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Martial-Arts-Film
HK 1981
Alternative Titel Cha shou; 叉手

Regie Chang Cheh
Drehbuch Chang Cheh, Ni Kuang
Produktion Run Run Shaw, Mona Fong , Huang Chia-Hsi
Darsteller Philip Kwok Tsui,
Chiang Sheng, Lu Feng, Chin Siu-Hou, Siao Yuk

Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 10.12.06
©  Bilder Celestial, Screenshots molodezhnaja


STORY
Eine maskierte Gang terrorisiert die Region und tötet skrupellos alle Widersacher mit ihren Dreizacken. Niemand weiss, wer hinter den Masken steckt.
Chi San-Yun (Chiang Sheng) trommelt deshalb eine Truppe zusammen, um die Schurken ausfindig zu machen. Da sie sich in der Stadt Jingyang aufhalten sollen, gerät zuerst der reiche Lin Yung-Chi (Lu Feng) in Verdacht. Der dubiose Kerl lenkt Chi jedoch zum einflussreichen Fong Su-Kwong (Wang Li), der eine private Armee von Kung-Fu-Kämpfern unterhalten soll. Um allen Spuren nachzugehen, quartieren sich Chi und seine Mannen in einem Gasthaus ein, wo ihnen der Koch Kao Yao (Philip Kwok) auffällt. Er verhält sich so verdächtig, weil er selbst einmal Mitglied der Masken-Bande war!

 

REVIEW
Ich war nie der grösste Fan der Venoms, jener kampfstarken Gruppe von Martial-Arts-Stars, die Chang Cheh für die Shaw Brothers "heranzüchtete". Mir fehlt bei den meisten Venoms einfach die Einzigartigkeit und das Charisma - sieht man mal von Philip Kwok ab, der jedoch den Nachteil hat, dass er in vielen Filmen etwas steif agiert. Die Kampfszenen negieren in den besseren Venoms-Filmen alle Vorbehalte spielend, doch in "Masked Avengers" hats bei mir nicht Klick gemacht. Das erstaunt umso mehr, weil Chang hier mit viel Brutalitäten und extrem fiesen Bösewichten die Martial-Arts-Fans auf seine Seite holen würde. Doch der Plot ist derart verknorzt, die Action so unbeholfen dosiert und die Helden ebenso blass wie die Bösewichter unter den Masken, dass mein Interesse schnell verflog.

Auch die Gewalt ist letztendlich etwas enttäuschend. So durchbohren die Dreizacke spielend ganze Körper, doch nie erscheint eine richtige Fleischwunde oder gar ein Organ, immer nur Blut, das die zuckenden Körper bedeckt. Dagegen habe ich nichts, doch es wird repetitiv. Ein mehr auf Exploitation fixierter Shaw-Regisseur hätte da Besseres heraus holen können, vor allem in den frühen 80ern. Ebenso aus dem Sadismus der Bösewichter, der in Changs Händen eher unfreiwillig komisch wird. Was am Anfang noch funktioniert, wenn die Schurken Hühnerblut trinken und danach auf frisch abgezapftes Menschenblut umsteigen, wird später dürftig und fast zu trashig. Daher empfand ich die Angelegenheit nie als so düster und brutal, wie es Chang wohl vorschwebte.

Das wäre egal, wenn mich die Charaktere etwas mehr interessiert hätten, doch in diesem schwer zu unterscheidenden Grüppchen gab es niemand, der auch nur etwas Charisma aufbringen würde, um eine Investition von Emotionen lohnend zu machen. So läuft dann alles mechanisch ab: Einer gerät in einen Hinterhalt der Masken, wird gekillt und tot zu seinen Freunden gebracht. Es folgt der nächste, der nächste - bis zum Finale. Dieses wiederum bringt den Film dann fast auf 3 Sterne hoch, denn es ist heftig choreografiert. Die langen Einstellungen, die schnellen Bewegungen und der Einsatz von bösen Fallen und abermals viel Blut macht den Schlussfight ziemlich spektakulär. Für mich aber zu wenig zu spät. "Masked Avengers" geniesst unter Venoms-Fans einen guten Ruf - ich kann ihm wenig abgewinnen. Ein paar nette Gore-Szenen, ein actionreiches Finale, das wars. Der Rest, von der Optik über den willkürlichen Plot bis zu den Figuren, ist dagegen fahl.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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Yesasia (HK)

 

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SCREENSHOTS

 


 

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