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alle reviews: H
H (2002)
* * * ½ Harter, spannender
und zum Schluss etwas abstruser koreanischer Thriller auf den Spuren von "Seven"
und "Silence of the Lambs".
Haal-E-Dil (2008)
* * Schleppende
Dreiecksromanze made in Bollwood.
Haan / Haan Kil-Soo (2005)
* * Fades
Dokudrama um einen koreanischen Helden, der die Amis vor Pearl Harbor warnte.
Nicht dem Film, dem Angriff.
Haan...
maine bhi pyaar kiya (2002)
* ½ Eine so triviale Story
in drei Stunden zu packen, ist schon schlimm genug - dann noch so langweilig sein ist
zuviel.
Haasil (2003) * * * Bollywood-Romanze mit unzimperlicher Gewalt und
Gangsterfilm-Einflüssen. Erfrischend.
Habemus
Papam (2011)
*
* *
½ Nanni
Moretti nimmt die katholische Kirche aufs Korn, aber mit viel Liebe. Seine
Geschichte um den frisch gewählten Papst, der keiner sein will, ist vor allem am
Anfang brillant in seinem subtilen Witz. Erst gegen Ende franst die Story etwas
aus und Motetti (als Schauspieler) wirkt etwas wie ein Fremdkörper.
Nichtsdestotrotz so scharfsinnig wie sympathisch.
Hable con ella (2002)
* * * ½
Wunderbar melancholisches Drama von Pedro Almodóvar mit nur noch
ganz wenig skurrilen Einfällen, dafür mehr Pathos.
Hachiko (1987)
* * * Jö-Drama um
einen treuen Hund.
Hachiko: A Dog's Story (2009)
* * *
Ein
kurzer, simpler und etwas gar formelhafter Film um Loyalität, von Lasse
Hallström unaufdringlich sensibel inszeniert - etwa gleich gut wie die
japanische Vorlage. Und Trivia: Das war das zweite Japan-Hit-Remake für Richard
Gere nach "Shall We Dance".
.hack//Quantum (2010)
* * * Kurzer,
unterhaltsamer Gamer-Anime.
Hacksaw Ridge (2016) *
* *
½ Mel
Gibsons Kriegsfilm ist etwas schizophren: Er heroisiert einen realen Mann,
grandios gespielt von Andrew Garfield, der sich weigerte, im Zweiten Weltkrieg
eine Waffe zu tragen. Allfällige pazifistische Ideen werden aber durch die
Glorifizierung des Tötens wieder unterwandert, vor allem das letzte Viertel ist
fast befremdlich in diesem Bereich. Aber die Inszenierung ist, ganz Mel, höchst
kraftvoll; manche Szenen sind glorios und es gibt allemal genügend Denkanstösse.
Hadh Kar
Di Aapne (2000)
* * Im Mittelteil
ganz amüsante, aber am Anfang und vor allem am Ende höchstens gähn-würdige
Bollywood-Komödie mit Govinda und Rani.
Hae-jeok, Disco King (2002)
* * ½ Flotte, bunte
Korea-Komödie, die jedoch zwischendurch arg langweilt.
Haeundae (2009)
* * *
Solider Katastrophenfilm made in Korea, etwas stereotyp, aber kurzweilig.
Hævnen / In a Better World (2010)
* * * ½ Susanne Biers
oscargekröntes Drama analysiert eindringlich, aber etwas lehrmeisterlich den
Umgang mit Gewalt und Gegengewalt. Die Afrika-Szenen ziehen den Film etwas nach
unten, die Dänemark-Szenen sind dagegen erstklassig.
Hagazussa
-
Der Hexenfluch (2017)
* * * Das österreichische
Regiedebüt braucht extrem viel Geduld. Doch mit einer verstörenden Tonspur, der
unheilvollen Musik des griechischen Trios/Duos MMMD und
sexuell aufgeladenen Bildern entfaltet sich ein faszinierendes Werk zwischen
Horror, Wahnsinn und Gesellschaftskritik.
