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alle reviews: M
M (1931)
* * * * ½ Ein Meilenstein des deutschen Films, des Tonfilms und
des Kinos überhaupt. Spannend, dramatisch, technisch perfekt, moralisch und
psychologisch tiefgründig.
M (2007)
* *
½
Visuell beeindruckender, inhaltlich aber ebenso dünner wie konfuser
Korea-Thriller.
Ma (2019)
* *
½
Ein vorhersehbarer und recht langweiliger Thriller,
der auch durch Octavia Spencer in der Hauptrolle nicht gross Klasse gewinnt.
Enttäuschend für den Regisseur von "The Help".
Maan Gaye
Mughall-E-Azam (2008)
*
½
Bollywoods plumpe Antwort auf den Komödienklassiker "To Be Or Not To
Be" (1942).
Maa Tujhhe Salaam (2002)
* Patriotisches
Blut-und-Boden-Spektakel ohne Hirn, Handlung und Herz. Kompletter Bollywood-Abfall.
Maa ... Where Are
You? (2005)
* * Klebriges, voraussehbares, aber von den Erwachsenen ganz gut gespieltes
Bollywood-Waisen-Melodrama.
Maboroshi / Maboroshi no hikari (1995)
* *
*
Visuell kraftvoll, emotional ziemlich distanziert.
Mac (1992)
* * *
John Turturros tragikomomisches Regiedebüt ist ein
kleiner, sensibler Film.
Mac, Le (2010)
* * *
Grobschlächtige
Posse aus Frankreich um einen Gangster und seinen Zwillingsbruder, der seine
Rolle übernehmen muss. Macht jedoch überraschend viel Spass, auch wenn das
Grundmuster der Story bekannt ist - siehe etwa "Don" aus Indien.
Macabre / Darah (2009)
* * * ½
Indonesischer Horrorschocker der unterhaltsamsten
Art.
Macbeth (1971)
* *
* *
Roman Polanskis blutige und visuell berauschende
Shakespeare-Verfilmung, produziert von Hugh Heffner!
Macbeth (2006)
* *
Sex, Gewalt und Shakespeare:
Diese moderne, australische Neuninterpretation bietet jede Menge Genrekost, ist
aber öde und stillos umgesetzt.
Macbeth (2015)
* * *
½
Eine wuchtige Verfilmung des Shakespeare-Klassikers,
mit Michael Fassbender und Marion Cotillard. Der Film tendiert zum Teil ein
wenig ins Theatralische, doch die fiebrige Atmosphäre, das tolle Spiel und die
bestechenden Bilder entschädigen dafür.
Machete (2010)
* * *
½
Herrlicher Actiontrash von Robert Rodriguez, etwas holprig montiert und
politisch fragwürdig, aber stets hitzig, brutal und witzig. Etliche gefallene
Stars (Steven Seagal, Don Johnson, Lindsay Lohan, Jeff Fahey) dürfen neben
coolen B-Akteuren agieren und schlagen sich erstaunlich gut. Das hat
Kultpotential.
Machete Kills (2013)
* *
½
Starbesetzte Fortsetzung, die weniger "fleischig" ist
als das Original, weniger trashig, weniger echt (siehe etwa CGI-Blut). Es hat
einige wirklich lustige Szenen, etliche andere fallen Gag-mässig jedoch auf die
Schnauze.
Machine Girl, The / Kataude mashin garu (2008)
* * *
Hirnrissiger, aber
grenzgenialer Splatter-Fun aus Japan.
Machinist,
The (2004)
* * * ½ Stilisiertes Mystery-Leidensdrama mit dem
ausgehungerten Christian Bale. Der Schluss enttäuscht.
Macho Man (2015)
* *
Nach "Maria, ihm schmeckt's nicht" schon wieder eine Multikulti-Romanze für
Christian Ulmen, diesmal an der Seite von Aylin Tezel. Zu vorhersehbar, zu
klischeereich, zu wenig lustig.
Machuca (2004)
* * * *
Beeindruckend gespieltes und unaufgeregt inszeniertes Jugenddrama, das eine
persönliche Freundschaftsgeschichte mit den Entwicklungen im Chile der 70er
koppelt.
Maciste in Hell / Maciste all'inferno
(1926)
* * * ½ Italo-Stummfilmklassiker, der toll wird, so bald
Maciste in die Hölle absteigt und Bilder und Riesensets von Dante bis Bosch
inspiriert scheinen.
Madagascar
(2005)
* * * Flotter DreamWorks-Zeichentrickfilm mit ein paar coolen Charakteren
aber wenig neuen Einfällen.
Madagascar: Escape 2 Africa (2008)
* * *
Kurz und kurzweilig, inhaltlich
überflüssig und vorhersehbar. Aber wer will sich schon beklagen, wenn die
Pinguine und Sacha Baron Cohen (als Lemuren-König) wieder so genial sind?
Madagascar 3: Europe's Most Wanted (2012)
* * *
Ein neues Farbschema, dieselben Witze:
Auch wenn die erfolgreichen Trickfilmviecher diesmal nach Europa übersiedeln
bleibt sich die Reihe treu - im Guten wie im Schlechten. Kurzweil und Spass sind
garantiert, aber vor allem für die jüngeren Zuschauer.
Madame (2017)
* * ½
Die Gesellschaftskomödie mit Toni Collette und und
Harvey Keitel beginnt amüsant, dümpelt dann in soliden Unterhaltsungsgewässern,
bevor am Ende der Fokus absäuft und man etwas ratlos entlassen wird.
Madame Bovary (2014)
* *
Solide gespielte, aber eher langweilige und vor allem unfokussierte Adaption des
Romans von Gustave Flaubert. Man bekommt nie ein Gefühl dafür, worauf der Film
hinauswill und was seine Figuren sollen, so dass die ganze Tragik der Story nie
Gewicht bekommt. Zudem wirken einige der Stars fehlbesetzt, inklusive der
Hauptdarsteller Mia Wasikowska und Ezra Miller.
Madame Claude (2021)
* * ½
Die durchaus sinnliche und mit Zeitkolorit
ausgestattete Biographie bietet nicht viel mehr als eine zunehmend
einschläfernde Abfolge aus sanften Erotikszenen und Gequatsche. Story und
Figuren indes bleiben dünn und auf Distanz.
Madame Claude II (1980)
* ½
Edel gefilmter, aber meist langweiliger Sexfilm à la
française.
Madame de ... (1953)
* * * ½
Unter schicken Kamerafahrten und
glitzernder Kulisse inszeniert Max Ophüls einen reservierten (und überschätzten)
Liebesfilm, der zum bitteren Drama wird.
Madame DuBarry (1919)
* * *
Das historische
Stummfilmdrama ist ein Frühwerk von Ernst Lubitsch: aufwändig und frivol
inszeniert, aber ohne Pfiff und mit Längen. Ausserdem chargiert
Hauptdarstellerin Pola Negri.
Madame O / Zoku akutokui: Joi-hen (1967)
* *
*
Stark inszenierter Exploitationfilm aus Japan.
Madame X (2000)
* * Langatmiges, nicht sonderlich
knisterndes Erotikdrama von den Philippinen.
Madam
White Snake (1962)
* * * Stilvolle Huangmei-Opern-Adaption der bekannten
chinesischen Legende. Von den Shaw Brothers.
Mädchen,
Mädchen (2001)
* * * Witzig-charmante,
manchmal ziemlich vulgäre deutsche Girlie-Komödie um Liebe, Partys und Orgasmen.
Mädchen Rosemarie, Das (1996)
* * *
Starbesetzte und
unterhaltsame TV-Neuverfilmung des Skandal-Hits.
Mädchen in Uniform (1931)
* *
* Lesbisch angehauchtes Drama.
Mädchen mit den goldenen Händen, Das
(2021)
* * *
Etwas zähes, aber facettenreiches Drama mit
ambivalenten Figuren.
Mad City (1997)
* * ½ Brisante
Medienschelte, aber überlang und streckenweise lehrmeisterlich. Mit John Travolta und
Dustin Hoffman.
Mad Detective / Sun taam (2007)
* * *
Kurzweilige Charakterstudie mit weniger
gelungenen Thriller-Aspekten - von Johnny To.
Mad Dog and Englishman (1994)
* * ½ Trotz brisantem Thema ein grenzenlos öder Film mit
Elizabeth Hurley.
Mad Dog and Glory (1993)
* * * ½
Eine erlesene Besetzung in
einem (für Regisseur John McNaughton) überraschend sensiblen und witzigen Film.
Mad Dog Morgan (1976)
* * * ½
Mit fast schon
mystisch-surrealer Gemächlichkeit gedrehter Abenteuerfilm mit grossartigen
Landschaftsaufnahmen, leichter Ironie und ab und zu grobem Realismus. Nach
einiger Zeit aber auch etwas anstrengend.
Made in America (1993)
* * *
Kurzweilige Komödie mit
Whoopi Goldberg und dem jungen Will Smith.
Made in Dagenham (2010)
- We
Want Sex * * * Simpel
gestrickte Polit- und Gesellschaftskomödie nach wahrer Vorlage, die dank
Darstellern und engagierter Darbietung Punkte holt.
Made in U.S.A. (1966)
* *
Kunterbunte Popart-Bilder und schöne Frauen sollen die dröge und meist mühsame
Krimi-Dekonstruktion des damals künstlerisch wie politisch verwirrten Jean-Luc
Godard aufpeppen.
Mademoiselle (1966)
* * *
Bitteres Drama von Tony
Richardson nach einem Skript von Marguerite Dumas. Edel, aber etwas gar langsam.
Mademoiselle Chambon (2009)
* * *
So
richtig französisches Liebesdrama, das von der ach-so-subtilen Annäherung
zwischen Vincent Lindon und Sandrine Kiberlain lebt, aber auch von der Tristesse
eines sich banal entwickelnden Seitensprungs. Auf Dauer vielleicht zu behäbig.
Made of Honor (2008) - Verliebt
in die Braut
* * ½
Geschlechter-umgekehrte Version von
"My Best Friend's Wedding", weniger süss und charmant. Aber immerhin halb
unterhaltsam - in der ersten Stunde.
Madhoshi (2004)
* *
Knisternder, aber dummer Bollywood-Thriller mit
dem Traumpaar John Abraham + Bipasha Basu.
Madhouse (1990)
* * ½
Als Bub fand ich diese
Spassgranate noch ungeheuer witzig, doch sie ist im Rückblick doch auch arg
klamottig.
Madhubala (2006)
* ½ Langweilige Anklage der Sex-for-Job-Tendenzen in
Bollywood.
Madhumati (1958)
* * *
Höchste erfolgreicher Bollywood-Klassiker mit dem Tiefgang eines
germanischen Heimatfilms.
Madhyanam Hatya (2004)
* * ½
Technisch versierter, kurzweiliger
Telugu-Thriller, der aber ziemlich "pointless" ist.
Madly in Love (2010)
* * *
Harmlose, sympathische Fusion aus Schweizerfilm
und Kollywood.
Mad Max (1978)
* * * * Klassiker des
Endzeit- und Actionkinos mit einem blutjungen Mel Gibson in Hochform. Wegweisende Stunts,
involvierte Kamera und stilsichere Rauheit.
Mad Max 2 / The Road Warrior (1981)
* * * * Noch ein Spürchen
besser als der Vorläufer: Brutal, rasant, düster. Vielleicht der Endzeitfilm
schlechthin.
Mad Max Beyond Thunderdome (1985)
* * * ½ Opulente
Endzeitaction. Der Schwächste der Trilogie, aber noch immer furioses Popcornkino.
Mad Max: Fury Road (2015)
* * * * *
Spektakuläre, hochkinetische Wiederbelebung der Reihe.
Mad Money (2008)
* *
Lahme Gaunerkomödie um drei Frauen, die die Nationalbank
beklauen. Fad inszeniert und weit hergeholt erzählt von der Autorin von "Thelma
& Louise".
Mad Monk, The
/ Chai gong (1993)
* * * Grenzdebile Shaw-Fantasy-Show mit Starbesetzung.
Mad
Monkey Kung Fu / Feng hou (1979)
* * * ½
Humorvoller Shaw-Brothers-Kung-Fu-Streifen mit
schier unglaublich agilen Kämpfern.
Madness in Bloom
/ Kyoki no sakura (2002)
* * Bizarre japanische Satire,
die jedoch nie weiss, was sie will.
Madras Cafe (2013)
* * *
Nicht immer ganz ausgereifter, aber mutiger Bollywood-Thriller.
Mad
World of Fools, A
(1974)
* * Zu wenig witzig und inhaltlich ziemlich schlaff: die Episoden-Komödie
von und mit David Chiang galt lange als verschollen.
Mae bia
(2001)
* * Erotischer Abenteuer-Liebesfilm aus
Thailand - schön anzusehen, aber ohne Substanz.
Mafia! (1998)
* * ½
Zotiger Pointenlieferant von
Jim Abrahams mit ein paar gelungenen Anspielungen.
Mafioso (1962)
* * * ½
Schwarzhumorige Sizilien-Satire, zu
Beginn gewitzt - auch im Kontrast zwischen Moderne und Tradition. Erst im
letzten Drittel fällt der Film wegen tonalen Schwankungen etwas auseinander.
Magadheera (2009)
* *
* Aufwendiges Telugu-Epos, emotional distanziert, aber wuchtig.
Magdalene Sisters, The (2002)
* * * ½
Hartes, irisches Drama um Nonnen, die ihre weiblichen
Schützlinge misshandeln.
Maggie (2014)
* * *
Das düstere Zombie/Endzeit-Drama zeigt Arnold
Schwarzenegger in einer ungewohnt zurückhaltenden Rolle als Vater einer
Infizierten (Abigail Breslin). Die Bilder sind oft zu dunkel und die Story ist
letztendlich recht dünn, aber die Atmosphäre ist da, die Faszination auch.
Magic / Yosool
(2010)
* *
½ Etwas konstruiertes und distanziertes Melodrama.
Magical Legend of the Leprechauns, The (1999)
* * ½
Teure und gut besetzte, aber
weitgehend biedere TV-Fantasy.
Magical Mystery (2017)
* * * Die Verfilmung des Romans von Sven Regener lebt von den
Schauspielern, allen voran Charly Hübner, doch er steuert nie irgendwo hin und
beginnt bald, abzustumpfen. Die schrägen Figuren halten das Ganze zum Glück
knapp am Leben.
Magic
Blade, The / Tien ya, ming yueh tao (1976)
* * *
Als Klassiker gehandelter, aber etwas träger
Martial-Arts-Streifen von Chor Yuen.
Magic Boy / Mor suit nam (2007)
* * ½
Süsse, aber trotz Kürze recht langfädige
Hongkong-Romanze.
Magic Camp (2020) * * ½
Lange verschobene Komödie, die nach über zwei Jahren
im Giftschrank dann auf Disney+ landete. Durchaus charmant, ab und zu witzig,
aber so extrem formelhaft, dass viele Sympathiepunkte verloren gehen.
Magician(s) / Mabeopsadul (2005)
*
*
½ Solider Drama-Beitrag zur Kurzfilm-Reihe des Jeonju-Filmfestivals.
Magic in the Moonlight (2014)
* * *
Ein eher harmloser Woody Allen, der aber mit seiner
Sommeratmosphäre und den Darstellern überzeugt.
Magic Mike
(2012)
* * *
½
Steven Soderbergh packt "Boogie
Nights light" an, beginnend mit sexy und amüsanten Einblicken in die
Stripperwelt von Tampa, später mit einem Schwenk Richtung Drama. Matthew
McConaughey ist als in die Jahre gekommene Rampensau famos und Chaning Tatum
scheint gemacht für den Part: Der Ex-Stripper kann tanzen (siehe "Step up") und
anders als am Anfang seiner Karriere ist er sogar als Schauspieler mittlerweile
brauchbar. Ein kurzweiliges Moralstück - aber eines mit Gute-Laune-Garantie und
heissen Typen.
Magic Mike XXL (2015)
* * *
Plumper und weniger doppelbödig als der erfolgreiche erste Teil, aber dank
gelungenen Spässen und einem kompromisslosen Bedienen weiblicher
Zuschauerwünsche durchaus sehenswert.
Magic Mike's Last Dance (2023)
* * ½
Steven Soderbergh kehrt zu seiner Reihe zurück und
übernimmt den feministischen Touch aus dem Vorgänger XXL. Doch ausser der
Choreographie und der gelackten Inszenierung bleibt wenig hängen.
Magic of Belle Isle, The (2012)
* * *
Die Zeiten, in denen Rob
Reiner grossartige Filme machte, sind leider vorbei. Aber dieses Melodrama, das
ein wenig an "Finding Forrester" durch die Kitsch-Brille aussieht, schafft er es
immerhin, einen soliden Wohlfühlfilm zu drehen. Das liegt indes weniger an
Reiner, als fast komplett an Hauptdarsteller Morgan Freeman, der als
sympathischer Alki im Rollstuhl jede Szene aufwertet.
Magic of the
Universe (1987) * ½
Philippinischer Fantasy-Trash mit ein paar ganz
geglückten Masken.
Magic
to Win (2011)
*
½ Dürftige Hongkong-Fantasy.
Magnificent
Bodyguards / Fei du juan yun shan
(1978)
* * * Etwas angegrauter aber unterhaltsamer Actionfilm mit Jackie Chan, der
ursprünglich in 3-D lief.
Magnificent
Butcher, The / Lin shi rong (1979)
* * * ½
Beginnt humorvoll-locker und wird zum Schluss
deftig gut. Eine von Sammo Hungs besten Leistungen.
Magnificent
Five , The / Phra-dek-seua-kai-wawk (2006)
* * Schnöde Thai-Abenteuerkomödie mit ödem Einstieg.
Magnificent Obsession (1935)
* * * Solide Erstverfilmung des Romans von Lloyd C. Douglas,
vor allem in der Anfangs- und Schlussphase gut, im Mittelteil dagegen etwas
durchhängend.
Magnificent Obsession (1954)
* * * ½
Douglas Sirk's edler Groschenroman ist
eigentlich Trash, wie ihn heute Inder am besten drehen. Aber welch glorioser
Trash: Liebe, Hass, Blindheit, Schuld, Sühne, Tod, Kitsch. Alles ist drin.
Magnificent Seven, The (2016)
* * *
Einfalls- und fast schon liebloses Remake des Klassikers von 1966, der notabene
selbst ein Remake war. Aber damals eines mit frischen Ideen und neuem Setting.
Nun kriegen wir dasselbe in grün, solide besetzt, solide inszeniert. Aber keine
visuelle Virtuosität, keine dramaturgische Finessen. Nur Rekrutieren von sieben
(Anti)helden und dann lange Schiesserei. Aber eben zumindest auf (nochmals
dieses Wort) solidem Niveau.
Magnificent
Trio / Bian cheng san xia (1966)
* * *
Hongkong-Frühwerk von Chang Cheh mit netter
Atmosphäre und guten Fights.
Magnificent
Wanderers / Jiang hu han zi (1977)
* * *
Routinierte Martial-Arts-Komödie mit wenig echten
Highlights.
Magnificent
Warriors / Zhong hua zhan shi (1987)
* * *
Routiniertes Action-Abenteuer aus Hongkong, das
lediglich bei den Fights über dem Durchschnitt bleibt.
Magnolia (1999)
- Magnolia
* * * * Dreistündiges
LA-Epos mit famosen Darstellern (u.a. Tom Cruise). Anstrengend aber überaus lohnend. Von
Paul Thomas Anderson.
Mago
(2002)
* Kunst-Trash meets Sozial-Kitsch: Ein
koreanisches Fantasydrama mit vielen Nakten, aber ohne Hirn.
MahaAud (2003)
* * ½
Gut inszenierter, aber nicht allzu engagierter
Action-Fantasystreifen aus Thailand.
Maha Badmaash (1977)
* * * Bollywood-Trash der
absurden, aber höchst unterhaltsamen Art.
Mahabharat (1988)
* * *
Aufwändige, dramaturgisch nicht sehr
mitreissende, aber ausführliche TV-Umsetzung des grossen indischen Epos.
Mahal (1949)
* * *
Stimmungsvoller, mir nicht immer packend genug
inszenierter Bollywood-Klassiker.
Mahanagar - The Big City (1963)
* * * ½
Präzise beobachtetes, etwas langes, aber
intelligentes Emanzipationsdrama von Satyajit Ray.
Mahapurush - The
Saint (1965)
* * *
Kurzer und kurzweiliger, wenn auch nicht sondern grandioser
Satyajit-Ray-Film.
Maharathi (2008)
* *
*
Solider und angenehm kniffliger Bollywood-Thriller.
Mahler auf der Couch (2010)
* * ½
Der
Mix aus Biografie, theatralischem Drama und süffissanter Ironie fängt recht
flott an, leiert aber bald aus. Gegen Ende ist das Interesse weg.
Mahulbanir
Sereng (2004)
* * Traniges, ziemlich orientierungsloses Bengalen-Drama..
Maid, The (2005)
* * ½
Routinierter, unterhaltsamer, aber ziemlich
uninspirierter Geister-Horror aus Singapur.
Maid-Droid
/ Rojin to rabudoru: Watashi ga shocho ni natta toki... (2009)
*
*
Plumper Pinkfilm mit ein paar netten Ideen.
Maiden Heist, The (2009)
- Bruchreif
* * *
Die
Edelmimen Morgan Freeman, Christopher Walken und William H. Macy in einem
harmlosen Gaunerspass. Banal und schnell vergessen, aber fraglos kurzweilig.
Maid in Manhattan (2002)
- Manhattan Love Story * *
* Süsse, aber voraussehbare Cinderella-Story mit J.
Lo und Ralph Fiennes.
M.A.I.D. - Mission Almost Impossible Done (2004)
* * ½
Hysterische, stellenweise ganz lustige
Thai-Klamotte.
Maiko haaaan!!! (2007)
* * ½
Hysterischer Japan-Slapstick, nicht jedermanns
Geschmack.
Mai
Mai Miracle / Shinko to sennen no maho (2009)
*
* *
½ Bittersüsser und inszenatorisch schöner Anime.
Main Aisa Hi Hoon (2005)
* *
Klebriges und ziemlich langweiliges Bollywood-Remake von "I Am Sam".
Maine
Gandhi Ko Nahin Mara (2005)
* * * ½ Rührendes Demenz-Drama aus Bollywood.
Maine Pyaar Kyun
Kiya (2005)
* * * Höchst amüsante Screwball-Komödie Marke Bollywood.
Maine Pyar
Kiya (1989)
* * * Kassensprengende Bollywood-Liebesgeschichte mit Salman Khan in seiner
Durchbruchsrolle.
Main
Hoon Na
(2004)
* * * ½ Bollywood-Hit mit
Shahrukh Khan als Soldat in einer Schule.
Main Khiladi Tu Anari (1994)
* *
Mässige Bollywood-Masala-Actionkomödie mit Akshay Kumar und Saif Ali
Khan.
Main Krishna Hoon (2013)
* ½
Amateurhafter Bollywood-Kinderfilm mit Star-Gastauftritten.
Main
Madhuri Dixit Banna Chahta Hoon (2003)
* * * Bollywood-Tragikomödie
um ein Land-Mädchen, dass ein Star wie Madhuri Dixit werden will.
Main
Meri Patni Aur Woh (2005)
* * *
Niedliche Bollywood-Roamnze mit Hang zur
Überlänge und Repetition.
Main Prem Ki
Diwani Hoon (2003)
* * * Überlanges,
formelhaftes und absolut over-the-top präsentiertes Hindi-Kino ... das ich eigentlich
ganz gut mochte.
Main
Tulsi Tere Aangan Ki (1978) *
* * ½
Vorzüglich gespieltes Bollywood-Drama mit vielen
bewegenden Momenten.
Mais ne nous délivrez pas du mal (1971) *
* * ½ Provokativer, schick inszenierter
Kultfilm um zwei satanische Mädchen.
Mais qui a re-tué Pamela Rose? (2012)
- F.B.I. * *
½
Ganz amüsante, aber nicht besonders neuartige Komödie
aus Frankreich, immerhin namhaft besetzt und mit einigen Seitenhieben auf
US-Polizeifilme.
Maison de Himiko /
Mezon do Himiko (2005)
* * * Uneinheitliche, überlange, aber enorm sympathische Tragikomödie über
ein Altersheim für Schwule.
Maîtres du temps, Les
(1982)
* * * ½ Faszinierender Sci-Fi-Trip des innovativen
französischen Trickfilmers René Laloux.
Maîtresse (1973)
* * ½ Lange
zensiert, heute uncut: Barbet Schroeders Frühwerk zeigt Depardieu in
einer Sdaomaso-Liebe. Angenehm in der Wertfreiheit, aber öde in der
Ausführung.
Majboor
(1974)
* * * ½ Bollywood-Klassiker, in dem sich
Amitabh Bachchan für seine Familie zum Tod verurteilen lässt.
Majestic, The (2001)
* * * ½ Überlanger und
etwas pathetischer Edelkiscth von Frank Darabont -aber auch herzerwärmend, nostalgisch
und süss.
Majhli Didi (1967)
* * * ½
Semi-Klassiker aus Bollywood mit tollem Spiel der
Akteure und intelligentem Skript.
Major Barbara (1941)
* * * ½
Zu lange und
etwas forciert politische Adaption von George Bernard Shaws Bühnenstück aus dem
Jahr 1905 - aber trotzdem eine von Produzent/Regisseur Gabriel Pascal mit Hilfe
von David Lean sowie toller Schauspieler deliziös umgesetzte Satireleistung.
Major Payne (1995)
* ½ Klischeereiche und für Kinder viel zu brutale Komödie,
die den Militarismus glorifiziert.
Major Saab (1998)
* ½
Langweiliger, mit Pathos angereicherter
Bollywood-Thriller.
Make It Happen (2008)
* *
Sexy
Tänze, knöchrige Erfolgsgeschichte - nichts neues an der
Retortenkino-für-Teeniepublikum-Front.
Make Up
(2011)
* * ½
Hübscher Mix aus Liebesdrama und Mysterykrimi,
aber nie richtig entwickelt.
Make Your Move (2013) *
*
Ein völlig uninspirierter Tanzfilm, dessen einzige Idee es ist, zum Tanzen und
Steppen auch noch Taiko-Trommeln dazuzunehmen. Ansonsten das Gleiche wie immer,
reine Routine, mässig gespielt, solide getanzt.
Maladolescenza (1977) - Spielen wir Liebe
* * Ein 18-Jähriger und zwei 13-Jährige spielen im Wald und
haben Softsex. Der Skandalfilm kaschiert sich als Psychodrama, bleibt aber
hängen zwischen Päderasten-Trash und Laien-Psychologie. Die Handlung ist
zerdehnt, die Anschlussfehler lachhaft. Der Film ist mutig, weil er Kinder nicht
als naive Engel zeigt und und bietet interessante Denkanstösse - doch letztendlich ist er
einfach amateurhaft.
Mala
educación (2004)
* * * ½ Back to the Roots für Pedro Almodóvar: ein
Homo-Film-Noir mit Sex und Melodrama.
Malamaal Weekly
(2006) * * ½
Routiniertes, an den Kinokassen höchst
erfolgreiches Bollywood-Remake von "Waking Ned Devine" mit Überlänge.
Malam jumat kliwon
(2007)
* Bescheuerter und langweiliger Spukhaus-Horror aus
Indonesien.
