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Actionkomödie
Hongkong 2006
Alternative Titel Ye maan bei kup; 野蠻秘笈

Regie Wong Jing
Drehbuch Wong Jing
Produktion Wong Jing
Darsteller Cecilia Cheung
Pak-Chi, Leo Ku Kui-Kei, Yuen Qiu, Yuen Wah,
Sammy Leung
Chi-Kin, Qian Jiayi, Wong Jing, Lam Suet, Ma Shuchao

Länge 90 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 18.6.06
©  Bilder Mei Ah, Screenshots molodezhnaja


STORY
Mit 14 erfährt "Phoenix" Shangguan Lingfeng, dass ihre Eltern (Yuen Wah, Yuen Qiu) Martial-Arts-Meister sind. Sie nehmen die Kleine mit auf den Wolkenberg Hua, wo sie von Mönchen in die Geheimnisse der Kampfkunst eingeweiht wird. Als junge Erwachsene ist Phoenix (Cecilia Cheung) selbst eine Martial-Arts-Meisterin und auf der Suche nach der grossen Liebe. Als sie ihrem neuen Boss "Dragon" Ku Lone (Leo Ku) begegnet, glaubt sie, sie gefunden zu haben. Dumm nur, steckt ihr Liebster in Lebensgefahr: Der Martial-Arts-Schurke White Eyebrow (Ma Shuchao) hat seine Killer ausgeschickt, um ihn zu töten, da er der einzige Augenzeuge eines Massakers an Firmenbossen war. Phoenix und ihr treuer Kondor machen sich auf, Dragon zu helfen.

 

REVIEW
Holzhammer-Komiker und Kino-Schlaumeier Wong Jing schlägt wieder mit einer Mischung aus Klamotte und Parodie zu, die in Hongkong sicher besser ankommt, als im Westen. Der Kino-Gott möge mich erschlagen, denn an manchen Stellen habe ich mich überraschend köstlich amüsiert. Doch die Inszenierung ist durchs Band holprig, die letzte halbe Stunde ein Total-Ausfall und der Plot löchriger als meine alten Socken. Für Wong Jing ein kleiner Abstieg nach der ebenfalls moderat unterhaltsamen Parodie Kung Fu Mahjong. Aber nur ein kleiner.

Die Hauptrollen gehen, wie in so manchen zeitgenössischen Hongkong-Filmen, an Teenie-Starlets und Sänger. Während Cecilia Cheung mittlerweile in jedem zweiten Film aufzutauchen scheint und hier neben Schönheit auch Routine vorführen kann, bleibt Leo Ku blass. Der TV-Star und Sänger darf mit Cecilia auch ein paar Lieder anstimmen, doch allzu aufdringliche Stücke bleiben uns erspart. Radio-Star Sammy Leung ist als Kus Sidekick eine peinliche Angelegenheit, Yuen Wah und Yuen Qiu harmonierten auch schon besser - namentlich in Kung Fu Mahjong und Kung Fu Hustle. Die beiden sollten in naher Zukunft vielleicht nicht mehr als Duo auftreten, die Luft ist raus. Besser weg kommt Regisseur Wong Jing als dicker Kung-Fu-Meister, der sich auch mal gegen Krokodile wehren muss. Und der arme Lam Suet wird auf die Rolle eines Haudrauf-Männchens reduziert. So was gibts halt eben auch nur in einem Wong-Jing-Film.

Und nicht nur das. Da wäre auch noch ein absichtlich schlecht gemachter Kondor, gespielt von einem Mann im Vogel-Anzug, mehrere WC-Gags, sehr schlechte CGI-Effekte, schlecht choreografierte Kampfszenen mit nervigem Strobo-Effekt, eine Giftaustreibung, die natürlich nackt passieren muss, massierende Casino-Girls und vieles mehr. Wong hatte schon immer ein Talent darin, seinem Publikum das aufzutischen, was gerade in ist oder die eigentlich immer im Trend liegenden niederen Instinkte anzusprechen, selbst wenn er nicht immer das nötige Talent oder Geld dafür aufbringt. Etwas überrascht war ich deshalb, dass er die Szene zwischen Cecilia und Leo im Bad nicht noch etwas mehr ausgekostet hat. Da hätte er bei manchem Cecilia-Fan noch viele Punkte wettmachen können.

Letztendlich bleibt es wohl immer etwas nutzlos, einen Wong-Jing-Film zu besprechen. Entgegen meinen selten wohlwollenden Kritiken mag ich den Kerl. Er macht ehrliches, weil komplett unprätentiöses Kino. Er weiss, was die Leute (zumindest in Hongkong) sehen wollen und liefert es ihnen ohne Wenn und Aber. Die Pointen hauen oft ins Leere, die Geschichten sind ein Flickwerk aus geklauten Szenen besserer Filme, die Darsteller chargieren, die Tricks sind peinlich, die sexistischen Frauenrollen ebenso - aber Spass hat man sporadisch eben doch. Noch mehr Unterhaltung hätte "My Kung Fu Sweetheart" aber doch bieten können, hier ein paar Vorschläge: Mehr Szenen mit Samuel Pang und seiner Kampfgenossen, die für den Bösewicht brutale Attacken ausführen - die kommen einfach zu kurz. Bessere Kampfchoreografie mit weniger Strobo. Den blöden Kondor entweder richtig trashig bringen, oder dann gar nicht. Und mehr Cecilia Cheung beim Baden. Das verleiht einem sowieso Carte Blanche.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 0, PAL [Mei Ah]
Anamorphic Widescreen
Kantonesisch und Mandarin jeweils DTS, Dolby Digital 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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