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Martial-Arts-Film
Hongkong 1974
Alternative Titel Shao lin zi di; Disciples of Death; Dragon's Teeth; 少林子弟

Regie Chang Cheh
Darsteller Alexander Fu Sheng, Chen Kuan Tai, Chi Kuan-Chun, Kong Do, Bruce Tong Yim-Chaan

Länge 88 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 30.8.08
©  Bilder Celestial, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Kämpfer
Fong Sai-Yuk (Alexander Fu) absolviert eine Reihe von Prüfungen, um seine Ausbildung im Shaolin-Kloster erfolgreich abzuschliessen. Einmal zurück in der normalen Welt, legt er sich mit einem Mandschu-Schurken an. Derweil hat auch der Kämpfer Hu Wei-Chien (Chi Kuan-Chun) seine Probleme mit Mandschu-Gegnern und beendet auf Anraten von Fong erst seine Shaolin-Ausbildung.
Hung Sze-Kwan (Chen Kuan Tai) führt im noch grösseren Stil Krieg gegen die Mandschus, indem er eine kleine Rebellen-Armee anführt. Fong und Hu schliessen sich ihnen an.

 

REVIEW
In diesem Shaw Brothers-Actionfilm bringt der legendäre Chang Cheh (1923-2002) gleich drei "Superhelden" der Martial-Arts-Welt zusammen: Fong Sai-Yuk, Hu Wei-Chien und Hung Sze-Kwan. Ersteren kennen Genre-Fans unter anderem aus dem gleichnamigen Fong Sai-Yuk, in dem Jet Li den Part verkörperte. Hier übernimmt Changs Entdeckung Alexander Fu den Part und obwohl er als Fighter keine Leuchte war, so hinterlässt er doch einen brauchbaren Eindruck, weil er mit Elan an die Arbeit geht. Die anderen
beiden Helden werden vom agilen Chi Kuan-Chun und vom stets verlässlichen Chen Kuan-Tai charismatisch gespielt.

Leider hält der Film selbst nicht mit den Schauspielleistungen mit. Chang Cheh versucht zwar, sein Werk innovativ zu gestalten: So treten nacheinander die drei Helden auf und kriegen ihren eigenen, etwa eine Viertelstunde dauernden Film. Erst wenn sie eingeführt sind und zusammenspannen, wird überhaupt der Titel eingeblendet (nach 55 Minuten um genau zu sein) und es kann langsam zum Finale übergegangen werden. Dieses wiederum inszenierte Chang in Schwarzweiss, nur unterbrochen durch Rotfärbungen bei besonders brutalen Todesfällen.

Doch auch mit diesen durchaus interessanten Regie-Einfällen wirkt "Men from the Monastery" leidenschaftslos und fast schon plump. Die Fights haben wenig Power, oft sind die Nebendarsteller keine versierten Kämpfer und daher fehlt es oft an Tempo und Schlagkraft. Zudem hat es einfach zu viele Konfrontationen. Ein paar Dialoge werden gewechselt - und schon geht es zum nächsten, nicht enden wollenden Kampf über. Wenn Fights nicht in eine brauchbare Story gepackt sind, verpuffen sie zu oft. Und das ist hier definitiv der Fall.

Keine einzige Figur wird richtig ausgearbeitet, die Frauen bleiben Staffage, der Bösewicht (Kong Do) kommt zu spät ins Spiel. Das schadet der Dramaturgie gehörig und auch wenn "Men from the Monastery" gerade Mal 88 Minuten lang ist, wirkt er träge. In Heroes Two, dessen Handlung die Geschichte von Hung und Fong aufgreift und fast schon als Prequel durchgeht, hat Chang dies besser gelöst und einen insgesamt fesselnderen Film vorgelegt. Dieser hier ist Durchschnitt: Vollgepackt mit Fights und daher spannend für Kung-Fu-Fans, inhaltlich jedoch mehr als dürr und emotional trotz einem tragischen Schlussakt etwas distanziert. Das kann Chang Cheh besser.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin Dolby Digital 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
YesAsia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

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