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1994
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Actionfilm
Hongkong 1994
Alternative Titel
Dao jian xiao; 刀劍笑
Regie Taylor
Wong Tai-Loi
Darsteller Andy Lau Tak-Wah, Elvis Tsui KamKong, Brigitte Lin Ching-Hsia,
Yu Li,
Leung Si-Ho, Siqin Gaowa, Tung Wai-Wai, Chiu Chin, Gan Tak-Mau
Länge 86 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 28.12.08
© Bilder Universe Laser,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Martial-Arts-Welt wählt die drei besten ihrer Schwertkämpfer. Sieger sind
Siu Sam-Siu (Andy Lau), Ming Jian (Brigitte Lin) und Wham Dao
(Elvis Tsui). Da letzterer bereits in Rente ist, sollen die beiden anderen die
Krone während eines Turniers untereinander ausmarchen. Doch da wird Sam-Siu des
Mordes und Diebstahls eines legendären Schwerts angeklagt und muss fliehen. Auf
seiner Suche nach dem wahren Killer trifft er auf die hübschen Damen Butterfly
und Red Leaves, die sich in ihn verlieren. Wham Dao beendet daraufhin seine
Ruhephase und macht sich auf die Jagd nach Sam-Siu.
REVIEW
Filme wie "Three Swordsmen" gibt es nicht viele.
Filme mit den idealen Voraussetzungen, zu etwas Grossem zu werden. Filme mit
grossem Aufwand, eindrücklichen Bildern, umwerfendem Star-Ensemble. Filme die
trotzdem ins Bodenlose stürzen. Diese Schwertkampf-Saga von Taylor Wong (Behind
the Yellow Line) tut genau das. Trotz eines beachtlichen Aufwands und einer
spannenden Ausgangslage verliert man im Nu das Interesse, weil die Handlung
derart wirr montiert ist. Der Schnitt ist derart holprig, dass manche Sequenzen
schlicht keinen Sinn mehr machen. Zudem wechseln Figuren je nach Gutdünken die
Seiten und verwirren noch zusätzlich. Der Film ist echt anstrengend. Sofern man
nicht resigniert aufgibt und die Optik geniesst.
So hat "Three Swordsmen" wenigstens ein bisschen was zu bieten. Die Choreografie von Tony Leung Siu-Hung und Yuen Bun baut auf die damals gerne verwendete "es wehen viele Tücher und der Schnitt ist schnell"-Technik, die das Bild immer mit Dynamik und Aktivität füllt. Die Kostüme gefallen, die Tricks sind nicht übel. Und Andy Lau holt ebenso wie Elvis Tsui mal wieder das Beste aus dem schlecht geschriebenen Part heraus. Brigitte Lin ist ein Sonderfall. Die Ärmste muss einmal mehr einen Kerl spielen, kriegt diesmal sogar eine männliche Synchronstimme aufgezwängt und hat erst noch nur wenig zu tun. So kann die Star-Schauspielerin nicht gross glänzen, schafft es mit ihrem Charisma aber, aufzufallen.
Nur nützt alle Qualität in diesen Bereichen nichts mehr, wenn sie von der chaotischen Story weggefegt wird. Tapfer, wer versucht, der Handlung zu folgen. Mutig, wer versucht, den roten Faden zu suchen. Und wacker, wer dem Ende etwas Gutes abringen möchte. Dieser kurze Showdown an Drahtseilen beendet den Film, aber nicht wirklich die Geschichte. Nun, man sollte dankbar sein, denn länger als die gebotenen 86 Minuten ist "The Three Swordmen" nicht auszuhalten. Man kann die Zeit umkriegen, indem man sich auf den Spektakel-Wert und die Besetzung konzentriert, doch mehr liegt nicht drin. Damit rutscht der Film noch lange nicht in die Talsohle der Hongkong-Produktionen jener Zeit (denn wirr waren viele, muss man zugeben) - nur kann man ihn kaum unter "sehenswert" einordnen.
MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Kantonesisch und Mandarin mono mit nicht ausblendbaren englischen und
chinesischen Untertiteln.
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PS: Die HK-Fassungen sind weitgehend schlecht, von der Bildquali empfiehlt
sich die britische Disk.
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