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2019
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Actionfilm
China / USA / Thailand
Sprache Englisch
Alternative Titel -
Regie
Jesse V. Johnson
Darsteller Tony Jaa, Iko Uwai, Tiger Chen Hu, Celina Jade, Scott Adkins,
Michael Bisping, Michael Jai White, Jeeja Yanin, Michael Wong, Monica Mok
Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco Spiess, molodezhnaja 28.5.2021
© Bilder Koch Media,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die chinesische Milliardärin Xian (Celina Jade) plant eine riesige Spende für
die Verbrechensbekämpfung. Das passt einem Syndikat nicht und es setzt den
eiskalten Collins (Scott Adkins) mit seiner Söldnertruppe auf sie an. Xian
überlebt, auch mit der Hilfe von Long Fei (Tiger Chen) und Payu (Tony Jaa), die
mit Collins' brutalen Leuten noch eine Rechnung offen haben. Bald bekommen die
beiden gar noch mehr Unterstützung: von Jaka (Iko Uwais), dessen Frau die
Schergen von Collins auf dem Gewissen haben.
REVIEW
Vor ein paar Jahren hätte die mich die Idee eines
Martial-Arts- Triumvirats aus Tony Jaa, Iko Uwais und Tiger Chen grosse Augen
machen lassen. Doch Tony Jaa war nach gloriosem Start nie mehr so gut wie zu
Ong-bak-Zeiten. Und auch Iko Uwais hat sich
ausserhalb seiner Durchbruchswerke nie voll entfalten können. Nicht zuletzt
wurden beide auch noch in Nebenrollen in Hollywood vergeudet. Wenn nun also ein
Stuntman und B-Regisseur wie Jesse V. Johnson die zwei mit Tiger Chen
zusammenbringt, dann weckt das nur noch bescheidene Erwartungen.
Das auch
zurecht: Die Story ist so austauschbar wie ungelenk erzählt, die Inszenierung
gönnt sich kaum einen inspirierten Moment und ein dauernervöser Soundtrack-Brei
erdrückt alle Anflüge von Subtilität. Damit bleiben eben die Akteure, auf deren
Schultern die ganze Last ruht. Und die machen ihre Arbeit gar nicht so übel. Vor
allem Scott Adkins scheint seine Schurkenrolle zu geniessen und gibt Vollgas.
Die drei asiatischen Stars sind etwas gehemmt durch ihr Englisch und vor allem
Tony Jaa braucht lange, um etwas Energie zu zeigen. Auch kommt echte Chemie
zwischen ihm und seinen Co-Stars nicht auf, was wohl an der mühsam konstruierten
Geschichte liegt. Am besten weg kommt vielleicht noch Iko Uwai, der 2013 in
Keanu Reeves Regiedebüt "Man of Tai Chi" schon kurz mit Tiger Chen spielen
durfte.
Actionmässig legen sich die Männer ist Zeug. Mal wird
geschossen, mal mit Hand und Fuss gekämpft. Doch auch das reisst nur selten aus
dem Hocker. Der vielleicht beste Fight, zwischen Adkins, Jaa und Uwais, findet
in der langweiligsten Location statt, die man sich vorstellen kann, und ist auch
noch schwach beleuchtet, so dass das Talent der Kämpfenden dabei untergeht. Die
Filmmacher versuchen wenigstens mit Blut die Fans bei Laune zu halten. So lässt
Uwai eine Gegnerin (gespielt von Jeeja Yanin,
Chocolate) mit einer Megawumme regelrecht platzen lässt. Das alles
hinterlässt ein Gefühl eines latenten Sadismus', das nicht so richtig in einen
Fun-Film passen will. Er ist von Anfang an brutal, doch untergräbt dies wieder
mit Trash und B-Film-Plattitüden. Das alles passt nicht so recht zusammen.
Schade jedenfalls um das Asia-Staraufgebot.
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net
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