Mala noche (1986)
* * *
Gus Van Sants Regiedebüt ist ein schwuler
Independentfilm mit Ecken und Kanten sowie Gefühl für Ort und Zeit, aber etwas
flüchtigem und gekünsteltem Inhalt Dennoch faszinierend.
Malcolm & Marie (2021)
* * * ½
Ein Zweipersonenstück mit John David Washington und
Zendaya, das auf Dauer etwas anstrengt, aber von Zendeyas "Euphoria"-Regisseur
präzise in Schwarzweiss inszeniert ist, irgendwo zwischen Bergman und Godard.
Aber vor allem tragen die zwei tollen Akteure das Kammerspiel.
Malcolm X (1992)
* * * *
Spike Lees manchmal allzu
polemische, aber vorzüglich gespielte und packende Biografie des
Schwarzenführers.
Maleficent (2014)
* * *
½
Der Realfilm-Ableger rund um die böse Hauptfigur aus
dem Disney-Zeichentrickklassiker "Sleeping Beauty" ist besser als erwartet: Die
Hauptfigur hat spannende Facetten, das Gut-Böse-Schema wird ähnlich wie in
"Frozen" gebrochen, Angelina Jolie geniesst die Rolle sichtlich und etliche
Szenen sind kraftvoll inszeniert - man denke etwa die, in der Maleficent ihre
Flügel verliert. Die typischeren Disney-Familienfilm-Missgriffe wie CGI-Exzesse
und knuddelige Viecher gibts zwar auch, aber zum Glück nur beschränkt.
Maleficent: Mistress of Evil
(2019)
* * *
Wie schon der Vorgänger: Solide Unterhaltung mit einem etwas zu heftigen Einsatz
von CGI. Aber die Tricks sind immerhin toll und dass das grosse Finale bei
Tageslicht spielt, statt in Fantasy-typischem Düsternis, ist auch erwähnenswert.
Malèna (2000)
* * * Nostalgisches Drama um den (klischierten, aber unschuldig erotisch
gefilmten) Wandel vom Buben zum Mann mit schönen Bildern, Musik & Bellucci.
Malenkaja Vera (1988)
* * *
Etwas lange, aber aufwühlende Tragikomödie vor dem
Hintergrund einer zerfallenden Nation.
Malice (1993)
* * *
Nicht immer logisch, aber gut
besetzt und mit ein paar interessanten Wendungen.
Malignant (2021)
* * *
Völlig übersäuerter Horror von James Wan, der am
Anfang mit seinen Überzeichnungen und Klischees eher abschreckt, aber sich gegen
Ende so weit aus dem Fenster lehnt, dass man ihn fast mögen muss.
Mallrats (1995)
* * *
Kevin Smiths Hommage an sich
selbst - aber doch immerhin mit vielen Stars und noch mehr Gags.
Maltese Falcon, The (1941)
* * * ½
Der allererste Film noir ist
filmhistorisch wichtig und von Debütant John Huston superb gefilmt - aber die
Story sorgt bloss für einen Knoten im Kopf.
Mama (2011)
* * ½
Ode an die Mütter, präsentiert in drei mässig
gelungenen Episoden.
Mama (2013)
* * *
Das Regiedebüt des Argentiniers Andrés Muschietti, basierend auf seinem eigenen
Kurzfilm und produziert von Guillermo del Toro beginnt stark, bleibt lange
atmosphärisch und bietet mit Jessica Chastain eine starke Hauptdarstellerin.
Doch die Mutterschafts-Parablen werden mit der Zeit bemüht und am Ende geht
alles vor die Hunde mit zu viel CGI und allem Abhandenkommen von Subtilität.
Ma Ma (2016)
* * *
Maman est chez le coiffeur (2008)
- Mama ist beim
Friseur * * *
½
Nostalgische Tragikomödie der Kanada-Schweizerin Léa Pool («Lost and
Delirious»), bei dem sich unter der idyllischen Sommerfassade der 60er
traumatisierende Familiendramen abspielen. Auf unkitschige Weise rührend.
Mambo Kings, The (1992)
* * * ½
Schick, akustisch interessant
und optisch elegant. Mit Armand Assante und Antonio Banderas.
Mamma Mia! (2008) * * * ½
Ich bin voreingenommen - denn
ich liebe ABBA und Musicals. Entsprechend gross war meine Freude an dieser
lebensfrohen Bühnenadaption. Trotz ihren Fehlern (dünne Story, mässige
Choreografie, einige fehlbesetzte Stars, manchmal bemüht eingebaute Songs).
Mamma Mia! Here We Go Again (2018)
* * *
Die späte Fortsetzung muss fast komplett auf Meryl Streep verzichten und über
der Story hängt ihr Schatten auf etwas nervende Weise. Aber die Neuzugänge um
Prequel/Sequel, v.a. Lily James, sind toll, einige alte Cast-Mitglieder stehlen
immer noch die Show, v.a. Christine Baranski, und 70's-Ikone Cher ABBA singen zu
sehen, hat etwas Meta-Faszinierendes. Demgegenüber kann Pierce Brosnan immer
noch nicht singen und die Story taugt letztendlich eben nichts. Fans des ersten
Teils wird das kaum kümmern.
Mamma Roma (1962)
* * * ½ Einer von Pier Paolo Pasolinis zugänglicheren Filmen:
Das Drama des späten Neorealismus' bewegt und ist toll gespielt.
Man
About Town (2006)
* * *
Gut gespielte, aber unstete
Tragikomödie mit "Jerry Maguire"-Touch. Ben Affleck spielt solide, Bai Ling
amüsiert als schlaues Luder.
Management (2008)
* *
½
Ziellose Romantik-Komödie mit der ungewöhnlichen Paarung Jennifer Aniston &
Steve Zahn. Nicht skurril, amüsant und romantisch genug, aber immerhin nett.
Man Apart, A (2003)
- Extreme Rage
* * ½ Unorigineller, aber
recht deftiger Revenge-Actionthriller mit Vin Diesel. Wurde bereits 2001 abgedreht, kam
aber erst 2003 ins Kino.
Man Behind the
Scissors, The / Hasami otoko (2004)
* * ½ Interessant aufgebauter Japan-Thriller, der aber ins Nichts führt.
Man Called Horse, A (1969)
* * *
Ein schön rauer, wortkarger
Indianerwestern, aber auch mit happigen Längen.
Man Called Otto, A (2022)
* * * ½
Das Hollywood-Remake des schwedischen Hits ist zwar formelhaft, aber
bewegend, leise amüsant und überzeugend gespielt.
Manchester by the Sea (2016)
* * * * Zutiefst
trauriges (und nur selten durch Humor aufgelockertes) Drama um einen Mann, der
Schuld und Leid mit sich herumträgt, und so mit den Menchen nicht mehr klar
kommt. Casey Affleck spielt diese Rolle so konsequent, dass man ihn fast
durchschütteln möchte. Auch gelungen: Die Struktur mit den Rückblenden und die
hochrealistische Zeichnung einer Kleinstadt in Massachusetts.
Manchurian Candidate, The (1962)
* * * * Vielschichtiger Politthriller, der Links wie Rechts
gleichermassen ans Bein kickt und so sogar als Satire funktioniert. Das Finale
und Angela Lansbury sind genial.
Manchurian
Candidate, The (2004) * * *
Unnöltiges, aber weitgehend spannendes Remake des
Verschwörungs-Klassikers.
Mandala /
Mandara (1981) * * * ½
Spirituelles, preisgekröntes Drama aus Korea.
Mandate /
Maendeiteu: Sini Joosin Immoo (2008)
* ½
Plumper und zielloser Thriller aus Korea.
Man Down (2016)
* * Shia LaBeouf in einer seiner besten Rollen - aber der Mix aus
Kriegstrauma und postapokalyptischer Aufarbeitung will nicht funktionieren und
mündet in einen mühsamen Schluss.
Mandrill (2009)
* * *
Chilenischer Mix aus
Agentenfilm-Hommage und -Parodie, anfänglich noch schön retro, aber mit der Zeit
unstet und ziellos. Vor allem am Ende wissen die Macher nicht wohin. Zudem kann
der Hauptdarsteller
gut kämpfen und aussehen - aber sein Schauspieltalent ist ziemlich limitiert.
Für soliden Retro-Fun reichts aber noch knapp.
Mandy (2018)
* * * ½
Ein Infernaler Trip mit Nicolas Cage im allerbesten
Berserker-Modus. Die Atmosphäre aus lodernd roten Bildern, Blut und
Synthesizer-Musik setzt atmosphärische 80's-Akzente, die (fast zu exzessiv
eingesetzte) Zeitlupe macht das Ganze noch traumwandlerischer. Inhaltlich
vielleicht nicht gar so originell, aber der Kultstatus kommt verdient.
Man from Snowy River, The (1985)
* * ½
Rührend-wertkonservativer
Film von George "Mad Max" Miller, oft zäh und etwas langweilig.
Man from Toronto (2022)
* * ½
Woody Harrelson und Kevin Hart kaspern durch einen
einfallslose Actionkomödie, die zwar selten langweilt, aber auch nicht lange
hängen bleibt.
Man from U.N.C.L.E., The (2015)
- Codename: U.N.C.L.E. * * *
½
Das Kino-Update zur 60er-Jahre-Serie ist ein höchst
unterhaltsamer Agentenspass, bei dem sich "Man of Steel" Henry Cavill und "Lone
Ranger" Armie Hammer herrliche Gefechte liefern und "Ex Machina"-Roboter Alicia
Vikander sie bestens ergänzt. Guy Ritchie inszeniert nostalgisch und doch
topmodern, doch heimliches Highlight dürfte der Soundtrack sein, der an Ennio
Morricone ebenso erinnert wie an 60er-Scores à la Lalo Schifrin.
Mangal Pandey: The Rising (2005)
* * * ½
Aufwändiges, eindrückliches und gut gespieltes
Bollywood-Epos mit Aamir Khan.
Mangler, The (1994)
* *
Tobe Hoopers dümmliche
Stephen-King-Verfilmung ist visuell schön dreckig, aber inhaltlich ungenügend.
Manhattan (1979)
* * * *
Woody Allens bittersüsse
New-York-Hommage in edlen Schwarzweiss-Bildern.
Manhattan Murder Mystery (1993)
* * * ½
Neurosen, New York und
Intellektuelle - Woody Allen tut, was er am besten kann. Bester Satz: "Bei zu
viel Wagner bekomme ich immer das Verlangen, in Polen einzumarschieren".
Manhattan Project, The (1986)
* * ½
Solide erzählter, aber
schlecht gealterter Thriller.
Manhunt
(2017)
* *
John Woos Remake eines japanischen Films ist visuell wie inhahtlich flach.
Manhunter (1986)
* * * ½
Der allererste
Hannibal-Lecter-Film (oder hier Lektor) ist toll gespielt und spannend, aber die
80er-Jahre-Neon-Inszenierung von Michael Mann haut mich nicht vom Hocker.
Maniac (1980)
* ½
Übler Sleaze-Slasher, der in den USA wegen Sexismus angegriffen wurde. Das ist
er an sich nicht - er ist einfach nur schlecht. Wie der brutale und zu
schmuddlige Dreck es zum Kultfilm brachte, versteh ich nicht so richtig.
Maniac (2012)
*
* *
Konsequent aus der Sicht des Psychopathen (Elijah Wood) gefilmtes Remake des
Sleaze-Kultfilms. Immer noch sackbrutal und schön verwurzelt im Kino der 80er,
gefiel mir kurioserweise deutlich besser als das kultisch verehrte Original.
Manic (2001)
* * * Das realistisch geprägte Jugenddrama birgt ebenso viele
"kaputte Teenager gegen die starre Welt der Erwachsenen"-Klischees wie harte
Wahrheiten.
Maniac (2018)
* * * ½
"True Detective"-Regisseur Cary Joji Fukunaga adaptierte eine norwegische Serie
für Netflix zur höchst eigenwilligen Miniserie. Top gespielt, vor allem von Emma
Stone, Sonoya Mizuno und Sally Field, oft ansprechend schräg bebildert und
inhaltlich stimulierend. Mit der Zeit gehen den psycho-surrealen Episoden aber
der Pepp aus und die Story beginnt, sich im Kreis zu drehen. Am Ende ist es dann
doch dünner als erhofft.
Manila - In the Claws of Light (1975)
* * * ½
Eindringlicher
Klassiker des philippinischen Kinos.
Man in the Iron Mask, The (1998)
* * ½ Mantel-und-Degenfilm
mit Starbesetzung (darunter Leo DiCaprio, Gerard Depardieu) aber ohne viel Spass.
Man in the Moon, The (1991)
* * * ½ Sensibles
und jugendlich keckes Liebesdrama mit der ganz jungen Reese Witherspoon.
Manipulation (2011) * *
* Der Schweizer Spionagekrimi mit hochkarätiger
Besetzung (Klaus Maria Brandauer, Sebastian Koch) hätte vielleicht besser auf
die Bühne gepasst und lässt die 60er-Jahre-Ausstattung etwas vermissen. Aber er
ist famos gespielt und knifflig erzählt, inklusive einiger spannender Themen
Rund um Atombombenprogramm, Fichen und Spionage.
Mani sulla città, Le (1963)
* * * ½
Nach genialen Anfang verliert der
Mix aus Politthriller und Dokudrama etwas an Dampf, doch er bietet einen
spannenden Einblick in Neapels Korruptions-Maschinerie.
Mank (2020)
* * * *
David Fincher verfilmte ein Skript seines Vaters als
bestechend gefilmtes und gespieltes Schwarzweiss-Epos, das der
Entstehungsgeschichte hinter "Citizen Kane" Tribut zollt, aber vor allem das
Psychogramm eines genialen, aber geplagten Autors ist. Die erste Hälfte
prickelt, am Ende plätschert der Film etwas aus.
Mann (1999)
* * * ½
Enorm bewegende, etwa slange, aber unterhaltsame Tragikomödie
mit Superstar Aamir Khan.
Mannat
(2006)
* * ½ Überlanger, hübsch gemachter Punjabi-Hit, der
gegen Schluss alles überhastet.
Mann aus dem
Eis, Der (2017)
* * Jürgen Vogel spielt den Ötzi und
grunzt sich durch einen visuell durchaus anregenden, aber nach wenigen Minuten
todlangweilig werdenden Film.
Mannequin on
the Move (1991)
* *
Der skurrile, aber meist
plumpe Romantik-Klamauk ist minimal besser als Teil eins.
Männer (1985)
* * * ½
Spritzige Dialoge, ein
gelungener Abspann und gute Akteure: so macht Doris Dörrie Spass.
Männerherzen (2009)
* * *
Amüsante deutsche Komödie mit edler Besetzung und stimmigen kleinen
Geschichtchen. Klischees? Natürlich. Aber auch sympathische Weise.
Männerherzen... und die ganz ganz grosse Liebe (2011)
* *
½
Nicht mehr so frisch wie der erste Teil. Zudem wirkt die Story
etwas zusammengestückelt und manche Episoden, vor allem jene von Wotan Wilke
Möhring, funktionieren weniger gut als andere.
Männerhort (2014)
* *
Einfallslose Komödie, die alte Männerwitze hortet, und dabei die gute Besetzung
(u.a. Elyas M'Barek, Christoph Maria Herbst) vergeudet.
Männerpension
(1995)
* * * ½ Detlev Bucks Komödie mit Til Schweiger gehört zu den
besseren deutschen Komödien der 90er.
Mann mit dem Glasauge (1968)
* * ½ Der letzte Wallace-Film unter der Regie von
"Schwarzwaldklinik"-Regisseur Alfred Vohrer: gewöhnlich - trotz des Duos Tappert
und Wepper.
Mann tut was Mann kann (2012)
* * *
Sympathische deutsche Männerkomödie, die zwar kaum ein Klischee auslässt, aber
dies dank überzeugenden Akteuren durchaus noch mit Charme schafft.
Man
of Ma Year (2003)
* * ½ Ausgelassene, nicht immer geschmackssichere
Thai-Komödie mit Musical-Einlagen.
Man of Steel
/ Chou lian hu an (1972)
* * * Routinierte Martial-Arts-Bloodshed-Action von Chang Cheh.
Man of Steel (2013)
* * * ½
Regisseur Zack Snyder und Produzent Christopher Nolan starten den
"Superman"-Mythos neu, visuell düsterer (auch wenn Superman selbst immer noch
ein guter Kerl ist) und rappelvoll mit Action. Die Dramaturgie wirkt etwas
holprig, Henry Cahill ist etwas fad, die Chemie zu Amy Adams fehlt und die ganze
Maschinerie kommt recht seelenlos daher. Aber dafür entschädigen der
beeindruckende Look, der epische Soundtrack, einige starke Nebendarsteller und
spektakuläre Action - die leider zum Overkill tendiert und sicher viele Tote zur
Folge hatte, was auch nicht recht zu Superman passen will. Letztendlich nicht
der Superknaller, den man erhoffen konnte, aber ein sauberer Neustart. Mehr Fun
wäre nächstes Mal erwünscht.
Man of Tai Chi (2014)
* * *
Solides Regiedebüt von Keanu Reeves, der hier etlichen asiatischen Stars und vor
allem Martial-Arts-Fightern eine Bühne gibt. Abseits der Action bleibt der Film
jedoch etwas fad und einige der Akteure (v.a. der Indonesier Iko Uwais) kommen
zu kurz.
Man of the Year, The (2006)
* * ½
Nur sporadisch witzige, dazwischen
sentimentale Komödie von Barry Levinson ("Rain Man"), die sich in ihren
gesellschaftskritischen Ambitionen verheddert.
Man
of Vendetta / Pagwidwin Sanai (2010) * * ½
Routinierter, aber nicht sonderlich
einfallsreicher Thriller.
Man on Fire (2004)
* * *
Durch Tony Scotts Stilwichserei beinahe ruinierter Selbstjustiz-Reisser,
zynisch, hart und von Denzel Washington charismatisch gespielt. Etwas lang für
die formelhafte Story.
Man
on the Edge / Baksoogeondal (2013)
* * ½ Formelhafte
koreanische Gangsterkomödie.
Man on
the Ledge (2012)
- Ein
riskanter Plan
* *
½
Solider Thriller, der stark beginnt,
aber irgendwann dann doch den Klischees und der Vorhersehbarkeit verfällt.
Immerhin zeigt die Besetzung volle Spielfreude.
Man on the Moon (2000)
- Der Mondmann
* * * * Jim Carrey als Komiker Andy Kaufman in Hochform.
Man on Wire (2008)
* *
*
½
Faszinierender, oscargekrönter, aber dramaturgisch etwas konventioneller Dokfilm
über einen Seiltänzer, der 1974 zwischen den Türmen des World Trade Centers
balancierte.
Man Pasand (1980) *
* ½ Solide, aber etwas langgezogene
Bollywood-Adaption von "Pygmalion".
Mano Po
(2002)
* * * Philippinisches
Familienepos um das Schicksal einer reichen chinesischen Einwandererfamilie.
Etwas lang.
Mano Po
2
(2003)
* * ½ Epischer als der Vorgänger - und damit masslos überladen. Zum Schluss
hin zwar spannender, aber dafür allzu kitschig.
Manorama Six Feet Under (2007)
* * * Bollywoods gelungene Interpretation von
"Chinatown", etwas lang, aber stimmig.
Manoranjan (1974)
* * * Bollywoods Antwort auf "Irma La Douce" mit einer sexy Zeenat Aman und
ein paar Durchhängern.
Manoranjan: The Entertainment! (2006)
* ½
Plumper Versuch eines Blicks hinter die
Bollywood-Kulissen.
Man's Best Friend (1993)
* * ½
Routinierter Hunde-Horror,
selten überraschend, aber kaum öde.
Mansion of the
Ghost Cat, The / Borei kaibyo yashiki (1958)
* * *
Stimmiger und kurzweiloger Gruselfilm aus Japan.
Mansion: Sister, The
(2006)
* Billige, ultrakurze Thai-Horror-Gurke aus der
DTV-Küche.
Män som hatar kvinnor (2009)
- Verblendung
* * * ½
Die erste
Verfilmung aus der Bestsellerreihe des Schweden Stieg Larsson (1954-2004)
liefert zu lange Thrillerunterhaltung mit einem ausufernden Schluss. Doch
Spannung, starke Akteure und interessante Figuren machen kleinere Schwächen
wett. Nächste Adaption: "Luftslottet som sprängdes" (2009).
Man som
heter Ove, En (2015)
- Ein Mann namens Ove * * *
½ Rolf
Lassgård ist perfekt in der Titelrolle, das gleicht die Schwächen in der Story
mehr als aus. Den Rest besorgt der schön spröde Witz.
Man spricht deutsh (1988) * * *
Touristenkomödie mit Gerhard Polt und Gisela
Schneeberger, die genüsslich deutsche Ferienmacher veräppelt, aber leider etwas
gar episodisch ist.
Manta Manta (1991)
* * ½
Die Zeitgeistkomödie ist
etwas peinlich, aber manchmal durchaus spassig. Und sie machte Til Schweiger
bekannt.
Manta Manta: Zwoter Teil (2023)
* ½ Til Schweiger übernimmt
bei der verspäteten Fortsetzung gleich selbst die Zügel und liefert ein
überlanges Machwerk ab, das mit dem Original kaum mehr etwas zu tun hat, sondern
die Fehler aller letzen Schweiger-Filme wiederholt: ein egomanischer
Hauptdarsteller, grauenhaftes Schnitt-Stakato, dümmliche Witze, aufdringlicher
Schmalz. Und nur ein kleines Nebenbei: Er hat nicht mal das Schluss-Rennen im
Griff, da er nicht klar definiert, wer in welchem Wagen sitzt, dadurch entsteht
kaum Dramatik. Und dann schneidet er noch ständig zu den Zuschauern - aber nicht
zu den wichtigen, um die Emotionen zu verstärken, nein, am meisten Screen Time
bekommt die kurz zuvor eingeführte Freundin einer Nebenfigur. Ja die komplett
unwichtige Freundin. Wohl einfach weil sie hübsch ist und Til besser ins Bild
passt.
Mantera
(2012)
* ½ Malaysias trashige Antwort auf "Transformers".
Mantervention (2014)
- Sexcoach * *
Extrem billig wirkende Komödie, deren Gags sich auf ein paar sexistische wie
plumpe Possen-Momente beschränken ohne dabei jemals frech genug zu sein, um aus
der Masse von Unter-der-Gürtellinie-Komödien herauszustechen.
Man Trouble (1991)
* * ½
Etwas sexistische und
langweilige, aber ampsante Komödie; die Schauspieler um Jack Nicholson verkaufen
sich unter Wert.
Man Up (2015)
- Es ist kompliziert! * * *
Sympathischer Liebesfilm mit Lake Bell und Simon Pegg als ungewöhnlichem, durch
Zufall zusammengebrachten Pärchen. Mit der Zeit wirkts formelhaft, aber den
Charme und Biss verliert der Film nicht.
Man
Vanishes, A / Ningen johatsu (1967)
* *
½ Spannend in seiner Machart, fade in seinem Inhalt: ein Dokfilm von
Shohei Imamura.
Man Who Cried, The (2001)
* * ½ Historische Romanze
mit Christina Ricci & Johnny Depp. Die Nebendarsteller Turturro & Blanchett
stehlen die Show, ansonsten eher langweilig.
Man Who Fell to Earth (1976)
* * *
Psychedelischer, gesellschaftskritischer
Sci-Fi-Kultfilm mit David Bowie, der auf der Erde Wasser für seinen
Heimatplaneten auftreiben will ...
Man Who Killed Don Quixote, The (2018)
* * *
Nach über 20 Jahren voller Produktionsprobleme,
Wetterchaos, Darsteller-Tode und sonstiger Probleme kommt der Film von Terry
Gilliam doch noch ins Kino. Und enttäuscht etwas. Es ist urtypisches
Gilliam-Theater, überdreht und karnevalesk, aber wie eine der Figuren sagt
"There is a
plot?". Zwischen verkrampfter Meta-Ebene und genereller Orientierungslosigkeit
schleicht sich schnell einmal Übersättigung ein.
Man Who Knew Infinity, The (2015)
- Die Poesie des Unendlichen
* * *
Bewegendes, etwas formelhaftes Drama um ein indisches
Mathematik-Genie, gespielt von "Slumdog Millionär" Dev Patel.
Man Who Knew Too Little, The (1997)
* * *
Die Thrillerkomödie mit Bill Murray könnte noch
amüsanter sein, ist aber allemal kurzweilig.
Man Who Knew Too Much, The (1956)
* * * ½ Alfred Hitchcocks Farb-Remake eines eigenen Films ist
nicht sein bester, aber dank toller Stars und eines furiosen Finales abermal
tolle Unterhaltung.
Man Who Stole the
Sun, The / Taiyo o nusunda otoko (1979)
* * * ½
Kultiger Thriller mit nihilistischer,
sozialkritischer und schwarzhumoriger Ader.
Man Who Wasn't There (2001)
* * * ½
Stilsichere, melodramatische Film-noir-Hommage der Coens.
Exzellent gespielt, aber unterkühlt ... und was will uns das Ganze eigentlich sagen?
Man Who Was
Superman, A / Superman ieotdeon sanai (2008)
* * ½
Schmalziges und wenig prickelndes Drama aus
Korea, immerhin gut gespielt.
Man Who Went to Mars, A (2003)
* * ½ Reizender, aber
überraschend leerer koreanischer Liebesfilm.
Man Who Would Be King, The (1975)
* * * *
Ironisches und doch opulentes Abenteuer mit Stars in
Bestlaune.
Man With One Red Shoe, The (1985)
* * ½
Lustloses Remake des
französischen Hits "Der grosse Blonde mit dem schwarzen Schuh". Mit Tom Hanks.
Man Without a Face, The (1993)
* * * ½
Mel Gibsons sensibles
Regiedebüt hat etwas viel Pathos, ist aber dennoch überraschend unspektakulär.
Man With the Golden Gun, The (1974)
* * *
Einer der
schwächeren Bond-Filme. Der Fiesling ist dennoch toll: Christopher Lee.
Man with the Iron
Fists, The (2012)
* * ½ Gut gemeinte,
aber schlecht umgesetzte Asien-Hommage.
Man with the Iron Fist 2, The (2015)
* *
In nahezu allen Belangen billige Fortsetzung. Halbwegs ok bei Action und Gewalt,
aber die Musik sitzt nicht und Hauptdarsteller RZA ist einmal mehr eine
Schlaftablette.
Man With Two Brains, The (1983)
* * * ½ Lässt gegen Ende etwas nach, doch der Anfang der
Steve-Martin-Groteske ist spritzig und viele Ideen sind mittlerweile Kult.
Man, Woman and
the Wall (2007)
* * ½ Solider Pink-Film mit leicht satirischen
Ansätzen.
Many Saints of Newark, The (2021)
* * *
Film-Prequel von "Die Sopranos", sauber inszeniert und
gespielt, wenn auch ziemlich unnötig.
Manzil (1960)
* *
½
Immer schwerer
werdende Bollywood-Romanze mit wenig Schwung.
Manzil Manzil
(1984)
* * * Routinierter Lost-and-Found-Masala-Film mit Romantik, Action, Humor und
einem jungen Sunny Deol.
