Mehbooba (Indien, 1976)

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Liebesdrama. Indien. Hindi
Alternativer Titel Liebling

Regie Shakti Samanta
Drehbuch Gulshan Nanda
Produktion Mushir Alam, Mohammad Riaz
Songs R.D. Burman
Kamera Aloke Das Gupta
Choreografie Gopi Krishna Suresh
Darsteller Rajesh Khanna, Hema Malini, Prem Chopra, G. Asrani, Asha Sachdev,
Sujit Kumar, Madan Puri, Manmohan Krishna, Meena T., Nazir Hussain
Länge 134 Min.

Kinostart 1976
Box office classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Der Popsänger Suraj (Rajesh Khanna) steht kurz vor der Hochzeit mit Rita (Asha Sachdev) und sein weiterer Lebensweg scheint vorgezeichnet. Da erblickt er während einer regnerischen Nacht in einem grossen Anwesen in Chandigarh ein Bild von Ratna (Hema Malini). Er kennt die Frau - und langsam setzen sich die Erinnerungen zusammen: In einem früheren Leben war er Prakash (Rajesh Khanna) und ein Musiker am Hofe des Maharadscha. Dort war Ratna eine Tänzerin. Die beiden verliebten sich, doch da Prakash bereits versprochen war, durfte ihre Liebe nicht sein. Gibt es für die beiden im neuen Leben vielleicht eine Chance, zusammenzukommen? Als Suraj die Eingeborene Jhumri (Hema Malini) erblickt, die Ratna aufs Haar gleicht, hofft er auf ein Happy End. Doch Jhumris jähzorniger Verlobter Appa (Prem Chopra) hat da noch ein Wörtchen mitzureden.

REVIEW
Das Thema Reinkarnation begeistert indische Filmemacher nicht erst seit dem Blockbuster-Hit von Om Shanti Om. Schon unzählige Werke quer durch die Geschichte Bollywoods haben sich damit beschäftigt. Mit "Mehbooba" versuchte sich auch Erfolgsregisseur Shakti Samanta an der Reinkarnation. Das ist nicht einmal eine überraschende Entwicklung, hat sich doch schon sein grösster Erfolg Aradhana mit einer unerfüllten Liebe beschäftigt, die eine Generation später wieder aufblühen kann. Hier jedoch ist es tatsächlich eine Wiedergeburt, die den Kern der Handlung ausmacht.

Das setzt natürlich eine Portion Goodwill voraus, um diese doch konstruierte und fatalistische Geschichte geniessen zu können. Doch hat man sich einmal mit der Struktur angefreundet, liefert Samanta einen unterhaltsamen Film. "Mehbooba" ist sicherlich nicht seine spektakulärste Arbeit, doch Routine auf hohem Niveau. An den Kinokassen floppte sie dennoch, was sicher auch daran lag, dass der kurz in die Stratosphäre der Bollywood-Ikonen geschossene Stern von Rajesh Khanna wieder etwas am verblassen war. Mit unvorteilhafter Frisur und Mode sowie einem gut sichtbaren Bauchansatz entsprach er nicht mehr dem Bild des jugendlich-romantischen Helden.

Doch er meistert seine Arbeit gut, ebenso Hema Malini, die viele Gelegenheiten bekommt, ihr Tanztalent unter Beweis zu stellen. Vor allem in den Rückblenden in das Leben am Hofe des Maharadscha kann sie allerlei klassische Bewegungen vorführen. Samanta räumt der soliden, aber in meinen Ohren wenig berauschenden Musik von R.D. Burman eine Spur zu viel Platz ein: Es gibt einfach gar viele Songs. Doch sie drosseln das Erzähltempo nicht schwerwiegend, zumal die romantischen Schwelgereien schön anzusehen sind, ebenso wie Hemas Tänze.

Ansprechend auch die Bildsprache, brauchbar auch die Hintergrundmusik und das Erzähltempo. Weniger gelungen ist das formelhafte Prügel-Finale, das wohl einfach in einen Mainstreamfilm jener Ära gehört. Auch die Besetzung des dunkel angemalten Prem Chopra und des mit Vollbart ausgestatteten Madan Puri als Eingeborene ist ziemlich fragwürdig. Vor allem Chopra sieht etwas peinlich aus in der Verkleidung. Das schwächt denn auch die dramatische Schlussphase etwas ab. Nichtsdestotrotz: Bei Shakti Samanta bekommt man so gut wie immer gute Unterhaltung geboten - und "Mehbooba" macht da keine Ausnahme.

MEINE DVD
Shemaroo (IND), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs) sowie automatisch generierten Untertiteln in Deutsch, Französisch, Holländisch, Arabisch, Spanisch und Malaiisch
Disk Rating * * ½ (Bild ausgewaschen und verpixelt, manchmal schlechter Kontrast)

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Indiaweekly (Liefert aus USA)

EXTERNE REVIEWS
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