Ha Ha Ha / Hahaha (2010)
* * ½
Nicht grad ha ha ha, aber amüsant und
hintersinnig. Wenn auch recht träge.
Hai-Alarm am Müggelsee (2013)
* * *
Die kuriose Satire von Leander Haussmann und Sven
Regener hat ihre gloriosen Momente, läuft sich aber mit der Zeit tot. Zum Glück
gibt es bis dahin bei den durchgeknallten Charakteren und Situationen schon
genug zu Lachen.
Hail, Caesar! (2015)
* * *
Die starbesetzte Hollywoodsatire ist einer der
schwächeren Filme der Coen-Brüder: zu holprig, zu dünn in der Story. Dafür
entschädigen einige ganz geniale Szenen, etwa Channing Tatums Tanz oder Ralph
Fiennes' Regieanweisungen an einen Westernstar.
Haïne, La (1995)
* * * *
Energiegeladen in Bild, Inhalt und Schauspiel: Kassovitz' wütendes Drama ist
nicht nur ein moderner Klassiker des französischen Kinos, sondern leider noch
immer brandaktuell.
Hair (1979)
* * * ½ Milos Formans Hippie-Musical kam etwa 10 Jahre zu spät,
avancierte aber dennoch dank tollem Soundtrack zum Kultfilm.
Hairspray (1988)
* * * ½ Einer von
John Waters' massentauglicheren Filmen: ein Mix aus Zuckerguss und Gift, ebenso
schräg wie sympathisch. Transe Divine ist toll als dicke Mama.
Hairspray (2007)
* * * ½
Die
Musicalversion ist weniger schräg, aber umso
herzlicher. Tolle Songs, schicke Tänze und charmante Stars runden den Spass ab.
John Travolta gefällt im dicken Frauenkostüm.
Hakaider:
Mechanical Violator (1995)
* ½ Terminator-Verschnitt
in Manga-Optik. Anfänglich noch interessant, dann schnell nur noch tote Hose.
Hala (2004)
* ½
Einfallsloser und visuell unattraktiver
Actionstreifen aus Thailand.
Halbe Brüder (2015)
* ½
Katastrophale deutsche Komödie, die in ihrer immensen
Überlänge von zwei Stunden kaum einen Lacher fertig bringt. Es dominieren die
meist genuschelte Kraftausdrücke sowie Pipi- und Kack-Witzchen aus der untersten
Schublade. Während Deutschrap-Star Sido etwas gelangweilt immerhin noch
erträglich ist, nervt der Youtube-Star Tedros "Teddy" Teclebrhan von Anfang an,
ähnliches gilt für Fahri Yardim. Regisseur Christian Alvart kann Action,
Thriller und Horror - selbst in Hollywood. Comedy ist nicht seins.
Halb so wild (2013)
* *
½
Hochdeutsch gedrehter Schweizerfilm mit jungen und
erfrischenden Darstellern bei der Psycho-Tour in den Schweizer Bergen. Das Ganze
ist durchaus gut gespielt, aber es fehlt der dramatische Punch, etliche
Konfrontationen und Lösungen wirken gesucht wie in einem typischen Indie-Film.
Halbstarken, Die (1996)
* * * Solide Neuverfilmung des Horst-Buchholz-Klassikers im
Rahmen von Sat.1' "German Classics". Mit Til Schweiger.
Halfaouine: L'enfant des terrasses (1990)
* * * Solide Tragikomödie aus Tunesien.
Half Light (2006)
* *
Träges, zum Schluss bemühtes
Mystery-Thrillerdrama mit Demi Moore als Schriftstellerin, die in Schottland
über den Tod des Sohnes hinwegkommen will.
Half Nelson (2006)
* * *
In dem Drama, für das Ryan Gosling verdient Oscar-nominiert
wurde, menschelt es richtig. Story und Inszenierung geben weniger her, aber
alleine wegen den Figuren ists sehenswert.
Half of It, The (2020) - Nur die
halbe Geschichte
* *
*
½
Die Netflix-Produktion münzt das "Cyrano de Bergerac"-Thema auf die
heutige Schülergeneration, macht das mit viel Herz und charmanten Figuren.
