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M (1931) * * * * ½ Ein Meilenstein des deutschen Films, des Tonfilms und des Kinos überhaupt. Spannend, dramatisch, technisch perfekt, moralisch und psychologisch tiefgründig.
M (2007) * *
½ Visuell beeindruckender, inhaltlich aber ebenso dünner wie konfuser Korea-Thriller.
Ma (2019) * * ½ Ein vorhersehbarer und recht langweiliger Thriller, der auch durch Octavia Spencer in der Hauptrolle nicht gross Klasse gewinnt. Enttäuschend für den Regisseur von "The Help". 
Maachis (1996) * * * Stark gespieltes, aber inhaltlich etwas unentschlossenes indisches Terroristen-Drama.
Maan Gaye Mughall-E-Azam (2008) *
½ Bollywoods plumpe Antwort auf den Komödienklassiker "To Be Or Not To Be" (1942).
Maa Tujhhe Salaam (2
002) * Patriotisches Blut-und-Boden-Spektakel ohne Hirn, Handlung und Herz. Kompletter Bollywood-Abfall.
Maa ... Where Are You? (2005) * * Klebriges, voraussehbares, aber von den Erwachsenen ganz gut gespieltes Bollywood-Waisen-Melodrama.

Maboroshi / Maboroshi no hikari (1995) * * * Visuell kraftvoll, emotional ziemlich distanziert.
Mac (1992) * * * John Turturros tragikomomisches Regiedebüt ist ein kleiner, sensibler Film.
Mac, Le (2010)
* * * Grobschlächtige Posse aus Frankreich um einen Gangster und seinen Zwillingsbruder, der seine Rolle übernehmen muss. Macht jedoch überraschend viel Spass, auch wenn das Grundmuster der Story bekannt ist - siehe etwa "Don" aus Indien.
Macabre / Darah (2009) * * * ½ Indonesischer Horrorschocker der unterhaltsamsten Art.
Macbeth (1971) * * * * Roman Polanskis blutige und visuell berauschende Shakespeare-Verfilmung, produziert von Hugh Heffner!
Macbeth (2006) * * Sex, Gewalt und Shakespeare: Diese moderne, australische Neuninterpretation bietet jede Menge Genrekost, ist aber öde und stillos umgesetzt.

Macbeth (2015)
* * * ½ Eine wuchtige Verfilmung des Shakespeare-Klassikers, mit Michael Fassbender und Marion Cotillard. Der Film tendiert zum Teil ein wenig ins Theatralische, doch die fiebrige Atmosphäre, das tolle Spiel und die bestechenden Bilder entschädigen dafür. 
Machete (2010) * * * ½ Herrlicher Actiontrash von Robert Rodriguez, etwas holprig montiert und politisch fragwürdig, aber stets hitzig, brutal und witzig. Etliche gefallene Stars (Steven Seagal, Don Johnson, Lindsay Lohan, Jeff Fahey) dürfen neben coolen B-Akteuren agieren und schlagen sich erstaunlich gut. Das hat Kultpotential.
Machete Kills (2013) * * ½ Starbesetzte Fortsetzung, die weniger "fleischig" ist als das Original, weniger trashig, weniger echt (siehe etwa CGI-Blut). Es hat einige wirklich lustige Szenen, etliche andere fallen Gag-mässig jedoch auf die Schnauze.
Machine Girl, The / Kataude mashin garu (2008) * * * Hirnrissiger, aber grenzgenialer Splatter-Fun aus Japan.
Machinist, The (2004) * * * ½ Stilisiertes Mystery-Leidensdrama mit dem ausgehungerten Christian Bale. Der Schluss enttäuscht.
Macho Man (2015)
* * Nach "Maria, ihm schmeckt's nicht" schon wieder eine Multikulti-Romanze für Christian Ulmen, diesmal an der Seite von Aylin Tezel. Zu vorhersehbar, zu klischeereich, zu wenig lustig. 
Machuca (2004) * * * * Beeindruckend gespieltes und unaufgeregt inszeniertes Jugenddrama, das eine persönliche Freundschaftsgeschichte mit den Entwicklungen im Chile der 70er koppelt.
Maciste in Hell / Maciste all'inferno (1926) * * * ½ Italo-Stummfilmklassiker, der toll wird, so bald Maciste in die Hölle absteigt und Bilder und Riesensets von Dante bis Bosch inspiriert scheinen.
Madagascar (2005) * * * Flotter DreamWorks-Zeichentrickfilm mit ein paar coolen Charakteren aber wenig neuen Einfällen.
Madagascar: Escape 2 Africa (2008) * * *
Kurz und kurzweilig, inhaltlich überflüssig und vorhersehbar. Aber wer will sich schon beklagen, wenn die Pinguine und Sacha Baron Cohen (als Lemuren-König) wieder so genial sind?
Madagascar 3: Europe's Most Wanted (2012) * * * Ein neues Farbschema, dieselben Witze: Auch wenn die erfolgreichen Trickfilmviecher diesmal nach Europa übersiedeln bleibt sich die Reihe treu - im Guten wie im Schlechten. Kurzweil und Spass sind garantiert, aber vor allem für die jüngeren Zuschauer.
Madame (2017) * * ½ Die Gesellschaftskomödie mit Toni Collette und und Harvey Keitel beginnt amüsant, dümpelt dann in soliden Unterhaltsungsgewässern, bevor am Ende der Fokus absäuft und man etwas ratlos entlassen wird.

Madame Bovary (2014) * * Solide gespielte, aber eher langweilige und vor allem unfokussierte Adaption des Romans von Gustave Flaubert. Man bekommt nie ein Gefühl dafür, worauf der Film hinauswill und was seine Figuren sollen, so dass die ganze Tragik der Story nie Gewicht bekommt. Zudem wirken einige der Stars fehlbesetzt, inklusive der Hauptdarsteller Mia Wasikowska und Ezra Miller.
Madame Claude (2021)  * * ½ Die durchaus sinnliche und mit Zeitkolorit ausgestattete Biographie bietet nicht viel mehr als eine zunehmend einschläfernde Abfolge aus sanften Erotikszenen und Gequatsche. Story und Figuren indes bleiben dünn und auf Distanz. 
Madame Claude II (1980
) * ½ Edel gefilmter, aber meist langweiliger Sexfilm à la française.
Madame de ... (1953) * * * ½
Unter schicken Kamerafahrten und glitzernder Kulisse inszeniert Max Ophüls einen reservierten (und überschätzten) Liebesfilm, der zum bitteren Drama wird.
Madame DuBarry (1919) * * *
Das historische Stummfilmdrama ist ein Frühwerk von Ernst Lubitsch: aufwändig und frivol inszeniert, aber ohne Pfiff und mit Längen. Ausserdem chargiert Hauptdarstellerin Pola Negri.
Madame O / Zoku akutokui: Joi-hen (1967) * *
* Stark inszenierter Exploitationfilm aus Japan.
Madame X (2000) * * Langatmiges, nicht sonderlich knisterndes Erotikdrama von den Philippinen.
Madam White Snake (1962) * * * Stilvolle Huangmei-Opern-Adaption der bekannten chinesischen Legende. Von den Shaw Brothers.
Mädchen, Mädchen (2001) * * * Witzig-charmante, manchmal ziemlich vulgäre deutsche Girlie-Komödie um Liebe, Partys und Orgasmen.
Mädchen Rosemarie, Das (1996
) * * *
Starbesetzte und unterhaltsame TV-Neuverfilmung des Skandal-Hits.
Mädchen in Uniform (1931) * * * Lesbisch angehauchtes Drama.
Mädchen mit den goldenen Händen, Das (2021) * * * Etwas zähes, aber facettenreiches Drama mit ambivalenten Figuren.
Mad City (1997)
* * ½ Brisante Medienschelte, aber überlang und streckenweise lehrmeisterlich. Mit John Travolta und Dustin Hoffman.
Mad Detective / Sun taam (2007) * * * Kurzweilige Charakterstudie mit weniger gelungenen Thriller-Aspekten - von Johnny To.
Mad Dog and Englishman (1994
) * * ½ Trotz brisantem Thema ein grenzenlos öder Film mit Elizabeth Hurley.
Mad Dog and Glory (1993
) * * * ½
Eine erlesene Besetzung in einem (für Regisseur John McNaughton) überraschend sensiblen und witzigen Film.
Mad Dog Morgan (1976) * * * ½ Mit fast schon mystisch-surrealer Gemächlichkeit gedrehter Abenteuerfilm mit grossartigen Landschaftsaufnahmen, leichter Ironie und ab und zu grobem Realismus. Nach einiger Zeit aber auch etwas anstrengend.
Made in America (1993) * * * Kurzweilige Komödie mit Whoopi Goldberg und dem jungen Will Smith.
Made in Dagenham (2010) - We Want Sex * * * Simpel gestrickte Polit- und Gesellschaftskomödie nach wahrer Vorlage, die dank Darstellern und engagierter Darbietung Punkte holt.
Made in U.S.A. (1966) * *
Kunterbunte Popart-Bilder und schöne Frauen sollen die dröge und meist mühsame Krimi-Dekonstruktion des damals künstlerisch wie politisch verwirrten Jean-Luc Godard aufpeppen.
Mademoiselle (1966) * * *
Bitteres Drama von Tony Richardson nach einem Skript von Marguerite Dumas. Edel, aber etwas gar langsam.
Mademoiselle Chambon (2009
) * * * So richtig französisches Liebesdrama, das von der ach-so-subtilen Annäherung zwischen Vincent Lindon und Sandrine Kiberlain lebt, aber auch von der Tristesse eines sich banal entwickelnden Seitensprungs. Auf Dauer vielleicht zu behäbig.
Made of Honor (2008) - Verliebt in die Braut * * ½ Geschlechter-umgekehrte Version von "My Best Friend's Wedding", weniger süss und charmant. Aber immerhin halb unterhaltsam - in der ersten Stunde.
Madhoshi (2004) * * Knisternder, aber dummer Bollywood-Thriller mit dem Traumpaar John Abraham + Bipasha Basu.
Madhouse (1990
) * * ½
Als Bub fand ich diese Spassgranate noch ungeheuer witzig, doch sie ist im Rückblick doch auch arg klamottig.
Madhubala (2006) * ½ Langweilige Anklage der Sex-for-Job-Tendenzen in Bollywood.
Madhumati (1958) * * * Höchste erfolgreicher Bollywood-Klassiker mit dem Tiefgang eines germanischen Heimatfilms.
Madhyanam Hatya (2004) * * ½ Technisch versierter, kurzweiliger Telugu-Thriller, der aber ziemlich "pointless" ist.
Madly in Love (2010) * * * Harmlose, sympathische Fusion aus Schweizerfilm und Kollywood.
Mad Max (1978) * * * * Klassiker des Endzeit- und Actionkinos mit einem blutjungen Mel Gibson in Hochform. Wegweisende Stunts, involvierte Kamera und stilsichere Rauheit.
Mad Max 2 / The Road Warrior (1981) * * * * Noch ein Spürchen besser als der Vorläufer: Brutal, rasant, düster. Vielleicht der Endzeitfilm schlechthin.
Mad Max Beyond Thunderdome (1985)  * * * ½ Opulente Endzeitaction. Der Schwächste der Trilogie, aber noch immer furioses Popcornkino.
Mad Max: Fury Road (2015) * * * * * Spektakuläre, hochkinetische Wiederbelebung der Reihe.

Mad Money
(2008) * * Lahme Gaunerkomödie um drei Frauen, die die Nationalbank beklauen. Fad inszeniert und weit hergeholt erzählt von der Autorin von "Thelma & Louise".
Mad Monk, The / Chai gong (1993) * * * Grenzdebile Shaw-Fantasy-Show mit Starbesetzung.
Mad Monkey Kung Fu / Feng hou (1979) * * * ½ Humorvoller Shaw-Brothers-Kung-Fu-Streifen mit schier unglaublich agilen Kämpfern.
Madness in Bloom / Kyoki no sakura (2002) * * Bizarre japanische Satire, die jedoch nie weiss, was sie will.
Madras Cafe (2013) * * * Nicht immer ganz ausgereifter, aber mutiger Bollywood-Thriller.
Mad World of Fools, A (1974) * * Zu wenig witzig und inhaltlich ziemlich schlaff: die Episoden-Komödie von und mit David Chiang galt lange als verschollen.
Mae bia (2001) * * Erotischer Abenteuer-Liebesfilm aus Thailand - schön anzusehen, aber ohne Substanz.
Mafia! (1998
) * * ½
Zotiger Pointenlieferant von Jim Abrahams mit ein paar gelungenen Anspielungen.
Mafioso (1962) * * * ½ Schwarzhumorige Sizilien-Satire, zu Beginn gewitzt - auch im Kontrast zwischen Moderne und Tradition. Erst im letzten Drittel fällt der Film wegen tonalen Schwankungen etwas auseinander.
Magadheera (2009) * *
* Aufwendiges Telugu-Epos, emotional distanziert, aber wuchtig.
Magdalene Sisters, The (2002) * * * ½ Hartes, irisches Drama um Nonnen, die ihre weiblichen Schützlinge misshandeln.
Maggie (2014) * * * Das düstere Zombie/Endzeit-Drama zeigt Arnold Schwarzenegger in einer ungewohnt zurückhaltenden Rolle als Vater einer Infizierten (Abigail Breslin). Die Bilder sind oft zu dunkel und die Story ist letztendlich recht dünn, aber die Atmosphäre ist da, die Faszination auch.
Magic / Yosool (2010)
* * ½ Etwas konstruiertes und distanziertes Melodrama.
Magical Legend of the Leprechauns, The (1999) * * ½
Teure und gut besetzte, aber weitgehend biedere TV-Fantasy.
Magical Mystery (2017) * * * Die Verfilmung des Romans von Sven Regener lebt von den Schauspielern, allen voran Charly Hübner, doch er steuert nie irgendwo hin und beginnt bald, abzustumpfen. Die schrägen Figuren halten das Ganze zum Glück knapp am Leben. 
Magic Blade, The / Tien ya, ming yueh tao (1976) * * * Als Klassiker gehandelter, aber etwas träger Martial-Arts-Streifen von Chor Yuen.
Magic Boy / Mor suit nam (2007) * * ½ Süsse, aber trotz Kürze recht langfädige Hongkong-Romanze.
Magic Camp (2020) * * ½ Lange verschobene Komödie, die nach über zwei Jahren im Giftschrank dann auf Disney+ landete. Durchaus charmant, ab und zu witzig, aber so extrem formelhaft, dass viele Sympathiepunkte verloren gehen.
Magic Hour, The / Za majikku awa (2008) * * * ½ Charmante und gewitzte Komödie über einen B-Schauspieler, der einen Gauner spielt, ohne zu wissen, dass alles blutiger Ernst ist.
Magician(s) / Mabeopsadul (2005) *
* ½ Solider Drama-Beitrag zur Kurzfilm-Reihe des Jeonju-Filmfestivals.
Magic in the Moonlight (2014) * * * Ein eher harmloser Woody Allen, der aber mit seiner Sommeratmosphäre und den Darstellern überzeugt.
Magic Mike (2012) * * * ½ Steven Soderbergh packt "Boogie Nights light" an, beginnend mit sexy und amüsanten Einblicken in die Stripperwelt von Tampa, später mit einem Schwenk Richtung Drama. Matthew McConaughey ist als in die Jahre gekommene Rampensau famos und Chaning Tatum scheint gemacht für den Part: Der Ex-Stripper kann tanzen (siehe "Step up") und anders als am Anfang seiner Karriere ist er sogar als Schauspieler mittlerweile brauchbar. Ein kurzweiliges Moralstück - aber eines mit Gute-Laune-Garantie und heissen Typen. 
Magic Mike XXL (2015) * * * Plumper und weniger doppelbödig als der erfolgreiche erste Teil, aber dank gelungenen Spässen und einem kompromisslosen Bedienen weiblicher Zuschauerwünsche durchaus sehenswert.
Magic Mike's Last Dance (2023) * * ½ Steven Soderbergh kehrt zu seiner Reihe zurück und übernimmt den feministischen Touch aus dem Vorgänger XXL. Doch ausser der Choreographie und der gelackten Inszenierung bleibt wenig hängen. 
Magic of Belle Isle, The (2012) * * * Die Zeiten, in denen Rob Reiner grossartige Filme machte, sind leider vorbei. Aber dieses Melodrama, das ein wenig an "Finding Forrester" durch die Kitsch-Brille aussieht, schafft er es immerhin, einen soliden Wohlfühlfilm zu drehen. Das liegt indes weniger an Reiner, als fast komplett an Hauptdarsteller Morgan Freeman, der als sympathischer Alki im Rollstuhl jede Szene aufwertet.
Magic of the Universe (1987) * ½ Philippinischer Fantasy-Trash mit ein paar ganz geglückten Masken.
Magic to Win (2011) *
½ Dürftige Hongkong-Fantasy.
Magnificent Bodyguards / Fei du juan yun shan (1978) * * * Etwas angegrauter aber unterhaltsamer Actionfilm mit Jackie Chan, der ursprünglich in 3-D lief.
Magnificent Butcher, The / Lin shi rong (1979) * * * ½ Beginnt humorvoll-locker und wird zum Schluss deftig gut. Eine von Sammo Hungs besten Leistungen.
Magnificent Five , The / Phra-dek-seua-kai-wawk (2006)
* * Schnöde Thai-Abenteuerkomödie mit ödem Einstieg.
Magnificent Obsession
(1935) * * * Solide Erstverfilmung des Romans von Lloyd C. Douglas, vor allem in der Anfangs- und Schlussphase gut, im Mittelteil dagegen etwas durchhängend.
Magnificent Obsession (1954) * * * ½
Douglas Sirk's edler Groschenroman ist eigentlich Trash, wie ihn heute Inder am besten drehen. Aber welch glorioser Trash: Liebe, Hass, Blindheit, Schuld, Sühne, Tod, Kitsch. Alles ist drin.
Magnificent Seven, The (2016) * * * Einfalls- und fast schon liebloses Remake des Klassikers von 1966, der notabene selbst ein Remake war. Aber damals eines mit frischen Ideen und neuem Setting. Nun kriegen wir dasselbe in grün, solide besetzt, solide inszeniert. Aber keine visuelle Virtuosität, keine dramaturgische Finessen. Nur Rekrutieren von sieben (Anti)helden und dann lange Schiesserei. Aber eben zumindest auf (nochmals dieses Wort) solidem Niveau. 
Magnificent Trio / Bian cheng san xia (1966) * * * Hongkong-Frühwerk von Chang Cheh mit netter Atmosphäre und guten Fights.
Magnificent Wanderers / Jiang hu han zi (1977) * * * Routinierte Martial-Arts-Komödie mit wenig echten Highlights.
Magnificent Warriors / Zhong hua zhan shi (1987) * * * Routiniertes Action-Abenteuer aus Hongkong, das lediglich bei den Fights über dem Durchschnitt bleibt.
Magnolia (1999) - Magnolia * * * * Dreistündiges LA-Epos mit famosen Darstellern (u.a. Tom Cruise). Anstrengend aber überaus lohnend. Von Paul Thomas Anderson.
Mago (2002) * Kunst-Trash meets Sozial-Kitsch: Ein koreanisches Fantasydrama mit vielen Nakten, aber ohne Hirn.
MahaAud (2003) * * ½ Gut inszenierter, aber nicht allzu engagierter Action-Fantasystreifen aus Thailand.
Maha Badmaash (1977) * * * Bollywood-Trash der absurden, aber höchst unterhaltsamen Art.
Mahabharat (1988) * * * Aufwändige, dramaturgisch nicht sehr mitreissende, aber ausführliche TV-Umsetzung des grossen indischen Epos.
Mahal (1949) * * * Stimmungsvoller, mir nicht immer packend genug inszenierter Bollywood-Klassiker.
Mahanagar - The Big City (1963) * * * ½ Präzise beobachtetes, etwas langes, aber intelligentes Emanzipationsdrama von Satyajit Ray.
Mahapurush - The Saint (1965) * * * Kurzer und kurzweiliger, wenn auch nicht sondern grandioser Satyajit-Ray-Film.
Maharathi (2008) * *
* Solider und angenehm kniffliger Bollywood-Thriller.
Mahler auf der Couch (2010)
* * ½ Der Mix aus Biografie, theatralischem Drama und süffissanter Ironie fängt recht flott an, leiert aber bald aus. Gegen Ende ist das Interesse weg.
Mahulbanir Sereng (2004) * * Traniges, ziemlich orientierungsloses Bengalen-Drama..
Maid, The (2005) * * ½ Routinierter, unterhaltsamer, aber ziemlich uninspirierter Geister-Horror aus Singapur.
Maid-Droid / Rojin to rabudoru: Watashi ga shocho ni natta toki... (2009) *
* Plumper Pinkfilm mit ein paar netten Ideen.
Maiden Heist, The (2009)
- Bruchreif * * * Die Edelmimen Morgan Freeman, Christopher Walken und William H. Macy in einem harmlosen Gaunerspass. Banal und schnell vergessen, aber fraglos kurzweilig.
Maid in Manhattan (2002) - Manhattan Love Story * * * Süsse, aber voraussehbare Cinderella-Story mit J. Lo und Ralph Fiennes.
M.A.I.D. - Mission Almost Impossible Done (2004) * * ½ Hysterische, stellenweise ganz lustige Thai-Klamotte.
Maiko haaaan!!! (2007) * * ½ Hysterischer Japan-Slapstick, nicht jedermanns Geschmack.
Mai Mai Miracle / Shinko to sennen no maho (2009) *
* * ½ Bittersüsser und inszenatorisch schöner Anime.
Main Aisa Hi Hoon (2005) * * Klebriges und ziemlich langweiliges Bollywood-Remake von "I Am Sam".
Maine Gandhi Ko Nahin Mara (2005) * * * ½ Rührendes Demenz-Drama aus Bollywood.
Maine Pyaar Kyun Kiya (2005) * * * Höchst amüsante Screwball-Komödie Marke Bollywood.
Maine Pyar Kiya (1989) * * * Kassensprengende Bollywood-Liebesgeschichte mit Salman Khan in seiner Durchbruchsrolle.
Main Hoon Na (2004) * * * ½ Bollywood-Hit mit Shahrukh Khan als Soldat in einer Schule.
Main Khiladi Tu Anari (1994) * * Mässige Bollywood-Masala-Actionkomödie mit Akshay Kumar und Saif Ali Khan.
Main Krishna Hoon (2013) * ½ Amateurhafter Bollywood-Kinderfilm mit Star-Gastauftritten.

Main Madhuri Dixit Banna Chahta Hoon (2003) * * * Bollywood-Tragikomödie um ein Land-Mädchen, dass ein Star wie Madhuri Dixit werden will.
Main Meri Patni Aur Woh (2005) * * * Niedliche Bollywood-Roamnze mit Hang zur Überlänge und Repetition.
Main Prem Ki Diwani Hoon (2003) * * * Überlanges, formelhaftes und absolut over-the-top präsentiertes Hindi-Kino ... das ich eigentlich ganz gut mochte.
Main Tulsi Tere Aangan Ki (1978)
* * * ½ Vorzüglich gespieltes Bollywood-Drama mit vielen bewegenden Momenten.
Mais ne nous délivrez pas du mal (1971) * * * ½ Provokativer, schick inszenierter Kultfilm um zwei satanische Mädchen.
Mais qui a re-tué Pamela Rose? (2012) - F.B.I. * * ½ Ganz amüsante, aber nicht besonders neuartige Komödie aus Frankreich, immerhin namhaft besetzt und mit einigen Seitenhieben auf US-Polizeifilme.
Maison de Himiko / Mezon do Himiko (2005) * * * Uneinheitliche, überlange, aber enorm sympathische Tragikomödie über ein Altersheim für Schwule.
Maîtres du temps, Les (1982) * * * ½ Faszinierender Sci-Fi-Trip des innovativen französischen Trickfilmers René Laloux.
Maîtresse (1973) * * ½ Lange zensiert, heute uncut: Barbet Schroeders Frühwerk zeigt Depardieu in einer Sdaomaso-Liebe. Angenehm in der Wertfreiheit, aber öde in der Ausführung.
Majboor (1974) * * * ½ Bollywood-Klassiker, in dem sich Amitabh Bachchan für seine Familie zum Tod verurteilen lässt.
Majestic, The (2001) * * * ½ Überlanger und etwas pathetischer Edelkiscth von Frank Darabont -aber auch herzerwärmend, nostalgisch und süss.
Majhli Didi (1967) * * * ½ Semi-Klassiker aus Bollywood mit tollem Spiel der Akteure und intelligentem Skript.
Major Barbara (1941) * * * ½
Zu lange und etwas forciert politische Adaption von George Bernard Shaws Bühnenstück aus dem Jahr 1905 - aber trotzdem eine von Produzent/Regisseur Gabriel Pascal mit Hilfe von David Lean sowie toller Schauspieler deliziös umgesetzte Satireleistung.
Major Payne (1995) * ½ Klischeereiche und für Kinder viel zu brutale Komödie, die den Militarismus glorifiziert.
Major Saab (1998) * ½ Langweiliger, mit Pathos angereicherter Bollywood-Thriller.

Make It Happen (2008)
* * Sexy Tänze, knöchrige Erfolgsgeschichte - nichts neues an der Retortenkino-für-Teeniepublikum-Front.
Make Up (2011) * * ½ Hübscher Mix aus Liebesdrama und Mysterykrimi, aber nie richtig entwickelt.
Make Your Move (2013) * * Ein völlig uninspirierter Tanzfilm, dessen einzige Idee es ist, zum Tanzen und Steppen auch noch Taiko-Trommeln dazuzunehmen. Ansonsten das Gleiche wie immer, reine Routine, mässig gespielt, solide getanzt.
Maladolescenza (1977) - Spielen wir Liebe * * Ein 18-Jähriger und zwei 13-Jährige spielen im Wald und haben Softsex. Der Skandalfilm kaschiert sich als Psychodrama, bleibt aber hängen zwischen Päderasten-Trash und Laien-Psychologie. Die Handlung ist zerdehnt, die Anschlussfehler lachhaft. Der Film ist mutig, weil er Kinder nicht als naive Engel zeigt und und bietet interessante Denkanstösse - doch letztendlich ist er einfach amateurhaft.
Mala educación (2004) * * * ½ Back to the Roots für Pedro Almodóvar: ein Homo-Film-Noir mit Sex und Melodrama.
Malamaal Weekly (2006) * * ½ Routiniertes, an den Kinokassen höchst erfolgreiches Bollywood-Remake von "Waking Ned Devine" mit Überlänge.
Malam jumat kliwon (2007) * Bescheuerter und langweiliger Spukhaus-Horror aus Indonesien.
Mala noche (1986)  * * *
Gus Van Sants Regiedebüt ist ein schwuler Independentfilm mit Ecken und Kanten sowie Gefühl für Ort und Zeit, aber etwas flüchtigem und gekünsteltem Inhalt Dennoch faszinierend.
Malcolm & Marie (2021) * * * ½ Ein Zweipersonenstück mit John David Washington und Zendaya, das auf Dauer etwas anstrengt, aber von Zendeyas "Euphoria"-Regisseur präzise in Schwarzweiss inszeniert ist, irgendwo zwischen Bergman und Godard. Aber vor allem tragen die zwei tollen Akteure das Kammerspiel.
Malcolm X (1992) * * * * Spike Lees manchmal allzu polemische, aber vorzüglich gespielte und packende Biografie des Schwarzenführers.
Maleficent (2014) * * * ½ Der Realfilm-Ableger rund um die böse Hauptfigur aus dem Disney-Zeichentrickklassiker "Sleeping Beauty" ist besser als erwartet: Die Hauptfigur hat spannende Facetten, das Gut-Böse-Schema wird ähnlich wie in "Frozen" gebrochen, Angelina Jolie geniesst die Rolle sichtlich und etliche Szenen sind kraftvoll inszeniert - man denke etwa die, in der Maleficent ihre Flügel verliert. Die typischeren Disney-Familienfilm-Missgriffe wie CGI-Exzesse und knuddelige Viecher gibts zwar auch, aber zum Glück nur beschränkt.
Maleficent: Mistress of Evil (2019) * * * Wie schon der Vorgänger: Solide Unterhaltung mit einem etwas zu heftigen Einsatz von CGI. Aber die Tricks sind immerhin toll und dass das grosse Finale bei Tageslicht spielt, statt in Fantasy-typischem Düsternis, ist auch erwähnenswert.