Mapado: All About Hemp and
Widows (2005)
* * *
Alberne koreanische Blockbuster-Komödie mit Spass-Garantie.
Mapado 2: Back to the Island
(2007)
* *
½
Nicht mehr so schwungvolle Fortsetzung mit starkem
Fokus auf Slapstick.
Ma petite enterprise (1999)
- Alles für die Firma
* * *
Mit feinem Humor und guten
Schauspielern veredelte Komödie aus Frankreich, die trotz Kürze (85 Min.) ihre
Längen hat.
Map of the Sounds of Tokyo (2009)
* *
½
Sauber gespieltes und elegant inszeniertes Drama von Isabel Coixet, dessen wenig
eindringliche Story unnötig verkünstelt wird. Als Einblick in die Stadt Tokio
noch ganz nett, als erotisch aufgeladenes Liebesdrama eine öde Enttäuschung.
Map of Tiny Perfect Things
Ma première fois (2012)
- Meine erste Liebe
* *
½
Sympathische, aber von zu vielen Klischees dominierte Romanze aus Frankreich,
die zu allem Übel auch nicht gerade mit Glaubwürdigkeit gesegnet ist.
Maqbool (2003)
* * * ½ Bollywood does Shakespeare - in Form eines
genialen Gangsterfilms.
Maquia - When
the Promised Flower Blooms / Sayonara no asa ni yakusoku no hana o kazaro (2018)
* * * ½
Kitschiger, aber berührende rund bildstarker Anime.
Marathon (2005)
* * * ½ Bewegender, unterhaltsamer Feelgood-Film aus
Korea um einen autistischen Marathon-Läufer.
Mara und der Feuerbringer (2015)
* * *
Zielgruppengerechte und ziemlich amüsante Romanverfilmung, die sich nicht für zu
wichtig nimmt, und so junge Zuschauer flott, wenn auch vorhersehbar, an die Welt
von Sagen und Mythen führt.
Marcello Marcello (2008)
* * *
Simpel gestrickte und nicht lange
nachhallende schweizerisch-italienische Romanze mit süssem Hauptdarsteller,
sommerlich-frischem Look und einer anfänglich ganz witzigen Story.
Marco Polo
(1975)
* * * Hochroutiniertes Shaw-Brothers-Spektakel mit einigen grandiosen Fights.
Von Chang Cheh.
Mard (1985)
* * * Ziemlich irres Trash- und Exploitation-Epos mut
Amitabh Bachchan.
Mardock Scramble: The First Compression / Marudukku sukuranburu: Asshuku (2010)
* * * ½
Visuell famoser, inhaltlich stimulierender
Anime-Auftakt. Nur leider zu kurz.
Mardock Scramble: The
Second Combustion (2011)
* * *
Noch durchgeknallter, wenn auch bei der Story
eher auf Sparflamme.
Mardock Scramble: The
Third Exhaust (2012)
* * * Wie die
Vorgänger: visuell berauschend, inhaltlich ziemlich durchgeknallt.
Mardon Wali Baat
(1988)
* * ½ Bollywoods Antwort auf Bud Spencer und Terence
Hill ist ein Mini-"Sholay" mit soliden Akteuren, aber langfädigem Plot.
Marebito (2004)
* * * Atmosphärisch stimmiger
Horrorfilm von Takashi Shimizu, der aber inhaltlich ziemlich frustriert.
Marfa Girl (2013)
* * *
Larry Clark will diesmal nicht nur mit nackten
Teenagern schocken, sondern bietet auch Einblicke in das Leben von
Ausgestossenen und Aussenseitern an der Grenze. Die seltsam unchronologische
Erzählweise (manchmal selbst innerhalb einer Szene) ist unnütz künstlich, der
Rest wirkt schön roh und ungeschönt.
Margritli und d'Soldate, S' (1940)
*
*
½
Gut gemeinter, solide gemachter, aber auch ziemlich
plumper Schweizer Weltkriegsfilm.
Maria Full of Grace (2004) * * * ½
Bewegende, realitätsnahe Geschichte um eine
kolumbianische Drogenschmugglerin, fantastisch gespielt von C. S. Moreno.
Maria, ihm schmeckt's nicht! (2009)
* * *
Harmlose, aber kurzweilige Culture-Clash-Komödie, die mit ihrer
Bestsellervorlage nicht mehr viel zu tun hat.
Maria Larssons eviga ögonblick (2008)
* * * ½
Schwedens Oscarbeitrag des Veteranen Jan Troell
ist angenehm altmodisch in seiner episodischen Erzählweise und nostalgisch
angehauchten Inszenierung. Trotz melodramatischem Touch sehenswert.
Maria Mafiosi (2017)
* * ½
In ihrem Regiedebüt verbindet Schauspielerin Jule Ronstedt eine Bayernkomödie
mit einer Mafiaklamotte. Das könnte passen, doch das Resultat ist so
vorhersehbar wie austauschbar.
Maria Theresia (2017) * * *
Etwas beliebiger, aber von Robert Dornhelm schön süffisant inszenierter
TV-Zweiteiler mit spielfreudiger Besetzung und sehenswertem Mix aus historischen
Fakten sowie Spekulationen rund um die junge Maria Theresia.
Marie Antoinette (2006)
* * *
Sofia Coppolas emanzipatorisches Teeniedrama im Kleid einer
Pop-und-Pomp-Kostümoper ist gewitzt und atmosphärisch, leidet aber unter
Banalität und Zerdehnung.
Marie-Louise (1944)
* * * ½ Bewegendes, für
das Skript sogar oscargekröntes Drama aus der Schweiz.
Marigold (2007)
* * ½ Banale Bollywood-Hollywood-Romanze mit immerhin
etwas Kurzweil-Garantie.
Marine, The
(2007)
* *
Simpel gestrickter Actionreisser im
80er-Stil mit WWE-Held und beleidigend schlechter Anfangsszene. Danach wirds
etwas besser, aber nicht viel.
Marine 2, The (2009)
* * Eine Spur besser
als der Vorgänger, dank tollen Locations in Thailand und einem etwas
charismatischeren Star. Aber die (brutale) Action ist Routine, die Story nix
wert, die Bösewichter sind stereotyp.
Marine: Homefront, The (2013)
- The Marine 3
*
½
Langweiliger dritter Teil der
Wrestler-als-Marines-Reihe, bei der das Pathos hoch und der IQ tief ist. Wenn
ein SWAT-Team die Schurken nicht kriegt, dann sicher ein einzelkämpfender
Soldat, der sich im Vorfeld eher als dummer Schlägertyp profiliert hat. Ja
genau. Und dann wirkt alles noch ziemlich billig.
Marine Boy / Marin Boi
(2009)
* * *
Solider Macho-Thriller aus Korea, nicht gerade einfallsreich, aber
unterhaltsam.
Marines Who Never Returned, The / Toraoji annun haebyong (1963)
* * *
Trotz Pathos ein sauberer südkoreamischer Kriegsfilm.
Market
(2003)
* ½ Grauenhaft langweiliges und
spekulatives Bollywood-Drama über das Schicksal einer Prostituierten.
Marketa Lazarova (1967)
* * *
* Ein Schlüsselwerk des tschechischen Kinos, das
wahrlich mitreisst.
Mark Felt: The Man Who Brought Down the White
House (2017)
- The Secret Man * * *
Wichtiger Whistleblower-Film um "Deep Throat", gespielt von Liam Neeson. Die
Inszenierung ist leider lustlos und graustichig, das Tempo gedrosselt. Das
mindert die Kraft des Films markant.
Marley & Me (2008)
* * ½
Klebrige Bestsellerverfilmung, die witzig und halbwegs sympathisch beginnt, aber
am Schluss in Sentimentalität erstickt. Ausserdem nervt der alles kaputt
machende Köter. Seine späte Altersweisheit macht den frühen Unsinn auch nicht
angenehmer.
Marmaduke
(2010)
* ½
Formelhafter, langweiliger und oft infantiler Sprechender-Köter-Spass, der
vielleicht zwei wirklich amüsante Szenen hat. Der Rest ist Füller.
Marmaduke (2022)
* CGI-Update des nervigen Köters:
schlecht animiert, infantil beim Witz, lahm bei der Story.
Marmorera (2007)
* * ½
Stimmungsvoller Schweizer Mysterythriller mit guter Besetzung, leider zunehmend
langweiliger und abstruser.
Marque des anges, La: Misere (2013) -
Chroal des Todes * *
½ Der
Romanautor von "Die purpurnen Flüsse" lieferte die Vorlage, und tatsächlich
ähneln sich dessen Stoffe einfach zu sehr. Dasselbe Kirchen-Kinder-Mystery-Zeug
wie in anderen Werken, und auch Gérard Depardieu bringt kaum Frische in die
Sache. Solide (düstere) Fliessbandarbeit.
Marriage Story (2019)
* * * *
Famos gespieltes und sehr realitätsnahes Ehedrama von
Noah Baumbach, mit Adam Driver und Scarlett Johansson in Topform.
Married Couple, A
(1969)
* * * ½ Der Kanadier Allan
King dokumentiert die Aufs und Abs einer Ehe - ungeheuer intim und bei den aus
Geschlechterrollen und Nichtigkeiten erwachsenden Streits auch überaus intensiv.
Manches scheint für die Kamera verstärkt, ja gespielt, aber in Schlüsselszenen
war selten ein Film näher dran am abgekühlten Eheleben.
Marrying School
Girl (2004)
* * Alberne Korea-Teenie-Klamotte mit fragwürdigem
Thema und reichlich Fäkalwitz.
Marrying
the Mafia / Gamunui yeonggwang (2002)
* * *
Witzige, wenn auch schematische Gangsterkomödie
aus Korea.
Marrying
the Mafia 2 / Gamunui wigi: Gamunui yeonggwang 2 (2005)
* * *
Höchst amüsante, anspruchslose Hit-Fortsetzung.
Marrying
the Mafia III / Gamunui buhwal: Gamunui yeonggwang 3 (2006)
* *
Die Luft ist raus. Von Spass und Spannung blieb
wenig übrig ...
Marrying the Mafia 4 / Gamooneui Yeonggwang 4: Gamooneui Soonan (2011)
* *
Lahmer als Teil 3 gehts nicht? Leider doch.
Marrying the Mafia 5: The Family Returns / Gamooneui Yeonggwang 5: Gamooneui
gwehowan (2012)
*
*
½ Eine
Spur besser, aber nur knapp.
Marry Me (2022)
* * *
Extrem formelhafte Liebeskomödie, die aber mit ihren
sympathischen Darstellern ihre Stärken kennt und auf das immer wieder
funktionierende Muster "Normalo liebt Star" setzt.
Mars Needs Moms (2010)
* *
½
- Milo and Mars
Halbwitziger und kurzweiliger, aber zu simpel gestrickter Disney-Trickfilm von
Simon Wells ("Time Machine"), der an den US-Kassen desaströs floppte. Produzent
Robert Zemeckis musste daraufhin seine Trickfilmfirma schliessen.
Martha
Marcy May Marlene (2011)
* * * Sean
Durkins Debütfilm erhielt wegen seiner nuancierten Figurenzeichnung und der
Fragen aufwerfenden Herangehensweise an Sektenmitgliedschaft und deren
traumatische Folgen viel Lob. Manches davon verdient, doch der Independentfilm
wirkt ein wenig zu geschmäcklerisch und manchmal seltsam distanziert, da hilft
auch die famose Darbietung von Elizabeth Olsen, Schwester der Olsen-Twins, nicht
viel. Ein anspruchsvolles, indes überschätztes Werk mit Potential, das es aber
nicht vollends ausschöpft.
Martial
Arts of Shaolin / Nan bei Shao Lin (1986)
* * * ½
Kurzweiliger und kampfintensiver Abschluss der
"Shaolin Temple"-Reihe mit Jet Li.
Martial
Club / Wu guan (1981)
* * * ½ Enorm
unterhaltsames Shaw-Brothers-Spektakel mit blendenden Fights.
Martian, The (2015)
* * *
*
Ridley Scott verfilmte den Romanbestseller mit erstklassigen technischen
Mitteln, mit einer grossartigen Schauspielcrew (top: Matt Damon in der
Titelrolle) und simpler, jedoch packender Dramaturgie. Doch am meisten
verblüfft, wie spassig und flott das Ganze trotz der potentiell düsteren Story
ist. Das ist Hollywood-Unterhaltung in klassischer Art und Weise, aber auf
moderne Art präsentiert. Toll.
Martian Child (2007) - Mein
Kind vom Mars
* * ½ Sympathische Akteure in einer skurrilen, gut gemeinten Tragikomödie, deren
autobiographischen Vorlage aber alle Zähne gezogen wurden. Es fehlt an Biss.
Martyrs (2008)
* * *
½
Kompromissloser, düsterer Horror aus Frankreich, der pickelhart inszeniert ist
und einem immer wieder den Boden unter den Füssen wegreisst. In Horror-Zirkeln
einen Deut überschätzt.
Mary & Johnny (2011)
* * * Ins hippe
Zürcher Milieu verlegte Interpretation von Ödön von Horváths "Kasimir und
Karoline", manchmal prätentiös, dann bemüht, aber mit einem rebellischen
Street-Charme, der ihn immerhin von teureren Schweizer Produktionen abhebt.
Ex-Miss-Schweiz Nadine Vinzens, fast abgemagert schlank, ist in ihrer ersten
Hauptrolle ganz ok, aber steht im Schatten der Nebendarsteller.
Mary and Max (2009)
* * *
*
Der
Stop-Motion-Trickfilm des Australiers Adam Elliot, der 2003 einen
Kurz-Trickfilm-Oscar gewann (für "Harvie Krumpet"), ist ein wahres Kleinod:
angeknackste Figuren, kaputte Tiere, eine abweisende Welt - und dazwischen immer
wieder viel Gefühl.
Mary and the
Witch's Flower / Meari to majo no hana (2017)
- Mary und die Blume der Hexen
* * * Sympathischer
Anime auf Ghibli-Spuren.
Maryland (2015) - Der Bodyguard
* * *
Der Film wirkt wie der erste Akt eines Liebesthrillers, daher fast etwas
unfertig. Aber die Chemie zwischen Matthias Schoenaerts und Diane Kruger stimmt,
der Elektro-Soundtrack fasziniert, die Inszenierung ist solide.
Mary Magdalene (2018)
* * *
In Bild und Ton eindrücklicher Bibelfilm
vom Regisseur von "Lion", der den Fokus auf Maria Magdalena lenkt. Die
feministische Neuorientierung wirkt eine Spur zu forciert, vor allem gegen Ende,
aber funktioniert. Mässig indes die eigentliche Aussagekraft und der Fakt, dass
Jesus hier nie und nimmer als visionärer Prophet herüberkommt: er predigt kaum,
ist mehr am Weinen und ins Weite Schauen.
Mary Poppins (1964)
* * * *
Die mit Trickfilm-Einlagen gespickte Disney-Adaption
entwickelte sich mit ihren Songs und der ultracharmanten Hauptdarstellerin Julie
Andrews verdient zum Klassiker.
Mary Queen of Scots (2018)
* * *
Das Filmdebüt der Theaterregisseurin Josie
Rourke ist nicht unerwartet leicht theatralisch, aber das passt und sorgt für
Atmosphäre. Bildsprache und Akteure überzeugen. Etwas fragwürdig ist, dass
Geschichte zurechtgebogen wird, um die (gut gemeinten) Botschaften
rüberzubringen, das betrifft nicht nur die Zeichnung der beiden beiden Frauen
(Saoirse Ronan als Maria Stuart, Margot Robbie als Elizabeth I), sondern auch
schwarze und asiatische Nebenrollen. Nichts gegen diversifiziertes Casting, aber
in einem Historienstück lenkt es fast schon ab.
Mary Shelley (2017)
* * *
Gut gespieltes und inszeniertes, aber auch etwas
lebloses Porträt, das trotz der spannenden Themen etwas zu langweilen beginnt.
M*A*S*H (1970)
* * * *
Robert
Altmans kultige Antikriegssatire: "This is not a hospital, this is an insane
asylumn!"
Mashaal (1984)
* * * ½ Engagiertes, stark gespieltes Bollywood-Drama.
Mashooka (2005)
* ½ Bollywood'scher Erotikthriller der nicht
unterirdischen (das ist schon mal was), aber trotzdem ungeniessbaren Art.
Masked Avengers / Cha
shou (1981)
* * ½ Inhaltlich dürrer Venoms-Reisser von Chang Cheh,
der zwar bei Action und Brutalitäten aufdreht, aber trotzdem nicht richtig
zündet.
Masked Girl, The / Za masukudo garu: Joshi kosei wa kaizo ningen (2008)
* *
Kurzer Japan-Trash, als Double Feature
entstanden. Taugt nicht viel.
Mask of
Love, The (2012)
* *
Billiger und weitgehend spannungsarmer
China-Thriller.
Mask of Zorro, The (1998)
* * * * Rasantes
Zorro-Abenteuer mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones. Von Martin Campbell
("Vertical Limit", "GoldenEye").
Masks (2011)
* * *
½
Stilsichere, unheimliche und schön
abgefahrene Hommage an den Giallo vom Deutschen Andreas Marschall, der nicht
einfach nur nachäfft, sondern den Ton nahezu perfekt trifft - bis hin zum etwas
zu irren, aber effektiv blutigen Finale. Selbst für mich als nicht so grosser
Giallo-Fan ein Hingucker.
Masoom (1983)
* * * ½
Super gespieltes und emotional inszeniertes
Familiendrama von "Elizabeth"-Regisseur Shekhar Kapur.
Masquerade / Gwanghae, Wangyidoen
namja (2012)
* *
*
½
Einnehmender und extrem erfolgreicher Historienfilm aus Korea.
Masseur, The / Masahista (2005)
* *
Einfallsloses Gay-Erotikdrama mit ein paar
sinnlichen Bildern, aber viel Leerlauf.
Masseurs and a
Woman, The / Anma to onna (1938)
* * * ½
Sympathischer kleiner Film aus Japan.
Mast (1999)
* * * ½
Bezauberndes Bollywood-Märchenmusical von Ram Gopal Varma, in
dem ein Fan sein Schauspielidol aus den Fängen seines tyrannischen Onkels befreit.
Mastaani (2005)
* ½ Unterdurchschnittliches Bollywood-Liebesdrama,
das sich als Skin-Flick verkauft.
Master, The / Bei pan
shi men (1980)
* * * Solider
Shaw-Brothers-Film, der Yuen Tak eine gelungene Schauspiel-Platform bietet.
Master,
The / Long xing tian xia (1989)
* *
Schwacher Actionstreifen von Tsui Hark, der Jet
Li in Amerika wüten lässt und auf C-Niveau inszeniert ist.
Master, The (2012)
* * * ½
Grandios gespieltes und edel bebildertes Drama von Paul Thomas Anderson, der
einige seiner Lieblingsthemen (Vaterfiguren, Glaubenskritik etc.) wieder
aufnimmt, aber auf etwas sperrige Weise erzählt. Der Anfang mit dem
Seelenstriptease ist stark, doch es wird bald klar, dass das Entblössen nicht zu
viel führt, sondern nur lose interpretiert werden kann. Trotz der Länge bleiben
Figuren etwas vage, trotz des intensiven Spiels distanziert. Trotz löblicher
Einzelbereiche bleibt dies daher einer von Andersons schwächeren Werken.
Master and
Commander: The Far Side of the World (2003)
* * * * Psychologisches
Abenteuerepos auf hoher See. Mitreissend.
Masterminds (2017)
* *
½
Die schön überzeichnete Komödie beruht auf Tatsachen, doch die Figuren snd so
übertrieben seltsam, dass weder Glaubwürdigkeit noch Spass so richtig aufkeimen
wollen.
Master
of the Flying Guillotine / One-Armed Boxer Vs. The Flying Guillotine (1974)
* * * ½
Trashiger Hongkong-Kung-Fu-Kultfilm um ein
mörderisches Instrument.
Master Strikes
Back, The / Jiao tou fa wei (1985)
* * * Spätes, trotz einigen unausgegorenen Subplots
aber packendes Shaw-Actiondrama.
Masti (2004)
* * * Erfolgreiche, unterhaltsame und rassige Komödie aus Bollywood.
Matador, The (2006)
* * * Sarkastisches Thrillerdrama, das vor allem von Pierce
Brosnans Darstellung des bisexuellen Killers lebt, der ein paar derbe Sprüche
auf Lager hat.
Matango / Curse of the Mushroom People (1963)
* * * ½
Atmosphärischer, vielschichtiger
Grusel-Abenteuerfilm von Ishiro Honda.
Matar a un hombre (2014)
- To Kill a Man * * *
Der chilenische Film reduziert menschliche Unterdrückung und die daraus
resultierende verzweifelte Rache so nüchtern wie möglich. Da auch die
Dramaturgie simpel bleibt, entwickelt der Film nicht ganz die Sogwirkung, die
nötig wäre. Aber als Betrachtung von Gewalt und Gegengewalt auf möglichst
unaufgeregte Weise ist das Drama allemal sehenswert.
Match Point /
Phraw rak khrap phom (2005)
* * Fade
Thai-Romanze um Beach-Volleyball und wechselnde Liebe.
Match Point (2005)
* * * ½ Knisternd, fies und hochkarätig gespielt - ein echtes
Comeback für Woody Allen.
Matchstick Men (2003)
* * * Kein Meilenstein für
Ridley Scott, aber ein flotter, menschelnder Gaunerfilm mit Nicolas Cage in Bestform.
Mateo: The Great
Pig Pirate (2004)
* * Steif animiertes
CGI-Spektakel aus Korea.
Matrix Reloaded, The (2003)
* * * * Das Original war
cool und kult, der Mittelteil der Trilogie ist Hardcore-Sci-Fi mit so vielen Ideen, dass
der Kopf explodiert ...
Matrix Revolutions, The (2003)
* * * *
Bombastischer
Abschluss der Trilogie: Ein
Anime als Realfilm - mit Pathos, Action und Coolness.
Matrix Resurrections, The
(2021)
* * *
Die verspätete Fortsetzung will sowohl Sequel sein
als auch ein ironischer Kommentar auf die falschen Deutungen des Originals, auf
Kommerzzwänge und unsere heute noch stärkere virtualisierte Welt. Das macht Lana
Wachowski (diesmal solo auf dem Regiestuhl) angenehm kompromisslos, was einige
Fans erschrecken wird, vor allem jene, die das ganze "rote Pille"-Zeug als
politische Aufwachen-!!!-Bibel lesen. Doch sie packt ihre Ideen auch gar
plakativ an, inszeniert die Action ohne die Virtuosität der Vorgänger und
verzichtet bei den Bildern auf den ikonischen Grünstich. Das ist zwar gut, denn
er passt nicht zur heutigen Art des Filmemachens, aber dafür wirken die Bilder
nun steril und austauschbar. Auch kein guter Deal. Immerhin: Kurzweilig und
doppelbödig allemal, und das Wiedersehen mit Keanu und Carrie-Anne macht Freude,
bester Neuzugang ist Jessica Henwick.
Matrubhoomi: A
Nation Without Women (2003)
* * * Krasses indisches Independent-Drama, das etwas
dich aufträgt, aber bewegt.
Matru Ki Bijlee Ka
Mandola (2013)
* * *
Unausgegorener, aber sympathischer Mix aus Komödie und politisch nagehauchtem
Drama.
Maundy Thursday /
Urideul-ui haengbok-han shigan (2006)
* * * Sehr
melodramatisches, zu Tränen rührendes Korea-Drama.
Mausam (2011)
* * *
Inhaltlich zusehends schwächer werdender, aber optisch sehr
ansprechender Bollywoodfilm.
Ma vie de courgette (2016) - Mein Leben als Zucchini
* * *
½
Das Regiedebüt des Schweizers Claude Barras, das mit Hilfe der französischen
Drehbuchautorin Celine Sciamma ("Tomboy") entstand, ist ein sehr kurzer
(65min), aber präziser und einfühlsamer Stop-Motion-Trickfilm über das Leben im
Heim. Oft süss, aber auch immer mit düsterer Note und sehr direkten Dialogen (à
la "explodierende Pimmel"). War durchaus verdient der eidgenössische Vorschlag
für den Auslands-Oscar.
Max (2016)
* *
Klebriger Tierfilm mit patriotisch-militärischem Beigemüse, das ausserhalb der
USA nicht gerade gut kommt.
Max & Co. (2007)
* * * Kurioser
französisch-belgisch-schweizerischer Stop-Motion-Trickfilm: Etwas steif animiert
und holprig erzählt, aber mit viel Charakter und skurrilen Ideen.
Maximilian (2016)
* * *
½
Stattlicher
TV-Historienfilm von Andreas Prochaska, bemerkenswert in seiner düsteren Optik
und sauber gespielt. Einzig Hauptdarsteller Jannis Niewöhner ist deutlich zu
attraktiv für einen Kinn-und-Lippengeschädigten Habsburger ...
Max Manus (2008)
* * *
½
Der norwegische Widerstands-Film kolportiert das eine
oder andere Klischee aus Kriegsfilm und Anti-Nazi-Manifest, aber es packt mit
einer facettenreichen Story, ist eindrücklich ausgestattet und bietet ein paar
einfahrende Szenen.
Max Schmeling (2010)
* *
Uwe Boll nimmt sich etwas zurück, aber den FIlm viel zu
wichtig. Entstanden ist eine Biografie, die träge und formelhaft entwickelt ist,
aber dennoch jede Szene, jede Geste an die grosse Glocke hängt. An sich nicht
enorm schlecht, aber frei von Vision. Und in einem ein völliger Fehlgriff:
Ex-Boxer Henry Maske, der seinen Freund Schmeling spielt, ist ein absolut übler
Darsteller, hilflos strauchelnd und stammelnd.
Max Winslow and the House of Secrets
(2019)
* *
½
Harmlose Hightech-Variante von "Charlie and the
Chocolate Factory", die weder richtig spannend noch besonders dramatisch ist.
May (2002)
* * * ½
Fieser, rabenschwarzer und dennoch bewegender Horrorfilm, um ein
Mädchen mit Frankenstein-Ambitionen.
May 18
/ Hwaryeohan hyuga (2007)
* * ½ Zu lang, zu sentimental, zu oberfhlächlich. Das
südkoreanische Drama interessiert eher wegen den historischen Hintergründen.
Maya (2001)
* * * Religiös sanktionierte
Kinderschändung in Indien wird in diesem eindrücklichen Drama angeprangert.
Maya
Memsaab (1992)
* * ½ Für indische Verhältnisse recht freizügige
Bollywood-Adaption von "Madame Bovary".
May & August (2002)
* * *
Rührendes Kriegsdrama aus China, in dem zwei Waisen den
japanischen Invasoren entkommen müssen.
Maybe /
Tokkiwa rijeodeu (2009)
* * ½
Nettes, aber etwas gar beliebiges
Independent-Drama aus Korea.
Maybe Baby (2000)
* * * Liebevolle
Brit-Tragikomödie mit spritzigen Dialogen, tollen Akteuren und köstlichen
(und schlüpfrigen) Ideen zum Thema: Wie machen wir ein Baby?
May the Devil Take You
/ Sebelum Iblis Menjemput (2018)
* * ½ Blutreicher,
düsterer indonesischer Horror, der aber alles andere als innovativ ist.
