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H (2002) * * * ½ Harter, spannender und zum Schluss etwas abstruser koreanischer Thriller auf den Spuren von "Seven" und "Silence of the Lambs".
Haal-E-Dil (2008) * * Schleppende Dreiecksromanze made in Bollwood.
Haan / Haan Kil-Soo (2005) * * Fades Dokudrama um einen koreanischen Helden, der die Amis vor Pearl Harbor warnte. Nicht dem Film, dem Angriff.
Haan... maine bhi pyaar kiya (2002) * ½ Eine so triviale Story in drei Stunden zu packen, ist schon schlimm genug - dann noch so langweilig sein ist zuviel.
Haasil (2003) * * * Bollywood-Romanze mit unzimperlicher Gewalt und Gangsterfilm-Einflüssen. Erfrischend.

Habemus Papam (2011)
* * * ½ Nanni Moretti nimmt die katholische Kirche aufs Korn, aber mit viel Liebe. Seine Geschichte um den frisch gewählten Papst, der keiner sein will, ist vor allem am Anfang brillant in seinem subtilen Witz. Erst gegen Ende franst die Story etwas aus und Motetti (als Schauspieler) wirkt etwas wie ein Fremdkörper. Nichtsdestotrotz so scharfsinnig wie sympathisch.
Hable con ella (2002) * * * ½ Wunderbar melancholisches Drama von Pedro Almodóvar mit nur noch ganz wenig skurrilen Einfällen, dafür mehr Pathos.
Hachiko (1987) * * * Jö-Drama um einen treuen Hund.

Hachiko: A Dog's Story (2009)
* * * Ein kurzer, simpler und etwas gar formelhafter Film um Loyalität, von Lasse Hallström unaufdringlich sensibel inszeniert - etwa gleich gut wie die japanische Vorlage. Und Trivia: Das war das zweite Japan-Hit-Remake für Richard Gere nach "Shall We Dance".
.hack//Quantum (2010) * * * Kurzer, unterhaltsamer Gamer-Anime.
Hacksaw Ridge (2016) * * * ½ Mel Gibsons Kriegsfilm ist etwas schizophren: Er heroisiert einen realen Mann, grandios gespielt von Andrew Garfield, der sich weigerte, im Zweiten Weltkrieg eine Waffe zu tragen. Allfällige pazifistische Ideen werden aber durch die Glorifizierung des Tötens wieder unterwandert, vor allem das letzte Viertel ist fast befremdlich in diesem Bereich. Aber die Inszenierung ist, ganz Mel, höchst kraftvoll; manche Szenen sind glorios und es gibt allemal genügend Denkanstösse.
Hadh Kar Di Aapne (2000) * * Im Mittelteil ganz amüsante, aber am Anfang und vor allem am Ende höchstens gähn-würdige Bollywood-Komödie mit Govinda und Rani.
Hae-jeok, Disco King (2002) * * ½ Flotte, bunte Korea-Komödie, die jedoch zwischendurch arg langweilt.
Haeundae (2009) * * * Solider Katastrophenfilm made in Korea, etwas stereotyp, aber kurzweilig.
Hævnen / In a Better World (2010) * * * ½ Susanne Biers oscargekröntes Drama analysiert eindringlich, aber etwas lehrmeisterlich den Umgang mit Gewalt und Gegengewalt. Die Afrika-Szenen ziehen den Film etwas nach unten, die Dänemark-Szenen sind dagegen erstklassig.
Hagazussa - Der Hexenfluch (2017) * * * Das österreichische Regiedebüt braucht extrem viel Geduld. Doch mit einer verstörenden Tonspur, der unheilvollen Musik des griechischen Trios/Duos MMMD und sexuell aufgeladenen Bildern entfaltet sich ein faszinierendes Werk zwischen Horror, Wahnsinn und Gesellschaftskritik.
Ha Ha Ha / Hahaha (2010) * * ½ Nicht grad ha ha ha, aber amüsant und hintersinnig. Wenn auch recht träge.
Hai-Alarm am Müggelsee (2013) * * * Die kuriose Satire von Leander Haussmann und Sven Regener hat ihre gloriosen Momente, läuft sich aber mit der Zeit tot. Zum Glück gibt es bis dahin bei den durchgeknallten Charakteren und Situationen schon genug zu Lachen.
Hail, Caesar! (2015)
* * * Die starbesetzte Hollywoodsatire ist einer der schwächeren Filme der Coen-Brüder: zu holprig, zu dünn in der Story. Dafür entschädigen einige ganz geniale Szenen, etwa Channing Tatums Tanz oder Ralph Fiennes' Regieanweisungen an einen Westernstar. 
Haïne, La (1995) * * * * Energiegeladen in Bild, Inhalt und Schauspiel: Kassovitz' wütendes Drama ist nicht nur ein moderner Klassiker des französischen Kinos, sondern leider noch immer brandaktuell.
Hair (1979) * * * ½ Milos Formans Hippie-Musical kam etwa 10 Jahre zu spät, avancierte aber dennoch dank tollem Soundtrack zum Kultfilm.
Hairspray (1988) * * * ½ Einer von John Waters' massentauglicheren Filmen: ein Mix aus Zuckerguss und Gift, ebenso schräg wie sympathisch. Transe Divine ist toll als dicke Mama.
Hairspray (2007) * * * ½ Die Musicalversion ist weniger schräg, aber umso herzlicher. Tolle Songs, schicke Tänze und charmante Stars runden den Spass ab. John Travolta gefällt im dicken Frauenkostüm.
Hakaider: Mechanical Violator (1995) * ½ Terminator-Verschnitt in Manga-Optik. Anfänglich noch interessant, dann schnell nur noch tote Hose.
Hala (2004) * ½ Einfallsloser und visuell unattraktiver Actionstreifen aus Thailand.

Halbe Brüder (2015)
* ½ Katastrophale deutsche Komödie, die in ihrer immensen Überlänge von zwei Stunden kaum einen Lacher fertig bringt. Es dominieren die meist genuschelte Kraftausdrücke sowie Pipi- und Kack-Witzchen aus der untersten Schublade. Während Deutschrap-Star Sido etwas gelangweilt immerhin noch erträglich ist, nervt der Youtube-Star Tedros "Teddy" Teclebrhan von Anfang an, ähnliches gilt für Fahri Yardim. Regisseur Christian Alvart kann Action, Thriller und Horror - selbst in Hollywood. Comedy ist nicht seins.
Halb so wild (2013) * * ½ Hochdeutsch gedrehter Schweizerfilm mit jungen und erfrischenden Darstellern bei der Psycho-Tour in den Schweizer Bergen. Das Ganze ist durchaus gut gespielt, aber es fehlt der dramatische Punch, etliche Konfrontationen und Lösungen wirken gesucht wie in einem typischen Indie-Film.
Halbstarken, Die (1996) * * * Solide Neuverfilmung des Horst-Buchholz-Klassikers im Rahmen von Sat.1' "German Classics". Mit Til Schweiger.
Halfaouine: L'enfant des terrasses (1990) * * * Solide Tragikomödie aus Tunesien.
Half Light (2006) * * Träges, zum Schluss bemühtes Mystery-Thrillerdrama mit Demi Moore als Schriftstellerin, die in Schottland über den Tod des Sohnes hinwegkommen will.
Half Nelson (2006)
* * *
In dem Drama, für das Ryan Gosling verdient Oscar-nominiert wurde, menschelt es richtig. Story und Inszenierung geben weniger her, aber alleine wegen den Figuren ists sehenswert.
Half of It, The (2020) - Nur die halbe Geschichte * *
* ½  Die Netflix-Produktion münzt das "Cyrano de Bergerac"-Thema auf die heutige Schülergeneration, macht das mit viel Herz und charmanten Figuren.
Half Ticket (1962) * * Lahme Bollywood-Komödie, die es in Fankreisen dennoch zu Ansehen gebracht hat.

Halla Bol (2008) * * ½ Gut gemeintes, aber öde erzähltes und holprig inszeniertes Polit/Justiz-Drama aus Indien.
Hallam Foe (2007)
* * * Stimmiges, kurzweiliges Liebesdrama mit einem souveränen Jamie Bell und interessanten sexualpsychologischen Deutungen. Am Ende aber etwas flau.
Hallow, The (2015)
* * ½ Der irische Horrorfilm beginnt unheimlich und stimmig, doch je mehr von den Kreaturen ins Bild kommen, desto austauschbarer wird das Ganze - obwohl die Gestalten wenigstens hübsch old school mit Modellen und Puppen animiert sind.
Halloween (1976) * * * * Superber Low-Budget-Grusel von John Carpenter mit Jamie Lee Curtis. Ein moderner Klassiker.
Halloween II (1981) * * ½ Das erste Mal hat eigentlich schon gereicht. Michael Myers' Rückkehr ist zwar geglückter, als das meiste, was danach kam, aber dennoch recht schwach.

Halloween III: Season of the Witch (1982) * Eine Filmgurke von epischen Proportionen - die mit Michael Myers nicht einmal was zu tun hat.
Halloween 4: The Return of Michael Myers (1988) * * Der halbwegs geglückte vierte Teil der Endlos-Schlitzer-Serie. Man kann die Sequels kaum mehr voneinander unterscheiden ...
Halloween 5 (1989) * ½ Michael ist zwar unheimlicher, als in anderen Folgen, aber neben den Teilen 3 und 6 ist dieser doch einer der übelsten der Reihe.
Halloween: The Curse of Michael Myers (1995) * Teil 6: Ein absolut unnötiger Schrott und ein Tiefpunkt der Reihe.
Halloween H20 (1998) * * ½ Siebter "Halloween". Jamie Lee Curtis ist zum dritten Mal dabei, Teenie-Lusttraum Josh Hartnett ist neu. Recht unterhaltsam. Der zweitbeste der Reihe.
Halloween: Resurrection (2002) * ½ Nummer acht ist eine Stunde lang langweiligster Anti-Horror, danach gibts immerhin ein paar Buh-Schrecks. Genug!

Halloween II (2009) * ½ Unappetitliche Schlachtplatte mit nervigen Figuren und Rob Zombies gewohntem Müllhalden-Look. Spannung gibts hier nie, höchstens einfallslose Brutalität, aufgehängt an einer dünnen Story mit möglichst vielen "Fucks" und noch mehr Geschrei.
Halloween (2018) * * * Der Film schliesst direkt an John Carpenters Original an, nur 40 Jahre später versteht sich, und ist ein wenig aufgebaut wie "Terminator 2" mit Jamie Lee Curtis als traumatisiertem Opfer, das sich mit Waffen und Rachegelüsten eingedeckt hat. Wenn immer Curtis im Fokus ist, überzeugt der Film, doch er hat auch zu viele Nebenfiguren (und einen völlig unglaubwürdigen Twist bei einer von ihnen) auf Lager. Auch echte Atmosphäre kommt nur selten auf, trotz Musik von Carpenter und Sohn. Ein solides Sequel durchaus, das von Kritik und Publikum aber ein wenig zu euphorisch aufgenommen wurde.
Hall Pass (2010) - Alles erlaubt - Eine Woche ohne Regeln * * ½
Den Farrelly-Brüdern gelingen in ihrer vermeintlich kecken Komödie ein paar Ekelgags im guten alten "There's Something About Mary"-Stil, doch der Story geht rasch die Luft aus und der Witz weicht ziemlich unglaubwürdiger Moralinsäure. Nur halb gelungen.
Halt auf freier Strecke (2011) * * * ½ Andreas Dresens Film über das Hirtumor-Dahinsiechen eines Familienvaters ist qualvoller Stoff, den man sich eigentlich nicht antun will. Aber die Schauspieler sind grandios, die nüchterne Inszenierung ein Segen und manche Sequenzen schlicht zu Tränen rührend. Mit der Zeit wirds anstrengend, das liegt in der Natur der Sache, aber es ist bleibt Film mit immenser menschlicher Kraft, der Leben und Familie im Angesicht des nahen Todes zelebriert und auch jene nie aus den Augen verliert, die den Sterbenden lieben und vermissen werden. Und sich an ihn erinnern.
Hamara Dil Aapke Paas Hai (2000) * * * Etwas forcierte Handlung, aber super gespielt und recht unterhaltsam. Mit Aishwarya Rai und Anil Kapoor.
Hamburger Hill (1987) * * * ½ Standardisierter Antikriegsfilm, aber mit einigen einfahrenden Szenen, v.a. am Anfang und gegen Ende.
Hameshaa (1997) * * * Vorhersehbares, aber gut gemachtes und gespieltes Reinkarnations-Liebesdrama aus Bollywood.
Hamilton: I nationens intresse (2012) - Agent Hamilton: Im Interesse der Nation * * ½ Sauber gemachter, aber inhaltlich wenig prickelnder Schwedenthriller nach dem Roman von Jan Guillou.
Hamilton: Men inte om det gäller din dotter (2012)
* * ½ Temporeicher, aber formelhafter zweiter Reisser mit Mikael Persbrandt in der Schweden-Bond-Rolle.

Hamlet (1920
) * * * Überlange Shakespeare-Adaption, interessant inszeniert, einfallslos erzählt. In der Hauptrolle glänzt Asta Nielsen.
Hamlet (1948) * * ½ Hoch gelobte, aber überlange Shakespeare-Adaption, die all das vereint, was den Barden so langweilig, steif und theatralisch macht.
Hamlet (1990) * * * ½ Fulminant gespielte und erfrischend inszenierte Shakespeare-Verfilmung, die die Dialoge nicht ganz so schwülstig scheinen lässt.
Hamlet (1996) * * * ½ Kenneth Branaghs werkgetreue Adaption ist mit 242 Minuten wahrhaft gigantisch, dazu stark gespielt und pompös inszeniert. Nur: der Egotrip strapaziert gehörig das Sitzleder!
Hamlet (2000) * ½ Mutige moderne Shakespeare-Adaption mit Ethan Hawke, die höllisch langweilt! Prätentiös & kraftlos.
Hamlet 2 (2008)
* * *
Eine Versager-Truppe führt eine Fortsetzung von "Hamlet" auf - als Sci-Fi-Trash. Das Konzept ist witzig, die Schauspieler engagiert. Macht Spass, trotz Durchhänger.
Hammer Boy / Mangchi (2003) * * * Kurzweiliger koreanischer Zeichentrickfilm mit Anleihen bei "Star Wars".
Hammerhead (1968) * * ½ Trashig angehauchter Agentenfilm, der noch um einiges wilder sein dürfte.
Hamnstad / Port of Call (1946)
* * * Neorealistisch angehauchtes Frühwerk von Ingmar Bergman, technisch souverän, inhaltlich nur solide.
Hamraaz (1967)
* * * Chic gefilmter Bollywood-Klassiker mit Längen.
Hana / Hana yori mo naho (2006) * * *
½ Gefällige Samurai-Tragikomödie, nicht sonderlich spannend oder involvierend, aber angenehm bis aufs Mark.
Hana & Alice / Hana to Arisu (2004)
* * * ½ Zauberhafte Tragikomödie von Teenie-Poet Shunji Iwai.
Hana-Bi / Fireworks (1997) * * * * Poetisch, brutal, leise und meditativ: Ein Meisterwerk von Takeshi Kitano.
Hanan (2005) * * Konfuses und letztendlich langweiliges übersinnliches Drama aus Bollywood.
Hanbando (2006) * * Reisserischer Korea-Thriller voll mit anti-japanischer Propaganda. Blech.
Hancock (2008) * * ½
Will Smith als rotziger Superheld: Anfänglich ganz witzig und stellenweise arg over the top, doch dann gerät Peter Berg ("The Kingdom") ins Schleudern und versaut seinen nach schlechten Testscreenings umgeschnittenen Genremix zum kuriosen Langweiler. Da hätte man mehr draus machen können.
Handle With Care (1977) - Flotte Sprüche auf Kanal 9 * * * Leichte, amüsante, aber auch etwas oberflächliche Satire auf die CB-Funk-Manie der 70er. Von Jonathan Demme.
Handmaiden, The / Ahgassi (2016) * * * ½ Park Chan-wooks sexuell aufgelandener Schundfilm kommt daher wie edles Kostümkino. Das muss man erst mal können.
Hand of Death / Shao Lin men (1976) * * * Kurzweiliger John-Woo-Actionfilm mit einem jungen Jackie Chan.
Hand of Fate, The / Eunmyeongui son (1954) * * *
Solider früher Korea-Beinahe-Klassiker mit interessanter Antihelden-Frauenfigur.
Hand Phone / Haendeupon (2009) * * * ½ Überlanger, aber spannender und interessanter Korea-Thriller.
Handsome Suit / Hansamu sutsu (2008) * * * Sympathisch-harmlose Komödie aus Japan um einen Anzug, der ein Pummelchen zum sexy Kerl macht.
Hand that Rocks the Cradle, The (1991) - Die Hand an der Wiege * * * ½ Hochspannender Thriller von Curtis Hanson.
Handyman (2006) * * ½ Ein paar Lacher offeriert diese Schweizer Komödie - ansonsten ist die durchschnittlich.
Hanezu / Hanezu no tsuki (2011) *
½ Einschläferndes Kunstgedöns aus Japan.
Hanging Garden / Kuchu teien (2005) * * * Schwarz gefärbtes Japan-Drama um eine kaputte Familie.
Hanging Up (2000) - Aufgelegt * * Triviale Komödie über 'moderne Frauen'. Mit Meg Ryan, Diane Keaton, Walther Matthau.
Hangman, The (2010) * *
½ Gut gemeinter, aber in manchen belangen etwas amateurhafter Bollywoodfilm.
Hangmen Also Die (1943) * * * ½ Routiniertes und engagiertes Kriegsdrama von Fritz Lang, das aber die Handschrift des Regisseurs vermissen lässt und einfach nicht enden will. Autor Bertolt Brecht distanzierte sich später vom Film.
Hangover, The (2009) * * * ½
Die flott inszenierte und oft sehr witzige, wenn auch inhaltlich eher konventionelle Komödie ist eine der erfolgreichsten US-Komödien der letzten Jahre.
Hangover Part II, The (2011) - Hangover 2 * * *  Amüsantes Update des Comedy-Überraschungs-Hits. Setzt auf Bewährtes, wirkt ein wenig wie ein Déjà-vu. Aber ein paar Lacher sind grandios und ich liebe es, wenn die Teenie-Jungs im Publikum in der einen Szene angewidert aufschreien. Abermals fast das Beste: die Bilder im Abspann. Beim allfälligen dritten Teil müsste aber etwas mehr Frische zurück, sonst geht der Reihe die Luft im Nu aus.
Hangover Part III, The (2013) * * Zwar ist der Plot diesmal etwas "innovativer" als bei Teil 2 und nimmt Thriller-Elemente auf, aber es fehlt an süffisanten Dialogen, an einprägsamen Gags und echten Überraschungen. Schade, dass das Wolfsrudel mit so einem austauschbaren Film seinen Abschied geben muss. Es ist bezeichnend, dass diesmal die schlüpfrigen Gags, die vorher ein Markenzeichen waren, in den Abspann verbannt wurden.
Hanji / Dalbit Gileoolligi (2011) * * * Der 101. Film von Altmeister Im Kwon-taek.
Hanna (2011)
- Wer ist Hanna? * * * 1/2 "Atonement"-Regisseur Joe Wright wechselt das Genre und drehte einen packenden Rachethriller mit der tollen Saoirse Ronan als kindliche Killerin. Die pulsierende Musik der Chemical Brothers, der psychedelische Schnitt, die recht grobe Action, die kuriosen Figuren und die Märchen-Elemente (u.a. Cate Blanchett als eiskalte Hexe / böse Stiefmutter) verleihen dem Ganzen einen sehr speziellen Touch. Nicht immer logisch und die Story bleibt etwas zu dünn, aber höllisch gute Unterhaltung liefert der Film allemal.
Hannah Arendt (2013) * * * Margarethe von Trottas Biographie der jüdischen Denkerin ist eindrücklich gespielt, vor allem von Hauptdarstellerin Barbara Sukowa, und viele Denkanstösse sind stimulierend. Aber es fehlt das überraschende Element in Inhalt und Inszenierung: Da geht die Trotta auf Nummer sicher.
Hannah Montana & Miley Cyrus: Best of Both Worlds Concert Tour (2008) * * ½ Der in den USA erfolgreiche Konzertfilm mit der 15-jährigen Miley Cyrus (alias Hannah Montana) taugt wenig: Die Szenen hinter der Bühne sind fad, die Songs okay, die Gaststars (Jonas Brothers) öde. Doch da das Konzert in 3-D gefilmt ist, sind die Szenen auf der Bühne umwerfend plastisch und zum Greifen nah. Für Fans famos.
Hannah Montana - The Movie (2009)
* * ½ Miley Cyrus' Schizo-Doppelspiel geht langsam die Luft aus, doch die Kleine ist noch immer putzig und ihr Disney-Kinofilm ja ganz nett, Retorte hin oder her.
Hannibal (2001) * * * Ridley Scotts "Silence of the Lambs"-Sequel. Extrem schön gefilmt, extrem "grusig" und streckenweise langweilig. Hopkins ist köstlich, Oldman verschwendet. Und die Story (inkl. Schluss) ist schwach. Eine Enttäuschung, aber sicher sehenswert (für Leute mit starkem Magen).
Hannibal Rising (2007)
* * ½ Lustloses Prequel mit ein paar netten Gore-Sequenzen und solider Machart. Aber Hopkins fehlt und das Ganze hat keinen Biss.
Hannie Caulder (1971) * * * Cool Genre-mixender Western mit sexy Raquel Welch.
Hannover Street (1979) * * ½ Kriegsdrama von Peter Hyams mit Harrison Ford, das vor Pathos und Klischees trieft.
Hansel and Gretel (2007) * *
½ Bildstarkes, aber völlig konfuses Gruseldrama aus Südkorea.
Hansel & Gretel - Witch Hunters (2013) - Hänsel und Gretel - Hexenjäger * * * Eine dünne Story um zwei Hexenjäger, aber mit viel Tempo inszeniert und mit einigen schön blutig-spassigen Sequenzen. Ein wenig besser, als man denken würde, aber es hätte trotzdem ein noch grösserer Fun-Film werden können.
Hantu (2007) * * ½ Solider indonesischer Horror mit ansprechender Gestaltung, wenn auch wenig Originalität.
Hantu Jamu Gendong (2009) *
½ Langweiliger indonesischer Grusel mit den immergleichen Möchtegern-Schocks.
Hantu Jembatan Ancol (2008) * Langweiliger Horrorschrott aus Indonesien.
Hantu Jeruk Purut (2006) * * ½ Formelhafter, aber immerhin ein paar Mal erschreckender Horror aus Indonesien.
Hanuman (1998) * * * Nettes Indien-Abenteuer mit Bollywood-Star Tabu in der Hauptrolle.
Hanuman (2005) * * ½ Steifer, episodischer Zeichentrickfilm, aber kein schlechter Start für Bollywoods noch junge Animationsindustrie.
Hanuman: The White Monkey Warrior (2008) * * Reisserische, aber wenig virtuose Thai-Action.
Hanzo the Razor: Sword of Justice / Goyokiba (1972)
* * * Temporeicher und recht derber Samurai-Trash.
Hanzo the Razor: The Snare / Goyokiba: Kamisori Hanzo jigoku zeme (1973)
* * * ½ Knapp der beste Teil der Reihe mit noch mehr Gore und gleich viel Sex ...
Hanzo the Razor: Who's Got the Gold? / Goyokiba: Oni no Hanzo yawahada koban (1974)
* * * Unterhaltsamer Abschluss der kultigen Trilogie.
Hapkido / He qi dao (1972) * * * ½ Für lange Zeit obskurer, nun als Geheimtipp betrachteter Martial-Arts-Film mit einem jungen Sammo Hung.
Happening, The (2008) * * Die schleichende Apokalypse bietet eine unheimliche Ausgangslage, aus der Shyamalan wenig heraus holt. Schlecht: Schauspieler und Dialoge. Aber die gehässigten Verrisse hat der Film nicht ganz verdient.
Happiest Season (2020) * * * Sympathische Weihnachtskomödie, die inhaltsmässig kaum je überrascht, aber mit ihren Figuren (inklusive einem lesbischen Pärchen als zentrale Protagonistinnen) überzeugt. 
Happily Ever After / Jigyaku no uta (2007) * * * Von der Comic-Komödie hin zum Melodrama. Ganz nett.
Happiness (1998) * * * * Respektlose Vorstadtsatire für Leute mit Zynismus und starken Mägen. Hält den Vergleich zu "American Beauty" fast stand.
Happiness / Hengbok (2007)
* * * Rührendes, etwas zu langes Drama aus Südkorea um die Liebe zweier Todkranker.
Happiness of the Katakuris, The / Katakuri-ke no kôfuku (2001) * * * ½ Schrillers und dennoch herzliches Horrorkomödien-Musical von Takashi Miike.
Happiness Runs (2010) * * ½ Manchmal plakativer, oft erschreckender, hin und wieder gar eindringlicher Abgesang auf das Leben in der Kommune. Der mit Sex und Drogen geschwängerte Plot plätschert am Ende einfach aus, einige Figuren verkommen zu Randnotizen, aber die zentralen Teenager sind überzeugend genug, um den Film zumindest sehenswert zu machen.
Happy Campers (2001) * * * Überraschend guter Teenie-Film, der absurden Teen-Spass mit ernster Charakterstudie vereint.