Malèna (2000) * * * Nostalgisches Drama um den (klischierten, aber unschuldig erotisch gefilmten) Wandel vom Buben zum Mann mit schönen Bildern, Musik & Bellucci.
Malenkaja Vera (1988) * * * Etwas lange, aber aufwühlende Tragikomödie vor dem Hintergrund einer zerfallenden Nation.
Malice (1993) * * *
Nicht immer logisch, aber gut besetzt und mit ein paar interessanten Wendungen.
Malignant (2021) * * * Völlig übersäuerter Horror von James Wan, der am Anfang mit seinen Überzeichnungen und Klischees eher abschreckt, aber sich gegen Ende so weit aus dem Fenster lehnt, dass man ihn fast mögen muss.
Mallrats (1995
) * * * Kevin Smiths Hommage an sich selbst - aber doch immerhin mit vielen Stars und noch mehr Gags.
Maltese Falcon, The (1941) * * * ½ Der allererste Film noir ist filmhistorisch wichtig und von Debütant John Huston superb gefilmt - aber die Story sorgt bloss für einen Knoten im Kopf.
Mama (2011) * * ½ Ode an die Mütter, präsentiert in drei mässig gelungenen Episoden.
Mama (2013) * * * Das Regiedebüt des Argentiniers Andrés Muschietti, basierend auf seinem eigenen Kurzfilm und produziert von Guillermo del Toro beginnt stark, bleibt lange atmosphärisch und bietet mit Jessica Chastain eine starke Hauptdarstellerin. Doch die Mutterschafts-Parablen werden mit der Zeit bemüht und am Ende geht alles vor die Hunde mit zu viel CGI und allem Abhandenkommen von Subtilität.
Ma Ma (2016) * * * Etwas gar schmalziges, aber meistens bewegendes spanisches Drama, das (typisch für Regisseur Julio Medem) sexuell sehr offenherzig ist. Doch grösster Verkaufspunkt ist ganz klar der Star: Pénelope Cruz.

Maman est chez le coiffeur (2008)
- Mama ist beim Friseur * * * ½ Nostalgische Tragikomödie der Kanada-Schweizerin Léa Pool («Lost and Delirious»), bei dem sich unter der idyllischen Sommerfassade der 60er traumatisierende Familiendramen abspielen. Auf unkitschige Weise rührend.
Mambo Kings, The (1992) * * * ½ Schick, akustisch interessant und optisch elegant. Mit Armand Assante und Antonio Banderas.
Mamma Mia! (2008) * * * ½ Ich bin voreingenommen - denn ich liebe ABBA und Musicals. Entsprechend gross war meine Freude an dieser lebensfrohen Bühnenadaption. Trotz ihren Fehlern (dünne Story, mässige Choreografie, einige fehlbesetzte Stars, manchmal bemüht eingebaute Songs).
Mamma Mia! Here We Go Again (2018)
* * * Die späte Fortsetzung muss fast komplett auf Meryl Streep verzichten und über der Story hängt ihr Schatten auf etwas nervende Weise. Aber die Neuzugänge um Prequel/Sequel, v.a. Lily James, sind toll, einige alte Cast-Mitglieder stehlen immer noch die Show, v.a. Christine Baranski, und 70's-Ikone Cher ABBA singen zu sehen, hat etwas Meta-Faszinierendes. Demgegenüber kann Pierce Brosnan immer noch nicht singen und die Story taugt letztendlich eben nichts. Fans des ersten Teils wird das kaum kümmern.
Mamma Roma (1962)
* * * ½ Einer von Pier Paolo Pasolinis zugänglicheren Filmen: Das Drama des späten Neorealismus' bewegt und ist toll gespielt.
Man About Town (2006) * * * Gut gespielte, aber unstete Tragikomödie mit "Jerry Maguire"-Touch. Ben Affleck spielt solide, Bai Ling amüsiert als schlaues Luder.
Management (2008)
* * ½ Ziellose Romantik-Komödie mit der ungewöhnlichen Paarung Jennifer Aniston & Steve Zahn. Nicht skurril, amüsant und romantisch genug, aber immerhin nett.
Man Apart, A (2003) - Extreme Rage * * ½ Unorigineller, aber recht deftiger Revenge-Actionthriller mit Vin Diesel. Wurde bereits 2001 abgedreht, kam aber erst 2003 ins Kino.
Man Behind the Scissors, The / Hasami otoko (2004) * * ½ Interessant aufgebauter Japan-Thriller, der aber ins Nichts führt.
Man Called Horse, A (1969
) * * *
Ein schön rauer, wortkarger Indianerwestern, aber auch mit happigen Längen.
Man Called Otto, A (2022) * * * ½ Das Hollywood-Remake des schwedischen Hits ist zwar formelhaft, aber bewegend, leise amüsant und überzeugend gespielt. 
Manchester by the Sea (2016) * * * *
Zutiefst trauriges (und nur selten durch Humor aufgelockertes) Drama um einen Mann, der Schuld und Leid mit sich herumträgt, und so mit den Menchen nicht mehr klar kommt. Casey Affleck spielt diese Rolle so konsequent, dass man ihn fast durchschütteln möchte. Auch gelungen: Die Struktur mit den Rückblenden und die hochrealistische Zeichnung einer Kleinstadt in Massachusetts.

Manchurian Candidate, The (1962) * * * * Vielschichtiger Politthriller, der Links wie Rechts gleichermassen ans Bein kickt und so sogar als Satire funktioniert. Das Finale und Angela Lansbury sind genial.
Manchurian Candidate, The (2004) * * * Unnöltiges, aber weitgehend spannendes Remake des Verschwörungs-Klassikers.
Mandala / Mandara (1981) * * * ½ Spirituelles, preisgekröntes Drama aus Korea.
Mandate / Maendeiteu: Sini Joosin Immoo (2008) * ½ Plumper und zielloser Thriller aus Korea.
Man Down (2016) * * Shia LaBeouf in einer seiner besten Rollen - aber der Mix aus Kriegstrauma und postapokalyptischer Aufarbeitung will nicht funktionieren und mündet in einen mühsamen Schluss.  

Mandrill (2009)
* * * Chilenischer Mix aus Agentenfilm-Hommage und -Parodie, anfänglich noch schön retro, aber mit der Zeit unstet und ziellos. Vor allem am Ende wissen die Macher nicht wohin. Zudem kann der Hauptdarsteller gut kämpfen und aussehen - aber sein Schauspieltalent ist ziemlich limitiert. Für soliden Retro-Fun reichts aber noch knapp.
Mandy (2018) * * * ½ Ein Infernaler Trip mit Nicolas Cage im allerbesten Berserker-Modus. Die Atmosphäre aus lodernd roten Bildern, Blut und Synthesizer-Musik setzt atmosphärische 80's-Akzente, die (fast zu exzessiv eingesetzte) Zeitlupe macht das Ganze noch traumwandlerischer. Inhaltlich vielleicht nicht gar so originell, aber der Kultstatus kommt verdient.  
Man from Nowhere, The / Ajeossi (2010) * * * ½ Höchst effektiver Actionthriller mit Herz.
Man from Snowy River, The (1985) * * ½
Rührend-wertkonservativer Film von George "Mad Max" Miller, oft zäh und etwas langweilig.
Man from Toronto (2022) * * ½ Woody Harrelson und Kevin Hart kaspern durch einen einfallslose Actionkomödie, die zwar selten langweilt, aber auch nicht lange hängen bleibt. 
Man from U.N.C.L.E., The (2015) - Codename: U.N.C.L.E. * * * ½ Das Kino-Update zur 60er-Jahre-Serie ist ein höchst unterhaltsamer Agentenspass, bei dem sich "Man of Steel" Henry Cavill und "Lone Ranger" Armie Hammer herrliche Gefechte liefern und "Ex Machina"-Roboter Alicia Vikander sie bestens ergänzt. Guy Ritchie inszeniert nostalgisch und doch topmodern, doch heimliches Highlight dürfte der Soundtrack sein, der an Ennio Morricone ebenso erinnert wie an 60er-Scores à la Lalo Schifrin.
Mangal Pandey: The Rising (2005) * * * ½ Aufwändiges, eindrückliches und gut gespieltes Bollywood-Epos mit Aamir Khan.
Mangler, The (1994
) * *
Tobe Hoopers dümmliche Stephen-King-Verfilmung ist visuell schön dreckig, aber inhaltlich ungenügend.
Manhattan (1979) * * * * Woody Allens bittersüsse New-York-Hommage in edlen Schwarzweiss-Bildern.
Manhattan Murder Mystery (1993) * * * ½ Neurosen, New York und Intellektuelle - Woody Allen tut, was er am besten kann. Bester Satz: "Bei zu viel Wagner bekomme ich immer das Verlangen, in Polen einzumarschieren".
Manhattan Project, The (1986) * * ½ Solide erzählter, aber schlecht gealterter Thriller.
Manhunt (2017) * * John Woos Remake eines japanischen Films ist visuell wie inhahtlich flach.
Manhunter (1986) * * * ½ Der allererste Hannibal-Lecter-Film (oder hier Lektor) ist toll gespielt und spannend, aber die 80er-Jahre-Neon-Inszenierung von Michael Mann haut mich nicht vom Hocker.
Maniac (1980) * ½ Übler Sleaze-Slasher, der in den USA wegen Sexismus angegriffen wurde. Das ist er an sich nicht - er ist einfach nur schlecht. Wie der brutale und zu schmuddlige Dreck es zum Kultfilm brachte, versteh ich nicht so richtig.
Maniac (2012) * * * Konsequent aus der Sicht des Psychopathen (Elijah Wood) gefilmtes Remake des Sleaze-Kultfilms. Immer noch sackbrutal und schön verwurzelt im Kino der 80er, gefiel mir kurioserweise deutlich besser als das kultisch verehrte Original.
Manic (2001) * * * Das realistisch geprägte Jugenddrama birgt ebenso viele "kaputte Teenager gegen die starre Welt der Erwachsenen"-Klischees wie harte Wahrheiten.
Maniac (2018) * * * ½ "True Detective"-Regisseur Cary Joji Fukunaga adaptierte eine norwegische Serie für Netflix zur höchst eigenwilligen Miniserie. Top gespielt, vor allem von Emma Stone, Sonoya Mizuno und Sally Field, oft ansprechend schräg bebildert und inhaltlich stimulierend. Mit der Zeit gehen den psycho-surrealen Episoden aber der Pepp aus und die Story beginnt, sich im Kreis zu drehen. Am Ende ist es dann doch dünner als erhofft.

Manila - In the Claws of Light (1975) * * * ½ Eindringlicher Klassiker des philippinischen Kinos.
Man in the Iron Mask, The (1998)
* * ½ Mantel-und-Degenfilm mit Starbesetzung (darunter Leo DiCaprio, Gerard Depardieu) aber ohne viel Spass.
Man in the Moon, The (1991
) * * * ½ Sensibles
und jugendlich keckes Liebesdrama mit der ganz jungen Reese Witherspoon.
Manipulation (2011) * * * Der Schweizer Spionagekrimi mit hochkarätiger Besetzung (Klaus Maria Brandauer, Sebastian Koch) hätte vielleicht besser auf die Bühne gepasst und lässt die 60er-Jahre-Ausstattung etwas vermissen. Aber er ist famos gespielt und knifflig erzählt, inklusive einiger spannender Themen Rund um Atombombenprogramm, Fichen und Spionage.
Mani sulla città, Le (1963) * * * ½ Nach genialen Anfang verliert der Mix aus Politthriller und Dokudrama etwas an Dampf, doch er bietet einen spannenden Einblick in Neapels Korruptions-Maschinerie.
Mank (2020) * * * * David Fincher verfilmte ein Skript seines Vaters als bestechend gefilmtes und gespieltes Schwarzweiss-Epos, das der Entstehungsgeschichte hinter "Citizen Kane" Tribut zollt, aber vor allem das Psychogramm eines genialen, aber geplagten Autors ist. Die erste Hälfte prickelt, am Ende plätschert der Film etwas aus.

Mann (1999) * * * ½ Enorm bewegende, etwa slange, aber unterhaltsame Tragikomödie mit Superstar Aamir Khan.
Mannat (2006) * * ½ Überlanger, hübsch gemachter Punjabi-Hit, der gegen Schluss alles überhastet.
Mann aus dem Eis, Der (2017) * * Jürgen Vogel spielt den Ötzi und grunzt sich durch einen visuell durchaus anregenden, aber nach wenigen Minuten todlangweilig werdenden Film. 

Mannequin on the Move (1991
) * * Der skurrile, aber meist plumpe Romantik-Klamauk ist minimal besser als Teil eins.
Männer (1985) * * * ½ Spritzige Dialoge, ein gelungener Abspann und gute Akteure: so macht Doris Dörrie Spass.
Männerherzen (2009) * * * Amüsante deutsche Komödie mit edler Besetzung und stimmigen kleinen Geschichtchen. Klischees? Natürlich. Aber auch sympathische Weise.
Männerherzen... und die ganz ganz grosse Liebe (2011)
* * ½ Nicht mehr so frisch wie der erste Teil. Zudem wirkt die Story etwas zusammengestückelt und manche Episoden, vor allem jene von Wotan Wilke Möhring, funktionieren weniger gut als andere.
Männerhort (2014)
* * Einfallslose Komödie, die alte Männerwitze hortet, und dabei die gute Besetzung (u.a. Elyas M'Barek, Christoph Maria Herbst) vergeudet. 
Männerpension (1995) * * * ½ Detlev Bucks Komödie mit Til Schweiger gehört zu den besseren deutschen Komödien der 90er.
Mann mit dem Glasauge (1968) * * ½ Der letzte Wallace-Film unter der Regie von "Schwarzwaldklinik"-Regisseur Alfred Vohrer: gewöhnlich - trotz des Duos Tappert und Wepper.
Mann tut was Mann kann (2012) * * * Sympathische deutsche Männerkomödie, die zwar kaum ein Klischee auslässt, aber dies dank überzeugenden Akteuren durchaus noch mit Charme schafft. 
Man of Ma Year (2003) * * ½ Ausgelassene, nicht immer geschmackssichere Thai-Komödie mit Musical-Einlagen.
Man of Steel / Chou lian hu an (1972) * * * Routinierte Martial-Arts-Bloodshed-Action von Chang Cheh.
Man of Steel (2013) * * * ½ Regisseur Zack Snyder und Produzent Christopher Nolan starten den "Superman"-Mythos neu, visuell düsterer (auch wenn Superman selbst immer noch ein guter Kerl ist) und rappelvoll mit Action. Die Dramaturgie wirkt etwas holprig, Henry Cahill ist etwas fad, die Chemie zu Amy Adams fehlt und die ganze Maschinerie kommt recht seelenlos daher. Aber dafür entschädigen der beeindruckende Look, der epische Soundtrack, einige starke Nebendarsteller und spektakuläre Action - die leider zum Overkill tendiert und sicher viele Tote zur Folge hatte, was auch nicht recht zu Superman passen will. Letztendlich nicht der Superknaller, den man erhoffen konnte, aber ein sauberer Neustart. Mehr Fun wäre nächstes Mal erwünscht.
Man of Tai Chi (2014) * * * Solides Regiedebüt von Keanu Reeves, der hier etlichen asiatischen Stars und vor allem Martial-Arts-Fightern eine Bühne gibt. Abseits der Action bleibt der Film jedoch etwas fad und einige der Akteure (v.a. der Indonesier Iko Uwais) kommen zu kurz.
Man of the Year, The (2006) * * ½
Nur sporadisch witzige, dazwischen sentimentale Komödie von Barry Levinson ("Rain Man"), die sich in ihren gesellschaftskritischen Ambitionen verheddert.
Man of Vendetta / Pagwidwin Sanai (2010) * * ½ Routinierter, aber nicht sonderlich einfallsreicher Thriller.
Man on Fire (2004) * * * Durch Tony Scotts Stilwichserei beinahe ruinierter Selbstjustiz-Reisser, zynisch, hart und von Denzel Washington charismatisch gespielt. Etwas lang für die formelhafte Story.
Man on the Edge / Baksoogeondal (2013) * * ½ Formelhafte koreanische Gangsterkomödie.
Man on the Ledge (2012) - Ein riskanter Plan * * ½ Solider Thriller, der stark beginnt, aber irgendwann dann doch den Klischees und der Vorhersehbarkeit verfällt. Immerhin zeigt die Besetzung volle Spielfreude.
Man on the Moon (2000) - Der Mondmann * * * * Jim Carrey als Komiker Andy Kaufman in Hochform.
Man on Wire (2008) * * * ½ Faszinierender, oscargekrönter, aber dramaturgisch etwas konventioneller Dokfilm über einen Seiltänzer, der 1974 zwischen den Türmen des World Trade Centers balancierte.
Man Pasand (1980) * * ½ Solide, aber etwas langgezogene Bollywood-Adaption von "Pygmalion".
Mano Po (2002) * * * Philippinisches Familienepos um das Schicksal einer reichen chinesischen Einwandererfamilie. Etwas lang.
Mano Po 2 (2003) * * ½ Epischer als der Vorgänger - und damit masslos überladen. Zum Schluss hin zwar spannender, aber dafür allzu kitschig.
Manorama Six Feet Under (2007) * * * Bollywoods gelungene Interpretation von "Chinatown", etwas lang, aber stimmig.
Manoranjan (1974) * * * Bollywoods Antwort auf "Irma La Douce" mit einer sexy Zeenat Aman und ein paar Durchhängern.
Manoranjan: The Entertainment! (2006) * ½ Plumper Versuch eines Blicks hinter die Bollywood-Kulissen.
Man's Best Friend (1993
) * * ½
Routinierter Hunde-Horror, selten überraschend, aber kaum öde.
Mansion of the Ghost Cat, The / Borei kaibyo yashiki (1958) * * * Stimmiger und kurzweiloger Gruselfilm aus Japan.
Mansion: Sister, The (2006) * Billige, ultrakurze Thai-Horror-Gurke aus der DTV-Küche.
Män som hatar kvinnor (2009
) - Verblendung * * * ½
Die erste Verfilmung aus der Bestsellerreihe des Schweden Stieg Larsson (1954-2004) liefert zu lange Thrillerunterhaltung mit einem ausufernden Schluss. Doch Spannung, starke Akteure und interessante Figuren machen kleinere Schwächen wett. Nächste Adaption: "Luftslottet som sprängdes" (2009).
Man som heter Ove, En (2015) - Ein Mann namens Ove * * * ½ Rolf Lassgård ist perfekt in der Titelrolle, das gleicht die Schwächen in der Story mehr als aus. Den Rest besorgt der schön spröde Witz. 
Man spricht deutsh (1988) * * * Touristenkomödie mit Gerhard Polt und Gisela Schneeberger, die genüsslich deutsche Ferienmacher veräppelt, aber leider etwas gar episodisch ist. 
Manta Manta (1991
) * * ½
Die Zeitgeistkomödie ist etwas peinlich, aber manchmal durchaus spassig. Und sie machte Til Schweiger bekannt.
Manta Manta: Zwoter Teil (2023) * ½ Til Schweiger übernimmt bei der verspäteten Fortsetzung gleich selbst die Zügel und liefert ein überlanges Machwerk ab, das mit dem Original kaum mehr etwas zu tun hat, sondern die Fehler aller letzen Schweiger-Filme wiederholt: ein egomanischer Hauptdarsteller, grauenhaftes Schnitt-Stakato, dümmliche Witze, aufdringlicher Schmalz. Und nur ein kleines Nebenbei: Er hat nicht mal das Schluss-Rennen im Griff, da er nicht klar definiert, wer in welchem Wagen sitzt, dadurch entsteht kaum Dramatik. Und dann schneidet er noch ständig zu den Zuschauern - aber nicht zu den wichtigen, um die Emotionen zu verstärken, nein, am meisten Screen Time bekommt die kurz zuvor eingeführte Freundin einer Nebenfigur. Ja die komplett unwichtige Freundin. Wohl einfach weil sie hübsch ist und Til besser ins Bild passt.
Mantera (2012) * ½ Malaysias trashige Antwort auf "Transformers".
Mantervention (2014)
- Sexcoach * * Extrem billig wirkende Komödie, deren Gags sich auf ein paar sexistische wie plumpe Possen-Momente beschränken ohne dabei jemals frech genug zu sein, um aus der Masse von Unter-der-Gürtellinie-Komödien herauszustechen.
Man Trouble (1991) * * ½ Etwas sexistische und langweilige, aber ampsante Komödie; die Schauspieler um Jack Nicholson verkaufen sich unter Wert.
Man Up (2015)
- Es ist kompliziert! * * * Sympathischer Liebesfilm mit Lake Bell und Simon Pegg als ungewöhnlichem, durch Zufall zusammengebrachten Pärchen. Mit der Zeit wirkts formelhaft, aber den Charme und Biss verliert der Film nicht.
Man Vanishes, A / Ningen johatsu (1967) * * ½ Spannend in seiner Machart, fade in seinem Inhalt: ein Dokfilm von Shohei Imamura.
Man Who Cried, The (2001) * * ½ Historische Romanze mit Christina Ricci & Johnny Depp. Die Nebendarsteller Turturro & Blanchett stehlen die Show, ansonsten eher langweilig.
Man Who Fell to Earth (1976) * * * Psychedelischer, gesellschaftskritischer Sci-Fi-Kultfilm mit David Bowie, der auf der Erde Wasser für seinen Heimatplaneten auftreiben will ...
Man Who Killed Don Quixote, The (2018) * * * Nach über 20 Jahren voller Produktionsprobleme, Wetterchaos, Darsteller-Tode und sonstiger Probleme kommt der Film von Terry Gilliam doch noch ins Kino. Und enttäuscht etwas. Es ist urtypisches Gilliam-Theater, überdreht und karnevalesk, aber wie eine der Figuren sagt "There is a plot?". Zwischen verkrampfter Meta-Ebene und genereller Orientierungslosigkeit schleicht sich schnell einmal Übersättigung ein.
Man Who Knew Infinity, The (2015)
- Die Poesie des Unendlichen * * * Bewegendes, etwas formelhaftes Drama um ein indisches Mathematik-Genie, gespielt von "Slumdog Millionär" Dev Patel.
Man Who Knew Too Little, The (1997) * * * Die Thrillerkomödie mit Bill Murray könnte noch amüsanter sein, ist aber allemal kurzweilig.
Man Who Knew Too Much, The (1956) * * * ½ Alfred Hitchcocks Farb-Remake eines eigenen Films ist nicht sein bester, aber dank toller Stars und eines furiosen Finales abermal tolle Unterhaltung.
Man Who Stole the Sun, The / Taiyo o nusunda otoko (1979) * * * ½ Kultiger Thriller mit nihilistischer, sozialkritischer und schwarzhumoriger Ader.
Man Who Wasn't There (2001) * * * ½ Stilsichere, melodramatische Film-noir-Hommage der Coens. Exzellent gespielt, aber unterkühlt ... und was will uns das Ganze eigentlich sagen?
Man Who Was Superman, A / Superman ieotdeon sanai (2008) * * ½ Schmalziges und wenig prickelndes Drama aus Korea, immerhin gut gespielt.
Man Who Went to Mars, A (2003) * * ½ Reizender, aber überraschend leerer koreanischer Liebesfilm.
Man Who Would Be King, The (1975) * * * * Ironisches und doch opulentes Abenteuer mit Stars in Bestlaune.
Man With One Red Shoe, The (1985) * * ½
Lustloses Remake des französischen Hits "Der grosse Blonde mit dem schwarzen Schuh". Mit Tom Hanks.
Man Without a Face, The (1993) * * * ½ Mel Gibsons sensibles Regiedebüt hat etwas viel Pathos, ist aber dennoch überraschend unspektakulär.
Man With the Golden Gun, The (1974) * * * Einer der schwächeren Bond-Filme. Der Fiesling ist dennoch toll: Christopher Lee.
Man with the Iron Fists, The (2012) * * ½ Gut gemeinte, aber schlecht umgesetzte Asien-Hommage.

