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2006
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Drama
Südkorea 2006
Alternative Titel
For Horowitz; Horobicheu-reul wihayeo;
Horowitz-rul Wihayo;
호로비츠를 위하여
Regie
Hyeong-jin Kwon
Drehbuch Hyeong-jin Kwon, Min-sook Kim, Jeong-won Lee
Produktion Jin-Kee Min
Darsteller Jeong-hwa Eom, Ee-jae Sin. Yong-woo Park, Seon-ja Choi, Ye-Ri
Yun
Zuschauer
418'081
Länge 109 Min. / 113 Min (Director's Cut)
Molodezhnaja Altersempfehlung o.A.
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 16.9.06
© Bilder Showbox / Sidus,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die 31-jährige Ji-soo Kim (Jeong-hwa Eom) wollte eine berühmte Pianistin werden
und in die Fussstapfen ihres Idols Vladimir Horowitz treten. Doch da ihre
Familie kein Geld hatte, fiel das Auslandsstudium ins Wasser. Nun mietet sich
die Single-Frau ein
Atelier über der Pizzeria
eines netten Mannes (Yong-woo Park)
und macht eine Piano-Schule auf. Der Durchbruch bleibt aus. Im Quartier trifft
sie derweil mehrmals auf den kleinen Unruhestifter Gyung-min Yoon (Ee-jae Sin),
der bei seiner rabiaten Grossmutter aufwächst. Ji-soo erkennt sein Talent fürs
Klavierspiel und nimmt den Rabauken unter ihre Fittiche.
REVIEW
Wer den Plot von "My Piano" (der auch als "For Horowitz"
promotet wird) nicht nach ein paar Minuten vorhersagen kann, geht zu wenig ins
Kino. Doch das Manko an Originalität kaschiert Regisseur Hyeong-jin Kwon in
seinem
Zweiling
mit technischer Routine und viel Gefühl. So rührt
denn auch das Finale, amüsanterweise gesprochen in Deutsch, zu Tränen, da das
Herz auf Vorhersehbarkeit und Manipulation weit weniger abweisend reagiert, als
es das Hirn tut.
Den emotionalen Zugang erleichtert die leichtfüssige Machart mit ein paar attraktiven Bildern, angenehmen Erzähltempo und natürlich vorzüglicher Musik. Hauptdarstellerin Jeong-hwa Eom (All For Love) verleiht ihrer Figur Sensibilität, Yong-woo Park amüsiert als treuer, sympathischer und ziemlich naiver Verehrer. Enttäuschend ist einzig Ee-jae Sin. Der kleine Kinodebütant spielt tatsächlich Klavier und gewann schon mehrere Wettbewerbe, was den Realitätsanspruch seines Spiels verstärkt, doch er bleibt steif. Mitschuld ist auch die Rolle, die in den "durch Trauma rebellisch"-Schemata bleibt und die Figur nie so interessant gestaltet, wie sie es verdient hätte. Kurz: Ich wurde mit Gyung-min Yoon nie richtig warm.
Aus der Masse der vielen Musikdramen sticht "My Piano" angesichts seiner Defizite nie heraus. Er verläuft in sicheren Bahnen und bleibt sogar noch leicht hinter dem ähnlich gelagerten und auch nicht durchwegs gelungenen Chen-Kaige-Film Together zurück. Geniessen kann man den Film aber alleweil, sei es wegen der Klaviermusik, Jeong-hwa Eoms Darbietung oder den Emotionen, die gegen Schluss in immer dichterer Folge generiert werden. Spätestens beim Finale wird es dann auch für den zynischsten Geist schwierig, ein Schluchzen zu unterdrücken.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Koreanisch Dolby Digital 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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