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2011
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Fantasykomödie
Hongkong 2011
Alternativer Titel
開心魔法
Regie
Wilson Yip Wai-Shun
Darsteller
Raymond Wong Bak-Ming, Wu Chun, Karena Ng, Yan Ni, Jacky Wu Jing,
Louis Koo Tin-Lok, Tonny Jan, Lau Siu-Ming, Anjaylia Chan Ka-Po, Vincent Kok
Tak-Chiu
Länge 100 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 7.2.2011
© Bilder Panorama,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Professor Hong Sum-Kwai (Raymond Wong) unterrichtet ganz normal
an der Pegasus-Uni. Was niemand weiss: Er ist der Wasserzauberer, einer der fünf
Elemente-Zauberer. Unverhofft gibt er seine Kräfte an seine Studentin Cheng
Meisi (Karena Ng) weiter, die sie hemmungslos einsetzt - im Alltag, in der
Schule und beim Volleyball. Damit zieht sie jedoch das Interesse des
Feuermagiers Bi Yewu (Wu Jing) auf sich, der alle Zauberer vereinen will, um
eine Tragödie in der Vergangenheit zu verhindern. Holzmagier Gu Xinyue (Louis
Koo) ahnt jedoch, dass dies katastrophale Folgen hätte, und sichert sich die
Hilfe von Erdmagier Ling Feng (Wu Chun) und Metallmagier Charlie (Tonny Jan).
REVIEW
Drei Jahre lang drehte Wilson Yip einige der besten Hongkong-Filme ihrer Zeit.
Angefangen bei SPL und mündend in den ersten
Teil von Ip Man war Yip auf dem Höhepunkt seiner
Karriere. Nun folgt der Tiefpunkt. "Magic to Win" ist kein Gewinner, sondern
einer der schwächeren Big-Budget-Beiträge des chinesischen Kinojahrs 2011.
Vielleicht waren schon die Grundvoraussetzungen nicht gut: Es handelt sich
nämlich um ein Update der "Happy Ghost"-Reihe aus den 80ern, die ihrerseits
schon nicht die allergrösste Qualität liefert, sondern sich mit etwas Fantasy
und süssen Girls zufriedengab.
Der damalige Produzent Raymond Wong ist als Hauptdarsteller
dabei, sein Sohn Edmond Wong schrieb das Drehbuch und produzierte. Eine
koreanische Firma steuerte die Tricks bei. Und der arme Yip inszenierte - ins
Leere. Die weitgehend sinnfreie Geschichte erzählt er nämlich ohne jeglichen
Elan und, schlimmer noch, mit wenig Witz. Als Fantasyfilm ebenso enttäuschend
wie als Komödie sieht man sich als Zuschauer mit der Frage konfrontiert: Was
soll das alles überhaupt? Mit einem Unterhaltungswert der gegen null sinkt,
haben auch all die bekannten und unbekannten Schauspieler fast verloren. So
guckt Louis Koo nur für ein Cameo vorbei, Actionstar Wu Jing ist verschwendet,
Raymond Wong chargiert, der japanische Magier Tonny Jan wirkt etwas steif und Wu
Chun als pretty boy etwas fad.
Nur die Newcomerin, Teenie-Model Karena Ng, kommt einigermassen
gut weg, empfiehlt sie sich doch für bessere Filme. In die Kategorie "gut"
gehört "Magic to Win" eben beim besten Willen nicht. Sein schlimmstes Vergehen
sind denn auch nicht die uninspirierte Geschichte, die schlappen Figuren, die
ausgelutschte Optik oder die mässigen Tricks - nein, es ist die immense
Langeweile. Da haben wir es mit Magie, mit Mädels, mit Volleyball und Zauberei
zu tun, und nichts davon wirkt annähernd stimulieren. Der Volleyball-Wettkampf
ist ein Paradebeispiel, da er an Ödnis nur schwer zu überbieten ist und ewig
dauert. Dasselbe gilt für den Leichtathletik-Wettbewerb später, der erst etwas
amüsanter wird, als Wu Chun eingreift und Karena Ngs Aktionen sabotiert.
Gegen Filmende, wenn sich die fantastischen Tricks häufen, legt
"Magic to Win" etwas zu, aber es ist zu wenig - und viel zu spät. Eine der
heftigeren Enttäuschungen des jüngeren Hongkong-Kinos. Nicht einfach, weil der
Film so leb- und lieblos ist, sondern weil sich durchaus talentierte Leute dafür
hergaben, angefangen bei Wilson Yip. Noch würde ich den Regisseur nicht
aufgeben, er hat sicherlich Grösse in sich. Aber nach diesem Reinfall muss er
doch einiges bieten, um sich die Gunst von Publikum und Kritik zurückzuerobern.
Ich drücke die Daumen.
MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch 5.1 und Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
BESTELLEN
Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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