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2007
> MITTI WAJAAN MAARDI
Liebesdrama. Indien. Hindi
Alternativer Titel
The Homecoming
Regie Manmohan Singh
Drehbuch Baldev Gill
Produktion Manmohan Singh
Songs Surinder Y. Bachan
Kamera Harmeet Singh
Choreografie Bhupi
Darsteller Harbhajan Mann, Japji Khaira, Kinwaljit Singh, Deep Dhillon,
Vivek Shauq
Länge 155 Min.
Kinostart 14.9.2007
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 13.09.08
© Bilder Adlabs,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Inder Surjit Singh
zieht nach Amerika und lässt
seine
Ehefrau mitsamt der zweijährigen
Tochter zurück. Um im fernen Land das Bürgerrecht zu erlangen, heiratet er
erneut. Diese Scheinehe will er später wieder auflösen, doch davon wollen die
Verwandten in Indien nichts mehr hören, vor allem der Schwager (Deep Dhillon)
ist ausser sich. Für ihn ist Surjit Singh ein toter Mann. Also bleibt er in
Amerika, wird unweit von San Francisco Farmer und zieht seinen Sohn Varyam (Harbhajan
Mann)
gross. Kurz bevor Surjit stirbt, ringt er seinem Sohn ein letztes Versprechen
ab: Er soll mit den sterblichen Überresten in den Punjab zurückkehren, damit
Surjits erste Frau die Sterberituale durchführen kann. Varyam lässt sich dazu
erst einmal als Arzt im Heimatdorf seines Vaters nieder. So kann er sich mit der
Verwandtschaft anfreunden, darunter seine Halbschwester Preet. Während er daran
arbeitet, das Herz seiner Stiefmutter zu erwärmen, verliebt er sich selbst in
Preet, die Tochter des Schwagers seines Vaters.
REVIEW
Manmohan Singh, der Hauskameramann des Chopra-Clans bei Filmen wie
Chandni,
Dilwale Dulhania Le
Jayenge und
Mohabbatein, gehört im Punjab mittlerweile zu den erfolgreichsten
Regisseuren. Mit Filmen wie Yaaran Naal Baharaa
und Dil Apna Punjabi landete er Kassenerfolge.
Ob "Mitti Wajaan Maardi" ebenfalls abräumte, ist mir nicht bekannt - aber
verdient hätte er es nicht. Es handelt sich bei dem Werk um eine ziemlich öde
Posse mit typischem Punjabi-Heimwehfieber, vorgetragen von bestenfalls
mittelmässigen Schauspielern. Dazu ein paar routinierte Punjabi-Rhythmen und
eine abstruse Wendung hin zum Thriller, die den halben Schluss versaut.
Ein Grundsatzproblem des ganzen Films ist der Sänger Harbhajan Mann, der schon Dil Apna Punjabi arg zusetzte und nun auch diesen Film mit seinem ungelenken und uncharismatischen Spiel versaut. Der Mann bekommt fast nichts richtig auf die Reihe, steht steif in der Gegend herum, tanzt leidenschaftslos und setzt in den meisten Fällen nur ein penetrantes Dauergrinsen auf. Nichts verströmt Charisma, nichts Energie. Und mit so einem Helden hat ein Film schon verloren. Seine Co-Stars kommen etwas besser weg, doch wenn Deep Dhillon mal wieder einen energischen Sikh-Onkel spielt, dann weiss man, dass man es mit Typecasting zu tun hat. Dasselbe gilt für den hier ziemlich unsäglichen Komiker Vivek Shauq in einer Doppelrolle. Seine "Spässe" ziehen den bereits zu langen Film nur noch weiter in die Länge.
Die Damen werden auch kaum gefordert, bieten aber immerhin schmuckes Beiwerk. Und weil hinter der Kamera ein Experte im Umgang mit der Linse stand, sind auch die Bilder meist ansprechend. Dass der Punjab sich in den Filmen Singhs von der besten Seite zeigen kann, erklärt sich von selbst. Doch reicht das? Die Auslandsinder lockt man damit vielleicht noch an, doch geben sie sich wirklich schon mit etwas Heimweh und bunten Bildchen zufrieden? Braucht es nicht mehr Dramatik als in einer Seifenoper? Meine Ansprüche sind jedenfalls höher und "Mitti Wajaan Maardi" erfüllt nur wenige davon. Zu wenige. Mit einem saft- und kraftlosen Hauptdarsteller sowie massiver Überlänge und einer mühsamen Geschichte liegen nicht mehr als zwei Sterne und baldiges Vergessen drin.
MEINE DVD
Adlabs (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Punjabi 5.1 und 2.0 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Teilweise extreme Bildstörungen
mit Wechsel der Farbqualität. Sehr oft verpixelt, generell sehr blass)
BESTELLEN
nehaflix (Liefert aus USA)
EXTERNE REVIEWS
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