Mazaa Mazaa (2005)
*
Bollywood-Remake des Teeniefilms "13 Going on 30" mit einem
Schmuddelstar in der Hauptrolle. Tolle Kombination, echt.
Mazdoor (1983)
* *
Anstrengendes Bollywood-Drama, trotz
Staraufgebot.
Maze Runner, The (2014)
* * *
Solider Auftakt zur Jugendroman-Reihe, mit ansteigender Spannungskurve und einem
Ende, das Lust auf mehr macht. Nachwuchs-Star Dylan O'Brien ist zudem als
Hauptdarsteller eine gute Wahl. Mühsames gibts auch, so hadert die Logik im
Verlauf der Story immer mehr, glaubwürdig ist das ganze Setup schon gar nicht -
und ich hasse es, wenn (wie hier am Anfang) wichtige Informationen nur
tröpfchenweise serviert werden, erst nachdem etwas eingetreten ist. "Ach
ja, du kannst gestochen werden und übel verrecken - haben wir das nicht
erwähnt?"
Maze Runner, The: The Death Cure (2018) * *
* Das wegen Dylan O'Briens Unfall etwas
verspätete Finale der Trilogie ist (trotz massiven Abweichungen zur Buchvorlage)
geradlinig und actionreich, die Jungdarsteller überzeugen. Ein paar
Nebenhandlungen wie der Angriff auf die Stadt verlängern das Ganze unnötig und
es gibt etwas gar viele Zufälle. Knapp der schwächste Teil der Trilogie, da
nicht immens überraschend.
McFarland, USA (2015)
- City of McFarland
* * *
Formelhaftes Sport-Underdog-Drama von Disney um einen
weissen Coach (Kevin Costner), der Latino-Jungs zu Topläufern macht. Etwas lang
und eben vorhersehbar, aber beseelt und zweifelsohne rührend.
Mean Creek
(2004)
* * * ½
Bewegendes und sauber inszeniertes Teenager-Drama
mit einigen inhaltlichen Durchhängern.
Me and Earl and the Dying Girl (2015)
- Ich und Earl und das Mädchen
* * * ½
Einfühlsame und vor allem am Anfang auch witzige Jugendromanverfilmung, die den
Inhalt quasi schon im Titel vorwegnimmt, aber dann doch überrascht.
Me and Orson
Welles (2010)
* * *
½
Amüsante und souverän gespielte Einblicke in die
Theaterwelt, inszeniert von Richard Linklater. Besonders toll ist der kaum
bekannte Christian MacKay als egozentrischer Orson Welles.
Mean
Girls (2004) - Girls
Club
* * * ½
Frech, witzig und intelligent. Wäre der Schluss
nicht so soft, der Film würde "Clueless" und "Heathers" Konkurrenz machen.
Meatball Machine
(2005)
* *
Splatter-Trash-Fun von niedriger Qualität, aber
seltsam hohem Nonsens-Unterhaltunsgwert.
Meat
Grinder / Cheuuat gaawn chim (2009)
* * Ermüdender Schocker aus Thailand.
Me Before You (2016)
* * *
In der Bestsellerverfilmung ist "Game of Thrones"-Star Emilia Clarke für einmal
richtig besetzt, das hilft der tragischen Romanze, die trotz Klischees amüsiert
und bewegt.
Mechanic, The (2011)
* * *
Actionreiches Remake des Charles-Bronson-Films von 1972, ganz auf Jason Statham
zugeschnitten. Der Film hat Tempo, ist angenehm grob und old school - doch es
bräuchte einen Regisseur, der die Action wirkungsvoller inszeniert. Und es mit
der Logik etwas genauer nimmt, denn hier ist nahezu alles unglaubwürdig (wo ist
die ganze Zeit die Polizei?). Statham, Spass und Schubert reissens aber Richtung
solide Unterhaltung.
Mechanic: Resurrection (2016)
* *
Schlappe Fortsetzung des Remakes von 2011, nur noch
Jason Statham ist dabei, dafür neue Gesichter wie Jessica Alba, Tommy Lee Jones
und die verschwendete Michelle Yeoh. Das US-Debüt des Deutschen Dennis Gansel
("Die Welle") beginnt mit Kitsch auf Thailand, hat einige der schwächsten
Bluescreen-Tricks des Jahres und eine Story, die nur in der Mitte
(Sydney-Sequenz) kurz glänzt. Aber der Film wirkt so billig, so austauschbar,
dass man sich fragt, wie er je ins Kino kam.
Mechte
navstrechu (1963)
- Begegnung im All * * *
Etwas schleppender, aber trickreicher
UdSSR-Sci-Fi-Film.
Medallion
(2003)
* * ½ Jackie Chan in einem 08/15-Plot mit einigen
akzeptablen Stunts. Nicht vergleichbar mit Jackies bestem Material.
Medea Homecoming, A (2022)
* * ½
Tyler Perry ist bei diesem x-ten Teil seiner
Erfolgsgeschichte wieder im Element, aber neue Fans wird er mit der rabiaten
Komödie kaum gewinnen.
Meenaxi:
Tale of 3 Cities (2004)
* * * Extrem esotherisch, extrem abgehoben - aber auch
extrem schön. Ein Bollywood-Traum mit Möchtegern-Tiefgang.
Meera (1979)
* * ½ Ansprechend gefilmtes Heiligendrama um eine
gänzlich unsympathische Hauptfigur. Daher recht öde.
Meet Dave (2008) - Mensch
Dave
*
* Eddie
Murphy und sein "Norbit"-Regisseur spannen wieder zusammen: Für eine
vorhersehbare, unglaubwürdige und nur anfänglich noch spassige Sci-Fi-Komödie.
Meeting Evil (2012)
*
½
Inhaltlich ungenügender,
inszenatorisch amateurhafter Thriller, bei dem Samuel L. Jackson mal wieder
chargieren darf und alle anderen Schauspieler wie schlecht dirigierte Statisten
wirken. Der Plot wird immer abstruser, die Charaktere immer überzeichneter, eine
Stil-Übung in Unglaubwürdigkeit, bis hin zum möchtegern-kniffligen Ende.
Meet Joe Black (1998)
- Rendezvous mit Joe Black
*
* * Gepflegte Langsamkeit mit süssem Brad Pitt und
sehenswertem Anthony Hopkins.
Meet Monica
Velour (2010)
*
* ½
Halb witziges, halb tragisches Independent-Filmchen mit Kim Cattrall als
Ex-Pornostar, die Besuch von einem 17-jährigen Fan bekommt. Manche Anspielungen
auf die Pornoindustrie der 70er sind beseelt, die Schauspieler agieren ok. Doch
die Story verliert an Dampf, viele Ideen werden verspielt.
Meet Mr. Daddy /
Noonboosin Nale (2007) * * *
Sentimentales, aber liebenswertes Korea-Drma.
Meet the Feebles (1989)
* * * Die Muppets auf
Speed: Peter Jackson lässt die Puppen tanzen - und vögeln, und killen, und durchdrehen.
Echt krank.
Meet the Fockers
(2004)
* * * Noch besser besetzt als der Vorgänger und zweifelsfrei
amüsant - doch die Frische ist weg.
Meet the In-Laws / Wiheomhan Sanggyeonrye (2011)
* * *
Simpel gestrickte, aber amüsante Komödie über
innerkoreanische Rivalität.
Meet the Parents (2000)
* * * * Exzellent besetzte
Komödie (Ben Stiller, Robert DeNiro) mit sehr hohem Ablach-Faktor. Ein Hit.
Meet the Robinsons (2007)
* * * Disneys zweiter CGI-Film gefällt mit
retro-futuristischem Stil, einem herrlichen Schurken und Danny Elfmans Musik.
Der Plot indes ist etwas dünn, die Moral simpel.
Meet the Spartans (2008)
*
Hirnrissige "300"-Parodie, die
tausend Chancen auslässt, den Film wirklich zu veräppeln, und sich dafür
Fäkalwitz und Nachäffen hingibt.
Meg, The (2018)
* * *
Die Romanverfilmung steckte jahrelang in der
Produktionshölle und scheint nun sehr auf Mainstream eingedampft. Doch Jason
Statham trägt den Film gut, die Tricks sind solide, der Unterhaltungswert trotz
Überlänge vorhanden.
Meg 2:
The Trench (2023) * *
Unnötige Fortsetzung, die sich erst noch zu sehr auf
Nebenhandlungen fixiert, statt den Haien Raum zu geben.
Megamind (2010)
* * *
½
Der
DreamWorks-Trickfilm stellt die Superhelden-vs-Superschurken-Story auf den Kopf
und liefert so temporeichen Spass mit Action, coolen Sprüchen und Star-Sprechern
(u.a. Will Ferrell, Brad Pitt). Die Originalität lässt aber stellenweise zu
wünschen übrig und die Sidekicks erreichen nie das Niveau von z.B. "Dispicable
Me".
Mega Monster Battle - Ultra Galaxy Legends: The Movie / Daikaiju Batoru: Urutora
Ginga Densetsu - The Movie (2009)
* * ½
Monster! Aliens! Helden!! Mehr nicht.
M3GAN (2022)
* * *
Routinierter, etwas blutleerer Horror, der aber besser funktioniert als die
vielen dummen Puppenhorror-Werke.
Megan Leavey (2017) -
Sergeant Rex *
* ½
Wahre Geschichte um eine Soldatin und ihren Hund, durchaus bewegend uns solide
gemacht, aber voller militaristischem Pathos, das ausserhalb der USA einfach
nicht so funktionieren will.
Mehbooba
(1976)
* * * Etwas zäh inszeniertes, aber unterhaltsames
Reinkarnations-Liebesdrama aus Bollywood.
Mehbooba (2008)
* * ½ Über viele Jahre verschlepptes
Bollywood-Liebesdrama, dessen Continuity-Fehler den altmodischen Charme stark
reduzieren.
Mehndi (1998)
* *
Schlampig inszeniertes "Frau schlägt
zurück"-Drama aus Bollywood.
Mein Blind Date mit dem Leben
(2017)
* * *
Sympathische
deutsche Verfilmung eines autobiographischen Romans um einen jungen Mann, der
Karriere machen will, obwohl er kaum mehr etwas sieht. Vorhersehbar und zu lang,
aber die Tragikomödie unterhält fraglos.
Meine schöne
Bescherung (2007)
* * *
Gut besetzte Weihnachts-Posse mit
schwarzem Humor und schlüpfrigen Dialogen. Leider geht gegen Ende der Saft aus,
die Belanglosigkeit übernimmt.
Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler (2007)
* * *
Manchmal albern, manchmal satirisch, selten wirklich langweilig.
Mein Name ist
Eugen (2005)
* * * Starbesetzte und aufwändige Schweizer Familienkomödie,
die beinahe den Stempel "gut" bekommt.
Mekhong
Full Moon Party (2002)
* * * Zauberhafte
thailändische Tragikomödie um ein "Natur"-Schauspiel am Mekong-Fluss.
Mekong
Hotel (2012)
* In den Händen von
Apichatpong Weerasethakul kann eine Stunde so langweilig sein.
Mela (1948)
* * ½
Melodrama, Verzweiflung, Todessehnsucht - dieser
Bollywood-Klassiker ist schweres Material.
Mela (2000)
* ½
Ziemlich peinliche Actionkomödie mit Aamir Khan
("Lagaan") als Entertainer im Kampf gegen Terroristen. "Seven Samurai"
für ganz Arme.
Melancholia (2011)
* * * *
Leidvoll und traurig
geht die Welt unter: Lars von Triers stimmungsschwangeres Endzeit-Drama
funktioniert als Parabel auf Depression (unter der auch der Regisseur leidet)
ebenso gut wie als Sci-Fi-Drama über den Umgang mit dem nahen Tod. Beides keine
Aufsteller-Themen, aber bei Schwarzmaler Von Trier bestens aufgehoben, denn er
inszeniert mit tollen Darstellern, konfrontierender Kamera, dichter Atmosphäre
und präzisem Auge für Banalitäten in unserem Leben. Dazu treffsicher die Musik
von Wagners "Tristan & Isolde", die alleine schon beim beeindruckenden
Super-Zeitlupen-Vorspann für Gänsehaut sorgt.
Members of the Funeral / Jangraesigui member (2008)
* * *
Schwarzhumoriges Independent-Drama.
Memento (2000)
* * * * Der extrem clevere
Thriller wird Szene für Szene rückwärts erzählt. Toll gespielt von Guy Pearce
& Co. Ein kleines Highlight.
Memento Mori / Yeogo goedam II (1999)
* * * ½ Wunderschönes
koreanisches Lesbendrama/ Gruselthriller, der/das zum Schluss etwas wirr wird, aber stets
fasziniert.
Memoirs of a Geisha
(2005)
* * *
Visuell berauschendes, inhaltlich allzu
oberflächliches Geisha-Drama aus Hollywood.
Memoria de mis putas tristes (2011)
- Erinnerung an meine heiligen Huren *
½ Gabriel
García Márquez mag ein gefeierter Schriftsteller sein, aber nachdem schon die
Adaption "Love in the Time of Cholera" enttäuschte, ist dies erneut gepflegte
Langeweile um einen alten (aber potenten) Möchtegern-Poeten, der sich durch die
Betten schöner und hässlicher Frauen schläft und dabei die Zuschauer zu Tode
anödet. Alle Klischees, vom Milchfilter über die blumige Sprache bis hin zur
aufgesetzten Sinnlichkeit und dem "alter Schlaumeier plus junge Liebe"-Zeug sind
da.
Memories of Dien Bien Phu / Ky uc Dien Bien
(2004)
* *
Gut gemeintes, aber gähniges Kriegsdrama.
Memories of
Matsuko / Kiraware Matsuko no issho (2006)
* * * ½
Ein Melodrama auf LSD, ebenso berauschend wie
berührend.
Memories of Murder / Salinui chueok (2003)
* * * * Packender Thriller
nach Tatsachen, der im Produktionsland Südkorea zum Kassenhit avancierte.
Memories of the Sword /
Karui gieok (2015)
* * * Bildstarker,
inhaltlich etwas holpriger Historienactionfilm aus Korea.
Memories of
Tomorrow / Ashita no kioku (2006)
* * *
Rührendes Alzheimer-Melodrama mit Ken Watanabe.
Memory /
Memory Rak Lon (2008)
* * ½ Brauchbarer, aber etwas einfallsloser Thai-Grusel.
Memory for Max, Claire, Ida and Company (2005)
* * *
½
Der
Dokfilm des Kanadiers Allan King zeigt Szenen aus dem Alltag eines Altersheims,
wie immer bei diesem Regisseur ungeschönt und nüchtern. Erschütternd etwa die
Szenen, in denen eine demenzkranke Frau alle paar Tage neu über den Tod ihres
besten Freundes informiert werden muss. Nicht ganz mit der emotionalen
Einschlagskraft von Kings "Dying at Grace", aber nahe dran.
Me... Myself / Khaw hai rak jong jaroen (2007)
* * ½
Sympathisches, etwas konstruiertes und gegen Ende
langfädiges Thai-Liebesdrama.
Me, Myself & Irene (2000)
* * ½
Jim Carrey in einer Dopelrolle - und das erst noch in einem Film
der Farrellys ("There's Something About Mary").
Men (2022)
* * ½
Alex Garlands unheilvoll brodelndes Horrordrama ist so
vollgestopft mit Allegorien und Metaphern, dass am Schluss ratlos zurückbleibt,
was uns dieser durchgeknallte Trip sagen wollte.
Men Behind the Sun / Hei tai yang 731 (1987)
* *
Spekulativer, voyeuristischer und anti-japanischer Schocker über
japanische WW2-Greueltaten. Nach Tatsachen!
Men from the Gutter
/ An 1u (1983)
* * ½ Düsterer Hongkong-Thriller, leider arg ungelenk
erzählt.
Men from
the Monastery / Shao lin zu di (1974)
* * ½
Actionreicher, handlungsarmer
Martial-Arts-Reisser.
Men in Black (1997)
* * * * Grandios schräge
Sci-Fi-Comedy mit Will Smith und Tommy Lee Jones als ungleichem Alien-Jäger-Duo.
Men in Black 2 (2002)
* * *
Die visuellen Ideen und die Gags stammen fast alle aus Teil eins
- selbst die (plumpe) Story ist fast identisch. Gut? Nö - aber cool & recht
unterhaltend.
Men in
Black 3 (2012)
* * *
½
Das späte
Revival der kultig-coolen Sci-Fi-Reihe verzichtet auf die albernen Elemente, die
Teil 2 schwächer machten, und setzt ganz auf die Stars, die Aliens und den Fun.
Nicht gar so cool wie das Original, aber temporeich, witzig und gesegnet mit
gelungenen Trickeffekten - vor allem das Finale kommt in 3D sehr gut. Es gibt
ein paar Logiklöcher, etliche Déjà-vus, aber das sind kleine Probleme in einem
Film, der einfach gut unterhält und Lust darauf macht, dass die Reihe noch
weitere Folgen auf Lager hat.
Men in Black: International (2019)
* *
½
Kurzweiliger und tricktechnisch starker, aber dennoch unnötiger Neustart für die
Reihe, bei dem selbst die in "Thor: Ragnarok" bestens harmonierenden Stars Chris
Hemsworth und Tessa Thompson alle Chemie entzogen bekommen. Der Plot holpert,
die meisten Witze missglücken, die Alien-Kreaturen erstaunen selten und
Reihen-Neuzugang F. Gary Gray wirkt als Regisseur zu uninspiriert. Es fehlt die
Frische und da die Handlung auch noch zu sehr dem ersten Teil folgt (Alien kommt
auf die Erde, um etwas Mysteriöses zu bergen, während ein Veteran und ein Rookie
es stoppen soll), stellt sich die Frage, warum überhaupt re-booten, wenn keine
neue Idee da ist?
Men Not Allowed (2006)
* ½
Bollywood'sches Lesbendrama mit träger
Inszenierung.
Men of Honor (2001)
* * ½ Top gespielte, aber
mit Heldenpathos eingekleisterte Biografie mit Robert De Niro und Cuba Gooding jr.
Menschen am Sonntag (1930)
* * * ½
Kurzweiliges Zeitdokument der Weimarer Republik.
Menschen, die vorüberziehen (1942)
* * * ½
Zurückhaltend uns anschmiegsam inszenierter
Schweizerfilm.
Menschlein Matthias, Das
(1941)
* * ½ Gut gemeintes,
aber etwas fades Kinderdrama.
Men Suddenly in Love / Maang naam gwan sei deoi (2011)
* ½
Typischer Wong-Jing-Nonsens.
Menu, The (2022)
* * * ½
Bösartige und witzige Satire auf die Superreichen, die
etwas weniger plakativ daherkommen dürfte, denn so wirkt sie unglaubwürdig.
Men Who Stare at Goats, The (2009)
- Männer, die auf Ziegen starren
* * * Herrlich besetzte Komödie mit wahrem Hintergrund und
kuriosem Witz. Dürfte aber noch deutlich wilder sein - und die
Rückblendenstruktur raubt dem Film seinen Drive. Köstlich: Jedi-Witze, wenn Ewan
McGregor im Cast ist. Ebenso mit dabei: George Clooney, Jeff Bridges, Kevin
Spacey. Und Ziegen.
Men, Women & Children (2014)
- #Zeitgeist * * * Der
Roman war deftiger, aber Jason Reitman gelang trotzdem ein oft amüsantes und
bewegendes Drama um Isolation, Sex und allerlei Zwischenmenschliches im
digitalen Zeitalter. Nicht so moralistisch wie viele Filme dieser
Anti-Cyber-Schiene, aber bezieht auf jeden Fall seine Positionen.
Mépris, Le (1963) - Die Verachtung
* * * ½ Das schlaue Drama
über das Filmemachen ist einer von Godards besseren Filmen - mit Fritz Lang und Brigitte
Bardot blendend besetzt.
Mera Dil Leke
Dekkho (2006)
* * Turbulente, ziemlich doofe Bollywood-Komödie.
Mera Gaon Mera Desh
(1971)
* * * ½ Eindrücklich inszenierter "Sholay"-Vorläufer mit
Dharmendra und Asha Parekh.
Merah Putih (2009)
* * *
Solider, in der Zeichnung der holländischen
Gegner etwas gar reisserischer Kriegsfilm aus Indonesien.
Mera Naam
Joker (1970)
* * * ½ Halb Ego-Projekt,
halb bittersüsses Epos - das Clown-Melodrama von und mit Raj Kapoor ist satte 224 Minuten
lang, langweilt aber selten.
Merantau Warrior / Merantau (2009)
* * * ½
Rasanter Actionfilm aus Indonesien.
Mera Saaya (1966)
* * *
Etwas langes, aber gut gespieltes und
inszeniertes Bollywood-Thrillerdrama.
Mercenaries from Hong Kong / Lie mo zhe (1983)
* * * Harter Söldnerstreifen von Wong Jing.
Mercury Man (2006)
* * Schäbig erzählter Thai-Superheldenfilm, immerhin
tauglich als Trash-Spass.
Mercy (2014)
* * ½
Der Horrorfilm mit "Walking Dead"-Bub Chandler Riggs
und basierend auf einer Kurzgeschichte von Stephen King hätte Atmosphäre, will
aber zu viel auf einmal und wirkt vor allem im Finale chaotisch. Zudem spielt
Riggs etwas steif.
Mercy,
The (2018)
- Vor uns das Meer *
* Die wahre Geschichte ist mit Colin Firth und Rachel Weisz stark
besetzt, doch das Schicksal der auf dem Meer treibenden Hauptfigur geht nie an
die Nieren, wegen a) der Dramaturgie, die mit Rückblenden immer aus der
Bedrohung reisst und b) die Charaktere einfach nicht immens sympathisch sind.
Mere Baap Pehle Aap
(2008)
* * Nicht unsympathische, aber extrem langatmige
Bollywood-Komödie.
Mere Brother Ki Dulhan (2011)
*
*
½
Ganz nette, aber unauffällige
Bollywood-Liebeskomödie.
Mere Dad Ki Maruti (2013)
* * * Harmloser, aber
kurzweiliger Bollywood-Spass.
Mere Hamdam Mere
Dost (1968)
* * ½ Auf teilweise nervigen Zufällen aufbauender
Bollywood-Liebesfilm.
Mere
Jeevan Saathi (2006)
* ½ Dröges Bollywood-Plagiat von "Fatal Attraction"
mit drei Topstars und null Wirkung.
Mere Khwabon
Mein Jo Aaye (2009)
* * Gut gemeinter und anfänglich unterhaltsamer
Emanzipationsfilm aus Bollywood, der aber rasch an Wirkung verliert.
Mere Mehboob (1963)
* * * Edel inszenierter und gespielter Bollywood-Hit.
Mere Sapno Ki Rani
(1997)
* * Fades Bollywood-Liebesdreieck mit ein paar
hübschen Songs und Urmila Matondkar als einzige Aufsteller.
Mere
Yaar Ki Shaadi Hai
(2002)
* * * Bollywood-Remake von "My Best Friend's Wedding" mit Überlänge und
Voraussehbarkeiten, doch auch mit Charme - und Bipasha Basu.
Meri Aashiqui (2005)
* ½
Träge, dumpfe und viel zu lange
Bollywood-Romanze.
Meri
Biwi Ka Jawab Nahin (2004)
* ½
Der Film lag zehn Jahre brach und wurde dann
überhastet vollendet - das sieht man. Ein holpriger, langweiliger Streifen.
Meri Jung (1985)
* * *
Flotter Masala-Streifen aus Bollywood mit starkem Cast.
Mermaid, The /
Yu mei ren (1965)
* * * Liebreizende Huangmei-Oper der Shaw Brothers.
Mermaid, The / Mei ren yu
(2016)
* * ½ Tonal nicht ganz
überzeugender Superhit von Stephen Chow.
Merry
Christmas Mr. Lawrence (1983)
* * * Faszinierendes Kriegsdrama, nicht immer zugänglich,
aber stets interessant.
Merry Friggin' Christmas, A (2014)
- A Christmas Miracle * *
Die Weihnachts-Tragikomödie ist einer von Robin Williams' letzten Filmen, doch
weder er noch die Akteure können in dem schlecht zwischen bösem Witz und
Weihnachts-Drama ausbalancierten Film glänzen.
Message from the King (2016)
* * ½
Der King im Titel ist Jacob King, gespielt von "Avengers"-Mitglied
Chadwick Boseman. Er kommt aus Südafrika nach Los Angeles, um seine tote
Schwester zu rächen. Das wird in den Händen von Regisseur Fabrice du Welz
("Vinyan") düster und grob - aber auch recht monoton
Message, The / Feng sheng (2009)
* * *
Solider chinesischer Historienthriller.
Message
From Space / Uchu kara no messeji (1978)
* * Trashiger
"Star Wars"-Abklatsch von Kinji Fukasaku ("Battle Royale").
Message in a Bottle (1998)
* * ½ Verdammt langsames
Schluchz-Stück mit Kevin Costner auf Ego-Trip. Nur für hartgesottene Costner-Fans.
Messenger: The Story of Joan of Arc, The
(1999) - Johanna von Oréans
* * * Bildgewaltiges Heldinnenporträt von Luc Besson ("The Fifth
Element").
Messengers, The (2007)
* *
Das US-Debüt der
Pang-Brüder beginnt atmosphärisch, wird aber danach immer holpriger und
lächerlicher. Deutliche Spuren von Re-Shoots und Neu-Schnitt.
Messengers, The (2009)
* * *
½
Bewegende und mit interessanten Einblicken gesegnetes Drama um zwei Soldaten,
die Angehörigen Todesnachrichten überbringen müssen. Famos gespielt von Woody
Harrelson und Ben Foster.
Metallica: Through the Never (2013)
* * Die
Musikstücke dieses Konzertfilms sind fraglos immer gut, aber der Film drumherum
wirkt derart forciert, billig und langweilig, dass nahezu alles dadurch an Reiz
verliert.
Metamorphosis / Henge (2011)
* * ½ Kurzer, von der
Idee her recht effizienter Body-Horror, der aber nicht viel hergibt.
Me Time (2022)
* *
Formelhafte und schnell langweilige Komödie, die nie
weiss, ob sie nun wild oder wertkonservativ sein will.
Metropia (2009)
* * *
Faszinierender Euro-Trickfilm in
düsterer Zukunft, der Ideen von "Brazil" bis "Matrix" aufnimmt, aber damit nie
eine vollends packende Geschichte zustande bringt. Immerhin stimmt die
Atmosphäre jederzeit.
Metropolis (1927)
* * * * Fritz Langs
Sci-Fi-Klassiker hat sperrige & vereinfachende Momente (ein Handschlag
löst alle sozialen Probleme?), fasziniert aber v.a. visuell immer noch.
Metropolis (2001)
* * * * Hoch gelobtes Anime, basierend auf
Osamu Tekuzas "Metropolis"-Hommage-Manga von 1949: Voller Power, Faszination und
Herz.
Metropolitan (1990)
* * * ½ Bissiger Independent-Film mit klasse Dialogen und
unverbrauchten Akteuren.
Metrosexual / Gang chanee kap ee-aep (2006)
* *
Witzige Grundidee, langfädige Ausführung. Eine
Komödie aus Thailand.
Mexican, The (2001)
* * * ½
Hysterische Komödie mit dem (Alb)Traumpaar Brad Pitt / Julia Roberts.