Half Ticket (1962)
* *
Lahme Bollywood-Komödie, die es in Fankreisen dennoch
zu Ansehen gebracht hat.
Halla Bol (2008)
* *
½
Gut gemeintes, aber öde erzähltes und holprig
inszeniertes Polit/Justiz-Drama aus Indien.
Hallam Foe (2007)
* * * Stimmiges,
kurzweiliges Liebesdrama mit einem souveränen Jamie Bell und interessanten
sexualpsychologischen Deutungen. Am Ende aber etwas flau.
Hallow, The (2015)
* *
½
Der irische Horrorfilm beginnt unheimlich und stimmig, doch je mehr von den
Kreaturen ins Bild kommen, desto austauschbarer wird das Ganze - obwohl die
Gestalten wenigstens hübsch old school mit Modellen und Puppen animiert sind.
Halloween (1976)
* * * * Superber
Low-Budget-Grusel von John Carpenter mit Jamie Lee Curtis. Ein moderner Klassiker.
Halloween II (1981)
* * ½ Das erste Mal hat
eigentlich schon gereicht. Michael Myers' Rückkehr ist zwar geglückter, als das
meiste,
was danach kam, aber dennoch recht schwach.
Halloween III: Season of the Witch (1982)
* Eine Filmgurke von
epischen Proportionen - die mit Michael Myers nicht einmal was zu tun hat.
Halloween 4: The Return of Michael Myers
(1988) * *
Der halbwegs geglückte vierte Teil der Endlos-Schlitzer-Serie. Man kann die
Sequels kaum mehr voneinander unterscheiden ...
Halloween 5 (1989)
* ½ Michael ist zwar
unheimlicher, als in anderen Folgen, aber neben den Teilen 3 und 6 ist dieser doch einer
der übelsten der Reihe.
Halloween: The Curse of Michael Myers (1995)
*
Teil
6: Ein absolut unnötiger Schrott und ein Tiefpunkt der Reihe.
Halloween H20 (1998)
* * ½ Siebter
"Halloween". Jamie Lee Curtis ist zum dritten Mal dabei, Teenie-Lusttraum Josh
Hartnett ist neu. Recht unterhaltsam. Der zweitbeste der Reihe.
Halloween: Resurrection (2002) * ½ Nummer acht ist eine Stunde lang langweiligster
Anti-Horror, danach gibts immerhin ein paar Buh-Schrecks. Genug!
Halloween II (2009)
*
½
Unappetitliche Schlachtplatte mit nervigen Figuren und Rob Zombies gewohntem
Müllhalden-Look. Spannung gibts hier nie, höchstens einfallslose Brutalität,
aufgehängt an einer dünnen Story mit möglichst vielen "Fucks" und noch mehr
Geschrei.
Halloween (2018)
* * * Der Film schliesst direkt an
John Carpenters Original an, nur 40 Jahre später versteht sich, und ist ein
wenig aufgebaut wie "Terminator 2" mit Jamie Lee Curtis als traumatisiertem
Opfer, das sich mit Waffen und Rachegelüsten eingedeckt hat. Wenn immer Curtis
im Fokus ist, überzeugt der Film, doch er hat auch zu viele Nebenfiguren (und
einen völlig unglaubwürdigen Twist bei einer von ihnen) auf Lager. Auch echte
Atmosphäre kommt nur selten auf, trotz Musik von Carpenter und Sohn. Ein solides
Sequel durchaus, das von Kritik und Publikum aber ein wenig zu euphorisch
aufgenommen wurde.
Hall Pass (2010)
- Alles erlaubt - Eine Woche ohne Regeln
* * ½
Den
Farrelly-Brüdern gelingen in ihrer vermeintlich kecken Komödie ein paar Ekelgags
im guten alten "There's Something About Mary"-Stil, doch der Story geht rasch
die Luft aus und der Witz weicht ziemlich unglaubwürdiger Moralinsäure. Nur halb
gelungen.