Happy Death Day (2017) * * * Formelhaft aufgebaute, aber an sich kurzweilige und recht amüsante Horror-Variante von "Groundhog Day".
Happy Death Day 2U (2019) * * ½ Treibt das Prinzip des Vorgängers weiter auf die Spitze, und auch wenn dank neuer Ideen für Abwechslung gesorgt ist, schleicht sich Déjà-vu ein.
Happy End (2017) * * ½ Michael Hanekes schwächster Film seit langem ist eine Art Fortsetzung von "Amour", hat starke Darsteller, eine gewohnt stilvolle Inszenierung und einige raffinierte Szenen. Aber die Story mäandriert endlos und mündet irgendwie im Nichts. 
Happy Ero Christmas (2003) * * Ziemlich wertlose, aber halbwegs witzige Komödie aus Korea.

Happy Ever Afters (2009)
* * ½ Schön turbulente irische Hochzeitskomödie mit Sally Hawkins. Die Story ist vorhersehbar und führt zu wenig, das Ende ist blass und das Ganze dürfte schräger sein. Aber für ein paar Lacher taugt der Film.
Happy Feet (2006) * * * * Glänzend animiertes Pinguin-Musical mit visionärer Bildsprache und immer epischer werdender Story. Nicht zu vergessen: viel viel Witz.
Happy Feet Two (2011) * * * Öko-Touch trifft Musical trifft erstklassige Trick-Animation - also gleich gut wie Teil eins? Leider nein, denn der Plot gibt diesmal wenig her, die Spässe wollen nicht alle zünden und der düstere Sog, den der erste Teil gegen Schluss erzeugte, ist weg. Als kurzweiliges Animationsabenteuer ist der Film aber gerade noch gut genug.
Happy Flight (2008) * * ½ Zahme Flughafen-Komödie aus Japan, überfrachtet, aber noch halbwegs nett.
Happy Funeral Director / Haengbokhan jangeuisa (2000) * * * Sympathische und doch schwarzhumorige Komödie.
Happy-Go-Lucky (2008) * * * ½ Mike Leighs charmante Komödie ist sein bisher amüsantestes Werk und dank der überdrehten Hauptdarstellerin eine Freude.

Happy Happy (2011)
* * * Leicht skurriles und humorvolles Drama aus dem Norden, famos gespielt und moderne Beziehungen durchaus pointiert beobachtend. Aber irgendwie wirkt das Ganze doch etwas vorhersehbar.
Happy Killers / Bangawoon Salinja (2010) * * Schlaffer Mix aus Komödie, Krimi und Familiendrama.
Happy Life, The / Jeulgeowoon insaeng (2007) * * * Harmlose, aber überaus sympathische Tragikomödie aus Korea.

Happy New Year (2008)
* * * Sympathischer Jahresende-Kitsch von Christoph Schaub ("Giulias Verschwinden"), der mehrere Handlungsstränge in einer Zürcher Nacht verbindet. Klischeereich, aber charmant.
Happy New Year (2014) * * Typischer-Farah-Khan Exzess mit Shahrukh Khan. Sie kann es besser, aber Spass ist garantiert.
Happy New Year / Qin Jia Guo Nian (2012) * * ½ Harmlose, durchaus gefällige chinesische Grossstadt-Romanze.
Happytime Murders, The (2018) * * ½ Ein schlüpfriger Puppenkrimi? Genau was für mich. Aber leider wurde das Verrücktheits-Level von "Meet the Feebles" nicht erreicht, vieles ist zu plump, zu kalkuliert. Immerhin erlauben sich die Macher ein paar richtig derbe Gags.

Happy Times / Xingfu shiguang (2001) * * * Zhang Yimous vielleicht schwächster Film ist immer noch eine reizende Tragikomödie.
Happy Together / Cheun gwong tsa sit (1997) * * * Anfang und Ende sind brillant, doch der Rest ist ein wenig zu diffus und monoton. Von Wong Kar Wai.
Haqeeqat (1964) * * * Zu Recht als Klassiker gehandelter, aber doch arg langer Bollywood-Hit.
Harakiri / Seppkuku (1962)
* * * * Grandios inszenierte, gespielte und gefilmte Tragödie als Abgesang auf Werte der Samurai und grimmige Attacke auf Institutionen der Macht.
Hara-Kiri / Ichimei (2011)
* * * ½ Weniger virtuoses, aber sehr gelungenes Remake.
Hard Boiled (1992) * * * ½ Einer von John Woos Hongkong-Klassikern: Trocken, gestylt und blutig. Kein Meisterwerk, aber Actionkult.

Hard Breakers (2010)
* * Die weibliche Umkehr der typischerweise männerdominierten Versagerkomödie: Zwei Tussis hauen heisse Typen k.o., um sie als Sexspielzeug zu brauchen. Klingt kecker als es ist, denn in Inszenierung und Gags herrscht hier Flaute. Immerhin ein paar Lacher funktionieren.
Hardcore (1979) * * * Die Pornoindustrie wird in Paul Schraders Thrillerdrama etwas gar plakativ verteufelt, doch als reisserischer Thriller ist der Film starke, zynische Ware.
Hardcore (2004) * * * Der etwas verkrampft auf Provokation getrimmte Griechen-Kultfilm beginnt flott, derb und frech, fällt aber nach dem ersten Mord auseinander.
Hardcore Henry (2015) * * Ist man mal darüber hinweg, dass dies der erste Actionfiln im First-Person-Shooter ist (also komplett aus Sicht des Protagonisten) wird die von einer dünnen Story getragene Brutalo-Action bald repetitiv und langweilig. Die Figuren nerven ebenso wie das übertriebene Machismo und die einhergehende latente Homophobie. Es gibt ein paar wirklich tolle Szenen, aber die sind die hohe Übelkeits-Gefahr kaum wert.
Hard Day, A / Kkeutkkaji ganda (2014) * * * ½ Spannender und doch überraschend witziger Actionthriller aus Korea.

Hard Day's Night, A (1964) * * * ½ Eine damals neuartige Form des Musikfilms: schnell geschnitten, leichtfüssig - und mit der tollen Musik der Beatles, versteht sich.
Harder They Come (1972) * * * Voller genialer Reggae-Musik und jamaikanischem Lebensgefühl mauserte sich "The Harder They Come" zum Kultfilm.
Harder They Fall, The (2021) * * * Stark besetzter Western rund um real existierende afroamerikanische Western-"Helden" in einer fiktiven und etwas dünnen Rachestory. Die Stilmittel wie Zeitlupe und Zooms nutzen sich schnell ab und die forcierte Coolness der Figuren hält die Zuschauer auf Distanz, aber unterhaltsam bleibt’s allemal.
Hardest Night, A / Nezu no ban (2005) * * * Einfach gestrickte, aber amüsante japanische Komödie zum Thema Tod.
Hard Gun / Puen Hode (1996) * Mit dummdreister Komödie und mässiger Action gespickes Tony-Jaa-Frühwerk.
Har Dil Jo Pyaar Karega (2000) * * ½ Höhepunktsloser, überlanger Hindi-Dreiecksbeziehungs-Film mit Salman Khan und Gastauftritt von Shahrukh Khan.
Hard Luck Hero (2003) * * * Sabus verlängertes Popvideo für die Teenie-Band V6 beginnt sackstark und endet im Nichts.
Hard Rain (1998) * * ½ Katastrophenthriller mit Christian Slater & Morgan Freeman. Feucht, unterhaltsam, aber nicht gerade neu.
Hare Rama Hare Krishna (1971) * * * Kultiger Anti-Hippie-Film aus Bollywood, der trotz aller Ablehnung ziemlich viel Hippie-Vibe ausstrahlt.
Hard Revenge, Milly / Hado ribenji, Miri (2008) * * Kurzer Actionsplatter mit ein paar netten Gewaltszenen und viel Füllmaterial.
Hard Revenge, Milly: Bloody Battle / Hado ribenji, Miri: Buraddi batoru (2009) * * * Längere, aber kurzweiligere Fortsetzung.
Hard Romanticker / Hado romanchikka (2011) * * * Nicht wirklich neuartiges, aber schön schonungsloses Gangsterporträt.
Hard Stop (2013) * * ½ Der sexuell vielleicht aufgeladenste Schweizer Film überhaupt beginnt stark (gut gespielt, sexy, knackige Dialoge) wird aber bald mal anstrengend prätentiös und die Figuren büssen an Glaubwürdigkeit ein.
Hard Target (1993) * * ½ John Woos US-Debüt, produziert von Sam Raimi, ist routinierte Actionkost, bei der Jean-Claude Van Dammes missratene Frisur am ehesten in Erinnerung bleibt.
Hardware (1990) * * ½ Viele Brauntöne, Klischee-Fantasy-Elemente und etwas Sex, gepaart mit grossem Aufwand. Doch die arge Gewalt wurde stark geschnitten, um einem X-Rating zu entgehen. Übrig blieb ein mässiger Reisser.
Hard Way, The (1991) - Auf die harte Tour * * * ½ Der treffsicher besetzte Film auf amüsante Weise Buddy-Movies und einige klassische Thriller aufs Korn.

Hardwired (2009)
* * Träger Sci-Fi-Thriller mit den ermüdeten Ex-Stars Cuba Gooding Jr. und Val Kilmer in einem reisserischen Plot, der zwar gesellschaftskritisch relevante Ideen aufnimmt, sie aber verspielt, ja vermurkst.
Harem (1985) * * Langweiliges und dünnes Liebesdrama mit Nastassja Kinski und Ben Kingsley.
Hari-Bhari (2000) * * * Etwas langes und nicht besonders temporeiches, aber gut gespieltes und interessantes Fauendrama aus Indien.
Hari ng Selda (2002) * * ½ Philippinischer Liebes-Actionfilm um die Liebe einer Schülerin zu einem Häftling. Nicht gerade spritzig und viel zu lang.
Harjunpää ja pahan pappi (2011) - Priest of Evil * * ½ Der finnische Thriller ist düster, brutal und durchaus atmosphärisch, doch die Story wirkt forciert und zusammengeschustert, der latente Weltschmerz etwas zu gesucht.
Harlan County U.S.A. (1976) * * * ½
Hintergründiger, manchmal für nicht Eingeweihte etwas zu ausufernder Dokfilm über einen blutigen Aufstand amerikanischer Minenarbeiter.
Harlem Nights (1989) * * ½ Langes, ödes Eddie-Murphy-Vehikel, Musikfilm trifft Film noir mit wenig Reiz.
Harmony / Hamoni (2010) * * * Kalkulierte Attacke auf die Tränenkanäle, solide und durchaus rührend.

Harms (2014)
* * ½ Erstaunlich harter deutscher Gangsterfilm mit Heiner Lauterbach und namhaften Co-Stars. Die Typen und die Sprüche machen Laune, aber die immer kruder werdende Geschichte hängt die Zuschauer bald ab.
Harold and Maude (1979) * * * * Hal Ashbys herrliche Tragikomödie um die Liebe einer 79-Jährigen zu einem Schuljungen entwickelte sich erst spät zum Kultfilm.
Harpoon (2019) * * ½ Kurzweilige und eskalierende Horrorkomödie mit schwarzem Humor, aber etwas gar seichtem Inhalt.  
Harry and the Hendersons (1987) * * * An die liebenswerte Bigfoot-Komödie habe ich gute Jugenderinnerungen. Ob sie heute einem Test noch standhält, möchte ich gar nicht überprüfen ...
Harry and Tonto (1974) * * * ½ Bittersüsses Drama, von Art Carney (Oscar!), Ellen Burstyn und Katze hervorragend gespielt

Harry Brown (2009) * * * Ein 08/15-Vergeltungsdrama mit Pseudo-Gesellschaftskritik, aber dank einigen verstörenden Szenen und einer Glanzleistung von Michael Caine absolut sehenswert.
Harry Potter and the Philosopher's Stone  (2001) * * * * Chris Columbus' lange, liebevolle und prächtige Verfilmung des Bestsellers.
Harry Potter and the Chamber of Secrets  (2002) * * * ½ Düsterer, länger und actionreicher. Die FX sind besser als in Teil 1, das Ende etwas fade.
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (2004) * * * * ½ Noch düsterer, aber kürzer - und fantastisch unterhaltsam. Nicht nur ein toller Potter-Film, sondern ein Fantasy-Knüller
Harry Potter and the Goblet of Fire (2005) * * * * Die bisher finsterste Folge, gewohnt souverän inszeniert.
Harry Potter and the Order of the Phoenix (2007) * * * ½ Ein Rückschritt: Statt Magie gibts Paranoia, statt Bildgewalt nur dunkle Sets. Die Schauspieler retten vor einem tieferen Fall.
Harry Potter and the Half-Blood Prince (2009) * * * ½ Etwas besser als der direkte Vorgänger, aber noch immer nicht so elegant inszeniert wie etwa Teil 3 oder so stringent wie Teil 4.
Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 1 (2010) * * * ½ Nur das Vorspiel zum orgiastischen Finale, aber als solches durchaus stimulierend.
Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2 (2011) * * * * Action- und temporeicher Abschluss der Erfolgsreihe.
Harsh Times (2005) * * * Solides Regiedebüt des "Training Day"-Autors, das ganz von Christian Bales aufbrausendem Spiel lebt.
Harte Jungs (1999) * *  Niveaulose deutsche Komödie, in der Pickelgesicht Flo mit seinem "Lulu" zu reden beginnt ... na ja. Aber sicher Klassen besser als das Sequel "Knallharte Jungs".
Hart's War (2002) * * * Kompetent inszeniertes, gut gespieltes Kriegsdrama (bzw. Gerichtsthriller) mit Bruce Willis und Colin Farrell. Nur die letzten 5 Min. triefen vor Pathos.
Haru's Journey / Haru tono tabi (2010) - Harus Reise * * * ½ Langsames, aber lohnendes und grossartig gespieltes Drama.
Haseena (2007) * ½ Dröger Bollywood-Mix aus Thriller, Drama und Liebesfilm, umständlich inszeniert, spannungsfrei erzählt.
Haseena Maan Jaayegi (1999) * * ½ Alberne Bollywood-Komödie mit Starbesetzung, aber wenig Substanz.
Haseena Maan Jayegi (1968) * * * Sympathischer Liebesfilm mit leichtem Masala-Einschlag und Shashi Kapoor in einer Doppelrolle.
Hasta el cielo (2020) - Sky High * * Langweilige Macho-Posse aus Spanien, mit bemühten Dialogen, holpriger Dramaturgie und Figuren, die einen völlig kalt lassen.
Hasta la Vista! (2011)
* * * Sympathische, zwischen Klamotte und ernsterer Tragikomödie pendelnde Behindertenkomödie aus Belgien, deren Absichten und Pointen man aber meistens schon lange vorhersieht.
Hastey Hastey - Follow Your Heart (2007) * ½ Lahme Bollywood-Romanze mit üblem Drehbuch und gelangweilten Darstellern.

Hatching - Pahanhautoja (2022) * * * Reizvoller finnischer Horrorfilm mit Body-Horror-Einschlag. Vor allem das erste Drittel ist toll, danach verliert er etwas an Kraft, vor allem, weil er das propere Familien-Setting nicht wirklich nutzt.
Hateful Eight, The (2015) * * * * Quentin Tarantino verpackt seinen dreckigsten und blutigsten Film seit langem als edlen Western (70mm-Bilder, toller Ennio-Morricone-Soundtrack). Diese "Mogelpackung" dürfte manche irritieren. Ebenso dass der Film gegen Ende eher "Evil Dead" gleicht als klassischem Western wird ihm Kritik einbringen. Mich hat das fasziniert, ebenso dass 70mm für dunkle, un-epische Bilder zum Einsatz kam. Dazu coole Dialoge, kaputte Typen. Alles typisch Tarantino. An seine Meisterleistungen kommt er aber nicht ran, dazu ist er bisweilen zu geschwätzig und zu lang, auch wirken die vielen Ausrufe von Nigger und Bitch diesmal böswilliger und forcierter als auch schon.
Hate to See You Go (1988) * Dilettantische TV-Fassung eines Hardcore-Sexfilms mit Nina Hartley. Von Schauspiel bis Story ungeheuer mies.
Hate U Give, The (2018) * * * Bewegendes und gut gespieltes, aber überlanges Rassismusdrama, das seine Themen eine Spur zu plakativ präsentiert und dafür ein paar Nebenfiguren opfert. Aber das Thema ist zu wichtig und zu engagiert präsentiert, um sich so den Film vermiesen zu lassen.
Hathyar (2002) * * ½ Solides, aber unspektakuläres, überlanges und letztendlich auch gewaltverherrlichendes Gangster-Werk aus Bollywood.
Hattrick (2007) * * ½ Nette Komödie aus Bollywood, nicht wirklich packend oder bleibend, aber unterhaltsam.
Haunted (1995) * * ½ Gediegene Grusel-Langeweile mit Aidan Quinn und Kate Beckinsale.
Haunted - 3D (2011) * * Langweiliger Bollywood-Grusel in 3D.
Haunted House, A (2013) - Ghost Movie * * Marlon Wayans und Co. nehmen in Scary-Movie-Manier den Hit "Paranormal Activity" aufs Korn, die Witze, die sie dazu beiziehen, sind aber vor allem infantiler und vorhersehbarer Natur. Ein paar Mal Lachen indes liegt drin.
Haunted Mansion, The (2003) * * ½ Eddie Murphy und Familie geraten in eine Geistervilla, Dinge passieren, Happy End.
Haunted Palace, The (1963) * * ½ Trotz Ideen von H.P. Lovecraft und Edgar Allan Poe hat der viktorianische Grusel von Roger Corman wenig bleibenden Wert.
Haunted Samurai, The / Tsukigami (2007) * * ½ Nette Historienkomödie, die ihr Potential nie ausschöpft.
Haunted School / Gakkou no kwaidan (1995) * * ½ G
ruselfilm für Kids: Recht unterhaltsam, aber letztendlich inhaltlich sehr leer.
Haunted Strangler, The (1958) * * * Boris Karloff recherchiert einen 20 Jahre zurückliegenden Mord - mit schrecklichen Folgen. Solides Gruselkino mit tollem Star.
Haunters / Choneungryeokja (2010) * * * Kurioser Mix aus Action, Fantasy und ironischem Superhelden-Duell.
Haunting, The (1962) * * * * Akustischer Horror mit verfremdeter und verzerrter Kamera, rasant montiert von Ex-Cutter und Regisseur Robert Wise.
Haunting, The (1999) - Das Geisterschloss * * ½ Langweiliges Ausstattungskino oder ein betörendes Remake? Eher Ersteres. Von Jan De Bont ('Speed').
Haunting in Connecticut 2: Ghosts of Georgia, The (2013) * * Stupider Titel, ein paar gruselige Momente,a ber ansonsten völlig austauschbar.
Haunting in Venice, A (2023) * * * Nicht so aufgeblasen wie die vorangegangenen Christie-Adaptionen von Kenneth Branagh, dafür mehr auf Grusel getrimmt. Das ist stimmig und meistens auch unterhaltsam. Aber die Beschränkung auf eine Haupt-Location und die oft etwas dunkeln Bilder schmälern das Vergnügen.
Haunting Lover, The (2010) * * Kurzer, und dennoch langweiliger Romantik-Grusel.
Hauptmann von Köpenick, Der (1956) * * * Klassische Adaption des Theaterstücks von Carl Zuckmayer, mit Heinz Rühmann. Mir gefiel das Remake seltsamerweise besser.
Hauptmann von Köpenick, Der (1997) * * * Mit Harald Juhnke perfekt besetzte Neuverfilmung, für einen TV-Film überraschend gut.
Haute tension (2003) * * * ½ Extrem spannender Horrorthriller aus Frankreich, der durch einen blöden Twist-Schluss fast ruiniert wird.