Mezzo
Forte (2001)
* * ½ Sexistischer, blutiger und doch recht
unterhaltsamer Hardcore-Anime.
Miami Vice (2006)
* * * ½
Serien-Update mit genialen Sound, unaufdringliche Coolness,
1A-Schnitt und unvergessliche Nachtaufnahmen.
Miao Miao (2008)
* * *
Harmloser, aber sympathischer Jugendfilm aus Taiwan.
Miasto '44 (2014)
- Warschau '44
* * *
Der Kriegsfilm ist einer der teuersten Filme Polens und faszinieret mit Aufwand
und Ambition. Manche Szenen sind extrem schockierend in ihrem Realismus, andere
sind übersteigert phantastisch (Zeitlupen-Sex zu Dubstep; Kugeln, die um
Küssende herumfliegen; Gemetzel zu Hardrock). Das macht das Ganze zu Film-mässig
und macht die extremen Szenen kalkulierter.
Michael (1924)
* * * ½
Beachtliches Frühwerk von Carl Theodor Dreyer.
Michael (2011)
* * * *
Das Regiedebüt des Österreichers Markus Schleinzer löst
konstantes Unbehagen aus. Es geht um das Zusammenleben eines biederen Kerls mit
einem Buben, den er im Keller eingesperrt hat und missbraucht. Nüchtern und
rücksichtslos nimmt die Kamera den Fokus des Täters ein, ohne zu
psychologisieren geschweige denn zu moralisieren. Er verstört einfach nur mit
dem Gezeigten und dem nicht Gezeigten, und nähert sich jenseits aller
Boulevard-Rhetorik einem Thema, dem man eigentlich gar nicht so nahe gehen will.
Ein wenig schwarzer Humor und die klinisch kühlen Bilder erzeugen ab und zu das
Gefühl eines seelisch zu entfremdeten Films, wodurch er nicht die Intensität
eines Werks à la Haneke (für den Schleinzer oft arbeitete) erzeugt. Schauspiel,
Bildgestaltung und Dramaturgie sind aber 1A, da kann man bei der Wertung leicht
aufrunden.
Michael Clayton (2007)
* * * ½
Stilvoll inszeniert und famos
gespielt sorgt das Thrillerdrama für unterschwellige Spannung. Nicht wahnsinnig
überraschend, aber stark. Oscar für Tilda Swinton, dazu 6 Nominationen.
Michael Kohlhaas (2013)
* * *
Der Film verlegt Heinrich von Kleists Novelle mit internationalem Cast (Mads
Mikkelsen, Bruno Ganz etc.) nach Frankreich und besticht mit berauschend rauer
Optik. Doch die Überlänge und die zähe Erzählweise verlangen Geduld.
Mickey Blue Eyes (1999)
- Mickey
Blue Eyes * * ½
Mit Hugh Grant. Harmlos. Schaut euch lieber 'The Whole Nine Yards' an.
Mickey Virus (20136)
* * Holpriger Bollywood-Mix
aus Hackerthriller und Romantikkomödie.
Micmacs à tire-larigot (2009)
*
* *
½
Jean-Pierre Jeunets Komödie ist
weniger charmant als "Amélie", weniger kultig als "Délicatessen" und weniger
stylish als "Un long dimanche de fiançailles" - aber die genauso kurzweilige wie
überladene Anti-Rüstungsfirmen-Komödie ist immer noch ein visuelles Schmankerl
und Jeunet pur. Angesichts der vielen Einfälle verzeiht man die ebenso
zahlreichen Schwächen.
Mid90s (2018)
*
* *
½
Mit seinem
Regiedebüt taucht Schauspieler Jonah Hill in die Skaterszene der 90er ein und
erzählt eine an sicht recht simple Geschichte, aber mit glaubhaften Figuren und
ungeheurem Zeitgeist.
Mida
(2003)
* * Gut gemeintes, aber leblos gemachtes Thai-Drama
um eine heilige Dorfhure.
Middle of Nowhere (2008)
* * *
Kurzweilige, gut gespielte Tragikomödie um das Teenager-Leben im amerikanischen
Mittelwesten. Zum Schluss hin ein wenig zu flüchtig.
Midnight Cowboy (1968)
-
Asphalt-Cowboy
* * * * Frech inszeniertes, inhaltlich gewagtes und genial gespieltes
(Jon Voight, Dustin Hoffman) Drama um eine enge Männerfreundschaft.
Midnight Eagle /
Middonaito Iguru (2007)
* *
Nicht enden wollender Actionthriller aus Japan, der zum Schluss
im aufgesetzten Pathos ertrinkt.
Midnight
FM / Simya-ui FM (2010)
* *
* Solider koreanischer Thriller.
Midnight in Paris (2011)
* * *
½
Magisch angehauchte Liebeskomödie von Woody Allen, die sich voll und ganz der
Liebe zu Paris verschreibt und etliche Stars in Kleinstrollen als historische
Persönlichkeiten auffährt. Für Historiker, Romantiker und Allen-Fans ein Genuss,
alle anderen erkennen bald ein paar repetitive Elemente und ermüden über Owen
Wilsons typisch zerdehnte Aussprache (wobei diesmal klar Woodys Worte aus seinem
Mund kommen).
Midnight Meat
Train, The (2008)
* * *
Splattriger und zu Beginn unheimlicher, gegen Ende eher
abstruser Horror.
Midnight Sky, The (2020)
* * *
Die Regiearbeit von George Clooney ist technisch hochwertig und fraglos
bewegend. Allerdings bleiben die Figuren schablonenhaft und die Erzählweise mit
zwei Handlungslinien distanziert noch weiter. Auch etwas problematisch: Selbst
wenn die ganze Welt untergeht, bringen die Astronauten kein echt
existentialistisches Gespräch zusammen. Das nagt an der Glaubwürdigkeit.
Midnight Sun / Taiyo no
uta (2006)
* * * ½
Wenig Neues in diesem lieblichen Pure-Love-Drama, aber sehr
einfühlsam inszeniert und ansehnlich inszeniert.
Midnight Sun (2014)
* * ½ Süsses, aber etwas gar formelhaftes
Jugend-und Eisbären-Abenteuer.
Midori (1992)
* * * ½
Krasser Kurz-Anime, von einem Künstler in 5 Jahren hergestellt.
Surreal, verwirrend und als Schocker ein Genuss.
Midsommar (2019)
* * * ½
Der zweite Film von "Hereditary"-Regisseur Ari Aster
ist ein "Wicker Man"-Update im sonnengefluteten Skandinavien. Eingefasst in
faszinierenden, hellen Bildern entfaltet sich eine düstere Story, etwas zu lang
und nicht immens glaubwürdig, aber mit immenser hypnotischer Wirkung.
Midway (2019)
* * ½
Roland Emmerich auf den Spuren von Michael Bays "Pearl
Harbor": Mit überzeuegnden Flugkampfszenen, viel Bombast und noch mehr Pathos
verfilmte er Schlüsselmomente des pazifischen Teils des Zweiten Weltkriegs - vom
Angriff auf Pearl Harbor über den Tokyo-Raid bis hin eben zu Midway. Leider
sieht das oft bluescreenig aus und die Tricks wirken schwächer als bei Bays fast
20 Jahre altem Film. Die Story ist zudem sprunghaft, die Dialoge sind hölzern,
und die Darsteller spielen verkrampft, vor allem der dauerzähneknirschende Ed
Skrein. Dass seine (real existierende) Figur den Namen Dick Best (!) trägt,
zeugt ungewollt von der mit der Zeit mühsam werdenden Alphamännchenzelebrierung.
Mientras duermes (2011)
- Sleep Tight
* * *
½
"REC"-Regisseur Jaume Balagueró
nimmt sich einer besonders krassen Form von Stalking an und schuf einen
unheimlichen, brodelnd spannenden Thriller, der zwar am Ende etwas aus dem Ruder
gerät, aber doch immer verstörend bleibt.
Miffo (2004)
* * * Höchst erfolgreiche, gut gemeinte und zeitweise witzige
Tragikomödie aus Schweden, die jedoch einige Klischees auftischt und
inszenatorisch eher hemdsärmlig wirkt.
Mighty Joe Young (1949)
* * * Kurzweiliger Trick-Spass der "King Kong"-Macher mit ein
paar tollen Momenten. Ansonsten etwas gar viel bei "Kong" abgeschaut.
Mighty Joe Young (1998)
* * * Farbenfrohes,
familiengerechtes, rührendes, voraussehbares Remake des 1949-Abenteuers. Mit Überlänge,
guten FX und der süssen Charlize Theron.
Mighty
Peking Man / Hsing Hsing wang
(1977)
* * * Trashiges Esploitation-Ripoff von "King Kong".
Natürlich von den Shaw Brothers ...
Migliore offerta, La (2013)
- The Best Offer * * *
½
Süffisanter Mix aus Mysterythriller, Aussenseiterdrama
und Romanze: Giuseppe Tornatore inszenierte einen in besten Sinne altmodischen
Film mit dem grandiosen Geoffrey Rush und edler Inszenierung. Das Ende ist nicht
unendlich clever und es schleichen sich Längen ein, aber der Film hat Klasse.
Migonnes (2020) - Cuties
* * *
Autobiographisch gefärbtes Regiedebüt, das nicht immer
taktsicher, aber stets empathisch ein 11-jähriges Mädchen auf Gratwanderung
zeigt: zwischen den Traditionen ihrer gläubigen, senegalesischen Verwandtschaft
und der Sexualisierung durch Musikvideos und suggestive Tänze, die die Mädchen
ihrer französischen Schule prägen. Leider wurde gegen den Film von einem
puritanisch-rechten Zirkel ein Pädophilie-Shitstorm heraufbeschworen, um so den
US-"culture
war" zu befeuern. Dabei gäbe es durchaus gerechtfertigte Kritik, wie etwa, ob
man Sexualisierung von Kindern anprangern kann, indem man twerkende Mädchen so
plakativ zur Schau stellt.
Mike and Dave Need Wedding Dates (2016)
* * *
Sympathisch besetzte und stellenweise recht lustige Komödie, die etwas brav und
vorhersehbar ausgefallen ist. Unterhaltsam für Freunde von Lümmelkomödien aber
allemal.
Mike Yokohama: A Forest
With No Name / Shiritsu tantei Hama Maiku: Namae no nai mori (2002)
* * * Kurzer, trotz etwas abgehobener Story faszinierender
Krimi aus der "Mike Hama"-Reihe.
Milagrosa, La (2008)
- Guerilla War
* * *
Routiniert gemachter, politisch angehauchter Actionthriller aus Kolumbien, der
gegen Ende ein paar Zugeständnisse ans Massenpublikum macht, aber dennoch
unterhält.
Milan (2004)
* * ½ Hübsches philippinisches Liebesdrama, das weitgehend in
Italien spielt, aber völlig voraussehbar bleibt.
Mile 22 (2018)
* * Formelhafter
Mark-Wahlberg-Actionreisser von Peter Berg, der zwar zum Schluss ein Ass aus dem
Ärmel zaubert, aber vorher nur langweilt - und vor allem nervt, wenn die Action
von einem der besten Actionstars der Welt (Iko Uwais) per Schnittgewitter so
zerstückelt wird, dass sein Talent nicht mehr sichtbar ist.
Milenge Milenge (2010)
* *
Lange verschobene, ziemlich träge Bollywood-Romanze.
Miles Ahead (2015)
* * *
Das teilweise fiktive Porträt von Miles Davis war ein Herzensprojekt für Don
Cheadle, der damit sein Regiedebüt gab. Sein intensives Spiel udn die Musik
trösten über die etwas holprige Story hinweg.
Mili (1975)
* * * Rührendes Bollywood-Drama mit herausragenden
Darstellern, aber etwas wenig Überraschungen.
Military Wives (2019)
* * *
Formelhafter, aber kurzweiliger und herzlicher
Wohlfühlfilm nach Tatsachen; vom Regisseur von "Full Monty", der ein paar
Story-Beats von dort kopiert, aber weitaus weniger erfrischend.
Milk (2008)
* * * ½
Nicht gerade innovative, aber
mit Herzblut gespielte und sympathisch inszenierte Biografie. Sean Penn ist
toll, den Oscar hätte ich aber Mickey Rourke mehr gegönnt.
Milky Way
Liberation Front / Eunha-haebang-jeonseon (2007)
* * * Sympathische, kleine Komödie über eine Gruppe von
Filmdebütanten.
Millennium
Actress / Sennen joyu (2001)
* * * *
Dynamischer, gefühlvoller, einfallsreicher und
brillant animierter Anime.
Million, A /
10-eok (2009)
* * * Solider Survival-TV-Thriller, wenig Neues, aber
unterhaltsam.
Million, Le (1931)
* * * ½ Turbulente
Musicalkomödie, die für einen frühen Tonfilm den Ton super einsetzt und damit Charlie
Chaplin genauso inspirierte wie spätere Musical.
Million Dollar Crocodile (2012)
* * ½
Manchmal absurder, aber überraschend unterhaltsamer Kroko-Horror
aus China.
Millionaire on the Run, A / 5-baekmanbooleui Sanai (2012)
* * ½ Mässiges Vehikel für K-Pop-Produzent
Park Jin-young.
Millionaire's Express / Foo gwai lit che (1986)
* * * ½ Inhaltlich absolut konfuse, aber sehr amüsante und
actionreiche Komödie von und mit Sammo Hung.
Millionaire's
First Love / Baekmanjangja-ui cheot-sarang (2006)
* * ½ Kitschige Korea-Romanze mit etlichen Klischees und
holpriger Story.
Million Dollar Arm (2014)
* * * ½
Formelhafter, aber bewegender und sportgeistlicher Baseball-Film um einen
Amerikaner, der in Indien zwei Spieler rekrutiert. Das Skript schrieb der
"Spotlight"-Regisseur Tom McCarthy.
Million
Dollar Baby (2004)
* * * * Bewegendes, fulminant gespieltes Boxer-Melodrama von
und mit Clint Eastwood.
Millionenspiel, Das (1970)
* * * ½
Die Mediensatire mit Dieter Thomas Heck und Didi
Hallervorden (als Killer!) ist ein genialer Vorläufer von "Running Man" und
lief 30 Jahre lang nie am TV.
Millions (2004)
* * * Gewitztes und fantasievolles Kinder-Abenteuer von
"Trainspotting"-Regisseur Danny Boyle.
Million Ways to Die, A (2014)
* * *
Sie hat nicht die Gag-Dichte von "Ted", aber Seth MacFarlans Westernkomödie
bietet dafür mehr Plot. Nach etwas zähem Start kommt mit dem Auftauchen von Liam
Neeson und Charlize Theron Dampf in die Bude. Manche Gags sind primitiv, andere
herrlich, wieder andere zünden nicht. Und MacFarlane selbst ist ein eher blasser
Darsteller. Aber Humor plus Western, das funktioniert weitgehend gut, dazu ein
paar richtig schlüpfrige Pointen und Gastauftritte.
Milosc do kwadratu (2021)
- Squared Love / Liebe2
* * Polnische Liebeskomödie mit ausgelutschter
Prämisse und Mangel an Charme. Die Hauptdarsteller können sich noch so Mühe
geben: diese Totgeburt beleben sie nicht.
Minbo / Minbo no onna
(1992) * * *
Vergnügliche Posse von "Tampopo"-Regisseur Juzo
Itami, etwas lang und repetitiv.
Mind Game (2004)
* * * ½ Visuell explosiver Trickfilm aus Japan, der zum
surrealen Trip wird.
Mindhunters (2004)
* * * Der Schluss ist mässig, mit der Logik haperts - doch
der Thriller von Renny Harlin bleibt stets spannend und bietet ein paar
hässliche Morde.
Mindscape / Anna (2013)
* * *
Thriller auf "Inception"-Spuren, nicht immens überraschend, aber atmosphärisch
und mit Mark Strong & Co. überzeugend besetzt.
Mine (2016)
* * ½
Armie Hammer liefert als Soldat auf einer Mine eine wahre One-Man-Show ab. Doch
der Film verliert sich in Metaphern und psychologisch halbgaren Rückblenden, was
ihn einiges an Kraft kostet.
Mine vaganti (2010)
- Männer al
Dente * * *
Sympathische Tragikomödie des Italo-Türken Ferzan Özpetek ("Le fate ignoranti"),
der sich mit seinen Themen um Homosexualität und Familie langsam wiederholt,
aber auf unterhaltsame und visuell sommerlich leichte Weise. Die Optik mit
schönen Menschen und schönen Apulien-Bildern wirkt fast eine Spur zu gelackt.
Ming Ming (2006)
* * ½ Chinesische Stilwichserei, schön anzusehen, aber
ansonsten eher anstrengend.
Minions (2015)
* * *
Der Ableger der Trickfilm-Hits "Despicable Me" wurde
gar noch erfolgreicher als die Originale, dabei ist die Story dünn und die
Minions sind als tragende Figuren etwas blass. Witzig aber allemal.
Minions: The Rise of Gru (2022)
* * * Der zweite "Minions"-Film ist besser als
der erste und auch besser als der letzte "Dispicable Me"-Film. Doch die auch
wenn man immer wieder schmunzeln kann, ist die Luft irgendwie raus.
Mini's First Time (2006) *
* ½ Schwarzer
Humor mit schicker Besetzung (u.a. Alec Baldwin, Carrie-Anne-Moss, Jeff
Goldblum) und etlichen schlüpfrigen Sprüchen & Taten von Nikki Reed. Aber der
Pseudo-Noir-Überraschungs-Effekt nimmt gegen Ende massiv ab und es schleichen
sich Unglaubwürdigkeiten ein.
Minoes (2001)
- Die geheimnisvolle Minusch
* * * ½
Simpel gestrickter, aber liebevoller Fantasy-Kinderfilm aus
Holland mit süssen Katzen. In seinem Heimatand ein Mega-Erfolg.
Minority Report (2002)
* * * * ½ Grenzgenialer
Sci-Fi-Thriller nach Philip K. Dick. Superb inszeniert von Steven Spielberg. Mit Tom
Cruise.
Minuscule (2013)
* * * ½
Computertrick-Vergnügen aus europäischer Produktion, das ganz ohne Worte
auskommt, aber visuell und akustisch beeindruckend in die Welt der Insekten
eintaucht.
Minyan (2020)
* * *
Faszinierende Einblicke in ein
jüdisch-orthodoxes Milieu durch die Augen eines schwulen Mannes. Nicht immer
zugänglich, aber sehenswert.
Mio fratello è figlio
unico (2007) - Mein
Bruder ist ein Einzelkind
* * *
Erfolgreiches, zwischen persönlichem Schicksal und italienischer Geschichte
pendelndes Drama. Süffig, aber auch etwas oberflächlich.
Miracle at St. Anna (2009)
- Buffalo
Soldiers 44 * * *
Stark gespieltes und solide inszeniertes Kriegsdrama von Spike Lee, das jedoch
den Fokus der Story vermissen lässt. Nazis sind hier auch fast Comic-haft böse,
Weisse in der US-Armee sind auch eher Idioten - damit die Schwarzen in der
Truppe gut dastehen. Das wirkt etwas manipulativ. Unterhaltsam ist der Film aber
allemal.
Miracle in Cell No. 7 / 7beonbangeui seonmool (2013)
* * * Extrem
manipulativer und extrem erfolgreicher Korea-Film.
Miracle
of Oam + Somwung, A (1998)
* * Aufwendige, aber ziemlich
alberne Thai-Klamotte.
Miracle on 1st
Street / 1Beonga-ui gijeok (2007)
* * *
Etwas klebrige, aber unterhaltsame Tragikomödie
made in Korea.
Miracles
/ Qiji (1989)
- Canton Godfather
* * * Aufwendige, unterhaltsame Actionkomödie von und
mit Jackie Chan, die bei 122 Minuten Lauflänge aber ihre Durchhänger hat.
Miraculous - Le film (2023) -
Ladycat & Cat Noir * * *
Temporeicher und farbenfroher Spielfilmableger der
französischen Animationsserie, die aber wenig neue Ideen auf den Tisch bringt.
Mirchi - It's Hot! (2004)
* Dummdämliche Moralkiste mit
Sexfilm-Beigaben. Made in Bollywood.
Mirch
Masala (1987) * * * ½
Roher, ruppiger, packender Parallel-Cinema-Streifen aus
Indien.
Mirror (2005)
* ½
Langweiliger indonesischer Horrorfilm.
Mirrored Mind / Kyoshin (2004)
* *
Visuell interessanter, aber ungeheuer öder
Kurzfilm von Sogo Ishii.
MirrorMask (2005)
* * *
Mit Hilfe von Tricks aus den Jim-Henson-Studios
umgesetzte Vision von Neil Gaiman: Karnevalesk, inhaltlich abstrus, visuell
herausfordernd - ein einzigartiger, aber etwas kalt lassender Film.
Mirror Mirror (2012)
- Spieglein, Spieglein
* * *
Tarsem Singh
("Immortals", "The Cell") steuert den ersten "Schneewittchen"-Film zum
200-Jahr-Jubiläum bei: Eine oft alberne, ebenso aber auch distanzierte
Märchenklamotte, die irgendwie nicht den richtigen Ton findet - und wohl auch
beim grossen Publikum durchfällt. Doch kurzweilig ist der Film schon, etwa wegen
dem überkandidelten Spiel von Julia Roberts (ihre "Schönheitschirurgie"-Szene
ist genial). Ebenso wegen den ausgefallenen Kostümen der kurz vorher
verstorbenen Oscarpreisträgerin Eiko Ishioka, den kuriosen Bauten und dem Mut
zum nicht vollends massenkonformen Film. Definitiv kein leicht zu bewertendes
Werk.
Mirrors (2008)
* *
Alexandre Ajas loses Remake des
koreanischen "Into the Mirror": Beginnt unheimlich, wird immer abstruser und
endet bescheuert. Statt subtil gibts Krawall, statt Logik nur Willkür.
Mirrors 2 (2010)
* *
Die
Heimvideo-Fortsetzung des Gorror-Remakes ist nicht so lärmig-laut wie der
Vorgänger, aber dafür einfallslos inszeniert und im Nu wieder vergessen.
Highlights sind die recht blutigen Todesszenen.
Misérables, Les (1998)
* * * ½ Ausgezeichnet
gespielt und inszeniert, aber etwas distanziert und zu lang.
Misérables, Les (2012)
* * *
½
Tom Hooper ("King's Speech") bringt das Hit-Musical ins Kino,
schwelgerisch ausgestattet und namhaft besetzt. Es werden nur ein Dutzend Sätze
gesprochen, der Rest wird komplett gesungen - mal schlecht mal gut, Russell
Crowe schwankt sogar zwischen beiden Extremen. Highlight ist Anne Hathaways ungeschnittene,
im Close-up gedrehte Interpretation von "I Dreamed a Dream", das ist intensiv.
Anderes wirkt wegen Pathos und Übertriebenheit ein wenig distanzierend,
Emotionen werden unter Religions-Schmalz, Bombast und Aufdringlichkeit fast
erdrückt. Dennoch ein imposantes, im Herzen humanistisches Werk.
Mishima: A Life in Four
Chapters (1985)
* * * *
Visuell berauschende, intelligente Biografie des kontroversen Künstlers Mishima.
Der Film hat Schwächen, doch Werke wie dieses, gibt es nicht oft.
Misima luna, La (2007)
- Wenn der Mond
scheint, denk an mich * * *
Etwas verkitschtes und klischeehaftes Einwandererdrama
um einen mexikanischen Buben, der sich auf die Reise zu seiner illegal in den
USA lebenden Mutter macht. Jedoch stets kurzweilig und sympathisch, das sorgt
für Goodwill.
Mismatched
Couples / Ching fung dik sau (1985)
* * * zweifellos trashiger, aber herrlich unterhaltsamer
Hongkong-Trash aus den neonbunten 80ern.
Miss
Bala (2011)
* * *
Dramatische Kombination aus persönlicher Tragödie einer jungen Frau und Anklage
gegen den mexikanischen Drogenterror. Actionreich in manchen Szenen, verstörend
in anderen, doch es schleichen sich Wiederholungen ein, wodurch die Energie mit
der Zeit nachlässt.
Miss Bala (2019)
* *
½ Nicht sonderlich
inspiriertes, aber allemal kurzweiliges Remake des gleichnamigen Films, der
deutlich intensiver war.
Missbrauchten Liebesbriefe, Die (1940)
* * * ½
Sympathische Schweizer Tragikomödie nach Gottfried
Keller.
Miss Congeniality (2000)
* * ½ Mit Sandra Bullock
als FBI-Agentin an der Miss-America-Wahl. Recht amüsant, aber der Krimiplot ist lachhaft.
Miss Congeniality
2: Armed and Fabulous (2005)
* ½ Unnötiges,
langweiliges Sequel, das selbst neben dem faden Original schlecht abschneidet.
Missen-Massaker, Das (2012)
* *
½
Für Schweizer Verhältnisse
ziemlich teure Horrorkomödie von Erfolgsregisseur Michael Steiner, die ein paar
bekannte Stars und etliche Models lustvoll ins Gras beissen lässt. Einige Szenen
am Anfang (die Kaufleuten-Sequenz) sind richtig peinlich, das Aufbauen von
falschen Fährten wird verschlafen und im Mittelteil hängt alles etwas durch -
doch die Horrorzitate sind ganz nett und ein paar Gags ganz gelungen. Mittelmass
mit zusätzlichen Sympathiewerten, sozusagen.
Miss
Gold Digger / Yonguijudo Miss Shin (2007)
* * ½ Harmloser, rasch vergessener Korea-Spass.
Missing (1983)
* * * ½
Mit dem Drehbuch-Oscar ausgezeichnetes
Polit-Thrillerdrama, das Sissy Spacek und Jack Lemmon in Bestform zeigt.
Kontrovers, kritisch, aber auch eine Spur zu lang, repetitiv und angegraut.
Dennoch sehenswert.
Missing, The (2003)
* * * ½
Extrem düsterer Neo-Thriller-Western mit Cate Blanchett
und Tommy Lee Jones.
Missing / Sam hoi tsam yan
(2008)
* *
Überlanges, schlecht geschriebenes Mystery-Liebesdrama
von Tsui Hark.
Missing /
Sil jong (2009)
* * ½ Wenig innovativer, aber passabler Korea-Horror.
Missing (2023)
* * * ½
Spannender Thriller im Stil von "Searching", und auch wenn die multimediale
Präsentation nicht mehr so frisch wirkt, funktioniert sie bestens.
Missing Link (2019)
* * * ½
Nicht der beste Film aus dem erstklassigen
Animationsstudio Laika - aber dank der kuriosen Figuren und der kurzweiligen
Story allemal gute Unterhaltung für jung und alt.
Missing Person / Salameul chatseubnida (2009)
* * ½ Solide Independentfilm, der seine Idee etwas zu
ideenlos durchspielt.
Mission,
The / Cheong feng (1999)
* * * ½ Cooler und dennoch nüchterner Hongkong-Striefen mit
Anthony Wong.
Mission Galactica: The Cylon Attack
(1979)
* * ½
Holpriger als Teil eins "Battlestar Galactica". Das
Beste bleiben Tricks und Titelmelodie.
Mission: Impossible (1996)
* * * ½
Tom Cruise als US-Version von Bond: Actionreich, technisch
virtuos. Ein Spürchen besser als das Sequel.
