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Tragikomödie
Japan 1990
Alternative Titel Otoko wa tsurai yo: Torajiro no kyuujitsu; Tora-San 43; 男はつらいよ 寅次郎の休日

Regie Yoji Yamada
Drehbuch Yoji Yamada, Yoshitaka Asama
Darsteller Kiyoshi Atsumi, Chieko Baisho, Kumiko Goto, Hidetaka Yoshioka, Masami Shimojo,
Chieko Misaki, Gin Maeda, Hisao Dazai, Mari Natsuki, Akira Terao, Yoshiko Miyazaki

Länge 105 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 0

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 20.9.09
©  Bilder Shochiku, Screenshots molodezhnaja


STORY
Mitsuo (Hidetaka Yoshioka) gerät immer öfter in Streit mit seinen Eltern Sakura (Chieko Baisho) und Hiroshi (Gin Maeda). Darum flieht er sich in romantische Erinnerungen an Izumi Oikawa (Kumiko Goto). Als das Mädel plötzlich bei ihm in Shibamata, Tokio, vor der Tür steht, ist er überglücklich. Er beschliesst, Izumi bei der Suche nach ihrem Vater Kazuo (Akira Terao) zu helfen, der auf Kyushu leben soll. Ihre Mutter Reiko (Mari Natsuki) macht sich Sorgen und stattet Mitsuos Familie einen Besuch ab. Dort weilt gerade Tora-San (Kiyoshi Atsumi), der wiederum beschliesst, mit Reiko nach Kyushu zu fahren, um die Ausreisser zu suchen.

 

REVIEW
"Tora-San Takes a Vacation" hat einen seltsamen Look. Er unterscheidet sich signifikant von seinen 42 Vorgängern und wirkt, als wäre er von Tetsuo Takaba (der bei allen Folgen hinter der Kamera stand) mit einer Digitalkamera gedreht worden. Weg ist der nostalgische Filter, der seit den Sechzigerjahren die "Tora-San"-Filme zeitlos machte. Nun jedoch sieht der Film aus wie eine Seifenoper fürs Fernsehen. Vielleicht nicht ganz abwegig, wenn wir mittlerweile bei Nummer 43 angelangt sind, das sind mehr Folgen als manche japanische TV-Serie. Doch Bedauerlich ist es dennoch. Der Mangel an Nostalgie-Flair ist ein schmerzlicher Verlust.

Vielleicht, um dies auszugleichen, bringt Regisseur Yoji Yamada die Traumsequenz im Vorspann zurück. Diesmal spielt Tora einen dichtenden Priester, der Besuch von "Lady Sakura" bekommt. Ganz nett. Und danach ... geht Tora vergessen. Für fast 40 Minuten. Fortan gehört der Film Pickelgesicht Mitsuo und seiner Freundin. Und vielleicht muss es mal gesagt sein: Yamadas Entdeckung Hidetaka Yoshioka ist als Nebendarsteller ganz akzeptabel, doch ihm fehlt das Charisma, einen ganzen Film zu tragen. Wenn er und die süsse Kumiko Goto sozusagen die Hauptrollen verkörpern, fällt "Tora-San Takes a Vacation" stark ab.

Dies ist der zweite von drei Teilen, bei denen das passiert. Und der schwächste. Wegen des Tora-Mangels und des sterilen Looks ist diese Ausgabe wohl auch die schwächste, die Yamada gedreht hat und eine der schlechtesten der ganzen Serie. Das ist nicht so dramatisch, wie es klingt, denn das Niveau aller "Tora-San"-Folgen ist überaus hoch. Damit ist auch ein schwacher Beitrag immer noch ein solider Film. Doch im Vergleich zu all den bewegenden und witzigen Folgen zuvor ist "Tora-San Takes a Vacation" schon eine Enttäuschung. Und hoffentlich kein Vorgeschmack auf die nächsten paar Episoden.

Das soll nicht heissen, dass alles missglückt ist. So ist der Film immer dann, wenn Tora ins Bild kommt, gewohnt amüsant. Sein Zusammenspiel mit Mari Natsuki, vor allem, wenn beide betrunken sind, könnte besser kaum sein. Zudem gibt es ein paar süsse Teenie-Love-Momente zwischen Mitsuo und Izumi. Und wenn eine Folge in Kyushu spielt, dann kann man auch immer davon ausgehen, dass die Bilder touristischen Wert haben. Doch das ist alles etwas wenig und wiegt das Fehlen von Tora im ersten Drittel, dem klebrigen Achtzigerjahre-Pop und Hidetaka Yoshiokas leicht profillose Leistung nicht wirklich auf. Also Daumen drücken und auf Besserung hoffen.

Fortsetzung: Tora-San Confesses (1991)

 

MEINE DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch mono mit englischen und japanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
YesAsia (Japanischer Re-Release mit überarbeitetem Bild)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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