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2012
> THE MASK OF LOVE
Thriller
China 2012
Alternativer Titel 魅妝
Regie Chen Jian
Darsteller Cherrie Ying Choi-Yi, Wang Zi-Zi, Zhang Duo, Yang Qiang, Chen
Yu,
Jin Feng, Xiao Chaoqiong, ZhangFan, Luo Xia, Wei Dong
Länge 98 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 26.2.2013
© Bilder KAM,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Schriftstellerin Li Wandou (Cherrie Ying) wohnt mit ihrem Freund Ding
Chaoyang (Zhang Duo) in einem Luxusapartment. Alles scheint wunderbar in der
Beziehung, aber in der Wohnung gibt es einen Raum, den Wandou auf Weisung von
Chaoyang auf keinen Fall betreten darf. Als Wandou von einer Geisterfrau geplagt
wird, steigt die Neugier: Was ist in dem Raum? Eine Nachbarin behauptet,
Chaoyang habe seine vorherige Gattin ermordet und deren Geist spuke nun im Haus.
Wandou geht dem nach und lässt das Zimmer öffnen. Tatsächlich gehörte es einst
der verschwundenen Frau. Lebt Wandou mit einem Mörder zusammen?
REVIEW
Chinesische Zensoren mögen bekanntlich einige
Dinge nicht. Dazu gehören Verbrecher, die am Ende ungeschoren davonkommen. Dazu
gehört zu expliziter Sex. Dazu gehört Kritik an der Politik. Und dazu gehört
alles, was Übersinnlich ist - denn laut chinesischer Doktrin gibt es Geister und
dergleichen ja nicht. Das erfordert von Filmemachern, die gerne etwas im
Gruselbereich drehen möchten, meist clevere Lösungen. "The Mask of Love"
probiert es auch, aber scheitert weitgehend. Was als Horrorfilm aufgebaut wird,
mutiert rasch zum Thriller, und man merkt, dass genau die Punkte abgehakt
werden, die die Zensurbehörde zufriedenstellt.
Übrig blieb ein inhaltlich dünner und weichgespülter Thriller, der im Nu
langweilt. Der preisgekrönte Fernsehregisseur Chen Jian schafft es bei seinem
Kinodebüt zwar ab und zu, ein paar stimmige Bildkompositionen einzubauen, aber
zu oft wirkt alles eine Spur zu hemdsärmelig, zu schläfrig, zu altbekannt. Und
die Überraschungen am Ende, die sind eben keine mehr, weil man bei chinesischen
Filmen dergleichen eben geradezu zwingend zu erwarten hat. Die Schauspielerrund
um die Taiwanesin Cherrie Ying (Kung Fu Chefs)
schlagen sich dabei durchaus noch solide, aber das wertet den Film nur minimal
auf.
MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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