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2012
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Sci-Fi-Film
Malaysia 2012
Alternative Titel
MANTERA - Man Transformable Exo Robotic Armor; Mantera - The Rising
Regie Aliyar
Ali Kutty, Miza Mohamad
Darsteller Tomok Shah Indrawan, Kamaliya, Wael Al-Masri, Mikhail
Dorojhkin,
Said Dashuk-Nigmatulin, Taj Addin, Elai Faezah, Shikin Kamal, Yank Kassim
Länge 101 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 10.2.13
© Bilder K&L,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Schock für Sam Weston (Mikhail Dorojhkin): In das Labor seiner Technologiefirma
wurde eingebrochen, und der Prototyp seines mechanischen Kampfanzugs wurde
zerstört. Selbst Chefforscher Dr. Natasya ist verschwunden. Die Überreste des
zerstörten Mantera-Anzugs sind in Malaysia gelandet - beim Teenager Azman (Tomok
Shah Indrawan). Der kann nun zwar mit seinem Nanotech-Handschuh das eigene
Motorrad in eine Kampfmaschine verwandeln, wird aber auch von allen möglichen
Kräften bedroht, die Interesse an der Technologie haben.
REVIEW
Ein Grossteil von "Mantera" ist wild zusammengeklaut,
primär von "Transformers" und japanischen Mecha-Animes. Und all das, was nicht
irgendwo abgeschaut ist, macht absolut keinen Sinn - und ist schlichtweg doof.
Den Regisseuren Aliyar
Ali Kutty und Miza Mohamad schwebte wohl ein malaysisches Sci-Fi-Epos vor, das
sich auch international vermarkten lässt, doch ausser Gelächter dürfte das Duo
im Ausland nicht viel vorfinden. Zu albern die Story, zu dünn die Figuren, zu
lachhaft die Klischees, zu peinlich die abgekupferten Elemente. Sogar der
berühmte Wilhelm-Schrei wurde mal eingebaut, und auch der natürlich zu plump und
auffällig.
Immerhin kennen die Macher kein Halten bei Tricks und Pathos. Die CGI-Effekte sind zwar nicht gut, halten aber durchaus mit dem Niveau von amerikanischen B-Filmchen vom Typ Syfy-Movie mit. Das ist kein Lob, versteht sich, aber man staunt ab und zu doch über die gebotenen visuellen Effekte. Da hat tatsächlich jemand einiges an Geld in die Hand genommen, nur eben ohne grossen Nutzen. Vor allem, wenn Mensch und Technik zusammen im Bild sind, sieht die Sache doch noch sehr billig aus.
Beim Pathos gibt es einen Pluspunkt: die Musik. Der Soundtrack ist extrem pompös, was in Kombination mit dem trashigen Inhalt nicht wirklich passen will, aber ich mag diese Art von Michael Bay'schen Tonspuren, bei denen man das Gefühl hat, es laufen immerzu Helden in Zeitlupe und mit wehenden Fahnen Richtung Kamera. Klar sind die Noten auch hier geklaut, vielleicht nicht 1:1, aber im Stil, und das schmälert den Genuss. Aber wenn man die Augen schliesst, und nur den Klängen lauscht, dann kann man durchaus das Gefühl bekommen, etwas Grösseres zu sehen, als tatsächlich vorliegt.
Und die Augen zu schliessen ist eine valable Option, denn "Mantera" wird kaum einen Zuschauer ernsthaft begeistern. Wenn, dann funktioniert er eben als Trash, bei dem man sich über die hemmungslos chargierenden Darsteller amüsiert, sich über den eingesetzten Aufwand wundert, die oft in Englisch vorgetragenen Dialoge belächelt und sich ob der Story am Kopf kratzt. Viel Sinn macht hier nichts, es handelt sich nur um eine Aneinanderreihung von Sci-Fi-Actionszenen und Pathos-Momenten, oft live übertragen am TV, damit die Freunde und die Nation mitfiebern können. Mit nichts fühlt man mit, mit nichts bangt man mit. Es passiert einfach was auf der Leinwand, laut und dumm. Aber eben: immerhin passiert was.
MEINE DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Malaiisch und Englisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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Zoommovie
(Liefert aus Malaysia)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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