Have a Little Faith (2011)
- Damit ihr mich nicht vergesst * * Von Jon Avnet lau inszeniertes Fernseh-Glaubensdrama, das aus seiner durchaus ansehnlichen Besetzung (Laurence Fishburne, Martin Landau) nur vorhersehbare Religionsfloskeln auftischt.
Haven (2004) * * ½ Das unausgegorene Ensembledrama mit Orlando Bloom (der auch produzierte) lag vier Jahre auf Eis - aus gutem Grund: trotz engagierter Stars und ansprechender Location will es nie packen und läuft auf Belanglosigkeiten hinaus.
Have Sword, Will Travel / Bao biao (1969) * * * Nicht sonderlich spannender, aber solider und unterhaltsamer Shaw-Streifen von Kultregisseur Chang Cheh.
Havoc (2005) * * ½ Möchtegern-provokatives Drama mit Latino- und "Rebel White Teen"-Klischees. Immerhin schockt Familienfilm-Darling Anne Hathaway mit nackten Nippeln und Vulgärsprache.
Hawa (2003) * * ½ Dank Tabu sehenswerter Bollywood-Gruselfilm mit recht idiotischem Plot.
Hawaii (1966) * * * ½ Für sieben Oscars nominiertes Historiendrama mit Charlton Heston, bildgwaltig, episch und ausgewogen.
Hawas (2004) * * Verschlafenes Bollywood-Remake des erotischen Thrillers "Unfaithful".
Hawayein (2003) * * ½ Gut gemeintes, aber etwas amateurhaftes und überlanges Drama um die bürgerkriegsähnlichen Kämpfe zwischen Sikhs und Hindus nach dem Indira-Gandhi-Mord.
Häxan (1922) * * * ½ Visuell beeindruckendes Gruselkabinett aus Dänemark, das eigentlich ein Klassiker ist, aber nur von wenigen gesehen wurde. Bis zur Criterion-DVD ...

Hayabusa (2011) * * ½ Trockener Wissenschaftsfilm aus Japan.
Haywire (2011) * * * Steven Soderbergh reduziert einen Actionfilm auf das Minimum, mit einem simplen, aber labyrinthisch erzählten Plot und Kämpfe ohne Firlefanz, sondern echt wirkenden Schlagabtäuschen. Dazwischen Stars wie Michael Douglas, Ewan McGregor, Antonio Banderas, Michael Fassbender und die Martial-Arts-Fighterin Gina Carano. Begleitet von einem funkigen Soundtrack, der das Ganze stark entdramatisiert, und von Digitalbildern, die etwas zu kühl daherkommen. Das Endresultat ist gleichsam faszinierend wie frustrierend.
Hazaar Chaurasi ki Maa (1998) * * ½ Geschwätziges und ziemlich langweiliges Politdrama aus Indien mit Nandita Das in einer frühen Rolle.
Hazaaron Khwaishen Aisi (2003) * * * Interessantes indisches Drama, das eine Dreiecksbeziehung mit Aufarbeitung indischer Geschichte vermischt.
Hazard (2005) * * Sion Sonos langweiliger Exkurs in Sachen Amerikanischer Traum.
Haze (2005) * * * Krasser, düsterer Kurzfilm von Shinya Tsukamoto ("Tetsuo").

HD-Soldat Läppli (1959) * * * ½ Schweizer Kultkomödie, die dank Alfred Rassers Comedy-Talent immer noch Spass macht.
Head (1968) * * * Das Regiedebüt von Bob Rafelson nach einem Skript von Jack Nicholson ist Sixties pur - wenig sinnig im Inhalt, aber dafür eine kurzweilige Pop-Collage aus Nonsens, Psychedelik und natürlich den Monkees.
Head / Hedeu (2011) * * * Mit schwarzem Humor angereicherter Medizin- und Serienkiller-Thriller.
Head Above Water (1996) * * * rabenschwarze Neuverfilmung einer skandinavischen Vorlage, trotz Längen unterhaltsam.
Head Full of Honey (2018) * * Til Schweigers US-Remake seines deutschen Hits vergedeutet seine Schauspieler (u.a. Nick Nolte) für ein überlanges, kalkuliertes Melodrama, das aufdringlich inszeniert ist und selbst in ruhigen Szenen nervtötend hektisch geschnitten.
Head Hunter / Long Good Bye / Lie tou (1983) * * Etwas karges, aber halbwegs kurzweiliges Frühwerk von Hongkong-Superstar Chow Yun-Fat.
Head Hunter / Khon Tud Hua (2004) * ½ Langweiliger, doofer und ultrabilliger Thai-Horrorfilm in 3-D.
Headless Ghost (2005)
* ½ Thailändischer Thriller-Ramsch, der kaum weiss, wie er seinen "Twist" schlau verpacken soll.
Headless Hero / Phi hua khard (2002) * Plumpe thailändische Gruselkomödie, die nicht weiss, wohin sie will.
Headless Hero 2 / Phi hua khard 2 (2004) * Ebenso dämlich wie der Vorgänger, trotz hohem Budget.
Head Over Heels (2001) * * ½ Krimikomödie mit Freddie Prinze jr., albernem Krimiplot, nettem Witz und angenehm selbstironischen Supermodels. Ganz ok.
Headshot (2016) * * * Saubrutaler, inhaltlich indes eher dürftiger Actionfilm aus Indonesien.
Hear Me / Ting Shuo (2009)
* * * Süsser Taiwan-Hit um die wortlose Kommunikation zweier verliebter Teenies.
Hear My Song (1991) * * * ½ Schöne Aufnahmen und ein gutes Timing machen diese von leichter Hand inszenierte Tragikomödie mit dem tollen Ned Beatty zum Vergnügen.
Heart, The / Kokoro (1955) * * * ½ Kein einfacher Stoff, aber ein technisch wie inhaltlich reizvolles Werk von Kon Ichikawa.
Heart and Soul (1993) * * * trotze iniger Klischees ein liebenswertes Hollywood-Märchen mit Robert Downey Jr.
Heartbeat / Simjangi Ddwooinda (2011) * * * Drama mit Thriller-Einschlag im Stile von "Changing Lanes", nur melodramatischer.

Heartbeats (2017) * * Peilt mit Bollywood-Rhythmen und indischen Locations die Exotik an, doch darunter bleibts nur das übliche Tanzfilm-Einerlei, dem es auch noch an wirklich überzeugenden Tanzeinlagen fehlt.

Heartbreakers (1984) * * ½ Etwas dröges Liebesdrama mit 80er-Jahre-Mief - und Peter Coyote.
Heartbreakers (2001) * * * Sexy Gaunerkomödie mit gut aufgelegten Stars. Verliert in der zweiten Hälfte an Schwung, unterhält aber bestens. Jennifer Love Hewitt war nie süsser :)
Heartbreak Kid, The (2007) * * * Die Farrelly-Interpretation eines Neil-Simon-Skripts von 1972: zu lang, zu holprig, zu plump - aber manche Gags sind richtig gut und die Stars charmant. Ich hatte Spass.
Heartbreak Library / Keu Namjaui Chak 198Jjeuk (2008) * * * Sympathischer kleiner Liebesfilm aus Korea.
Heartburn (1986) * * * Mike Nichols Tragikomödie basiert auf den Ehe-Erfahrungen von Drehbuchautorin Nora Ephron mit dem Watergate-Autor Bernstein: zu lang und zu konventionell, aber hervorragend gespielt.
Heart Is Deceitful Above All Things, The (2004) * * * Etwas plakatives, aber verstörendes und gut gespieltes Drama von Asia Argento nach dem Roman von Pseudo-Autobiograph J.T. LeRoy.
Heart of Darkness (1993
) * * * Nicolas Roegs gepflegte, aber wenig prickelnde Joseph-Conrad-Adaption entstand fürs Fernsehen. Stark besetzt mit Tim Roth, John Malkovich und James Fox.
Heart of the Dragon / Long de xin (1985) * * * Mehr Melodrama als Action ist dieser Sammo-Hung-Streifen mit Jackie Chan in einer anspruchsvollen Rolle.
Hearts and Flowers for Tora-San / Otoko wa tsurai yo: Torajiro ajisai no koi (1982)
* * * ½ Durchwachsene, aber immer noch sehr unterhaltsame 29. Folge der Tora-San-Reihe.
Hearts and Minds (1974) * * * * Doe oscargekrönte, superbe Antikriegs-Doku von Peter Davis ist
aussagekräftiger als die meisten Kriegsfilme: Die hohlen, zynischen Phrasen der Amerikaner werden ohne weiteres filmisches Zutun, sondern nur mit Gegenschnitt zum grenzenlosen Leid in Vietnam entlarvt.
Hearts in Atlantis (2001) * * * Rührende, nostalgische Stephen-King-Adaption von Scott Hicks mit einem liebenswerten Anthony Hopkins. Ab und zu etwas dick aufgetragen ...
Hearts of Darkness: A Filmmaker's Apocalypse (1991) * * * ½ Der faszinierende Dokfilm schildert die Katastrophen und Dramen am Set von "Apocalypse Now".
Hearty Paws / Maeumi (2006) * * ½ Sehr dick aufgetragenes Tier- und Kindermelodrama aus Südkorea.
Hearty Paws 2 / Maeumi Doobeonjjae Iyagi (2010) * * ½ Auf Comedy ausgerichtete, mittelmässige Fortsetzung.
Heat, The (2013) - Taffe Mädels * * * Sandra Bullock und Melissa McCarthy machen sich als gegensätzliche Cops in dieser ansonsten etwas formelhaften Komödie ganz gut. Und die manchmal rüpelhaften Sprüche passen.
Heat After Dark (1997) * ½ Der Actionstreifen des "Versus"-Regisseurs Ryuhei Kitamuras ist unter einer Stunde lang und hat überhaupt nichts zu sagen.
Heathers (1989) * * * * Rabenschwarze bis zynische Satire mit Winona Ryder und Christian Slater. Avancierte verdient zum Kult.
Heatseeker (1995) * * Bloodsport trifft Terminator; so dreist klischeehaft und infantil, dass es schon fast wieder unterhaltsam ist.
Heat Team / Chung fung hum jun (2004) * * ½ Style over Substance heisst das Motto in dieser 08/15-Actionkomödie aus Hongkong.
Heatwave (1983) * * * Frühwerk von Spannungsmeister Philip Noyce: interessant, atmosphärisch, aber etwas langatmig.
Heat Wave / Kagero (1991) * * * Atmosphärisches Yakuza-Drama von Hideo Gosha, etwas billig inszeniert, aber solide.
Heaven (2002) * * * ½ Wunderschön gefilmtes, melancholisches, hypnotisches Drama von Tom Tykwer mit Cate Blanchett.
Heaven & Earth (1993) * * * ½ Der dritte und letzte Beitrag zu Oliver Stones Vietnam-Trilogie ist bewegend und stark gemacht, wenn auch etwas melodramatisch.
Heaven Can Wait (1943) * * * ½ Schwungvolle Komödie mit blendenden Dialogen. Erst gegen Schluss lässt die Energie etwas nach.
Heaven Can Wait (1978) - Der Himmel kann warten * * * ½ Neunfach oscarnominiertes und amüsantes Remake mit Warren Beatty.
Heaven Can Wait. Maybe .... / Tengoku wa matte kureru (2007) * * Klebriges und hölzernes Melodrama.
Heaven Help Us (1985) * * * Solide Tragikomödie mit starker Jungstarbesetzung.
Heaven Is for Real (2014) * * Dieses christliche Melodrama ist namhaft besetzt und von Randall Wallace kompetent inszeniert. Aber wer das als "wahre Geschichte" kauft muss schon sehr religiös indoktriniert sein und die vermeintlich gute Absicht des Films kommt eher als frömmelnd und klebrig rüber.
Heavenly Creatures (1994) * * * * ½ Poetisches, schlicht geniales Drama von Peter Jackson mit einer noch jungen Kate Winslet. Wunderschön - und mit extrem krassem Schluss.
Heavenly Forest / Tada, kimi wo aishiteru (2006) * * * * Japanischer Tränendrücker auf hohem Niveau mit liebenswerten Stars und einem niederschmetternden Finale.
Heavenly Kings, The / Sei dai tinwong (2006) * * * Amüsante Mockumentary über das Kantopop-Phänomen Hongkongs.
Heavenly Mission / Tin heng tse (2006)
* * ½ Solide gemachter und gespielter Hongkong-Thriller, aber leider völlig austauschbar und in die Länge gezogen.
Heaven on Earth (2008) * * * Von preity Zinta stark gespieltes, aber inhaltlich etwas schwammiges Drama.
Heaven's Bookstore / Tengoku no honya - koibi (2004)
* * * Sympathisches, wenn auch etwas langgezogenes Drama.
Heaven's Burning (1997) * * ½ Recht gewöhnliches Roadmovie, das ungewöhnlich wird durch die gemischtrassigen Hauptdarsteller (Russell Crowe, Yoki Kudoh).
Heaven's Door (2009) * * Ödes japanisches Remake von "Knockin' on Heaven's Door".
Heaven's Gate (1980) * * * ½ Damals ein gigantischer Flop, der United Artists ruinierte, heute anerkannt als epischer, etwas fahriger, aber faszinierender Western.
Heaven's Soldiers / Cheon gun (2005) * * * Bildstarker Historienkrimi aus Korea.
Heaven Sword and Dragon Sabre / Yi tian tu long ji (1978)
* * ½ Aufwändiger Auftakt zum Zweiteiler nach Louis Cha. Leider heillos konfus.
Heaven Sword and Dragon Sabre 2 / Yi tian tu long ji da jie ju (1978)
* * * Kurzweilige, aber immer noch recht wirre Fortsetzung.
Heavy Metal (1981) * * * ½ Kultiger Sci-Fi-Film voller schräger Männerfantasien.
Heavy Metal 2000 (1999) * * ½ Gewaltige Story-Löcher, anonsten eine nette Bubenfantasie mit Sex, Blood & Rock'n'Roll.
Heavy Petting (1988) * * ½ Nettes, aber story-loses Panobtikum der prüden 50er und 60er.
Heavy Traffic (1973) * * * Kultiger, brutaler und schlüpfriger Zeichentrickfilm von Ralph Bakshi.

Hector and the Search for Happiness (2014) - 
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück * * * Sympathische, wenn auch reichlich formelhafte Bestsellerverfilmung mit Simon Pegg auf der, eben, Suche nach dem Glück.
Hedwig and the Angry Inch (2001) * * * ½ Emotionale Mockumentary / Rocker-Biografie / Transvestiten-Drama mit tollen Songs. Zweimal preisgekrönt beim Sundance-Festival.
Heera Panna (1973)
* * ½ Etwas dürftiger Bollywood-Thriller mit Humor- und Lovestory-Ambitionen.
Heer Raanjha (1970) * * * Etwas theatralische, aber stilvolle Adaption des Punjabi-Klassikers.
Heilige Berg, Der (1926) * * * Inhaltlich dürrer Bergfilm, aber mit beeindruckenden Bildern.
Heirloom, The / Zhaibian (2005)
* * ½ Atmosphärischer Routine-Horror aus Taiwan.
Heidi (1952) * * * ½ Simpel gestrickter, aber noch immer höchst sympathischer Heimatfilm.
Heidi und Peter (1955) * * * Fortsetzung in Farbe, dafür mit etwas weniger Charme.
Heidi (2001) * * ½ Absolut unnötigerweise modernisiert (Geissepeter ist aus Boston??). Nett und unterhaltsam ... aber zu sehr darauf bedacht, 'trendy' zu sein.
Heidi (2015) * * * * Zuckersüsse Neuverfilmung, die mit ihrer Besetzung und dem zelebrierten Heimweh einfach Freude macht.
Heilstätten (2018) * * Der deutsche Horrorfilm vom Regisseur des schrottigen "Kartoffelsalat" packt den Like-Wahn und die Prank-Epidemie im Netz an. Doch was interessant klingt, verkommt zum 08/15-Found-Footage-Horror, der in ein abstruses Finale mündet.
Heist (2015) - Bus 657 * * ½ Robert De Niro in einer Nebenrolle wertet den ansonsten streng nach-B-Film-Formel gemachten Film prominent auf. Bis auf ein paar nette Szenen aber Fliessband.
Heiter bis Wolkig (2012) * * * Die deutsche Liebeskomödie betritt trauriges Terrain, indem eine Hauptfigur tatsächlich sterbenskrank ist - aber in erster Linie soll der Film Spass machen und eine Wohlfühl-Stimmung erzeugen. Das schafft er durchaus.
Heist (2001) * * * Stark besetzt und gespielt, klasse Dialoge - aber die Story hüpft elegant von Hürde zu Hürde, ohne je wirklich spannend zu sein.

Helen (2009)
* * * Süsse Tochter, lieben Mann, gute Karriere - und doch ist Helen niedergeschlagen. Man möchte sie für ihre Depressionen wachrütteln, doch Helen ist nicht unglücklich, sondern krank, wie der Film eindringlich erklärt. Die Spirale in die Depression ist zwar anstrengend und gekoppelt mit den düsteren Bildern von Sandra Nettelbeck harter Tobak. Doch das unpopuläre Thema ist wichtig und Ashley Judds Spiel intensiv. Grösstes Manko: die schwache letzte Viertelstunde.
Helen the Baby Fox / Kogitsune Helen (2006) * * * Süsses Familienmelodrama um einen kleinen, blinden und tauben Fuchs.
Hell / Narok (2005) * * ½ Splattriges Moralstück aus Thailand um eine Gruppe Dokumentarfilmer, die in der Hölle landet.
Hell (2011) * * * ½ Das von Roland Emmerich geförderte Regiedebüt des Baslers Tim Fehlbaum vermischt klassisches Endzeitkino mit Horror- und Öko-Elementen - mit nicht ungeheuer innovativem, aber eindrücklichem Resultat. Durch das strapazierend helle Licht wird die bayrische Landschaft zu einer Hölle auf Erden, in der die starken Schauspieler um Hannah Herzsprung Entsetzliches durchmachen. Die Optik sorgt für Stimmung, der Plot ist deftig und eine Tötung am Ende lässt fast jubeln. So muss deutschsprachiges Genre-Kino sein.
Hellbinders (2009)
* ½ Schwach inszenierter und richtig lausig gespielter Actionhorror, inszeniert und dargeboten von einer Gruppe Stuntmen. Immerhin schön grob.
Hellbound (1991) * * Der Abenteuer-Actionfilm ist eines von Chuck Norris' besten Werken - aber was heisst das schon: doofer Trash mit abstrusem Finale.
Hellbound: Hellraiser II (1988) * * ½ Selbst visuell nur selten wirklich gute Fortsetzung, die mit krudem Schnitt und plakativer Story nie an das Original herankommt.
Hellboy (2004) * * * ½ Guillermo Del Toros kunterbunte und coole Comicverfilmung.
Hellboy II: The Golden Army (2008) * * * ½
Noch besser als der unterhaltsame erste Teil, weil del Toro hier volle Freiheit hatte. Erst gegen Schluss schwächer und wegen Logikpatzern knapp an 4 Sternen vorbei.
Hellboy (2019) - Hellboy: Call of Darkness * * ½ Der Reboot unter der Regie von Neil Marshall rückt in R-Rating-Gefilde vor, vor allem im letzten Drittel mit Blut und Gewalt. Der Plot indes kommt langsam ins Rollen, der Humor wirkt bemüht, die Nebenfiguren sind lange uninteressant. Es ist eigentlich erst das infernale letzte Dritte, dass die Kohlen teilweise aus dem Feuer holt und den Film zum dem macht, was er sein sollte: ein Höllen-Comic mit Bildern voller Feuer und Blut.

