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1975
> TORA-SAN,
THE INTELLECTUAL
Tragikomödie
Japan 1975
Alternative Titel Otoko wa
tsurai yo: Katsushika risshihen; Tora-San 16;
It's Tough to Be a Man: The Intellect; 男はつらいよ・葛飾立志篇
Regie
Yoji
Yamada
Drehbuch Yoji
Yamada, Yoshitaka Asama
Darsteller Kiyoshi Atsumi, Chieko Baisho, Fumie Kashiyama, Masami Shimojo, Chieko Misaki,
Keiju Kobayashi, Gin Maeda, Hisao Dazai, Chishu Ryu, Junko Sakurada, Masakane
Yonekura
Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung o.A.
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 11.9.08
© Bilder Shochiku,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Tora (Kiyoshi Atsumi) kreuzt in Shibamata bei Onkel Tatsuzo (Masami Shimojo), Tante Tsune (Chieko Misaki) und Schwester Sakura
(Chieko Baisho) auf, wo bereits die junge Junko (Junko Sakurada) auf ihn wartet.
Sie ist die Tochter einer kürzlich verstorbenen Liebschaft Toras und glaubt, er
sei sein Vater. Das ist er nicht, doch das Treffen weckt in Tora die Wehmut. Er
besucht das Grab von Junkos Mutter. Als er von dieser Reise wieder zurückkehrt,
trifft er auf die Archäologiestudentin Reiko (Fumie Kashiyama). Um sie für sich
zu gewinnen, gibt er sich als Intellektueller aus und studiert mit ihr zusammen
Bücher. Tatsächlich kommen sich die beiden bald näher. Dumm nur, taucht
ausgerechnet jetzt Reikos verehrter Professor Tadokoro (Keiju Kobayashi) auf.
REVIEW
Eine klassische Folge ist diese zur Weihnachtszeit
spielende Episode sicher nicht - doch vor allem in der ersten Hälfte lässt sie
herzhaft lachen. "Tora-San, the Intellectual" beginnt mit einer witzigen
Italowestern-Traumsequenz um sich dann Toras überraschender Vaterschaft zu
widmen. Es wird schnell klar, dass der unfreiwillige Dauersingle keinen Spross
gezeugt haben kann, doch die Szene amüsiert trotzdem. Noch besser sind später
Toras Versuche, die gescheite Reiko zu becircen. Dazu angespornt wird er durch
den weisen Spruch eines Priesters, der meint "Wer seine eigen Dummheit erkennt,
kann nicht dumm sein". Und Tora weiss, dass er dumm ist.
Wie Tora mit Brille zum Gelehrten mutiert, wirkt nicht sonderlich glaubwürdig, sorgt aber für Lacher. Ebenso die Reaktion seines Umfelds. Wenn ihn etwa "Octopus" verhöhnt, dann kichert man herzhaft mit. Kiyoshi Atsumi entwaffnet als Tora einmal mehr all diese Attacken mit seinem üblichen stacheligen Charme. Der Schauspieler ist hier besonders gut, doch das könnte man von jeder Folge behaupten. Er ist einfach generell ein Hochgenuss. Weniger überzeugend ist diesmal seine Madonna, verkörpert von Fumie Kashiyama. Die 34-Jährige wirkt etwas zu brav, was angesichts ihrer Beschäftigung sicher Sinn macht. Doch anders als die lebensfroheren von Toras bisherigen "Eroberungen" bleibt sie nicht im Gedächtnis.
Yoji Yamadas wie immer hochstehende Inszenierung und ein eingespieltes Schauspielteam machen aber auch diese sechzehnte Folge zum Genuss. Geschmunzelt habe ich oft, gelacht auch hin und wieder. Und gegen Schluss geht dann auch die eine oder andere Szene ans Herz. Der gewohnt gute Mix greift also auch hier. Dafür gibts knappe 3½ Sterne, begleitet von der Hoffnung, dass die siebzehnte Folge dann wieder eine leidenschaftlichere Heldin präsentiert und der Film selbst dadurch zu mehr Energie kommt. Die Chancen stehen gut, soll Tora-San's Sunrise and Sunset doch eine der gelungeneren Beiträge sein ...
Fortsetzung: Tora-San's Sunrise and Sunset (1976)
MEINE
DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Japanisch mono mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
YesAsia
(Japanischer Re-Release mit überarbeitetem Bild)
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