Mission: Impossible 2 (2000)
* * * Tom Cruise ist noch einmal Agent Hunt. Diesmal
unter der Regie von John Woo ("Face/Off").
Mission: Impossible
III (2006)
* * * ½
Rasante Actionposse auf dem Niveau von Teil eins.
Mission: Impossible - Ghost Protocoll (2011)
*
* * ½ Mit dem vierten Teil der Agentenreihe gibt
Trickfilm-Maestro Brad Bird sein Realfilmdebüt und folgt seinem Vorgänger /
Produzenten J.J. Abrams, indem er einen hochroutinierten, spannenden Film auf
die Beine stellte. Die Logik ist nicht immer da (Supermagnet in einem
Serverraum?), es fehlt das Bird'sche Genie und im letzten Drittel sackt die
Sache leicht ab - doch es sind zwei Stunden Unterhaltung garantiert, dank
charismatischen Stars, geschickter Montage und einiger wahrer Knüller-Szenen.
Highlight: Tom Cruise kraxelt am Burj Khalifa herum.
Mission: Impossible - Rogue Nation (2015)
* * *
½
Die Reihe zeigt sich nach wie vor stark und dieser Beitrag von Christopher
McQuarrie könnte sogar der bisher beste sein: Stringent und spannend erzählt,
das Team in Toplaune und Tom Cruise wieder mal zu jedem noch so irren Stunt
bereit. Es fehlt das absolut Neue und Überraschende, aber auf diesem hohen
Niveau ist Actionkino eine Seltenheit, daher: Teil 6 darf kommen.
Mission: Impossible - Fallout (2018)
* * * *
Christopher McQuarrie tritt als erster Regisseur in
der Reihe zum zweiten Mal an und liefert ein weiteres hochklassiges
Actionprodukt ab. Er braucht ein wenig, bis er in Schwung kommt, aber dann lässt
er nicht mehr locker - spannungsmässig, emotional und vor allem im
Actionbereich. Bei letzterem ist wieder Realismus Trumpf, Tom Cruise lernte für
das grandiose Finale sogar Helikopter fliegen. Diese Hingabe kommt rüber.
Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One
(2023)
* * * *
Die Reihe lässt nicht nach: famose Action, tolle
Locations, gestylter Look, coole Figuren. Schon nur die mitreissende und
kurzweilige Verfolgungsjagd durch Rom mit jener in "Fast X" zu vergleichen,
zeigt, wie viel besser diese Reihe ist. Die vielen Dutch Angles haben mich
anfänglich irritiert, bis ich realisiert habe, dass dies eine Verbeugung vor
Brian De Palma sein dürfte, der in "M:I-1" etliche Dutch Angles verwendet hat.
Mission Istaanbul (2008)
* * Doofer und lauter Bollywood-Actionfilm, der als
unfreiwillige Komödie hin und wieder punkten kann ...
Mission Kashmir (2000)
* * * ½ Packender
Polit-Thriller aus Indien mit einem gehörigen Schuss Familiendrama und Musical.
Sehr gute
Unterhaltung à la Bollywood.
Mission
Mumbai (2004) *
Beschissener Bollywood-Thriller ohne Spannung, dafür
mit reichlich Idiotie.
Mission Possible:
Kidnapping Granny K / Kwonsoonboon Yeoja Nabchisageon (2007)
* * ½ Die Komldie beginnt mit Volldampf, verliert aber
schnell an Drive.
Mission
Sex Control / Jal sarabose (2006) * *
Korea-Tragikomödie mit interessanter
Ausgangslage, aber völlig zielloser Erzählweise.
Mission to Mars (2000)
- Mission zum Mars
* * *
Inhaltlich schwache Sci-Fi von Brian De Palma ('Mission:
Impossible').
Mississippi Grind (2015)
- Dirty Trip
* * *
Gefälliges Spielerdrama mit Ben Mendelsohn und Ryan
Reynolds, die bestens harmonieren. Inhaltlich nicht viel Neues, aber milieugenau
beobachtet.
Miss Jin Sing Story (2000)
* * ½
Im Rahmen eines Kurzfimprojekts entstandenes Porträt
einer geschlechtsumgewandelten Tänzerin.
Miss Julie (2014)
- Fräulein Julie
* * Liv
Ullmann verfilmte die Tragödie von August Strindberg als ätzend träges
Kammerspiel. Da können Jessica Chastain und Colin Farrell noch so emotional
agieren: Alles wirkt steif und forciert.
Miss
Lady Boy (2005)
* ½ Fade Erfolgsstory made in Thailand.
Miss March (2009)
*
½
Vom
Playboy geförderte Infantil-Komödie mit ein paar Lachern und viel Scheisse. Das
fragwürdige Frauenbild erklärt sich von selbst, die talentfreien
Darsteller/Regisseure/Autoren in Personalunion weniger.
Miss Mary
(1957) * * * ½
Höchst vergnügliche Bollywood-Komödie mit Meena Kumari
und Kishore Kumar.
Miss Oyu / Oyu-sama (1951)
* * * ½
Etwas absehbares, aber eindringliches Melodrama.
Miss Sloane (2016)
* * * ½
Stark gespielte, bissige Einblicke in das Lobby-Haifischbecken Washingtons. Das
Ende ist etwas zu versöhnlich, aber Überraschungen und v.a. Jessica Chastains
Spiel halten immer das Interesse aufrecht.
Miss Zombie (2013)
* * * Audivisuell
faszinierender Zombiefilm-Ansatz von Sabu.
Mist, The (2007)
- Der Nebel
* * * *
Unheimliche Stephen-King-Adaption,
von "Shawshank Redemption"-Regisseur Frank Darabont inszeniert als Mix aus
50er-Jahre-Monsterfilm und subversiver Gesellschaftsparabel. Die Religionskritik
ist etwas plakativ, aber effektiv. Und das Ende haut voll in die Magengrube!
Mistress of Spices
(2005)
* * Leblose Romanverfilmung, die nur ein wenig
Märchen-Magie aufbaut. Mit Aishwarya Rai.
Mists of Avalon, The (2001)
* * * Behäbige, aber für
eine TV-Produktion überzeugende Adaption von Marion Zimmers Bestesller, der die
Artus-Sage aus Frauensicht erzählt (Zweiteiler).
Mithya (2008)
* * *
Die Bollywood'sche Thrillerkomödie läuft zwar ins
Leere, macht davor aber fast alles richtig.
Mitchells vs the Machines,
The (2021) - Die Mitchells gegen die Maschinen
* * * * Hyperkinetischer, in satten Farben
gehaltener und mit allerlei Memes & Popkultur-Zitaten gespickte
Animationskomödie aus dem Hause Christopher Miller / Phil Lord. Die Nervosität
ist manchmal gar anstrengend, aber der Film ist so vollgepackt mit Ideen, dass
er stets unterhält.
Mitsuko Delivers / Hara ga kore nande (2011)
* * ½
Putzige, aber auf Dauer etwas
ausgelutschte Komödie.
Mitte der Welt, die (2017)
* * *
Sympathischer deutscher Jugendfilm, der vor allem bei
den Figuren trumpft, selbst wenn die Story aus besseren Filmen
zusammengeschustert scheint.
Mitti Wajaan
Maardi (2007)
* * Überlanges Punjabi-Stück mit drögem Hauptdarsteller.
Mitt liv som hund / My Life as a Dog (1985)
* * * * Herzerwämende
coming-of-age-Story von Lasse Hallström mit einem hervorragenden 12-jährigen
Hauptdarsteller.
Mixed Doubles (2006)
* * * Sympathische, indische Low-Budget-Komödie um
Partnertausch.
Moana (2016)
- Vaiana
* * * ½
Visuell berauschender Disney-Trickfilm, der tief
in die polynesische Mythologie eintaucht, und so für ein schön andersartiges
Setting sorgt. Leider ist die Story jedoch stromlinienförmig und die
Inszenierung nicht immens aufregend. Aber die Tracks zünden (vor allem "We Know The Way", "I Am Moana",
Johnsons grooviger "You're Welcome" und "How Far Will I Go") und souveräne
Familienunterhaltung ist garantiert.
Möbius (2013)
- Die Möbius-Affäre * * *
Veredelt inszenierter und toll gespielter Thriller mit
knisternden Szenen zwischen Jean Dujardin und Cécile De France. Aber das
Intrigenspiel mit oft einfach zu verwirrend, weil man nicht weiss, wer zu wem
loyal ist - und auch noch die Figuren Übernamen des anderen Geschlechts
bekommen.
Mob Sister /
Ah Shou (2005)
* * Schläfrige Gangsterballade aus Hongkong, die ihre Stars in einem Film
ohne Story verheizt.
Moby Dick
/ Mobidik (2011)
* * *
Sauber inszenierter, aber letztendlich nicht alle
Erwartungen erfüllender Thriller.
Mockingbird (2014)
* *
Ein ambitionierter Found-Footage-Horrorfilm, der seine Story aus mehreren
Blickwinkeln erzählt ist. Doch das führt zu völliger Verwirrung und man verliert
das Interesse schon lange vor dem an den Haaren herbeigezogenen Finale.
Mod (2011)
* * ½ Sensible, aber etwas zu träge Romanze.
Model (2005)
* ½ Träger Thai-Thriller mit schwacher Auflösung.
Modern Boy / Modeon boi
(2008)
* * * Etwas lang und holprig, aber über weite Strecken
ziemlich unterhaltsam.
Modern
Yakuza: Outlaw Killer / Street Mobster (1972)
* * * ½ Grober
Yakuza-Klassiker von Kinji Fukasaku.
Mod Squad, The (1999)
* * ½ Hipper, aber
inhaltlich öder und bisweilen lanweiliger Thriller mit jungem Cast: Claire Danes,
Giovanni Ribisi, Omar Epps.
Moebius /
Moebiuseu (2013)
* * Lebens-, lust- und
menscheinfeindliches Drama von Provokateur Kim Ki-duk.
Moffie (2019)
* * * ½
Südafrikanisches Schwulendrama mit tollen Bildern und
Verweisen an Claire Denis' "Beau travail" und sporadisch auch an Kubricks "Full
Metal Jacket" & "Barry Lyndon".
Moguls, The (2005)
-
Dirty Movie * * ½
Ein
paar Kleinstadt-Freunde drehen einen Porno. Das ist bisweilen amüsant, dann sehr
plump - und zum Ende hin etwas moralisierend. Aber dank den Stars ganz nett.
Mohabbat (1997)
* * ½ Überlange Romanze aus Bollywood mit ein paar Durchhängern in
der Mitte - aber am Schluss wieder emotional auf der Höhe.
Mohabbatein (2000)
* * * Zu langes
Liebesepos mit Shahrukh Khan als Verschnitt von Robin Williams in "Dead Poet
Society". Stars und Emotionen machen Defizite weg.
Mohenjo Daro
(2016)
* * ½ Erstaunlich
nichtssagendes Epos von "Lagaan"-Regisseur Ashutosh Gowariker.
Mohra (1994)
* * ½ Starbesetzter und überraschend
brutaler Actionthriller aus Bollywood. Leider fiel zu lang und voraussehbar.
Moine, La (2011)
* * *
Dominik Moll adaptierte den surreal angehauchten Roman aus
dem 18. Jahrhundert zum unterschwellig spannenden, etwas zu geradlinigen, aber
stets atmosphärischen Kloster-Psychodrama.
Mojave
(2015)
* *
Möchtegern-existenzialistischer, immerhin ironisch angereicherter Thriller von
William Monahan, der schon nach wenigen Minuten langweilt.
Mojin -
The Lost Legend / Gui chui deng zhi xun long jue (2015)
* * Extrem
erfolgreiche, aber inhaltlich wie inszenatorisch schwache China-Fantasy.
Mokpo,
Gangster Paradise / Mokponeun hangguda (2004)
* * ½ Von Beginn weg enttäuschende Gangsterkomödie aus Korea,
die erst zum Ende hin einigermassen gelungen ist.
Moksha (2001)
* * * Bollywood-Mix aus Thriller &
Liebesdrama mit Längen und dem Debüt des schönen Arjun Rampal. Gute
Schwarz-Weiss-Fotografie in den Rückblenden.
Molly's Game (2017)
* * * ½
Für die
übertriebene Lauflänge erstaunlich kurzweilige und spritzige Biographie, mit
Jessica Chastain in Toplaune, souverän unterstützt von Idris Elba als ihr
Anwalt.
Môme, La (2007)
- La vie en rose
* * * ½
Super gespielte, etwas lange
Piaf-Biografie, inszeniert nach Notenbuch, aber dank Liedern und
Hauptdarstellerin durchaus einnehmend.
Moment d'égarement, Un (2015) -
Der Vater meiner besten Freundin
* * *
Kokettes, unterhaltsames und vor allem gut besetztes Remake einer französischen
Tragikomödie von 1984, doch das Thema bleibt allen Versuchen zum Trotz dann doch
eher trivial abgehandelt.
Moments of Love (2006)
* * * Fantasyhaltige Romanze von den Philippinen, die nicht
an das heimliche Vorbild "Il mare" heranreicht.
Moment to
Remember, A / Nae meorisokui jiwoogae (2004)
* * * ½
Tränendrücker aus Korea, der mit etwas weniger Kitsch zum Klassiker des Genres
hätte aufsteigen können.
Mommy (2014)
* * *
½
Der erste Film des kanadischen Wunderkinds Xavier
Dolan (25), bei dem er nicht selbst die Hauptrolle spielte, ist ein
faszinierendes Mutter-Sohn-Porträt, genial gespielt und oft bis ins Extrem
melodramatisch überzeichnet. Erinnerungen an Fassbinder (und fast mehr noch
dessen Fan François Ozon) werden wach, doch Dolan bringt auch viel Eigenes
hinein - Autobiographisches sowie ein ungewöhnliches 1:1-Bildformat, das in zwei
Szenen famos gebrochen wird. Der Film ist zu lang, er ist überinszeniert und
wegen seiner Melodramatik auch etwas distanzierend, aber er zieht stets mit.
Mona Lisa Smile (2003)
-
Mona Lisas Lächeln * * * Spröde
weibliche Version von "Dead Poets Society", die kitschig dem Feminismus huldigt,
aber unterhaltsam und sympathisch ist.
Mönch mit der Peitsche, Der (1967)
* * ½ Die wiederholte Fassung des Wallace-Stoffes, diesmal in
Farbe. Und trotz mehr Action reichlich konventionell.
Monday (2000)
* * * Skurrile, surreale
Tragikomödie des jungen japanischen Regisseurs Sabu.
Mondo Meyer Upakhyan - Tale of a Naughty Girl (2002)
* * * Gemächliche, bildstarke Emanzipationsfabel aus
Bengalen.
Money / Don
(1958)
* * *
Bewegendes koreanisches Bauerndrama.
Moneyball (2011)
* * *
½
Von Brad Pitt & Co
genial gespieltes Sportdrama, das hinter die Kulissen der Baseball-Industrie
blickt. Immerzu packend, stets bewegend, aber wirklich neu ist an der Geschichte
auch nicht gerade viel.
Money Hai Toh
Honey Hai (2008)
* ½ Doofe und langweilige
Bollywood-Ensemblekomödie.
Money Monster
(2016) * * * Jodie Fosters
Anklage an Banken und Medien ist gut gemeint, gut gespielt, gut inszeniert. Aber
alles wirkt eine Spur zu forciert und auf wichtig getrimmt.
Monga /
Báng-kah (2010)
* * *
Trotz Überlänge kurzweiliger Jugend-Gangsterfilm.
Mongol (2007)
- Der Mongole
* * *
Oscar-nominiertes Epos des Russen Sergei
Bodrov ("Nomad"), das in grossartigen Bildern und mit tollen Schlachten die
frühen Jahre von Dschingis Khan zeigt. Leider in der ersten Hälfte mit Längen.
Zudem ist der revisionistische Ansatz ("der Mann war eigentlich nett") an sich
okay, nur wird der Charakter dadurch verniedlicht. Dass der Mann seinen Bruder
killte, fällt z.B. weg.
Mongolian Ping
Pong / Lü cao di (2005)
* * * ½
Bildgewaltiger Jugendfilm aus der innderen Mongolei.
Monkey
Goes West / Xi you ji (1966)
* * * Fantasievoller Auftakt zur Shaw-Brothers-Verfilmung von
"Journey to the West".
Monkey King, The (2023)
* *
Netflix-Animationsfilm mit unattraktivem Figurendesign, hektischer Action und
ideenloser Story. Da kommt kein Abenteuer-Feeling auf.
Monkey
Kung Fu / Chu long ma liu (1979)
* * * ½ Null
Story, famose Action - dieses Shaw-Vehikel ist ein Paradestück für
Monkey-Kung-Fu-Fans.
Monkey Magic / Saiyuki
(2007)
* * *
Effektstrotziges, etwas albernes, aber
unterhaltsames Spielfilm-Update zur japanischen Kultserie, basierend auf dem
chinesischen "Jorney to the West".
Mon oncle (1958)
* * * * Jacques Tatis
bester Film ist eine liebenswerte Kritik an der Moderne mit exeptionellem Sound- und
Set-Design.
Mon oncle Antoine (1971)
* * ½
Von Kritikern als einer der besten
kanadischen Filme bezeichnet, löste dieses subtile, langsame Drama bei mir
nichts aus.
Monopoly (2006)
* * *
Stilsicher gemachter, wenn auch etwas
voraussehbarer "Twist"-Thriller aus Korea.
Monrak
Transistor (2001)
* * * Nostalgische
thailändische Tragikomödie um die Widrigkeiten des Lebens ...
Monsieur Lazhar
(2011)
* * *
½
Dezidiert
simpler Schüler-Lehrer-Film über Verlust, Tod und die heilende Wirkung des
Miteinanders. Vielleicht kratzt er manchmal zu sehr an der Oberfläche, aber er
hinterlässt ein wohliges Gefühl. Nominiert für den Auslands-Oscar.
Monsoon Wedding (2001)
* * * ½ Charmante
Familienzusammenkunft inszeniert von der Inderin Mira Nair ("Salaam Bombay").
Monster (2003)
* * * ½ Brillant gespieltes, aber eigentlich recht plump
inszeniertes True-Life-Drama.
Monster
House (2006)
* * *
CGI-Kinder-Gruselfilm mit der
80er-Mentalität seiner Produzenten (Zemeckis, Spielberg). Nette Hommagen
inklusive ("Hannibal", "Forrest Gump", "Cast Away").
Monster Hunter (2021)
* * ½ Die
Adaption des Computergames ist erstaunlich hochwertig, vor allem die
Spezialeffekte sehen bei Tageslicht richtig gut aus. Aber Paul W.S. Anderson
macht alles mit seiner beschissenen Inszenierung kaputt - nicht nur dass er wie
gewohnt die Actionszenen sinnlos zerstückelt, er cuttet auch "ruhigere"
Sequenzen so aggressiv, dass man nie zur Ruhe kommt und den Film gar nie echt
geniessen kann. Schade um die angepeilte Nonsens-Unterhaltung.
Monster in Law
(2005)
* * Jane Fondas Comebackfilm ist leider eine lästige
Komödie mit Jennifer Lopez in schwachem Zustand.
Monster Island (2019)
*
Der übliche Asylum-Dreck, der ein wenig "Pacific Rim"
mit viel schlechten Tricks und langweiligen Figuren verbindet.
Monster Party (2018)
* *
Überraschend blutige und zynische Horrorkomödie, deren Figuren aber völlig kalt
lassen und deren Überinszenierung (visuell wie akustisch) schnell auf die Nerven
geht.
Monsters (2010)
* * *
½
Atmosphärischer, spannender und überraschend vielschichtiger Film um zwei
Menschen, die sich durch eine Alien-infizierte Zone in Mexiko kämpfen müssen.
Die politischen Metaphern sind zum Glück eher dezent. Weniger gelungen dagegen
das Ende, bei dem alles etwas schnell abgehakt wird.
Monsters: Dark Continent (2014)
* *
½Das
Original war ein Low-Budget-Hit, die Fortsetzung geht eine neue Route, ist an
sich mehr Kriegsfilm als Sci-Fi. Das ist schade, denn die Kombination an sich
gäbe was her, nur holen die Macher erstaunlich wenig heraus.
Monster's Ball (2001)
* * * *
Genial gespieltes,
höchst schwermütiges Südstaatendrama mit Halle Berry, Billy Bob Thornton und Heath
Ledger. Regie: Der Schweizer Marc Forster.
Monsters Inc. (2001)
* * * * Disney & Pixar
strike back: Die vierte Kooperation der zwei Trickfilmmeister ist eine knallbunte,
abgedrehte Mosterkomödie.
Monster Squad, The (1987) - Monster
Busters
* * *
½
Zwischen Trash und Kult pendelnder Kinder-Gruselfilm
mit viel 80er-Jahre-Flair und überaschend viel Charme.
Monsters University (2013)
- Die Monster Uni
* * *
½
Nötig war diese Vorgeschichte zum Pixar-Hit sicher
nicht. Doch sie macht Spass, die kunterbunten Monster sind eine Augenweide und
die englischen Sprecher um Billy Crystal & John Goodman sorgen sowieso für
Freude.
Monsters vs. Aliens (2009)
* * *
Flotter Computertrickfilm mit eindrücklichen 3D-Bildern, viel Action, coolem
Witz (ich mochte den US-Präsidenten und die Anspielungen auf Sci-Fi-Filme) -
aber einer dünnen Story, schwachen Figuren und wenig Mut.
Monster X
Strikes Back - Attack the G8 Summit / Girara no gyakushu: Toya-ko Samitto
kikiippatsu (2008)
* *
Monsterparodie mit witziger Idee, aber schwacher Ausführung.
Monstre à Paris, Un (2011)
- Ein
Monster in Paris
* * *
Etwas simpel gestrickter Trickfilm
mit angenehmem Witz, sympathischen Figuren und brauchbarem Look. Eher für Kinder
geeignet als für Erwachsene.
Montage /
Mongtajoo (2013)
* * * ½
Packendes und
dramatisches Regiedebüt aus Korea.
Monunments Men, The (2014)
* * *
George Clooney erzählt eine ernste und wahre Geschichte über Männer, die im
Zweiten Weltkrieg Kunstschätze vor den Nazis retten. Das macht er mit Humor und
gutem alten Kriegsabenteuer-Flair. Die Story holpert im Mittelteil jedoch und
der Film hat Probleme, den richtigen Tonfall zu finden.
Monte Carlo (1930)
* * * Gut gespielter, aber nicht sehr schwungvoller
Musical-Nachfolger zu Ernst Lubitschs Oscar-nominiertem Musical-Debüt "The Love
Parade" (1929).
Monty Python and the Holy Grail (1974)
* * * *
½ Einer der
witzigsten Filme aller Zeiten: Monty Pythons respektloser Blick auf die Artus-Sage.
Moon (2009)
* * *
½
Das
Regiedebüt des Sohnes von David Bowie ist ein intelligenter, spannender
Low-Budget-Science-Fiction-Film, der ungewöhnliche Wege geht und sich fast
komplett um Schauspieler Sam Rockwell dreht. Es gibt Glaubwürdigkeitsdefizite
(ist die angewandte Technik wirtschaftlich und sicherheitspolitisch überhaupt
sinnvoll?), aber über die sieht man gerne hinweg.
Moon
Child (2003)
* * * Cooler japanischer Teen-Vampirfilm, der stark beginnt,
aber allzu abgehoben wird, wenn er sich auf melodramatisches Terrain begibt.
Moonfall (2022)
* * *
Roland Emmerich baut auf seine Greatest
Hits und liefert wieder Katastrophen-Nonsens der unterhaltsamen Art und fast zu
schnell abgehandelten Art. Gebäude kaputt machen, Familienprobleme und sogar das
Verschwörungselement (das erstaunlich gross aufbläst) sind auch direkt aus ID4
und späteren Filmen. Kann man hassen, kann man mögen.
Moonhunter / 14 tula, songkram prachachon (2001) * * * Gut inszeniertes thailändisches Politdrama um die
Demokratisierung des Landes.
Moonlight (2016)
* * *
½
Sehr zurückhaltende, intime Romanverfilmung um einen Schwarzen (in drei
Lebensabschnitten), der mit seiner Homosexualität klarkommen muss. Als
träumerisch inszenierter Einblick in ein Leben, das nicht in die Gesellschaft
passt, ist dies ein bemerkenswerter Film. Das extreme Lob, das Kritiker dem Film
zuteil werden liessen, kann ich allerdings trotz aller Qualitäten nicht ganz
nachvollziehen, dazu ist die Story doch zu dünn, sind manche Figuren zu
bruchstückhaft.
Moonlight Mile (2002)
* * * ½ Berührend gespieltes Drama um eine Familie, die den Tod
der Tochter verarbeitet. Susan Sarandons "warum die Ehe toll ist"-Rede hat
Power.
Moonlight of Seoul
/ Biseuti boijeu (2008)
* * Sterbenslangweiliges Korea-Drama, das immerhin einen
interessanten Blick in die Welt von männlichen Hostessen bietet.
Moonlight Serenade
/ Setouchi munraito serenade (1997)
* * *
Etwas langfädiges, aber inhaltlich wie technisch reizvolles Drama.
Moonraker (1979) * * *
Der
Plastik-Bond auf "Star Wars"-Spuren. Für viele peinlich, für mich eigentlich OK.
Moonrise Kingdom (2012)
* * *
*
Ein unverkennbarer
Wes-Anderson-Film: Das famose Starensemble (u.a. Bruce Willis, Edward Norton,
Bill Murray) wuselt durch wunderbare Kulissen und Designs, trägt kuriose Kostüme
und schwafelt oft bizarres Zeug. Aber alles hält dank Andersons Sinn fürs
Ungewöhnliche bestens zusammen und ergibt einen schrägen Film mit Herz und
Humor. Optik und Musik dienen als Zückerchen. Wie vorherige Anderson-Filme
sicher nicht für alle, aber ich war fasziniert.
Moonshot (2009)
* * *
Solide Aufarbeitung der ersten Mondlandung mit
Dokmaterial und Spielszenen. Etwas zu kühl, aber unterhaltsam.
Moonwalkers (2016)
* * *
Amüsante, wenn auch etwas verzettelte Posse rund um die angeblich inszenierte
Mondlandung.
Moon
Warriors / Zhan shen chuan shuo (1993)
* * * ½ Extrem kurzweiliger Wuxia-Streifen von Sammo Hung mit
Andy Lau und Maggie Cheung.
Mora (2003) ½
Einfältige Thai-Gruselkomödie, deren Sagen-Elemente
zugunsten von peinlicher Comedy und Erotik-Gedöns zurückgestutzt werden.
Morbius (2022)
* * Lahmer Marvel-Film, der eher an
Superheldenfilme der 90er erinnert, und neben seiner 08/15-Origin-Story auch
noch schlecht gefilmte Actionszenen auftischt, bei denen man v.a. gegen Ende
nicht erkennt, was passiert.
Moordwijven (2007) - Killer Babes
* * ½
Dick Maas betritt nach 6 Jahren Regiepause wieder
"Flodder"-Terrain und hackt mit der rüden Komödie auf der High Society rum. Der
Teil gefällt. Der Rest langweilt jedoch rasch.
Mord ist mein Geschäft, Liebling (2009)
* *
½
Die
deutsche Killer-Komödie mit Rick Kavanian hat ein paar witzige Szenen und eine
amüsante Ausgangsidee, aber ihr geht bald mal die Luft aus.