Hellcats / Ddeugeowoon Geoti Jongha (2008) * * ½ Sympathische, aber etwas belanglose Drei-Frauen-Tragikomödie.
Helldriver / Nihon bundan: Heru doraiba (2010) * * * Fun-Splatter made in Japan: höchst unterhaltsam!
Hellevator / Gusha no bindume (2004) * * * Deftige japanische Splatter-Interpretation von "Abwärts" meets "Cube".
Hell Has No Boundary / Mo jie (1982) * * ½ Ekliger, aber etwas schematischer und unspektakulärer Schwarzmagie-Horror der Shaw Brothers.
Hello (2008) * ½ Lahme Bestsellerverfilmung mit Längen und nerviger Anti-Westen-Einstellung.
Hello Brother (1999) * * Infantile Komödie der Khan-Brüder: Sohail führte Regie, Salman und Arbaaz spielen die Hauptrollen.
Hello Brother / An-nyang, hyeong-a (2005) * * * Sehr sentimentales, aber süsses Familiendrama aus Korea.
Hello Ghost / Hellowoo Goseuteu (2011) * * * Sympathische und erfolgreiche Tragikomödie aus Korea.
Hello Goodbye (2008) * * ½
Gérard Depardieu und Fanny Ardant als französische Juden, die in Israel einen Neustart versuchen. Anfänglich witzig geht der Tragikomödie die Puste aus und sie langweilt mit wankelmütiger Story.
Hello, Goodbye and Everything in Between (2022) - Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen * * Netflix-Teenieromanadaption mit an sich liebenswerten Darstellern, aber das Grundkonzept wirkt so konstruiert, dass es nie glaubhaft ist. Zudem kommt die Hauptfigur eingebildet rüber, was die eh schon mangelhafte Chemie weiter torpediert. 
Hello My Love / Hellowoo Mai Leobeu (2009) * * ½ Ganz nette, aber weitgehend zu harmlose Dreiecksromanze.
Hell or High Water (2016) * * * * Die Redneck/Western-Antwort auf "Fargo" verlegt die Jagd nach zwei Kriminellen ins staubige und ökonomisch ruinierte West Texas. Das Skript von "Sicario"-Autor Taylor Sheridan baut clever politische Bezüge ein und der Brite David Mackenzie ("Starred Up") inszeniert souverän, nicht zuletzt agiert das Trio Jeff Bridges / Chris Pine / Ben Foster bestens.
Hello Schoolgirl / Sunjeong-manhwa (2008) * * * ½ Sympathische und leichtfüssige Liebeskomödie.

Hello, Stranger / Cheoeum Mannan Salamdeul (2007) * * ½ Halbwegs gelungene,e etwas ausufernde Flüchtlingsgeschichte.
Hellraiser (1987) * * * ½ Kultiger, blutiger und gestylter Schocker von Clive Barker nach seinem eigenen Roman.
Hellraiser (2022) * * ½ Die Körperhorror-Aspekte und ein paar gruselige Szenen retten dieses unnötige Remake über die Ziellinie, aber es fehlt die Atmosphäre und Ausdruckskraft des Originals.
Hell Ride (2008) * * Müder, zu verkrampft auf Trashkult getrimmter Tarantino-Abklatsch, produziert vom Meister selbst: Ein paar B-Movie-Helden setzen auf heisse Tussen, Bier, Gewalt und Bikes - und dazwischen passiert dann und wann mal was.
Hell's Ground / Zibahkhana (2007) * * ½ Splatter made in Pakistan. Ganz nett.
Help! (1965) * * * Kindlicher Schabernack mit den Beatles, ohne die Star-Truppe wärs ein schwacher Film.
Help (2008)
* ½ Langweiliger chinesischer Thriller, der gegen Schluss immer abstruser wird.
Help (2010) * ½ Schlaffer Bollywood-Grusler.

Help, The (2011)
* * * ½ Basierend auf einem (nicht unumstrittenen) Bestseller entstand ein rührendes und sackstark gespieltes Südstaaten-Melodrama, das von US-Kritikern etwas zu viel Lob einheimste. Schön gemacht, zweifellos, aber auch etwas mutlos.
Helpless / Hoacha (2012) * * * Erfolgreicher, grundsolider Korea-Thriller.
Help Me Eros / Bang bang wo ai shen (2007)
* * ½ Frivoles Taiwan-Drama der prätentiösen Art.
Helter Skelter / Heruta sukeruta (2012)
* * * Knallbunte und ziemlich durchgeknallte Kritik an der Modeindustrie.
Hemoglobin (1996) * * Der Horrorfilm will Tabus brechen und damit schocken, ödet aber zumeist an.
Henri 4 (2010) * * * Aufwendige und namhaft besetzte Verfilmung der historischen Heinrich-Mann-Romane. Selten überraschend, aber immer mit genügend Fleisch, Blut und historischem Gehalt.  
Henry V (1944
) * * *
Eine der ersten erfolgreichen Shakespeare-Verfilmungen und in vielen Kreisen als Klassiker gehuldigt. Er ist absichtlich künstlich, aber ich finde den Ansatz daneben.
Henry V (1989) * * * * Die düstere, dreckige und Oscar-gekrönte Shakespeare-Verfilmung machte Kenneth Branagh (Regisseur & Hauptdarsteller) zum Star.
Henry Poole Is Here (2008) - Henry Poole: Vom Glück verfolgt * *
Klebrige und wenig beseelte Ode an den Glauben, vom versprochenen skurrilen Witz ist wenig zu merken.
Henry and June (1990) * * * ½ Lasziv und heiss, auch wenn die Story nicht viel hergibt. Mit Fred Ward und Uma Thurman.
Henry: Portrait of a Serial Killer (1986) * * * ½ Eiskalter, extrem düsterer Psycho-Serienkillerstreifen - der aber von der Kritik etwas überbewertet wurde.

Henry's Crime (2010) * * ½ Gut gespielte, aber nach spritzigem Start eher dröge Gaunerkomödie, die Theater und Kriminalität vereint - und dabei stets etwas gesucht wirkt. Keanu Reeves kann in der Hauptrolle zudem nicht ganz mit seinen Co-Stars Vera Farmiga und James Caan mithalten.
Her (2013)
* * * * Elegant inszenierte, toll gespielte und gewitzt erzählte Liebeskomödie um einen Mann (Joaquin Phoenix), der sich in sein Betriebssystem verliebt - mit der Stimme von Scarlett Johansson. Weniger Sci-Fi als eine Betrachtung der heutigen Zeit, mit Geist und grossem Herzen. Gegen Ende ist die Story vielleicht fast zu deprimierend, aber dramaturgisch geht alles auf.
Hera Pheri (2000) * * * Sympathische, kurzweilige Bollywood-Komödie mit einer zum Schluss doch ziemlich unglaubwürdigen Handlung.
Herb / Heobeu (2007)
* * ½ Schnuffiges Korea-Melodrama, leider vorhersehbar und ziemlich kalkuliert.

Herbes folles, Les (2009)
- Vorsicht Sehnsucht * * ½ Altmeister Alain Resnais versucht sich an einem Erwachsenenmärchen zwischen Romantik, Kitsch und Kuriosum, doch der Mix langweilt rasch und die Story wirkt ungewöhnlich ziellos. Eine harmlose Spielere des 88-Jährigen, mehr nicht.
Herbie: Fully Loaded (2005) * * Unnötige, voraussehbare und ziemlich plumpe Neuverfilmung des Disney-Kultkäfers.
Herbie Rides Again (1974) * * ½ Direktes Sequel von "The Love Bug". Nicht so charmant wie der Vorgänger, aber ganz unterhaltsam.
Herbstmilch (1989) * * * ½ Etwas langsamer, aber ambitioniertes Drama, das in Deutschland hoch gelobt wurde.
Herbstzeitlosen, Die (2006) * * * Sympathische, kurzweilige Schweizer Komödie um eine alte Frau (Stephanie Glaser), die im Ober-Emmental einen Lingerie-Laden aufmacht.
Hercules (1957) - Die unglaublichen Abenteuer des Herkules * * ½ Einer der "klassischen" Sandalenfilme aus Italien. Bodybuilder Steve Reeves überzeugt, doch es fehlt an Spannung und Fantasy-Elementen.
Hercules (1997)
* * * *  Fetziger Zeichentrickspass ohne Längen. Disney wollte damit aus dem Finanzloch nach "Hunchback" herauskommen.
Hercules (2014) * * * Der grundsolide Fantasy-Historienfilm beraubt den mythischen Helden leider seines Halbgott-Status', was das Ganze etwas profaner macht. Dwayne Johnson hat aber allemal die richtige Physis und der Unterhaltungswert im Film von Brett Ratner ist ganz ok.
Hercules II (1985
) * ½ Story, Spezialeffekte, Ton und Dialoge dieses italienischen Fantasyabenteuers sind unter aller Sau.
Hercules in New York (1970) * ½ Arnold Schwarzeneggers Debüt ist so mies, dass es schon fast wieder gut ist. Trash pur!
Hercules, Samson & Ulysses (1964) * * Dilettantischer Historientrash. Ziemlich mau, da helfen auch die beiden Muskelmänner nix.

Hereafter (2010)
* * * Clint Eastwoods Betrachtungen über das Jen- und Diesseits sind gewohnt edel inszeniert und sauber gespielt, aber es fehlt die Dramatik, die Story zündet zu selten, und wirkt letztendlich zu langfädig.
Here Comes Fortune / Choi san dau (2010) * ½ Doofe Neujahrskomödie made in China.
Here Comes the Boom (2012) - Das Schwergewicht * * ½ Ganz nette Kevin-James-Komödie, die weniger auf Albernheiten als auf Menschlichkeit setzt, nach dem Motto: Freunde (und Lehrer) stehen sich bei. Schade, dass der ganze Sportteil schon sehr formelhaft daherkommt.
Here Comes the Grump (2018) * * Gehetzter und überladener Fantasy-Trickfilm für Kinder, lose basierend auf einer US-Serie von 1969/70.

Hereditary (2018) * * * ½ Ein präzise inszeniertes Regiedebüt, das den Horror langsam, aber konsequent aufbaut. Toll gespielt von Toni Collette & Co. und mit einigen schön unheimlichen Szenen, die dankbarerweise ohne Jump Cuts auskommen. Schade nur wirkt die Story wenig innovativ, die ganze Reviewer-Euphorie um den Film kann ich deswegen nicht ganz nachvollziehen. 
Here Today (2021) * * * Etwas gar manipulative, aber bewegende und amüsante Regiearbeit von Billy Crystal mit ihm selbst in der Hauptrolle.  
Hero (1983) * * * Die Actionromanze machte Jackie Shroff zum Bollywood-Star.
Hero (1992) * * * ½ Gewitzte und mediensatirische Tragikomödie von Stephen Frears, in der Andy Garcia sich im Star-Ruhm von Dustin Hoffman sonnt.
Hero / Ma Wing Ching (1997) * * * ½ Fetziges Remake des Shaw-Brothers-Klassikers "The Boxer from Shantung".
Hero / Ying xiong (2002) * * * * Bildgewaltig wäre eine Untertreibung - und obwohls mit der Story hapert, ist "Hero" eine wahre Wucht.
Hero, The (2003) * * ½ Sehr teurer Bollywood-Actionthriller ohne Herz und Verstand.
Hero (2007)
* * ½ Kino-Spinoff einer japanischen Erfolgsserie: ein langfädiger Justizfilm.
Hero / Hieoro (2010) * * ½ Brauchbarer, aber nicht wirklich mitreissender Teenievampirfilm.
Heroes (2008) * * ½ Durchwachsenes Bollywood-Drama mit Starbesetzung.
Heroes of the East / Zhong hua zhang fu (1978) * * * ½ Extrem unterhaltsames Martial-Arts-Highlight von Liu Chia-Liang.
Heroes Shed No Tears / Ying xiong wei lei (1986) * * ½ Früher Kriegs-Actionfilm von John Woo mit viel Gewalt und wenig Sinn.
Heroes Two / Fang Shiyu xing Hong Xiguan (1974) * * * ½ Storymässig unspektakulärer, aber höchst unterhaltsam ausgeführter Martial-Arts-Streifen von Chang Cheh.
Heroic Ones, The / 13 Warlords / Sap saam taai bo (1970) * * * ½ Ein Shaw-Bros.-Juwel mit gewaltigen Sets, Tausenden von Statisten und blutigen Fights.
Heroic Trio / Dung fong saam hap (1993)
* * * Visuell nicht überzeugender, aber energiegeladener Girl-Actionknüller aus Hongkong.
Heroine (2012) * * ½ Gut gemeintes, aber repetitives Bollywood-Insider-Drama.
Héroïnes du mal, Les (1979)
- Unmoralische Engel * * * Tabubrüche der gehobenen Art, von Walerian Borowczyk.
Hero No. 1 (1997)
* * ½ Kurzweilige, turbulente und nicht sehr einfallsreiche Bollywood-Komödie mit Govinda und Karishma Kapoor.

Hero Wanted (2009)
- Hero Wanted - Helden brauchen kein Gesetz * * Cuba Gooding Jr. in einem Drama um Schuld und Sühne. Die Idee, dass ein Mann sich eine Heldentat erkauft, ist halbwegs clever, danach regieren aber rasch Tristesse und Langeweile.
Herrin von Atlantis, Die (1932) * * Langweiliges Exotik-Abenteuer von G.W. Pabst.
He Said, She Said (1991) * * * Sympathische Liebeskomödie mit Levin Bacon, Elizabeth Perkins und Sharon Stone.
Hesher (2010) * * * Kurioser Independentfilm über einen Buben, dessen von Trauer geprägtes Leben durch den völlig durchgeknallten Joseph Gordon-Levitt und die nette Natalie Portman durcheinander gebracht wird. Mal aggressiv, mal ziellos, mal rebellisch, mal abstrus - aber immer irgendwie faszinierend.
He's Just Not That Into You (2008) - Er steht einfach nicht auf dich * * ½ Starbesetzte Bestsellerverfilmung, die episodisch die Spielarten von Liebe und Beziehungsnöten durchexerziert. Manchmal vorhersehbar, oftmals zu offensichtlich, hin und wieder aber auch ziemlich echt.
He's on Duty / Bangga? Bangga! (2010)
* * *
Sympathische Immigrationskomödie.
Hets / Torment (1944) * * * ½ Ingmar Bergman schrieb das Drehbuch zu diesem visuell packenden Psychodrama um die Tortur eines Schülers.
Heure d'été, L (2008) * * * ½ Olivier Assayas sinniert ungehetzt, aber nie langweilig über das Leben und den Tod. Locker inszeniert, eindrücklich gespielt und vor allem einfühlsam erzählt.
Heure de tranquilité, Une (2015) * * ½ Französischer Schabernack der kurzen, hysterischen Art, voll zugeschnitten auf Hauptdarsteller Christian Clavier, der sich hier ganz in Louis-de-Funès-Manier präsentiert.
Heute bin ich blond (2013) * * * Bewegende und lebensbejahende Umsetzung des autobiographischen Romans einer jungen Krebskranken. Die Hauptdarstellerin ist famos, die Inszenierung indes eher konventioneller Natur.
Heute heiratet mein Mann (2006) * * ½ Starbesetztes TV-Remake einer 1956er-Liebeskomödie, ziemlich vorhersehbar, halbwegs unterhaltsam.
Hevn (2015) - Rache * * * Solide inszenierter skandinavischer Rachethriller, dessen etwas gar simples Konzept die Spannungskurve drückt.
He Was Cool / The Guy Was Gorgeous / Geunomeun meoshiteotda (2004) * * ½ Zu langfädige und holprige, aber recht charmante Adaption eines Internetromans.
He Who Dares: Downing Street Siege (2014) - Downing Street Down * ½ Fortsetzung des britischen Billigfilmers  Paul Tanter, schlecht montiert und gefilmt, amateurhaft gespielt von den unbekannten Darstellern, inhaltlich dünn, in den Dialogen peinlich. In die News kam dieses Filmchen nur, weil bei einem Tür-Stunt eine Darstellerin beinahe schwer verletzt wurde. Die Szene wird denn auch, wohl einfach aus Boshaftigkeit, gut zehnmal wiederholt.
Hex / Xie (1980) * * * Ziemlich trashiger, aber atmosphärischer Shaw-Brothers-Horror mit Anleihen bei "Les diaboliques".
Hex After Hex / Che yuen joi che (1982)
* * Der dritte Hex hat mit Horror nicht mehr viel zu tun, sondern ist vielmehr eine mässig lustige Klamotte.

Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch (2009)
* * * Harmlose, aber süsse und kurzweilige Kinderroman-Verfilmung von Oscarpreisträger und "Anatomie"-Regisseur Stefan Ruzowitzky.
Hexe Lilli: Die Reise nach Mandolan (2011) * * ½ Nicht mehr sonderlich inspirierte, aber immerhin unterhaltsame Fortsetzung, die für die Kleinen ganz solide Unterhaltung bietet - nicht zuletzt dank Michael Mittermeiers kleinem Drachen.
Hexer, Der (1932) * * ½ Interessante, aber etwas zu öde Edgar-Wallace-Adaption.
Hey Ram (2000) * * * ½ Etwas gar langes, aber interessentes Portrait eines Mannes, der fast zum Mörder von Gandhi wurde.
Heyy Babyy (2007) * * ½ Flotter, aber vorhersehbarer und manchmal zu alberner Bollywood-Hit im Windschatten von "Drei Männer und ein Baby".

HHhH / The Man With the Iron Heart (2017) - Die Macht des Bösen * * ½ Der Auftakt um SS-Monster Reinhard Heydrich ist faszinierend und bedrohlich, doch in der Mitte wechselt der Fokus zu den Widerständlern und trotz soliden Akteuren hat mich dies nur noch gelangweilt. 
Hick (2011)
- Runaway Girl * * * "Hit Girl" Chloë Grace Moretz glänzt in dem atmosphärischen Südstaaten-Roadmovie als kaputtes Mädel in einer kaputten Welt. Manche Szenen wirken forciert auf Kontroverse getrimmt und am Ende ist alles etwas hohl. Doch die leicht fiebrige Atmosphäre und die Schauspieler entschädigen dafür.  
Hidalgo (2004) * * * Anders als suggeriert, basiert der Film nicht auf Tatsachen - er bleibt als epischer Abenteuerfilm mit tollen Bildern aber dennoch unterhaltsam.
Hidden II, The (1994) * ½ Eine Story, die von Zeit zu Zeit, von Szene zu Szene springt, und weder Sinn noch Kontinuität hat. Schrott!

Hidden 3D (2011)
* ½ Die Idee, Sucht zu verkörperlichen und buchstäblich zu gebären, ist so abstrus wie im Cronenberg'schen Body-Horror-Umfeld genial. Aber dieser plumpe, langweilige und schlecht produzierte Horrorfilm macht daraus nur Grusel von der Stange, ohne Atmosphäre, dafür mit schwachen Tricks. 
Hidden Blade, The / Kakushi-ken: oni no tsume (2004) * * * ½ Gemächlicher, aber starker Nachzügler von "Twilight Samurai".
Hidden Figures (2016) * * * ½ Sympathische wahre Geschichte um schwarze Mathematikerinnen bei der Nasa. Die Story überrascht nur selten, aber hält dank starker Schauspieler und emotionaler Momente bei Laune.
Hidden Heroes (2004) * * ½ Überlange und ziemlich kindische Komödie aus Hongkong - aber unbestreitbar zum Schmunzeln.
Hidden Life, A (2019) * * * * Drei Jahre lang schnipselte Terrence Malick nach dem Dreh 2016 noch an seinem Film um den Kriegsverweigerer Franz Jägerstätter herum. Es hat sich gelohnt. Mit tollen Schauspielern, einer stimulierenden Kameraarbeit und bewegenden Themen schuf er seinen besten Film seit langem, nicht zuletzt darum, weil man mit diesen bodenständigen Figuren echt mitfühlt, anders als bei den Luxusproblem-Schnöseln aus "Song to Song". Geduld ist aber gefordert: Der Film ist fast drei Stunden lang und so allegorisch wie langsam erzählt.
Hidden Power of Dragon Sabre, The / Moh din tiu lung (1984)
* * ½ Fantasy-lastiger Nachschlag zu Chor Yuens "Heaven Sword and Dragon Sabre"-Filmen.
Hide and Go Kill / Hitori kakurenbo (2008) * * ½ Geisterhorror-Standard, aber recht kurzweilig.
Hide and Go Kill 2 / Hitori kakurenbo: Gekijo-ban (2008) * * ½ Solide, inhaltlich nicht wirklich verknüpfte Fortsetzung.
Hide and Seek (2005) * * Shyamalan für Arme: Ein hochkarätig besetzter, aber immer wie schlechter werdender Horrorstreifen.
Hide & Seek (2007)
* ½ Läppischer Philippinen-Horror mit formelhaften Gruselszenen und mangelnder Spannung.
Hide & Seek (2010) * * ½ Schematischer, aber kurzweiliger Bollywood-Thriller.
Hide and Seek / Sumbakkogjil (2013) * * * Solider koreanischer Thriller zum Miträtseln.
Hideaway (1995) * * ½ Cyberspace trifft Religionsthriller trifft "Silence of the Lambs" - in den Händen von Brett Leonard bloss unterhaltsamer Quatsch.
Hi! Dharma! (2001) * * * Erfolgreiche koreanische Komödie um ein paar Gangster, die in einem Kloster Unterschlupf suchen.
Hi, Dharma 2: Showdown in Seoul (2004) * * ½ Nicht mehr so erfolgreich, nicht mehr so frisch - aber ganz unterhaltsam.

