Table No. 21 (Indien, 2013)

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Thriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Aditya Datt
Drehbuch Sheershak Anand, Shantanu Ray Chhibber, Abhijit Deshpande
Produktion Sunil Lulla, Vikram Rajani
Songs Gajendra Verma, Sachin Gupta
Kamera Ravi Walia
Choreografie Adil Shaikh, Remo D’Souza
Darsteller Paresh Rawal, Rajeev Khandelwal, Tena Desae, Hanif Hilal, Asheesh Kapur, Sana Shaikh
Länge 108 Min.

Kinostart 4.1.2013
Box office classification Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Der arbeitslose Vivaan (Rajeev Khandelwal) und seine Gattin Siya (Tena Desae) sind seit 10 Jahren ein Paar und seit 5 Jahren verheiratet. Das verlangt nach einer Feier! Die beiden haben aber kein Geld. Da gewinnen sie eine Reise in ein Ressort im Ferienparadies Fidschi! Der vornehme Mr. Khan (Paresh Rawal) heisst sie willkommen - und lädt sie zu einem Spiel ein, bei dem es 21 Millionen Rupien zu gewinnen gibt. Es gibt nur eine Bedingung: Man kann aus dem Spiel nicht aussteigen. Das Paar nimmt an, gibt Pässe und Handys ab, und setzt sich an den Tisch 21. Khan löchert sie bald mit pikanten Fragen und gibt ihnen noch pikantere Aufgaben. Und alle scheinen irgendwie mit der Vergangenheit des Paars verknüpft zu sein. Das wird bald bedrohlich und lebensgefährlich.

REVIEW
Ist das eigentlich glaubhaft? Dass man bei einem Spiel mitmacht, von dem man nicht mal die Regeln kennt? Es gibt mittlerweile etliche Filme, die dies aus Ausgangsidee brauchen, aber so richtig geglaubt hab ich das nie, Geldnot hin oder her. Im Idealfall schaut man nach ein paar Minuten über dieses Starthandicap hinweg und folgt den meistens zunehmend schlimmer werdenden Entwicklungen und wie die Opfer darauf reagieren. "Table No. 21" indes wirft bei jedem neuen Element des Spiels neue Fragen auf. Und keine guten.

Ist es etwa so tragisch, sich für ein paar Millionen die Haare wegzurasieren? Blut abzuzapfen? Als Vegetarier Fleisch zu essen? Mir persönlich wäre das Mittlere am unangenehmsten, da ich halb ohnmächtig werde beim Gedanken an willentliches Abnehmen von Blut. Aber selbst da würde ich wohl mitmachen, wenn Millionen locken. Auf der anderen Seite haben wir dann plötzlich lebensgefährliche Elemente im Spiel. Der Wechsel zwischen banal und tödlich ist in diesem Spiel zu radikal, und um dies etwas zu kaschieren, werden selbst die einfachen Aufgaben Überdramatisiert. Und am Ende läuft das Ganze erst noch auf eine gar plumpe Auflösung hinaus, die zwar ein sozial relevantes Thema aufgreift, aber dies auf sehr holprige Weise.

Die 5 Jahre Regiepause haben Aditya Datt (Dil Diya Hai) also wohl nicht ganz geholfen. Wobei man fairerweise sagen muss: Inszenatorisch hat er sich gebessert. Und auch beim Casting bewies er eine sichere Hand. So sind Rajeev Khandelwal und Tena Desae die klassischen Opfer, etwas blass zwar, aber als Gutmenschen in Gefahr durchaus annehmbar. Die Show stielt ihm indes Paresh Rawal mit ungewöhnlichem Haarschnitt und leise spürbarem Sadismus. Der Mann hat seinen Part voll im Griff und verleiht dem ganzen Film fast im Alleingang Klasse.

"Table No. 21" ist letztendlich eine Spielerei. Eine, die uns über einen nie ganz glaubhaften und auch reichlich bemühten Plot hin zu einem sozial engagierten Thema führen soll. Doch die Aufmerksamkeit liegt weniger auf jenem, als eben auf dem Weg dahin, geprägt von Sadismus, Streit und Missverständnissen. Zuzusehen, wie die behütete Welt des Paares ausgerechnet auf einer Trauminsel langsam zu Bruch geht und zum Albtraum wird, hat durchaus seinen Reiz. Aber keinen, der lange anhält, sondern nur nach einer Steigerung verlangt. Die kommt zwar, manövriert den Film aber immer weiter ins Abseits. Da hätte fürwahr mehr drin liegen sollen.

SONGS
Bis auf das schöne Lied im Vorspann nichts Erwähnenswertes.

MEINE DVD
Eros Entertainment (Indien)
Indien, Code 0
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen und arabischen Untertiteln.
Disk Rating * * *

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Induna (Liefert aus IND)

EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (3½/5)
Rediff (3/5)

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2

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