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2007
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Horrorfilm
Thailand 2007
Alternative Titel
Ghost Train; Chum thaang rot fai phii; ชุมทางรถไฟผี
Regie und Buch
Sukhum Mathawanit
Darsteller Kate Thanthup, Savika Chaiyadej,
Sura Thirakon, Lukkana Wattanawongsiri
Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 20.2.09
© Bilder Phranakorn,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Gangster Joke (Sura Thirakon) hat vier
Schurken um sich geschart: Den schwulen Ake (Warot Pitakanonda), den Junkie Mued
(Phoomjai Tangsanga), den Schwätzer Kai (Chaleumpol Tikumpornteerawong) und die
kesse June (Yarichada Wattanawongsri). Dieses Quintett überfällt einen
Kindergarten und flieht danach vor der Polizei. Als sie mit ihrem Auto einen
Unfall bauen, nehmen sie den jungen Toh (Kate
Thanthup) als Geisel und schlagen sich zum Bahnsteig durch. Sie gelangen an Bord
eines Zuges, der voll besetzt ist mit steinreichen Passagieren. Noch bevor die
Gangster die Leute ausrauben können, entdecken sie, dass sie es mit einem Zug
voller Geister zu tun haben. Kann vielleicht die hübsche Rahtree (Savika
Chaiyadej) Toh jetzt noch helfen?
REVIEW
Mal wieder Schrott aus Thailand. Das südostasiatische
Filmland hat dank weniger Werke wie etwa Tom-Yum-Goong,
13 Game of Death oder Ploy
einen besseren Ruf bekommen, als es jemals verdient hat. Wir erinnern uns an
Dutzende unerträgliche Horrorfilme seit der Jahrtausendwende - wie etwa
The Implanted oder
Secret Room No.7. Dieser Trend ist nur leider noch lange nicht beendet und
während wenige wirklich gute Produktionen für Aufmerksamkeit sorgen, entstehen
solche Blindgänger wie am Fliessband. "Train of the Dead" gehört mit zu diesem
Bodensatz der thailändischen Gruselfilme: Ein amateurhafter, unspannender,
alberner und einfach nur öder Quatsch, der in nahezu jeder Beziehung missglückt
ist.
Wenn ein Film gleich mit zwei Traum-im-Traum-Sequenzen beginnt, ahnt man, dass hier nichts Gutes reifen kann. Und dann wird es noch viel schlimmer. Ihr wollt den am schlechtesten animierten CGI-Zug aller Zeiten sehen? Hier reinschauen. Selbst in stockdunkler Nacht sieht dieses Gefährt fast so plump aus wie zu besten C64-Zeiten. Dazu kommt eine Kopfweh erzeugende Beleuchtung, die mit an- und abschwellendem Licht Blitze suggerieren soll, aber einfach nur die Augen kaputt macht. Dann entwickeln die Helden aus dem nichts Superkräfte in schlecht choreografierten Actionszenen. Noch nicht genug? Dann sind da die üblen Schauspieler, von denen jeder den anderen noch zu unterbieten versucht. Yarichada Wattanawongsri ist mit ihren knappen Klamotten wenigstens sexy und Savika Chaiyadej ist hübsch, doch zu mehr reicht es nicht. Ihre männlichen Kollegen sind dagegen primär untalentiert. Und Jokes Handlanger zu allem Übel auch noch ziemlich hässlich.
Selbst wenn man all dies als Oberflächlichkeiten abtut, so scheitert "Train of the Dead" doch an zwei fundamentalen Aspekten: Die Geschichte ist nicht nur dünn, sie ist auch schrecklich fad. Und dann ist die ganze Schose schlicht nicht unheimlich - ein "no no" für einen Geisterfilm. Die Toten selbst quasseln friedlich und viel mit den Gangstern und ihrer Geisel. Und eine in dämlichen Traumsequenzen auftauchende Oma erschrickt vielleicht noch meinen kleinen Neffen im Kindergarten. Das meiste hier hat die Klassifizierung "Horror" deswegen nicht einmal verdient. Daher gibt es auch keinen Grund, sich dieses übel inszenierte, schlaff erzählte und bemitleidenswert gespielte Unding anzuschauen. Hoffentlich bringt ja jemand mal das Fliessband zum Stoppen, auf dem steht "billig produzierter Film-Müll made in Thailand".
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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(Liefert aus USA)
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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