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2010
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Horrorfilm
Thailand 2010
Alternative Titel
My Ex 2: Haunted Lover; Fan kao; แฟนใหม่
Regie
Piyapan Choopetch
Darsteller
Ratchawin Wongviriya, Thongpoom Siripipat, Tanapol Thongjuer,
Atthama
Chiwanitchapan, Bordin Duke, Pete Thongchua, Marion Affolter
Länge 83 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 9.7.2013
© Bilder MVM,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Bow (Atthama Chiwanitchapan) spielte eine Nebenrolle im
thailändischen Horrorfilm "My Ex". Ihre Schwester Cee (Ratchawin Wongviriya)
schaut sich den Film im Kino an - und erblickt beim Verlassen des Saals ihren
Freund Aof (Thongpoom Siripipat), wie er mit der hübschen Ying (Marion Affolter)
rummacht! Cee stellt ihren Kerl zur Rede, worauf er ihr erklärt, die Sache mit
Ying sei nur ein Flirt. Dummerweise hört jene das Gespräch und stürzt sich vom
Dach in den Tod. Als Cee mit Bow zum Dreh eines neuen Films auf der Insel des
reichen Unternehmers Karn (Pete Thongchua) fährt, werden die beiden
terrorisiert. Von Aof? Oder gar von Yings Geist?
REVIEW
My Ex hätte
eigentlich keiner Fortsetzung bedurft. Aber wenn sie schon sein muss, dann ist
die Meta-Idee von "My Ex 2" durchaus ein gangbarer Weg. So wird der erste Teil
darum flugs zum Film-im-Film degradiert und eine Nebendarstellerin dieses ersten
Teils zum Bindeglied. Diesmal passiert der Grusel nun also in der echten Welt,
sozusagen der Kniff, den Hollywood-Horrorfilme nach "Freddy’s New Nightmare"
(1994) ab und zu mal angewandt haben. Wirklich bringen tut er hier freilich
nichts, denn der nachfolgende Plot könnte losgelöster vom ersten Teil und von
den darin vorkommenden Figuren kaum sein. Nein, "My Ex 2" ist schlicht ein
Profiteur des mehr oder weniger bekannten Titels, eine Fortsetzung nur auf dem
Papier.
Immerhin blieb der Regisseur derselbe: Piyapan Choopetch. Und der
hat visuell noch ziemlich was auf dem Kasten, was er uns diesmal jedoch erst in
den letzten Filmminuten beweist. Zuvor vertraut er auf Klischees, auf
ausgelutschte Situationen und wenig prickelnde Optik. Selbst die Schauspieler
dirigiert er nur schlecht, denn bei allen dominiert ein Gefühl der Langeweile.
Wenn man in den Gesichtern lesen kann "was mach ich überhaupt in diesem Film?"
dann kann der Funke nicht auf die Zuschauer überspringen. Lediglich die
Langeweile wirkt dann astreckend.
Ganz übel ist auch die Anfangsphase
nicht. Ab und zu gibts eine unheilvolle Szene, das Erzähltempo ist solide hoch
und der Trip auf die Insel sorgt für Ferienfeeling. Wenn "My Ex 2" dann endlich
so etwas wie echte Kraft entwickelt, ist der Spuk auch schon vorüber - und
selbst die Überraschung kann man als gewiefter Horrorfilm-Gucker schon vorweg
erahnen. Daher dominiert ein Gefühl der Enttäuschung, nicht unähnlich jenem, das
schon bei Teil 1 die Oberhand gewonnen hat. Na also, die beiden Filme haben also
neben Geistern und Grusel doch noch was gemeinsam: Sie sind nicht besonders gut.
MEINE
DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai 5.1 mit englischen Untertiteln.
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2
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