>
molodezhnaja
Hauptseite
>
asian movies
>
korea
>
2006
> MR. WACKY
Komödie
Südkorea 2006
Alternative Titel
Wacky Teacher; Saeng, nalseonsaeng;
생, 날선생
Regie
Dong-wook Kim
Drehbuch Dong-wook Kim, Kyu-won Kim, Jae-seong Yun
Darsteller Keon-hyeong Park, Hyo-jin Kim, Ji-yun Mun, Kyeon Lee, Eun-pi
Kang
Zuschauer
204'036
Länge 96 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 2.8.06
© Bilder Cinema Service,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Ju-ho Wu (Keon-hyeong Park) führt ein sorgloses Leben. Das Geld seiner Eltern
verprasst er in Clubs, den guten Ruf ruiniert er sich mit wechselnden
Frauenbekanntschaften. Da droht ihm sein Grossvater mit der Enterbung, sollte
Ju-ho seinen Lebenswandel nicht ändern - und Lehrer werden, wie es in der
Familie Tradition hat. Ju-ho lässt sich zu einer zweijährigen Probezeit als
Lehrer an der Seong-Jin-High-School verknurren. Dort machen ihm die faulen
Schüler schnell das Leben schwer, doch das juckt ihn nicht gross. Er gibt
Unterrichts-Instruktionen wenns sein muss per Handy durch und bevorzugt es, die
Schüler eigenständig lernen zu lassen. Das fällt der Lehrerin So-ju Yun (Hyo-jon
Kim) auf, die ihrem Kollegen Manieren beibringen will.
REVIEW
Das Regiedebüt von Dong-wook Kim greift Elemente
der japanischen GTO-Mangaserie auf, die 1999 auch
verfilmt wurde. Auch aus Korea gibt es eine Reihe von ähnlichen Filmen um
unfreiwillige, aber coole Lehrer - zuletzt etwa My
Boss, My Teacher. "Mr. Wacky" ist aber keinesfalls ein Plagiat dieser Filme,
sondern eine eigenständige Komödie. An Inspiration fehlt es ihr dennoch. Und
leider nicht nur daran. Das schwächste Element des zaghaften Ulks ist seine
fragmentarische Inszenierung. Manche Szenen scheinen von der vorherigen völlig
losgelöst, ein Erzählfluss entsteht nie. Die Romanze kommt aus dem Nichts, die
Schülerproblematik ebenso. Welcher Schüler welche Funktion hat, wird lange nicht
klar, und wenn sie doch wichtig werden, wirkt ihre Nebenhandlung aufgedrückt.
Besonders unnütz etwa die Versuche, Melodrama in die Story zu bringen.
Das Beste am Film ist noch der Anfang: Wie aus dem Casanova Ju-ho ein Lehrer wird, birgt Witz und ein paar Konversationen zwischen dem Erzieher und seinen Schülern sind köstlich. Für mehr als ein Schmunzeln reicht es aber schon da nur selten, zumal Furzgags oder "ich muss dringend aufs WC"-Szenen schon lange niemanden mehr hinter dem Ofen hervor holen. Nach der Filmhälfte verschwinden selbst diese kleinen Gags und "Mr. Wacky" schleppt sich von einer schwachen Szene zur nächsten. Emotionen versiegen ungenutzt, Gags versanden, Romantik entsteht gar nie. Dabei versucht Kang offensichtlich, allen drei Ebenen zu ihrem Recht zu verhelfen. Das Resultat ist lediglich ein holprig montiertes Durcheinander, dessen Absicht nie ganz klar wird. Nur, dass der Lehrer irgendwann geläutert wird, steht sicher auf dem Programm. Und nicht mal das kriegt der Film richtig hin.
Zweifellos: Die Komödie enttäuscht auf beinahe der ganzen Linie und die Vorzüge sind dünn gestreut. Keon-hyeong Park (Innocent Steps) gehört mit seinem relaxten Spiel dazu, Hyo-jin Kim (Everybody Has Secrets), deren Rollenname So-ju mit dem koreanischen Reisschnapps übereinstimmt, mit ihren auffälligen Augen auch - sie ist eine ideale Comedy-Schauspielerin, da sie schon mit einem Blick zum Kichern anregen kann. Ebenso überzeugend ein paar der Dialoge. Doch damit hat es sich dann auch. Der Rest des unspektakulär gefilmten, amateurhaft inszenierten und lahm erzählten Films kommt nie über Mittelmass hinaus. Die Schüler-Plots sind schlecht eingefädelt, die Moral-Pauke schwerfällig, die Pointen meistens bieder. Das können die Koreaner wirklich besser.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Koreanisch DTS und Dolby Digital 2.0 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
BESTELLEN
YesAsia (HK)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Hancinema
SCREENSHOTS
created by molodezhnaja
all rights reserved.
Seite optimiert für Internet Explorer 6.0