Man with the Iron Fist 2, The (2015)
* * In nahezu allen Belangen billige Fortsetzung. Halbwegs ok bei Action und Gewalt, aber die Musik sitzt nicht und Hauptdarsteller RZA ist einmal mehr eine Schlaftablette.
Man With Two Brains, The (1983) * * * ½ Lässt gegen Ende etwas nach, doch der Anfang der Steve-Martin-Groteske ist spritzig und viele Ideen sind mittlerweile Kult.
Man, Woman and the Wall (2007)
* * ½ Solider Pink-Film mit leicht satirischen Ansätzen.
Many Saints of Newark, The (2021) * * * Film-Prequel von "Die Sopranos", sauber inszeniert und gespielt, wenn auch ziemlich unnötig. 
Manzil (1960) * *
½ Immer schwerer werdende Bollywood-Romanze mit wenig Schwung.
Manzil Manzil (1984) * * * Routinierter Lost-and-Found-Masala-Film mit Romantik, Action, Humor und einem jungen Sunny Deol.
Mapado: All About Hemp and Widows (2005) * * * Alberne koreanische Blockbuster-Komödie mit Spass-Garantie.
Mapado 2: Back to the Island (2007) * *
½ Nicht mehr so schwungvolle Fortsetzung mit starkem Fokus auf Slapstick.
Ma petite enterprise (1999)
- Alles für die Firma * * * Mit feinem Humor und guten Schauspielern veredelte Komödie aus Frankreich, die trotz Kürze (85 Min.) ihre Längen hat.
Map of the Sounds of Tokyo (2009)
* * ½ Sauber gespieltes und elegant inszeniertes Drama von Isabel Coixet, dessen wenig eindringliche Story unnötig verkünstelt wird. Als Einblick in die Stadt Tokio noch ganz nett, als erotisch aufgeladenes Liebesdrama eine öde Enttäuschung.
Map of Tiny Perfect Things
, The (2021) - Sechzehn Stunden Ewigkeit * * * Sympathische Teenieromanze nach dem beliebten "Groundhog Day"-Muster. Etwas vorhersehbar und inszenatorisch nicht der Brüller, aber jederzeit unterhaltsam.
Maps to the Stars (2014) * * * Die Romanadaption von David Cronenberg seziert rabenschwarz komisch den Glitzer Hollywoods und Entlarvt die Welt der Schönen als eine aus Schein, Intrigen und inzestuösem Klüngel. Julianne Moore ist fantastisch als gealterte und gepeinigte Diva, auch die anderen Akteure sowie die Dialoge lassen sich sehen / hören. Doch am Ende läuft das Ganze auf Nichts hinaus, die Versprechungen werden dramaturgisch nicht eingelöst. Wenig bleibt daher hängen.
Ma première fois (2012) - Meine erste Liebe * * ½ Sympathische, aber von zu vielen Klischees dominierte Romanze aus Frankreich, die zu allem Übel auch nicht gerade mit Glaubwürdigkeit gesegnet ist.
Maqbool (2003) * * * ½ Bollywood does Shakespeare - in Form eines genialen Gangsterfilms.
Maquia - When the Promised Flower Blooms / Sayonara no asa ni yakusoku no hana o kazaro (2018) * * * ½ Kitschiger, aber berührende rund bildstarker Anime.
Marathon (2005) * * * ½ Bewegender, unterhaltsamer Feelgood-Film aus Korea um einen autistischen Marathon-Läufer.
Mara und der Feuerbringer (2015) * * * Zielgruppengerechte und ziemlich amüsante Romanverfilmung, die sich nicht für zu wichtig nimmt, und so junge Zuschauer flott, wenn auch vorhersehbar, an die Welt von Sagen und Mythen führt.
Marcello Marcello
(2008) * * *
Simpel gestrickte und nicht lange nachhallende schweizerisch-italienische Romanze mit süssem Hauptdarsteller, sommerlich-frischem Look und einer anfänglich ganz witzigen Story.
Marco Polo (1975) * * * Hochroutiniertes Shaw-Brothers-Spektakel mit einigen grandiosen Fights. Von Chang Cheh.
Mard (1985) * * * Ziemlich irres Trash- und Exploitation-Epos mut Amitabh Bachchan.
Mardock Scramble: The First Compression / Marudukku sukuranburu: Asshuku (2010) * * * ½ Visuell famoser, inhaltlich stimulierender Anime-Auftakt. Nur leider zu kurz.
Mardock Scramble: The Second Combustion (2011) * * * Noch durchgeknallter, wenn auch bei der Story eher auf Sparflamme.
Mardock Scramble: The Third Exhaust (2012) * * * Wie die Vorgänger: visuell berauschend, inhaltlich ziemlich durchgeknallt.
Mardon Wali Baat (1988) * * ½ Bollywoods Antwort auf Bud Spencer und Terence Hill ist ein Mini-"Sholay" mit soliden Akteuren, aber langfädigem Plot.
Marebito (2004) * * * Atmosphärisch stimmiger Horrorfilm von Takashi Shimizu, der aber inhaltlich ziemlich frustriert.
Marfa Girl (2013) * * * Larry Clark will diesmal nicht nur mit nackten Teenagern schocken, sondern bietet auch Einblicke in das Leben von Ausgestossenen und Aussenseitern an der Grenze. Die seltsam unchronologische Erzählweise (manchmal selbst innerhalb einer Szene) ist unnütz künstlich, der Rest wirkt schön roh und ungeschönt.
Margritli und d'Soldate, S' (1940) * * ½ Gut gemeinter, solide gemachter, aber auch ziemlich plumper Schweizer Weltkriegsfilm.
Maria Full of Grace (2004) 
* * * ½ Bewegende, realitätsnahe Geschichte um eine kolumbianische Drogenschmugglerin, fantastisch gespielt von C. S. Moreno.

Maria, ihm schmeckt's nicht! (2009)
* * * Harmlose, aber kurzweilige Culture-Clash-Komödie, die mit ihrer Bestsellervorlage nicht mehr viel zu tun hat.
Maria Larssons eviga ögonblick (2008) * * * ½ Schwedens Oscarbeitrag des Veteranen Jan Troell ist angenehm altmodisch in seiner episodischen Erzählweise und nostalgisch angehauchten Inszenierung. Trotz melodramatischem Touch sehenswert.
Maria Mafiosi (2017) * * ½ In ihrem Regiedebüt verbindet Schauspielerin Jule Ronstedt eine Bayernkomödie mit einer Mafiaklamotte. Das könnte passen, doch das Resultat ist so vorhersehbar wie austauschbar.
Maria Theresia (2017) * * * Etwas beliebiger, aber von  Robert Dornhelm schön süffisant inszenierter TV-Zweiteiler mit spielfreudiger Besetzung und sehenswertem Mix aus historischen Fakten sowie Spekulationen rund um die junge Maria Theresia.
Marie Antoinette (2006) * * * Sofia Coppolas emanzipatorisches Teeniedrama im Kleid einer Pop-und-Pomp-Kostümoper ist gewitzt und atmosphärisch, leidet aber unter Banalität und Zerdehnung.
Marie-Louise (1944) * * * ½ Bewegendes, für das Skript sogar oscargekröntes Drama aus der Schweiz.

Marigold (2007) * * ½ Banale Bollywood-Hollywood-Romanze mit immerhin etwas Kurzweil-Garantie.
Marine, The (2007) * * Simpel gestrickter Actionreisser im 80er-Stil mit WWE-Held und beleidigend schlechter Anfangsszene. Danach wirds etwas besser, aber nicht viel.
Marine 2, The (2009)
* * Eine Spur besser als der Vorgänger, dank tollen Locations in Thailand und einem etwas charismatischeren Star. Aber die (brutale) Action ist Routine, die Story nix wert, die Bösewichter sind stereotyp.
Marine: Homefront, The (2013) - The Marine 3 * ½ Langweiliger dritter Teil der Wrestler-als-Marines-Reihe, bei der das Pathos hoch und der IQ tief ist. Wenn ein SWAT-Team die Schurken nicht kriegt, dann sicher ein einzelkämpfender Soldat, der sich im Vorfeld eher als dummer Schlägertyp profiliert hat. Ja genau. Und dann wirkt alles noch ziemlich billig.
Marine Boy / Marin Boi (2009) * * * Solider Macho-Thriller aus Korea, nicht gerade einfallsreich, aber unterhaltsam.
Marines Who Never Returned, The / Toraoji annun haebyong (1963) * * * Trotz Pathos ein sauberer südkoreamischer Kriegsfilm.
Market (2003) * ½ Grauenhaft langweiliges und spekulatives Bollywood-Drama über das Schicksal einer Prostituierten.
Marketa Lazarova (1967) * * * * Ein Schlüsselwerk des tschechischen Kinos, das wahrlich mitreisst.
Mark Felt: The Man Who Brought Down the White House (2017) - The Secret Man * * * Wichtiger Whistleblower-Film um "Deep Throat", gespielt von Liam Neeson. Die Inszenierung ist leider lustlos und graustichig, das Tempo gedrosselt. Das mindert die Kraft des Films markant. 

Marley & Me (2008)
* * ½ Klebrige Bestsellerverfilmung, die witzig und halbwegs sympathisch beginnt, aber am Schluss in Sentimentalität erstickt. Ausserdem nervt der alles kaputt machende Köter. Seine späte Altersweisheit macht den frühen Unsinn auch nicht angenehmer.
Marmaduke (2010) * ½ Formelhafter, langweiliger und oft infantiler Sprechender-Köter-Spass, der vielleicht zwei wirklich amüsante Szenen hat. Der Rest ist Füller.
Marmaduke (2022) * CGI-Update des nervigen Köters: schlecht animiert, infantil beim Witz, lahm bei der Story. 
Marmorera (2007) * * ½ Stimmungsvoller Schweizer Mysterythriller mit guter Besetzung, leider zunehmend langweiliger und abstruser.
Marque des anges, La: Misere (2013) - Chroal des Todes * * ½ Der Romanautor von "Die purpurnen Flüsse" lieferte die Vorlage, und tatsächlich ähneln sich dessen Stoffe einfach zu sehr. Dasselbe Kirchen-Kinder-Mystery-Zeug wie in anderen Werken, und auch Gérard Depardieu bringt kaum Frische in die Sache. Solide (düstere) Fliessbandarbeit.
Marriage Story (2019) * * * * Famos gespieltes und sehr realitätsnahes Ehedrama von Noah Baumbach, mit Adam Driver und Scarlett Johansson in Topform.  
Marriage with a Liar / Fun chin see oi (2010) *
* ½ Zynische Liebeskomödie mit heissem Cast.
Married Couple, A (1969) * * * ½ Der Kanadier Allan King dokumentiert die Aufs und Abs einer Ehe - ungeheuer intim und bei den aus Geschlechterrollen und Nichtigkeiten erwachsenden Streits auch überaus intensiv. Manches scheint für die Kamera verstärkt, ja gespielt, aber in Schlüsselszenen war selten ein Film näher dran am abgekühlten Eheleben.
Marrying School Girl (2004) * * Alberne Korea-Teenie-Klamotte mit fragwürdigem Thema und reichlich Fäkalwitz.
Marrying the Mafia / Gamunui yeonggwang (2002) * * * Witzige, wenn auch schematische Gangsterkomödie aus Korea.
Marrying the Mafia 2 / Gamunui wigi: Gamunui yeonggwang 2 (2005) * * * Höchst amüsante, anspruchslose Hit-Fortsetzung.
Marrying the Mafia III / Gamunui buhwal: Gamunui yeonggwang 3 (2006) * * Die Luft ist raus. Von Spass und Spannung blieb wenig übrig ...
Marrying the Mafia 4 / Gamooneui Yeonggwang 4: Gamooneui Soonan (2011) * * Lahmer als Teil 3 gehts nicht? Leider doch.
Marrying the Mafia 5: The Family Returns / Gamooneui Yeonggwang 5: Gamooneui gwehowan (2012) * * ½ Eine Spur besser, aber nur knapp.

Marry Me (2022) * * * Extrem formelhafte Liebeskomödie, die aber mit ihren sympathischen Darstellern ihre Stärken kennt und auf das immer wieder funktionierende Muster "Normalo liebt Star" setzt.
Mars Needs Moms (2010) * * ½ - Milo and Mars Halbwitziger und kurzweiliger, aber zu simpel gestrickter Disney-Trickfilm von Simon Wells ("Time Machine"), der an den US-Kassen desaströs floppte. Produzent Robert Zemeckis musste daraufhin seine Trickfilmfirma schliessen.
Martha Marcy May Marlene (2011) * * * Sean Durkins Debütfilm erhielt wegen seiner nuancierten Figurenzeichnung und der Fragen aufwerfenden Herangehensweise an Sektenmitgliedschaft und deren traumatische Folgen viel Lob. Manches davon verdient, doch der Independentfilm wirkt ein wenig zu geschmäcklerisch und manchmal seltsam distanziert, da hilft auch die famose Darbietung von Elizabeth Olsen, Schwester der Olsen-Twins, nicht viel. Ein anspruchsvolles, indes überschätztes Werk mit Potential, das es aber nicht vollends ausschöpft.
Martial Arts of Shaolin / Nan bei Shao Lin (1986) * * * ½ Kurzweiliger und kampfintensiver Abschluss der "Shaolin Temple"-Reihe mit Jet Li.
Martial Club / Wu guan (1981) * * * ½ Enorm unterhaltsames Shaw-Brothers-Spektakel mit blendenden Fights.
Martian, The (2015) * * * * Ridley Scott verfilmte den Romanbestseller mit erstklassigen technischen Mitteln, mit einer grossartigen Schauspielcrew (top: Matt Damon in der Titelrolle) und simpler, jedoch packender Dramaturgie. Doch am meisten verblüfft, wie spassig und flott das Ganze trotz der potentiell düsteren Story ist. Das ist Hollywood-Unterhaltung in klassischer Art und Weise, aber auf moderne Art präsentiert. Toll.
Martian Child (2007) - Mein Kind vom Mars * * ½ Sympathische Akteure in einer skurrilen, gut gemeinten Tragikomödie, deren autobiographischen Vorlage aber alle Zähne gezogen wurden. Es fehlt an Biss.

Martyrs (2008)
* * * ½ Kompromissloser, düsterer Horror aus Frankreich, der pickelhart inszeniert ist und einem immer wieder den Boden unter den Füssen wegreisst. In Horror-Zirkeln einen Deut überschätzt.
Mary & Johnny (2011) * * * Ins hippe Zürcher Milieu verlegte Interpretation von Ödön von Horváths "Kasimir und Karoline", manchmal prätentiös, dann bemüht, aber mit einem rebellischen Street-Charme, der ihn immerhin von teureren Schweizer Produktionen abhebt. Ex-Miss-Schweiz Nadine Vinzens, fast abgemagert schlank, ist in ihrer ersten Hauptrolle ganz ok, aber steht im Schatten der Nebendarsteller.
Mary and Max (2009)
* * * * Der Stop-Motion-Trickfilm des Australiers Adam Elliot, der 2003 einen Kurz-Trickfilm-Oscar gewann (für "Harvie Krumpet"), ist ein wahres Kleinod: angeknackste Figuren, kaputte Tiere, eine abweisende Welt - und dazwischen immer wieder viel Gefühl. 
Mary and the Witch's Flower / Meari to majo no hana (2017) - Mary und die Blume der Hexen * * * Sympathischer Anime auf Ghibli-Spuren.
Maryland (2015) - Der Bodyguard
* * * Der Film wirkt wie der erste Akt eines Liebesthrillers, daher fast etwas unfertig. Aber die Chemie zwischen Matthias Schoenaerts und Diane Kruger stimmt, der Elektro-Soundtrack fasziniert, die Inszenierung ist solide.
Mary Magdalene (2018) * * * In Bild und Ton eindrücklicher Bibelfilm vom Regisseur von "Lion", der den Fokus auf Maria Magdalena lenkt. Die feministische Neuorientierung wirkt eine Spur zu forciert, vor allem gegen Ende, aber funktioniert. Mässig indes die eigentliche Aussagekraft und der Fakt, dass Jesus hier nie und nimmer als visionärer Prophet herüberkommt: er predigt kaum, ist mehr am Weinen und ins Weite Schauen.
Mary Poppins (1964) * * * * Die mit Trickfilm-Einlagen gespickte Disney-Adaption entwickelte sich mit ihren Songs und der ultracharmanten Hauptdarstellerin Julie Andrews verdient zum Klassiker.

Mary Queen of Scots (2018) * * * Das Filmdebüt der Theaterregisseurin Josie Rourke ist nicht unerwartet leicht theatralisch, aber das passt und sorgt für Atmosphäre. Bildsprache und Akteure überzeugen. Etwas fragwürdig ist, dass Geschichte zurechtgebogen wird, um die (gut gemeinten) Botschaften rüberzubringen, das betrifft nicht nur die Zeichnung der beiden beiden Frauen (Saoirse Ronan als Maria Stuart, Margot Robbie als Elizabeth I), sondern auch schwarze und asiatische Nebenrollen. Nichts gegen diversifiziertes Casting, aber in einem Historienstück lenkt es fast schon ab.
Mary Shelley (2017) * * *
Gut gespieltes und inszeniertes, aber auch etwas lebloses Porträt, das trotz der spannenden Themen etwas zu langweilen beginnt. 
Masculin féminin (1966)
* * ½ Godards Blick auf die
Kinder von Marx und Coca Cola: Intim, verspielt, experimentell, dünn. Stilistisch jedoch mal wieder zum Studieren schön.
M*A*S*H (1970) * * * *  Robert Altmans kultige Antikriegssatire: "This is not a hospital, this is an insane asylumn!"
Mashaal (1984) * * * ½ Engagiertes, stark gespieltes Bollywood-Drama.
Mashooka (2005) * ½ Bollywood'scher Erotikthriller der nicht unterirdischen (das ist schon mal was), aber trotzdem ungeniessbaren Art.
Masked Avengers / Cha shou (1981) * * ½ Inhaltlich dürrer Venoms-Reisser von Chang Cheh, der zwar bei Action und Brutalitäten aufdreht, aber trotzdem nicht richtig zündet.
Masked Girl, The / Za masukudo garu: Joshi kosei wa kaizo ningen (2008) * * Kurzer Japan-Trash, als Double Feature entstanden. Taugt nicht viel.
Mask of Love, The (2012) * * Billiger und weitgehend spannungsarmer China-Thriller.
Mask of Zorro, The (1998) * * * * Rasantes Zorro-Abenteuer mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones. Von Martin Campbell ("Vertical Limit", "GoldenEye").

Masks (2011)
* * * ½ Stilsichere, unheimliche und schön abgefahrene Hommage an den Giallo vom Deutschen  Andreas Marschall, der nicht einfach nur nachäfft, sondern den Ton nahezu perfekt trifft - bis hin zum etwas zu irren, aber effektiv blutigen Finale. Selbst für mich als nicht so grosser Giallo-Fan ein Hingucker.
Masoom (1983) * * * ½ Super gespieltes und emotional inszeniertes Familiendrama von "Elizabeth"-Regisseur Shekhar Kapur.
Masquerade / Gwanghae, Wangyidoen namja (2012) * * * ½ Einnehmender und extrem erfolgreicher Historienfilm aus Korea.

Masseur, The / Masahista (2005) * * Einfallsloses Gay-Erotikdrama mit ein paar sinnlichen Bildern, aber viel Leerlauf.
Masseurs and a Woman, The / Anma to onna (1938) * * * ½ Sympathischer kleiner Film aus Japan.
Mast (1999) * * * ½ Bezauberndes Bollywood-Märchenmusical von Ram Gopal Varma, in dem ein Fan sein Schauspielidol aus den Fängen seines tyrannischen Onkels befreit.
Mastaani (2005) * ½ Unterdurchschnittliches Bollywood-Liebesdrama, das sich als Skin-Flick verkauft.
Master, The / Bei pan shi men (1980) * * * Solider Shaw-Brothers-Film, der Yuen Tak eine gelungene Schauspiel-Platform bietet.

Master, The / Long xing tian xia (1989) * * Schwacher Actionstreifen von Tsui Hark, der Jet Li in Amerika wüten lässt und auf C-Niveau inszeniert ist.
Master, The (2012) * * * ½ Grandios gespieltes und edel bebildertes Drama von Paul Thomas Anderson, der einige seiner Lieblingsthemen (Vaterfiguren, Glaubenskritik etc.) wieder aufnimmt, aber auf etwas sperrige Weise erzählt. Der Anfang mit dem Seelenstriptease ist stark, doch es wird bald klar, dass das Entblössen nicht zu viel führt, sondern nur lose interpretiert werden kann. Trotz der Länge bleiben Figuren etwas vage, trotz des intensiven Spiels distanziert. Trotz löblicher Einzelbereiche bleibt dies daher einer von Andersons schwächeren Werken.
Master and Commander: The Far Side of the World (2003) * * * * Psychologisches Abenteuerepos auf hoher See. Mitreissend.
Masterminds (2017) * * ½ Die schön überzeichnete Komödie beruht auf Tatsachen, doch die Figuren snd so übertrieben seltsam, dass weder Glaubwürdigkeit noch Spass so richtig aufkeimen wollen. 

Master of the Flying Guillotine / One-Armed Boxer Vs. The Flying Guillotine (1974) * * * ½ Trashiger Hongkong-Kung-Fu-Kultfilm um ein mörderisches Instrument.
Master Strikes Back, The / Jiao tou fa wei (1985) * * * Spätes, trotz einigen unausgegorenen Subplots aber packendes Shaw-Actiondrama.
Masti (2004) * * * Erfolgreiche, unterhaltsame und rassige Komödie aus Bollywood.
Matador, The (2006) * * * Sarkastisches Thrillerdrama, das vor allem von Pierce Brosnans Darstellung des bisexuellen Killers lebt, der ein paar derbe Sprüche auf Lager hat.
Matango / Curse of the Mushroom People (1963) * * * ½ Atmosphärischer, vielschichtiger Grusel-Abenteuerfilm von Ishiro Honda.

Matar a un hombre (2014)
- To Kill a Man * * * Der chilenische Film reduziert menschliche Unterdrückung und die daraus resultierende verzweifelte Rache so nüchtern wie möglich. Da auch die Dramaturgie simpel bleibt, entwickelt der Film nicht ganz die Sogwirkung, die nötig wäre. Aber als Betrachtung von Gewalt und Gegengewalt auf möglichst unaufgeregte Weise ist das Drama allemal sehenswert.
Match Point / Phraw rak khrap phom (2005) * * Fade Thai-Romanze um Beach-Volleyball und wechselnde Liebe.
Match Point (2005) * * * ½ Knisternd, fies und hochkarätig gespielt - ein echtes Comeback für Woody Allen.
Matchstick Men (2003) * * * Kein Meilenstein für Ridley Scott, aber ein flotter, menschelnder Gaunerfilm mit Nicolas Cage in Bestform.
Mateo: The Great Pig Pirate (2004) * * Steif animiertes CGI-Spektakel aus Korea.
Matilda (2017) - Mathilde - Liebe ändert alles * * ½ Das Historiendrama um eine Affäre des letzten russischen Zaren, Nikolaus II, sorgte in seiner Heimat für Zoff, weil einige orthodoxe Royalisten in ihm einen Heiligen sehen und der Film seine Ehre beschmutze. Humbug. Aber der Film ist dennoch nicht immens gut. Zwar adrett ausgestattet und brauchbar gespielt, aber er lässt erstaunlich kalt und die spekulative Story hat trotz Sex und Intrigen wenig Fleisch am Knochen.
Matrix, The (1999) * * * * * Etwa gleichauf mit "Fight Club" der beste Film des Jahres 1999. Ein wegweisendes, tiefgründiges, hochgestyltes Sci-Fi-Meisterwerk
Matrix Reloaded, The (2003) * * * * Das Original war cool und kult, der Mittelteil der Trilogie ist Hardcore-Sci-Fi mit so vielen Ideen, dass der Kopf explodiert ...
Matrix Revolutions, The (2003) * * * * Bombastischer Abschluss der Trilogie: Ein Anime als Realfilm - mit Pathos, Action und Coolness.
Matrix Resurrections, The (2021) * * * Die verspätete Fortsetzung will sowohl Sequel sein als auch ein ironischer Kommentar auf die falschen Deutungen des Originals, auf Kommerzzwänge und unsere heute noch stärkere virtualisierte Welt. Das macht Lana Wachowski (diesmal solo auf dem Regiestuhl) angenehm kompromisslos, was einige Fans erschrecken wird, vor allem jene, die das ganze "rote Pille"-Zeug als politische Aufwachen-!!!-Bibel lesen. Doch sie packt ihre Ideen auch gar plakativ an, inszeniert die Action ohne die Virtuosität der Vorgänger und verzichtet bei den Bildern auf den ikonischen Grünstich. Das ist zwar gut, denn er passt nicht zur heutigen Art des Filmemachens, aber dafür wirken die Bilder nun steril und austauschbar. Auch kein guter Deal. Immerhin: Kurzweilig und doppelbödig allemal, und das Wiedersehen mit Keanu und Carrie-Anne macht Freude, bester Neuzugang ist Jessica Henwick.
Matrubhoomi: A Nation Without Women (2003) * * * Krasses indisches Independent-Drama, das etwas dich aufträgt, aber bewegt.
Matru Ki Bijlee Ka Mandola (2013) * * * Unausgegorener, aber sympathischer Mix aus Komödie und politisch nagehauchtem Drama.
Maundy Thursday / Urideul-ui haengbok-han shigan (2006) * * * Sehr melodramatisches, zu Tränen rührendes Korea-Drama.
Mausam (2011) * * * Inhaltlich zusehends schwächer werdender, aber optisch sehr ansprechender Bollywoodfilm.

Ma vie de courgette (2016) - Mein Leben als Zucchini
* * * ½ Das Regiedebüt des Schweizers Claude Barras, das mit Hilfe der französischen Drehbuchautorin  Celine Sciamma ("Tomboy") entstand, ist ein sehr kurzer (65min), aber präziser und einfühlsamer Stop-Motion-Trickfilm über das Leben im Heim. Oft süss, aber auch immer mit düsterer Note und sehr direkten Dialogen (à la "explodierende Pimmel"). War durchaus verdient der eidgenössische Vorschlag für den Auslands-Oscar.
Max (2016) * * Klebriger Tierfilm mit patriotisch-militärischem Beigemüse, das ausserhalb der USA nicht gerade gut kommt.
Max & Co. (2007) * * * Kurioser französisch-belgisch-schweizerischer Stop-Motion-Trickfilm: Etwas steif animiert und holprig erzählt, aber mit viel Charakter und skurrilen Ideen.
Maximilian (2016) * * * ½ Stattlicher TV-Historienfilm von Andreas Prochaska, bemerkenswert in seiner düsteren Optik und sauber gespielt. Einzig Hauptdarsteller Jannis Niewöhner ist deutlich zu attraktiv für einen Kinn-und-Lippengeschädigten Habsburger ...

Max Manus (2008)
* * * ½ Der norwegische Widerstands-Film kolportiert das eine oder andere Klischee aus Kriegsfilm und Anti-Nazi-Manifest, aber es packt mit einer facettenreichen Story, ist eindrücklich ausgestattet und bietet ein paar einfahrende Szenen.
Max Schmeling (2010) * * Uwe Boll nimmt sich etwas zurück, aber den FIlm viel zu wichtig. Entstanden ist eine Biografie, die träge und formelhaft entwickelt ist, aber dennoch jede Szene, jede Geste an die grosse Glocke hängt. An sich nicht enorm schlecht, aber frei von Vision. Und in einem ein völliger Fehlgriff: Ex-Boxer Henry Maske, der seinen Freund Schmeling spielt, ist ein absolut übler Darsteller, hilflos strauchelnd und stammelnd.

Max Winslow and the House of Secrets
(2019) * * ½ Harmlose Hightech-Variante von "Charlie and the Chocolate Factory", die weder richtig spannend noch besonders dramatisch ist. 

