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2006
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Horrorfilm
Philippinen 2006
Alternative Titel
-
Regie Mike Tuviera
Drehbuch Paul Daza und Penny Daza-Tuviera nach einer Story von Mike
Tuviera
Darsteller Angel Locsin, Dennis Trillo, Oyo Sotto, Dante Rivero, Julia
Clarete
Länge 114 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 14
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 4.2.07
© Bilder Regal,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Joyce (Angel Locsin) verliert ihren Freund Roman (Oyo Sotto) bei einem
Autounfall. Romans reiche Familie macht sie dafür verantwortlich, Trost findet
sie nur in den Armen ihres besten Freundes Alex (Dennis Trillo). Der
Call-Center-Mitarbeiter wittert seine grosse Chance, denn er ist schon lange in
Joyce verliebt. Doch an Romantik ist nicht zu denken, als in Joyce' Umgebung
mysteriöse Todesfälle passieren und sie mysteriöse SMS von Romans Handy bekommt.
Bald dämmert ihr, dass Romans Geist sie verfolgt und alle terrorisiert, die
schlecht über ihn reden.
REVIEW
Der Serienregisseur und Kameramann Mike Tuviera springt
auf den asiatischen Horrorzug auf, der dank
Feng-shui,
Echo, Sukob &
Co. auch auf den Philippinen an
Popularität
gewonnen hat. "TXT" orientiert sich dabei weniger an
den japanischen Horrorfilmen, sondern an amerikanischen Pendants. Der nächste
Verwandte kommt auf den ersten Blick wegen der Handy-Geist-Thematik vielleicht
trotzdem aus Japan: Takashi Miikes One Missed
Call. Doch mit dem hat "TXT" beim genaueren Hinschauen recht wenig gemein,
denn es besteht nie ein echtes Rätsel, wer der Geist ist und was seine Absicht
ist.
Darin liegt vielleicht auch die Schwäche des Films: Dafür, dass er übertriebene 114 Minuten lang ist, gibt es einfach zu wenig Mystery im Plot. Die Struktur ist von Minute eins an vorgegeben, wir warten nur auf den nächsten Schock. Tuviera bringt die Geisterszenen solide, lässt die Schauspieler souverän agieren und filmt das Ganze mit schlichter Routine - doch dem Plot fehlt der echte Suspense, der Drive. Und am Schluss fällt zu allem Übel auch noch das Gerüst in sich zusammen, wenn klar wird, dass Tuviera keine Ahnung hat, wie er alles auflösen will. Es bleibt ein zu plumpes Finale.
Daher ist es alleine die Machart, die den Ausschlag zu 2½ Sternen gibt, denn innerhalb des philippinischen Kinos stellt dieser ansehnliche Streifen schon einen Schritt in die richtige Richtung dar. Und für Pinoy-Fans dürfte es von zusätzlichem Interesse sein, dass die auch privat liierten Angel Locsin (Mulawin) und Oyo Sotto (Singles) hier Hauptrollen spielen. Während sie sich als Scream Queen nicht allzu schlecht macht, ist er es, der Akzente setzt mit seinem sexy und doch bedrohlichem Auftreten: In den Szenen, in denen er noch kein Geist ist, birgt er eine unterdrückte Aggression, die jederzeit ausbrechen kann. Zudem wirkt seine Darbietung wie ein Porträt gängiger Macho-Lover, die nicht einmal zulassen, dass ein Kellner kurz ein nettes Wort zur Freundin sagt.
Dritter im Bunde, und schwächster Mitspieler, bleibt Dennis Trillo (Blue Moon), doch selbst er agiert mit Routine. "TXT" ist denn auch niemals ein Kandidat für irgendwelche Horror-Bestenliste, sondern in allen Belangen durchschnittliches Gruselkino, das keine Risiken eingeht und deshalb auch nirgends abstürzt. Empfehlenswert nur für die Asien-Kinofans, die gerade alle guten Filme durch haben und sich einer soliden Genre-Produktion widmen wollen, die zwei Stunden ihres Lebens in Anspruch nimmt.
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USA, Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln.
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