Halt auf freier Strecke (2011) *
* *
½ Andreas
Dresens Film über das Hirtumor-Dahinsiechen eines Familienvaters ist qualvoller
Stoff, den man sich eigentlich nicht antun will. Aber die Schauspieler sind
grandios, die nüchterne Inszenierung ein Segen und manche Sequenzen schlicht zu
Tränen rührend. Mit der Zeit wirds anstrengend, das liegt in der Natur der
Sache, aber es ist bleibt Film mit immenser menschlicher Kraft, der Leben und
Familie im Angesicht des nahen Todes zelebriert und auch jene nie aus den Augen
verliert, die den Sterbenden lieben und vermissen werden. Und sich an ihn
erinnern.
Hamara Dil Aapke Paas Hai
(2000)
* * * Etwas forcierte Handlung, aber super
gespielt und recht unterhaltsam. Mit Aishwarya Rai und Anil Kapoor.
Hamburger Hill (1987)
* * * ½ Standardisierter Antikriegsfilm, aber mit einigen
einfahrenden Szenen, v.a. am Anfang und gegen Ende.
Hameshaa
(1997)
* * * Vorhersehbares, aber gut
gemachtes und gespieltes Reinkarnations-Liebesdrama aus Bollywood.
Hamilton: I
nationens intresse (2012) - Agent Hamilton: Im
Interesse der Nation
* * ½ Sauber gemachter,
aber inhaltlich wenig prickelnder Schwedenthriller nach dem Roman von Jan
Guillou.
Hamilton: Men inte om det
gäller din dotter (2012)
* * ½
Temporeicher, aber formelhafter zweiter Reisser mit Mikael Persbrandt in der
Schweden-Bond-Rolle.
Hamlet (1920)
* * * Überlange Shakespeare-Adaption, interessant inszeniert,
einfallslos erzählt. In der Hauptrolle glänzt Asta Nielsen.
Hamlet (1948)
* * ½ Hoch gelobte, aber
überlange Shakespeare-Adaption, die all das vereint, was den Barden so langweilig, steif
und theatralisch macht.
Hamlet (1990)
* * * ½ Fulminant gespielte und erfrischend inszenierte
Shakespeare-Verfilmung, die die Dialoge nicht ganz so schwülstig scheinen lässt.
Hamlet (1996)
* * * ½ Kenneth Branaghs werkgetreue Adaption ist mit 242
Minuten wahrhaft gigantisch, dazu stark gespielt und pompös inszeniert. Nur: der
Egotrip strapaziert gehörig das Sitzleder!
Hamlet (2000)
* ½ Mutige moderne
Shakespeare-Adaption mit Ethan Hawke, die höllisch langweilt! Prätentiös &
kraftlos.
Hamlet 2 (2008)
* * *
Eine Versager-Truppe führt eine
Fortsetzung von "Hamlet" auf - als Sci-Fi-Trash. Das Konzept ist witzig, die
Schauspieler engagiert. Macht Spass, trotz Durchhänger.
Hammer
Boy / Mangchi (2003) * * *
Kurzweiliger koreanischer Zeichentrickfilm mit
Anleihen bei "Star Wars".
Hammerhead (1968) * *
½ Trashig angehauchter Agentenfilm, der noch um
einiges wilder sein dürfte.
Hamnstad / Port of Call (1946)
* * * Neorealistisch angehauchtes
Frühwerk von Ingmar Bergman, technisch souverän, inhaltlich nur solide.
Hamraaz
(1967)
* * * Chic gefilmter
Bollywood-Klassiker mit Längen.
Hana / Hana yori mo naho (2006) * * *
½ Gefällige Samurai-Tragikomödie, nicht sonderlich
spannend oder involvierend, aber angenehm bis aufs Mark.
Hana
& Alice / Hana to Arisu (2004) * *
* ½ Zauberhafte Tragikomödie von
Teenie-Poet Shunji Iwai.