May (2002) * * * ½ Fieser, rabenschwarzer und dennoch bewegender Horrorfilm, um ein Mädchen mit Frankenstein-Ambitionen.
May 18 / Hwaryeohan hyuga (2007) * * ½ Zu lang, zu sentimental, zu oberfhlächlich. Das südkoreanische Drama interessiert eher wegen den historischen Hintergründen.
Maya (2001) * * * Religiös sanktionierte Kinderschändung in Indien wird in diesem eindrücklichen Drama angeprangert.
Maya Memsaab (1992) * * ½ Für indische Verhältnisse recht freizügige Bollywood-Adaption von "Madame Bovary".
May & August (2002) * * * Rührendes Kriegsdrama aus China, in dem zwei Waisen den japanischen Invasoren entkommen müssen.
Maybe / Tokkiwa rijeodeu (2009) * * ½ Nettes, aber etwas gar beliebiges Independent-Drama aus Korea.
Maybe Baby (2000) * * * Liebevolle Brit-Tragikomödie mit spritzigen Dialogen, tollen Akteuren und köstlichen (und schlüpfrigen) Ideen zum Thema: Wie machen wir ein Baby?
May the Devil Take You / Sebelum Iblis Menjemput (2018) * * ½ Blutreicher, düsterer indonesischer Horror, der aber alles andere als innovativ ist.
Mazaa Mazaa (2005) * Bollywood-Remake des Teeniefilms "13 Going on 30" mit einem Schmuddelstar in der Hauptrolle. Tolle Kombination, echt.
Mazdoor (1983) * * Anstrengendes Bollywood-Drama, trotz Staraufgebot.
Maze Runner, The (2014) * * * Solider Auftakt zur Jugendroman-Reihe, mit ansteigender Spannungskurve und einem Ende, das Lust auf mehr macht. Nachwuchs-Star Dylan O'Brien ist zudem als Hauptdarsteller eine gute Wahl. Mühsames gibts auch, so hadert die Logik im Verlauf der Story immer mehr, glaubwürdig ist das ganze Setup schon gar nicht - und ich hasse es, wenn (wie hier am Anfang) wichtige Informationen nur tröpfchenweise serviert werden, erst nachdem etwas eingetreten ist. "Ach ja, du kannst gestochen werden und übel verrecken - haben wir das nicht erwähnt?"
Maze Runner: The Scorch Trials (2015) - Maze Runner 2: Die Auserwählten in der Brandwüste * * * Überlange Fortsetzung, die abermals recht nervig die Informationen tröpfchenweise vermittelt, meist verpackt in Rennen und Rennen von Ort A nach Ort B. Teil eins war da noch innovativer. Aber die Truppe um den überzeugenden Dylan O'Brien ist immer noch mit Lust bei der Sache, die Tricks sind toll und das offene Ende macht Lust auf das Finale. Kleines Kuriosum am Rande: Hier schiessen die Bösen ausnahmsweise mit Betäubungsmunition während die Guten mit tödlichen Kugeln feuern. Tsts.
Maze Runner, The: The Death Cure (2018) * * * Das wegen Dylan O'Briens Unfall etwas verspätete Finale der Trilogie ist (trotz massiven Abweichungen zur Buchvorlage) geradlinig und actionreich, die Jungdarsteller überzeugen. Ein paar Nebenhandlungen wie der Angriff auf die Stadt verlängern das Ganze unnötig und es gibt etwas gar viele Zufälle. Knapp der schwächste Teil der Trilogie, da nicht immens überraschend.

McFarland, USA (2015) - City of McFarland * * * Formelhaftes Sport-Underdog-Drama von Disney um einen weissen Coach (Kevin Costner), der Latino-Jungs zu Topläufern macht. Etwas lang und eben vorhersehbar, aber beseelt und zweifelsohne rührend.
Mean Creek (2004) * * * ½ Bewegendes und sauber inszeniertes Teenager-Drama mit einigen inhaltlichen Durchhängern.
Me and Earl and the Dying Girl (2015)
- Ich und Earl und das Mädchen * * * ½ Einfühlsame und vor allem am Anfang auch witzige Jugendromanverfilmung, die den Inhalt quasi schon im Titel vorwegnimmt, aber dann doch überrascht.
Me and Orson Welles (2010) * * * ½ Amüsante und souverän gespielte Einblicke in die Theaterwelt, inszeniert von Richard Linklater. Besonders toll ist der kaum bekannte Christian MacKay als egozentrischer Orson Welles.
Mean Girls (2004) - Girls Club * * * ½ Frech, witzig und intelligent. Wäre der Schluss nicht so soft, der Film würde "Clueless" und "Heathers" Konkurrenz machen.
Meatball Machine (2005) * * Splatter-Trash-Fun von niedriger Qualität, aber seltsam hohem Nonsens-Unterhaltunsgwert.
Meat Grinder / Cheuuat gaawn chim (2009) * * Ermüdender Schocker aus Thailand.

Me Before You (2016)
* * * In der Bestsellerverfilmung ist "Game of Thrones"-Star Emilia Clarke für einmal richtig besetzt, das hilft der tragischen Romanze, die trotz Klischees amüsiert und bewegt.
Mechanic, The (2011) * * * Actionreiches Remake des Charles-Bronson-Films von 1972, ganz auf Jason Statham zugeschnitten. Der Film hat Tempo, ist angenehm grob und old school - doch es bräuchte einen Regisseur, der die Action wirkungsvoller inszeniert. Und es mit der Logik etwas genauer nimmt, denn hier ist nahezu alles unglaubwürdig (wo ist die ganze Zeit die Polizei?). Statham, Spass und Schubert reissens aber Richtung solide Unterhaltung.
Mechanic: Resurrection (2016) * * Schlappe Fortsetzung des Remakes von 2011, nur noch Jason Statham ist dabei, dafür neue Gesichter wie Jessica Alba, Tommy Lee Jones und die verschwendete Michelle Yeoh. Das US-Debüt des Deutschen Dennis Gansel ("Die Welle") beginnt mit Kitsch auf Thailand, hat einige der schwächsten Bluescreen-Tricks des Jahres und eine Story, die nur in der Mitte (Sydney-Sequenz) kurz glänzt. Aber der Film wirkt so billig, so austauschbar, dass man sich fragt, wie er je ins Kino kam.
Mechte navstrechu (1963) - Begegnung im All * * * Etwas schleppender, aber trickreicher UdSSR-Sci-Fi-Film.
Medallion (2003) * * ½ Jackie Chan in einem 08/15-Plot mit einigen akzeptablen Stunts. Nicht vergleichbar mit Jackies bestem Material.

Medea Homecoming, A (2022) * * ½
Tyler Perry ist bei diesem x-ten Teil seiner Erfolgsgeschichte wieder im Element, aber neue Fans wird er mit der rabiaten Komödie kaum gewinnen.
Meenaxi: Tale of 3 Cities (2004) * * * Extrem esotherisch, extrem abgehoben - aber auch extrem schön. Ein Bollywood-Traum mit Möchtegern-Tiefgang.
Meera (1979) * * ½ Ansprechend gefilmtes Heiligendrama um eine gänzlich unsympathische Hauptfigur. Daher recht öde.

Meet Dave (2008)
- Mensch Dave * * Eddie Murphy und sein "Norbit"-Regisseur spannen wieder zusammen: Für eine vorhersehbare, unglaubwürdige und nur anfänglich noch spassige Sci-Fi-Komödie.
Meeting Evil (2012) * ½ Inhaltlich ungenügender, inszenatorisch amateurhafter Thriller, bei dem Samuel L. Jackson mal wieder chargieren darf und alle anderen Schauspieler wie schlecht dirigierte Statisten wirken. Der Plot wird immer abstruser, die Charaktere immer überzeichneter, eine Stil-Übung in Unglaubwürdigkeit, bis hin zum möchtegern-kniffligen Ende.
Meet Joe Black (1998) - Rendezvous mit Joe Black * * * Gepflegte Langsamkeit mit süssem Brad Pitt und sehenswertem Anthony Hopkins.
Meet Monica Velour (2010
) * * ½ Halb witziges, halb tragisches Independent-Filmchen mit Kim Cattrall als Ex-Pornostar, die Besuch von einem 17-jährigen Fan bekommt. Manche Anspielungen auf die Pornoindustrie der 70er sind beseelt, die Schauspieler agieren ok. Doch die Story verliert an Dampf, viele Ideen werden verspielt.
Meet Mr. Daddy / Noonboosin Nale (2007) * * * Sentimentales, aber liebenswertes Korea-Drma.
Meet the Feebles (1989) * * * Die Muppets auf Speed: Peter Jackson lässt die Puppen tanzen - und vögeln, und killen, und durchdrehen. Echt krank.
Meet the Fockers (2004) * * * Noch besser besetzt als der Vorgänger und zweifelsfrei amüsant - doch die Frische ist weg.
Meet the In-Laws / Wiheomhan Sanggyeonrye (2011) * * * Simpel gestrickte, aber amüsante Komödie über innerkoreanische Rivalität.
Meet the Parents (2000) * * * * Exzellent besetzte Komödie (Ben Stiller, Robert DeNiro) mit sehr hohem Ablach-Faktor. Ein Hit.
Meet the Robinsons (2007) * * * Disneys zweiter CGI-Film gefällt mit retro-futuristischem Stil, einem herrlichen Schurken und Danny Elfmans Musik. Der Plot indes ist etwas dünn, die Moral simpel.

Meet the Spartans (2008)
* Hirnrissige "300"-Parodie, die tausend Chancen auslässt, den Film wirklich zu veräppeln, und sich dafür Fäkalwitz und Nachäffen hingibt.
Meg, The (2018) * * * Die Romanverfilmung steckte jahrelang in der Produktionshölle und scheint nun sehr auf Mainstream eingedampft. Doch Jason Statham trägt den Film gut, die Tricks sind solide, der Unterhaltungswert trotz Überlänge vorhanden.
Meg 2: The Trench (2023) * * Unnötige Fortsetzung, die sich erst noch zu sehr auf Nebenhandlungen fixiert, statt den Haien Raum zu geben.
Megamind (2010) * * * ½ Der DreamWorks-Trickfilm stellt die Superhelden-vs-Superschurken-Story auf den Kopf und liefert so temporeichen Spass mit Action, coolen Sprüchen und Star-Sprechern (u.a. Will Ferrell, Brad Pitt). Die Originalität lässt aber stellenweise zu wünschen übrig und die Sidekicks erreichen nie das Niveau von z.B. "Dispicable Me".
Mega Monster Battle - Ultra Galaxy Legends: The Movie / Daikaiju Batoru: Urutora Ginga Densetsu - The Movie (2009) * * ½ Monster! Aliens! Helden!! Mehr nicht.
M3GAN (2022) * * * Routinierter, etwas blutleerer Horror, der aber besser funktioniert als die vielen dummen Puppenhorror-Werke.
Megan Leavey (2017)
- Sergeant Rex * * ½
Wahre Geschichte um eine Soldatin und ihren Hund, durchaus bewegend uns solide gemacht, aber voller militaristischem Pathos, das ausserhalb der USA einfach nicht so funktionieren will. 
Meghe Dhaka Tara / The Cloud-Capped Star (1960) * * * ½ Betörend melancholischer Klassiker aus Bengalen.
Mehbooba (1976) * * * Etwas zäh inszeniertes, aber unterhaltsames Reinkarnations-Liebesdrama aus Bollywood.

Mehbooba (2008) * * ½ Über viele Jahre verschlepptes Bollywood-Liebesdrama, dessen Continuity-Fehler den altmodischen Charme stark reduzieren.
Mehndi (1998) * * Schlampig inszeniertes "Frau schlägt zurück"-Drama aus Bollywood.
Mein Blind Date mit dem Leben (2017) * * * Sympathische deutsche Verfilmung eines autobiographischen Romans um einen jungen Mann, der Karriere machen will, obwohl er kaum mehr etwas sieht. Vorhersehbar und zu lang, aber die Tragikomödie unterhält fraglos. 
Meine schöne Bescherung (2007)
* * * Gut besetzte Weihnachts-Posse mit schwarzem Humor und schlüpfrigen Dialogen. Leider geht gegen Ende der Saft aus, die Belanglosigkeit übernimmt.
Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler (2007) * * * Manchmal albern, manchmal satirisch, selten wirklich langweilig.
Mein Name ist Eugen (2005) * * * Starbesetzte und aufwändige Schweizer Familienkomödie, die beinahe den Stempel "gut" bekommt.
Mekhong Full Moon Party (2002) * * * Zauberhafte thailändische Tragikomödie um ein "Natur"-Schauspiel am Mekong-Fluss.
Mekong Hotel (2012) * In den Händen von
Apichatpong Weerasethakul kann eine Stunde so langweilig sein.
Mela (1948) * * ½ Melodrama, Verzweiflung, Todessehnsucht - dieser Bollywood-Klassiker ist schweres Material.
Mela (2000) * ½ Ziemlich peinliche Actionkomödie mit Aamir Khan ("Lagaan") als Entertainer im Kampf gegen Terroristen. "Seven Samurai" für ganz Arme.

Melancholia (2011)
* * * * Leidvoll und traurig geht die Welt unter: Lars von Triers stimmungsschwangeres Endzeit-Drama funktioniert als Parabel auf Depression (unter der auch der Regisseur leidet) ebenso gut wie als Sci-Fi-Drama über den Umgang mit dem nahen Tod. Beides keine Aufsteller-Themen, aber bei Schwarzmaler Von Trier bestens aufgehoben, denn er inszeniert mit tollen Darstellern, konfrontierender Kamera, dichter Atmosphäre und präzisem Auge für Banalitäten in unserem Leben. Dazu treffsicher die Musik von Wagners "Tristan & Isolde", die alleine schon beim beeindruckenden Super-Zeitlupen-Vorspann für Gänsehaut sorgt.
Members of the Funeral / Jangraesigui member (2008) * * * Schwarzhumoriges Independent-Drama.
Memento (2000) * * * * Der extrem clevere Thriller wird Szene für Szene rückwärts erzählt. Toll gespielt von Guy Pearce & Co. Ein kleines Highlight.
Memento Mori / Yeogo goedam II (1999) * * * ½ Wunderschönes koreanisches Lesbendrama/ Gruselthriller, der/das zum Schluss etwas wirr wird, aber stets fasziniert.
Memoirs of a Geisha (2005) * * * Visuell berauschendes, inhaltlich allzu oberflächliches Geisha-Drama aus Hollywood.
Memoria de mis putas tristes (2011) - Erinnerung an meine heiligen Huren * ½ Gabriel García Márquez mag ein gefeierter Schriftsteller sein, aber nachdem schon die Adaption "Love in the Time of Cholera" enttäuschte, ist dies erneut gepflegte Langeweile um einen alten (aber potenten) Möchtegern-Poeten, der sich durch die Betten schöner und hässlicher Frauen schläft und dabei die Zuschauer zu Tode anödet. Alle Klischees, vom Milchfilter über die blumige Sprache bis hin zur aufgesetzten Sinnlichkeit und dem "alter Schlaumeier plus junge Liebe"-Zeug sind da.
Memories of Dien Bien Phu / Ky uc Dien Bien (2004)
* * Gut gemeintes, aber gähniges Kriegsdrama.
Memories of Matsuko / Kiraware Matsuko no issho (2006) * * * ½ Ein Melodrama auf LSD, ebenso berauschend wie berührend.
Memories of Murder / Salinui chueok (2003) * * * * Packender Thriller nach Tatsachen, der im Produktionsland Südkorea zum Kassenhit avancierte.
Memories of the Sword / Karui gieok (2015) * * * Bildstarker, inhaltlich etwas holpriger Historienactionfilm aus Korea.
Memories of Tomorrow / Ashita no kioku (2006) * * * Rührendes Alzheimer-Melodrama mit Ken Watanabe.
Memory / Memory Rak Lon (2008)
* * ½ Brauchbarer, aber etwas einfallsloser Thai-Grusel.

Memory for Max, Claire, Ida and Company (2005)
* * * ½ Der Dokfilm des Kanadiers Allan King zeigt Szenen aus dem Alltag eines Altersheims, wie immer bei diesem Regisseur ungeschönt und nüchtern. Erschütternd etwa die Szenen, in denen eine demenzkranke Frau alle paar Tage neu über den Tod ihres besten Freundes informiert werden muss. Nicht ganz mit der emotionalen Einschlagskraft von Kings "Dying at Grace", aber nahe dran.
Me... Myself / Khaw hai rak jong jaroen (2007) * * ½ Sympathisches, etwas konstruiertes und gegen Ende langfädiges Thai-Liebesdrama.
Me, Myself & Irene (2000) * * ½ Jim Carrey in einer Dopelrolle - und das erst noch in einem Film der Farrellys ("There's Something About Mary").
Men (2022) * * ½ Alex Garlands unheilvoll brodelndes Horrordrama ist so vollgestopft mit Allegorien und Metaphern, dass am Schluss ratlos zurückbleibt, was uns dieser durchgeknallte Trip sagen wollte.
Men Behind the Sun / Hei tai yang 731 (1987) * * Spekulativer, voyeuristischer und anti-japanischer Schocker über japanische WW2-Greueltaten. Nach Tatsachen!
Men from the Gutter / An 1u (1983) * * ½ Düsterer Hongkong-Thriller, leider arg ungelenk erzählt.
Men from the Monastery / Shao lin zu di (1974)
* * ½ Actionreicher, handlungsarmer Martial-Arts-Reisser.
Men in Black (1997) * * * * Grandios schräge Sci-Fi-Comedy mit Will Smith und Tommy Lee Jones als ungleichem Alien-Jäger-Duo.
Men in Black 2  (2002) * * * Die visuellen Ideen und die Gags stammen fast alle aus Teil eins - selbst die (plumpe) Story ist fast identisch. Gut? Nö - aber cool & recht unterhaltend.

Men in Black 3 (2012)
* * * ½ Das späte Revival der kultig-coolen Sci-Fi-Reihe verzichtet auf die albernen Elemente, die Teil 2 schwächer machten, und setzt ganz auf die Stars, die Aliens und den Fun. Nicht gar so cool wie das Original, aber temporeich, witzig und gesegnet mit gelungenen Trickeffekten - vor allem das Finale kommt in 3D sehr gut. Es gibt ein paar Logiklöcher, etliche Déjà-vus, aber das sind kleine Probleme in einem Film, der einfach gut unterhält und Lust darauf macht, dass die Reihe noch weitere Folgen auf Lager hat.
Men in Black: International (2019) * * ½ Kurzweiliger und tricktechnisch starker, aber dennoch unnötiger Neustart für die Reihe, bei dem selbst die in "Thor: Ragnarok" bestens harmonierenden Stars Chris Hemsworth und Tessa Thompson alle Chemie entzogen bekommen. Der Plot holpert, die meisten Witze missglücken, die Alien-Kreaturen erstaunen selten und Reihen-Neuzugang F. Gary Gray wirkt als Regisseur zu uninspiriert. Es fehlt die Frische und da die Handlung auch noch zu sehr dem ersten Teil folgt (Alien kommt auf die Erde, um etwas Mysteriöses zu bergen, während ein Veteran und ein Rookie es stoppen soll), stellt sich die Frage, warum überhaupt re-booten, wenn keine neue Idee da ist?
Men Not Allowed (2006) * ½ Bollywood'sches Lesbendrama mit träger Inszenierung.
Men of Honor (2001) * * ½ Top gespielte, aber mit Heldenpathos eingekleisterte Biografie mit Robert De Niro und Cuba Gooding jr.
Menschen am Sonntag (1930) * * * ½ Kurzweiliges Zeitdokument der Weimarer Republik.
Menschen, die vorüberziehen (1942) * * * ½ Zurückhaltend uns anschmiegsam inszenierter Schweizerfilm.
Menschlein Matthias, Das (1941) * * ½ Gut gemeintes, aber etwas fades Kinderdrama.
Men Suddenly in Love / Maang naam gwan sei deoi (2011)
* ½ Typischer Wong-Jing-Nonsens.
Menu, The (2022) * * * ½ Bösartige und witzige Satire auf die Superreichen, die etwas weniger plakativ daherkommen dürfte, denn so wirkt sie unglaubwürdig. 
Men Who Stare at Goats, The (2009
) - Männer, die auf Ziegen starren * * * Herrlich besetzte Komödie mit wahrem Hintergrund und kuriosem Witz. Dürfte aber noch deutlich wilder sein - und die Rückblendenstruktur raubt dem Film seinen Drive. Köstlich: Jedi-Witze, wenn Ewan McGregor im Cast ist. Ebenso mit dabei: George Clooney, Jeff Bridges, Kevin Spacey. Und Ziegen.
Men, Women & Children (2014) - #Zeitgeist * * * Der Roman war deftiger, aber Jason Reitman gelang trotzdem ein oft amüsantes und bewegendes Drama um Isolation, Sex und allerlei Zwischenmenschliches im digitalen Zeitalter. Nicht so moralistisch wie viele Filme dieser Anti-Cyber-Schiene, aber bezieht auf jeden Fall seine Positionen. 
Mépris, Le (1963) - Die Verachtung * * * ½ Das schlaue Drama über das Filmemachen ist einer von Godards besseren Filmen - mit Fritz Lang und Brigitte Bardot blendend besetzt.
Mera Dil Leke Dekkho (2006) * * Turbulente, ziemlich doofe Bollywood-Komödie.
Mera Gaon Mera Desh (1971) * * * ½ Eindrücklich inszenierter "Sholay"-Vorläufer mit Dharmendra und Asha Parekh.

Merah Putih (2009) * * * Solider, in der Zeichnung der holländischen Gegner etwas gar reisserischer Kriegsfilm aus Indonesien.
Mera Naam Joker (1970) * * * ½ Halb Ego-Projekt, halb bittersüsses Epos - das Clown-Melodrama von und mit Raj Kapoor ist satte 224 Minuten lang, langweilt aber selten.
Merantau Warrior / Merantau (2009)
* * * ½ Rasanter Actionfilm aus Indonesien.
Mera Saaya (1966) * * * Etwas langes, aber gut gespieltes und inszeniertes Bollywood-Thrillerdrama.
Mercenaries from Hong Kong / Lie mo zhe (1983) * * * Harter Söldnerstreifen von Wong Jing.
Mercury Man (2006) * * Schäbig erzählter Thai-Superheldenfilm, immerhin tauglich als Trash-Spass.
Mercy (2014) * * ½ Der Horrorfilm mit "Walking Dead"-Bub Chandler Riggs und basierend auf einer Kurzgeschichte von Stephen King hätte Atmosphäre, will aber zu viel auf einmal und wirkt vor allem im Finale chaotisch. Zudem spielt Riggs etwas steif.
Mercy, The (2018) - Vor uns das Meer * * Die wahre Geschichte ist mit Colin Firth und Rachel Weisz stark besetzt, doch das Schicksal der auf dem Meer treibenden Hauptfigur geht nie an die Nieren, wegen a) der Dramaturgie, die mit Rückblenden immer aus der Bedrohung reisst und b) die Charaktere einfach nicht immens sympathisch sind. 
Mere Baap Pehle Aap (2008) * * Nicht unsympathische, aber extrem langatmige Bollywood-Komödie.
Mere Brother Ki Dulhan (2011) *
* ½ Ganz nette, aber unauffällige Bollywood-Liebeskomödie.
Mere Dad Ki Maruti (2013) * * * Harmloser, aber kurzweiliger Bollywood-Spass.
Mere Hamdam Mere Dost (1968) * * ½ Auf teilweise nervigen Zufällen aufbauender Bollywood-Liebesfilm.
Mere Jeevan Saathi (2006) * ½ Dröges Bollywood-Plagiat von "Fatal Attraction" mit drei Topstars und null Wirkung.
Mere Khwabon Mein Jo Aaye (2009) * * Gut gemeinter und anfänglich unterhaltsamer Emanzipationsfilm aus Bollywood, der aber rasch an Wirkung verliert.
Mere Mehboob (1963) * * * Edel inszenierter und gespielter Bollywood-Hit.
Mere Sapno Ki Rani (1997) * * Fades Bollywood-Liebesdreieck mit ein paar hübschen Songs und Urmila Matondkar als einzige Aufsteller.
Mere Yaar Ki Shaadi Hai (2002) * * * Bollywood-Remake von "My Best Friend's Wedding" mit Überlänge und Voraussehbarkeiten, doch auch mit Charme - und Bipasha Basu.
Meri Aashiqui (2005) * ½ Träge, dumpfe und viel zu lange Bollywood-Romanze.
Meri Biwi Ka Jawab Nahin (2004) * ½ Der Film lag zehn Jahre brach und wurde dann überhastet vollendet - das sieht man. Ein holpriger, langweiliger Streifen.
Meri Jung (1985) * * * Flotter Masala-Streifen aus Bollywood mit starkem Cast.
Mermaid, The / Yu mei ren (1965) * * * Liebreizende Huangmei-Oper der Shaw Brothers.
Mermaid, The / Mei ren yu (2016) * * ½ Tonal nicht ganz überzeugender Superhit von Stephen Chow.

Merry Christmas Mr. Lawrence (1983) * * * Faszinierendes Kriegsdrama, nicht immer zugänglich, aber stets interessant.
Merry Friggin' Christmas, A (2014) - A Christmas Miracle * * Die Weihnachts-Tragikomödie ist einer von Robin Williams' letzten Filmen, doch weder er noch die Akteure können in dem schlecht zwischen bösem Witz und Weihnachts-Drama ausbalancierten Film glänzen.
Message from the King (2016) * * ½ Der King im Titel ist Jacob King, gespielt von "Avengers"-Mitglied Chadwick Boseman. Er kommt aus Südafrika nach Los Angeles, um seine tote Schwester zu rächen. Das wird in den Händen von Regisseur Fabrice du Welz ("Vinyan") düster und grob - aber auch recht monoton.

Message, The / Feng sheng (2009) * * * Solider chinesischer Historienthriller.
Message From Space / Uchu kara no messeji (1978) * * Trashiger "Star Wars"-Abklatsch von Kinji Fukasaku ("Battle Royale").
Message in a Bottle (1998) * * ½ Verdammt langsames Schluchz-Stück mit Kevin Costner auf Ego-Trip. Nur für hartgesottene Costner-Fans.
Messenger: The Story of Joan of Arc, The (1999) - Johanna von Oréans * * * Bildgewaltiges Heldinnenporträt von Luc Besson ("The Fifth Element").
Messengers, The (2007) * *
Das US-Debüt der Pang-Brüder beginnt atmosphärisch, wird aber danach immer holpriger und lächerlicher. Deutliche Spuren von Re-Shoots und Neu-Schnitt.
Messengers, The (2009) * * * ½ Bewegende und mit interessanten Einblicken gesegnetes Drama um zwei Soldaten, die Angehörigen Todesnachrichten überbringen müssen. Famos gespielt von Woody Harrelson und Ben Foster.
Metallica: Through the Never (2013) * * Die Musikstücke dieses Konzertfilms sind fraglos immer gut, aber der Film drumherum wirkt derart forciert, billig und langweilig, dass nahezu alles dadurch an Reiz verliert.
Metamorphosis / Henge (2011) * * ½ Kurzer, von der Idee her recht effizienter Body-Horror, der aber nicht viel hergibt.
Me Time (2022) * * Formelhafte und schnell langweilige Komödie, die nie weiss, ob sie nun wild oder wertkonservativ sein will.
Metropia (2009)
* * * Faszinierender Euro-Trickfilm in düsterer Zukunft, der Ideen von "Brazil" bis "Matrix" aufnimmt, aber damit nie eine vollends packende Geschichte zustande bringt. Immerhin stimmt die Atmosphäre jederzeit.
Metropolis (1927) * * * * Fritz Langs Sci-Fi-Klassiker hat sperrige & vereinfachende Momente (ein Handschlag löst alle sozialen Probleme?), fasziniert aber v.a. visuell immer noch.
Metropolis (2001) * * * * Hoch gelobtes Anime, basierend auf Osamu Tekuzas "Metropolis"-Hommage-Manga von 1949: Voller Power, Faszination und Herz.
Metropolitan (1990) * * * ½ Bissiger Independent-Film mit klasse Dialogen und unverbrauchten Akteuren.
Metrosexual / Gang chanee kap ee-aep (2006) * * Witzige Grundidee, langfädige Ausführung. Eine Komödie aus Thailand.
Mexican, The  (2001) * * * ½
Hysterische Komödie mit dem (Alb)Traumpaar Brad Pitt / Julia Roberts.
Mezzo Forte (2001) * * ½ Sexistischer, blutiger und doch recht unterhaltsamer Hardcore-Anime.