More Than Blue /
Seulpeumboda deo seulpeun Iyagi (2009)
* * *
Bewegendes, simpel gestricktes Korea-Melodrama.
Morgan (2016) - Das Morgan-Projekt
* *
½
Mit
Produktions-Hilfe seines Vaters Ridley schuf Luke Scott einen Mix aus "Splice"
und "Ex Machina", nur nicht so gut wie jene. Die Grundidee ist spannend, die
Besetzung überzeugt, doch die Handlung birgt keine Überraschungen und der
Schlusstwist wirkt forciert.
Morgen, ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film (2008)
*
½
Der
Schweizer Regisseur Mike Eschmann ("Achtung, fertig, Charlie!") blamiert sich in
Deutschland mit dieser plumpen Klamotte, welche die Kultfigur Schmidt zum
Blödeldeppen degradiert und zwischen
schlecht getakteten Pointen nur
wenige Lacher bietet.
Mørke sjeler (2010)
- Zombie Driller Killer * * *
Fieser kleiner norwegischer Horrorfilm mit Hang zur
Gesellschaftssatire. Vieles bleibt angenehm mysteriös, anderes schön
erschreckend. Da verzeiht man auch die sich häufenden Klischees und die kleinen
Längen.
Morning Glory
(2010) *
* ½
Zu brav
ausgefallene Medienkomödie. Ein paar Lacher sitzen, doch Harrison Ford agiert
öde, Rachel McAdams hysterisch - und es fehlt an echtem Biss.
Morning Walk (2009)
* *
Gut gemeinter und ganz netter Bollywood-Film, in
dem nichts von Belang passiert.
Morris from America (2016)
* * *
Sympathischer kleiner Film um einen Afroamerikaner,
sauber gespielt vom Komiker Craig Robinson, der mit seinem Sohn in Heidelberg
lebt. Ein paar Klischees und Stereotypen, aber auch ein paar erfrischende Ideen.
Mortal Engines (2018)
* * * Die
Romanverfilmung holt viel Inspiration bei bekannteren Fantasy- und
Steampunkt-Stoffen, so steckt auch Miyazaki und "Star Wars" drin. Alles höchst
interessant, alles Stoff für Grösseres. Doch der unerfahrene Regisseur (unter
Produktion von Peter Jackson) hetzt durch das Material, dass man epische Vistas
kaum geniessen kann. Was für eine vergeudete Chance, da hätte ein grandioser
Film drin gelegen.
Mortal Instruments: City of Bones, The (2013)
- Chroniken der Unterwelt: City of Bones
*
* ½
Aus Fantasy-Stereotypen zusammengeschusterte
Bestsellerverfilmung, bei der man am meisten Spass hat, wenn man die
Inspirationen von "Star Wars" und "Twilight" zusammenzählt. Mit etwas Humor wäre
die Sache sicher unterhaltsamer, immerhin sind nämlich die Dämonen ganz ok und
kurze Einschübe von Inzest und Homosexualität machen das (potentielle) Sexleben
spannender als bei Bella & Edward. Aber es ist klar, dass dies stromlinienförmig
und holprig auf Teenies zugeschnitten ist, vom langweilig-bleichen
Hauptdarsteller über die uninspiriert eingebauten Vampire und Werwölfe bis hin
zur klebrigen Musik.
Mortal Kombat (2021)
* * *
Das Remake bringt endlich Gewalt in die Reihe, und
zwar heftig viel davon in oft sauber gemachten Actionszenen. Aber die Figuren
bleiben uninteressant, der Plot ist rudimentär.
Mortdecai (2015)
* * Die
Romanverfilmung scheitert an nahezu allen Fronten: David Koepp ist als
Comedy-Regisseur fehl am Platz und trifft kaum eine Pointe, Johnny Depp
chargiert sich unlustig durch die Hauptrolle, und die Story gibt weder als
Thriller noch als Parodie wirklich was her. Ein Film der verpassten Chancen.
Moskva-Kassiopeya
(1973) - Start zur Kassiopeia * * ½
Billige Ost-Sci-Fi, ganz unterhaltsam, aber auch etwas beliebig.
Moss, The / Ching toi (2008)
* * ½
Eine dünne Handlung voller McGuffins, immerhin stylish
inszeniert und engagiert gespielt.
Moss / Iggi
(2010)
* * ½ Aufgeblasener Korea-Blockbuster.
Most
Beautiful, The / Ichiban utsukushiku (1944)
* * ½ Als Propagandafilm lanciertes, eher harmloses
Kurosawa-Melodrama.
Most Terrible Time in My
Life, The / Waga jinsei saiaku no toki (1994)
* * * Kurzweiliger Retro-Krimi in Schwarzweiss, dem zwei
Fortsetzungen folgten.
Most Violent Year, A (2014)
* * * ½
Düstere und stilvolle Einblicke in die von Gewalt zerfressene Unternehmerkultur
im New York der 80er. Zu lang und etwas zu dünn im Inhalt, aber Regisseur J.C.
Chandor versteht sein Handwerk und die Akteure sind top.
Most Wanted Man, A (2014)
* * *
Basierend auf einem Roman von John Le Carré entstand
ein solide spannender, düster inszenierter und souverän gespielter
Spionagethriller, bei dem jedoch die eingedeutschten Akzente der
Hollywood-Schauspieler irritieren und der Plot letztendlich nicht halb so dicht
ist, wie suggeriert. Bleibt am ehesten in Erinnerung als letzter Film von Philip
Seymour Hoffman.
Mosul (2020)
* * * Der von den Russo-Brüdern produzierte
Kriegs-Actionfilm ist erfrischend darin, dass er in Arabisch mit arabischen
Schauspielern gedreht wurde, ohne den typischen Amerika-Firlefanz. Aber
inhaltlich bleibt der Film erstaunlich dünn und hält mit der überzeugenden
technischen Präsentation nicht mit.
Mother,
The / The Unborn (2003)
* * *
Zusammengeklauter, aber halbwegs unterhaltsamer Thai-Horror mit der
Hauptdarstellerin aus "Nang Nak".
Mother
/ Eomeonineun Jookji Anhneunda (2007)
* * Gut gemeinte,
aber ziellos und tranig inszenierte Hommage an die Mütter.
Mother
/ Madeo (2009) * * * ½
Faszinierendes Thrillerdrama vom Regisseur von "The
Host".
Mother! (2017) * * * ½
Darren Aronofsky stösst Filmfans mal wieder vor den Kopf mit diesem intensiven
und Allegorie-reichen Trip im Stile eines ultimativen Home Invasion Thrillers.
Er läuft etwas ausser Kontrolle, aber fasziniert durchgehend. Es gibt zwei
faszinierende Lesungen, die nicht ohne Spoiler gehen: Es ist ein
apokalyptische Lesung der Bibel von Adam und Eva bis zur Kreuzigung von Christus
und dem Untergang der Welt. Oder eine Studie über die Schöpfungskraft der Frauen
und die destruktive Gier der Männer, etwas sexistisch dargeboten, aber auch
höchst interessant.
Motherhood (2009)
- New York Mom
*
½
Am
Startwochenende in England wollten gerade mal 12 (!) Leute diese läppische und
hysterische Komödie sehen. Der Film mit Uma Thurman (und Jodie Foster in einem
Sekundenauftritt) entstand im Dusntkreis der New Yorker
Intellektuellen-Künstlerinnen. Das sagt fast alles.
Mother
India (1957)
* * * ½
"Oscar"-nominierter
Höhepunkt des "goldenen Zeitalters" des Bollywood-Kinos. Etwas lang und sehr
theatralisch, aber voller epischer Wucht.
Mother Is a Whore /
Eommaneun Changnyeoda (2009)
* * * Krasses
Indie-Drama, manchmal zu bemüht, aber immer lohnend.
Mother and Child (2009)
- Mütter und
Töchter
* * *
Stark gespieltes und oft bewegendes Drama um Mütter in verschiedenen
Lebenslagen. Manipulation und politisch-moralische Hintergedanken (Adoption ist
zweifelhaft, Abtreibung ist ein Tabu, Glaube hilft weiter) macht den Film etwas
zwiespältig, aber der Gesamteindruck bleibt positiv.
Mothers and Daughters (2016)
* *
Trotz Stars wie Susan Sarandon, Sharon Stone und Mira Sorvino ist diese gut
gemeinte Episodengeschichte um Mütter und Töchter so fad wie holprig.
Mothman Prophecies, The (2002)
* * * Unheimlicher
Mysterythriller mit Richard Gere. Leider zu lang und der Story-Bogen in der
zweiten Hälfte flach. Das Finale ist wieder gut.
Mothra / Mosura (1961)
* * *
Süsser japanischer Monsterfilm mit Riesenmotte Mothra.
Motorway /
Che sau (2012)
* * *
Cooler Renn-Reisser aus dem Hause Johnnie To.
Mouchette (1967)
* * * * Robert Bresson in Reinkultur: Das
düstere, bewegende Drama lebt von einer starken
Hauptdarstellerin, dem Mix aus Poesie und Tragik sowie einer vollendeten
Inszenierung.
Moulin Rouge (2001)
* * * * ½ Eine Attacke auf die Sinne von Baz
Luhrmann ("Romeo + Juliet"). Kidman & McGregor singen fantastisch. Kitschig,
melodramatisch, opulent, sexy, geil!
Mouna Ragam (1986)
* * * ½ Bewegendes, simples Liebesdrama
von Mani Rathnam.
Mountain Between Us, The (2017)
* * ½ Kate Winslet und Idris Elba kraxeln
als Crash-Überlebende durch imposante Rocky-Mountains-Panoramen. Doch der sich
entwickelnden Romanze kann man sich schwer erwärmen, weil der Film an einem Berg
von Klischees und holprigen Dialogen zerschellt. Vor allem Winslet hat ihre Mühe
mit diesem für sie suboptimalen Material.
Mountain Spirit / Jin hutan (2009)
½
Dilettantischer Malaysia-Horror.
Mourning Forest, The / Mogari no mori (2007)
* * *
Etwas gar behäbiges, aber stimmungsvolles Trauer-Drama.
Movie 43 (2013)
* *
Nein, der über viele Jahren entstandene Episodenfilm
ist nicht gut. Doch wenn sich Top-Stars in oft perversen Szenarios zu Affen
machen, dann hat das durchaus einen komödiantischen Reiz. Und manche Episoden
lassen immerhin lachen. Die Häme der Kritiker war halb verdient, aber der Film
fällt fast in die "so doof, es ist wieder gut"-Kategorie. Aber wirklich nur
fast.
Moving
Targets (2004)
* * * Kompetentes, ziemlich unspektakuläres Thrillerkino aus
Hongkong.
Mowgli
(2018) * *
* ½
Andy Serkis inszenierte
für Netflix seine Variante des Kipling-Klassikers, etwas näher an der Vorlage
als die Disney-Version vom Vorjahr, und dadurch auch düsterer. Was dem Plot an
Dynamik fehlt, macht "Mowgli" mit einem überzeugenden jungen Hauptdarsteller,
gefälliger Optik und eben düsterer Optik wett. So kann man auch darüber
hinwegsehen, dass die Tricks etwas schwächer sind als in "Jungle Book".
MP3: Mera
Pehla Pehla Pyaar (2007) * * ½
Sympathische, aber überaus formelhafte
Bollywood-Liebeskomödie.
MPD
Psycho / Tajuu jinkaku tantei saiko - Amamiya Kazuhiko no kikan (2000)
* * * Durchgeknallte Grusel-Mysteryserie von Japans Enfant
Terrible Takashi Miike.
Mr.
100% - The Real Player (2006) *
Sterbenslangweiliger Bollywood-Sleazefilm mit
Moral (!).
Mr. 3000 (2005)
* * ½ Völlig
voraussehbare, temporär ganz liebenswerte Baseball-Komödie mit Bernie Mac, die
wie so oft in diesem Genre den Teamgeist beschwört.
Hier auf DVD
Mr. and Mrs. '55
(1955)
* * * Sehr erfolgreicher Bollywood-Komödienklassiker von Guru
Dutt, der aber durch ein paar Taktschwierigkeiten auffällt.
Mr. and Mrs. Incredible / San kei hap lui (2011)
* * ½
Nicht ausgereifte, aber immerhin charmante chinesische
Superheldenkomödie.
Mr. and Mrs. Iyer (2002)
* * * ½ Poetisches
indisches Drama mit einer prise Sozialkritik. Ein Film zum Verlieben.
Mr. and Mrs.
Smith (2005)
* * * ½ Sexy, stylish und ungestüm - ein klasse Vehikel für
Brad Pitt und Angelina Jolie.
Mr. Arkadin /
Confidential Report
(1955) * * * ½
Orson Welles' faszinierender, wirrer Pulp-Thriller
existiert leider nicht in definitiver Version, ist aber allein schon visuell
eine Pracht.
Mr. Bean's Holiday (2007)
* * Öder Plot, wenig Gags und Beans Gezapple nervt. Ein
paar gute Szenen hat es (Meeresfrüchte) und Willem Dafoes Über-Ego-Kunstfilm ist
köstlich. Aber das ist zu wenig.
Mr. Brooks (2007)
* * *
Kevin Costner hat als schizophrener
Killer sichtlich Spass in diesem zwischen clever und trashig pendelnden
Thriller. Das Ende enttäuscht jedoch.
Mr.
Butterfly (2003)
* * * Dick aufgetragenes,
aber wunderbar inszeniertes Melodrama mit Thriller-Elementen. Aus Südkorea.
Mr. Deeds (2002)
* * Adam Sandler. Reicht
doch as Kritik, oder? ... Ok: Mässig witzig, plakativ moralisch. Die anderen Akteure
(Winona Ryder, John Turturro etc.) sind recht gut.
Mr. Freedom (1969)
* * * Kommunisten
kommen via Schweiz nach Frankreich! Die USA entsenden "Mr. Freedom". Der
zerstört bei seiner Rettungsaktion das halbe Land ... William Kleins bizarre
Komödie hat einige geniale Gags, trampelt seine Idee aber zu breit und wird zäh.
Aber manche zynischen Scherze sind sagenhaft gut.
Mr. Gan's Victory /
Superstar Gam Sa-Yong (2004)
* * * Routiniertes, gefühlvolles Sportdrama aus Korea.
Mr.
Handy / Mr. Hong (2004)
* * *
Liebenswerte koreanische Komödie um ein Fast-Liebespärchen in einer Kleinstadt.
Mr. Harrigan's
Phone (2022)
* * ½ In dieser Adaption einer
Stephen-King-Kurzgeschichte böte die Freundschaft eines alten Mannes und eines
Schülers Stofff für ein schönes Drama. Doch der Wechsel hin zum Horror ist so
unnötig wie inhaltsleer, denn nach viel Anti-Technik-Predigt mündet das Ganze
noch in einen erstaunlich faden Schluss.
Mr. Holmes (2015)
* * *
½
Sensibles und stark gespieltes (v.a. von Ian McKellen) Porträt
des alten Sherlock Holmes, der noch immer mit seinem letzten Fall hadert.
Mr.
Housewife / Mister jubu quiz wang (2005)
* * *
Sympathische, unspektakuläre Tragikomödie aus Korea.
Mr.
Idol / Mr. Aidol (2011)
* * ½
Nicht ohne Charme, aber ebenso ohne Raffinesse.
Mr.
India (1987)
* * * Erfolgreicher Bollywood-Mix aus James Bond, Superman
und Disney-Komödie. Von Shekhar Kapur, dem Regisseur von "Elizabeth".
Mrityudaata (1997)
* * Aufgeblasener
Bollywood-Trash, der an den Kinokassen floppte.
Mrityudand
/ The Death Sentence (1997)
* * * ½ Eindrückliches Emanzipationsdrama aus Indien. Etwas
plakativ, aber aufrüttelnd.
Mr. Lee Vs. Mr. Lee / Lee Dae-geun, Idaekeun (2007)
* * Zähe Hommage an einen koreanischen Altstar, trotz
Schlusstwist überaus dünn.
Mrs Henderson Presents (2005)
* * * ½ Beginnt als delikate Komödie mit Top-Dialogen und wird
zur unsentimental berührenden Tragikomödie. Judi Dench ist Weltklasse!
Mr. Nice
(2010)
* * *
"Candyman"-Regisseur Bernard Rose verfilmte das spektakuläre Leben eines
Haschisch-Grossdealers in den 70ern und 80ern, mit Rhys Ifans in der relaxten
Hauptrolle, viel Retro-Schick und sympathischen Witz. Vor allem die subjektive
Erzählstimme des Protagonisten verleiht dem Ganzen eine angenehme
Doppelbödigkeit. Was indes fehlt sind echte Einblicke, tief gehende Analysen der
Figuren oder der Beziehung zur IRA. Alles wirkt ein wenig zu beliebig und
harmlos. Aber ein unterhaltsamer Film allemal.
Mr. Nobody (2009)
* * *
½
Die
erste Regiearbeit des Belgiers Jaco van Dormael nach 12 Jahren Pause ist ein
komplexes Puzzle aus Erinnerungen und Entscheidungen. Was-wäre-Wenn-Szenarien
vermischen sich mit Sci-Fi-Szenen und Lebensbetrachtungen, mit Gefühlen und
Nachdenk-Material. Ein dichter, manchmal verwirrender, aber meist faszinierender
Film mit breiter Kultur-Palette von Bach über Nena bis "Mughal-E-Azam". 139
Minuten (im Director's Cut gar 150 Minuten) durchhalten ist nicht einfach, aber
lohnend.
Mr. Peabody & Sherman (2016)
* * *
Sympathische Computertrick-Adaption einer alten Zeichentrickserie, sauber
animiert und rasant erzählt. Die Historien-Elememente dürften noch etwas
gewitzter eingebaut sein und manch ein Gag gehört eher zur plumpen Art, aber der
Film macht durchgehend Spass.
Mr.
Popper's Penguins (2011)
- Mr. Poppers Pinguine
* *
½
Zu
formelhafte, unglaubwürdige und vorhersehbare Komödie, die aber ein paar Pointen
auf Lager hat - Jim Carrey und seinen CGI-Pinguinen sei Dank.
Mr. Socrates
(2005)
* * *
Nicht gerade von der Muse geküsster, aber höchst
unterhaltsamer Korea-Gangsterfilm.
Mr. Tadano's Secret Mission - From Japan With Love / Tokumei kakaricho Tadano
Hitoshi: Saigo no gekijoban (2008)
* * ½
Überlange, in ihrem primitiven Momenten ganz amüsanze
Komödie.
Mr. Thank You /
Arigato-san (1936)
* * * ½
Süsse Tragikomödie voller Witz, leisem Pathos und
ununterbrochener Bewegung.
Mr. Turner (2014)
* * *
½
Mike Leigh inszenierte ein etwas zu langes und
dramaturgisch unverbindliches Porträt des grandiosen englischen Malers JMW
Turner, das visuell nicht einfach den Stil des Künstlers kopiert, sondern diesen
subtil einfliessen lässt. Grandios in der Hauptrolle ist Timothy Spall, der
Grunzen, Seufzen und Keuchen hier geradezu zur Kunstform erhebt.
Mr.
Vampire / Geung si sin sang (1985)
* * ½ In Hongkong extrem erfolgreiche Horrorkomödie, die mich
irgendwie nicht ansprach ...
Mr.
Wacky / Saeng, nalseonsaeng (2006)
* *
Fade Lehrer-Schüler-Komödie aus Korea, deren
Pointen nicht zünden wollen.
Mr. White Mr. Black
(2008)
* * Lahme Bollywood-Klamotte mit wenig Schmiss und noch weniger gelungenen
Gags.
Mr. Woodcock (2007)
* * ½
Billy Bob Thornton kopiert
nur sein schlechtes Benehmen aus "Bad Santa", doch das amüsiert in der
formelhaften Komödie immer noch. Mehr als das brave Ende.
Mr. Ya Miss
(2005)
* * Dröges Bollywood-Remake von "Switch" mit zu wenig
Lachern.
Muallaf - The Convert (2008)
* * *
Vielschichtiges Drama aus Malaysia.
Muay
Thai - Nai Khanom Tom (2003)
* * Überlanges Kampfsport-Abenteuer aus Thailand, Teils
Legende, Teils Biografie des bekanntesten Muay-Thai-Kämpfers aller Zeiten.
Muay Thai Chaiya / Chaiya (2007)
* * * In Action, Look und Schauspiel ansprechende
Martial-Arts-Kost.
Mud (2013)
* * * ½
Matthew McConaughey glänzt in einem atmosphärischen Südstaaten-Drama, dessen
Stimmung mehr zählt als die eigentliche Story.
Mudbound (2017)
* * * ½
Ausladend inszenierte und gut gespielte Romanadaption, die sich ganz der
typischen "Deep South"-Bilder bedient und den Rassismus der 40er-Jahre
intensiv anprangert.
Muerte de un ciclista (1955)
* * * Stilistisch etwas nach
Lehrbuch und gesellschaftskritisch etwas offensichtlich konnte mich das
Melodrama nie voll überzeugen. Doch es gibt tolle Einzelszenen, Cuts und
Noir-Kompositionen, die das Anschauen lohnen.
Mughal-E-Azam
(1960)
* * * ½ Beeindruckendes
Drei-Stunden-Liebesdrama aus Indien.
Mughal-E-Azam:
Re-Issue (2004)
* * * ½ Koloriert, restauriert und gekürzt: Der Klassiker ist auch so eine
Pracht.
Mujhe Kucch Kehna Hai (2001)
* * * Liebevoller, aber unspektakulärer Bollywood-Liebesfilm mit Kareena Kapoor.
Mujhse Dosti Karoge! (2002)
* * *
Voraussehbarer, aber höchst charmanter Bollywood-Liebesdilm.
Mujhse Fraaandship Karoge (2011)
* * * Kleine, feine Bollywood-Liebeskomödie.
Mujhse
Shaadi Karogi (2004)
* * ½
Starbesetzte Bollywood-Hitkomödie, die von "Meet the Parents" die besten Gags
übernommen hat - aber nicht dessen Charme.
Mujrim (1958)
* * ½ Langfädiger Liebesthriller aus Bollywood mit sinkender
Spannungskurve.
Mukhbiir (2008)
* * Überlanger, holprig erzählter, aber wenigstens nicht
ärgerlicher Bollywood-Thriller.
Mukhsin (2006)
* * *
Sympathische Teenie-Romanze aus Malaysia.
Mulan (1998)
* * * * Top
animierters Disney-Epos mit einem witzigen Eddie Murphy als Mini-Drache.
Mulan II (2004)
* * *
Kurzweiliges, aber nicht sonderlich episches Sequel, das im Deutschen von Otto
Waalkes fast ruiniert wird - und im Englischen auf Murphy verzichten muss.
Mulan / Hua Mulan (2009)
* * ½ Fade Neuinterpretation der klassischen Legende.
Mulan (2020)
* * *
Die klassische Geschichte hat immer noch Kraft, das
Pathos am Ende rührt zu Tränen und die Besetzung bei Disneys Realfilm-Update hat
es in sich. Warum aber Regisseurin Niki Caro das Ganze so realistisch halten
wollte (kein Drache, keine Songs), aber dann doch eine Deus-Ex-Machina-Hexe
einbauen musste, erschliesst sich nicht. Auch unnötig wirkt, dass Mulan von
Anfang an ein gigantisches Chi hat. Das nimmt der
Selbstverwirklichungsgeschichte viel von ihrer Power, denn nun gehts nur noch
darum, dass Mulan ihre Superkräfte nicht länger versteckt.
Mulawin: The Movie (2005)
* *
Tricktechnisch und inhaltlich gleichermassen enttäuschende Fantasy von den
Philippinen.
Mule, The (2014)
* * * Das Drama
basiert auf Tatsachen und ist so skurril, dass man immer wieder herzhaft lachen
kann - trotz der an sich tragischen Story um einen Amateur-Drogenschmuggler, der
erwischt wird.
Mule, The (2018)
* * * Clint Eastwood verfilmte eine
unglaubliche wahre Geschichte um einen 90-jährigen Drogenschmuggler, und kam für
die Hauptrolle sogar aus der selbst auferlegten Schauspiel-Rente. Der Film ist
seltsam bizarr, mal reflexiv autobiographisch, mal ein süffisanter Mittelfinger
an seine Kritiker. Doch zwischen aller Holprigkeit ist es doch ein ziemlich
unterhaltsames Werk.
Mulholland Drive (2001)
* * * ½ David Lynchs als
Serie geplanter, dann umgeschnittener Mysterythriller räumte in Cannes ab und war
"Oscar"-nominiert. Interessant. Aber auch sauwirr.
Mullewapp - Das grosse Kinoabenteuer der Freunde (2009)
* * * Der erste Kinofilm der
Kinderbuch- und "Sendung mit der Maus"-Stars: sympathisch, kindgerecht,
kurzweilig.
Mumbai Express (2005)
* * ½ Ein paar
Gags dieser Bollywood-Komödie sind sauglatt, aber nach der Pause verliert sie
enorm an Dampf.
Mumbai Godfather
(2005)
* ½ Langweiliger,
klischeehafter und inhaltlich enorm dürftiger Bollywood-Gangsterfilm.
Mumbai Matinee (2003)
* * Schleppende Bollywood-Komödie, die sexy, frech und jugendlich
sein will, aber ein absolut schwaches Drehbuch aufweist.
Mumbai
Meri Jaan (2008)
* * * Gut gemeintes Ensemble-Drama, das bisweilen etwas
schleppt.
Mumbai Salsa (2007)
* * Fader
Ensemblefilm über Liebe und ihre Komplikationen unter jungen Leuten in Mumbai.
Mumbai Se Aaya Mera Dost (2003)
* * Die Abenteuer-Romanze
verzettelt sich in endlosen Nebenhandlungen, um zum Schluss völlig das Thema zu wechseln.
Mummy, The (1999)
- Die Mumie
* * * ½ Überraschungs-Blockbuster
mit tollen Effekten, Humor und Brendan Fraser ("George of the Jungle").
Mummy Returns, The (2001)
* * *
Effektstarre, aber ziemlich lieblose Fortsetzung. Trotz vieler
Action im Mittelteil etwas lahm.
Mummy: Tomb of the Dragon Emperor (2008)
* * Langweiliger,
von Rob Cohen zu Macho-lastig statt witzig erzählter dritter Teil. Die Action
ist konfus, etliche Darsteller sind fehlbesetzt. Es fehlt an Inspiration.
Münchhausen (1943)
* * * ½
Kunterbruntes Fantasyabenteuer, entstanden während der Nazi-Zeit.
Mune, le gardien de la lune (2014)
* * * ½
Süsser wie einfallsreicher französicher Trickfilm, der sich in manchen Aspekten
durchaus vom Schaffen Hayao Miyazakis inspirieren liess.
Munich
(2005)
* * * * ½ Erstklassiger Politthriller vermischt mit einem morealischen Weckruf.
Spielberg hats geschafft.
Munna
Bhai M.B.B.S. (2003)
* * * ½ Amüsant,
ungewöhnlich bewegend, ein bisschen frech - und durch und durch sympathisch. Die
verbesserte Bollywood-Version von "Patch Adams".
Muoi
(2007)
* * * Bildstarker, kurzweiliger und halbwegs
unheimlicher Horror aus Korea.
