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2011
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Horrorfilm
Philippinen 2011
Alternative Titel Dugo ng Panday;
Panday; Der Schmied
Regie Topel Lee
Darsteller Cristine Reyes, Carlo Aquino, Ara Mina, Ana Capri, Ryan
Eigenmann,
Malou de Guzman, Jao Mapa, DJ Durano, LJ Moreno, Wendy Valdez
Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 27.8.11
© Bilder Viva,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die frisch verheirateten Grace (Cristine Reyes) und Ronnie (Carlo Aquino) ziehen
nach dem mysteriösen Tod von Grace' Vater in ein altes Apartmentgebäude. Mieter
gibt es in dem Anwesen nicht viele, doch weil die Wohnung zur Erbmasse des
Vaters gehörte, bleibt dem Paar nichts anderes übrig, als das unheimliche
Gemäuer zu beziehen. Schon bei der Ankunft wird Grace klar: hier spukts. Sie
sieht Kinder umherrennen, hört Geschrei und leidet unter Vergewaltigungsträumen.
Ihre übersinnlich geschulte Cousine Idang (LJ Moreno) bestätigt den Verdacht.
Doch wie kann Grace ihren Mann überzeugen, dass sie ausziehen müssen?
REVIEW
Horrorklischees gibt es viele - "Tumbok" zitiert sie
nahezu alle. Der philippinische
Ouija-Regisseur
Topel Lee hat überhaupt keine Ambitionen, hier etwas
Neues zu erzählen, sondern beruft sich auf eine lange Tradition von
Gruselfilmen, von "Rosemary's Baby" bis zum J-Horror. Und all dies nicht etwa
ehrerbietend oder erweiternd, sondern einfach nachäffend und uninspiriert.
Spätestens wenn die ersten Kinder unmotiviert durchs Bild huschen, und uns eine
laute Tonbegleitung zusammenzucken lassen soll, beginnt der Frust: Das kennen
wir. Das bringt nichts mehr.
Und in dem Stil gehts voran. Zwar agieren die Schauspieler um Christine Reyes durchaus solide und Lee inszeniert visuell auch nicht gerade abstossend. Doch nie fängt die Handlung Feuer, nie gibt es eine Szene, die echt aus den Socken haut. Vielmehr folgt eine öde Palaverszene auf die nächste Möchtegern-Schock-Sequenz, bei der stets im Hintergrund etwas "Unerwartetes" ins Bild kommt. Und weil dieses Schema bis zum Erbrechen wiederholt wird, ist es eben auch nicht mehr Unerwartet, sondern man weiss genau, jetzt kommt was. Und es kommt garantiert nix Gruseliges.
Die wenigen Szenen, die halbwegs funktionieren, sind das Ableben von LJ Moreno und ein paar Passagen nahe des Finales. Da verdichten sich dann langsam die vorher langweilig aufgegleisten Ideen zu einem vermeintlich höllischen, aber letztendlich eher abstrusen Schlussbouquet. Was bleibt? Ein wenig Aberglaube. In den Philippinen ist, trotz katholischer Religionsdominanz, der Aberglaube weit verbreitet, und Filme wie Feng Shui oder Sukob profitieren davon. Hier läge denn auch die Chance, "Tumbok" etwas Eigenständiges, etwas Philippinisches zu verleihen. Stattdessen gibts uninspirierten Einheitsbrei.
MEINE DVD
Philippinen, Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton:
Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln.
BESTELLEN
Kabayan Central
(Liefert aus den Philippinen)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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