Miami Vice (2006) * * * ½ Serien-Update mit genialen Sound, unaufdringliche Coolness, 1A-Schnitt und unvergessliche Nachtaufnahmen.
Miao Miao (2008) * * * Harmloser, aber sympathischer Jugendfilm aus Taiwan.

Miasto '44 (2014)
- Warschau '44 * * * Der Kriegsfilm ist einer der teuersten Filme Polens und faszinieret mit Aufwand und Ambition. Manche Szenen sind extrem schockierend in ihrem Realismus, andere sind übersteigert phantastisch (Zeitlupen-Sex zu Dubstep; Kugeln, die um Küssende herumfliegen; Gemetzel zu Hardrock). Das macht das Ganze zu Film-mässig und macht die extremen Szenen kalkulierter.
Michael (1924) * * * ½ Beachtliches Frühwerk von Carl Theodor Dreyer.
Michael (2011) * * * * Das Regiedebüt des Österreichers Markus Schleinzer löst konstantes Unbehagen aus. Es geht um das Zusammenleben eines biederen Kerls mit einem Buben, den er im Keller eingesperrt hat und missbraucht. Nüchtern und rücksichtslos nimmt die Kamera den Fokus des Täters ein, ohne zu psychologisieren geschweige denn zu moralisieren. Er verstört einfach nur mit dem Gezeigten und dem nicht Gezeigten, und nähert sich jenseits aller Boulevard-Rhetorik einem Thema, dem man eigentlich gar nicht so nahe gehen will. Ein wenig schwarzer Humor und die klinisch kühlen Bilder erzeugen ab und zu das Gefühl eines seelisch zu entfremdeten Films, wodurch er nicht die Intensität eines Werks à la Haneke (für den Schleinzer oft arbeitete) erzeugt. Schauspiel, Bildgestaltung und Dramaturgie sind aber 1A, da kann man bei der Wertung leicht aufrunden.
Michael Clayton (2007) * * * ½
Stilvoll inszeniert und famos gespielt sorgt das Thrillerdrama für unterschwellige Spannung. Nicht wahnsinnig überraschend, aber stark. Oscar für Tilda Swinton, dazu 6 Nominationen.
Michael Kohlhaas (2013) * * * Der Film verlegt Heinrich von Kleists Novelle mit internationalem Cast (Mads Mikkelsen, Bruno Ganz etc.) nach Frankreich und besticht mit berauschend rauer Optik. Doch die Überlänge und die zähe Erzählweise verlangen Geduld.
Mickey Blue Eyes (1999) - Mickey Blue Eyes * * ½ Mit Hugh Grant. Harmlos. Schaut euch lieber 'The Whole Nine Yards' an.

Mickey Virus (20136) * * Holpriger Bollywood-Mix aus Hackerthriller und Romantikkomödie.
Micmacs à tire-larigot (2009)
* * * ½ Jean-Pierre Jeunets Komödie ist weniger charmant als "Amélie", weniger kultig als "Délicatessen" und weniger stylish als "Un long dimanche de fiançailles" - aber die genauso kurzweilige wie überladene Anti-Rüstungsfirmen-Komödie ist immer noch ein visuelles Schmankerl und Jeunet pur. Angesichts der vielen Einfälle verzeiht man die ebenso zahlreichen Schwächen.
Mid90s (2018) * * * ½ Mit seinem Regiedebüt taucht Schauspieler Jonah Hill in die Skaterszene der 90er ein und erzählt eine an sicht recht simple Geschichte, aber mit glaubhaften Figuren und ungeheurem Zeitgeist.
Mida (2003) * * Gut gemeintes, aber leblos gemachtes Thai-Drama um eine heilige Dorfhure.
Middle of Nowhere (2008
) * * * Kurzweilige, gut gespielte Tragikomödie um das Teenager-Leben im amerikanischen Mittelwesten. Zum Schluss hin ein wenig zu flüchtig.
Midnight Cowboy (1968) - Asphalt-Cowboy * * * * Frech inszeniertes, inhaltlich gewagtes und genial gespieltes (Jon Voight, Dustin Hoffman) Drama um eine enge Männerfreundschaft.
Midnight Eagle / Middonaito Iguru (2007) * * Nicht enden wollender Actionthriller aus Japan, der zum Schluss im aufgesetzten Pathos ertrinkt.
Midnight FM / Simya-ui FM (2010) * *
* Solider koreanischer Thriller.
Midnight in Paris (2011) * * * ½ Magisch angehauchte Liebeskomödie von Woody Allen, die sich voll und ganz der Liebe zu Paris verschreibt und etliche Stars in Kleinstrollen als historische Persönlichkeiten auffährt. Für Historiker, Romantiker und Allen-Fans ein Genuss, alle anderen erkennen bald ein paar repetitive Elemente und ermüden über Owen Wilsons typisch zerdehnte Aussprache (wobei diesmal klar Woodys Worte aus seinem Mund kommen).
Midnight Meat Train, The (2008) * * * Splattriger und zu Beginn unheimlicher, gegen Ende eher abstruser Horror.
Midnight Sky, The (2020) * * * Die Regiearbeit von George Clooney ist technisch hochwertig und fraglos bewegend. Allerdings bleiben die Figuren schablonenhaft und die Erzählweise mit zwei Handlungslinien distanziert noch weiter. Auch etwas problematisch: Selbst wenn die ganze Welt untergeht, bringen die Astronauten kein echt existentialistisches Gespräch zusammen. Das nagt an der Glaubwürdigkeit.
Midnight Special (2016) * * * ½ Faszinierende Sci-Fi von Jeff Nichols, überzeugend gespielt und inszeniert, mit dem richtigen Mass an Mystery. 
Midnight Sun / Taiyo no uta (2006) * * * ½ Wenig Neues in diesem lieblichen Pure-Love-Drama, aber sehr einfühlsam inszeniert und ansehnlich inszeniert.
Midnight Sun (2014) * * ½ Süsses, aber etwas gar formelhaftes Jugend-und Eisbären-Abenteuer. 
Midnight Sun (2018) * * * Formelhaftes, aber bewegendes Remake des gleichnamigen japanischen Films von 2006. Patrick Schwarzenegger gibt sein Hauptrollen-Debüt und ist ganz solide, wenn auch etwas austauschbar.
Midori (1992) * * * ½ Krasser Kurz-Anime, von einem Künstler in 5 Jahren hergestellt. Surreal, verwirrend und als Schocker ein Genuss.
Midsommar (2019) * * * ½ Der zweite Film von "Hereditary"-Regisseur Ari Aster ist ein "Wicker Man"-Update im sonnengefluteten Skandinavien. Eingefasst in faszinierenden, hellen Bildern entfaltet sich eine düstere Story, etwas zu lang und nicht immens glaubwürdig, aber mit immenser hypnotischer Wirkung.
Midway (2019)
* * ½ Roland Emmerich auf den Spuren von Michael Bays "Pearl Harbor": Mit überzeuegnden Flugkampfszenen, viel Bombast und noch mehr Pathos verfilmte er Schlüsselmomente des pazifischen Teils des Zweiten Weltkriegs - vom Angriff auf Pearl Harbor über den Tokyo-Raid bis hin eben zu Midway. Leider sieht das oft bluescreenig aus und die Tricks wirken schwächer als bei Bays fast 20 Jahre altem Film. Die Story ist zudem sprunghaft, die Dialoge sind hölzern, und die Darsteller spielen verkrampft, vor allem der dauerzähneknirschende Ed Skrein. Dass seine (real existierende) Figur den Namen Dick Best (!) trägt, zeugt ungewollt von der mit der Zeit mühsam werdenden Alphamännchenzelebrierung.
Mientras duermes (2011) -  Sleep Tight * * * ½ "REC"-Regisseur Jaume Balagueró nimmt sich einer besonders krassen Form von Stalking an und schuf einen unheimlichen, brodelnd spannenden Thriller, der zwar am Ende etwas aus dem Ruder gerät, aber doch immer verstörend bleibt.
Miffo (2004) * * * Höchst erfolgreiche, gut gemeinte und zeitweise witzige Tragikomödie aus Schweden, die jedoch einige Klischees auftischt und inszenatorisch eher hemdsärmlig wirkt.
Mighty Joe Young (1949
) * * * Kurzweiliger Trick-Spass der "King Kong"-Macher mit ein paar tollen Momenten. Ansonsten etwas gar viel bei "Kong" abgeschaut.
Mighty Joe Young (1998) * * * Farbenfrohes, familiengerechtes, rührendes, voraussehbares Remake des 1949-Abenteuers. Mit Überlänge, guten FX und der süssen Charlize Theron.
Mighty Peking Man / Hsing Hsing wang (1977) * * * Trashiges Esploitation-Ripoff von "King Kong". Natürlich von den Shaw Brothers ...

Migliore offerta, La (2013)
- The Best Offer * * * ½ Süffisanter Mix aus Mysterythriller, Aussenseiterdrama und Romanze: Giuseppe Tornatore inszenierte einen in besten Sinne altmodischen Film mit dem grandiosen Geoffrey Rush und edler Inszenierung. Das Ende ist nicht unendlich clever und es schleichen sich Längen ein, aber der Film hat Klasse.
Migonnes (2020) - Cuties * * * Autobiographisch gefärbtes Regiedebüt, das nicht immer taktsicher, aber stets empathisch ein 11-jähriges Mädchen auf Gratwanderung zeigt: zwischen den Traditionen ihrer gläubigen, senegalesischen Verwandtschaft und der Sexualisierung durch Musikvideos und suggestive Tänze, die die Mädchen ihrer französischen Schule prägen. Leider wurde gegen den Film von einem puritanisch-rechten Zirkel ein Pädophilie-Shitstorm heraufbeschworen, um so den US-"culture war" zu befeuern. Dabei gäbe es durchaus gerechtfertigte Kritik, wie etwa, ob man Sexualisierung von Kindern anprangern kann, indem man twerkende Mädchen so plakativ zur Schau stellt.
Mikado, The (1939) * * * ½ Theatralische, aber angenehm bunte und ansteckend ausgelassene Opernmusical-Adaption.
Mike and Dave Need Wedding Dates (2016) * * * Sympathisch besetzte und stellenweise recht lustige Komödie, die etwas brav und vorhersehbar ausgefallen ist. Unterhaltsam für Freunde von Lümmelkomödien aber allemal.
Mike Yokohama: A Forest With No Name / Shiritsu tantei Hama Maiku: Namae no nai mori (2002) * * * Kurzer, trotz etwas abgehobener Story faszinierender Krimi aus der "Mike Hama"-Reihe.

Milagrosa, La (2008)
- Guerilla War * * * Routiniert gemachter, politisch angehauchter Actionthriller aus Kolumbien, der gegen Ende ein paar Zugeständnisse ans Massenpublikum macht, aber dennoch unterhält.
Milan (2004) * * ½ Hübsches philippinisches Liebesdrama, das weitgehend in Italien spielt, aber völlig voraussehbar bleibt.
Mile 22 (2018) * * Formelhafter Mark-Wahlberg-Actionreisser von Peter Berg, der zwar zum Schluss ein Ass aus dem Ärmel zaubert, aber vorher nur langweilt - und vor allem nervt, wenn die Action von einem der besten Actionstars der Welt (Iko Uwais) per Schnittgewitter so zerstückelt wird, dass sein Talent nicht mehr sichtbar ist.

Milenge Milenge (2010) * * Lange verschobene, ziemlich träge Bollywood-Romanze.
Miles Ahead (2015) * * * Das teilweise fiktive Porträt von Miles Davis war ein Herzensprojekt für Don Cheadle, der damit sein Regiedebüt gab. Sein intensives Spiel udn die Musik trösten über die etwas holprige Story hinweg.
Mili (1975) * * * Rührendes Bollywood-Drama mit herausragenden Darstellern, aber etwas wenig Überraschungen.
Military Wives (2019) * * * Formelhafter, aber kurzweiliger und herzlicher Wohlfühlfilm nach Tatsachen; vom Regisseur von "Full Monty", der ein paar Story-Beats von dort kopiert, aber weitaus weniger erfrischend.  
Milk (2008) * * * ½
Nicht gerade innovative, aber mit Herzblut gespielte und sympathisch inszenierte Biografie. Sean Penn ist toll, den Oscar hätte ich aber Mickey Rourke mehr gegönnt.
Milky Way Liberation Front / Eunha-haebang-jeonseon (2007) * * * Sympathische, kleine Komödie über eine Gruppe von Filmdebütanten.
Millennium Actress / Sennen joyu (2001) * * * * Dynamischer, gefühlvoller, einfallsreicher und brillant animierter Anime.
Million, A / 10-eok (2009)
* * * Solider Survival-TV-Thriller, wenig Neues, aber unterhaltsam.
Million, Le (1931) * * * ½ Turbulente Musicalkomödie, die für einen frühen Tonfilm den Ton super einsetzt und damit Charlie Chaplin genauso inspirierte wie spätere Musical.
Million Dollar Crocodile (2012) * * ½ Manchmal absurder, aber überraschend unterhaltsamer Kroko-Horror aus China.
Millionaire on the Run, A / 5-baekmanbooleui Sanai (2012) * * ½ Mässiges Vehikel für K-Pop-Produzent
Park Jin-young.
Millionaire's Express / Foo gwai lit che (1986) * * * ½ Inhaltlich absolut konfuse, aber sehr amüsante und actionreiche Komödie von und mit Sammo Hung.
Millionaire's First Love / Baekmanjangja-ui cheot-sarang (2006) * * ½ Kitschige Korea-Romanze mit etlichen Klischees und holpriger Story.
Million Dollar Arm (2014) * * * ½ Formelhafter, aber bewegender und sportgeistlicher Baseball-Film um einen Amerikaner, der in Indien zwei Spieler rekrutiert. Das Skript schrieb der "Spotlight"-Regisseur Tom McCarthy.

Million Dollar Baby (2004)
* * * * Bewegendes, fulminant gespieltes Boxer-Melodrama von und mit Clint Eastwood.
Millionenspiel, Das (1970) * * * ½ Die Mediensatire mit Dieter Thomas Heck und Didi Hallervorden (als Killer!) ist ein genialer Vorläufer von "Running Man" und lief 30 Jahre lang nie am TV.
Millions (2004)
* * * Gewitztes und fantasievolles Kinder-Abenteuer von "Trainspotting"-Regisseur Danny Boyle.

Million Ways to Die, A (2014)
* * * Sie hat nicht die Gag-Dichte von "Ted", aber Seth MacFarlans Westernkomödie bietet dafür mehr Plot. Nach etwas zähem Start kommt mit dem Auftauchen von Liam Neeson und Charlize Theron Dampf in die Bude. Manche Gags sind primitiv, andere herrlich, wieder andere zünden nicht. Und MacFarlane selbst ist ein eher blasser Darsteller. Aber Humor plus Western, das funktioniert weitgehend gut, dazu ein paar richtig schlüpfrige Pointen und Gastauftritte.
Milosc do kwadratu (2021) - Squared Love / Liebe2 * * Polnische Liebeskomödie mit ausgelutschter Prämisse und Mangel an Charme. Die Hauptdarsteller können sich noch so Mühe geben: diese Totgeburt beleben sie nicht.
Minbo / Minbo no onna (1992) * * * Vergnügliche Posse von "Tampopo"-Regisseur Juzo Itami, etwas lang und repetitiv.
Mind Game (2004) * * * ½ Visuell explosiver Trickfilm aus Japan, der zum surrealen Trip wird.
Mindhunters (2004) * * * Der Schluss ist mässig, mit der Logik haperts - doch der Thriller von Renny Harlin bleibt stets spannend und bietet ein paar hässliche Morde.
Mindscape / Anna (2013) * * * Thriller auf "Inception"-Spuren, nicht immens überraschend, aber atmosphärisch und mit Mark Strong & Co. überzeugend besetzt.
Mine (2016) * * ½ Armie Hammer liefert als Soldat auf einer Mine eine wahre One-Man-Show ab. Doch der Film verliert sich in Metaphern und psychologisch halbgaren Rückblenden, was ihn einiges an Kraft kostet. 

Mine vaganti  (2010)
-  Männer al Dente * * * Sympathische Tragikomödie des Italo-Türken Ferzan Özpetek ("Le fate ignoranti"), der sich mit seinen Themen um Homosexualität und Familie langsam wiederholt, aber auf unterhaltsame und visuell sommerlich leichte Weise. Die Optik mit schönen Menschen und schönen Apulien-Bildern wirkt fast eine Spur zu gelackt.
Ming Ming (2006) * * ½ Chinesische Stilwichserei, schön anzusehen, aber ansonsten eher anstrengend.
Minions (2015) * * * Der Ableger der Trickfilm-Hits "Despicable Me" wurde gar noch erfolgreicher als die Originale, dabei ist die Story dünn und die Minions sind als tragende Figuren etwas blass. Witzig aber allemal.
Minions: The Rise of Gru (2022) * * * Der zweite "Minions"-Film ist besser als der erste und auch besser als der letzte "Dispicable Me"-Film. Doch die auch wenn man immer wieder schmunzeln kann, ist die Luft irgendwie raus. 
Mini's First Time (2006)
 
* * ½ Schwarzer Humor mit schicker Besetzung (u.a. Alec Baldwin, Carrie-Anne-Moss, Jeff Goldblum) und etlichen schlüpfrigen Sprüchen & Taten von Nikki Reed. Aber der Pseudo-Noir-Überraschungs-Effekt nimmt gegen Ende massiv ab und es schleichen sich Unglaubwürdigkeiten ein.
Minoes (2001) - Die geheimnisvolle Minusch * * * ½ Simpel gestrickter, aber liebevoller Fantasy-Kinderfilm aus Holland mit süssen Katzen. In seinem Heimatand ein Mega-Erfolg.
Minority Report (2002) * * * * ½ Grenzgenialer Sci-Fi-Thriller nach Philip K. Dick. Superb inszeniert von Steven Spielberg. Mit Tom Cruise.

Minuscule (2013)
* * * ½ Computertrick-Vergnügen aus europäischer Produktion, das ganz ohne Worte auskommt, aber visuell und akustisch beeindruckend in die Welt der Insekten eintaucht.
Minyan (2020) * * * Faszinierende Einblicke in ein jüdisch-orthodoxes Milieu durch die Augen eines schwulen Mannes. Nicht immer zugänglich, aber sehenswert.
Mio fratello è figlio unico (2007)
- Mein Bruder ist ein Einzelkind * * * Erfolgreiches, zwischen persönlichem Schicksal und italienischer Geschichte pendelndes Drama. Süffig, aber auch etwas oberflächlich.

Miracle at St. Anna (2009)
- Buffalo Soldiers 44 * * * Stark gespieltes und solide inszeniertes Kriegsdrama von Spike Lee, das jedoch den Fokus der Story vermissen lässt. Nazis sind hier auch fast Comic-haft böse, Weisse in der US-Armee sind auch eher Idioten - damit die Schwarzen in der Truppe gut dastehen. Das wirkt etwas manipulativ. Unterhaltsam ist der Film aber allemal.
Miracle in Cell No. 7 / 7beonbangeui seonmool (2013) * * * Extrem manipulativer und extrem erfolgreicher Korea-Film.
Miracle of Oam + Somwung, A (1998) * * Aufwendige, aber ziemlich alberne Thai-Klamotte.
Miracle on 1st Street / 1Beonga-ui gijeok (2007) * * * Etwas klebrige, aber unterhaltsame Tragikomödie made in Korea.
Miracles / Qiji (1989) - Canton Godfather * * * Aufwendige, unterhaltsame Actionkomödie von und mit Jackie Chan, die bei 122 Minuten Lauflänge aber ihre Durchhänger hat.
Miraculous - Le film (2023) - Ladycat & Cat Noir * * * Temporeicher und farbenfroher Spielfilmableger der französischen Animationsserie, die aber wenig neue Ideen auf den Tisch bringt.
Mirchi - It's Hot! (2004) * Dummdämliche Moralkiste mit Sexfilm-Beigaben. Made in Bollywood.
Mirch Masala (1987) * * * ½ Roher, ruppiger, packender Parallel-Cinema-Streifen aus Indien.
Mirror (2005) * ½
Langweiliger indonesischer Horrorfilm.
Mirrored Mind / Kyoshin (2004) * *
Visuell interessanter, aber ungeheuer öder Kurzfilm von Sogo Ishii.
MirrorMask (2005) * * * Mit Hilfe von Tricks aus den Jim-Henson-Studios umgesetzte Vision von Neil Gaiman: Karnevalesk, inhaltlich abstrus, visuell herausfordernd - ein einzigartiger, aber etwas kalt lassender Film.
Mirror Mirror (2012) - Spieglein, Spieglein * * * Tarsem Singh ("Immortals", "The Cell") steuert den ersten "Schneewittchen"-Film zum 200-Jahr-Jubiläum bei: Eine oft alberne, ebenso aber auch distanzierte Märchenklamotte, die irgendwie nicht den richtigen Ton findet - und wohl auch beim grossen Publikum durchfällt. Doch kurzweilig ist der Film schon, etwa wegen dem überkandidelten Spiel von Julia Roberts (ihre "Schönheitschirurgie"-Szene ist genial). Ebenso wegen den ausgefallenen Kostümen der kurz vorher verstorbenen Oscarpreisträgerin Eiko Ishioka, den kuriosen Bauten und dem Mut zum nicht vollends massenkonformen Film. Definitiv kein leicht zu bewertendes Werk.
Mirrors (2008) * * Alexandre Ajas loses Remake des koreanischen "Into the Mirror": Beginnt unheimlich, wird immer abstruser und endet bescheuert. Statt subtil gibts Krawall, statt Logik nur Willkür.
Mirrors 2 (2010)
* * Die Heimvideo-Fortsetzung des Gorror-Remakes ist nicht so lärmig-laut wie der Vorgänger, aber dafür einfallslos inszeniert und im Nu wieder vergessen. Highlights sind die recht blutigen Todesszenen.
Misérables, Les (1998) * * * ½ Ausgezeichnet gespielt und inszeniert, aber etwas distanziert und zu lang.
Misérables, Les (2012) * * * ½ Tom Hooper ("King's Speech") bringt das Hit-Musical ins Kino, schwelgerisch ausgestattet und namhaft besetzt. Es werden nur ein Dutzend Sätze gesprochen, der Rest wird komplett gesungen - mal schlecht mal gut, Russell Crowe schwankt sogar zwischen beiden Extremen. Highlight ist Anne Hathaways ungeschnittene, im Close-up gedrehte Interpretation von "I Dreamed a Dream", das ist intensiv. Anderes wirkt wegen Pathos und Übertriebenheit ein wenig distanzierend, Emotionen werden unter Religions-Schmalz, Bombast und Aufdringlichkeit fast erdrückt. Dennoch ein imposantes, im Herzen humanistisches Werk.
Mishima: A Life in Four Chapters (1985) * * * *
Visuell berauschende, intelligente Biografie des kontroversen Künstlers Mishima. Der Film hat Schwächen, doch Werke wie dieses, gibt es nicht oft.
Misima luna, La (2007)
- Wenn der Mond scheint, denk an mich * * * Etwas verkitschtes und klischeehaftes Einwandererdrama um einen mexikanischen Buben, der sich auf die Reise zu seiner illegal in den USA lebenden Mutter macht. Jedoch stets kurzweilig und sympathisch, das sorgt für Goodwill.
Mismatched Couples / Ching fung dik sau (1985) * * * zweifellos trashiger, aber herrlich unterhaltsamer Hongkong-Trash aus den neonbunten 80ern.
Miss Bala (2011) * * * Dramatische Kombination aus persönlicher Tragödie einer jungen Frau und Anklage gegen den mexikanischen Drogenterror. Actionreich in manchen Szenen, verstörend in anderen, doch es schleichen sich Wiederholungen ein, wodurch die Energie mit der Zeit nachlässt.
Miss Bala (2019) * * ½ Nicht sonderlich inspiriertes, aber allemal kurzweiliges Remake des gleichnamigen Films, der deutlich intensiver war.

Missbrauchten Liebesbriefe, Die (1940) * * * ½
Sympathische Schweizer Tragikomödie nach Gottfried Keller.
Miss Congeniality (2000) * * ½ Mit Sandra Bullock als FBI-Agentin an der Miss-America-Wahl. Recht amüsant, aber der Krimiplot ist lachhaft.
Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous (2005) * ½ Unnötiges, langweiliges Sequel, das selbst neben dem faden Original schlecht abschneidet.
Missen-Massaker, Das (2012) * * ½ Für Schweizer Verhältnisse ziemlich teure Horrorkomödie von Erfolgsregisseur Michael Steiner, die ein paar bekannte Stars und etliche Models lustvoll ins Gras beissen lässt. Einige Szenen am Anfang (die Kaufleuten-Sequenz) sind richtig peinlich, das Aufbauen von falschen Fährten wird verschlafen und im Mittelteil hängt alles etwas durch - doch die Horrorzitate sind ganz nett und ein paar Gags ganz gelungen. Mittelmass mit zusätzlichen Sympathiewerten, sozusagen.
Miss Gold Digger / Yonguijudo Miss Shin (2007) * * ½ Harmloser, rasch vergessener Korea-Spass.
Missing (1983) * * * ½
Mit dem Drehbuch-Oscar ausgezeichnetes Polit-Thrillerdrama, das Sissy Spacek und Jack Lemmon in Bestform zeigt. Kontrovers, kritisch, aber auch eine Spur zu lang, repetitiv und angegraut. Dennoch sehenswert.
Missing, The (2003) * * * ½ Extrem düsterer Neo-Thriller-Western mit Cate Blanchett und Tommy Lee Jones.
Missing / Sam hoi tsam yan (2008) * * Überlanges, schlecht geschriebenes Mystery-Liebesdrama von Tsui Hark.
Missing / Sil jong (2009) * * ½ Wenig innovativer, aber passabler Korea-Horror.
Missing (2023) * * * ½ Spannender Thriller im Stil von "Searching", und auch wenn die multimediale Präsentation nicht mehr so frisch wirkt, funktioniert sie bestens.
Missing Link (2019) * * * ½ Nicht der beste Film aus dem erstklassigen Animationsstudio Laika - aber dank der kuriosen Figuren und der kurzweiligen Story allemal gute Unterhaltung für jung und alt.
Missing Person / Salameul chatseubnida (2009) * * ½ Solide Independentfilm, der seine Idee etwas zu ideenlos durchspielt.
Mission, The / Cheong feng (1999) * * * ½ Cooler und dennoch nüchterner Hongkong-Striefen mit Anthony Wong.