Hier kommt Lola (2009)
* * ½ Mutlose und etwas öde  Kinderbuchverfilmung mit einer nicht sonderlich sympathischen Hauptfigur. Die Nebencharaktere und die Auseinandersetzung mit ein paar real wirkenden Kinderproblemen macht den Film aber noch passabel.
Hifazat (1987) * * ½ Kurzweiliger, ziemlich alberner Bollywood-Schinken in 70's-Art mit Anil Kapoor und Madhuri Dixit.
Higanjima - Escape from Vampire Island / Higanjima (2009) * * ½ Aufwendiger, aber selenloser Horrorfilm. Immerhin blutig.
High Anxiety (1977) * * * ½ Mel Brooks coole Parodie auf "Vertigo", "Psycho" und Hitchcock generell.
High Crimes (2002) * * * Spannender, etwas zu langer und letztendlich konventioneller Thriller mit erstklassiger Besetzung.
High Crusade (1994) * * ½ Aufwendige, aber oft infantile Sci-Fi-Klamotte mit MTV-Moderator Ray Cokes und John Rhys-Davies.
High Flying Bird (2019) * * * Steven Soderberghs erster Netflix-Film wurde in zwei Wochen auf dem iPhone gedreht und widmet sich nüchtern und fast zu insiderig dem Geschäft rund um Basketball. Die Schlussszene zeigt das Buch "The Revolt oft he Black Athlete" von 1969, das in etwa auch die Absicht des Films darlegt: mehr Macht den Sportlern, weniger den meist weissen Teamchefs.
High Kick Girl! / Hai kikku garu! (2009) * * ½ Karate ist cineastisch kein Knüller, aber die Fighter tun ihr Bestes.
Highlander (1985) * * * * Russell Mulcahys bester Film: Ein klassischer Fantasyfilm mit guter Musik, starken Bildern und treffender Besetzung.
Highlander II: The Quickening (1990) * * Die müde Fortsetzung war an den Kinokassen verdient ein Flop.
Highlander: Endgame (2000) * ½ Es reicht: Dialoge, Schauspieler, Tricks, Musik und Story geben nichts her.

High Life (2018)
* * ½ Claire Denis macht faszinierende, kompromisslose Filme - da bildet ihr erster englischsprachiger Film keine Ausnahme. Doch das Sci-Fi-Drama mit Robert Pattinson und Juliette Binoche strengt mit seiner fragmentierten Erzählweise, den unsympatghischen Figuren und dem aggressiven Look schnell an und lässt erstaunlich kalt - emotional wie thematisch.
High Noon (1952)  * * * * Fred Zinnemanns Westernklassiker ist klar besser als Howard Hawks' "Gegenstück" Rio Bravo. Moralisch, super gespielt und geschnitten - und diese Musik ...
High Noon (2008) * * * Sympathischer Hongkong-Jugendfilm.
High Plains Drifter (1972
) * * * ½ Clint Eastwoods Regiedebüt folgt auf unterhaltsame Weise den Werken Sergio Leones.
High Road to China (1983) - Höllenjagd bis ans Ende der Welt * * ½ Trotz schwachen Dialogen ein gerade noch solider Abenteuerfilm mit Tom Selleck.
High School High (1996) * * * Doofe, aber zugegebenermassen oft amüsante Komödie im Zucker-Abrahams-Zucker-Stil. Verarscht "Dangerous Minds".
High School Musical (2006) * * ½
Schwachbrüstiger Gesang, dünne Story, lahme Charaktere - und trotzdem ein Sensationserfolg? Disney-Marketing sei dank. Dank ein paar Witzen und Bonbon-bunter Inszenierung knapp 2½ Sterne.
High School Musical 2 (2007) * * ½ Etwas besserer Gesang, etwas dichtere Story, dafür weniger Tempo - und dieselben doofen Dialoge. Die keimfreie Fortsetzung ist daher nur ein Spürchen besser.
High School Musical 3: Senior Year (2007) * * ½ Der letzte Teil mit der Stammcrew schaffte es sogar ins Kino. Er ist mit feschen Tänzen, besserem Gesang als Teil eins sowie aufwändigerer Produktion etwa auf dem Niveau des Vorgängers. Geschwächt wird er durch Überlänge, einem laschen Finale sowie Vanessa Hudgens' fader Darbietung.
High School Musical China / Ge wu qing chun (2010) * ½ Langweilige China-Version der US-Hits.
High Society (2018) * * ½ Mit amüsantem Konzept und tollen Stars ausgestattete "Klassenwechselkomödie", die jedoch kaum einen originellen Einfall hat und zu oft auf Klischees und flache Pointen setzt.
High Strung (2016)
- Streetdance New York
* * Trotz des deutschen Titels hat der Film nichts mit der Streetdance-Reihe zu tun, sondern erzählt eine durchnormierte Musik- und Tanzgeschichte um zwei langweilige Teens, die scheinbar einfach alles können (Tanzen, Musik etc.). Die restlichen Tänzer sind alle zu arrogant und schnöselig, so dass selbst ihre offensichtlichen Tanzqualitäten nicht den erwünschten Wow-Effekt erzielen. 

Highway 61 (1991
) * * * Ultrapsycho: Das kanadische Roadmovie wehrt sich gegen alle Konventionen, wirkt aber auch etwas leer.
Highwaymen, The (2019) * * * Ein sauber gespielter und inszenierter Gegenentwurf zu "Bonnie and Clyde", dem es aber an erzählerischer Virtuosität fehlt.
Highway Star / Bokmyeon dalho (2007) * * ½ In jeder Hinsicht durchschnittliche Tragikomödie aus Korea, nicht ohne Unterhaltungswert.
Highway to Hell (1990) * * Der zierliche Chad Lowe als Actionstar? Na ja. Die pseudo-skurrile Trash-Gruselkomödie hat aber ihre Anhänger. Buch: Brian Helgeland.
Hijack (2008) * * Lahmender Actionreisser made in Bollywood.
Hijo de la novia, El (2001) * * * Liebenswerte, "Oscar"-nominierte Tragikomödie aus Argentinien, die aber eigentlich nichts Neues bringt.

Hilde (2009)
* * * Als Biografie der Knef etwas dürftig und brav, aber als Hommage an eine grosse Diva durchaus gelungen. Heike Makatsch überzeugt in der Hauptrolle.
Hill, The (1965) * * * * Dramatische Anklage gegen Militärhierarchie, von Sidney Lumet mit Sean Connery.
Hillbilly Elegy (2020) - Hillbilly-Elegie * * * Routinierte Romanverfilmung von Ron Howard, die weniger tief schürft, als gedacht, und die Schauspieler zwar alle toll spielen, aber oft auch überzeichnet wirken / maskiert sind - z.B. Glenn Close.

Hills Have Eyes, The (2006) * * ½ Nach hübschem "Strangelove"-Intro ein solider, aber spannungsfreier Gore-Horror mit schwachem Backwoods-Motiv. Immerhin schafft es Alexandre Aja, die Schwächsten (demokratischer Schnösel, Teen-Boy, Teen-Girl) zu brutalen Helden zu machen - doch gegenüber "Haute Tension" ist dieses Remake trotzdem ein Rückschritt.
Hills Have Eyes, The (2007) * * ½ Das Sequel tastet sich wenig effizient in "Aliens"-Territorium vor (Soldaten vs. Monster) und liefert halbwegs kurzweiliges Gemetzel. Etwas öder als Teil eins.
Himalayas, The / Himallaya (2015) * * ½ Formelhaftes Bergsteiger-Melodrama, das in Korea ber trotzdem gut Kasse machte.
Himalaya Singh / Hei ma lai ah sing (2005) * * Alberne Hongkong-Klamotte mit CGI, indischen Locations und Mr.-Bean-Verschnitt. Na ja.
Himalaya, Where the Wind Dwells / Himalayaeui sonyowa (2008) * * Inhaltsleere Meditation mit schönen Bildern.
Himizu (2011) * * * Sion Sono zitiert sich primär selbst, faszinierend ist der Film dennoch.
Himmat (1996) * * ½ Bond-inspirierter Actionthriller made in India.
Himmatwala (2013) * ½ Richtig schlechte Bollywood-Actionkomödie, die ausser Stars und Budget nichts vorzuweisen hat.
Himmelfahrtskommando (2013) * * Der löbliche Versuch, mit wenig Geld eine Schweizer Dorfgroteske zu drehen, mündet in einem unausgegorenen Film mit zu vielen Möchtegern-Tarantino-Momenten, schwacher Tontechnik, einer schwer verständlichen Schlussphase und ein paar wenig talentierten Nebendarstellern. Mit strafferer Logik betreffend der Sekten-Vorgeschichte hätte durchaus ein rabenschwarzer (und blutiger) Dorffilm entstehen können, aber der Regie-Zweitling bleibt auf halbem Weg stecken.
Himmelskibet (1918)
* * ½ Filmhistorisch spannender dänischer Stummfilm, der inhaltlich nicht ganz überzeugt.
Himmel über Berlin, Der (1987) * * * * Ein Meilenstein des deutschen Films, beseelt von Poesie in Wort und Bild. Die Stimmung erreicht bisweilen einen hypnotischen Zustand, erst gegen Ende fällt der Film ein wenig auseinander.
Hindenburg, The (1974) - Die Hindenburg * * * ½
Solide Rekonstruktion des "Hindenburg"-Desasters, angereichert mit Wochenschau-Bildern und veredelt durch ein dramatisches Finale. Bis dahin aber etwas schleppend.

Hindenburg (2011)
* * * Etwas langfädiger TV-Zweiteiler um die Zeppelin-Katastrophe, kurzweilig inszeniert und international besetzt. Leider wurde für den internationalen Markt Englisch gedreht und danach nachsychronisiert, was die deutsche Fassung leicht künstlich klingen lässt.
Hindsight / Pooreun sogeum (2011)
* * * Kühl gestyltes Thrillerdrama mit etwas bescheidener Originalität.
Hindustan Ki Kasam (1999) * ½ Reisserischer Propagandafilm, der zwar zur Versöhnung zw. Pakistan und Indien aufruft - aber auf eine grenzdebile Art.
Hinokio: Inter Galactic Love (2005)
* * * Kitschiger und seltsamer Teenie-Fantasyfilm mit Denkanstössen und Top-Machart.
Hinter den sieben Gleisen (1959) * * * ½ Sympathisch-märchenhafter Klassiker des Schweizer Kinos.

Hinter Kaifeck (2009)
* * ½ Ausgehend vom legendären Sechsfachmord im bayrischen Hinterkaifeck von 1922 entwickelt sich ein sehr atmosphärischer, aber zielloser Mysterythriller. Holprige Erzählweise, distanzierte Akteure und viele Klischees ruinieren das angenehm urchige Feeling.
Hired Hand, The (1971) - Der weite Ritt * * * ½ Peter Fondas Regiedebüt ist ein trauriger Western in flüchtiger, edler Bildsprache von Vilmos Zsigmond. Fiel damals durch, ist heute aber ein interessantes Werk des New Hollywood.  
Hirokin (2011)
* * Durch schlechte Tricks, matte Schauspieler und eine altbekannte Erlöser-Story geschwächter Low-Budget-Sci-Fi-Film, der immerhin bei der wüstenhaften Optik ein paar Punkte holt.
Hiroshima, mon amour (1959) * * * Hypnotisch inszeniert, perfekt geschnitten und mit einem eindrücklichen Dok-mässigen Anfang - aber ansonsten furchtbar einschläfernd.
Hiruko: The Goblin (1990) * * * Irrer Horrorfilm von "Tetsuo"-Regisseur Shinya Tsukamoto.

His House (2020) * * * ½ Die Netflix-Produktion ist ein Horrorfilm im Flüchtlingsmilieu und reisst so aufrüttelnde Themen an - während er auch als gut gespielter und spannender Grusel funktioniert.

His Last Gift / Majimak Seonmul (2008) * * * Vorhersehbares, aber berührendes Drama aus Südkorea.
Hisss (2010) * * Indischer Schlangentrash.
Histoire d'Adèle H., L' (1975) * * * ½ Etwas träger Truffaut-Film, aber die 20-jährige Isabelle Adjani ist grandios in der Hauptrolle.
History of Love, The (2016) * * * Die ambitionierte Romanverfilmung ist das US-Debüt des Rumänen Radu Mihaileanu ("Zug des Leben"). Gut gespielt und dauber inszeniert, doch die Verschachtelung sorgt nur dafür, dass die Figuren seltsam fremd bleiben und man mehr auf unbeholfene Dinge wie den schmalzigen Soundtrack achtet.
History of the World - Part I (1981) * * * Klamottiger Mel-Brooks-Spass, der schön historische Meilensteine veräppelt. Teil II gab es übrigens nie.
History of Violence, A (2005) * * * ½ Packender Thriller von David Cronenberg.
Hit, The (1984) - Die Profi-Killer * * * ½
Eine faszinierende Gangsterballade in Roadmovie-Form, edel gefilmt, mit Terence Stamp, Tim Roth und John Hurt stark besetzt und passend abgehoben inszeniert.
Hit and Run (2012) * * Lahme Posse um Gauner, Cops und alle, die in die Schusslinie kommen. Manchmal schön irr, aber einfach nie immens lustig, geschweige denn stimmig. Das Bemerkenswerteste ist, dass neben etlichen B-Stars à la Tom Arnold auch Hollywood-In-People wie Bradley Cooper, Kristen Bell und Jason Bateman auftauchen.
Hitch (2005) * * * Harmlose, kurzweilige und mit Will Smith ideal besetzte Komödie.
Hitchcock (2012) * * * Der süffisante, aber doch recht formelhafte Film sollte besser "The Making of Psycho" heissen - denn der Inhalt deckt am ehesten jenen Bereich ab. Für Filmfans sicher spannend und dank der Besetzung auch stets hochwertig, aber es fehlt der letzte Schuss Genie.
Hitcher, The (2007) * * Fades Remake mit adretten Jungdarstellern und etwas Gore - aber ohne wahren Suspense und mit wenig Überraschungen.
Hitchhiker's Guide to the Galaxy, The (1982
) - Per Anhalter durch die Galaxis * * * * Herrlich schräge und im Retro-Look gehaltene TV-Adaption von Douglas Adams' Kultbuch.
Hitchhiker's Guide to the Galaxy, The (2005) * * * Verhunzte Adaption des Kultbuches, aber immerhin halbwegs funny.
Hitler (1998) * ½ Dämlicher Titel, dämlicher Film: Ein Bollywood-Actionreisser ohne Sinn oder Verstand.
Hitlerjunge Salomon (1990) * * * ½ Engagiertes und bewegendes Drama, das eine Oscarnomination fürs Drehbuch holte.
Hit List, The (1993) * * ½ Unspektakulärer Thriller mit Jeff Fahey und James Coburn.

Hit List, The (2011)
* * Cuba Gooding Jr. war schon übler als in diesem Thriller um einen Killer, der fünf verhasste Bekannte eines Fremden tötet, doch in Inszenierung, Stil, Spiel und Auflösung ist einfach alles zu plump hier.
Hitman / Contract Killer / Sat sau ji wong (1998) * * ½ Durchschnittlicher Jet-Li-Actioner mit ein paar wenigen Höhepunkten.
Hitman (2007) * * ½
Kurzweilige, logikfreie schnell vergessene Game-Verfilmung mit solider Action, viel Gewalt und einem seltsam asexuellen Helden. PS: Die blutige Unrated DVD ist klar vorzuziehen!
Hitman (2012) * * Lahme und oft unfreiwillig komische Philippino-Action.
Hit Man File (2005) * * * Cooles Killer-Drama aus Thailand, das leider etwas wirr geraten ist.
Hitman's Bodyguard, The (2017) * * ½ Gut gelaunte Besetzung, ein paar heisse Actionszenen (v.a. in Amsterdam) und absolut passendes Blut-Level für ein R-Rating. Doch der Film vom Regisseur von "Expendables III" will nicht so recht funktionieren - zu lang und bei all dem Kollateralschaden unangenehm bösartig bis menschenverachtend.
Hitman's Wife's Bodyguard (2021) * * ½ Unnötige und oft etwas anstrengende Fortsetzung, die von der Power ihrer drei Stars nie profitieren kann. 
Hitting Home (1987) * * * Auf TV-Niveau inszenierter Thriller mit interessanten Ansätzen und Verzicht auf schwarz/weiss-Malerei.
Hitting the Ground (1995) - Zeuge der Tragödie * * * Einfaches, aber sensibel-sympathisches Regiedebüt um einen Fotografen, der einen Teen-Suizid fotografiert.

H-Man, The / Bijo to Ekitainingen (1958) * * * Japans Antwort auf "The Blob": ganz nett.
Hoax, The (2006) * * *
Gut gespielte, etwas zu zahme und gegen Schluss abfallende Fälscher-Biografie von Lasse Hallström, die mit starkem Richard Gere und einnehmender 1. Hälfte überzeugt.
Hobbit, The (1977) * * ½ Kurzweiliger, aber nicht sonderlich schön animierter Zeichentrickfilm, basierend auf J.R.R. Tolkiens "Lord of the Rings"-Vorgänger.
Hobbit: An Unexpected Journey, The (2012)
* * * * Der überraschend flotte, dichte und einfach rundum kurzweilige Auftakt zur Vorgeschichte von "Lord of the Rings".
Hobbit: The Desolation of Smaug, The (2013) * * * * Rasantere und actionreichere Fortsetzung, wenn juckts da schon, dass kein Anfang und Ende vorhanden ist.
Hobbit: The Battle of the Five Armies, The (2014)
* * * * Das etewas repetitive, aber epische, spektakuläre Finale.
Hobson's Choice (1954) * * * ½
Inhaltlich etwas dünne Tragikomödie, die vom pompösen Spiel Charles Laughtons lebt. Ich hab mich gut unterhalten, liebe aber eher die klassischen Epen, die Lean danach drehte.
Hochzeit, Die (2020) * ½ Til Schweigers Fortsetzung von "Klassentreffen 1.0" ist etwas besser, aber immer noch recht schlecht: zu lang, zu überinszeniert, zu infantil - und dank des unnötigen Schnittgewitters wieder Kopfweh-erzeugend. 
Hochzeitspolka (2010)
* * ½ Sympathisch harmlose Kulturcrash-Komödie mit Christian Ulmen, die etwas frappant wie eine polnische Version von dessen "Maria, ihm schmeckt's nicht" daherkommt. Highlight: Die polnische Interpretation von "Eisgekühlter Bommerlunder" durch die Toten Hosen im Abspann.
Hochzeitsvideo, Das (2012) * * ½ Sönke Wortmann hat einen Grossteil seines Bisses verloren. In dieser Komödie (nach nicht ganz konsequent gehandhabtem Found-Footage-Muster) sorgt er vor allem am Anfang immerhin für Lacher, aber der vorhersehbaren Komödie geht gegen Ende die Luft aus.
Hodejegerne (2011)
- Headhunters * * * Grundsolide Verfilmung des Jo-Nesbø-Bestsellers, mit ein paar Brutalitäten und Seitenhieben auf die heutige Wirtschaftswelt. Die Glaubwürdigkeit schwindet mit der Zeit und es fehlt der Inszenierung am Speziellen. Aber der Unterhaltungswert stimmt.
Hoedown Showdown / Monpleng luktung F.M.  (2002) * * ½ Harmlose Komödie um thailändische Folk-Musik (Luk Tung).
Hoffa (1992) * * * Epische, etwas träge Biographie des Gewerkschaftsführers, von und mit Danny DeVito - sowie Jack Nicholson in der Hauptrolle.
Hofkonzert, Das (1936)
* * * Süffissante Musikkomödie mit Jopi Heesters.
Höhenfeuer (1985) * * * ½ Fredi M. Murers bester Film: ein imposantes Alpendrama, einzig Hauptdarstellerin Johanna Lier überzeugt nicht richtig.
Höhle des Gelben Hundes (2005) * * * ½ Bildstarkes, in der Mongolei gedrehtes Dokudrama mit einer natürlich agierenden Nomadenfamilie. Abschlussarbeit der Film-Uni München.
Hokuriku Proxy War / Hokuriku dairi senso (1977) * * * ½ Ein weiterer Yakuza-Knüller von Kinji Fukasaku, diesmal nicht urban und düster, sondern angesiedelt im eisigen Norden.
Hold Me, Thrill Me, Kiss Me (1992) * * * Nette Groteske, von vielen Kritikern zerpflückt - könnte aber noch eine Spur kränker sein.
Hold the Dark (2018) - Wolfsnächte * * * Der Regisseur von "Green Room" verfilmte einen düsteren Roman und heraus kam ein noch düstererer, allegorischer Reisser, der so nihilistisch und blutig ist, dass es verbissen wirkt. Doch die kraftvollen Akteure und die Bilder von Nordalaska reissen das Ruder doch eher Richtung positiv. 
Hold Up Down / Horudo appu daun (2005) * * * ½ Witzige Zufallskomödie von Sabu.
Hole, The / The Last Dance / Dong (1998) * * * Skurrile Endzeit-Tragikomödie aus Taiwan. Die 67-Minuten-Version heisst "The Last Dance", die 90er-Version "The Hole".
Hole, The (2001) * * * Britischer Thriller mit Thora Birch, der ausser ein paar "Rashomon"-mässigen Erzähltricks nichts Neues auf Lager hat. OK Unterhaltung.
Hole, The (2009) * * * Joe Dantes jugendgerechter Horrorfilm knüpft an seine besten Werke aus den 80ern an (z.B. "Gremlins"), wenn auch nicht an deren Niveau. Die Atmosphäre stimmt, die Schauspieler sind charmant, ein paar Bilder im mysteriösen Loch sind schön psychedelisch. Was fehlt ist eine griffige Bedrohung. Und auch etwas mehr Sex und Blut würden sich anbieten. Dann wärs aber eben nicht mehr jugendgerecht ...
Hole in My Heart, A / Ett Hål i mitt hjärta (2004) * * Kontroverses, deftiges Drama  von Lukas Moodysson.
Holes (2003) - Das Geheimnis von Green Lake * * * ½ Sympathischer, verzwickter und abenteuerlicher Familienfilm von Disney.
Holiday (2006) * * Uninspiriertes und hingesudeltes Bollywood-Remake von "Dirty Dancing".
Holiday (2006) * * * Schick inszeniertes Korea-Drama mit Potential - aber verpassten Chancen.
Holiday, The (2006) * * * Hochgradig charmante Vorweihnachts-Liebesgeschichte mit netten Hommagen an das alte Hollywood. Kate Winslet ist besonders süss. Aber: Mittelteil hat Längen.
Holiday in Seoul / Seoului hyuil (1956) * * ½ Kurzer, aber schleppender und inhaltlich unkonzentrierter Film aus Koreas frühen Kinojahren.
Hollars, The (2014) * * * Mit seiner zweiten Regiearbeit instenierte John Krasinski eine einfühlsame Tragikomödie, die aber nicht gerade mit Überraschungen prahlen kann. Neben Krasinski spielen u.a. Anna Kendrick, Richard Jenkins und Sharlto Copley. 

