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1981
> TORA-SAN'S PROMISE
Tragikomödie
Japan 1981
Alternative Titel
Otoko wa
tsurai yo: Torajiro kamifusen; Tora San's
Paper Balloon;
It's Tough to Be a Man - Torajiros Paper Balloon; Tora-San 28;
男はつらいよ 寅次郎紙風船
Regie
Yoji
Yamada
Drehbuch Yoji
Yamada, Yoshitaka Asama
Darsteller Kiyoshi Atsumi, Chieko Baisho, Mikiko Otonashi, Kayoko
Kishimoto,
Masami Shimojo,
Chieko Misaki,
Gin Maeda, Hisao Dazai, Hidetaka Yoshioka, Chishu Ryu,
Shoichi Ozawa, Takeo Chii
Länge 101 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung o.A.
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 4.1.09
© Bilder Shochiku,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Tora (Kiyoshi Atsumi) kehrt nach
Shibamata zu
Onkel Tatsuzo (Masami Shimojo), Tante Tsune (Chieko Misaki)
und Schwester Sakura (Chieko Baisho) zurück. Vor Ort findet er die Einladung zu
einem Klassentreffen vor. Bei der Veranstaltung betrinkt er sich und beleidigt
einen Kameraden so übel, dass er wieder
davon wandert.
Unterwegs in Kyushu trifft er die 18-jährige
Aiko (Kayoko Kishimoto), die von zuhause ausgerissen ist. Die
beiden verstehen sich gut und die Kleine möchte sich ihm auf seinen
Verkaufsreisen anschliessen. Tora will sie jedoch loswerden, auch wenn sie ihm
beim Verkaufen an einem Festival hilft. Dort trifft Tora auf Mitsue
(Mikiko Otonashi), die für ihren kranken Mann Tsune (Shoichi Ozawa) den
Verkaufsstand führt. Da jener ein alter Freund ist, stattet ihm Tora einen
Besuch ab. Tsune kann Tora gerade noch einen Wunsch abringen, bevor er stirbt:
Er solle Mitsue heiraten.
REVIEW
Die Tora-Filme sind auf gewisse Weise zeitlos - in ihren Werten, in ihrer Mode,
in ihrer Inszenierung. Doch kleine Elemente spiegeln stets die Zeit, in der sie
spielen."Tora-San's Promise" zeigt dies etwa in kleinen Computerspielen, die in
den frühen 80ern der letzte Schrei waren. Und auch die Kleidung der 18-jährigen
Aiko hat den Rockröhren-Style jener Ära. Diese Balance aus allgemein und
spezifisch bietet stets einen speziellen Reiz der Episoden. Das Hauptaugenmerk
liegt aber immer auf Tora und seinen amourösen wie familiären Abenteuern. Und
dieses hier braucht sich vor den vorherigen keinesfalls zu verstecken.
Da Folge Nummer 28 einige Längen hat, gehört sie nicht zu den besten der Reihe, aber sie bietet Fans das, was sie erwarten - und noch eine Menge dazu. Alleine schon die Traumsequenz am Anfang ist diesmal besonders witzig. Sie beginnt als Koch-Show, in der angekündigt wird, dass Tora den Nobelpreis in Medizin gewonnen hat. Schnitt zu einem Spital, in dem Tora praktiziert. Von da wieder gibts eine Rückblende im Stil eines Schwarzweiss-Melodrama, bevor Tora endlich aufwacht und der Film beginnen kann. Und der hat so manches zu offerieren, angefangen beim Klassentreffen, bei dem hemmungslos über Tora hergezogen wird.
Dazu üblich amüsante Streitereien, etwa als Tora prahlt, wie er die Primarschule abgeschlossen hat, und der kleine Mitsuo einwirft, das schaffe doch jeder. Herrlich auch Toras Verhalten, als Aiko bei ihm zuhause aufkreuzt. Sie knufft ihn verspielt an, worauf er denselben kollegialen Faustschlag seiner Schwester Sakura weiterleitet. Aiko bringt mit ihrem jugendlichen Verhalten sowieso viel Frische in den Film, sei es wegen den knallbunten Strumpfhosen oder ihrer anhänglichen Art. Für die Rolle ist die Debütantin und spätere Takeshi-Kitano-Muse Kayoko Kishimoto (Kikujiro) die Idealbesetzung, weil sie Tora ein entwaffnend offenes Wesen entgegensetzt.
Den Part der erwachsenen Frau in Toras Leben verkörpert diesmal Mikiko Otonashi und zeigt eine reife, zurückhaltende Darbietung. Man glaubt wirklich, dass sie und Tora eine Verbindung eingehen können. Dass es klappen sollte. Umso schmerzhafter ist es, wenn er sich in einer Schlüsselszene so dumm anstellt. Es ist fast schon eine tragische Szene, untermauert durch die Panflötenmusik, die den ganzen Film etwas melancholischer macht, als andere Beiträge. Mir gefiel dieses Gleichgewicht aus einigen sehr komischen und anderen sehr bewegenden Szenen hier sehr gut. "Tora-San's Promise" mag etwas arm an Überraschungen sein und 10 Minuten Straffung hätte nicht geschadet, doch alle Fans dieser hochwertigen Reihe kommen klar auf ihre Kosten.
Fortsetzung: Hearts and Flowers for Tora-San (1982)
MEINE
DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Japanisch mono mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
YesAsia
(Japanischer Re-Release mit überarbeitetem Bild)
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