Hana-Bi
/ Fireworks (1997) * * * * Poetisch, brutal, leise und meditativ: Ein Meisterwerk
von Takeshi Kitano.
Hanan (2005)
* * Konfuses und
letztendlich langweiliges übersinnliches Drama aus Bollywood.
Hanbando (2006) * * Reisserischer Korea-Thriller voll mit anti-japanischer
Propaganda. Blech.
Hancock (2008)
* * ½
Will Smith als rotziger Superheld: Anfänglich
ganz witzig und stellenweise arg over the top, doch dann gerät Peter Berg ("The
Kingdom") ins Schleudern und versaut seinen nach schlechten Testscreenings
umgeschnittenen Genremix zum kuriosen Langweiler. Da hätte man mehr draus machen
können.
Handle With Care (1977)
- Flotte Sprüche auf Kanal 9
* * *
Leichte, amüsante, aber auch etwas oberflächliche
Satire auf die CB-Funk-Manie der 70er. Von Jonathan Demme.
Handmaiden, The / Ahgassi (2016)
* * *
½
Park Chan-wooks sexuell aufgelandener Schundfilm kommt
daher wie edles Kostümkino. Das muss man erst mal können.
Hand
of Death / Shao Lin men
(1976)
* * * Kurzweiliger
John-Woo-Actionfilm mit einem jungen Jackie Chan.
Hand of
Fate, The / Eunmyeongui son (1954) * * * Solider früher Korea-Beinahe-Klassiker
mit interessanter Antihelden-Frauenfigur.
Hand Phone / Haendeupon (2009) * * *
½ Überlanger, aber spannender und
interessanter Korea-Thriller.
Handsome Suit / Hansamu
sutsu (2008)
* * *
Sympathisch-harmlose Komödie aus Japan um einen
Anzug, der ein Pummelchen zum sexy Kerl macht.
Hand that Rocks the Cradle, The (1991)
- Die Hand an der Wiege
* * * ½
Hochspannender Thriller von Curtis Hanson.
Handyman (2006) * * ½ Ein paar Lacher offeriert diese Schweizer Komödie -
ansonsten ist die durchschnittlich.
Hanezu /
Hanezu no tsuki (2011) *
½ Einschläferndes Kunstgedöns aus Japan.
Hanging Garden / Kuchu teien (2005)
* * * Schwarz gefärbtes
Japan-Drama um eine kaputte Familie.
Hanging Up (2000) - Aufgelegt * *
Triviale Komödie über 'moderne Frauen'. Mit Meg Ryan, Diane
Keaton, Walther Matthau.
Hangman, The (2010) * *
½ Gut gemeinter, aber in manchen belangen
etwas amateurhafter Bollywoodfilm.
Hangmen Also Die (1943)
* * * ½ Routiniertes und engagiertes Kriegsdrama von Fritz
Lang, das aber die Handschrift des Regisseurs vermissen lässt und einfach nicht
enden will. Autor Bertolt Brecht distanzierte sich später vom Film.
Hangover, The (2009)
* * * ½
Die flott
inszenierte und oft sehr witzige, wenn auch inhaltlich eher konventionelle
Komödie ist eine der erfolgreichsten US-Komödien der letzten Jahre.
Hangover Part II, The (2011)
- Hangover 2 * *
* Amüsantes Update des
Comedy-Überraschungs-Hits. Setzt auf Bewährtes, wirkt ein wenig wie ein Déjà-vu.
Aber ein paar Lacher sind grandios und ich liebe es, wenn die Teenie-Jungs
im Publikum in der einen Szene angewidert aufschreien. Abermals fast das Beste:
die Bilder im Abspann. Beim allfälligen dritten Teil müsste aber etwas mehr
Frische zurück, sonst geht der Reihe die Luft im Nu aus.
Hangover Part III, The (2013)
* *
Zwar ist der Plot diesmal etwas "innovativer" als bei
Teil 2 und nimmt Thriller-Elemente auf, aber es fehlt an süffisanten Dialogen,
an einprägsamen Gags und echten Überraschungen. Schade, dass das Wolfsrudel mit
so einem austauschbaren Film seinen Abschied geben muss. Es ist bezeichnend,
dass diesmal die schlüpfrigen Gags, die vorher ein Markenzeichen waren, in den
Abspann verbannt wurden.
