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2007
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Erotikfilm
Südkorea 2007
Alternativer Titel
The Tales of Nights 1
Regie Kim Jung-gu
Darsteller Kim Bo-gyeong, Kim Tae-jung, Lee Shi-geom, Ju Hyun, Hwang
Sun-hwan
Länge 88 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 18.4.10
© Bilder Sky Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
In-suk war früher eine Ballerina. Heute arbeitet sie als Tanz-Professorin an
einer Universität. Ihre Ehe mit dem netten Gatten ist in Ordnung, aber es fehlt
die Leidenschaft in der Beziehung. Da entdeckt In-suk den rebellischen
Tattoo-Künstler Jun-ho, dessen roher Sex-Appeal sie
magisch anzieht. Sie beginnt eine Affäre. Der 25-jährige Jin-woo führt derweil
ein sorgenfreies Leben: Nachts Party, Flirten, Saufen, am morgen ausschlafen und
sich von seiner Freundin Su-hyun bedienen lassen. Zwischendrin findet er noch
Zeit für sein Game. Dessen Protagonistin Hitomi taucht eines Tages in der realen
Welt auf. Das bildschöne Mädel will von ihm nur eines: Sex. Und das laugt selbst
den Superhengst bald aus.
REVIEW
Zwei inhaltlich nur durch eine Rahmenhandlung verbundene
Erotikgeschichten, für den landesweiten Fernsehkanal Orion Cinema Network
produziert und zusammengepappt auf einer DVD. Wirklich lohnend ist das nicht,
aber auch nicht so schmuddelig billig, wie es hätte geraten können. So wirken
die Schauspieler durchaus kompetent, an der Inszenierung gibt es zwar nichts zu
lieben, aber auch wenig auszusetzen - und immerhin gibt es um den zentralen
Sexfilm-Aspekt beider Geschichtchen doch noch so etwas wie eine Handlung.
Die erste Episode ist die formelhaftere: Seitensprung einer sexuell unerfüllten Frau, daraus ergibt sich dann die moralische Lektion. Überraschungen? Fehlanzeige. Und sonderlich heiss sind auch nur wenige Sequenzen. Immerhin gibt es ein paar knisternde Kontraste, wenn die angesehene Tanzlehrerin erstmals den rebellischen Teenager auf ihrem Wagen sehen sitzt - und sich daraus im Nu sexuelle Anziehung entwickelt. Aber das Ganze ist so vorhersehbar, so altbekannt aus Hunderten Softsexproduktionen, wie es sie auf der ganzen Welt gibt, dass das Interesse rasch abflacht.
Episode zwei hat einen etwas spezielleren Plot, aber ebenfalls mit einem moralischen Hintergedanken. So wird der Mann, der nur an Sex und Vergnügen denkt, mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Die Idee der real gewordenen Computertraumfrau ist freilich nicht neu, die gabs sogar schon in den 80ern ("Weird Science"), doch die Umsetzung hier eröffnet ein paar amüsante und stimulierende Aspekte. Das Potential wird indes nicht annähernd ausgeschöpft, dazu sind die Figuren zu platt, ist die Umsetzung zu stillos, aber die Sache macht allemal mehr Spass als die erste Episode.
Dass am Anfang noch Albert Camus' "Der Fremde" genannt wird, lockt einen auf die falsche Spur von Hochwertigkeit: Der Rest ist eher Traumverwirklichung für Gamer und Geeks. Und dass nach nicht einmal 45 Minuten alles vorbei ist, kommt auch sehr gelegen. Die beiden Episoden zusammengenommen sind mässig erotisch, der Fokus liegt bei der ersten eher auf dem Reiz des Verbotenen, bei der zweiten auf Spass. Wenn beim Sexsüchtigen nichts mehr geht und höchstens noch Blut aus der Nase läuft, dann ist das nicht gerade typisch für einen Erotikfilm, aber amüsant ironisch - zumal die Hitomi-Darstellerin wirklich heiss ist.
Sexy Girl, kesse Idee, etwas Witz - das hebt die zweite Episode klar nach oben und hilft mit, dem Doppelpack noch zu knappen zwei Sternchen zu verhelfen. Viel steckt nicht hinter dem Projekt, künstlerisch dümpelt es im unteren Mittelfeld, die dargebotene Moral ist überaus simpel gestrickt. Aber man kann 88 Minuten seiner Zeit auch dümmer verbringen als mit etwas Erotik, etwas Fun und der niedlichen Hitomi. Falls es aber ein "The Tales of Nights 2" gibt, werde ich mir die wohl schenken ...
MEINE
DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Koreanisch mit englischen und chinesischen
Untertiteln.
BESTELLEN
Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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