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1961
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Monsterfilm
Japan 1961
Alternative Titel Mosura;
Mothra bedroht die Welt;
モスラ
Regie Ishiro Honda
Drehbuch Shinichi Sekizawa nach einer Story von Shinichiro Nakamura
Basierend auf dem Roman von Takehiko Fukunaga
Darsteller Frankie Sakai, Kyoko Kagawa, Hiroshi Koizumi, Emi Ito, Yumi
Ito, Takashi Shimura
Länge 101 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 13.9.09
© Bilder Toho, Screenshots molodezhnaja
STORY
Vier
Schiffbrüchige werden von der strahlenverseuchten Insel "Infant Island"
im Südpazifik gerettet. Doch die Männer weisen keinerlei
Verseuchungserscheinungen auf. Angeblich haben sie die Eingeborenen vor der
Verstrahlung bewahrt. Also organisiert die Regierungen von Japan und Rolisica
eine Expedition auf das Eiland, angeführt vom Journalisten Senichiro "Bulldog"
Fukuda (Frankie Sakai) und dem Wissenschafter Dr.
Harada (Ken Uehara). Vor Ort stossen sie auf seltsame Pflanzenmutationen - und
ein kleinwüchsiges Zwillingspaar, das sie Peanuts (Emi Ito,
Yumi Ito) nennen. Der schurkische Expeditionsteilnehmer Clark Nelson
(Jerry Ito) aus Rolisica entführt die beiden Miniatur-Frauen und macht sie zu
Stars seiner Show. Doch das Duo singt mit seinen Liedern Hilfe herbei: vom
Inselgott Mothra, einer riesigen Motte!
REVIEW
Mothra, die gigantische Kreuzung aus
Motte und Schmetterling, gehört neben
Godzilla zu den beliebtesten Kreaturen aus
dem Kaiju-Kanon von Toho. Das hat mit einen Grund darin, dass die Bestie
eigentlich keine ist: Mothra zerstört zwar Städte, etwa New Kirk City in
Rolisica (einer Fusion aus USA und UdSSR),
doch dies in guter Absicht, denn in dem Monster pocht ein grosses Herz. Sein
Ansinnen ist pazifistischer, anti-atomarer, anti-kapitalistischer und
ökologischer Natur. Ein wahres Gutmonster. Den ersten Auftritt hatte es in
diesem Film von 1961: "Mothra", von Genre-Ikone Ishiro Honda.
Eine ganze Reihe weiterer "Mothra"-Aufritte folgten, manchmal in Nebenrollen, manchmal in Hauptrollen - in den 90ern schaffte es das ungewöhnliche Biest sogar zu einer eigenen Filmtrilogie. Doch es ist nicht ganz alleine das Monsterinsekt, das die Popularität der "Mothra"-Filme ausmacht. Einen ebenso grossen Anteil haben die beiden zwergwüchsigen Begleiterinnen, anfänglich gespielt von den Gesangs-Zwillingen Emi und Yumi Ito. Sie steuerten mit "Mosura No Uta" auch den überaus beliebten Mothra-Song bei, der sich zum bekanntesten Lied aller Kaiju-Filme mauserte.
Als Film selbst ist "Mothra" eigentlich Mittelmass: Die Schauspieler sind allesamt austauschbar, obwohl die Zwillinge und Altstar Takashi Shimura antreten dürfen. Des Weiteren fehlt der Anfangsphase die Spannung, die Story ist dünn, die Figuren bleiben blass. Der Kultfaktor liegt also primär bei Mothra und den Peanuts mit ihrem eindringlichen Song. Die Macher gönnten der Mothra-Kreatur mehr Persönlichkeit als jedem anderen Toho-Monster diesseits von Urgigant Godzilla. Und weil die Riesenmotte trotz ihrer destruktiven Tendenzen ja durchaus ein Kuscheltier sein kann, erstaunt es auch nicht, dass die Popularitätskurve von Mothra nach diesem ersten Film unaufhaltsam in die Höhe stieg.
Handelt es sich um eine Meisterleistung? Keineswegs. Die Defizite sind mannigfaltiger Art. Wer ein Toho-Monsterfilm kennt, kennt sie eigentlich alle. Doch all jene, die sich an der Zerstörung von Modellstädten kaum satt sehen können, bietet "Mothra" das Gewünschte. Dazu ein erzkapitalistischer Bösewicht, ein flottes Erzähltempo, eine verspielte Inszenierung sowie ein schönes Titellied - fertig ist hochwertige Monsterroutine made in Japan. Und weil als Angreifer erst noch dieses niedlichste aller Kaiju-Monster dient, gibts sowieso Goodwill-Bonus.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch und Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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(Liefert aus USA)
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SCREENSHOTS
Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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