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2013
> TOM YUM GOONG 2
Actionfilm
Thailand 2013
Alternative Titel Return oft he Warrior; Warrior King 2; ต้มยำกุ้ง 2
Regie
Prachya Pinkaew
Darsteller Tony Jaa, RZA,
Petchtai Wongkamlao, Yanin "Jeeja" Vismitananda, Theerada Kittiseriprasert
Länge 103 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco Spiess, molodezhnaja 13.7.2016
© Bilder Sahamongkolfilm,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Kämpfer Kham (Tony Jaa) ist in sein Heimatdorf in Thailand zurückgekehrt.
Als Wilderer seinen geliebten Elefanten Khon entführen wollen und den Direktor
des Geheges töten, wird Kham für den Schuldigen gehalten. Er flieht vor den
Behörden sowie den Nichten des Ermordeten nach Bangkok, wo ihn US-der
Gangsterboss LC (RZA) für illegale Untergrundkämpfe gewinnen will. Als Kham sich
weigert, hetzt LC seine gefährlichsten Killer auf ihn, denn er hat noch einiges
vor.
REVIEW
Die Karriere von Tony Jaa ist ein wenig traurig: Nach
Ong-bak als neue Offenbarung gefeiert
verhinderten eine Reihe von schwächeren Filmen, enttäuschenden Auftritten in
US-Produktionen (was genau tat er in "Furious 7"?) und auch Probleme hinter den
Kulissen inklusive jahrelangem Abstecher in einen Kloster den Aufstieg in den
Leinwand-Himmel - wo seine Kampfkünste eigentlich hingehören. Also verständlich,
dass der Herr mit diesem Film auf Nummer sicher geht:
Tom Yum Goong aus dem Jahr 2005 war einer seiner besten, die ungeschnittene
Kampfsequenz gegen Ende ist allein schon legendär, und eine Fortsetzung mit
demselben Team hinter der Kamera ist sozusagen ein Erfolg auf Knopfdruck.
Oder eben nicht. Zwar enttäuschte der Film finanziell nicht, aber er bietet
nicht viel Neues. Am schlimmsten wiegt der Umstand, dass viel (und oft
schlechtes) CGI zum Einsatz kam. Tony Jaa kann kämpfen, er ist agil und liefert
maximalen Körpereinsatz. Das machte ja den Reiz von "Ong-bak" damals aus: Alles
Gesehen ist echt, dass ein Körper so was machen kann, ist atemberaubend. Sobald
aber CGI dazu kommt, stellt sich jedes Mal die Frage, ob wir nun was Echtes oder
was Generiertes sehen. Der Umstand, dass auch Nicht-Martial-Arts-Schauspieler
zum Einsatz kommen, verstärkt dieses Misstrauen.
Und sind die Fights und Sprünge erst einmal derart
"verunreinigt", ist auch ihr Reiz futsch. Klar kann man sich an etlichen Szenen
ergötzen, aber Jaas Filme lebten von ihrer Rohheit, da haben ihm Leute wie das
Raid 2-Team Iko Uwais und Gareth Edwards nun wohl den
Rang abgelaufen. Und damit noch lange nicht genug der Probleme: Die Geschichte
bekommt nie richtig Drive, Petchtai Wongkamlao alias Mum Jokmok stört trotz
reduzierter Comedy-Einlagen immer noch - und wer zum Henker heuerte RZA an? Der
Rapper ist ein grosser Fernost-Fan, das sei ihm gegönnt, doch er schmuggelt sich
immer wieder in Filme rein, in denen er nichts zu suchen hat. Hier ist er einmal
mehr eine Charisma-freie Zone und als Bösewicht eine Nullnummer.
Dann
werden Pop-Star Yayaying Rhatha Phongam ("Only God Forgives") und
Chocolate-Kampfamazone Yanin "Jeeja"
Vismistananda viel zu unbefriedigend eingesetzt. Damit liegt alle Last auf den
Schultern von Tony Jaa, der diesmal damit überfordert scheint. Er bewegt sich
etwas langsamer (wenn auch immer noch fitter als alle Co-Stars) und erzeugt mit
seinem monotonen Gesichtsausdruck nicht so viel Charisma wie gewohnt. Er wird
sich davon hoffentlich erholen können, schliesslich ist er erst 40 und hat nun
auch in Hongkong eine Hauptrolle ergattert. Aber die Angst, er könne sein Pulver
früh verschossen haben, macht sich breit.
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit VLC 2.2.1., verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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