Hölle, Die (2017) * * * Harter Reisser von Oscarpreisträger Stefan Ruzowitzky, der wenig Story oder Charakterentwicklung bietet, aber darüber mit Tempo hinwegtäuscht- Die Hauptdarstellerin ist klasse, die Inszenierung leicht Giallo-inspiriert.
Hollywood (2020) * * * Gutgemeinter Geschichtsrevisionismus: Was, wenn sich Hollywood schon früher Minoritäten und Homosexuellen geöffnet hätte? Das ist fraglos bewegend und Netflix hat sich bei der Serie auch bei der Ausstattung nicht lumpen lassen, aber es bleibt trotz Goodwill eben doch geschönigt und es ist auch fragwürdig, reale Personen wie Rock Hudson in die fiktive Geschichte hineinzuschreiben. Auch gesellen sich neben tollen Akteuren (herrlich schmierig: Jim Parsons) auch ein paar weniger souveräne Darsteller.
Hollow Man (2000) * * * ½ Paul Verhoeven ('Starship Troopers') ist zurück - und schickt Kevin Bacon als Unsichtbaren auf einen Horrortrip.
Hollow Man II (2006) * * Formelhaft erzählte, vom Schweizer Claudio Fäh solide, aber ideenlos umgesetzte Fortsetzung mit wenig Spannung.
Holly Slept Over (2020) * * * Erwachsene und sympathische Komödie mit leichtem Kink-Faktor, die aber nur selten immens überrascht. 
Hollywood Ending (2002) * * ½ Einer von Woody Allens schlechtesten Filmen: Das hysterische Schauspiel und die mal wieder viel zu junge Partnerin sind etwas peinlich ...
Hollywood Homicide (2003) * * * Im Kino gefloppte, etwas lange, aber ganz unterhaltsame Krimikomödie mit Harrison Ford und Josh Hartnett.
Hollywoodland (2006) * * * Toll besetzter, etwas schleppender Thriller um den Suizid von "Superman"-Darsteller George Reeves, eindrücklich gespielt von Ben Affleck.
Hollywood Party (1934) * * Schwache Komödie mit dürftigem Witz - und Dick & Doof tauchen erst nach 50 Minuten auf.

Hologram for the King, A (2016)
* * * Tom Tykwer verfilmte den gleichnamigen Roman mit Tom Hanks in der Hauptrolle als US-Geschäftsmann auf Saudi-Arabien-Reise. Recht flott inszeniert, gut gespielt, hübsche Culture-Clash-Elemente. Aber gegen Ende geht alles viel zu schnell und daher wirkt die Story etwas unfertig. Positiv: Die Einwohner des Landes kommen sehr gut weg, der Führung steht der Film neutral gegenüber.
Holy Cup / Mi Shi De Sheng Bei (2006) * ½ Wirrer Fantasy-Exzess aus China mit miesen Tricks.
Holy Daddy / Won-tak-eui cheon-sa (2006) * * ½ Routine-Komödie aus Korea, die zum Schluss jedoch zu Tränen zu rühren vermag.
Holy Flame of the Martial World / Wu lin sheng huo jin (1973) * * ½ Verrückter und irgendwie infantiler Fantasy-Actionstreifen aus dem Hause Shaw.
Holy Man (1998) * * Eddie Murphy als Heiliger. Gähn. Dabei sollte dies doch eine beissende Satire sein.
Holy Man (2005)
* ½ Debile Thai-Klamotte, die in der Heimat zur Goldgrube avancierte.
Holy Motors (2012) * * * Zwischen grotesk und langweilig, aber auf jeden Fall absolut einzigartig.
Holy Mountain, The (1973) * * * ½ Der durchgeknallte Experimentalfilm von Alejandro Jodorowsky avancierte (verdient) zum Kultfilm.

Holy Weapon / Wu xia qi gong zhu (1993) * * ½ Durchgeknallter Martial-Arts-Streifen, der unter seinem vulgären Humor ziemlich leiden muss.
Hölzerne Schüssel, Die (1965) * * * Unterhaltsamer früher TV-Film mit Schweizer Starbesetzung.
Home (200
8) * * * ½ Der Schweizer Auslands-Oscar-Beitrag von Ursula Meier beginnt genial und surreal als Parabel auf menschliche Anpassungsfähigkeit und die Folgen von Zivilisationslärm. Doch im Verlauf der Handlung steigt das Absurditätsniveau und am Ende ist alles, was vorhin locker war, nur noch forciert.
Home (2015) * * ½ Austauschbarer CGI-Trickfilm von DreamWorks um knuffige Aliens, die die Erde erobern. Die Figuren bleiben etwas blass und während Rihanna als Sprecherin solide ist, nervt die Vielzahl ihrer Songs, die in den Film gemurkst wurden. 
Home Again (2017) - Liebe zu Besuch * * ½ Die Komödie von Nancy-Meyers-Tochter Halley hat ihren Charme, doch der geht zwischen Klischees und holpriger Inszenierung immer mal wieder unter. 

Home Alone (1990) - Kevin, Allein zu Haus * * * ½ Höchst vergnüglicher Kassenhit mit toller Musik von John Williams. Gegen Schluss eine Spur zu brutal.
Home Alone 2: Lost in New York (1992) - Kevin allein in New York * * * Nicht mehr so süss wie der Vorgänger, aber ganz unterhaltsam.
Home at the End of the World, A (2004) * * * Rührendes, etwas unverfänglich umgesetztes Drama mit Colin Farrell.
Home Delivery (2005) * * ½ Sympathische, aber langweilige Bollywood-Komödie.

Home for the Holidays (1995
) * * * ½ Amüsant-gesellige 2. Regiearbeit von Jodie Foster, die diesmal nicht mitspielt. Eine spur zu lang vielleicht.
Home from the Sea / Kokyo (1972) * *
* ½ Sensibles Drama von Yoji Yamada um eine Familie, die mit dem Fortschritt hadert.
Homefront (2014) * * ½ Grundsolider, aber inhaltlich auch recht dünner Jason-Statham-Reisser. Der Mann selbst ist gewohnt stoisch, gewohnt gut, aber um ihn herum passiert nichts Neues oder Aufregendes.
Homeless Student / Homuresu chugakusei (2008)
* * ½ Etwas seichte Tragikomödie um einen obdachlosen Teenager.
Home of the Brave (2006) * * ½ Gut gemeintes Kriegsdrama mit Starbesetzung und wenig Polemik - aber ohne Flair und arg oberflächlich.
Home on the Range (2004) - Die Kühe sind los * * * Kurzweiliger Disney-Cartoon, der schnell wieder vergessen ist.
Homer's Odyssey (1996) * * ½ Die superteure TV-Produktion möchte werkgetreu sein, ist aber eher dröge.
Homerun (2003) * * ½ Kassenschlager aus Singapur. Das nostalgische Remake eines iranischen Films wirkt aber enorm kosntruiert.
Home Run (2008) * * ½ Ungewöhnliche, aber etwas unausgegorene chinesische Kinderkomödie.
Home Run (2013) * * Vorhersehbarer und gegen Ende arg klebriger Film um einen alkoholkranken Baseballspieler, der neue Kraft dank Gott findet. Produziert von einem US-Christenverband, richtet sich das gut gemeinte Drama denn auch ausschliesslich an ein gläubiges Publikum. Alle anderen werden durch Klischees, schlechtes Schauspiel und Religionsschmalz abgeschreckt.
Homesman (2014)
* * * Tommy Lee Jones Regiearbeit ist etwas lang und die grosse Überraschung ist nicht wirklich glaubhaft. Aber die Figuren sind kraftvoll, die Darsteller überzeugen, der Look des Westerns gefällt.
Home Sweet Home / Gwai muk (2005) * * ½ Unsausgegorener Hongkong-Grusel mit netter Optik.

Home Team (2022) * * Formelhafte Sportkomödie aus Adam-Sandler-Produktion mit seinem Kumpel Kevin James in der Hauptrolle. Die Gags sind harmlos, die sportlichen Herausforderungen x-fach gesehen.

Hometown in Heart, A / Maeumui gohyang (1949) * * * Gefälliges Frühwerk des koreanischen Kinos.
Homeward Bound: The Incredible Journey (1993) * * * Süsses Disney-Remake der Tier-Reise "Incredible Journey".
Homicide (1991) * * * ½
Stimmungsvoller Mix aus Krimi und Verschwörungsthriller, stark gespielt, aber vor dem kryptischen Überraschungsschluss eine Spur zu vage.
Homme à la hauteur, Un (2016) - Mein ziemlich kleiner Freund  * * ½ Jean Dujardin spielt einen kleingewachsenen Mann, der sich verliebt. Die Gags, die daraus resultieren, sieht man von Weitem kommen; grosse Lacher bleiben daher aus.
Homme au bain (2010) - Mann im Bad * * Das dokumentarisch gefilmte Schwulendrama von Christophe Honoré ("Les bien-amiés") bietet zwar ziemlich explizite Erotik, aber ansonsten wenig: Die Atmosphäre einer zerbrechenden Beziehung lässt kalt, die Inszenierung ist verkünstelt, das offene Ende bescheuert.
Homme de Rio, L' (1964) - Abenteuer in Rio * * * * Musterbeispiel eines Abenteuerfilms, mit Jean-Paul Belmondo in Bestlaune.
Homme que j'aime, L' (1997
) * * * ½ Bisexuelles, knisterndes französisches Liebesdrama. Gedreht fürs TV.

Homme qui voulait vivre sa vie, L' (2010)
- Nachtblende * * * Psychologisch stimmige und edel besetzte Adaption eines US-Romans durch französische Filmemacher, einzig das Ende wirkt etwas fad, doch vor allem in der ersten Hälfte, wo es um den Ehekonflikt und den ungewollten Mord am Nebenbuhler geht, liefern Romain Duris & Co. Überzeugendes.
Homo Faber (1991) * * ½ Gut gespielte, international besetzte, atmosphärische und mit literarischen Anspielungen gespickte Max-Frisch-Verfilmung von Volker Schlöndorff, die aber nie richtig Spannung generiert, und deren Überraschungen man weit im Voraus erblickt. Man möchte den Film mögen, aber seine zähe Art macht es unmöglich.
Hon dansade en sommar (1951)
- Sie tanzte nur einen Sommer * * * Wegen der Nacktszene wurde dieser schwedische Film legendär, doch inhaltlich ist er ziemlich durchschnittlich.
Honest Thief (2020) * * ½ Durch und durch formelhafter Actionthriller mit einer typischen Rolle für Liam Neeson. Auch wenn das alles durchaus unterhaltsam ist, hat man den Film im Nu wieder vergessen.
Honey (2003) * * Kitschiges "You can do it"-Musikmärchen mit endlosen Klischees.
Honey 2 (2011) * ½ Ein weiterer Tanzfilm voller Poser, Machos und Zicken, die ihre Dialoge zuckend und schreiend vortragen, als würden sie Shakespeare üben - und in Wahrheit nur die immergleichen Phrasen dreschen. Dazwischen wird akrobatisch getanzt, aber ich kann diese Tanz-Battles bei denen die Leute wie räudige Tiere gegeneinander antanzen nicht mehr sehen. Yo bitch, man, this film is da shit! 
Honey & Clover / Hachimitsu to Clover (2006)
* * * Sympathische Mangaverfilmung um ein paar Kunststudenten.
Honey, I Shrunk the Kids (1989) - Liebling ich habe die Kinder geschrumpft * * * ½ Temporeicher Familienfilm mit tollen Tricks. Von Joe Johnston.
Honey, I Blew Up the Kid (1992) - Liebling, jetzt haben wir ein Riesenbaby * * * Solide, wenn auch nicht mehr so einfallsreiche Fortsetzung.
Honeymoon in Vegas (1992) * * * ½ Sympathische Liebeskomödie, amüsant und unterlegt mit Elvis-Songs. Mit Nocolas Cage und Sarah Jessica Parker.
Honeymoon Killers, The (1970) * * * ½ Zynisch und doch bewegend: Das Porträt eines Liebespaares, das zu morden anfängt ... nach wahren Begebenheiten.
Honeymoon Travels Pvt. Ltd. (2007)
* * * Nicht immer treffsichere, aber höchst sympathische Gutfühl-Komödie aus Bollywood.
Honey Pupu / Xiao shi da kan (2011) * * ½ Unnötig verkünstelt, aber sackschön gefilmt.
Hong Kong Bronx / Hei shi li (2008) * * ½ Simpel gestrickter, aber "angenehm" brutaler Hongkong-Triaden-Reisser.
Honig im Kopf (2014) * * * Til Schweiger inszeniert mal kitschig, mal mit zu prolligem Slapstick, der das Alzheimer-Thema fast zu sabotieren droht. Zudem schneidet er holprig und dass die Protagonisten so vermögend sind, beraubt die Story ihrer potentiellen Dramatik. Aber! Aber Dieter Hallervorden und Emma Schweiger spielen herzerwärmend und man kann Witz und Wohlfühlatmosphäre kaum widerstehen. Schweiger landete so abermals einen Superhit.
Honokaa Boy (2009) * *
* Sympathischer kleiner Film aus Japan.
Hoodwinked (2005) * * * Timing und Animation dieses in "Rashomon"-Manier erzählten Trickfilms hinken zwar hinterher, doch er bietet trotzdem ein paar angenehm subversive Märchen-Gags.
Hoodwinked Too! Hood vs. Evil (2011) * * ½ Unnötige und weit weniger raffinierte Fortsetzung, die ihre 08/15-Geschichte immerhin mit amüsanten Bösewichtern und einigen netten Grimm-Verweisen spickt. Etliche der Sprecher traten für diesen zweiten Durchgang nicht mehr an.
Hook (1991) * * * ½ Steven Spielbergs ausufernd ausgestatteten Peter-Pan-Version kann man Dekadenz und inhaltliche Leere vorwerfen, aber mir macht er sehr Spass.
Hooked on You (2007) * *
½ Nette, unprätentiöse Hongkong-Romanze.
Hoop Dreams (1994) * * * ½ Packende Milieustudie und tolle Doku über zwei Junior-Basketballer, die das Filmteam 5 Jahre begleitete. Aber mit 3 Stunden arg lang.

Hop (2011)
* * ½ Halbwegs amüsanter, aber extrem formelhafter Mix aus Zeichentrick- und Realfilm, um den Osterhasen-Nachfolger, der sich unter die Menschen wagt.
Hope and Glory (1987) * * * * Mitreissende und oft schwarzhumorige Kriegsgroteske von John Boorman. Einer der besten britischen Filme der 80er.
Hope Springs (2012)
* * * ½ Meryl Streep und Tommy Lee Jones sind grandios als altes Ehepaar, das bei der Therapiestunde von Steve Carell mit unangenehmen Fragen konfrontiert wird. Der Umgang mit eingerosteten Beziehungen und Sex im Alter ist angenehm reif und überraschend witzig. Erst am Ende geht alles ein wenig schnell.
Hopscotch (1980) * * * Charmante, ganz auf Walter Matthau zugeschnittene Agentenkomödie von Ronald Neame.

Horde, La (2009)
- Die Horde * * * Mit Zitaten aus anderen Filmen (u.a. "Assault on Precinct 13") sowie sozialkritischer Vorstadt-Aufstand-Komponente angereicherter Zombiehorror aus Frankreich: schön blutig und rotzig, wenn auch dramaturgisch alles andere als einfallsreich.
Horí, má paneko (1967) * * ½ Knapp unter 70 Minuten lang kann diese lockere Komödie immerhin behaupten, kurzweilig zu sein. Ansonsten ist dieser Film nix für mich.
Hormones / Pidtermyai huajai wawoon (2008) * * * Sympathischer thailändischer Episoden-Liebesfilm.

Horns (2013)
* * * Der Gruselfilm von Alexandre Aja mit Ex-"Harry Potter" Daniel Radcliffe ist angenehm bizarr, gut gespielt und kurzweilig, auch wenn er gegen Ende etwas gar abstrus wird.
Horny Family / Baekkob (2013) * * ½ Fast zu brave Erotikkomödie aus Korea.
Horny House of Horror / Fasshon heru (2010) * * Blutiger Splatternonsens der wenig überraschenden Art.
Horrible Bosses (2011) * * * ½ Kein intelligenter, aber ungeheuer spassiger Film, bei dem bekannte Akteure wie Kevin Spacey, Jennifer Aniston, Jamie Foxx oder Colin Farrell den Hauptdarstellern fast die Show stehlen. Der Rest ist schön derb und vulgär, manchmal rabenschwarz, dann salopp, aber meist zum Grinsen.
Horrible Bosses 2 (2014) - Kill the Boss 2 * * Fader Aufguss, obwohl mit den "Django Unchained"-Stars Christoph Waltz und Jamie Foxx sowie weiteren namhaften Personen coole Nebendarsteller an Bord sind. Statt Pointen gibts endloses Geschrei und Geschnatter, Charlie Day ist besonders mühsam mit seiner hysterischen Stimme.
Horror Game Movie / Nightmare / Gawi (2000) * * Enttäuschend un-spannender Südkorea-Scream-Klon mit etwas verwirrendem Sinn für Chronolgie.
Horror of Dracula (1958) * * * ½ Etwas gemächlicher, aber kultiger Horrorfilm der Hammer-Studios, bei dem Christopher Lee und Peter Cushing sich ein tolles Duell liefern.
Horrors of Malformed Men / Edogawa ranpo taizen: Kyofu kikei ningen (1969) * * * Notorischer Japan-Horror, kaum so genial wie sein Ruf, aber inszenatorisch noch keck.

Hors-la-loi (2010)
- Beyond the Law * * * Französischer Historienthriller zur Zeit der algerischen Unabhängigkeitsbewegung. Manchmal etwas formelhaft in seiner Ursache-und-Folgen-Dramaturgie, aber aufwendig in Szene gesetzt und kurzweilig erzählt.
Hors de Prix (2006) - Liebe um jeden Preis * * * Beschwippste, amüsante, wenn auch konventionelle Liebeskomödie aus Frankreich mit Audrey Tautou in umwerfenden Kleidern.
Horse Girl (2020) * * * Faszinierender, wenn auch etwas gar geschwätziger Mix aus Sci-Fi und Psychodrama, wobei letzteres doch überwiegt und dadurch die Ambivalenz aus der Story rausnimmt. Nicht zuletzt: gut gespielt.
Horsemen (2009) * * ½ Der Horrorthriller von "Spun"-Regisseur Jonas Åkerlund beginnt atmosphärisch, auch wenn er "Se7en" etwas zu deutlich nachäfft. Doch die meisten Wendungen sieht man voraus und am Ende fällt alles in Unlogik zusammen. Der mutlose Schluss ruiniert nicht nur die biblische Komponente, sondern die Motivation und die Glaubwürdigkeit noch dazu. Denis Quaid ist immerhin solide. Und Zhang Ziyi macht auf erotisch, chargiert aber heftig.
Horse's Mouth, The (1958) * * * ½ Alec Guinness schrieb sich mit einem frischen Drehbuch eine Traumrolle auf den Leib. Die Story schleppt etwas, dennoch sehenswert.
Horse Soldiers, The (1959) * * * Rustikaler Western von John Ford, der angenehm unparteiisch bleibt, aber John Wayne keinen Raum zum Glänzen gibt.
Horse Whisperer, The (1998) - Der Pferdeflüsterer * * ½ Visuell eindrücklich inszeniert sich Robert Redford hier als Altweiber-Traum und langweilt damit ziemlich.
Horton Hears a Who (2008)  - Horton hört ein Hu * * * ½
Flotter Trickfilm der "Ice Age"-Macher nach Dr. Seuss mit Jim Carrey, Steve Carell. Einige Gags sind top, die Figuren süss (mein Liebling: Flausch-Katie).
Ho Sakta Hai! (2006) * ½ Sterbenslangweiliger Bollywood-Horrorfilm mit schrecklich aufdringlicher Schnittechnik.
Hospital (2004) * ½ Fader Thai-Horror mit einer Lauflänge von unter einer Stunde.
Host, The / Gwoemul (2006) * * * * Fulminanter Korea-Blockbuster um ein Monster aus dem Han-Fluss.
Hostage (2005) * * * ½ Rabiater, beinahe sadistischer Actionthriller mit Bruce Willis als abgewracktem Helden wider Willen.
Host & Guest / Bangmunja (2005) * * * Sympathischer und mit leisem Witz gesegneter Low-Budget-Film aus Korea.
Host, The (2013) - Seelen * * ½ Dank Andrew Niccols solider Inszenierung und dem Spiel von Saoirse Ronan ist die Adaption des Romans von "Twilight"-Dame Stephenie Meyer nicht ganz so übel, wie es der Inhalt verspricht. Aber die Romantik darin ist sogar noch schizophrener als in Twilight, das will was heissen.
Hostel (2005) * * ½ Aus diesem Schocker hätte man mehr machen können. So ist er bloss Durchschnitt.

