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Komödie

Südkorea 2011
Alternative Titel Clash of the Families; Dangerous Meeting; Wiheomhan Sanggyeonrye;
위험한 상견례

Regie Kim Jin-yeong
Darsteller
Song Sae-byeok, Lee Si-young, Baek Yun-shik, Kim Soo-mi, Kim Eung-soo,
Park Cheol-min, Kim Jeong-nan, Jung Sung-hwa, Lee Han-wi

Zuschauer 2'591'000
Länge
118 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 10.9.2011
©  Bilder Lotte Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Comic-Künstlker Hyun-joon (
Song Sae-byeok) verliebt sich während der Arbeit in Seoul in Da-Hong (Lee Si-young). Dumm nur stammt sie aus Pusan und er aus der Region Jeolla-do - zwei Gegenden, die nicht gerade gut miteinander auskommen. Da-hongs Vater Yeong-gwang (Baek Yun-shik) und mit ihm die ganze Familie hassen sogar jeden, der aus dem liberalen Jeolla kommt. Als Hyun-joon zu seinem ersten Besuch bei den Schwiegereltern in spe auftaucht, muss er seine Herkunft verheimlichen. Dumm nur hat Hyun-joons Vater (Baek Yun-shik) dem Sohn seinen Assistenten Dae-sik (Park Cheol-min
) hinterhergeschickt, und der sabotiert nun das Treffen - denn auch Hyun-joon soll jemanden aus der Heimat heiraten.

 

REVIEW
Jedes Land hat seine internen Rivalitäten. Los Angeles gegen New York, Zürich gegen Basel, Sydney und Melbourne - die Liste ist lang. In Korea herrscht ein Konflikt der Regionen: dem liberalen Süd-Jeolla (Südwesten der Halbinsel) und dem konservativeren Süd-Yeongnam (Südosten der Halbinsel). Das Ganze geht auf alte historische Grenzziehungen zurück. Aber auch auf den Wiederaufbau nach dem Krieg, als Yeongnam mit seiner Hauptstadt Pusan neben Seoul am meisten Geld zugesprochen bekam und so die Infrastruktur aufbessern konnte. Derweil blieb Jeolla zurück. Selbst heute noch wählen die beiden Landesteile dezidiert anders und es gibt immer wieder Streit.

Dass "Meet the In-Laws" diesen Konflikt aufgreift, macht also durchaus Sinn - und legt den Grundstein für einen Mix aus "Romeo & Julia" und "Meet the Parents". Regisseur Kim Jin-yeong (Fortune Salon) macht sich einen Spass daraus, die Marotten der verschiedenen Landesteile zu veräppeln, sei es im Sprachgebrauch, der Essenskultur oder den favorisierten Sportteams. Die eigentliche Romanze zwischen Song Sae-byeok (The Servant) und Lee Si-young (The Descendants of Hong Gil-dong) birgt zwar auch ihren Witz, vor allem deshalb, weil die beiden sich grauenhaft züchtig benehmen, aber den Grossteil der Pointen zieht der Film aus den Rivalitäten.

Dass "Meet the In-Laws" sich später für die Verbrüderung der Landesteile einsetzt, erklärt sich von selbst, schliesslich soll das Kino ja den nationalen Zusammenhalt nicht gefährden. Aber bevor den Film den Schwenk zum im koreanischen Film typischen Melodrama macht, gibt es genügend Gelegenheiten, sich über die Flausen der Menschen zu amüsieren. Viel mehr ist denn auch gar nicht dran: Wirklich spannend ist es zum Beispiel nicht, ob nun Hyun-joon auffliegt oder nicht. Und auch auf extreme Dramatik wartet man vergebens, denn die meisten Zoff-Situationen scheinen immer recht schnell gelöst zu werden.

Und natürlich ist der Film zu lang - auch das eine lästige Angewohnheit des koreanischen Kinos. Doch angesichts des soliden Unterhaltungswerts ärgert man sich darüber nicht all zu sehr. Man konzentriert sich eh eher auf die Unterschiede zwischen den Protagonisten, in Kleidung, Sprache, Benehmen. Und wartet darauf, dass Hyun-joon mal in seine alten Gewohnheiten zurückfällt - und wie er sich wieder herausredet. Nein, das ist keine drehbuchtechnische Meisterleistung, aber "Meet the In-Laws" macht meistens Spass. Da liegt eine gut gemeinte und entsprechend knappe Dreier-Bewertung gerade noch drin ...

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com
Hancinema

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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