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2006
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Horrorthriller
Hongkong 2006
Alternative Titel
Siu sum ngan;
小心眼
Regie Carol
Lai Miu-suet
Produktion Andrew Lau Wai-keung, Stanley Law
Tak-ming
Darsteller Wong Yau-Nam, Race Wong Yuen-Ling,
Derek Tsang Kwok-Cheung, Joman Chiang,
Liu Kai-Chi, Otto Wong Chi-On, Tony Ho Wah-Chiu,
Farini Cheung Yui-Ling, Samuel Pang King-Chi
Länge 96 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
© Text Marco,
molodezhnaja 23.9.07
© Bilder Fortune Star,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der junge Voyeur Zhang Liang (Wong Yau-Nam) ist ein Technikfreak. Er filmt
Frauen in sexy Posen und stellt die Bilder dann ins Internet. Nun folgt er der
Stewardess Amy (Sarika Choy) bis zu einem Hotel in Tai O, in dem sie wohnt. Er
checkt ebenfalls ein. In dem heruntergekommenen Etablissement von He Jiaqi (Race
Wong) installiert er seine Gerätschaften und beginnt, die
Leute zu überwachen. Neben Jiaqi und Amy sind dies der Dealer Lik (Samuel
Pang), der Kolumnist Kim (Derek Tsang),
das Liebespaar Susan (Farini Cheung) und Jiaxing (Tony
Ho) sowie Ah Hua (Joman Chiang),
die ihren zuckerkranken Vater pflegt. Alle Bewohner in dem Haus scheinen etwas
zu verbergen. Als es Tote gibt, fällt der erste Verdacht auf die psychisch
angeschlagene Ah Hua.
REVIEW
Der Voyeursthriller von Carole Lai ("Floating
Landscape") und produziert von Infernal
Affairs-Maestro Andrew Lau beginnt spannend: Der Look ist ganz auf die
digitale Kamera ausgelegt und oft etwas körnig, oft verwackelt. Das erzeugt
genau die richtige Atmosphäre, denn nicht selten entstehen die Bilder aus einer
semi-subjektiven Perspektive, sind schnell montiert und wirken absichtlich etwas
unsicher, etwas gehetzt, wie eben ein Voyeur bei der Arbeit. Störend ist nur,
dass es im Hotel, in dem die meisten Szenen spielen, ständig dunkel ist und
bisweilen schwer zu erkennen ist, was überhaupt abgeht. Das bleibt denn auch den
Film hindurch so.
Am Schluss ist dieses Problem auch bei der Story auszumachen, denn entweder reagiert man mit einem Schulterzucken auf die Enthüllungen oder verliert den Faden gleich ganz. Was Lai auftischt, ist nicht unverständlich, aber unnötig wirr und hektisch - und, wenn mal dekodiert, banal. Die Charakterisierungen zuvor sind zu schwach, um gegen Schluss solche Sprünge zuzulassen. Ich war anfänglich durchaus noch involviert in den Film, die ersten Szenen im Hotel bieten Reizvolles. Doch sobald etwa zur Filmmitte die surrealste Montage kommt, in der jeder Bewohner mit Hilfe von Liks Drogen in einen surrealen Traum eintritt, geht es nur noch abwärts.
Dann wird auch deutlich, dass "The Third Eye" ein Slasher sein will. Ein wenig Blut, ein paar Twists, fertig ist der enttäuschende Horroranteil des Werks. Der eigentlich titelgebende Voyeursaspekt ist zwar auch noch da, verkommt aber zum MacGuffin. So richtig zünden wollte er jedenfalls nicht. Und daher zündet auch der Film an sich nicht. Die Akteure um die Musiker Race Wong von R2, Wong You-Nam von Shine und Otto Wong (als Race' Boyfriend) von EO2 sind allesamt solide, visuell gibt es auch manch schönen Einfall - doch "The Third Eye" bleibt eine fade Stilübung, weder so richtig blutig, noch besonders spannend, geschweige denn clever. Eine Enttäuschung.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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aus HK)
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