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Boxfilm
Japan 2011
Alternative Titel Ashita no Jo; Ashita no Joe; あしたのジョー
Regie Fumihiko Sori
Darsteller Tomohisa Yamashita, Yusuke Iseya, Karina, Teruyuki Kagawa,
Katsuya, Rina Hatakeyama
Länge 132 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 14.1.2011
© Bilder Toho, Screenshots molodezhnaja
STORY
Tokio: Der Schläger und Kleinganove Joe Yabuki (Tomohisa Yamashita)
landet im Knast. Dort trifft er auf seinen Freund Nishi (Katsuya) - aber auch
auf den Boxer Toru Rikiishi (Yusuke Iseya). Obwohl Joe
selbst auch boxt, hat er bei seinen Fights keine Chance. Dennoch eckt er bei
Rikiishi imer wieder an. Als Joe wieder freikommt, nimmt ihn der Ex-Boxer Danpei
(Teruyuki Kagawa) als Trainer unter seine Fittiche.
Die Rivalität zwischen ihm und Rikiishi trägt Früchte, denn beide trainieren
hart, um der beste zu werden. All ihre Kämpfe gegen andere Gegner haben nur ein
Ziel: das grosse Duell gegeneinander.
REVIEW
Der zwischen 1968 und 1973 publizierte
"Tomorrow's Joe" von Ikki Kajiwara und
Tetsuya Chiba gehört zu den beliebtesten Sportmangas Japans. Die Helden sind
längst Teil der Popkultur. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an eine
Realverfilmung. Doch mit einem erfahrenen Regisseur wie Fumihiko Sori (Ichi,
Ping Pong) wurde wenigstens kein Nobody
mit dem Job betraut. Was Sori denn abliefert, lässt sich sehen. Sein "Tomorrow's
Joe" ist zwar zu lang und etwas formelhaft, hat in der Action aber Schlagkraft
und ist adrett ausgestattet. Das schaut man gerne an.
Die grösste Schwäche des Films erkennt man früh: Dramaturgisch gibt es hier nicht viel Neues. Die Figuren scheinen dem Stereotypen-Handbuch des Box- und Jugendfilms entliehen, die Geschichte entwickelt sich streng nach Genre-Vorgabe. Und da dies auch noch weit über zwei Stunden dauern muss, schleicht sich rasch einmal Verdruss ein oder gar Übersättigung. Ein knackigerer Film wäre hier definitiv auch ein besserer Film. Aber schaut man darüber hinweg, und nimmt sich etwas Zeit, ist "Tomorrow's Joe" gar nicht so übel.
Das gilt schon mal rein visuell. Da sind die Sets, die Strassen und Kostüme, die eine schön nostalgische Stimmung erzeugen. Dann manövriert sich die Kamera bei den Kämpfen immer in schicke Positionen, mal unter die Kämpfer mal rasant darüber. Es wird zwischen Normaltempo und Zeitlupe gewechselt, stets den maximalen Effekt suchend. Das ist nicht immens neu, aber effizient, und deutet ein wenig die Comicvorlage an. Und nicht zuletzt sind auch die Hauptdarsteller eine Pracht. Ex-NEWS-Mitglied Yamashita Tomohisa (Black Swindler) hat seinem Körper jedes Gramm Fett weggeschwitzt und verwandelt sich zur muskulösen, fitten Kampfmaschine.
Sein Fight-Stil mit der heruntergelassenen Deckung mag etwas lachhaft sein, vor allem, weil er ihn den ganzen Film hindurch kaum verändert, aber im Manga-Universum funktioniert das noch halbwegs gut. Es braucht einen plakativen Stil, um aufzufallen. Es braucht auch ein plakatives Ende. Und daher heisst es: Wechsel zum Melodrama. Mag sein, dass der Film etwas dick aufträgt, aber es funktioniert nicht schlecht. Zu einem neuen "Raging Bull" reicht es nie, auch kein "Rocky" gibt es hier zu entdecken. Aber auch wenn er kein Champ ist, so spielt "Tomorrow's Joe" allemal an der Spitze der B-Liga mit.
MEINE
DVD
Taiwan, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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