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2008
> MY DARLING FBI
Komödie
Südkorea 2008
Alternative Titel It's a Secret to Her; My Boyfriend Agents;
Swit! Geunnyeoegen Bimilieyo;
쉿! 그녀에겐 비밀이에요
Regie Lee
In-soo
Darsteller Kim Gyu-ri, Ricky Kim, Jeon Won-joo, Park Yong-sik, Hwang Hyo-eun
Zuschauer
2'000
Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 17.9.09
© Bilder Winson,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Während ihrer Arbeit an der koreanischen Botschaft in Amerika verliebt sich Mimi
(Kim Gyu-ri) in den smarten Albert Lee (Ricky Kim). Die beiden sind ein
Traumpaar - doch eines Tages verschwindet Albert ohne Vorwarnung. Das macht Mimi
stutzig und sie sucht ihn bei der Arbeit auf. Dort hat man nie etwas von ihm
gehört. Wütend reist Mimi zurück nach Korea. Was sie nicht weiss: Ihr Albert
arbeitet fürs FBI! Nun fliegt er ihr in die verhasste Heimat nach und will dort
gleichzeitig einen Fall erledigen: ein Gangstersyndikat hochgehen lassen.
REVIEW
Das Witzigste an dieser Komödie ist der
amerikanisch-koreanische Kontrast. Mit dem traditionellen Essen seiner Heimat
kann Albert zum Beispiel nichts anfangen - während die Einheimischen den
Neuankömmling als Amerikaner abhaken. Doch solche Kulturkonflikte gab es zuvor
schon in vielen Komödien. "My Darling FBI" hat denen nicht mehr viel
hinzuzufügen, ausser Klischees und ein paar Peinlichkeiten. Nicht verwunderlich,
wenn man bedenkt, dass Regisseur Lee In-soo zuvor für die beiden
Billig-Kriegsfilme Haan und
Blue Sky verantwortlich zeichnete.
Diesmal kommt er wenigstens ohne Pathos und mit weniger aufdringlichem Patriotismus aus, doch viel besser macht dies sein Machwerk auch nicht. Lee hat wenig komödiantisches Timing, und schlimmer noch: Sein Film sieht einfach ungeheuer billig aus. Von den amateurhaften Schauspielleistungen über die plumpe Bildsprache bis hin zur holprigen Präsentation will hier nichts so richtig funktionieren. Es sind tatsächlich nur vereinzelte Pointen, die dafür sorgen, dass man hier nicht vollends eindöst.
Die Hauptrolle spielt mit Kim Gyu-ri eine mittelmässig bekannte Aktrice, die zuletzt in Death Bell zu sehen war und ihren bekanntesten Auftritt in Nightmare hatte. Hier kann sie kaum je aufblühen, ihre Rolle gibt nichts her und Kim füllt sie nicht mit Leben aus. Etwas besser ist Ricky Lee. Der in Kansas geborene Schönling, der mit der Musicalschauspielerin Ryu Seung-joo verheiratet ist und in der TV-Serie "On Air" zu etwas Berühmtheit kam, hat zwar kaum Leinwanderfahrung und er spielt laienhaft - doch er sieht knackig aus und ist sich nicht zu schade, über sich selbst zu lachen. Das ist in einer Komödie immer ratsam.
Selbst wenn hier ein Choi Min-sik am Werk wäre, er könnte den Film nicht retten. Zu amateurhaft die Regie, zu dünn die Story, zu penetrant die Lobhudelei auf ein ländlichen Korea, das es so schon gar nicht mehr gibt. Und wenn die Comedy einem Gangsterplot weicht, geht auch das letzte Quentchen Unterhaltungswert verloren, das zuvor immerhin in den amüsanten Szenen zu finden war. Die Frage bleibt, warum vielversprechende koreanische Regisseure oft nach einem grandiosen Debüt schon wieder in Rente gehen - und jemand wie Lee In-soo immer wieder die Zuschauer mit seinem billigen Unsinn quälen darf. Korea hätte so viele Talente, die brach liegen. Und Lee In-soo darf derweil Filme drehen. Die Welt ist unfair.
MEINE
DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Koreanisch 5.1 mit englischen und chinesischen
Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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