Masked Girl (Japan, 2008)

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Actionfilm
Japan 2008
Alternative Titel Za masukudo garu: Joshi kosei wa kaizo ningen; 女子高生は改造人間

Regie Isao Kaneko
Darsteller Yuki Shimizu, Aiko Sato, Shizuka Makajima, Kida Tsuyoshi

Länge 45 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
			.	.	.

STORY
Die Schülerin Ai Hoshino (Yuki Shimizu) wird von der Gangsterorganisation "Joker" unter Führung von Black Maria (Aiko Sato) entführt. Erst ihr Turnlehrer Aoyama (Tsuyoshi Kida) rettet Ai aus der misslichen Situation. Er kam gerade noch rechtzeitig - denn Ai wurde bereits von Marias Leuten genetisch verändert: Sie hat Superkräfte! Nur die Gehirnwäsche konnten sie noch nicht abschliessen. Wieder in Freiheit sorgt sich Ai um ihre beste Freundin Yumi (Shizuka Nakamura). Doch die wurde von den "Joker"-Schergen ebenfalls verändert und bei ihr hat die Gehirnwäsche funktioniert. Daher attackiert sie Ai. Es kommt zum Kampf. Und nach dem wartet ein noch gefährlicherer Gegner.

REVIEW
"The Masked Girl" entstand als Teil des "Neo Action"-Projekts im Double Feature mit Hard Revenge Milly. Während jener schlecht inszenierten Trash mit immerhin einigen heftigen Brutalitäten bot, ist Isao Kanekos Beitrag deutlich leichterer Stoff. Der gerade Mal eine Dreiviertelstunde lange Film parodiert typische japanische Superheldenfilmchen, und da er sich nicht mit Blut und Gedärmen aus der Affäre ziehen kann, muss er andere Trümpfe aus dem Ärmel schütteln. Der wichtigste: Witz. Ohne den wäre der oft amateurhafte und plump inszenierte Film kaum der Rede wert.

Doch "Masked Girl" nimmt sich nie ernst, tischt ein paar alberne Scherze auf und sorgt mit unbeholfenen Actionszenen für Schmunzeln. Viel gibt auch das nicht her und stattdessen kann man sich über die verpassten Chancen ärgern. Oder darüber, dass die Kämpfe hier überhaupt nichts taugen. Oder die Kostüme billig sind. Es keinerlei Spannung gibt. Wenn man länger drüber nachdenkt, ist das kurze Filmchen überaus schwach, auf technischer wie inhaltlicher Ebene. Und wenn er endlich loslegen könnte, ist er bereits am Ende. Er wirkt unfertig. Und fad.

Auch die Schauspieler peppen ihn nicht gross auf: Yuki Shimizu von der Teenie-Big-Band Bishoujo Club 31 ist zwar süss, aber auch schrecklich blass. Dasselbe gilt für jeden Mitstreiter auf der Seite der Guten. Bei den Schurken sieht es nicht viel besser auf. Aiko Sato macht mit witziger Frisur immerhin genüsslich auf Böse, doch schon ihr vermeintlich gefährlicher Handlanger ist in seinem Anzug eine Lachnummer. "The Masked Girl" hätte vielleicht das Zeug zur trashigen Heldenparodie, doch wegen seiner amateurhaften Machart, der nichtssagenden Erzählweise und dem Mangel jeglichen Sex Appeals (nicht einmal Unterhöschen sind beim Fighten sichtbar) ist der Film keinen Deut besser als sein Begleitwerk Hard Revenge Milly. Beide zusammen ergänzen sich auch nicht gross, weshalb das Fazit für dieses Double Feature nur lauten kann: enttäuschend schlaffe Sache.

MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch und Kantonesisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

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Yesasia (Liefert aus HK)

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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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