Mission Galactica: The Cylon Attack (1979) * * ½ Holpriger als Teil eins "Battlestar Galactica". Das Beste bleiben Tricks und Titelmelodie.
Mission: Impossible (1996) * * * ½ Tom Cruise als US-Version von Bond: Actionreich, technisch virtuos. Ein Spürchen besser als das Sequel.
Mission: Impossible 2 (2000) * * * Tom Cruise ist noch einmal Agent Hunt. Diesmal unter der Regie von John Woo ("Face/Off").
Mission: Impossible III (2006) * * * ½ Rasante Actionposse auf dem Niveau von Teil eins.
Mission: Impossible - Ghost Protocoll (2011) * * * ½ Mit dem vierten Teil der Agentenreihe gibt Trickfilm-Maestro Brad Bird sein Realfilmdebüt und folgt seinem Vorgänger / Produzenten J.J. Abrams, indem er einen hochroutinierten, spannenden Film auf die Beine stellte. Die Logik ist nicht immer da (Supermagnet in einem Serverraum?), es fehlt das Bird'sche Genie und im letzten Drittel sackt die Sache leicht ab - doch es sind zwei Stunden Unterhaltung garantiert, dank charismatischen Stars, geschickter Montage und einiger wahrer Knüller-Szenen. Highlight: Tom Cruise kraxelt am Burj Khalifa herum.
Mission: Impossible - Rogue Nation (2015) * * * ½ Die Reihe zeigt sich nach wie vor stark und dieser Beitrag von Christopher McQuarrie könnte sogar der bisher beste sein: Stringent und spannend erzählt, das Team in Toplaune und Tom Cruise wieder mal zu jedem noch so irren Stunt bereit. Es fehlt das absolut Neue und Überraschende, aber auf diesem hohen Niveau ist Actionkino eine Seltenheit, daher: Teil 6 darf kommen.
Mission: Impossible - Fallout (2018) * * * * Christopher McQuarrie tritt als erster Regisseur in der Reihe zum zweiten Mal an und liefert ein weiteres hochklassiges Actionprodukt ab. Er braucht ein wenig, bis er in Schwung kommt, aber dann lässt er nicht mehr locker - spannungsmässig, emotional und vor allem im Actionbereich. Bei letzterem ist wieder Realismus Trumpf, Tom Cruise lernte für das grandiose Finale sogar Helikopter fliegen. Diese Hingabe kommt rüber.
Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One (2023) * * * * Die Reihe lässt nicht nach: famose Action, tolle Locations, gestylter Look, coole Figuren. Schon nur die mitreissende und kurzweilige Verfolgungsjagd durch Rom mit jener in "Fast X" zu vergleichen, zeigt, wie viel besser diese Reihe ist. Die vielen Dutch Angles haben mich anfänglich irritiert, bis ich realisiert habe, dass dies eine Verbeugung vor Brian De Palma sein dürfte, der in "M:I-1" etliche Dutch Angles verwendet hat.
Mission Istaanbul (2008)
* * Doofer und lauter Bollywood-Actionfilm, der als unfreiwillige Komödie hin und wieder punkten kann ...
Mission Kashmir (2000) * * * ½ Packender Polit-Thriller aus Indien mit einem gehörigen Schuss Familiendrama und Musical. Sehr gute Unterhaltung à la Bollywood.
Mission Mumbai (2004) * Beschissener Bollywood-Thriller ohne Spannung, dafür mit reichlich Idiotie.
Mission Possible: Kidnapping Granny K / Kwonsoonboon Yeoja Nabchisageon (2007) * * ½ Die Komldie beginnt mit Volldampf, verliert aber schnell an Drive.
Mission Sex Control / Jal sarabose (2006) * * Korea-Tragikomödie mit interessanter Ausgangslage, aber völlig zielloser Erzählweise.
Mission to Mars (2000) - Mission zum Mars * * * Inhaltlich schwache Sci-Fi von Brian De Palma ('Mission: Impossible').

Mississippi Grind (2015)
- Dirty Trip * * * Gefälliges Spielerdrama mit Ben Mendelsohn und Ryan Reynolds, die bestens harmonieren. Inhaltlich nicht viel Neues, aber milieugenau beobachtet.
Miss Jin Sing Story (2000) * * ½ Im Rahmen eines Kurzfimprojekts entstandenes Porträt einer geschlechtsumgewandelten Tänzerin.
Miss Julie (2014) - Fräulein Julie * * Liv Ullmann verfilmte die Tragödie von August Strindberg als ätzend träges Kammerspiel. Da können Jessica Chastain und Colin Farrell noch so emotional agieren: Alles wirkt steif und forciert.
Miss Lady Boy (2005)
* ½ Fade Erfolgsstory made in Thailand.

Miss March (2009)
* ½ Vom Playboy geförderte Infantil-Komödie mit ein paar Lachern und viel Scheisse. Das fragwürdige Frauenbild erklärt sich von selbst, die talentfreien Darsteller/Regisseure/Autoren in Personalunion weniger.
Miss Mary (1957) * * * ½ Höchst vergnügliche Bollywood-Komödie mit Meena Kumari und Kishore Kumar.
Miss Oyu / Oyu-sama (1951) * * * ½ Etwas absehbares, aber eindringliches Melodrama.
Miss Sloane (2016) * * * ½ Stark gespielte, bissige Einblicke in das Lobby-Haifischbecken Washingtons. Das Ende ist etwas zu versöhnlich, aber Überraschungen und v.a. Jessica Chastains Spiel halten immer das Interesse aufrecht. 
Miss You Already (2016) * * * Das Krebs-Melodrama wagt mutig den Weg zwischen Tränendrücker und galgenhumoriger Komödie. Dabei rutscht der Film manchmal aus, schafft es aber, zu amüsieren und sehr zu bewegen.
Miss Zombie (2013) * * * Audivisuell faszinierender Zombiefilm-Ansatz von Sabu.

Mist / Angae (1967) * * * Etwas träges, aber visuell faszinierendes Korea-Drama.
Mist, The (2007) - Der Nebel * * * * Unheimliche Stephen-King-Adaption, von "Shawshank Redemption"-Regisseur Frank Darabont inszeniert als Mix aus 50er-Jahre-Monsterfilm und subversiver Gesellschaftsparabel. Die Religionskritik ist etwas plakativ, aber effektiv. Und das Ende haut voll in die Magengrube!
Mistress of Spices (2005) * * Leblose Romanverfilmung, die nur ein wenig Märchen-Magie aufbaut. Mit Aishwarya Rai.
Mists of Avalon, The (2001) * * * Behäbige, aber für eine TV-Produktion überzeugende Adaption von Marion Zimmers Bestesller, der die Artus-Sage aus Frauensicht erzählt (Zweiteiler).
Mithya (2008)
* * * Die Bollywood'sche Thrillerkomödie läuft zwar ins Leere, macht davor aber fast alles richtig.
Mitchells vs the Machines, The (2021) - Die Mitchells gegen die Maschinen * * * * Hyperkinetischer, in satten Farben gehaltener und mit allerlei Memes & Popkultur-Zitaten gespickte Animationskomödie aus dem Hause Christopher Miller / Phil Lord. Die Nervosität ist manchmal gar anstrengend, aber der Film ist so vollgepackt mit Ideen, dass er stets unterhält. 
Mitsuko Delivers / Hara ga kore nande (2011) * * ½
Putzige, aber auf Dauer etwas ausgelutschte Komödie.

Mitte der Welt, die (2017)
* * * Sympathischer deutscher Jugendfilm, der vor allem bei den Figuren trumpft, selbst wenn die Story aus besseren Filmen zusammengeschustert scheint.
Mitti Wajaan Maardi (2007) * * Überlanges Punjabi-Stück mit drögem Hauptdarsteller.
Mitt liv som hund / My Life as a Dog (1985) * * * * Herzerwämende coming-of-age-Story von Lasse Hallström mit einem hervorragenden 12-jährigen Hauptdarsteller.
Mixed Doubles (2006) * * * Sympathische, indische Low-Budget-Komödie um Partnertausch.

Moana (2016) - Vaiana * * * ½ Visuell berauschender Disney-Trickfilm, der tief in die polynesische Mythologie eintaucht, und so für ein schön andersartiges Setting sorgt. Leider ist die Story jedoch stromlinienförmig und die Inszenierung nicht immens aufregend. Aber die Tracks zünden (vor allem "We Know The Way", "I Am Moana", Johnsons grooviger "You're Welcome" und "How Far Will I Go") und souveräne Familienunterhaltung ist garantiert.
Möbius (2013) - Die Möbius-Affäre * * * Veredelt inszenierter und toll gespielter Thriller mit knisternden Szenen zwischen Jean Dujardin und Cécile De France. Aber das Intrigenspiel mit oft einfach zu verwirrend, weil man nicht weiss, wer zu wem loyal ist - und auch noch die Figuren Übernamen des anderen Geschlechts bekommen. 
Mob Sister / Ah Shou (2005) * * Schläfrige Gangsterballade aus Hongkong, die ihre Stars in einem Film ohne Story verheizt.
Moby Dick / Mobidik (2011) * * * Sauber inszenierter, aber letztendlich nicht alle Erwartungen erfüllender Thriller.
Mockingbird (2014) * * Ein ambitionierter Found-Footage-Horrorfilm, der seine Story aus mehreren Blickwinkeln erzählt ist. Doch das führt zu völliger Verwirrung und man verliert das Interesse schon lange vor dem an den Haaren herbeigezogenen Finale.
Mod (2011) * * ½ Sensible, aber etwas zu träge Romanze.
Model (2005) * ½ Träger Thai-Thriller mit schwacher Auflösung.
Modern Boy / Modeon boi (2008) * * * Etwas lang und holprig, aber über weite Strecken ziemlich unterhaltsam.
Modern Yakuza: Outlaw Killer / Street Mobster (1972) * * * ½ Grober Yakuza-Klassiker von Kinji Fukasaku.
Mod Squad, The (1999) * * ½ Hipper, aber inhaltlich öder und bisweilen lanweiliger Thriller mit jungem Cast: Claire Danes, Giovanni Ribisi, Omar Epps.
Moebius / Moebiuseu (2013) * * Lebens-, lust- und menscheinfeindliches Drama von Provokateur Kim Ki-duk.
Moffie (2019) * * * ½ Südafrikanisches Schwulendrama mit tollen Bildern und Verweisen an Claire Denis' "Beau travail" und sporadisch auch an Kubricks "Full Metal Jacket" & "Barry Lyndon".
Moguls, The (2005) - Dirty Movie * * ½
Ein paar Kleinstadt-Freunde drehen einen Porno. Das ist bisweilen amüsant, dann sehr plump - und zum Ende hin etwas moralisierend. Aber dank den Stars ganz nett.
Mohabbat (1997) * * ½ Überlange Ro
manze aus Bollywood mit ein paar Durchhängern in der Mitte - aber am Schluss wieder emotional auf der Höhe.
Mohabbatein (2000) * * * Zu langes Liebesepos mit Shahrukh Khan als Verschnitt von Robin Williams in "Dead Poet Society". Stars und Emotionen machen Defizite weg.
Mohenjo Daro (2016) * * ½ Erstaunlich nichtssagendes Epos von "Lagaan"-Regisseur Ashutosh Gowariker.

Mohra (1994) * * ½ Starbesetzter und überraschend brutaler Actionthriller aus Bollywood. Leider fiel zu lang und voraussehbar.

Moine, La (2011)
* * * Dominik Moll adaptierte den surreal angehauchten Roman aus dem 18. Jahrhundert zum unterschwellig spannenden, etwas zu geradlinigen, aber stets atmosphärischen Kloster-Psychodrama.
M
ojave (2015) * * Möchtegern-existenzialistischer, immerhin ironisch angereicherter Thriller von William Monahan, der schon nach wenigen Minuten langweilt. 
Mojin - The Lost Legend / Gui chui deng zhi xun long jue (2015) * * Extrem erfolgreiche, aber inhaltlich wie inszenatorisch schwache China-Fantasy.

Mokpo, Gangster Paradise / Mokponeun hangguda (2004) * * ½ Von Beginn weg enttäuschende Gangsterkomödie aus Korea, die erst zum Ende hin einigermassen gelungen ist.
Moksha (2001) * * * Bollywood-Mix aus Thriller & Liebesdrama mit Längen und dem Debüt des schönen Arjun Rampal. Gute Schwarz-Weiss-Fotografie in den Rückblenden.
Molly's Game (2017) * * * ½ Für die übertriebene Lauflänge erstaunlich kurzweilige und spritzige Biographie, mit Jessica Chastain in Toplaune, souverän unterstützt von Idris Elba als ihr Anwalt.
Mom and Dad (2017) * * * Der Film definiert «überzeichnet»: von der Story über Nicolas Cages Schauspiel bis zur hysterischen Inszenierung. Es geht darum, dass Eltern überall Amok laufen und ihre Kinder töten wollen. Mal erinnert das an einen Zombie-Film, mal an eine pechschwarze Satire. Schön derb, aber sicher nicht für jedermann.
Môme, La (2007) - La vie en rose * * * ½ Super gespielte, etwas lange Piaf-Biografie, inszeniert nach Notenbuch, aber dank Liedern und Hauptdarstellerin durchaus einnehmend.
Moment d'égarement, Un (2015) - Der Vater meiner besten Freundin * * * Kokettes, unterhaltsames und vor allem gut besetztes Remake einer französischen Tragikomödie von 1984, doch das Thema bleibt allen Versuchen zum Trotz dann doch eher trivial abgehandelt. 
Moments of Love (2006) * * * Fantasyhaltige Romanze von den Philippinen, die nicht an das heimliche Vorbild "Il mare" heranreicht.
Moment to Remember, A / Nae meorisokui jiwoogae (2004) * * * ½ Tränendrücker aus Korea, der mit etwas weniger Kitsch zum Klassiker des Genres hätte aufsteigen können.
Mommy (2014) * * * ½ Der erste Film des kanadischen Wunderkinds Xavier Dolan (25), bei dem er nicht selbst die Hauptrolle spielte, ist ein faszinierendes Mutter-Sohn-Porträt, genial gespielt und oft bis ins Extrem melodramatisch überzeichnet. Erinnerungen an Fassbinder (und fast mehr noch dessen Fan François Ozon) werden wach, doch Dolan bringt auch viel Eigenes hinein - Autobiographisches sowie ein ungewöhnliches 1:1-Bildformat, das in zwei Szenen famos gebrochen wird. Der Film ist zu lang, er ist überinszeniert und wegen seiner Melodramatik auch etwas distanzierend, aber er zieht stets mit.
Mona Lisa Smile (2003) - Mona Lisas Lächeln * * * Spröde weibliche Version von "Dead Poets Society", die kitschig dem Feminismus huldigt, aber unterhaltsam und sympathisch ist.
Mönch mit der Peitsche, Der (1967) * * ½ Die wiederholte Fassung des Wallace-Stoffes, diesmal in Farbe. Und trotz mehr Action reichlich konventionell.
Monday (2000) * * * Skurrile, surreale Tragikomödie des jungen japanischen Regisseurs Sabu.
Mondo Meyer Upakhyan - Tale of a Naughty Girl (2002) * * * Gemächliche, bildstarke Emanzipationsfabel aus Bengalen.
Money / Don (1958) * * * Bewegendes koreanisches Bauerndrama.
Moneyball (2011) * * * ½ Von Brad Pitt & Co genial gespieltes Sportdrama, das hinter die Kulissen der Baseball-Industrie blickt. Immerzu packend, stets bewegend, aber wirklich neu ist an der Geschichte auch nicht gerade viel.
Money Hai Toh Honey Hai (2008) * ½ Doofe und langweilige Bollywood-Ensemblekomödie.
Money Monster (2016) * * * Jodie Fosters Anklage an Banken und Medien ist gut gemeint, gut gespielt, gut inszeniert. Aber alles wirkt eine Spur zu forciert und auf wichtig getrimmt.

Monga / Báng-kah (2010) * * * Trotz Überlänge kurzweiliger Jugend-Gangsterfilm.
Mongol (2007) - Der Mongole * * *
Oscar-nominiertes Epos des Russen Sergei Bodrov ("Nomad"), das in grossartigen Bildern und mit tollen Schlachten die frühen Jahre von Dschingis Khan zeigt. Leider in der ersten Hälfte mit Längen. Zudem ist der revisionistische Ansatz ("der Mann war eigentlich nett") an sich okay, nur wird der Charakter dadurch verniedlicht. Dass der Mann seinen Bruder killte, fällt z.B. weg.
Mongolian Ping Pong / Lü cao di (2005) * * * ½ Bildgewaltiger Jugendfilm aus der innderen Mongolei.
Monkey Goes West / Xi you ji (1966) * * * Fantasievoller Auftakt zur Shaw-Brothers-Verfilmung von "Journey to the West".
Monkey King, The (2023) * * Netflix-Animationsfilm mit unattraktivem Figurendesign, hektischer Action und ideenloser Story. Da kommt kein Abenteuer-Feeling auf. 
Monkey Kung Fu / Chu long ma liu (1979) * * * ½ Null Story, famose Action - dieses Shaw-Vehikel ist ein Paradestück für Monkey-Kung-Fu-Fans.
Monkey Magic / Saiyuki (2007) * * * Effektstrotziges, etwas albernes, aber unterhaltsames Spielfilm-Update zur japanischen Kultserie, basierend auf dem chinesischen "Jorney to the West".
Mon oncle (1958) * * * * Jacques Tatis bester Film ist eine liebenswerte Kritik an der Moderne mit exeptionellem Sound- und Set-Design.
Mon oncle Antoine (1971) * * ½
Von Kritikern als einer der besten kanadischen Filme bezeichnet, löste dieses subtile, langsame Drama bei mir nichts aus.
Monopoly (2006)
* * * Stilsicher gemachter, wenn auch etwas voraussehbarer "Twist"-Thriller aus Korea.
Monrak Transistor (2001) * * * Nostalgische thailändische Tragikomödie um die Widrigkeiten des Lebens ...
Monsieur Lazhar (2011) * * * ½ Dezidiert simpler Schüler-Lehrer-Film über Verlust, Tod und die heilende Wirkung des Miteinanders. Vielleicht kratzt er manchmal zu sehr an der Oberfläche, aber er hinterlässt ein wohliges Gefühl. Nominiert für den Auslands-Oscar.
Monsoon Wedding (2001) * * * ½ Charmante Familienzusammenkunft inszeniert von der Inderin Mira Nair ("Salaam Bombay").
Monster (2003) * * * ½ Brillant gespieltes, aber eigentlich recht plump inszeniertes True-Life-Drama.
Monster (2018) - Monster! Monster? * * * ½ Gut gemeinte und gut gespielte Romanverfilmung, die etwas gar didaktisch wirkt, aber meistens überzeugt. 
Monster Calls, A (2016)
* * * ½ Geschickte Kombination aus Fantasy-Elementen und einem waschechten Drama um eine sterbende Mutter. Kraftvoll inszeniert und gegen Ende so richtig bewegend.

Monster House (2006) * * * CGI-Kinder-Gruselfilm mit der 80er-Mentalität seiner Produzenten (Zemeckis, Spielberg). Nette Hommagen inklusive ("Hannibal", "Forrest Gump", "Cast Away").
Monster Hunter (2021) * * ½ Die Adaption des Computergames ist erstaunlich hochwertig, vor allem die Spezialeffekte sehen bei Tageslicht richtig gut aus. Aber Paul W.S. Anderson macht alles mit seiner beschissenen Inszenierung kaputt - nicht nur dass er wie gewohnt die Actionszenen sinnlos zerstückelt, er cuttet auch "ruhigere" Sequenzen so aggressiv, dass man nie zur Ruhe kommt und den Film gar nie echt geniessen kann. Schade um die angepeilte Nonsens-Unterhaltung.
Monster in Law (2005) * * Jane Fondas Comebackfilm ist leider eine lästige Komödie mit Jennifer Lopez in schwachem Zustand.

Monster Island (2019) * Der übliche Asylum-Dreck, der ein wenig "Pacific Rim" mit viel schlechten Tricks und langweiligen Figuren verbindet.
Monster Party (2018) * * Überraschend blutige und zynische Horrorkomödie, deren Figuren aber völlig kalt lassen und deren Überinszenierung (visuell wie akustisch) schnell auf die Nerven geht. 
Monsters (2010)
* * * ½ Atmosphärischer, spannender und überraschend vielschichtiger Film um zwei Menschen, die sich durch eine Alien-infizierte Zone in Mexiko kämpfen müssen. Die politischen Metaphern sind zum Glück eher dezent. Weniger gelungen dagegen das Ende, bei dem alles etwas schnell abgehakt wird.
Monsters: Dark Continent (2014) * * ½Das Original war ein Low-Budget-Hit, die Fortsetzung geht eine neue Route, ist an sich mehr Kriegsfilm als Sci-Fi. Das ist schade, denn die Kombination an sich gäbe was her, nur holen die Macher erstaunlich wenig heraus.
Monster's Ball (2001) * * * * Genial gespieltes, höchst schwermütiges Südstaatendrama mit Halle Berry, Billy Bob Thornton und Heath Ledger. Regie: Der Schweizer Marc Forster.
Monsters Inc. (2001) * * * * Disney & Pixar strike back: Die vierte Kooperation der zwei Trickfilmmeister ist eine knallbunte, abgedrehte Mosterkomödie.

Monster Squad, The (1987) - Monster Busters * * * ½ Zwischen Trash und Kult pendelnder Kinder-Gruselfilm mit viel 80er-Jahre-Flair und überaschend viel Charme.

Monsters University (2013) - Die Monster Uni * * * ½ Nötig war diese Vorgeschichte zum Pixar-Hit sicher nicht. Doch sie macht Spass, die kunterbunten Monster sind eine Augenweide und die englischen Sprecher um Billy Crystal & John Goodman sorgen sowieso für Freude.
Monsters vs. Aliens (2009)
* * * Flotter Computertrickfilm mit eindrücklichen 3D-Bildern, viel Action, coolem Witz (ich mochte den US-Präsidenten und die Anspielungen auf Sci-Fi-Filme) - aber einer dünnen Story, schwachen Figuren und wenig Mut.
Monster X Strikes Back - Attack the G8 Summit / Girara no gyakushu: Toya-ko Samitto kikiippatsu (2008) * * Monsterparodie mit witziger Idee, aber schwacher Ausführung.
Monstre à Paris, Un (2011)
- Ein Monster in Paris * * * Etwas  simpel gestrickter Trickfilm mit angenehmem Witz, sympathischen Figuren und brauchbarem Look. Eher für Kinder geeignet als für Erwachsene.
Montage / Mongtajoo (2013) * * * ½
Packendes und dramatisches Regiedebüt aus Korea.
Monunments Men, The (2014)
* * * George Clooney erzählt eine ernste und wahre Geschichte über Männer, die im Zweiten Weltkrieg Kunstschätze vor den Nazis retten. Das macht er mit Humor und gutem alten Kriegsabenteuer-Flair. Die Story holpert im Mittelteil jedoch und der Film hat Probleme, den richtigen Tonfall zu finden.
Monte Carlo (1930) * * * Gut gespielter, aber nicht sehr schwungvoller Musical-Nachfolger zu Ernst Lubitschs Oscar-nominiertem Musical-Debüt "The Love Parade" (1929).
Monty Python and the Holy Grail (1974) * * * * ½ Einer der witzigsten Filme aller Zeiten: Monty Pythons respektloser Blick auf die Artus-Sage.

Moon (2009)
* * * ½ Das Regiedebüt des Sohnes von David Bowie ist ein intelligenter, spannender Low-Budget-Science-Fiction-Film, der ungewöhnliche Wege geht und sich fast komplett um Schauspieler Sam Rockwell dreht. Es gibt Glaubwürdigkeitsdefizite (ist die angewandte Technik wirtschaftlich und sicherheitspolitisch überhaupt sinnvoll?), aber über die sieht man gerne hinweg.
Moon Child (2003) * * * Cooler japanischer Teen-Vampirfilm, der stark beginnt, aber allzu abgehoben wird, wenn er sich auf melodramatisches Terrain begibt.
Moonfall (2022) * * * Roland Emmerich baut auf seine Greatest Hits und liefert wieder Katastrophen-Nonsens der unterhaltsamen Art und fast zu schnell abgehandelten Art. Gebäude kaputt machen, Familienprobleme und sogar das Verschwörungselement (das erstaunlich gross aufbläst) sind auch direkt aus ID4 und späteren Filmen. Kann man hassen, kann man mögen. 
Moonhunter / 14 tula, songkram prachachon (2001) * * * Gut inszeniertes thailändisches Politdrama um die Demokratisierung des Landes.
Moonlight (2016) * * * ½ Sehr zurückhaltende, intime Romanverfilmung um einen Schwarzen (in drei Lebensabschnitten), der mit seiner Homosexualität klarkommen muss. Als träumerisch inszenierter Einblick in ein Leben, das nicht in die Gesellschaft passt, ist dies ein bemerkenswerter Film. Das extreme Lob, das Kritiker dem Film zuteil werden liessen, kann ich allerdings trotz aller Qualitäten nicht ganz nachvollziehen, dazu ist die Story doch zu dünn, sind manche Figuren zu bruchstückhaft.
Moonlight Mile (2002) * * * ½ Berührend gespieltes Drama um eine Familie, die den Tod der Tochter verarbeitet. Susan Sarandons "warum die Ehe toll ist"-Rede hat Power.
Moonlight of Seoul / Biseuti boijeu (2008) * * Sterbenslangweiliges Korea-Drama, das immerhin einen interessanten Blick in die Welt von männlichen Hostessen bietet.
Moonlight Serenade / Setouchi munraito serenade (1997) * * * Etwas langfädiges, aber inhaltlich wie technisch reizvolles Drama.
Moonraker (1979) * * * Der Plastik-Bond auf "Star Wars"-Spuren. Für viele peinlich, für mich eigentlich OK.

Moonrise Kingdom (2012)
* * * * Ein unverkennbarer Wes-Anderson-Film: Das famose Starensemble (u.a. Bruce Willis, Edward Norton, Bill Murray) wuselt durch wunderbare Kulissen und Designs, trägt kuriose Kostüme und schwafelt oft bizarres Zeug. Aber alles hält dank Andersons Sinn fürs Ungewöhnliche bestens zusammen und ergibt einen schrägen Film mit Herz und Humor. Optik und Musik dienen als Zückerchen. Wie vorherige Anderson-Filme sicher nicht für alle, aber ich war fasziniert.
Moonshot (2009) * * * Solide Aufarbeitung der ersten Mondlandung mit Dokmaterial und Spielszenen. Etwas zu kühl, aber unterhaltsam.
Moonwalkers (2016) * * * Amüsante, wenn auch etwas verzettelte Posse rund um die angeblich inszenierte Mondlandung.
Moon Warriors / Zhan shen chuan shuo (1993) * * * ½ Extrem kurzweiliger Wuxia-Streifen von Sammo Hung mit Andy Lau und Maggie Cheung.
Mora (2003) ½ Einfältige Thai-Gruselkomödie, deren Sagen-Elemente zugunsten von peinlicher Comedy und Erotik-Gedöns zurückgestutzt werden.
Morbius (2022) * * Lahmer Marvel-Film, der eher an Superheldenfilme der 90er erinnert, und neben seiner 08/15-Origin-Story auch noch schlecht gefilmte Actionszenen auftischt, bei denen man v.a. gegen Ende nicht erkennt, was passiert.
Moordwijven (2007)
- Killer Babes * * ½ Dick Maas betritt nach 6 Jahren Regiepause wieder "Flodder"-Terrain und hackt mit der rüden Komödie auf der High Society rum. Der Teil gefällt. Der Rest langweilt jedoch rasch.