Muppets, The (2011)
*
* *
Die Komödie weckt Nostalgie-Goodwill und
verströmt Kurzweil, aber es fehlt am anarchischen Charme der Serie, zudem wirken
die menschlichen Darsteller stark unterfordert. Zu lachen gibts aber genug.
Muppets Most Wanted (2014)
* * *
Nicht mehr so frisch wie der Vorgänger und in manchen Belangen etwas zu modern
(CGI Muppets in Actionszenen), doch die Figuren sind zeitlos, die Gaststars
amüsieren und der böse Kermit macht Freude mit seinem schmierigen Diabolismus.
Muqaddar
Ka Skinadar (1978)
* * * ½
Einer der erfolgreichsten Bollywood-Filme aller
Zeiten mit Amitabh Bachchan in einer starken Rolle.
Mural (2011)
* * ½
Zu langes, visuell zwar opulentes, aber sehr künstlich
wirkendes Fantasyepos.
Murder (2004)
* * ½ Routinierter, aber unspektakulärer und nicht
sonderlich spannender Bollywood-Thriller.
Murder 2 (2011)
* * ½ Banales Bollywood-Remake von "The Chaser".
Murder 3 (2013)
* * Hat mit den Vorgängern
nix mehr zu tun, langweilt aber noch mehr.
Murder by Numbers (2002)
* *
* Zu langer und bisweilen zu konstruierter Thriller mit Sandra
Bullock - aber spannend und brisant genug, um gut zu unterhalten.
Murderer / Saat yan faan (2009)
* * ½
Beginnt als Thriller, wird zum abstrusen Trash. Immerhin unterhaltsam
...
Murder Mystery (2019)
* * ½
Einer der besseren Filme, der aus dem Deal zwischen
Adam Sandler und Netflix entstanden ist. Doch noch lange nicht gut: Die mit
Sandler, Jennifer Aniston und Dany Boon besetzte Komödie folgt ziemlich
unterhaltsam den Agatha-Christie-Spuren, hat aber auch plumpe Spässe auf Lager
und wirkt uninspiriert inszeniert, ohne Pep und visuelle Raffinesse.
Murder on the Orient Express (1974) - Mord im Orient-Express
* * * *
Sidney Lumet holte etliche Megastars vor die Kameras und lieferte eine
Agatha-Christie-Verfilmung mit Klasse ab.
Murder on the Orient Express (2017) - Mord im Orient-Express
* * *
Kenneth Branaghs starbesetzte Neuverfilmung des Agatha-Christie-Stoffes ist
stilvoll und sauber gespielt, aber es fehlt das zündende Etwas, was den Film
wirklich nötig machen würde. Auch wirken (bis auf Brabagh) alle Schauspieler
etwas unterfordert.
Murer -
Anatomie eines Prozesses (2018)
* * * ½
Nüchterne, aber dennoch emotional aufwühlende
Nacherzählung des österreichischen Justizskandals um den Prozess gegen den
Nazi-Massenmörder Franz Murer.
Muro-ami (1999)
* * * Philippinisches
Abenteuerdrama um Kinder als Hochseefischer: Recht packend, aber auch ohne grosse
technische Finessen.
Musa (2001)
* *
* ½ Etwas langatmiges,
aber eindrückliches Schlachtenepos mit viel Blut, toller Choreografie und "Crouching
Tiger"-Star Zhang Ziyi.
Musafir (2004)
* * ½ Hochgestyltes, aber etwas blasses Bollywood-Remake von
"Confidence".
Muscle Heat /
Blood Heat / Masuuruhiito (2002)
* *
* Deftiges
Martial-Arts-Action-B-Filmchen aus Japan.
Muse, A /
Eun-gyo (2012)
* * *
Rührende Lolita-Geschichte.
Mushishi (2006)
* * * Langsamer, aber ziemlich faszinierender Live-Action-Fantasyfilm von
Anime-Ikone Katsuhiro Otomo ("Akira").
Music (2020)
* ½
Sias Regiedebüt ging voll in die Hose: Die Zeichnung
des Autismus-Mädchens an der Grenze zur Parodie, die Dialoge holprig, die
Geschichte langweilig - und unterbrochen durch sinnlose Musicaleinlagen.
Music and Lyrics
(2007)
* * * Hugh Grant
und Drew Barrymore sind hochgradig sympathisch, die 80's-Pop-Referenzen gewitzt,
die Dialoge amüsant - was machts da, dass Überraschungen ausbleiben?
Music Never Stopped, The (2011)
* * *
Liebevolle Adaption der
Vater-Sohn-Geschichte des Neurologen Oliver Sacks ("Awakenings") , die zwar
etwas lang und manipulativ vorhersehbar daherkommt, aber rührt und stark
gespielt ist, v.a. von J.K. Simmons als Dad.
Music of the Heart (1999)
* * ½ Geigen-Drama von
Horrormeister Wes Craven ('Scream') mit einer tollen Meryl Streep und viel Langeweile.
Muskaan
(2004)
* ½ Trivialer Bollywood-Liebesfilm mit Gracy Singh und Aftab Shivdasani -
war alles schon mal da. Und erst noch besser ...
Musketeer, The (2001)
* * ½ Etwas langatmige und unnötige Adaption von Dumas'
Musketier-Abenteuer. Von Peter Hyams gut eingefangen, von Tim Roth gut gespielt.
Mustang (2015)
* * * ½
Das türkische Drama wandelt auf den Spuren von "The
Virgin Suicides" und spricht wichtige Themen an. Da aber eine nicht in der
Türkei lebende Regisseurin den Film inszenierte, wirkt ihre Sicht auf die
Familie manchmal etwas aussenseiterisch, die Kritik ein wenig forciert. Das
ändert nichts daran, dass die Schauspieler überzeugen, die Geschichte berührt,
die Bildsprache gefällt.
Must Love
Dogs (2005)
* * ½ Fade romantische Komödie
mit liebenswerten Stars.
Mutant Chronicles (2008)
* *
Der billig produzierte
CGI-Sci-Fi-Film sieht teurer aus, als er ist, enttäuscht aber mit doofen
Dialogen, schlechtem Trick-Blut und nichtiger Story. Potential verschwendet.
Mutant Girls Squad / Sento shojo: Chi no tekkamen densetsu (2010)
* * * Herrlicher Splatterspass.
Mute (2018)
* * ½
Der Netflix-Film, den Duncan Jones seinem Vater David Bowie und seiner
Ersatzmutter Marion Skene widmet, soll eine Art Weiterführung von "Moon" sein,
hat mit dem aber nichts zu tun. Der Sci-Fi-Thriller hat Dank Musik von Clint
Mansell, soliden Tricks und dem Mix aus englischen und deutschen Schauspielern
eine ganz eigen Atmosphäre - aber in dieser etabliert sich nie eine richtige
Story: Die Suche nach der Geliebten ist plump, die Antagonisten wechseln alle
paar Minuten und man weiss nie recht, was das alles eigentlich bringen soll.
Mutt
Boy / Ddong gae (2003)
* * ½ Gefälliger, aber letztendlich leerer und fantasieloser
Film aus Korea.
Mutter Krausens Fahrt ins Glück (1929)
* * * ½ Authentischer und kritischer Arbeiterfilm.
Mutum (2007) -
Schwarzer Vogel, stilles Kind
* * ½
Authentisches, aber anstrengend
langsames Brasilien-Drama mit Laiendarstellern. Weltweit preisgekrönt. Ich
mochte es trotzdem nicht.
Muxmäuschenstill
(2004)
* *
* ½
Schlaue deutsche Satire um einen
Weltverbesserer, der auf eigene Faust Betrüger und Gesetzesbrecher bestraft, und
dabei bald die Grenzen des Vertretbaren nicht mehr sieht. Am Ende krass und
etwas übertrieben, aber stets anregend und böse clever.
MW -
Chapter 0: The Devil's Game / MW Chapter 0: Akuma no Game (2009)
* * Vorgeschichte zur "MW"-Verfilmung, halbwegs kurzweilig, mehr nicht.
My Awkward Sexual Adventure (2012)
- Sex-up Your Life *
* *
Recht freche Komödie aus Kanada um das Aufblühen eines verklemmten Typen.
Klischees en masse, aber jederzeit unterhaltsam.
My Back
Page / Mai bakku peji (2011)
* * * Fast zu
sachliches, aber denkanstössiges Drama über die Studentenbewegung im Japan der
70er.
My Bala (2012)
- My Bala - Krieger der Steppe * *
½
Der kasachische Vorschlag für den Auslandoscar zeigt in epischen Bildern aber
dramaturgisch holprig den Kampf der Kasachen gegen die übermächtigenMongolen. Zu
viele Klischeesituationen und wenig einprägsame Figuren verhindern, dass man so
richtig mit diesem Freiheitskampf mitfiebert.
My Beautiful Days /
24 (2002)
* ½
Korea-Langweiler der zähen und kühlen Art.
My Beautiful Girl Mari / Mari iyagi
(2002)
* * * ½ Fantasievoller, technisch nicht
ganz so faszinierender Zeichentrickfilm aus Südkorea.
My Big Fat Greek Wedding (2002)
* * * ½ Die liebenswerte,
aber eigentlich ziemlich voraussehbare Multikultikomödie war ein Überraschungshit in
Amerika und Europa.
My Bloody Valentine (2009)
* *
Einfallsloses Remake des gleichnamigen Low-Budget-Horrors von 1981, vorherehbar
inszeniert, aber im Kino immerhin aufgepeppt durch ein paar schöne 3D-Schocks.
My Blueberry
Nights (2007)
* * * Inhaltlich etwas ziellos, aber visuell eine
Pracht. Wong Kar Wais US-Debüt.
My Bollywood Bride
(2006)
* * ½ Nette Idee, saloppe Ausführung.
My
Boss, My Hero / Doosaboo ilchae
(2001)
* * ½ Erst Gangsterkomödie, dann Sozialdrama. Der Mix geht nicht richtig auf.
My Boss, My Teacher
/ Twosabu ilchae (2006)
* * Die zu erwartende Fortsetzung des Kassenhits taugt noch etwas weniger
als
der Vorgänger.
My Boss's
Daughter (2003) * * ½
Eine Ansammlung primitiver Zoten, von Kritikern aller
Welt gescholten. Doch - Schock!! - ich habe mich eigentlich amüsiert dabei.
My Boyfriend Is
Type B / B-hyeong namja chingu (2005)
* * * Triviale,
aber niedliche Liebeskomödie aus Korea.
My
Brother / Uri hyeong (2004)
* * *
Rührseliges und manipulatives, aber dennoch ziemlich
bewegendes Melodrama aus Korea.
My Brother... Nikhil
(2005)
* * * ½
Bewegendes, einfaches AIDS-Drama aus Bollywood.
My Captain, Mr.
Underground / Mai kaeptin, Kim Dae-chul (2006)
* * ½
Zaghaft unterhaltsame Komödie aus Korea, der wegen zuviel Melodrama bald die
Luft ausgeht.
My Cousin Rachel (2017) * * ½
Elegant und werknah verfilmte Roger Michell den Roman von Daphne Du Maurier
("Rebecca"). Doch obwohl Rachel Weisz in der Titelrolle überzeugt, holt der Film
kaum eine Überraschung aus seinem Plot heraus, die Chemie der Figuren stimmt
nicht und der Film macht daher die Aktionen von Weisz Co-Star Sam Claflin nie
wirklich glaubhaft.
My Darling FBI
/ Swit! Geunnyeoegen Bimilieyo (2008)
* ½ Billige koreanische Komödie.
My Darling Is a Foreigner / Darin wa gaikokujin (2010)
* * *
Harmlose, aber niedliche Liebeskomödie.
My Darling
of the Mountain / Yama no anata - Tokuichi no koi (2008)
* * * Feinfühliges und behutsames Klassiker-Remake.
My
Dear Desperado / Nae Kkangpae Gateun Aein (2010)
* * * Inhaltlich
kaum mitreissendes, aber inszenatorisch überzeugendes Liebesdrama.
My Dear Enemy / Meotjin
haru (2008)
* * *
Sensibles, aber überlanges Drama mit
eindrücklicher Bildsprache und natürlichem Schauspiel.
My
Dinner With Andé (1981)
* *
* ½
Das existentialistische, spirituelle Geschwafel ist
anstrengend, ja selbstgefällig. Doch wenn man zuhört, fesselt dieser
zweistündige Exkurs in die Kunst des Dialogs, selbst wenn der nur als Einblick
in das Künstlerdenken der 80er dient.
My Eleventh Mother
/ Yeolhanbeonjjae Eomma (2007)
* * *
Zu Herzen gehendes, wenn auch etwas formelhaftes
Korea-Drama.
My Ex / Fan Kao (2009)
* *
Dürftiger Routine-Geisterhorror, diesmal aus Thailand.
My Ex 2 / Fan Kao 2 (2010)
* * Hat mit dem
Vorgänger nicht virl zu tun, ist aber ähnlich schwach.
My
Fair Gentleman / Yao tiao shen shi (2009)
* * *
Sympathische chinesische Komödie.
My
Father / Mai padeo (2007)
* * ½ Langfädies, gut gemachtes Korea-Drama mit sinkender Spannungskurve.
My
Father / Abooji (2009)
* * ½
Gut gemeintes, aber eher ödes koreanisches Drama.
My Father
Is a Hero / Gei ba ba de xin (1995)
* * * ½ Nicht sonderlich originelle, aber actionstarke und dazwischen durchaus
bewegende Action-Posse.
My Favourite Martian (1998)
* * ½ Kurzweilige,
effektreiche Sci-Fi-Komödie mit sexy Liz Hurley. Die zweite Hälfte schleppt sich etwas
dahin.
My
First Kiss (2004) * * Nichtiger
thailändischer Liebesfilm mit einer Stunde Lauflänge.
My Friend & His
Wife / Naeui Chingoo, Geueui Anae (2006)
* * *
Stilsicheres Korea-Drama mit ein paar Durchhängern, aber starkem Cast.
My Friend Ganesha
(2007)
* ½ Schlecht animierter und noch
schwächer erzählter Kinderfilm aus Bollywood.
My
Friend Pinto (2011)
* *
Bollywood-Komödie, die überdreht und frisch sein
will, aber nur anödet.
My
Generation (2004)
* ½ Sicher gut gemeinter, aber für den Zuschauer strapazenreicher weil
langweiliger No-Budget-Film aus Korea.
My Girl / Fan chan
(2003)
* * * ½
Absolut liebenswerte und nostalgische
Tragikomödie aus Thailand.
My Girl & I (2005)
* * * Rührender Tränendrücker aus Korea nach der japanischen
Vorlage von "Crying Out Love, in the Center of the World".
My
Heart Beats / Simjangi Ddwine (2010)
* * ½
Leicht verkünsteltes, aber ungewöhnliches Erotikdrama.
My
Kingdom / Da wu sheng (2011)
* * ½
Stattliches, aber allzu unentschlossenes
Actiondrama.
My Kung
Fu Sweetheart / Ye maan bei kup (2006)
* * Alberner Wong-Jing-Spass mit Hängern.
My Life
in Ruins (2009)
-
My Big Fat Greek Summer * *
½
Nett-harmlose Ferienkomödie mit Nia Vardalos und typischen
Griechenland-Klischees. Man kann dem Film aber kaum böse sein.
My
Little Bride / Eorin shinbu (2004)
* * * ½ Ein erwachsener Koreaner muss eine 15-Jährige heiraten.
Pädophil? Verwerflich? Keine Ahnung ... auf jeden Fall sauwitzig.
My Little Eye
(2002)
* * ½ Sehr unheimlicher "Big
Brother"-Horror, der sich aber so vieler Klischees bedient, dass es ärgerlich wird.
My Little Pony (2017)
* * *
Erstaunlich kurzweiliger Kinofilm zu den beliebten Figuren. Auch wenn ich nicht
zur Zielgruppe gehöre, habe ich mich über einige der überzeichneten Figuren gut
amüsiert. Die Geschichte indes bleibt rudimentär.
My Little Princess (2011)
- I'm Not a F**king Princess (2011)
* * * Eva
Ionesco verarbeitete mit diesem Drama ihre eigene Jugend als minderjähriges
Aktmodel für die Bilder ihrer Mutter (gespielt von Isabelle Huppert). Ein stets
edel gefilmtes, manchmal erschreckendes, oft aber auch etwas mutlos
anklagefreies Werk, das vor allem durch das eindrückliche Spiel der zehnjährigen
Debütantin Anamaria Vartolomei beeindruckt.
My Love / Love, First
/ Nae sarang (2007) * * *
Sympathischer und rührender Liebesfilm aus Korea.
My
Lucky Stars / Fuk sing go jiu (1985)
* * Alberner und langweiliger Actionulk von und mit Sammo Hung mit einem
kurzen Aufrtitt von Jackie Chan.
My Mighty Princess
/ Moorimyeodaesaeng (2008)
* * ½ Wirr erzählter und weniger faszinierender Mix aus
Kampfsport, Komödie und Liebesfilm.
My Mistress (2014)
* * * Das
australische Sadomaso-Drama ist frecher und auch heisser als "Fifty Shades of
Grey", verrennt sich aber in der Dramaturgie etwas.
My Mom /
Chinjeongeomma (2010)
* * ½
Arg sentimentales Melodrama.
My Mom's New Boyfriend (2008)
- Lauschangriff * *
Plumpe und vorhersehbare Komödie mit einer schönheitschirurgisch entstellten Meg
Ryan. Am Anfang hats ein paar gute Gags. Dann Sendepause.
My
Mother, the Mermaid / Ineo gongju (2004)
* * ½
Gut gemeintes und recht sympathisches
Mutter-Tochter-Drama aus Korea, das nie eine richtige Dramaturgie aufbaut.
My Name Is
Anthony Gonsalves (2008) * *
Zerstückeltes Bollywood-Filmchen, nicht unangenehm,
aber beinahe orientierungslos.
My Name Is Fame / Ngor yiu sing ming (2006)
* * * Charmante Showbiz-Tragikomödie aus Hongkong.
My Name Is Khan (2010)
* * *
Sauber gemachtes, aber inhaltlich entgleistes
Bollywood-Drama.
My Neighbors,
the Yamadas (1999)
* * * ½ Kauzige Vorstadtfamilien-Komödie des Studios Ghibli.
My Neighbor Totoro / Tonari no Totoro (1988)
* * * * ½ Bezaubernder,
fantasievoller Familienfilm-Klassiker. Ein weiteres Meister-Anime von Hayao Miyazaki.
My New Partner (2008)
* * ½ Souverän gespieltes, aber wenig spektakuläres Thrillerdrama aus
Südkorea.
My Old Lady (2014) *
* *
Etwas zu langsames, aber mit Humor aufgelockertes
Drama, mit Maggie Smith und Kevin Kline in Paris.
My One and Only (2009)
* * *
Renée Zellweger glänzt als "southern belle", die mit ihren Söhnen durch die USA
der Fifties kurvt. Episodisch und etwas oberflächlich, aber stets charmant. Als
lose Vorlage dienten die Jugendjahre von Schauspieler George Hamilton. Mit dabei
sind u.a. "Percy Jackson" Logan Lerman, Kevin Bacon und Nick Stahl.
My Own Private idaho (1991)
* * * ½
Hypnotisches, aber gegen Schluss etwas auseinander driftender Independent-Drama
mit dem grossartigen River Phoenix.
My Piano / For Horowitz /
Horobicheu-reul wihayeo (2006)
* * *
Formelhafter, aber rührender Musikfilm aus Korea.
My Rainy Days / Tenshi no koi (2009)
* * *
Anfänglich keckes, später etwas klischeehafteres Teenie-Liebesdrama.
My Rebellious
Son / Xiao zi you zhong (1982)
* * ½ Flotte, aber nicht sonderlich dicht inszenierte Martial-Arts-Komödie.
My Sassy Girl / Yeopgijeogin geunyeo (2001)
* * * * Die charmante und
schräge Liebes-Tragikmödie war im Heimatland Korea ein Kassenschlager.
My Sassy Girl (2008)
* *
½
Wer
das koreanische Original nie gesehen hat, findet hier eine harmlos-kurzweilige
Liebeskomödie. Wer es aber kennt, nervt sich über eine Weichspülung der Story.
Der Charme ist verpufft.
My
Sassy Girl 2 (2010)
* ½
Doofes China-Update des sympathischen
Hits.
My Scary Girl /
Dalkom, salbeorhan yeonin (2006) * * *
Schwarzuhmorige Romanze mit hohem Unterhaltungswert.
My Schoolmate is a Barbarian
(2001)
* * Hongkong-Actionkomödie mit ein paar
netten Fights und visuellen Speilerein. Ansonsten 08/15.
My Secret Cache /
Himitsu no hanazono (1997)
* * * ½
Köstliche Komödie aus Japan.
My Sister, My
Love / Boku wa imoto ni koi o suri (2007)
* *
Sterbenslangweilige Anime-Verfilmung um die Liebe zweier Zwillinge.
My
Sister's Keeper (2009) -
Beim Leben meiner Schwester
* * *
Arg
sentimentales, aber gut besetztes und bewegendes Drama mit Heul-Garantie. Schade
nur, müssen Tränen mit kitschigen Balladen zu Slow-Motion-Szenen noch erzwungen
werden.
My So-Called Love /
Ai de fa sheng lian xi (2008)
* * Überlanges und
oberflächliches Liebesdrama aus Taiwan.
My Son (2021)
* * Fader
Thriller, der zwar mit atmosphärischen Schottland-Bildern auftrumpft, aber
dessen Story im Nu kalt lässt - nicht zuletzt darum, weil Hauptdarsteller James
McAvoy kein Skript bekam, sondern improvisieren musste.
My Song
Is... / Naeui Nolaeneun (2007)
* * *
Sympathische Low-Budget-Kiste in schwarzweiss.
My
Son / Chun huo
(1969)
* * ½ Saloppes Drama der Shaw-Brothers mit einem gewissen Hippie-Feeling aber
wenig Substanz.
My
Son / Adeul (2007)
* * * Rührendes Vater-Sohn-Drama mit überraschendem Finale.
My Son, My Son, What Have Ye Done (2010)
* * *
Das Tatsachen-Drama lässt etwas verwirrt zurück, liefert aber einen irren Trip.
Kein Wunder, waltete doch Werner Herzog als Regisseur und David Lynch als
Produzent. Von Lynch gibts Mindfuck und einen Kleinwüchsigen, von Herzog gibts
Weltenbummel, Kinski'sche Hauptfigur und seltsame Tierszenen. Und Udo Kier passt
eh bestens in diese Welt. Kaum Herzogs Bester, aber kurioser Stoff.
My Sons / Musuko (1991)
* * *
Gemächliches Drama von Yoji Yamada über Vatersein und Einsamkeit.
My Soul to Take (2011)
* *
Lahmer Horrorfilm von Wes Craven, der Elemente von "Scream" mit dem ödesten nur
vorstellbaren Teeniehorror mischt. Von der Motivation über den Bösewicht bis zum
Hauptdarsteller - alles wirkt unfertig und plump.
My Spy (2020) - Der Spion von nebenan
* * ½
Wie jeder Actionheld muss nun auch Ex-Wrestler Dave
Bautista durch die "Actionkomödie mit Kindern"-Phase, macht das ganz solide und
mit charmantem Co-Star. Aber es fehlt an Ideen und manche Nebenfiguren sind eher
mühsam als erfrischend.
Mystics in Bali / Leák
(1981)
* * ½
Irrwitziger Horror aus Indonesien, besonders
geeignet für Trash-Fans.
My Super
Ex-Girlfriend (2006)
* * ½ Witzige Ausgangslage, schwache Umsetzung: Die
Superheld(innen)-Parodie trifft zu selten ins Schwarze.
Mysterious Island, The
(1929)
* * ½ An der Schwelle
zum Tonfilm produzierte Jules-Verne-Adaption, die ziemlich holprig wirkt.
Mysterious Island / Gu dao jing hu (2011)
* ½
Schwacher China-Horror der eher lächerlichen Art.
Mysterious Object
at Noon / Dokfa nai meuman (2000)
½ Interessantes Projekt, das jedoch zum prätenziösen Langweiler
sondergleichen verkommt.
Mysterious
Skin (2004)
* * * * Faszinierendes Drama um Kindsmissbrauch, gewagt inszeniert, blendend
gespielt.
Mystery Men (1999)
- Mystery Men
* * * Knallbunte
Superheldensatire. Nicht jedermans Geschmack.
Mystic River (2003)
* * * *
Atmosphärisches, bewegendes und trotz Logiklöchern
hypnotisches Thrillerdrama mit 1A-Darstellern.
Myth, The / San
wa (2005)
* * ½ Fantasy-Actionromanze mit
Jackie Chan und Bollywood-Star Mallika Sherawat.
My Tutor Friend /
Donggabnaegi
gwawoehagi (2003)
* * * ½
Höchst charmante und leicht schräge koreanische
Hit-Komödie mit ein paar netten Kampfszenen.
My Tutor Friend 2 / Gonggabnaegi Gwaoihagi leseun II (2007)
* * ½
Nicht mehr so witzig, nicht mehr so charmant, aber
halbwegs unterhaltsam.
My Teacher, Mr. Kim / Seonsaeng Kim Bong-du (2003)
* * * Kitschig,
voraussehbar - aber auch süss, liebevoll und witzig.
My
Way / Mai wei (2011)
* * * ½
Etwas viel Pathos, aber Schauwerte en masse.
My
Week With Marilyn (2011)
* * *
½
Basierend auf Tatsachen erzählt der
poetische Film von der Freundschaft Marilyn Monroes mit einem einfachen
Produktionsassistenten. Zum einen bedient das Werk unsere Sehnsucht, einem Star
nahe zu kommen, zum anderen porträtiert er Monroe als komplexe Frau,
eindrücklich gespielt von der oscarnominierten Michelle Williams. Und nicht
zuletzt gibt der Film Einblicke an ein Filmset von Laurence Olivier, schon für
sich ein Ereignis.
My Wife
Gets Married / Anaega kyeolhonhaetda (2008)
* *
Konstruierte und daher kalt lassende Liebeskomödie.
My Wife Is a Gangster / Jopong manura (2001)
* * * ½
Semi-genialer koreanischer Gangsterfilm mit Humor,
Melodrama und ein paar Kick-Ass-Fight-Szenen.
My Wife Is a Gangster
2 / Jopong manura 2 (2003)
* * * ½
Gelungenes Sequel. Nicht gar so gestylt wie der
Vorgänger, dafür ebenso herzlich - und mit einem Gastauftritt von Zhang Ziyi.
My Wife Is a Gangster
3 / Jopong manura 3 (2006)
* * ½
Mittelmässige Fortsetzung mit neuem Cast und
neuem Plot, aber weniger Witz und weniger Action.
My Wife's Murder
(2005)
* * ½ Toll inszeniertes Bollywood-Thrillerdrama, das nicht weiss, wohin es
will.
My Zoe (2019)
* * ½
Die siebte Regiearbeit von (Hauptdarstellerin) Julie Delpy beginnt stark als
emotionales Drama um zwei getrennte Eltern und ihr gemeinsames Kind, nimmt aber
im letzten Drittel eine Wendung, die die Emotionen kappt und sich das Ganze
buchstäblich zu einem neuen Film wandelt.