Three Kims (Südkorea, 2007)

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Actionkomödie
Südkorea 2007
Alternative Titel Master KIMs; Kim-gwanjang dae Kim-gwanjang dae Kim-gwanjang;
김관장 대 김관장 대 김관장

Regie Seong-gyun Park
Drehbuch Seong-gyun Park
Darsteller Hyeon-jun Shin, Seong-guk Choi, Oh-jung Kwon, Seung-hyeon Oh

Zuschauer 911'958
Länge 97 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
			.	.	.

STORY
Kuan-jang Kim (Hyeon-jun Shin) betreibt in einer Kleinstadt eine Schule für Taekkyon, einer traditionellen koreanischen Kampfsportart. Sein Rivale Kwan-jang Kim (Seong-guk Choi) führt eine Kendo-Schule. Die beiden kämpfen nicht nur um die wenigen Schüler im Ort, sondern auch um das Herz der schönen Tochter (Seung-hyeon Oh) ihres Vermieters. Da taucht unerwartet ein dritter Kampfsport-Lehrer auf: Der junge, attraktive Suk-ho Kim (Oh-jung Kwon), der Kung-Fu unterrichtet. Die Buben in der Stadt sind begeistert von ihm und schon bald bricht zwischen den drei Meistern Kim ein verzweifelter Kampf aus. Der Vermieter will ihn beenden, indem er jenem Mann seine Tochter übergeben will, der bei einem Turnier obsiegt.

REVIEW
Drei Komiker, etwas Action und leicht verdauliche Scherze - das Konzept ist simpel, doch geht im Falle des Regiedebüts von Seong-gyun Park durchaus auf: Seine Komödie "Three Kims" alias "Master Kims" hat kaum eine echte Überraschung auf Lager und punktet stattdessen mit Kurzweil, Sympathie und tollen Charakteren. Hyein-jun Shin, der in letzter Zeit vermehrt von Action (Shadowless Sword) auf Komödien (Marrying the Mafia III) umgesattelt hat, gibt als Versager wieder eine sehr amüsante Leistung. Zu sehen, wie selbst sein Sohn das Vertrauen in ih verliert, birgt sogar ein wenig Tragik, doch primär dient Shins Figur dem Humor. Ich habe in Shin schon seit seinen frühen Filmen eher einen Komiker, als einen Actionhelden gesehen, vielleicht liegt es an seiner ungewöhnlichen Nase und dem verschlafenen Blick.

In eine ähnliche Kerbe wie Shin schlägt Seong-guk Choi (Now and Forever, Oh! My God), dessen Meister Kim ebenfalls Arroganz und Überheblichkeit ausstrahlt, doch wenn es drauf ankommt, kuscht er. Oh-jung Kwon (Sisily, 2km) dagegen verkörpert das krasse Gegenteil: Dynamisch, mutig und kampfstark bietet er eine wahre Gefahr für die beiden faul gewordenen Altmeister, die sich zuvor eher aufgeführt haben wie Gockel und Platzhirsche, ohne sich ihr Ansehen auch in Form von Kampftalent zu verdienen. Genau dieser Konflikt bildet den Kern des Films und Seong-gyun Park entlockt ihm ein paar überaus gelungene Pointen. Die Action nimmt dagegen eine untergeordnete Position ein, doch vor allem Kwon kommt ein paar Mal mit Massenprügeleien zum Zug.

Das Enttäuschendste an "Three Kims" bleibt das Finale: Wenn der Plot, zuvor schön vorbereitet, in den eigentlich vorhersehbaren, aber effizient konstruierten Höhepunkt mündet, zündet die Action viel zu spät und alles ist im Eiltempo vorüber. Da wird einem dann auch bewusst, dass die Gefahrensituation durch Mafiosi, die recht spät im Film überhaupt aufgebaut wird, eine ziemlich fade ist und dementsprechend auch gar keinen überragenden Abschluss bieten konnte. Dramatik scheint nicht so ganz die Sache des Regisseurs zu sein. Aber Humor schon - und für einen kurzweiligen Spass an einem Abend vor der Flimmerkiste liefert "Three Kims" gerade genug: drei Komiker, etwas Action und leicht verdauliche Scherze eben. Simple Konzepte sind manchmal ja ganz gut.

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen Untertiteln.

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