Mord ist mein Geschäft, Liebling (2009)
* * ½ Die deutsche Killer-Komödie mit Rick Kavanian hat ein paar witzige Szenen und eine amüsante Ausgangsidee, aber ihr geht bald mal die Luft aus.
More Than Blue / Seulpeumboda deo seulpeun Iyagi (2009) * * * Bewegendes, simpel gestricktes Korea-Melodrama.
Morgan (2016) - Das Morgan-Projekt * * ½ Mit Produktions-Hilfe seines Vaters Ridley schuf Luke Scott einen Mix aus "Splice" und "Ex Machina", nur nicht so gut wie jene. Die Grundidee ist spannend, die Besetzung überzeugt, doch die Handlung birgt keine Überraschungen und der Schlusstwist wirkt forciert.

Morgen, ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film (2008)
* ½ Der Schweizer Regisseur Mike Eschmann ("Achtung, fertig, Charlie!") blamiert sich in Deutschland mit dieser plumpen Klamotte, welche die Kultfigur Schmidt zum Blödeldeppen degradiert und zwischen schlecht getakteten Pointen nur wenige Lacher bietet.
Mørke sjeler (2010) - Zombie Driller Killer * * * Fieser kleiner norwegischer Horrorfilm mit Hang zur Gesellschaftssatire. Vieles bleibt angenehm mysteriös, anderes schön erschreckend. Da verzeiht man auch die sich häufenden Klischees und die kleinen Längen.
Morning Glory (2010) * * ½ Zu brav ausgefallene Medienkomödie. Ein paar Lacher sitzen, doch Harrison Ford agiert öde, Rachel McAdams hysterisch - und es fehlt an echtem Biss.
Morning Walk (2009) * * Gut gemeinter und ganz netter Bollywood-Film, in dem nichts von Belang passiert.
Morris from America (2016) * * * Sympathischer kleiner Film um einen Afroamerikaner, sauber gespielt vom Komiker Craig Robinson, der mit seinem Sohn in Heidelberg lebt. Ein paar Klischees und Stereotypen, aber auch ein paar erfrischende Ideen.
Mortal Engines (2018) * * * Die Romanverfilmung holt viel Inspiration bei bekannteren Fantasy- und Steampunkt-Stoffen, so steckt auch Miyazaki und "Star Wars" drin. Alles höchst interessant, alles Stoff für Grösseres. Doch der unerfahrene Regisseur (unter Produktion von Peter Jackson) hetzt durch das Material, dass man epische Vistas kaum geniessen kann. Was für eine vergeudete Chance, da hätte ein grandioser Film drin gelegen.

Mortal Instruments: City of Bones, The (2013) - Chroniken der Unterwelt: City of Bones * * ½ Aus Fantasy-Stereotypen zusammengeschusterte Bestsellerverfilmung, bei der man am meisten Spass hat, wenn man die Inspirationen von "Star Wars" und "Twilight" zusammenzählt. Mit etwas Humor wäre die Sache sicher unterhaltsamer, immerhin sind nämlich die Dämonen ganz ok und kurze Einschübe von Inzest und Homosexualität machen das (potentielle) Sexleben spannender als bei Bella & Edward. Aber es ist klar, dass dies stromlinienförmig und holprig auf Teenies zugeschnitten ist, vom langweilig-bleichen Hauptdarsteller über die uninspiriert eingebauten Vampire und Werwölfe bis hin zur klebrigen Musik.
Mortal Kombat (2021) * * * Das Remake bringt endlich Gewalt in die Reihe, und zwar heftig viel davon in oft sauber gemachten Actionszenen. Aber die Figuren bleiben uninteressant, der Plot ist rudimentär. 
Mortal Reflection (2005) * Rung einstündige Horrorgurke aus Thailand, die bis auf zwei schöne Gore-Momente nichts zu bieten hat.
Mortdecai (2015) * * Die Romanverfilmung scheitert an nahezu allen Fronten: David Koepp ist als Comedy-Regisseur fehl am Platz und trifft kaum eine Pointe, Johnny Depp chargiert sich unlustig durch die Hauptrolle, und die Story gibt weder als Thriller noch als Parodie wirklich was her. Ein Film der verpassten Chancen.
Moskva-Kassiopeya (1973) - Start zur Kassiopeia * * ½ Billige Ost-Sci-Fi, ganz unterhaltsam, aber auch etwas beliebig.
Moss, The / Ching toi (2008) * * ½ Eine dünne Handlung voller McGuffins, immerhin stylish inszeniert und engagiert gespielt.
Moss / Iggi (2010) * * ½ Aufgeblasener Korea-Blockbuster.
Most Beautiful, The / Ichiban utsukushiku (1944)
* * ½ Als Propagandafilm lanciertes, eher harmloses Kurosawa-Melodrama.
Most Terrible Time in My Life, The / Waga jinsei saiaku no toki (1994) * * * Kurzweiliger Retro-Krimi in Schwarzweiss, dem zwei Fortsetzungen folgten.
Most Violent Year, A (2014) * * * ½ Düstere und stilvolle Einblicke in die von Gewalt zerfressene Unternehmerkultur im New York der 80er. Zu lang und etwas zu dünn im Inhalt, aber Regisseur J.C. Chandor versteht sein Handwerk und die Akteure sind top.
Most Wanted Man, A (2014)
* * * Basierend auf einem Roman von John Le Carré entstand ein solide spannender, düster inszenierter und souverän gespielter Spionagethriller, bei dem jedoch die eingedeutschten Akzente der Hollywood-Schauspieler irritieren und der Plot letztendlich nicht halb so dicht ist, wie suggeriert. Bleibt am ehesten in Erinnerung als letzter Film von Philip Seymour Hoffman.
Mosul (2020) * * * Der von den Russo-Brüdern produzierte Kriegs-Actionfilm ist erfrischend darin, dass er in Arabisch mit arabischen Schauspielern gedreht wurde, ohne den typischen Amerika-Firlefanz. Aber inhaltlich bleibt der Film erstaunlich dünn und hält mit der überzeugenden technischen Präsentation nicht mit.

Mother, The / The Unborn (2003) * * * Zusammengeklauter, aber halbwegs unterhaltsamer Thai-Horror mit der Hauptdarstellerin aus "Nang Nak".
Mother / Eomeonineun Jookji Anhneunda (2007) * * Gut gemeinte, aber ziellos und tranig inszenierte Hommage an die Mütter.
Mother / Madeo (2009) * * * ½ Faszinierendes Thrillerdrama vom Regisseur von "The Host".
Mother! (2017) * * * ½ Darren Aronofsky stösst Filmfans mal wieder vor den Kopf mit diesem intensiven und Allegorie-reichen Trip im Stile eines ultimativen Home Invasion Thrillers. Er läuft etwas ausser Kontrolle, aber fasziniert durchgehend. Es gibt zwei faszinierende Lesungen, die nicht ohne Spoiler gehen: Es ist ein apokalyptische Lesung der Bibel von Adam und Eva bis zur Kreuzigung von Christus und dem Untergang der Welt. Oder eine Studie über die Schöpfungskraft der Frauen und die destruktive Gier der Männer, etwas sexistisch dargeboten, aber auch höchst interessant.
Mother / Android (2022) * * Lahmer Sci-Fi-Film, der weder aus dem Endzeit-Szenario noch aus dem persönlichen Drama viel herausholt.

Motherhood (2009)
- New York Mom * ½ Am Startwochenende in England wollten gerade mal 12 (!) Leute diese läppische und hysterische Komödie sehen. Der Film mit Uma Thurman (und Jodie Foster in einem Sekundenauftritt) entstand im Dusntkreis der New Yorker Intellektuellen-Künstlerinnen. Das sagt fast alles.
Mother India (1957) * * * ½ "Oscar"-nominierter Höhepunkt des "goldenen Zeitalters" des Bollywood-Kinos. Etwas lang und sehr theatralisch, aber voller epischer Wucht.
Mother Is a Whore / Eommaneun Changnyeoda (2009) * * * Krasses Indie-Drama, manchmal zu bemüht, aber immer lohnend.

Mother and Child (2009)
- Mütter und Töchter * * * Stark gespieltes und oft bewegendes Drama um Mütter in verschiedenen Lebenslagen. Manipulation und politisch-moralische Hintergedanken (Adoption ist zweifelhaft, Abtreibung ist ein Tabu, Glaube hilft weiter) macht den Film etwas zwiespältig, aber der Gesamteindruck bleibt positiv.
Mothers and Daughters (2016)
* * Trotz Stars wie Susan Sarandon, Sharon Stone und Mira Sorvino ist diese gut gemeinte Episodengeschichte um Mütter und Töchter so fad wie holprig.
Mother's Day (2010) * * ½ Der dreifache "Saw"-Regisseur Darren Lynn Bousman machte aus dem 80er-Jahre-Rape-Revenge-Nasty einen handelsüblichen Home-Invasion-Reisser, der zwar schön blutig ist und Rebecca De Mornay in sadistischer Hochform zeigt, aber der nie wirklich fesselt und gegen Ende völlig aus dem Ruder läuft.
Mothman Prophecies, The (2002)  * * * Unheimlicher Mysterythriller mit Richard Gere. Leider zu lang und der Story-Bogen in der zweiten Hälfte flach. Das Finale ist wieder gut.
Mothra / Mosura (1961) * * * Süsser japanischer Monsterfilm mit Riesenmotte Mothra.
Motorway / Che sau (2012) * * * Cooler Renn-Reisser aus dem Hause Johnnie To.
Mouchette (1967) * * * * Robert Bresson in Reinkultur: Das
düstere, bewegende Drama lebt von einer starken Hauptdarstellerin, dem Mix aus Poesie und Tragik sowie einer vollendeten Inszenierung.
Moulin Rouge (2001) * * * * ½ Eine Attacke auf die Sinne von Baz Luhrmann ("Romeo + Juliet"). Kidman & McGregor singen fantastisch. Kitschig, melodramatisch, opulent, sexy, geil!
Mouna Ragam (1986) * * * ½ Bewegendes, simples Liebesdrama von Mani Rathnam.
Mountain Between Us, The (2017) * * ½ Kate Winslet und Idris Elba kraxeln als Crash-Überlebende durch imposante Rocky-Mountains-Panoramen. Doch der sich entwickelnden Romanze kann man sich schwer erwärmen, weil der Film an einem Berg von Klischees und holprigen Dialogen zerschellt. Vor allem Winslet hat ihre Mühe mit diesem für sie suboptimalen Material. 
Mountain Spirit / Jin hutan (2009) ½ Dilettantischer Malaysia-Horror.
Mourning Forest, The / Mogari no mori (2007) * * * Etwas gar behäbiges, aber stimmungsvolles Trauer-Drama.
Movie 43 (2013) * * Nein, der über viele Jahren entstandene Episodenfilm ist nicht gut. Doch wenn sich Top-Stars in oft perversen Szenarios zu Affen machen, dann hat das durchaus einen komödiantischen Reiz. Und manche Episoden lassen immerhin lachen. Die Häme der Kritiker war halb verdient, aber der Film fällt fast in die "so doof, es ist wieder gut"-Kategorie. Aber wirklich nur fast.
Moving Targets (2004) * * * Kompetentes, ziemlich unspektakuläres Thrillerkino aus Hongkong.
Mowgli (2018) * * * ½ Andy Serkis inszenierte für Netflix seine Variante des Kipling-Klassikers, etwas näher an der Vorlage als die Disney-Version vom Vorjahr, und dadurch auch düsterer. Was dem Plot an Dynamik fehlt, macht "Mowgli" mit einem überzeugenden jungen Hauptdarsteller, gefälliger Optik und eben düsterer Optik wett. So kann man auch darüber hinwegsehen, dass die Tricks etwas schwächer sind als in "Jungle Book".

MP3: Mera Pehla Pehla Pyaar (2007) * * ½ Sympathische, aber überaus formelhafte Bollywood-Liebeskomödie.
MPD Psycho / Tajuu jinkaku tantei saiko - Amamiya Kazuhiko no kikan (2000) * * * Durchgeknallte Grusel-Mysteryserie von Japans Enfant Terrible Takashi Miike.
Mr. 100% - The Real Player (2006) * Sterbenslangweiliger Bollywood-Sleazefilm mit Moral (!).
Mr. 3000 (2005) * * ½ Völlig voraussehbare, temporär ganz liebenswerte Baseball-Komödie mit Bernie Mac, die wie so oft in diesem Genre den Teamgeist beschwört. Hier auf DVD
Mr. and Mrs. '55 (1955) * * * Sehr erfolgreicher Bollywood-Komödienklassiker von Guru Dutt, der aber durch ein paar Taktschwierigkeiten auffällt.
Mr. and Mrs. Incredible / San kei hap lui (2011)
* * ½ Nicht ausgereifte, aber immerhin charmante chinesische Superheldenkomödie.
Mr. and Mrs. Iyer (2002) * * * ½ Poetisches indisches Drama mit einer prise Sozialkritik. Ein Film zum Verlieben.
Mr. and Mrs. Smith (2005) * * * ½ Sexy, stylish und ungestüm - ein klasse Vehikel für Brad Pitt und Angelina Jolie.
Mr. Arkadin /
Confidential Report (1955) * * * ½ Orson Welles' faszinierender, wirrer Pulp-Thriller existiert leider nicht in definitiver Version, ist aber allein schon visuell eine Pracht.
Mr. Bean's Holiday (2007) * * Öder Plot, wenig Gags und Beans Gezapple nervt. Ein paar gute Szenen hat es (Meeresfrüchte) und Willem Dafoes Über-Ego-Kunstfilm ist köstlich. Aber das ist zu wenig.
Mr. Brooks (2007) * * *
Kevin Costner hat als schizophrener Killer sichtlich Spass in diesem zwischen clever und trashig pendelnden Thriller. Das Ende enttäuscht jedoch.
Mr. Butterfly (2003) * * * Dick aufgetragenes, aber wunderbar inszeniertes Melodrama mit Thriller-Elementen. Aus Südkorea.
Mr. Deeds (2002) * * Adam Sandler. Reicht doch as Kritik, oder? ... Ok: Mässig witzig, plakativ moralisch. Die anderen Akteure (Winona Ryder, John Turturro etc.) sind recht gut.
Mr. Freedom (1969) * * * 
Kommunisten kommen via Schweiz nach Frankreich! Die USA entsenden "Mr. Freedom". Der zerstört bei seiner Rettungsaktion das halbe Land ... William Kleins bizarre Komödie hat einige geniale Gags, trampelt seine Idee aber zu breit und wird zäh. Aber manche zynischen Scherze sind sagenhaft gut.
Mr. Gan's Victory / Superstar Gam Sa-Yong (2004) * * * Routiniertes, gefühlvolles Sportdrama aus Korea.
Mr. Handy / Mr. Hong (2004) * * * Liebenswerte koreanische Komödie um ein Fast-Liebespärchen in einer Kleinstadt.
Mr. Harrigan's Phone (2022) * * ½ In dieser Adaption einer Stephen-King-Kurzgeschichte böte die Freundschaft eines alten Mannes und eines Schülers Stofff für ein schönes Drama. Doch der Wechsel hin zum Horror ist so unnötig wie inhaltsleer, denn nach viel Anti-Technik-Predigt mündet das Ganze noch in einen erstaunlich faden Schluss. 
Mr. Holmes (2015) * * * ½ Sensibles und stark gespieltes (v.a. von Ian McKellen) Porträt des alten Sherlock Holmes, der noch immer mit seinem letzten Fall hadert.
Mr. Hot Mr. Kool (2007)
* ½ Peinliche Bollywood-Komödie um schwanzgesteuerte Jungs auf Frauenjagd in London.
Mr. Housewife / Mister jubu quiz wang (2005) * * * Sympathische, unspektakuläre Tragikomödie aus Korea.
Mr. Idol / Mr. Aidol (2011)
* * ½ Nicht ohne Charme, aber ebenso ohne Raffinesse.
Mr. India (1987) * * * Erfolgreicher Bollywood-Mix aus James Bond, Superman und Disney-Komödie. Von Shekhar Kapur, dem Regisseur von "Elizabeth".
Mrityudaata (1997)
* * Aufgeblasener Bollywood-Trash, der an den Kinokassen floppte.
Mrityudand / The Death Sentence (1997) * * * ½ Eindrückliches Emanzipationsdrama aus Indien. Etwas plakativ, aber aufrüttelnd.
Mr. Lee Vs. Mr. Lee / Lee Dae-geun, Idaekeun (2007)
* * Zähe Hommage an einen koreanischen Altstar, trotz Schlusstwist überaus dünn.
Mr. Morgan's Last Love (2013) * * * Die deutsche Regisseurin Sandra Nettelbeck ("Bella Martha") inszenierte ein einfühlsames, biswielen ein wenig zu vorhersehbares und gemächliches Drama mit Michael Caine in einer sanften Paraderolle. Warum der Brite einen Amerikaner spielen muss, bleibt ein Rätsel, ebenso, warum Gillian Anderson nicht besser genutzt wird - aber ansonsten eine gelungene Romanverfilmung.
Mr. Natwarlal (1979)
* * * Höchst erfolgreiche Amitabh-Bachchan-Actionkomödie mit durchzogenem Plot.
Mrs Henderson Presents (2005) * * * ½ Beginnt als delikate Komödie mit Top-Dialogen und wird zur unsentimental berührenden Tragikomödie. Judi Dench ist Weltklasse!

Mr. Nice (2010)
* * * "Candyman"-Regisseur Bernard Rose verfilmte das spektakuläre Leben eines Haschisch-Grossdealers in den 70ern und 80ern, mit Rhys Ifans in der relaxten Hauptrolle, viel Retro-Schick und sympathischen Witz. Vor allem die subjektive Erzählstimme des Protagonisten verleiht dem Ganzen eine angenehme Doppelbödigkeit. Was indes fehlt sind echte Einblicke, tief gehende Analysen der Figuren oder der Beziehung zur IRA. Alles wirkt ein wenig zu beliebig und harmlos. Aber ein unterhaltsamer Film allemal.
Mr. Nobody (2009) * * * ½ Die erste Regiearbeit des Belgiers Jaco van Dormael nach 12 Jahren Pause ist ein komplexes Puzzle aus Erinnerungen und Entscheidungen. Was-wäre-Wenn-Szenarien vermischen sich mit Sci-Fi-Szenen und Lebensbetrachtungen, mit Gefühlen und Nachdenk-Material. Ein dichter, manchmal verwirrender, aber meist faszinierender Film mit breiter Kultur-Palette von Bach über Nena bis "Mughal-E-Azam". 139 Minuten (im Director's Cut gar 150 Minuten) durchhalten ist nicht einfach, aber lohnend.
Mr. Peabody & Sherman (2016)
* * * Sympathische Computertrick-Adaption einer alten Zeichentrickserie, sauber animiert und rasant erzählt. Die Historien-Elememente dürften noch etwas gewitzter eingebaut sein und manch ein Gag gehört eher zur plumpen Art, aber der Film macht durchgehend Spass.
Mr. Popper's Penguins (2011) - Mr. Poppers Pinguine * * ½ Zu formelhafte, unglaubwürdige und vorhersehbare Komödie, die aber ein paar Pointen auf Lager hat - Jim Carrey und seinen CGI-Pinguinen sei Dank.
Mr. Socrates (2005) * * * Nicht gerade von der Muse geküsster, aber höchst unterhaltsamer Korea-Gangsterfilm.
Mr. Tadano's Secret Mission - From Japan With Love / Tokumei kakaricho Tadano Hitoshi: Saigo no gekijoban (2008) * * ½ Überlange, in ihrem primitiven Momenten ganz amüsanze Komödie.
Mr. Thank You / Arigato-san (1936)
* * * ½ Süsse Tragikomödie voller Witz, leisem Pathos und ununterbrochener Bewegung.
Mr. Turner (2014) * * * ½ Mike Leigh inszenierte ein etwas zu langes und dramaturgisch unverbindliches Porträt des grandiosen englischen Malers JMW Turner, das visuell nicht einfach den Stil des Künstlers kopiert, sondern diesen subtil einfliessen lässt. Grandios in der Hauptrolle ist Timothy Spall, der Grunzen, Seufzen und Keuchen hier geradezu zur Kunstform erhebt.
Mr. Vampire / Geung si sin sang (1985) * * ½ In Hongkong extrem erfolgreiche Horrorkomödie, die mich irgendwie nicht ansprach ...
Mr. Wacky / Saeng, nalseonsaeng (2006) * * Fade Lehrer-Schüler-Komödie aus Korea, deren Pointen nicht zünden wollen.
Mr. White Mr. Black (2008) * * Lahme Bollywood-Klamotte mit wenig Schmiss und noch weniger gelungenen Gags.
Mr. Woodcock (2007) * * ½ Billy Bob Thornton kopiert nur sein schlechtes Benehmen aus "Bad Santa", doch das amüsiert in der formelhaften Komödie immer noch. Mehr als das brave Ende.
Mr. Ya Miss (2005) * * Dröges Bollywood-Remake von "Switch" mit zu wenig Lachern.

Muallaf - The Convert (2008) * * * Vielschichtiges Drama aus Malaysia.
Muay Thai - Nai Khanom Tom (2003) * * Überlanges Kampfsport-Abenteuer aus Thailand, Teils Legende, Teils Biografie des bekanntesten Muay-Thai-Kämpfers aller Zeiten.
Muay Thai Chaiya / Chaiya (2007) * * * In Action, Look und Schauspiel ansprechende Martial-Arts-Kost.

Mud (2013)
* * * ½ Matthew McConaughey glänzt in einem atmosphärischen Südstaaten-Drama, dessen Stimmung mehr zählt als die eigentliche Story.
Mudbound (2017) * * * ½ Ausladend inszenierte und gut gespielte Romanadaption, die sich ganz der typischen "Deep South"-Bilder bedient und den Rassismus der 40er-Jahre intensiv anprangert.
Müde Tod, Der (1921) * * * ½ Mit dem Stummfilm zeigte Fritz Lang erstmals sein Können.
Muerte de un ciclista (1955) * * * Stilistisch etwas nach Lehrbuch und gesellschaftskritisch etwas offensichtlich konnte mich das Melodrama nie voll überzeugen. Doch es gibt tolle Einzelszenen, Cuts und Noir-Kompositionen, die das Anschauen lohnen.
Mughal-E-Azam (1960) * * * ½ Beeindruckendes Drei-Stunden-Liebesdrama aus Indien.
Mughal-E-Azam: Re-Issue (2004) * * * ½ Koloriert, restauriert und gekürzt: Der Klassiker ist auch so eine Pracht.
Mujhe Kucch Kehna Hai (2001) * * * Liebevoller, aber unspektakulärer Bollywood-Liebesfilm mit Kareena Kapoor.
Mujhse Dosti Karoge! (2002) * * * Voraussehbarer, aber höchst charmanter Bollywood-Liebesdilm.
Mujhse Fraaandship Karoge (2011) * * * Kleine, feine Bollywood-Liebeskomödie.
Mujhse Shaadi Karogi (2004) * * ½ Starbesetzte Bollywood-Hitkomödie, die von "Meet the Parents" die besten Gags übernommen hat - aber nicht dessen Charme.
Mujrim (1958) * * ½ Langfädiger Liebesthriller aus Bollywood mit sinkender Spannungskurve.
Mukhbiir (2008)
* * Überlanger, holprig erzählter, aber wenigstens nicht ärgerlicher Bollywood-Thriller.

Mukhsin (2006) * * * Sympathische Teenie-Romanze aus Malaysia.
Mulan (1998) * * * *  Top animierters Disney-Epos mit einem witzigen Eddie Murphy als Mini-Drache.
Mulan II (2004) * * *  Kurzweiliges, aber nicht sonderlich episches Sequel, das im Deutschen von Otto Waalkes fast ruiniert wird - und im Englischen auf Murphy verzichten muss.
Mulan / Hua Mulan (2009) * * ½ Fade Neuinterpretation der klassischen Legende.
Mulan (2020) * * * Die klassische Geschichte hat immer noch Kraft, das Pathos am Ende rührt zu Tränen und die Besetzung bei Disneys Realfilm-Update hat es in sich. Warum aber Regisseurin Niki Caro das Ganze so realistisch halten wollte (kein Drache, keine Songs), aber dann doch eine Deus-Ex-Machina-Hexe einbauen musste, erschliesst sich nicht. Auch unnötig wirkt, dass Mulan von Anfang an ein gigantisches Chi hat. Das nimmt der Selbstverwirklichungsgeschichte viel von ihrer Power, denn nun gehts nur noch darum, dass Mulan ihre Superkräfte nicht länger versteckt.  
Mulawin: The Movie (2005) * * Tricktechnisch und inhaltlich gleichermassen enttäuschende Fantasy von den Philippinen.
Mule, The (2014) * * * Das Drama basiert auf Tatsachen und ist so skurril, dass man immer wieder herzhaft lachen kann - trotz der an sich tragischen Story um einen Amateur-Drogenschmuggler, der erwischt wird.
Mule, The (2018) * * * Clint Eastwood verfilmte eine unglaubliche wahre Geschichte um einen 90-jährigen Drogenschmuggler, und kam für die Hauptrolle sogar aus der selbst auferlegten Schauspiel-Rente. Der Film ist seltsam bizarr, mal reflexiv autobiographisch, mal ein süffisanter Mittelfinger an seine Kritiker. Doch zwischen aller Holprigkeit ist es doch ein ziemlich unterhaltsames Werk. 

Mulholland Drive (2001) * * * ½ David Lynchs als Serie geplanter, dann umgeschnittener Mysterythriller räumte in Cannes ab und war "Oscar"-nominiert. Interessant. Aber auch sauwirr.

Mullewapp - Das grosse Kinoabenteuer der Freunde (2009)
* * * Der erste Kinofilm der Kinderbuch- und "Sendung mit der Maus"-Stars: sympathisch, kindgerecht, kurzweilig.
Mumbai Express (2005) * * ½ Ein paar Gags dieser Bollywood-Komödie sind sauglatt, aber nach der Pause verliert sie enorm an Dampf.
Mumbai Godfather (2005) * ½ Langweiliger, klischeehafter und inhaltlich enorm dürftiger Bollywood-Gangsterfilm.
Mumbai Matinee (2003) * * Schleppende Bollywood-Komödie, die sexy, frech und jugendlich sein will, aber ein absolut schwaches Drehbuch aufweist.
Mumbai Meri Jaan (2008) * * * Gut gemeintes Ensemble-Drama, das bisweilen etwas schleppt.
Mumbai Salsa (2007) * * Fader Ensemblefilm über Liebe und ihre Komplikationen unter jungen Leuten in Mumbai.
Mumbai Se Aaya Mera Dost (2003) * * Die Abenteuer-Romanze verzettelt sich in endlosen Nebenhandlungen, um zum Schluss völlig das Thema zu wechseln.
Mummy, The (1999) - Die Mumie * * * ½ Überraschungs-Blockbuster mit tollen Effekten, Humor und Brendan Fraser ("George of the Jungle").
Mummy Returns, The (2001) * * *  Effektstarre, aber ziemlich lieblose Fortsetzung. Trotz vieler Action im Mittelteil etwas lahm.
Mummy: Tomb of the Dragon Emperor (2008) * * Langweiliger, von Rob Cohen zu Macho-lastig statt witzig erzählter dritter Teil. Die Action ist konfus, etliche Darsteller sind fehlbesetzt. Es fehlt an Inspiration.
Münchhausen (1943) * * * ½ Kunterbruntes Fantasyabenteuer, entstanden während der Nazi-Zeit.
Mune, le gardien de la lune (2014) * * * ½ Süsser wie einfallsreicher französicher Trickfilm, der sich in manchen Aspekten durchaus vom Schaffen Hayao Miyazakis inspirieren liess.
Munich (2005) * * * * ½ Erstklassiger Politthriller vermischt mit einem morealischen Weckruf. Spielberg hats geschafft.
Munna Bhai M.B.B.S. (2003) * * * ½ Amüsant, ungewöhnlich bewegend, ein bisschen frech - und durch und durch sympathisch. Die verbesserte Bollywood-Version von "Patch Adams".
Muoi (2007) * * * Bildstarker, kurzweiliger und halbwegs unheimlicher Horror aus Korea.