Hanji / Dalbit
Gileoolligi (2011) * * * Der 101. Film von Altmeister
Im Kwon-taek.
Hanna (2011)
- Wer ist Hanna? *
* * 1/2 "Atonement"-Regisseur
Joe Wright wechselt das Genre und drehte einen packenden Rachethriller mit der
tollen Saoirse Ronan als kindliche Killerin. Die pulsierende Musik der Chemical
Brothers, der psychedelische Schnitt, die recht grobe Action, die kuriosen
Figuren und die Märchen-Elemente (u.a. Cate Blanchett als eiskalte Hexe / böse
Stiefmutter) verleihen dem Ganzen einen sehr speziellen Touch. Nicht immer
logisch und die Story bleibt etwas zu dünn, aber höllisch gute Unterhaltung
liefert der Film allemal.
Hannah Arendt (2013)
* * *
Margarethe von Trottas
Biographie der jüdischen Denkerin ist eindrücklich gespielt, vor allem von
Hauptdarstellerin Barbara Sukowa, und viele Denkanstösse sind stimulierend. Aber
es fehlt das überraschende Element in Inhalt und Inszenierung: Da geht die
Trotta auf Nummer sicher.
Hannah Montana & Miley Cyrus: Best
of Both Worlds Concert Tour (2008)
* * ½
Der in den USA erfolgreiche
Konzertfilm mit der 15-jährigen Miley Cyrus (alias Hannah Montana) taugt wenig:
Die Szenen hinter der Bühne sind fad, die Songs okay, die Gaststars (Jonas
Brothers) öde. Doch da das Konzert in 3-D gefilmt ist, sind die Szenen auf der
Bühne umwerfend plastisch und zum Greifen nah. Für Fans famos.
Hannah Montana - The Movie (2009)
* *
½
Miley Cyrus' Schizo-Doppelspiel geht langsam die Luft aus, doch die Kleine ist
noch immer putzig und ihr Disney-Kinofilm ja ganz nett, Retorte hin oder her.
Hannibal (2001)
* * *
Ridley
Scotts "Silence of the Lambs"-Sequel. Extrem schön gefilmt,
extrem "grusig" und streckenweise langweilig. Hopkins ist köstlich, Oldman
verschwendet. Und die Story (inkl. Schluss) ist schwach. Eine Enttäuschung, aber sicher
sehenswert (für Leute mit starkem Magen).
Hannibal Rising (2007)
* * ½ Lustloses
Prequel mit ein paar netten Gore-Sequenzen und solider Machart. Aber Hopkins
fehlt und das Ganze hat keinen Biss.
Hannie Caulder (1971)
* * * Cool
Genre-mixender Western mit sexy Raquel Welch.
Hannover Street (1979)
* * ½ Kriegsdrama von Peter Hyams mit Harrison Ford, das vor
Pathos und Klischees trieft.
Hansel and Gretel
(2007) * *
½ Bildstarkes, aber völlig konfuses
Gruseldrama aus Südkorea.
Hansel & Gretel - Witch Hunters (2013)
- Hänsel und Gretel - Hexenjäger
* * *
Eine dünne Story um zwei Hexenjäger, aber mit viel Tempo inszeniert und mit
einigen schön blutig-spassigen Sequenzen. Ein wenig besser, als man denken
würde, aber es hätte trotzdem ein noch grösserer Fun-Film werden können.
Hantu (2007) * *
½ Solider indonesischer Horror mit
ansprechender Gestaltung, wenn auch wenig Originalität.
Hantu Jamu Gendong
(2009) *
½ Langweiliger indonesischer Grusel mit den
immergleichen Möchtegern-Schocks.
Hantu Jembatan
Ancol (2008) *
Langweiliger Horrorschrott aus Indonesien.
