihm und Nausheen gäbe es etwas, das tatsächlich einen Film rechtfertigen würde: Sie verdient mehr Geld als er, was ihn frustriert. Seinen Zorn lässt er aus, indem er sie verprügelt. Daraus wäre ein Drama-Stoff machbar gewesen, doch Vikram Bhatt und Vishal Pandya haken das lieber im Vorbeigehen ab und konzentrieren sich auf den Schlafmützen-Thriller drumherum.

Alles verloren also? Nicht ganz. So wurde der Film in Schottland gedreht. Das Städtchen Inverness, aber auch die Seenlandschaft um das Loch Ness bieten Vikrams Papa, dem Kamera-Veteran Pravin Bhatt, daher jede Menge Möglichkeiten, schicke Bilder zu zaubern. Und Vikrams Cousin Chirantan Bhatt steuert einen immerhin noch gefälligen, wenn auch unspektakulären Soundtrack bei. Auch der wendungsreiche Schluss ist ja nicht übel. Angesichts der schieren Belanglosigkeit dieses Films freut man sich über derartige kleine Zückerchen allemal.

Doch sie täuschen nicht über die bittere Erkenntnis hinweg, dass hier ein bestenfalls auf TV-Niveau arrangiertes Werk den Weg ins Kino gefunden hat. Nichts daran ist originell, kaum etwas spannend, ebenso wenig virtuos. Vielmehr hakt ein mässig talentierter Regiedebütant auf hemdsärmlige Weise einen Punkt nach dem anderen auf seiner To-Do-Liste ab und legt ein überlanges, unbemerkenswertes Filmchen vor, das in der Welle der vielen mittelmässigen Bollywood-Veröffentlichungen bald untergeht.

 

SONGS
1) Kabhie Mujhe - Schlaffe 08/15-Nummer (Sunidhi Chauhan)
2) This Beat Is Really Thumping - Klingt nach solidem Start ziemlich weichgespült (Jaspreet).
3) Humein Pyaar Karo - Melodiöser Gesang, aber mässig komponiert (Nandini Srikar).
4) Tum Jo He Kareeb - Seichtes Gedudel an pittoresker Location (Shreya Ghoshal).
5) Driving Me Crazy - Anfänglich schlecht gesungen, aber der relaxte Disco-Beat ist ganz nett (Hamza Faruqui).

 

MEINE DVD
Shree International (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * * (Wenig Verpixelungen, dafür ein paar Unschärfen, aber Bild ganz okay)

 

BESTELLEN 
nehaflix (Liefert aus USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (2½/5)
Rediff (1½/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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