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2006
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Liebesfilm
Japan 2006
Alternative Titel Tokyo Daigaku monogatari
; 東京大学物語
Regie
Tatsuya Egawa
Drehbuch Kotoe Nagata nach dem Manga von Tatsuya Egawa
Darsteller Yoko Mitsuya, Kei Tanaka, Kazuki Namioka, Sasa Handa, Fujiko,
Naoko Watanabe
Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 28.2.10
© Bilder DVD Version, Screenshots molodezhnaja
STORY
Haruka Mizuno (Yoko Mitsuya) ist ein intelligentes Mädchen, lässt sich aber
schnell ablenken. Auch von Jungs. Als ihr Blick auf den schüchternen Naoki
Murakami (Kei Tanaka) fällt, ist es um sie geschehen. Sie freundet sich mit ihm
an und schafft es, langsam sein Herz zu wecken. Auch dass er sie mit einer
Mitschülerin betrügt, macht der Beziehung nichts aus. Doch als beide ihren Traum
verwirklichen möchten, an die Universität von Tokio zu wechseln, wird die junge
Liebe strapaziert.
REVIEW
Es erstaunt, wie zahm der Film ist. Immerhin basiert er auf der
34-teiligen Mangavorlage von Tatsuya Egawa, die
1992-2001 erschien. Egawa ist bekannt als
Zeichner erwachsener Comics - wie etwa "Golden Boy". Auch sein "Tokyo University
Story" ist nicht gerade kindgerechtes Material. Und nun inszenierte Egawa
höchstpersönlich eine Realfilm-Version seines eigenen Stoffes als solch braves
und belangloses Filmchen. Irgendetwas ging ganz klar verloren beim Schritt auf
die grosse Leinwand. Erotik auf jeden Fall. Aber nicht nur die.
Denn "Tokyo University Story" ist auch in anderen Belangen ziemlich fade. Die Handlung will nie richtig in Schwung kommen, die Figuren wirken unentschlossen - aber nicht auf raffinierte, sondern öde Weise. Und der Look des Ganzen lässt arg zu wünschen übrig. Dass als Vorlage ein Manga dient, sieht man zu keiner Sekunde. Es könnte auch geradesogut der Filmableger einer Seifenoper sein, die Bilder geben nicht viel mehr her als das, was man tagtäglich am Fernsehen sieht.
Nicht zu schlecht weg kommt Hauptdarstellerin Yoko Mitsuya. Ihr Spiel wirkt zwar etwas gezügelt, doch sie schafft immerhin eine überraschende Transformation von der blassen Aussenseiterin zur attraktiven jungen Frau. Spätestens im pinken Ski-Dress ist sie richtig begehrenswert. Kurioserweise macht der Film aus diesem Wandel nicht viel - Naoki reagiert auf seine Freundin stets gleich. Gespielt wird der Jüngling von Kei Tanaka (Flavor of Happiness) auf solide, aber weitgehend unauffällige Weise.
Am Ende bleibt die Frage: Was war denn das nun? Was als Komödie beginnt und zu einer halbgaren Romanze wird mündet im Melodrama. Und mutiert ganz am Ende noch zu einem Meta-Dingsbums. Und in keinem Stadium kommen einem die Figuren wirklich näher. Vielleicht wäre der Film mit einer Anime-Aufbereitung besser bedient gewesen. Die Figuren wären ausgefallener, der Erotik-Quotient wohl etwas höher. In der vorliegenden Live-Action-Version hingegen ist "Tokyo University Story" nichts richtig. Und beginnt dementsprechend auch rasch zu langweilen.
MEINE
DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen, chinesischen und malaiischen Untertiteln.
BESTELLEN
Sensasian (Liefert aus Malaysia)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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