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2016
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Fantasyfilm
China / Hongkong, 2016
Sprache Mandarin
Alternative Titel Mei ren yu; Mei ja jyu; 美人鱼/美人魚
Regie, Drehbuch, Produktion
Stephen Chow Sing-Chi
Darsteller Deng Chao, Jelly Lin, Kitty Zhang Yuqi, Show Luo,
Tsui Hark, Kris Wu, Wen Zhang, Lu
Zhengyu,
Lee Sheung-Ching, Chiu Chi-Ling, Zhang Meie, Yang Neng, Tin
Kai-Man, Lam Chi-Chung, Ivan Kotick
Länge 94 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco Spiess, molodezhnaja 13.9.2017
© Bilder Edko Films,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der steinreiche Geschäftsmann Liu Xuan (Deng Chao) will mit seiner neuen
Partnerin Ruo-Lan (Kitty Zhang) die Küste von Green Gulf bebauen. Dazu
vertreiben seine Wissenschafter per neuartigem Sonar alle Meerestiere aus der
Region. Was niemand weiss: Dort leben auch Meerjungfrauen, die durch das Sonar
verletzt werden, und in ein altes Schiffswrack flüchten mussten. Damit sie
wieder in Frieden leben können, soll Liu Xuan sterben. Mit dieser delikaten
Mission wird die junge Meerfrau Shan (Jelly Lin) beauftragt. Anfänglich geht
alles Mögliche schief, doch mit der Zeit verfällt der Businessman dem naiven
Charme des Mädchens.
REVIEW
Was Stephen Chow anfasst, wird zu Gold. Der Superstar
hat zu seinen Zeiten in Hongkong Rekorde gebrochen, mit modernen Klassikern wie
Shaolin Soccer und
Kung Fu Hustle etwa. Und auch wenn er sich
nun hinter die Kamera zurückzog und in China statt in Hongkong dreht, so bleiben
doch zwei Dinge gleich: Der Humor ist albern. Und der Film macht Kasse. Richtig
viel sogar! "The Mermaid" avancierte für kurze Zeit zum erfolgreichsten
chinesischen Film überhaupt. Verdient? Nicht wirklich. Der Film ist vieles auf
einmal, aber nichts richtig. Wenn er auf Comedy macht, dann laut und oft
ärgerlich. Wenn er auf Drama macht, wenn er auf Romantik macht, dann wenig
glaubhaft. Und auch der Wechsel zu recht dramatischen Szenen gegen Ende
funktionieren nach dem, was davor kam, nicht wirklich.
Am wenigsten effizient ist bedauerlicherweise wirklich der komödiantische Teil. Deng Chao tut fast nichts anderes als zu schreien und die Gags kommen über die offensichtlichsten Pointen nicht hinaus, stets begleitet von nicht gerade überzeugenden Tricks. Am amüsantesten ist wohl noch der Octopus (gespielt vom taiwanesischen Sänger Show Lo), der an Land immer seine Tentakeln verstecken muss, und einmal einen Teil seiner Beine vor Publikum als Essen zubereiten soll. Mit schierem Klamauk gibt sich der Film aber nicht zufrieden. Er trägt seine gut gemeinte, aber nicht sehr effiziente Öko-Botschaft deutlich zur Schau. Und wechselt gegen Ende eben so richtig zum Drama. Plötzlich wird geblutet und gestorben, was angesichts des Kalauer-Humors vorher einfach nicht passen will.
Die Schauspieler lassen sich davon immerhin nicht beirren.
Deng Chao ist mir zwar zu laut, aber ansonsten gibt es wenig zu meckern. Putzig
etwa die Debütantin Jelly Lin als titelgebende
Meerjungfrau. Chow zeigt, dass er auch mit Festland-Stars mühelos umgehen kann
und nicht auf seine Standardtruppe aus seiner Hongkonger Zeit angewiesen ist.
Den Film in Mandarin zu drehen, dürfte primär finanzielle Gründe haben, denn
auch wenn kantonesische Filme (meistens synchronisiert) durchaus gut laufen, so
sind es zurzeit die Filme vom grossen Mutterland, die den chinesischen Markt
massiv dominieren. Und dass es funktioniert hat, zeigen ja die
Einspielergebnisse.
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net
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