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Komödie
Südkorea 2007
Alternative Titel
Kwonsoonboon Yeoja Nabchisageon;
Kidnapping Granny K; 권순분 여사 납치사건

Regie Sang-Jin Kim
Drehbuch In Lee
Darsteller Moon-hee Nah, Seong-jin Kang, Hae-jin Yu, Geon Yu,
Sang-Myeon Park

Zuschauer 1'463'513 
Länge
118 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 14

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 13.1.08
©  Bilder Cinema Service, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Taugenichts
Geun Young Moon (Hae-jin Yu) ist durch einen Heiratschwindel in Usbekistan ruiniert. Um and Geld zu kommen, tut er sich mit Do-man (Seong-jin Kang), dessen schwangere Frau im Knast auf die Kaution wartet, und ihrem jungem Bruder (Geon Yu) zusammen. Das depperte Trio schmiedet einen tollkühnen Plan: Sie wollen Oma Kwon (Moon-hee Nah) entführen. Die 72-Jährige hat ein Suppenimperium aufgebaut und ist nun im Ruhestand, ihr Vermögen hat sie ihren Kindern vererbt. Die drei Kidnapper erhoffen sich ein Lösegeld von 50 Million Won. Doch schon die Ergreifung gestaltet sich schwierig, denn Oma Kwon und ihre nichtsnutzige Enkelin wehren sich eifrig. Einmal in der Gewalt der dreien erweist sich Oma Kwon als robuste und clevere Dame. Als alle ihre Kinder nicht zahlen wollen, beschliesst sie, den drei Männern zu helfen, an 50 Milliarden zu kommen! Derweil ist ihnen Polizeichef Jea-do Ahn (Sang-Myeon Park
), einer von Kwons Söhnen, mit der halben Polizeitruppe auf den Fersen.

 

REVIEW
Sang-Jin Kim ist längst eine Grösse unter Koreas Comedy-Regisseuren, hat er doch mit Filmen wie dem überschätzten Kult-Nonsens Attack the Gas Station und dem Kassenhit Ghost House eine eigene skurrile Handschrift gefunden und eine treue Anhängerschaft hinter sich geschart. Sein neuster Streich "Mission Possible: Kidnapping Granny K" gehört zu seinen zugänglichsten Werken. Aber nicht zu seinen besten. Dabei wäre in dem Werk einiges zu finden, was schrägen Witz und bizarre Szenen garantiert. So finden die Kidnapper und ihr "Opfer" Unterschlupf bei einem Riesenbaby, das märchengleich und idyllisch in einem Haus im Walde wohnt.

Doch die besten Momente verstecken sich fast ausnahmslos im ersten Teil des Films. Sei es das groteske Kidnapping-Verfahren im Wald, sei es das Riesenbaby. Was danach kommt will nicht richtig klicken und die ganze zweite Filmhälfte verkommt zum Langweiler. Mit knapp zwei Stunden ist "Mission Possible" für eine Komödie eh zu lang, doch das Abfallen der Spannungskurve überrascht, weil Kim gegen Schluss mit Action und Tempo auffährt. Bloss vergisst er dabei Witz, Plot und Figuren. Elend lange auf einem Zug rumzuwuseln ist einfach nicht sehr unterhaltsam. Was anfänglich so drollig und einfallsreich aufgebaut wird, geht vergessen und weicht einem aufgeblasenen und solide inszenierten, aber uninteressanten Allerlei.

Die Akteure haben, auch das vor allem in der ersten Hälfte, aber trotzdem ihren Spass. Moon-hee Nah aus der TV-Serie "Unhindered Highkick" gibt die Oma mit der grellen Stimme köstlich gelassen, während ihre Gegenüber hysterischer agieren dürfen. Hae-jin Yu (Small Town Rivals), Seong-jin Kang (APT) und Schönling Geon Yu (Dasepo Naughty Girls) tun das auch ganz gut. Heimlicher Star dürfte aber die pummelige Joon-myeon Park (I'm a Cyborg. But That's OK) sein, die als 3-Meter-Koloss eigentlich eher in einen Fantasyfilm passt, als in eine Komödie, doch ihr Auftritt verleiht dem Film die erwünschte Skurrilität.

Ich persönlich hielt Sang-Jin Kim stets für überschätzt, daher mag meine Empfänglichkeit für seine Art Humor etwas weniger ausgeprägt sein, als bei den Leuten, welche Attack the Gas Station etwas abgewinnen konnten. Doch die Frage ist hier weniger, ob man Kims Witze kapiert, sondern ob man sie überhaupt entdeckt. Die im ersten Teil des Films haben mir diesmal nämlich durchaus zugesagt, aber was als schnell vorankommende Komödien-Dampflock beginnt, verliert rasch an Schub, bevor in der zweiten Hälfte kaum ein Gag zu finden ist. Kims Witz hätte ich diesmal tatsächlich gemocht, dumm nur gabs davon so wenig. Bis und mit den Riesenbaby-Szenen im Wald ist "Mission Possible" eine empfehlenswerte Komödie. Danach ein öder Actionfilm mit etwas Humor. Das salomonische Mittel davon sind 2½ Sterne und leichte Enttäuschung.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

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