Hostel Part II (2007)
* * ½ Leicht schwächer als das überschätzte Original. Eli Roth kommt zum Glück schneller zum Punkt, dafür sind die Folterszenen schlapper.
Hostel - Part III (2011) * ½ Nach einem halbwegs gelungenen Start tischt dieser Heimvideo-Abklatsch nur noch die bekannten Folterhorror-Zutaten auf, ebenso ideen- wie lustlos. Die Schockszenen schocken nicht, die Schauspieler interessieren nicht. Und wenn die deutsche DVD noch massiv zensiert ist, fällt selbst das letzte Bisschen Reiz weg.
Hostel (2011) * * Formelhaftes Sozial-Actiondrama aus Bollywood, das zum Vergeltungsreisser mutiert.
Hostiles (2017) - Hostiles - Feinde * * * ½ Zappendusterer Western von Scott Cooper ("Out of the Furnace") mit kraftvollen Darstellern. Das Tempo ist gedrosselt, die Story an sich dünn, dafür entschädigt die tolle Atmosphäre (Soundtrack inklusive). 
Hostsonaten (1978
) * * * Einer von Bergmans schwächeren Filmen: Zu viele Deja-vus und Klischees ("Mama ist an allem Schuld").
Hota Hai Dil Pyaar Mein Paagal (2006)
* ½ Lästige und mit dummen Pointen versetzte Bollywood-Komödie.
Hot Bubblegum (1981) - Eis am Stiel 3 * * Der Charme der Vorgänger ist weg, stattdessen gibts ödes Sex-Geblödel.
Hot Chick, The (2002)
* * Ein paar echt ulkige Situationen retten diese Bodyswitch-Komödie mit Rob Schneider nicht vor dem Sturz ins untere Mittelmass.
Hot Dog (2017) * * Unter der Regie eines Spezis von ihnen torkeln Til Schweiger und Mathias Schweighöfer durch eine Routine-Actionkomödie, die zu lahm und zu überzeichnet ist - aber nur selten witzig.
Hote Hote Pyaar Ho Gaya (1999) * * Eine von Kajols schwächsten Darbietungen in einer uninsprierten Vierecksromanze.
Hotel (1981) * * Öder Ramsay-Horror, der erst gegen Schluss überhaupt gruselig wird.
Hotel !!, The (2001) * * Ziemlich lanweiliger Gruselfilm um einen mörderischen Geist. Aus Thailand.
Hotel Artemis (2018) * * ½ Auf kultig und cool getrimmter kleiner Actionthriller, aufgepeppt mit Star-Namen wie Jodie Foster und Jeff Goldblum. Aber der Film will einfach nie zünden, wirkt forciert und nur selten einprägsam. 
Hotel Deluxe (2013) * * ½ Formelhaft wie fast alle chinesischen Neujahrskomödien, aber immerhin aber lustig.
Hotel for Dogs (2009
) - Das Hundehotel * * Braucht die Welt noch mehr Köterfilme? Sicher nicht - und schon gar nicht solch langweilige und austauschbare wie den hier.
Hotel Lux (2011)
* * * Gefällig inszenierte Komödie vor tragischem politischen Hintergrund zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Bully Herbig spielt die Hauptrolle solide, Leander Hausmann erzählt den Plot zwar etwas verharmlosend, aber noch immer mit genügend Seitenhieben auf totalitäre Regimes, Führerkult und linke Propaganda-Worthülsen. 
Hotel Monterey (1972) * Der improvisierte Kurzfilm von Chantal Akerman zeigt eine auf formalistische Struktur zusammengestauchte Reise durch ein Hotel. Von unten nach oben ans Licht. Alles stumm, alles langweilig, so typisch Akerman. Ein paar Standbilder aus den Gängen des Hotels sind durchaus reizvoll - für eine Foto-Ausstellung, nicht für einen Film.
Hotel Mumbai (2018) * * * Fraglos beklemmende und packende Aufarbeitung der Terroranschläge in Mumbai 2008. Doch es stellt sich immer wieder die Frage, ob die Terroristen und ihre grässlichen Morde es wirklich verdient haben, so detailliert dargestellt zu werden. Der Vorwurf des Whitewashings ist indes trotz ein paar weisser Darsteller nicht begründet, im Fokus steht Mumbai, stehen Inder, steht der Anschlag. 
Hotel New Hampshire (1984
) * * * * Subversiv, bissig, skurril, vergnüglich: Die John-Irving-Adaption ist ein unterschätztes Kleinod.
Hotel Noir (2012)  * * * Der starbesetzte Schwarzweissfilm outet sich etwas zu deutlich als Noir-Hommage, birgt aber ein paar sehr gelungene Szenen und erfreut dank der Besetzung. Die Story indes ist eher Mittelmass.
Hotel Rwanda (2004) - Hotel Ruanda * * * ½ Bewegendes, gut gemeintes Drama, das nicht das Maximum aus der Tragödie holt, sondern primär bei zuvor unwissenden Zuschauern Schuldgefühle generieren will.
Hotel Transylvania (2012)
- Hotel Transsilvanien * * * Harmlose, aber kurzweilige Monstershow in brauchbarer 3D-Computertechnik. Adam Sandler und seine Kumpanen, die die Stimmen liefern, nehmen ihre Egos ziemlich zurück und folgen alleine dem Mantra der Familienunterhaltung. Das ist meistens recht komisch.
Hotel Transylvania 2 (2015) - Hotel Transsilvanien * * * Flotte, sympathische, wenn auch reichlich harmlose Fortsetzung, die ein paar der Gags wiederholt, aber immer noch mit kuriosen Figuren bestens unterhält.
Hotel Transylvania 3 (2018) - Hotel Transsilvanien 3 * * ½ Witzige, aber ideenarme Fortsetzung, die vor allem mit hysterischem Gezapple vom Mangel an erzählerischem Esprit ablenken will - und damit scheitert. Die humanistische Botschaft ist immer noch ok, wurde aber auch schon in den Vorgängern abgehakt.
Hotel Transylvania: Transformania (2022) * * * Von der Grundidee her etwas witziger als Teil 3, so lässt sich auch verschmerzen, dass vor und hinter der Kamera das B-Team antraben musste. Die Luft ist aber so oder so raus.
Hotel Very Welcome (2007) * * * Aus Dok- und Spielfilmszenen montiertes Regiedebüt, das witzig und real die Seelenlage der "Lonely Planet"-Generation bei Reisen durch Indien und Thailand beleuchtet.
Hot for Teacher / Nooga geunnyeowa jasseulgga (2006) * * ½ Sexy Komödie aus Korea mit traumhaftem Cast, gutem Start und dann stetig durchhängenderer Story.
Hot Fuzz (2007) * * * * Herrliche Actionkomödie des "Shaun of the Dead"-Teams, erst britisch-witzig, später ungeheuer fetzig (und blutig) sowie gespickt mit Action-Hommagen. Zwei Stunden Riesenspass.
Hot Mashooka (2005) ½ An Übelkeit schwer zu unterbietender Bollywood-Trash der Marke "danach brauch ich 'ne Dusche".
Hot Money (2006) * ½ Lahmes Bollywood-Remake von "Wild Things".

Hot Pursuit (2015)
* * Obwohl der Film fest in Frauenhand war, gibt er sich den plumpsten Frauenklischees hin und nervt mit hysterischem Witz und dünner Story. Im Abspann hats Outtakes, und nicht mal die sind besonders amüsant.
Hot Shots! (1991) * * * * Kurze, extrem kurzweilige Gag-Invasion des ZAZ-Teams. Verarscht werden "Top Gun", "Dances With Wolves", "Rocky" etc.
Hot Shots! Part Deux (1993) * * * * Nur minim weniger gelungenes Sequel mit hohem Witz-pro-Minute-Faktor. Verarscht "Rambo", "Platoon", "Apocalypse Now", etc.
Hot Summer Days / Chuen sing yit luen - yit lat lat (2010) * * * Starbesetzter Ensemble-Liebesfilm made in China.
Hottestm@il.com (2004) ½ Selbst wenn man es versuchen würde, man könnte keinen peinlicheren Streifen drehen als diesen Bollywood-Murks.

Hot Tub Time Machine (2010)
- Hot Tub - Zurück in die 80s * * ½ Ein mit John Cusack recht priminent besetzter B-Klamauk, der zwischen schlüpfrigen Scherzen und 80er-Jahre-Anti-Nostalgie ein paar Mal abfällt, aber immerhin stets schmunzeln lässt.
Hot Tub Time Machine 2 (2015) * * Bemühte und nur ab und zu lustige Fortsetzung des Überraschungs-Heimvideo-Hits.
Hottie and the Nottie, The (2008) * Ja, die Klamotte mit Paris Hilton ist sehr dumm - ich hab aber ein paar Mal gegrinst. Schlimmer als der niedere Humor ist dessen Fehlen in der schmalzigen Schlussphase.
Hot War / Waan ying dak gung (1998) * * ½ Hongkong-Routine der aufwendigen und immerhin kurzweiligen Art.
Hot Young Bloods / Pikkeulhneun cheongchun (2014) * * ½ Überladene und doch etwas leere Teenieromanze.
Hound of the Baskervilles, The (1939
) * * * ½ Gemächliche, aber unterhaltsame Adaption des Klassikers, bei dem in der deutschen Synchro der legendäre Schlusssatz gekappt wurde.
Hound of the Baskervilles, The (1983) * * * Clevere und atmosphärische, wenn auch nicht sehr einfallsreiche TV-Adaption.
Hounds of Love, The (2016) * * * ½ Der verstörende wie visuell stimmige australische Thriller verdient sich mit seinen Figuren ein emotionales Ende. Nicht neu im Entführungs-Film-Kosmos, aber konsequent durchexerziert.
Hours, The (2002) * * * ½ Schlicht grandios gespieltes und interessant montiertes Drama, das aber an seiner eigenen Schwermütigkeit fast erstickt.
Hours (2013) * * * Einer von Paul Walkers letzten Filmen: Ein Drama vor Hintergrund des Hurricanes Katrina, wenig prickelnd inszeniert, aber inhaltlich durchaus packend. 
House / Hausu (1977) * * * ½ Psychedelischer Horror aus Japan mit jedem Bildtrick, den man sich in dem Jahr vorstellen kann.
House (1985) * * ½ Alberner Gruselfilm, nur in den Effekten wirklich stark.
House II (1987) * * ½ Abermals starke Effekte und vielleicht sogar ein Deut besser als Teil 1.
House, The / Baan phii sing (2007)
- Landhaus der Verlorenen * * Stimmungsvoller, aber ins Nichts schleichender Thai-Horror.
House, The (2017) * * ½  Die Will Ferrell / Amy Poehler-Komödie ist überraschend grob und durchaus kurzweilig, aber mit Überraschungen geizt sie ebenso mit den ganz grossen Gags.

House, The (2022) * * * ½ Reizvoll animierte Stop-Motion-Anthologie mit drei nicht weiter zusammenhängenden Geschichte um ein Haus. Von gruselig bis bizarr, und stets ausgestattet mit wunderbar entrückten Figuren. 

House at the End of the Street (2012) * * ½ Der 08/15-Thriller lag einige Zeit im Archiv, bis Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence zum Superstar wurde. Solide inszeniert, ebenso gespielt, aber nicht wirklich innovativ oder extrem spannend.
Housebound (2014) * * * Drollige neuseeländische Horrorkomödie, die zwar keine neuen Wege beschreitet, aber zwischen bizarren Ideen und Situationskomik immerzu unterhält. Nur der Grusel ist etwas tief gestapelt.
House Bunny (2008) * * ½ Von den Autoren von "Legally Blonde" kommt eine Klamotte im "Clueless"-Stil: bunt, selbstironisch, albern. Vor allem Anna Faris ist toll. Manches ist fragwürdig und einige Gags hauen daneben. Aber ein Film mit der Dialogzeile "The eyes are the nipples of the face" kann nicht übel sein.
Housefull (2010)
* * Dieselbe überlange Bollywood'sche Comedy-Schose.
Housefull 2 (2012)
* ½ Super erfolgreich, super doof.
House Gory / Taas rak (2004) * Dilettantisches Sklaven- und Erotikdrama aus Thailand.
Houseguest and My Mother, The / Sarangbang seonsuwa eomeoni (2007) * * ½ Nette Korea-Tragikomödie, arg vorhersehbar und etwas einfallsarm.
Housemaid, The / Hanyo (1960) * * * ½ Ein Klassiker des koreanischen Kinos, simpel gestrickt und übertrieben, aber spannend.
Housemaid, The / Hanyo (2010) * * * ½ Gelacktes Remake, nahezu Trash, aber stets unterhaltsam.
Housemaid, The / Cô Haû Gaí (2016) * * ½ Ein vietnamesischer Gruselfilm, der solide Kritiken bekam, mich aber nicht gross ansprach.
House No. 44 (1955) * * * Solider Bollywood-Noir mit Dev Anand.
House of 72 Tenants / Qi shi er jia fang ke (1973)
* * * Einer der erfolgreichsten HK-Filme aller Zeiten - doch der kantonesische Humor ist vor allem für einheimische Zuschauer geeignet.
House of Bugs / Umezu Kazuo: Kyofu gekijo - Mushi-tachi no ie (2005) * * Billig gemachter Horrorbeitrag zu einer Reihe von Umezu-Adaptionen. Von Kiyoshi Kurosawa.
House of D (2004* * ½
Das gut gemeinte Regiedebüt von David Duchovny (der auch das Skript schrieb, schnitt und auftritt) pendelt Richtung Schmalz und ist inszenatorisch dünn. Robin Williams braucht als geistig Behinderter auch etwas Goodwill ...
House of Flying Daggers / Shi mian mai fu (2004) * * * * Bildgewaltiges und beeindruckendes Martial-Arts-Epos von Zhang Yimou.
House of Fury / Jing wu mo sing (2005) * * * Kurzweiliger Martial-Arts-Spass mit holprigem Skript, aber solider Action von Yuen Woo-ping.
House of Games (1987) * * * ½ David Mamets cleveres Regiedebüt ist gespickt mit köstlichen Wendungen, bravourösem Schauspiel und geschliffenen Dialogen.
House of Gucci (2021) * * * ½ Ridley Scotts Halb-Tatsachenverfilmung schwankt wunderbar zwischen Seifenoper und hochwertigem Drama, mit ein paar Entgleisungen (und Überlänge), aber insgesamt hohem Unterhaltungswert.  
House of Magic, The (2013) - Das magische Haus * * * Putziger Trickfilm aus Belgien, der keine neuen Wege beschreitet, aber Kinder- und Familienunterhaltung alter Schule liefert.
House of Sand and Fog, The (2003) * * * Deprimierendes Drama mit top Performances aber ohne Ziel.
House of the Dead (2003) * ½ Öder Teenie-Zombie-Horror von Dr. Uwe Boll mit scheusslichem Schnitt, grässlicher Musik und mangelhaften Akteuren. Charaktere? Wer braucht das!
House of the Disappeared / Siganwiui jib (2017) * * * Koreanisches Remake eines venezolanisches Gruseldrama, edel gemacht, wenn auch stark auf der melodramatischen Seite.

House of the Spirits (1993
) - Das Geisterhaus * * ½ Zweieinhalb Stunden Gewalt, Geschichte, Liebe, schöne Bilder - und Langeweile. Die starbesetzte Romanadaption möchte episch sein, ist aber ziemlich leer.
House of Wax (2005) * * ½ 08/15-Horror mit einigen witzigen Szenen, netten Splatter-Momenten und einem herrlichen Paris-Hilton-Tod.
House on Fire / Kataku no hito (1986) * * ½ Kinji Fukasakus überlange, aber solide gemachte Verfilmung der Autobiografie von Kazuo Dan.
Housesitter (1992) * * * ½ Goldie Hawn ist ziemlich hysterisch, aber anonsten liefert die Komödie mit Steve Martin jede Menge Lacher.
House with a Good View / Jeonmahngjoheun jib (2012) * * ½ Mit viel Sex, aber ansonsten recht harmlos.

House with a Clock in Its Walls, The (2018) - Das Haus der geheimnisvollen Uhren * * * Splatter-Boy Eli Roth adaptierte einen Fantasyroman für die ganze Familie. Ganz nett und top besetzt, doch auch etwas zäh und nicht mit dem Charme, welche die Filme der Produktionsfirma Amblin in den 80ern auszeichnete. 
Howard's End (1992) * * * ½ Ein Highlight im Schaffen von Merchant-Ivory: edel inszeniert, vorzüglich gespielt, anfänglich vielleicht etwas behäbig. Oscars gabs für Emma Thompsons Schauspiel, das Skript und die erstklassige Ausstattung.
Howard the Duck (1986) * * Legendärer, von George Lucas produzierter Flop. Die Tricks sind noch das Beste.

How Do You Know (2010)
* * ½ James L. Brooks weiss nicht recht, wohin er mit dieser harmlosen RomCom will: ein paar Schmunzler, eine eindrückliche Besetzung - aber ansonsten viel Mittelmass.
How It Ends (2018) * ½ Der Endzeitfilm von Netflix kriecht gelangweilt seinem offenen Schluss entgegen, der aber nicht wirklich rätseln lässt, sondern einfach vorher gestellte Fragen ignoriert und den Film irgendwie zu früh beendet.
Howling, The (1981) * * * Kultig angehauchter Horror von Joe Dante, nicht gerade sein bester Film, aber durchaus unterhaltsam.
Howling, The / Howoolling (2012) * * * Solider Thriller mit leichtem Monsterfilm-Einschlag.
Howl (2010) * * * James Franco spielt den Beat-Dichter Allen Ginsberg, doch seine Szenen (in Farbe und Schwarzweiss) bilden eigentlich nur das Rahmengefäss für eine Gerichtsverhandlung rund um die vermeintliche Obszönität seines Buches. Weiter angereichert mit gezeichneten Szenen, seinen Texten aus dem Gedicht "Howl" und all dies getragen von starken Schauspielern: das wiegt die an sich etwas konventionelle Dramaturgie auf.
Howl's Moving Castle / Hauru no ugoku shiro (2004) * * * ½ Faszinierender Miyazaki-Anime, der nicht gar so genial ist, wie die Vorgänger.
Howrah Bridge (1958)
* * * ½ Unterhaltsamer Bollywood-Thriller alter Schule mit tollen Akteuren und dem unsterblichen Song "Mera Naam Chin Chin Choo".
H
ow Stella Got Her Groove Back (1998
) * * * ½ Seifenoper in Werbefilm-Ästhetik, ziemlich sexy, aber viel zu lang. Mit Angela Bassett, Taye Diggs und Whoopi Goldberg.
How the Grinch Stole Christmas (2000) - Der Grinch * * * Hyperbunte Weihnachtsmär, aufwendig inszeniert von Ron Howard, giftgrün gespielt von Jim Carrey. Aber mehr als einmal schaut man sich das nicht an.
How the Lack of Love Affects Two Men / Aejonggyolpibi Tu Namjaege Michinun Yonghyang (2006) * * Extrem repetitive Korea-Komödie mit zwei verschwendeten Top-Komikern.
How the West Was Won (1962) - Das war der Wilde Westen * * * ½ Etwas holpriges, aber in Bild und Stars umwerfendes Western-Epos.
How to Be Single (2016) * * ½ Die überlange Romanverfilmung trifft nur selten den richtigen Ton und wirkt bei der Comedy schlicht zu geschwätzig, wodurch die Figuren nicht viel Sympathie entwickeln können. Ein paar der Gags sitzen aber.
How to Date an Otaku Girl / Fujoshi kanojo. (2009) * * ½ Amüsante Rom-Com, die in der Mitte allen Spass ablegt.
How to Deal (2003) * * ½ Melodramatische bis humorvolle Teenie-Romanze mit Mandy Moore und einer etwas konservativen Agenda.
How to Get Ahead in Advertising (1989
) * * * Freche, zum Teil abstruse Satire auf Werber, Konsum- und Kosmetikgesellschaft.
How to Keep My Love / My Boyfriend's Romance / Nae namjaui romance (2004) * * * Schlichte, aber ziemlich reizende Romantic Comedy aus Korea.
How to Lose a Guy in 10 Days (2003) * * * Liebenswerte, und in der ersten Stunde echt zum Schreien komische Romantic Comedy mit Matthew McConaughey und Kate Hudson.

How to Lose Friends and Alienate People (2008)
- New York für Anfänger * * * Kurzweilige Parodie über Starkult und Klatschreporter, die durch eine Romanze verwässert wird. Zu wenig zum Zug kommt Jeff Bridges, aber Simon Pegg ist witzig und Megan Fox sexy. Logo.
How to Make Love Like an Englishman (2014) - Professor Love * * ½ Nicht sonderlich glaubwürdige und klischeereiche, aber unterhaltsame Romanze, aus der Salma Hayek heraussticht.
How to Make Money Selling Drugs (2012)
* * * Kurios ironisch präsentierte Einblicke in ein ernstes Thema: den globalen Drogenhandel und seine Drahtzieher. Bekannte Namen sorgen für etwas Glamour in den Interviews.
How to Pick Girls Up! / Qiu ai gan si dui (1988) * * ½ Extrem alberne, aber starbesetzte und unterhaltsame Shaw-Brothers-Komödie.
How to Murder Your Wife (1964
) - Wie man seine Frau umbringt * * * Nette, wenn auch überlange Komödie mit Jack Lemmon. Die Gerichtsszene wirkt etwas weit hergeholt.
How to Train Your Dragon (2010) -
Drachenzähmen - leicht gemacht * * * * Rasanter und zum Ende hin actionreicher DreamWorks-Computertrickfilm mit formelhaften Handlungsentwicklungen, aber hohem Unterhaltungswert. Die schnellen und dunkeln Szenen kommen in 3D nicht gerade famos, der Rest schon.
How to Train Your Dragon 2 (2014)
- Drachenzähmen leicht gemacht 2 * * * * Fulminante Fortsetzung, die die Welt des ebenso tollen ersten Teils geschickt ausweitet. Die Flugszenen sind noch immer atemberaubend, die Wikinger lustig, die Story packt. Witz gibt es etwas weniger als beim Vorgänger, dafür aber hochdramatische Szenen - und selbst Stoff zum Nachdenken: Etwa über Aussenseitertum und, im weitesten Sinne, das Wesen des Totalitarismus. Abseits dessen ist es einfach ein extrem unterhaltsamer Film. 
How to Train Your Dragon: The Hidden World (2019) - Drachenzähmen leicht gemacht 3 * * * ½ Der Abschluss der tollen Trickfilm-Trilogie ist in den Actionszenen manchnmal unkoordiniert und der kindliche Humor passt nicht immer - aber wenn der Film abhebt, dann richtig: mit tollen Bildern, fantastischer Animation und vor allem einem ganz grossen Herzen.
How to Use Guys with Secret Tips / Namja sayongseolmyeongseo (2013) * * * Vor allem am Anfang sehr verspielte, unterhaltsame romantische Komödie.
Hoyo, El (2019) - Der Schacht * * * ½ Schön nihlistischer spanischer Horror mit einer Vorschlaghammer-Gesellschaftskritik, die aber fraglos einfährt. Am Ende nicht ganz befriedigend, aber bis dahin packend.
Hrutar (2015) - Rams * * * ½ Anfänglich skurrile, später primär dramatische Geschichte um isländische Schafzüchter. Es schleichen sich Längen ein, aber die Figuren faszinieren.