Hantu Jeruk Purut
(2006) * *
½ Formelhafter, aber immerhin ein paar Mal
erschreckender Horror aus Indonesien.
Hanuman (1998)
* * *
Nettes Indien-Abenteuer mit Bollywood-Star Tabu in der
Hauptrolle.
Hanuman (2005) * * ½ Steifer, episodischer Zeichentrickfilm, aber kein
schlechter Start für Bollywoods noch junge Animationsindustrie.
Hanuman: The White
Monkey Warrior (2008) * * Reisserische, aber wenig virtuose Thai-Action.
Hanzo the Razor:
Sword of Justice / Goyokiba (1972) * * *
Temporeicher und recht derber Samurai-Trash.
Hanzo the Razor: The
Snare / Goyokiba: Kamisori Hanzo jigoku zeme (1973) * * * ½
Knapp der beste Teil der Reihe mit noch mehr Gore
und gleich viel Sex ...
Hanzo the Razor:
Who's Got the Gold? / Goyokiba: Oni no Hanzo yawahada koban (1974) * * *
Unterhaltsamer Abschluss der kultigen Trilogie.
Hapkido / He qi dao (1972) * * * ½ Für lange Zeit obskurer, nun als Geheimtipp betrachteter
Martial-Arts-Film mit einem jungen Sammo Hung.
Happening, The (2008)
* *
Die schleichende Apokalypse
bietet eine unheimliche Ausgangslage, aus der Shyamalan wenig heraus holt.
Schlecht: Schauspieler und Dialoge. Aber die gehässigten Verrisse hat der Film
nicht ganz verdient.
Happiest Season (2020)
* * *
Sympathische Weihnachtskomödie, die inhaltsmässig
kaum je überrascht, aber mit ihren Figuren (inklusive einem lesbischen Pärchen
als zentrale Protagonistinnen) überzeugt.
Happily Ever After
/ Jigyaku no uta (2007) * * * Von der Comic-Komödie hin zum Melodrama. Ganz nett.
Happiness (1998)
* * * * Respektlose
Vorstadtsatire für Leute mit Zynismus und starken Mägen. Hält den Vergleich zu "American
Beauty" fast stand.
Happiness /
Hengbok (2007)
* * *
Rührendes, etwas zu langes Drama aus Südkorea um die Liebe zweier Todkranker.
Happiness of the Katakuris, The / Katakuri-ke
no kôfuku (2001) * * * ½
Schrillers und dennoch herzliches Horrorkomödien-Musical von
Takashi Miike.
Happiness Runs (2010)
* *
½
Manchmal plakativer, oft erschreckender, hin und wieder gar eindringlicher
Abgesang auf das Leben in der Kommune. Der mit Sex und Drogen geschwängerte Plot
plätschert am Ende einfach aus, einige Figuren verkommen zu Randnotizen, aber
die zentralen Teenager sind überzeugend genug, um den Film zumindest sehenswert
zu machen.
Happy Campers (2001) * * * Überraschend guter Teenie-Film, der absurden Teen-Spass mit
ernster Charakterstudie vereint.
Happy Death Day (2017)
* *
* Formelhaft aufgebaute, aber an
sich kurzweilige und recht amüsante Horror-Variante von "Groundhog Day".
Happy Death Day 2U (2019)
* *
½
Treibt das Prinzip des Vorgängers weiter auf die Spitze, und auch wenn dank
neuer Ideen für Abwechslung gesorgt ist, schleicht sich Déjà-vu ein.
Happy End (2017) * *
½
Michael Hanekes schwächster
Film seit langem ist eine Art Fortsetzung von "Amour", hat starke Darsteller,
eine gewohnt stilvolle Inszenierung und einige raffinierte Szenen. Aber die
Story mäandriert endlos und mündet irgendwie im Nichts.
Happy
Ero Christmas (2003) * * Ziemlich wertlose, aber halbwegs witzige Komödie aus
Korea.