Muppets, The (2011)
* * * Die Komödie weckt Nostalgie-Goodwill und verströmt Kurzweil, aber es fehlt am anarchischen Charme der Serie, zudem wirken die menschlichen Darsteller stark unterfordert. Zu lachen gibts aber genug.
Muppets Most Wanted (2014)
* * * Nicht mehr so frisch wie der Vorgänger und in manchen Belangen etwas zu modern (CGI Muppets in Actionszenen), doch die Figuren sind zeitlos, die Gaststars amüsieren und der böse Kermit macht Freude mit seinem schmierigen Diabolismus.
Muqaddar Ka Skinadar (1978) * * * ½ Einer der erfolgreichsten Bollywood-Filme aller Zeiten mit Amitabh Bachchan in einer starken Rolle.
Mural (2011) * * ½ Zu langes, visuell zwar opulentes, aber sehr künstlich wirkendes Fantasyepos.
Murder (2004) * * ½ Routinierter, aber unspektakulärer und nicht sonderlich spannender Bollywood-Thriller.
Murder 2 (2011) * * ½ Banales Bollywood-Remake von "The Chaser".
Murder 3 (2013) * * Hat mit den Vorgängern nix mehr zu tun, langweilt aber noch mehr.
Murder by Numbers (2002) * * * Zu langer und bisweilen zu konstruierter Thriller mit Sandra Bullock - aber spannend und brisant genug, um gut zu unterhalten.
Murderer / Saat yan faan (2009) * * ½ Beginnt als Thriller, wird zum abstrusen Trash. Immerhin unterhaltsam ...

Murder Mystery (2019) * * ½ Einer der besseren Filme, der aus dem Deal zwischen Adam Sandler und Netflix entstanden ist. Doch noch lange nicht gut: Die mit Sandler, Jennifer Aniston und Dany Boon besetzte Komödie folgt ziemlich unterhaltsam den Agatha-Christie-Spuren, hat aber auch plumpe Spässe auf Lager und wirkt uninspiriert inszeniert, ohne Pep und visuelle Raffinesse.
Murder on the Orient Express (1974) - Mord im Orient-Express * * * * Sidney Lumet holte etliche Megastars vor die Kameras und lieferte eine Agatha-Christie-Verfilmung mit Klasse ab.
Murder on the Orient Express (2017) - Mord im Orient-Express
* * * Kenneth Branaghs starbesetzte Neuverfilmung des Agatha-Christie-Stoffes ist stilvoll und sauber gespielt, aber es fehlt das zündende Etwas, was den Film wirklich nötig machen würde. Auch wirken (bis auf Brabagh) alle Schauspieler etwas unterfordert.
Murer - Anatomie eines  Prozesses (2018) * * * ½ Nüchterne, aber dennoch emotional aufwühlende Nacherzählung des österreichischen Justizskandals um den Prozess gegen den Nazi-Massenmörder Franz Murer. 
Muro-ami (1999) * * * Philippinisches Abenteuerdrama um Kinder als Hochseefischer: Recht packend, aber auch ohne grosse technische Finessen. 
Musa (2001) * * * ½ Etwas langatmiges, aber eindrückliches Schlachtenepos mit viel Blut, toller Choreografie und "Crouching Tiger"-Star Zhang Ziyi.
Musafir (2004) * * ½ Hochgestyltes, aber etwas blasses Bollywood-Remake von "Confidence".
Muscle Heat / Blood Heat / Masuuruhiito (2002) * * * Deftiges Martial-Arts-Action-B-Filmchen aus Japan.
Muse, A / Eun-gyo (2012) * * * Rührende Lolita-Geschichte.
Mushishi (2006) * * * Langsamer, aber ziemlich faszinierender Live-Action-Fantasyfilm von Anime-Ikone Katsuhiro Otomo ("Akira").

Music (2020) * ½ Sias Regiedebüt ging voll in die Hose: Die Zeichnung des Autismus-Mädchens an der Grenze zur Parodie, die Dialoge holprig, die Geschichte langweilig - und unterbrochen durch sinnlose Musicaleinlagen.

Music and Lyrics (2007) * * * Hugh Grant und Drew Barrymore sind hochgradig sympathisch, die 80's-Pop-Referenzen gewitzt, die Dialoge amüsant - was machts da, dass Überraschungen ausbleiben?
Music Never Stopped, The (2011) * * * Liebevolle Adaption der Vater-Sohn-Geschichte des Neurologen Oliver Sacks ("Awakenings") , die zwar etwas lang und manipulativ vorhersehbar daherkommt, aber rührt und stark gespielt ist, v.a. von J.K. Simmons als Dad.
Music of the Heart (1999) * * ½ Geigen-Drama von Horrormeister Wes Craven ('Scream') mit einer tollen Meryl Streep und viel Langeweile.
Muskaan (2004) * ½ Trivialer Bollywood-Liebesfilm mit Gracy Singh und Aftab Shivdasani - war alles schon mal da. Und erst noch besser ...
Musketeer, The (2001) * * ½ Etwas langatmige und unnötige Adaption von Dumas' Musketier-Abenteuer. Von Peter Hyams gut eingefangen, von Tim Roth gut gespielt.

Mustang (2015)
* * * ½ Das türkische Drama wandelt auf den Spuren von "The Virgin Suicides" und spricht wichtige Themen an. Da aber eine nicht in der Türkei lebende Regisseurin den Film inszenierte, wirkt ihre Sicht auf die Familie manchmal etwas aussenseiterisch, die Kritik ein wenig forciert. Das ändert nichts daran, dass die Schauspieler überzeugen, die Geschichte berührt, die Bildsprache gefällt.
Must Love Dogs (2005) * * ½ Fade romantische Komödie mit liebenswerten Stars.
Mutant Chronicles (2008)
* * Der billig produzierte CGI-Sci-Fi-Film sieht teurer aus, als er ist, enttäuscht aber mit doofen Dialogen, schlechtem Trick-Blut und nichtiger Story. Potential verschwendet.
Mutant Girls Squad / Sento shojo: Chi no tekkamen densetsu (2010) * * * Herrlicher Splatterspass.
Mute (2018) * * ½ Der Netflix-Film, den Duncan Jones seinem Vater David Bowie und seiner Ersatzmutter Marion Skene widmet, soll eine Art Weiterführung von "Moon" sein, hat mit dem aber nichts zu tun. Der Sci-Fi-Thriller hat Dank Musik von Clint Mansell, soliden Tricks und dem Mix aus englischen und deutschen Schauspielern eine ganz eigen Atmosphäre - aber in dieser etabliert sich nie eine richtige Story: Die Suche nach der Geliebten ist plump, die Antagonisten wechseln alle paar Minuten und man weiss nie recht, was das alles eigentlich bringen soll.
Mutt Boy / Ddong gae (2003) * * ½ Gefälliger, aber letztendlich leerer und fantasieloser Film aus Korea.
Mutter Krausens Fahrt ins Glück (1929)
* * * ½ Authentischer und kritischer Arbeiterfilm.

Mutum (2007)
- Schwarzer Vogel, stilles Kind * * ½ Authentisches, aber anstrengend langsames Brasilien-Drama mit Laiendarstellern. Weltweit preisgekrönt. Ich mochte es trotzdem nicht.
Muxmäuschenstill (2004) * * * ½ Schlaue deutsche Satire um einen Weltverbesserer, der auf eigene Faust Betrüger und Gesetzesbrecher bestraft, und dabei bald die Grenzen des Vertretbaren nicht mehr sieht. Am Ende krass und etwas übertrieben, aber stets anregend und böse clever.
MW - Chapter 0: The Devil's Game / MW Chapter 0: Akuma no Game (2009) * * Vorgeschichte zur "MW"-Verfilmung, halbwegs kurzweilig, mehr nicht.

My Awkward Sexual Adventure (2012) - Sex-up Your Life * * * Recht freche Komödie aus Kanada um das Aufblühen eines verklemmten Typen. Klischees en masse, aber jederzeit unterhaltsam.
My Back Page / Mai bakku peji (2011)
* * * Fast zu sachliches, aber denkanstössiges Drama über die Studentenbewegung im Japan der 70er.
My Bala (2012) - My Bala - Krieger der Steppe * * ½ Der kasachische Vorschlag für den Auslandoscar zeigt in epischen Bildern aber dramaturgisch holprig den Kampf der Kasachen gegen die übermächtigenMongolen. Zu viele Klischeesituationen und wenig einprägsame Figuren verhindern, dass man so richtig mit diesem Freiheitskampf mitfiebert.
My Beautiful Days / 24 (2002) * ½ Korea-Langweiler der zähen und kühlen Art.
My Beautiful Girl Mari / Mari iyagi (2002) * * * ½ Fantasievoller, technisch nicht ganz so faszinierender Zeichentrickfilm aus Südkorea.
My Big Fat Greek Wedding (2002) * * * ½ Die liebenswerte, aber eigentlich ziemlich voraussehbare Multikultikomödie war ein Überraschungshit in Amerika und Europa.

My Bloody Valentine (2009)
* * Einfallsloses Remake des gleichnamigen Low-Budget-Horrors von 1981, vorherehbar inszeniert, aber im Kino immerhin aufgepeppt durch ein paar schöne 3D-Schocks.
My Blueberry Nights (2007) * * * Inhaltlich etwas ziellos, aber visuell eine Pracht. Wong Kar Wais US-Debüt.
My Bollywood Bride (2006) * * ½ Nette Idee, saloppe Ausführung.
My Boss, My Hero / Doosaboo ilchae (2001) * * ½ Erst Gangsterkomödie, dann Sozialdrama. Der Mix geht nicht richtig auf.
My Boss, My Teacher / Twosabu ilchae (2006) * * Die zu erwartende Fortsetzung des Kassenhits taugt noch etwas weniger als der Vorgänger.
My Boss's Daughter (2003) * * ½ Eine Ansammlung primitiver Zoten, von Kritikern aller Welt gescholten. Doch - Schock!! - ich habe mich eigentlich amüsiert dabei.
My Boyfriend Is Type B / B-hyeong namja chingu (2005)
* * * Triviale, aber niedliche Liebeskomödie aus Korea.
My Brother / Uri hyeong (2004)
* * * Rührseliges und manipulatives, aber dennoch ziemlich bewegendes Melodrama aus Korea.
My Brother... Nikhil (2005)
* * * ½ Bewegendes, einfaches AIDS-Drama aus Bollywood.
My Captain, Mr. Underground / Mai kaeptin, Kim Dae-chul (2006) * * ½ Zaghaft unterhaltsame Komödie aus Korea, der wegen zuviel Melodrama bald die Luft ausgeht.
My Cousin Rachel (2017) * * ½ Elegant und werknah verfilmte Roger Michell den Roman von Daphne Du Maurier ("Rebecca"). Doch obwohl Rachel Weisz in der Titelrolle überzeugt, holt der Film kaum eine Überraschung aus seinem Plot heraus, die Chemie der Figuren stimmt nicht und der Film macht daher die Aktionen von Weisz Co-Star Sam Claflin nie wirklich glaubhaft.
My Darling FBI / Swit! Geunnyeoegen Bimilieyo (2008)
* ½ Billige koreanische Komödie.
My Darling Is a Foreigner / Darin wa gaikokujin (2010) * * * Harmlose, aber niedliche Liebeskomödie.
My Darling of the Mountain / Yama no anata - Tokuichi no koi (2008) * * * Feinfühliges und behutsames Klassiker-Remake.
My Dear Desperado / Nae Kkangpae Gateun Aein (2010) * * * Inhaltlich kaum mitreissendes, aber inszenatorisch überzeugendes Liebesdrama.
My Dear Enemy / Meotjin haru (2008) * * * Sensibles, aber überlanges Drama mit eindrücklicher Bildsprache und natürlichem Schauspiel.
My Dinner With Andé (1981) * * * ½ Das existentialistische, spirituelle Geschwafel ist anstrengend, ja selbstgefällig. Doch wenn man zuhört, fesselt dieser zweistündige Exkurs in die Kunst des Dialogs, selbst wenn der nur als Einblick in das Künstlerdenken der 80er dient.
My Eleventh Mother / Yeolhanbeonjjae Eomma (2007) * * * Zu Herzen gehendes, wenn auch etwas formelhaftes Korea-Drama.
My Ex / Fan Kao (2009) * * Dürftiger Routine-Geisterhorror, diesmal aus Thailand.
My Ex 2 / Fan Kao 2 (2010) * * Hat mit dem Vorgänger nicht virl zu tun, ist aber ähnlich schwach.
My Fair Gentleman / Yao tiao shen shi (2009) * * * Sympathische chinesische Komödie.
My Father / Mai padeo (2007) * * ½ Langfädies, gut gemachtes Korea-Drama mit sinkender Spannungskurve.
My Father / Abooji (2009) * * ½ Gut gemeintes, aber eher ödes koreanisches Drama.
My Father Is a Hero / Gei ba ba de xin (1995) * * * ½ Nicht sonderlich originelle, aber actionstarke und dazwischen durchaus bewegende Action-Posse.
My Favourite Martian (1998) * * ½ Kurzweilige, effektreiche Sci-Fi-Komödie mit sexy Liz Hurley. Die zweite Hälfte schleppt sich etwas dahin.
My First Kiss (2004)
* * Nichtiger thailändischer Liebesfilm mit einer Stunde Lauflänge.
My Friend & His Wife / Naeui Chingoo, Geueui Anae (2006) * * * Stilsicheres Korea-Drama mit ein paar Durchhängern, aber starkem Cast.
My Friend Ganesha (2007) * ½ Schlecht animierter und noch schwächer erzählter Kinderfilm aus Bollywood.
My Friend Pinto (2011) * * Bollywood-Komödie, die überdreht und frisch sein will, aber nur anödet.
My Generation (2004) * ½ Sicher gut gemeinter, aber für den Zuschauer strapazenreicher weil langweiliger No-Budget-Film aus Korea.
My Girl / Fan chan (2003) * * * ½ Absolut liebenswerte und nostalgische Tragikomödie aus Thailand.
My Girl & I (2005) * * * Rührender Tränendrücker aus Korea nach der japanischen Vorlage von "Crying Out Love, in the Center of the World".
My Heart Beats / Simjangi Ddwine (2010) * * ½ Leicht verkünsteltes, aber ungewöhnliches Erotikdrama.
My Kingdom / Da wu sheng (2011) * * ½ Stattliches, aber allzu unentschlossenes Actiondrama.
My Kung Fu Sweetheart / Ye maan bei kup (2006)
* * Alberner Wong-Jing-Spass mit Hängern.
My Life in Ruins (2009) - My Big Fat Greek Summer * * ½ Nett-harmlose Ferienkomödie mit Nia Vardalos und typischen Griechenland-Klischees. Man kann dem Film aber kaum böse sein.
My Little Bride / Eorin shinbu (2004) * * * ½ Ein erwachsener Koreaner muss eine 15-Jährige heiraten. Pädophil? Verwerflich? Keine Ahnung ... auf jeden Fall sauwitzig.
My Little Eye (2002) * * ½ Sehr unheimlicher "Big Brother"-Horror, der sich aber so vieler Klischees bedient, dass es ärgerlich wird.
My Little Pony (2017) * * * Erstaunlich kurzweiliger Kinofilm zu den beliebten Figuren. Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre, habe ich mich über einige der überzeichneten Figuren gut amüsiert. Die Geschichte indes bleibt rudimentär. 
My Little Princess (2011) - I'm Not a F**king Princess (2011) * * * Eva Ionesco verarbeitete mit diesem Drama ihre eigene Jugend als minderjähriges Aktmodel für die Bilder ihrer Mutter (gespielt von Isabelle Huppert). Ein stets edel gefilmtes, manchmal erschreckendes, oft aber auch etwas mutlos anklagefreies Werk, das vor allem durch das eindrückliche Spiel der zehnjährigen Debütantin Anamaria Vartolomei beeindruckt.
My Love / Love, First / Nae sarang (2007)
* * * Sympathischer und rührender Liebesfilm aus Korea.
My Lucky Stars / Fuk sing go jiu (1985) * * Alberner und langweiliger Actionulk von und mit Sammo Hung mit einem kurzen Aufrtitt von Jackie Chan.
My Mighty Princess / Moorimyeodaesaeng (2008) * * ½ Wirr erzählter und weniger faszinierender Mix aus Kampfsport, Komödie und Liebesfilm.
My Mistress (2014) * * * Das australische Sadomaso-Drama ist frecher und auch heisser als "Fifty Shades of Grey", verrennt sich aber in der Dramaturgie etwas. 
My Mom / Chinjeongeomma (2010) * * ½ Arg sentimentales Melodrama.
My Mom's New Boyfriend (2008) - Lauschangriff  * * Plumpe und vorhersehbare Komödie mit einer schönheitschirurgisch entstellten Meg Ryan. Am Anfang hats ein paar gute Gags. Dann Sendepause.
My Mother, the Mermaid / Ineo gongju (2004) * * ½ Gut gemeintes und recht sympathisches Mutter-Tochter-Drama aus Korea, das nie eine richtige Dramaturgie aufbaut.
My Name Is Anthony Gonsalves (2008)
* * Zerstückeltes Bollywood-Filmchen, nicht unangenehm, aber beinahe orientierungslos.
My Name Is Fame / Ngor yiu sing ming (2006) * * * Charmante Showbiz-Tragikomödie aus Hongkong.
My Name Is Khan (2010) * * * Sauber gemachtes, aber inhaltlich entgleistes Bollywood-Drama.
My Neighbors, the Yamadas  (1999) * * * ½ Kauzige Vorstadtfamilien-Komödie des Studios Ghibli.
My Neighbor Totoro / Tonari no Totoro (1988) * * * * ½ Bezaubernder, fantasievoller Familienfilm-Klassiker. Ein weiteres Meister-Anime von Hayao Miyazaki.
My New Partner (2008) * * ½ Souverän gespieltes, aber wenig spektakuläres Thrillerdrama aus Südkorea.
My Old Lady (2014) * * * Etwas zu langsames, aber mit Humor aufgelockertes Drama, mit Maggie Smith und Kevin Kline in Paris. 
My One and Only (2009)
* * * Renée Zellweger glänzt als "southern belle", die mit ihren Söhnen durch die USA der Fifties kurvt. Episodisch und etwas oberflächlich, aber stets charmant. Als lose Vorlage dienten die Jugendjahre von Schauspieler George Hamilton. Mit dabei sind u.a. "Percy Jackson" Logan Lerman, Kevin Bacon und Nick Stahl.
My Own Private idaho (1991) * * * ½ Hypnotisches, aber gegen Schluss etwas auseinander driftender Independent-Drama mit dem grossartigen River Phoenix.
My Piano / For Horowitz / Horobicheu-reul wihayeo (2006) * * * Formelhafter, aber rührender Musikfilm aus Korea.
My Rainy Days / Tenshi no koi (2009) * * * Anfänglich keckes, später etwas klischeehafteres Teenie-Liebesdrama.
My Rebellious Son / Xiao zi you zhong (1982) * * ½ Flotte, aber nicht sonderlich dicht inszenierte Martial-Arts-Komödie.
My Sassy Girl / Yeopgijeogin geunyeo (2001) * * * * Die charmante und schräge Liebes-Tragikmödie war im Heimatland Korea ein Kassenschlager.

My Sassy Girl (2008)
* * ½ Wer das koreanische Original nie gesehen hat, findet hier eine harmlos-kurzweilige Liebeskomödie. Wer es aber kennt, nervt sich über eine Weichspülung der Story. Der Charme ist verpufft.
My Sassy Girl 2 (2010) * ½ Doofes China-Update des sympathischen Hits.
My Scary Girl / Dalkom, salbeorhan yeonin (2006) * * * Schwarzuhmorige Romanze mit hohem Unterhaltungswert.
My Schoolmate is a Barbarian (2001) * * Hongkong-Actionkomödie mit ein paar netten Fights und visuellen Speilerein. Ansonsten 08/15.
My Secret Cache / Himitsu no hanazono (1997) * * * ½ Köstliche Komödie aus Japan.
My Sister, My Love / Boku wa imoto ni koi o suri (2007)
* * Sterbenslangweilige Anime-Verfilmung um die Liebe zweier Zwillinge.
My Sister's Keeper (2009) - Beim Leben meiner Schwester * * * Arg sentimentales, aber gut besetztes und bewegendes Drama mit Heul-Garantie. Schade nur, müssen Tränen mit kitschigen Balladen zu Slow-Motion-Szenen noch erzwungen werden.
My So-Called Love / Ai de fa sheng lian xi (2008) * * Überlanges und oberflächliches Liebesdrama aus Taiwan.
My Son (2021) * * Fader Thriller, der zwar mit atmosphärischen Schottland-Bildern auftrumpft, aber dessen Story im Nu kalt lässt - nicht zuletzt darum, weil Hauptdarsteller James McAvoy kein Skript bekam, sondern improvisieren musste.
My Song Is... / Naeui Nolaeneun (2007) * * * Sympathische Low-Budget-Kiste in schwarzweiss.
My Son / Chun huo (1969) * * ½ Saloppes Drama der Shaw-Brothers mit einem gewissen Hippie-Feeling aber wenig Substanz.
My Son / Adeul (2007) * * * Rührendes Vater-Sohn-Drama mit überraschendem Finale.
My Son, My Son, What Have Ye Done (2010) * * * Das Tatsachen-Drama lässt etwas verwirrt zurück, liefert aber einen irren Trip. Kein Wunder, waltete doch Werner Herzog als Regisseur und David Lynch als Produzent. Von Lynch gibts Mindfuck und einen Kleinwüchsigen, von Herzog gibts Weltenbummel, Kinski'sche Hauptfigur und seltsame Tierszenen. Und Udo Kier passt eh bestens in diese Welt. Kaum Herzogs Bester, aber kurioser Stoff.
My Sons / Musuko (1991) * * * Gemächliches Drama von Yoji Yamada über Vatersein und Einsamkeit.
My Soul to Take (2011) * * Lahmer Horrorfilm von Wes Craven, der Elemente von "Scream" mit dem ödesten nur vorstellbaren Teeniehorror mischt. Von der Motivation über den Bösewicht bis zum Hauptdarsteller - alles wirkt unfertig und plump.
My Spy (2020) - Der Spion von nebenan * * ½ Wie jeder Actionheld muss nun auch Ex-Wrestler Dave Bautista durch die "Actionkomödie mit Kindern"-Phase, macht das ganz solide und mit charmantem Co-Star. Aber es fehlt an Ideen und manche Nebenfiguren sind eher mühsam als erfrischend.

Mystics in Bali / Leák (1981) * * ½ Irrwitziger Horror aus Indonesien, besonders geeignet für Trash-Fans.
My Super Ex-Girlfriend (2006)
* * ½ Witzige Ausgangslage, schwache Umsetzung: Die Superheld(innen)-Parodie trifft zu selten ins Schwarze.
Mysterious Island, The (1929) * * ½ An der Schwelle zum Tonfilm produzierte Jules-Verne-Adaption, die ziemlich holprig wirkt.
Mysterious Island / Gu dao jing hu (2011) * ½ Schwacher China-Horror der eher lächerlichen Art.
Mysterious Object at Noon / Dokfa nai meuman (2000) ½ Interessantes Projekt, das jedoch zum prätenziösen Langweiler sondergleichen verkommt.
Mysterious Skin (2004) * * * * Faszinierendes Drama um Kindsmissbrauch, gewagt inszeniert, blendend gespielt.
Mystery Men (1999) - Mystery Men * * * Knallbunte Superheldensatire. Nicht jedermans Geschmack.
Mystic River (2003) * * * * Atmosphärisches, bewegendes und trotz Logiklöchern hypnotisches Thrillerdrama mit 1A-Darstellern.
Myth, The / San wa (2005) * * ½ Fantasy-Actionromanze mit Jackie Chan und Bollywood-Star Mallika Sherawat.
My Tutor Friend /
Donggabnaegi gwawoehagi (2003) * * * ½ Höchst charmante und leicht schräge koreanische Hit-Komödie mit ein paar netten Kampfszenen.
My Tutor Friend 2 / Gonggabnaegi Gwaoihagi leseun II (2007)
* * ½ Nicht mehr so witzig, nicht mehr so charmant, aber halbwegs unterhaltsam.
My Teacher, Mr. Kim / Seonsaeng Kim Bong-du (2003) * * * Kitschig, voraussehbar - aber auch süss, liebevoll und witzig.
My Way / Mai wei (2011)
* * * ½ Etwas viel Pathos, aber Schauwerte en masse.
My Week With Marilyn (2011) * * * ½ Basierend auf Tatsachen erzählt der poetische Film von der Freundschaft Marilyn Monroes mit einem einfachen Produktionsassistenten. Zum einen bedient das Werk unsere Sehnsucht, einem Star nahe zu kommen, zum anderen porträtiert er Monroe als komplexe Frau, eindrücklich gespielt von der oscarnominierten Michelle Williams. Und nicht zuletzt gibt der Film Einblicke an ein Filmset von Laurence Olivier, schon für sich ein Ereignis.
My Wife Gets Married / Anaega kyeolhonhaetda (2008)
* * Konstruierte und daher kalt lassende Liebeskomödie.
My Wife Is a Gangster / Jopong manura (2001) * * * ½ Semi-genialer koreanischer Gangsterfilm mit Humor, Melodrama und ein paar Kick-Ass-Fight-Szenen.
My Wife Is a Gangster 2 / Jopong manura 2 (2003) * * * ½ Gelungenes Sequel. Nicht gar so gestylt wie der Vorgänger, dafür ebenso herzlich - und mit einem Gastauftritt von Zhang Ziyi.
My Wife Is a Gangster 3 / Jopong manura 3 (2006) * * ½ Mittelmässige Fortsetzung mit neuem Cast und neuem Plot, aber weniger Witz und weniger Action.
My Wife's Murder (2005) * * ½ Toll inszeniertes Bollywood-Thrillerdrama, das nicht weiss, wohin es will.
My Zoe (2019) * * ½ Die siebte Regiearbeit von (Hauptdarstellerin) Julie Delpy beginnt stark als emotionales Drama um zwei getrennte Eltern und ihr gemeinsames Kind, nimmt aber im letzten Drittel eine Wendung, die die Emotionen kappt und sich das Ganze buchstäblich zu einem neuen Film wandelt.