Hubie Halloween (2020) * ½ In der Netflix-Halloween-Komödie rekrutiert Adam Sandler etliche seiner Freunde für kleinere und grössere Rollen (u.a. Kevin James, Steve Buscemi, Ben Stiller, Maya Rudolph), doch das nützt gar nichts gegen die überwältigende Belanglosigkeit und Humor-Armut. Schlimmer als alles: Sandler packt mal wieder eine seiner quälgeistigen Kinderstimmen für die Rolle aus und nervt von Sekunde eins an.
Hubog (2001) * * * Philippinisches Drama, das packt und Emotionen weckt, das aber auch pseudo-politisch überfrachtet ist.
Hudson Hawk (1991
) * * * Im Kino war die Actionkomödie mit Bruce Willis ein Totalflop. Trotz schlechter Kritiken macht der überdrehte und überproduzierte Film aber ziemlich Spass.
Hudsucker Proxy, The (1994) - Hudsucker: Der grosse Sprung * * * ½ Völlig abgehobener, skurriler und gestylter Spass der Coen-Brüder.

Hugo (2011)
* * * * Martin Scorsese verbeugt sich vor der Magie des Kinos und dem Schaffen von Georges Méliès, in einem zauberhaften und nostalgischen 3D-Spektakel voller Charme, Witz und liebenswerter Darsteller. Einziges Manko ist vielleicht, dass in Paris alle Englisch sprechen. Darüber hört man aber schnell hinweg. Die 11 Oscarnominationen sind also gerechtfertigt.
Hugo Koblet - Pédaleur de charme (2010) * * * Nicht wirklich tiefgründiges Dokudrama über den Schweizer Radprofi, aber mit spannenden Dokuaufnahmen sowie Zeitzeugen-Interviews angereichert - und durchaus kurzweilig.
Hula Girl / Hula garu (2006) * * * Sympathische Feelgood-Komödie aus Japan, ziemlich formelhaft und lang, aber niedlich.
Hulchul (1995)
* * ½ Zerdehnter, grober und nicht gerade schnittig inszenierter Bollywood-Actioner mit ein paar effizienten Szenen.
Hulchul (2004)
* * ½ Überlange und streckenweise schlicht un-komische Bollywood-Komödie mit Starbesetzung.
Hulk, The (2003) * * * ½ Ang Lees Beitrag zum Superhelden-Genre: Eric Bana als Marvels grünes Monster, spielerisch inszeniert, psychologisch nicht ganz ausgereift.
Hulla (2008) * * ½ Etwas lang, etwas simpel, etwas dünn - doch dank guter Denkansätze, charmanter Schauspieler und einigen gelungenen Pointen durchaus einen Blick wert.
Hum (1991) * * * Unterhaltsamer, harter Rache-Actionfilm mit Amitabh Bachchan und Govinda.
Hum Aapke Dil Mein Rehte Hain (1999)
* * ½ Bollywood-Romanze, die nach der Pause leider entgleist. Kajol ist trotzdem gut.
Hum Aapke Hain Koun (1994) * * * Einer der erfolgreichsten Bollywood-Filme aller Zeiten. Aber viel mehr als Heiraten, Tanzen, Fröhlichsein hat der Film nicht zu bieten.
Humain, trop humain (1973) * * ½ Etwas gar lange und ziellose Dok von Louis Malle über Fliessbandarbeit.
Human Centipede (First Sequence), The (2009) * * * Vollkommen kranker Horror aus Holland um einen Mad Scientist, der drei Menschen zu einem neuen Lebewesen zusammenbastelt. Body Horror alter Schule mit etwas Nazi-Exploitation-Touch (der Hauptdarsteller ist Deutsch) und einer so abstrus.
Human Centipede II (Full Sequence), The (2011) * * ½ Kann man "krank" noch steigern? Dieser Film tritt zum Beweis an.
Human Condition I, The / Ningen no joken (1959) * * * * Auftakt zu einem Antikriegs-Epos der Superlative.
Human Condition II, The / Ningen no joken (1959) * * * ½ In der Mitte hängt dieser Mittelteil etwas durch, liefert aber ein starkes Kriegsdrama.
Human Condition III, The / Ningen no joken (1961) * * * * Der bewegende Abschluss der beeindruckenden Trilogie.
Human Goddess, The / Xian nu xia fan (1971) * * ½ "Mary Poppins"-Abklatsch der Shaw Brothers, halb Kinderfilm, halb Trash.
Humanist, The (2000) * * ½ Rabenschwarze Korea-Variante von "Fargo" - ohne Schnee und ohne die Klasse des Vorbilds.
Humanity and Paper Balloons / Ninjo kami fusen (1937) * * * ½ Subtiles und stilistisch beachtliches Werk von Sadao Yamanaka, der nur 28-jährig im Krieg starb.
Human Lanterns/ Ren pi deng long (1982) * * Hongkong-Actionhorror irgendwo zwischen Kult und Trash.
Humanoids from the Deep (1996
) * * Blutiges, aber auch arg plumpes Trash-Remake des Roger-Corman-Films von 1979.
Human Stain, The (2003) * * ½ Starbesetzte, aber depressive Bestsellerverfilmung, die zu offensiv auf "Oscar" getrimmt ist.
Humayun (1945) * * * Frühes Bollywood-Epos, etwas steif, aber eindrücklich.
Humbling, The (2014) - Der letzte Akt * * Al Pacino mag in dieser Tragikomödie von Barry Levinson glorios spielen und manche Dialoge sind wunderbare Geschlechterkonflikte. Aber ich hab mich bei diesem theatralischen Gemurmel ungeheuer gelangweilt. 
Hum Dil De Chuke Sanam (1999) * * * ½ Ein Epos der grossen Gefühle, opulent Inszeniert und treffend gespielt. Mit Salman Khan und "Miss World" Aishwarya Rai.
Hum Dono (1961) * * * Rührendes manchmal etwas holpriges, aber stets schön anzusehendes Bollywood-Drama mit Dev Anand in einer Doppelrolle.
Humdum (2005) * * ½ Jugendliche, simpel gestrickte Bollywood-Komödie mit frischen Gesichtern aber wenig Dauer-Wert.

Hum Hain Rahi Pyaar Ke (1993) * * * Amüsante Bollywood-Familienkomödie mit Aamir Khan und Juhi Chawla.
Hum Hindustani (1960)
* * * Nicht sonderlich inspirierter, aber unterhaltsamer Bollywood-Film mit Sunil Dutt und Asha Parekh.
Hum Jo Keh Na Paaye (2005) * * Vorhersehbares Bollywood-TV-Drama mit Anupam Kher.

Hum Kaun Hai? (2004) * * Bollywood-Remake von "The Others" mit massiven Längen und abverheitem Schluss.
Hum Kisise Kum Naheen (1977)
* * * ½ Köstlicher Masala-Kultfilm mit Rishi Kapoor und Zeenat Aman.
Hum Kisi Se Kum Nahin (2002) * * * Amüsante Kopie von "Analyze This" mit einer Traumbesetzung: Amitabh Bachchan, Aishwarya Rai, Ajay Devgan.
Humko Deewana Kar Gaye (2006) * * * Völlig vorhersehbare, aber weitgehend unterhaltsame Bollywood-Romanze mit coolem Soundtrack.
Humko Tumse Pyaar Hai (2006)
* * Dröger Bollywood-Liebesfilm nach Uralt-Formel.
Hum Tum Shabana (2011) * Nervtötende Bollywood-Komödie.
Humming / Heoming (2008) * * * Fast exzessiv melodramatischer Liebesfilm aus Korea.
Hum Naujawan (1985) * * Langfädiges und oft ödes Bollywood-Thrillerdrama von und mit Dev Anand.

Humpday (2009)
* * * Etwas gar geschwätzige und oft hörbar improvisierte Independentkomödie, die sich weniger dem Schwulsein öffnet, als dem (heterosexuellen) Mann die Berührungsängste vom gleichen Geschlecht nehmen will. Am Ende etwas drückebergerisch, aber damit immerhin vielleicht ehrlicher.
Humraaz (2002) * * * Bollywoods Version von "Dial M For Murder" mit vielen Twists, aber auch Überlänge. Und zum Schluss dann doch 1-2 Wendungen zuviel.
Hum Saath-Saath Hain (1999) * ½ Drei Stunden lang Heiraten, Singen, Tanzen und Langweilen.
Hum To Mohabbat Karega (2001) * * ½ Überlange und uneinheitliche Bollywood-Thrillerkomödie, die streckenweise ganz okay unterhält.
Hum Tum (2004) * * * ½ Süsser Bollywood-Liebesfilm mit Locations in Europa und Saif Ali Khan sowie Rani Mukherjee in Bestform.
Hum Tum Aur Ghost (2010) * * ½ Harmlose Bollywoodkomödie mit Fantasy-Einschlag.
Hum Tum Aur Mom (2005) * ½ Moralisch verkitschtes Drama made in Bollywood, das in New York spielt.
Hum Tumhare Hain Sanam (2002) * * * Überlanges, aber unterhaltsames und kompetent inszeniertes Ehe-Drama aus Bollywood.
Hum Tum Shabana (2011)
* Bollywood-Komödie der langweiligsten Art.
Hunch (2003) * Doofer Thai-Horror, bei dem in der ersten Stunde nichts passiert.
Hunchback of Notre Dame, The (1939
) * * * * Oscarnominierte Klassiker-Adaption: Grossartig ausgestattet, expressionistisch gefilmt, beeindruckend gespielt. Vor allem vom genialen Charles Laughton.
Hunchback of Notre Dame, The (1996) * * * *  Prächtiger Disney-Film, der dem Publikum zu erwachsen war und an den Kinokassen nicht überzeugte.
Hunchback of Notre Dame II, The (2001) * *  Von der Opulenz des ersten Teils ist bei diesem kindlichen Sequel nichts geblieben.

Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann (2013)
- Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand * * * Die schwedische Bestsellerverfilmung bietet eine kuriose, amüsante Reise durch die Zeit im Stile von "Forrest Gump", nur ungleich subversiver. Am Ende ist das Ganze etwas dünn, aber stets unterhaltsam.
Hundraettåringen som smet från notan och försvann (2016) - Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand * * * Kurzweilige Fortsetzung der Romanverfilmung, wirkt aber etwas formelhafter. 
Hundred-Foot Journey, The (2014) * * * ½ Lasse Hallströms zweiter Exkurs ins Gourmet-Frankreich (nach "Chocolat") basiert auf einem Bestseller und vereint Helen Mirren mit französischen Landschaften und indischen Co-Stars. Dazu Musik von A.R. Rahman und eine durchgehend sympathische Wohlfühl-Geschichte. Der Film ist etwas lang, aber gut gespielt. Und es fehlt an Würze, nicht aber an Seele und Humor. Bollywood-Infos: Om Puri überzeugt in der Co-Hauptrolle und am Anfang ist Juhi Chawla kurz als seine Frau dabei.
Hund von Baskerville, Der (1937) * * * Solide deutsche Adaption des Klassikers.
Hund von Blackwood Castle, Der (1967) * * * Sehr konventioneller Edgar-Wallace-Film, unter den farbigen Beiträgen aber ein kleines Highlight.
Hungama (2003) * * * Chaotische, aber zweifellos witzige Bollywood-Komödie mit Akshaye Khanna.
Hunger, The (1989
) * * * ½ Hochgestyltes Regiedebüt von Tony Scott mit Catherine Deneuve, Susan Sarandon und David Bowie in erotischer Horrorstimmung.
Hunger (2008) * * * ½ Das Regiedebüt des Videokünstlers Steve McQueen rekonstruiert einen IRA-Hungerstreik als faszinierendes Knastdrama mit einer Power-Performance von Michael Fassbender. Highlights: Das Runterhungern gegen Ende und im Mittelteil ein fast halbstündiges Politgespräch ohne Cuts!
Hunger (2009) * * *
Etwas plakativer, aber durchaus effektiver Thriller, der auslotet, in welchen Extremsituationen Menschen zu Monstern - und Kannibalen werden. Die Figuren wirken etwas schlecht ausgeleuchtet und es mangelt manchen Szenen an Plausibilität. Aber das Szenario verstört genug, um zu unterhalten.
Hunger Games, The (2012) * * * ½ Mitreissende Bestseller-Adaption.
Hunger Games, The: Catching Fire (2013) - Die Tribute von Panem: Catching Fire * * * ½ Noch besser gespielt und knackiger inszeniert als Teil 1 der Romanverfilmung, deswegen düsen die 145 Minuten im Nu vorbei. Allerdings wirkt die Story zu ähnlich wie in Teil 1 und wo man dort noch schockiert mitlitt, wenn Kinder sich abschlachten, sind die Teilnehmer diesmal älter und die Kraft des Ganzen nimmt daher etwas ab. Doch das grösste Hindernis zum wirklich famosen Film ist das Ende: viel offener geht es kaum. Teil 3 (in zwei Episoden) folgt.
Hunger Games, The: Mockingjay - Part 1
(2014) - Die Tribute von Panem 3 - Mockingjay Teil 1 * * * Die erste Hälfte des Finales ist toll inszeniert, sauber gespielt und hat einige spektakuläre Momente. Aber es ist, das liegt in der Natur der Sache, ein unfertiges Werk, ohne Ende, ohne Finale und daher mit nur halb ausgereifter Dramaturgie. Da es zu viel Redundanz gibt (der zerstörte Distrikt 12 wird zweimal ausführlich besucht) wäre es problemlos gegangen, beide Teile zu einem packenden Dreistünder zu fusionieren.
Hunger Games, The: Mockingjay - Part 2 (2015) * * * Das Finale der Jugendserie ist derart langgezogen, dass sich nicht mehr erschliesst, warum daraus zwei Teile werden mussten. En bloc wäre es ein toller Trilogie-Abschluss geworden, so ist es eher Durchschnitt: zu dunkel gefilmt, zu wenig Fokus, zu wenig Spannung. Das Ende ist immerhin schön konsequent und die Akteure sind stark.
H
unt, The (2020) * * * Das satirische "Battle Royale"-Szenario beginnt beissend witzig und blutig, schiesst hemmungslos gegen links und rechts, doch ist letztendlich eine Attacke gegen die antifaktische Online-Kultur und das geteilte.
Hunted, The (1998
) * * ½ Von Sat.1 coproduzierte Routine, immerhin makaber, aber mit Hannes Jaenicke fehlbesetzt.
Hunted (2020) - Hunted - Waldsterben * * * Reisserischer Thriller, der sogar in mystische Gefilde vordringt, und so an Atmosphäre gewinnt. Doch die zu konstruierte Story klickt nie komplett, weshalb die Ereignisse nicht so stark einfahren, wie sie eigentlich müssten.

Hunter, The (2011) * * * ½ Willem Dafoe jagt in Tasmanien einen ausgestorbenen Beuteltiger. Die Geschichte nach dem Roman von Julia Leigh ("Sleeping Beauty") ufert manchmal etwas aus, vor allem die dörflichen Intrigen wollen nicht zünden. Aber Dafoe spielt genial und der TV-Regisseur Daniel Nettheim erzeugt in seinem Kinodebüt eine bestechende Atmosphäre.
Hunter in the Dark / Yami no kayudo (1979) * * Solide gemachter, aber langweiliger und etwas fantasieloser Chambara-Streifen.
Hunter's Prayer, The (2017) * * Durch und durch formelhafter Actionthriller von Jonathan Mostow, bei dem Sam Worthington lustlos die klischierte Rolle des bekehrten Killers gibt.
Hunt for Red October, The (1990) - Jagd nach "Roter Oktober" * * * * John McTiernans fesselnde Tom-Clancy-Adaption mit starken Stars, perfektem Sound Kalter-Krieg-Friedensbotschaft.
Hunt for the Wilderpeople (2016) - Wo die wilden Menschen jagen * * * ½ Der Neuseeländer Taika Waititi schuf einen weiteren ganz eigenen Film: höchst unterhaltsam kombiniert er Gefühle, absurden Humor und überzogenes Abenteuer zu einem höchst sympathischen Film. Die Story mag etwas dünn sein, aber der Charme obsiegt.

Huntsman, The: Winter's War (2016)
- The Huntsman & the Ice Queen * * ½ Die Fortsetzung von "Snow White and the Huntsman" ist visuell nicht mehr so ansprechend, die Story wirkt gesucht, und dass von Schneewittchen ständig die Rede ist, sie aber nicht vorkommt, wirkt auch zu holprig. Schade um die wie immer tolle Charlize Theron, die ihre zu kurze Rolle geniesst, und ihre Co-Stars Emily Blunt und Jessica Chastain. Ein solches Starke-Frauen-Trio hätte einen besseren Film verdient.
Hur många lingon finns det i världen? (2011) - Die Kunst, sich die Schuhe zu binden * * ½ Die Filmadaption eines schwedischen Bühnenstücks setzt sich für die Selbstverwirklichung von Behinderten ein, und tut dies durchaus liebenswert, aber ungeheuer formelhaft und daher auch wenig ergreifend. Stark höchstens die tatsächlich behinderten Schauspieler, die bereits die autobiografische Bühnenversion bestritten.
Hurricane, The (1937) * * * ½ Stimmiger Mix aus Südsee-Melodrama und Katastrophenfilm.
Hurricane, The (1999) - Hurricane * * * ½ Überlange, moralistische Nacherzählung der Fakten. Allein Denzel Washington macht dies zum Erlebnis.

Hurt Locker, The (2009)
* * * ½ Packender Einblick in den Alltag einer Bombenentschärfungs-Truppe im Irak, stilsicher inszeniert von Kathryn Bigelow, wenn auch inhaltlich etwas schematisch.
Husbands abd Wives (1992) * * * ½ Typische Woody-Allen-Motive in einem unterhaltsamen und stark gespielten Werk.
Hush... Hush, Sweet Charlotte (1965) * * * ½ Siebenfach oscarnominierter Thriller mit Bette Davis, Olivia De Havilland und Joseph Cotten. Toll in dem Psychoschocker sind Agnes Moorehead und die Davis.
Husn Bewafa (2006) ½ Eine Schmerz verursachende Bollywood-"Erotik"-Tortur.
Husn - Love and Betrayal (2006) * ½ Langweiliger Bollywood-Thriller nach Schema F.

Hustle, The (2019)
- Glam Girls * * ½ Nach "Bedtime Story" und "Dirty Rotten Scoundrels" die dritte Verfilmung des Stoffes, diesmal jedoch mit zwei Frauen (Rebel Wilson, Anne Hathaway) als Gauner. Der Mittelteil ist witzig, vor allem Hathaway als falsche Deutsche. Doch die Startphase harzt und viele Pointen bleiben auf der Strecke.
Hustle (2022) * * * Formelhafter, aber liebenswerter Sportfilm, der Adam Sandler souverän in einer ruhigen Rolle zeigt. 
Hustler, The (1961) - Haie der Grossstadt * * * * Paul Newman führt das herausragende Ensemble an, in einem ebenso packenden wie charakterzeichnerisch vorbildlichen Film.
Hu Tu Tu (1999) * * * ½ Eindringliches Drama über die Korruption der Macht in Indien.
Hwang Jin-yi (2007) * * ½ Schickes, aber ungeheuer ödes Kurtisanen-Drama aus Korea.
Hwayi - A Monster Boy (2013) - Hwai * * * ½ Ungewöhnliches Thrillerdrama vom Regisseur von "Save the Green Planet".
Hyde Park on Hudson (2012) * * * Bedächtige, aber sympathische Rekonstruktion des Besuches von Briten-Köniog George VI (der aus "King's Speech") bei US-Präsident Roosevelt - süffisant gespielt von Bill Murray. Etwas mehr Tiefe und Substanz hätte nicht schaden können, aber der Film von Roger Michell ("Notting Hill") ist allemal schön.
Hydrosphere (1997
) * ½ Schrottige Videoproduktion, dumm langweilig und oft einfach schlecht. Mit Michael Paré und Malcolm McDowell.
Hypnosis / Hypnotist / Saimin (1998) * * * ½ Spannender, wenn auch etwas langer Horrorthriller aus Japan.
Hypnotic (2021) * ½ Billiger Netflix-Thriller unter TV-Niveau, bei dem die Story von Anfang an klar ist, frei von Überraschungen oder dramaturgischen Kniffen.
Hypnotisören (2012) - Der Hypnotiseur * * ½ Für seinen ersten Schweden-Film in 25 Jahren adaptierte Lasse Hallström einen Besteller - und schuf einen langatmigen Thriller, der zu weit hergeholt ist und bei der Figurenzeichnung nicht viel auf dem Kasten hat. Immerhin schön brutal und Szenenweise halbwegs spannend.
Hypnotized / Eolguleobtneun minyeo (2004) * * ½ Visuell sehr spannendes psychologisches Drama aus Korea, das aber kaum narrativen Fokus hat.
Hysteria (2011) - Hysteria - In guten Händen * * * Schick besetzte und ausgestattete Komödie über die Erfindung des Vibrators - und den Kampf der Frauen für mehr Selbstbestimmung. Manchmal etwas forciert, aber stets unterhaltsam.