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Horrorfilm

China 2012
Alternative Titel Croczilla; Million Dollar Crocodile - Die Jagd beginnt

Regie und Drehbuch Lin Lisheng
Darsteller Barbie Hsu Hsi-yuan, Guo Tao, Lam Suet, Shi Zhaoqi, Xiong Xinxin

Länge 90 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. ..

©  Text Marco, molodezhnaja 19.1.2013
©  Bilder Ascot-Elite, Screenshots molodezhnaja


STORY
Liu (Shi Zhaoqi) betreibt eine Krokodilfarm, kann seine Tiere wegen Finanzknappheit aber kaum mehr füttern. Also verkauft er sie - darunter auf die acht Meter grosse Krokodildame Amao. Liu ahnt nicht, dass der Käufer Zhao (Lam Suet) die Reptilien zu Fleisch verarbeiten will! Als Amao mit Schlachten an der Reihe ist, ergreift sie die Flucht. Unterwegs verspeist das Tier das Vermögen der Zicke Wen Yan (Barbie Hsu), was den Fang noch lukrativer bekommt. Polizist Wang (Guo Tao) bekommt bei der Mission Unterstützung von Wen Yan, Liu und dessen Sohn Xiao-Xing.

 

REVIEW
China ist keine Hochburg für Monsterfilme, da haben die Nachbarländer mehr zu bieten - Japan logischerweise. Aber auch Korea hat aufgeholt mit Werken wie The Host und Chaw. Genau auf den Spuren dieser beiden Filme bewegt sich nur der chinesische "Million Dollar Crocodile". Der Titel ist bescheuert, da das Tier nur 100'000 Euro schluckt, aber der Film schickt sich durchaus an, nicht einfach als billiger Nachzügler durchzugehen: Es sind halbwegs bekannte Schauspieler am Start und die Tricks sehen sogar ganz ok aus.

Wenn man zum Beispiel die amerikanischen Krokodilfilme zu Rate zieht, die nahezu am Fliessband erscheinen, dann hält "Million Dollar Crocodile" nicht nur mit, sondern siegt sogar. An Hollywoods Spezialeffekte kommt das Ganze freilich nicht heran, aber die Tiere sehen überzeugend aus, ihre Interaktion mit der Umgebung ist glaubhaft. Gelungen auch die Figurenzeichnung, Tier inklusive. Das Krokodil ist nämlich nicht einfach böse, sondern eigentlich ganz nett. Nur in der Bedrängnis wird es aggressiv.

Bei den Menschen ist es etwas komplizierter: Manche spielen mit vollem Ernst, andere wie Lam Suet sind überzeichnet, und Barbie Hsu macht auf voll hysterisch. Das spiegelt auch in etwa den Tonfall des ganzen Films wieder, der zwischen Horror und Komödie pendelt. Die Witze sind, typisch Chinesisch, von eher plumper Natur, und das dürfte so manchen westlichen Zuschauer abschrecken - doch irgendwie passts hier gar nicht so schlecht zusammen.

Gut ist "Million Dollar Crocodile" damit noch nicht wirklich. Er überrascht positiv - dank seinen soliden Tricks und dem ungewöhnlichen Mix aus dramatischen Figuren, albernem Witz und seriösem Tierhorror. Doch vieles ist so absurd, die Story letztendlich so dünn, dass man nie wirklich mitfiebert. Man sollte den Film am ehesten als eine Art Einstieg sehen, mit dem China lernt, ein neues cineastisches Spielfeld zu beackern. Vielleicht steht da ja noch etwas am Horizont, auf das man Vorfreude entwickeln kann.

 

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin 5.1 und Deutsch 5.1 mit deutschen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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