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Thriller. USA
Alternativer Titel -

Regie Jerry Warren
Drehbuch Jaques Lecotier
Produktion Jerry Warren
Musik Erich Bromberg
Kamera Allen Chandler

Schnitt
Jerry Warren
Darsteller Don Sullivan, Katherine Victor, Steve Conte, J.L.D. Morrison, Bri Murphy, Paul Pepper
Länge
70 Min.

Kinostart 1960

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco Spiess, molodezhnaja 12.6.2017
©  Bilder GBM Productions, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Teenager-Freunde Reg (Don Sullivan), Skip (Paul Pepper), Julie (Mitzie Albertson), und Pam (Brianne Murphy) unternehmen eine Bootstour- Dabei entdecken sie eine ihnen unbekannte Insel. Auf dem Eiland hat eine Wissenschafterin namens Dr. Myra (Katherine Victor) ihr Labor errichtet. Beschützt von ihrer Wache Ivan (Chuck Niles) und finanziert von Mächten aus dem Osten bastelt sie an einem Gas, das alle Amerikaner in willenlose Zombies verwandelt. Die vier Teenager geraten in ihre Fänge. Derwiel wollen ihre Freunde die Behörden zu einer Rettungsaktion überreden.

 

REVIEW
Der Titel ist das Beste am Film. Eine klassische Kombination zweier im B-Film-Bereich gerne verwendeter Wörter. Nur leider ist alles andere an diesem Möchtegern-Thriller nicht zu gebrauchen. Zombies hat es kaum drin, und wenn, dann nur jene der Willenlos-Art, nicht der Menschenfress-Variation. Und selbst Teenager gibts nicht, denn alle Akteure scheinen eher auf die dreissig zuzugehen. Als wäre das nicht schon enttäuschend genug, ist "Teenage Zombies" von der Story über das Schauspiel bis zur Inszenierung himmelschreiender Trash.

B-Regisseur Jerry Warren (1925-88) hat keine Ahnung, wie er seine Handlung spannend aufbauen soll. Ständig wird gequasselt oder sinnlos in der Gegend herumgewatschelt. Die statische Kamera fängt das so lustlos wie möglich ein, immer wieder kommt derselbe Strand, derslebe Hügel zum Einsatz. Klar war das Budget bescheiden, aber ein guter Regisseur versucht das zu kaschieren. Scheint leider jenseits von Warrens Möglichkeiten und/oder Talent zu liegen.

Selbst bei den Schauwerten herrscht hier tote Hose. Der hunde-elende "Robot Monster" (1953) hatte immerhin seine titelgebende Kreatur. Und selbst der zu Unrecht gern als schlechtester FIlm aller Zeiten verschriene "Plan 9 from Outer Space" (1959) hat Sci-Fi-Elemente, Horrorelemente, ein wenig Spass am Genre. Hier nichts. Am ehesten noch ist Ivan ein Blickfang. Oder die Hotpants von Pam, gespielt von Brianne Murphy, die bis zu diesem Film mit Regisseur Warren verheiratet war, und nach der Trennung als einigermassen gefragte Kamerafrau Karriere machte.

Mehr Hotpants wäre vielleicht eh der richtige Ansatz gewesen, rein metaphorisch gemeint: Wir haben vier horny Teenagers auf einer Insel - und nicht eine Andeutung von etwas Schmuddel. Klassischerweise in einem Teeniehorror wäre es doch so, dass diese Lümmel rumlümmeln und dafür die Strafe des Monsters, des Killers oder was auch immer erleiden müssen. Hier jedoch schwafeln die Jungen lieber und verreckend darum auch nicht. Leider.

Kurzum: Passiert überhaupt etwas? Eigentlich nicht. Ein wenig Kommunismus-Angst (die Bösen sind aus "dem Osten" und der Handlanger heisst Ivan). Ein bisschen Teenie-Ausflug auf die Insel der Züchtigkeit. Das wars. Ansonsten nur endlose Langeweile und talentfreie Mimen in einer Geschichte, die nie vorankommt. Da werden selbst siebzig bescheidene Laufzeit-Minuten zur Durchhalteübung.

  

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net


 

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