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1958
> THE MONEY
Drama
Südkorea 1958
Alternativer Titel
Don
Regie Kim So-dong
Darsteller Kim Seung-ho,
Choi Nam-hyeon, Chon Eun-hui, Kim jin-gyu, Jung Ae-ran, Hwang Jeong-sun
Länge 125 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 28.9.2011
© Bilder Korean Film Archive,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der hart
arbeitende Bauer Bong-su (Kim Seung-ho) hat nie genug Geld - stets geht alles
für Zinsen, Saatgut und Dünger drauf. Nicht einmal Tochter Sun-i kann er
verheiraten, weil die Finanzen nicht reichen. Da kommt sein Sohn Young-ho (Kim
Jin-gyu) vom Militärdienst zurück. Er ist verliebt in Ok-gyeong (Choi Eun-hee),
die bei seinen Eltern aufgewachsen ist und in der Bar von Eok-jo (Choi
Nam-hyeon) arbeitet. Eok-jo ist es auch, der Bong-su dazu überredet, einen
Gebrauchtwarenladen aufzumachen. Doch Schwindler luchsen ihm in Seoul das Geld
dazu ab. Bong-su bekommt noch mehr Ärger, als er versehentlich Eok-jo tötet, der
gerade versuchte, Ok-gyeong zu vergewaltigen.
REVIEW
Wie
hart die Zeit nach dem Koreakrieg war, behandelten mehrere Filme. Doch die
meisten davon konzentrierten sich auf das Schicksal der Stadtbewohner. "The
Money" macht eine Ausnahme, indem er sich voll und ganz der Landbevölkerung
annahm. Als Regisseur waltete der Farmersohn Kim So-dong (1911-1988), der als
Komponist, Dichter und Theatermann arbeitete, bevor er 1947 sein Regiedebüt gab.
Er schöpft aus eigenen Erfahrungen und beweist ein waches Auge darin, die
schwere Lage der Bauern aufzuzeigen.
Dabei scheinen die Farmer in einem Teufelskreis gefangen zu sein. Stets muss etwas finanziert werden, vom Saatgut bis zur Mitgift der Tochter. Und fällt einmal eine Ernte nicht gut aus, sind die Schulden schon da. Das Resultat: Depressionen, Spielsucht, Armut. So etwas wollten die koreanischen Kulturhüter damals nicht sehen, weshalb sie "The Money" auch von der Teilnahme an internationalen Festivals ausschlossen. Ein Fehler, denn das ländliche Drama hätte durchaus Chancen auf ein paar Preise gehabt.
Warum? Da ist das bewegende Schicksal der Beteiligten. Da sind aber auch die vorzüglichen Darstellerleistungen. Vor allem Kim Seung-ho agiert famos in der Rolle des naiven, aber stets gutmütigen Bauern, der schuftet, bis die Hände bluten, und doch nicht auf den grünen Zweig kommt. Letztendlich ist auch Kim So-dongs Inszenierung durchaus gelungen. Er nimmt sich mit über zwei Stunden etwas zu viel Zeit und verheddert sich bisweilen in weniger interessanten Nebenhandlungen. Doch er weiss genau, mit unaufdringlichen Bildern seine Story ans Publikum zu bringen.
Ob das zum Meisterwerk reicht, wie etwa die Experten des Korean Film Archive meinen, wage ich anzuzweifeln. Dafür fehlt es doch noch etwas an Flair und Dynamik. Wenn man eigentlich nur mit der Hauptfigur so richtig mitleidet, dann ging in der Zeichnung der vielen Nebencharaktere wohl doch das eine oder andere schief. Doch so lange man sich als Zuschauer an Kim Seung-ho hält, ist man bei diesem sauber produzierten Drama gut dran.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Koreanisch mono mit englischen, koreanischen und japanischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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