Happy Ever Afters (2009)
* *
½
Schön turbulente irische Hochzeitskomödie mit Sally Hawkins. Die Story ist
vorhersehbar und führt zu wenig, das Ende ist blass und das Ganze dürfte
schräger sein. Aber für ein paar Lacher taugt der Film.
Happy Feet (2006) * *
* * Glänzend animiertes Pinguin-Musical mit visionärer
Bildsprache und immer epischer werdender Story. Nicht zu vergessen: viel viel
Witz.
Happy Feet Two (2011)
* * *
Öko-Touch trifft Musical trifft erstklassige Trick-Animation - also gleich gut
wie Teil eins? Leider nein, denn der Plot gibt diesmal wenig her, die Spässe
wollen nicht alle zünden und der düstere Sog, den der erste Teil gegen Schluss
erzeugte, ist weg. Als kurzweiliges Animationsabenteuer ist der Film aber gerade
noch gut genug.
Happy Flight (2008) * * ½
Zahme Flughafen-Komödie aus Japan, überfrachtet,
aber noch halbwegs nett.
Happy Funeral Director / Haengbokhan jangeuisa (2000)
* * *
Sympathische und doch schwarzhumorige Komödie.
Happy-Go-Lucky (2008)
* * * ½ Mike
Leighs charmante Komödie ist sein bisher amüsantestes Werk und dank der
überdrehten Hauptdarstellerin eine Freude.
Happy Happy
(2011)
* * *
Leicht skurriles und humorvolles
Drama aus dem Norden, famos gespielt und moderne Beziehungen durchaus pointiert
beobachtend. Aber irgendwie wirkt das Ganze doch etwas vorhersehbar.
Happy
Killers / Bangawoon Salinja (2010)
* *
Schlaffer Mix aus Komödie, Krimi und
Familiendrama.
Happy Life, The /
Jeulgeowoon insaeng (2007) *
* *
Harmlose, aber überaus sympathische Tragikomödie
aus Korea.
Happy New Year (2008)
* * *
Sympathischer Jahresende-Kitsch von Christoph Schaub ("Giulias Verschwinden"),
der mehrere Handlungsstränge in einer Zürcher Nacht verbindet. Klischeereich,
aber charmant.
Happy New Year (2014)
* *
Typischer-Farah-Khan Exzess mit Shahrukh Khan. Sie
kann es besser, aber Spass ist garantiert.
Happy
New Year / Qin Jia Guo Nian (2012)
* * ½
Harmlose, durchaus gefällige chinesische
Grossstadt-Romanze.
Happytime Murders, The (2018)
* * ½ Ein schlüpfriger
Puppenkrimi? Genau was für mich. Aber leider wurde das Verrücktheits-Level von
"Meet the Feebles" nicht erreicht, vieles ist zu plump, zu kalkuliert. Immerhin
erlauben sich die Macher ein paar richtig derbe Gags.
Happy Times / Xingfu shiguang (2001) * * * Zhang Yimous vielleicht schwächster Film ist immer
noch eine reizende Tragikomödie.
Happy
Together / Cheun gwong tsa sit
(1997)
* * * Anfang und Ende sind
brillant, doch der Rest ist ein wenig zu diffus und monoton. Von Wong Kar Wai.
Haqeeqat (1964) * * * Zu Recht als Klassiker gehandelter, aber doch arg
langer Bollywood-Hit.
Harakiri
/ Seppkuku (1962)
* * * * Grandios
inszenierte, gespielte und gefilmte Tragödie als Abgesang auf Werte der Samurai
und grimmige Attacke auf Institutionen der Macht.
Hara-Kiri / Ichimei (2011) * *
* ½ Weniger virtuoses, aber sehr
gelungenes Remake.
Hard Boiled (1992) * * * ½ Einer von John Woos Hongkong-Klassikern: Trocken, gestylt und
blutig. Kein Meisterwerk, aber Actionkult.
Hard Breakers (2010)
* *
Die
weibliche Umkehr der typischerweise männerdominierten Versagerkomödie: Zwei
Tussis hauen heisse Typen k.o., um sie als Sexspielzeug zu brauchen. Klingt
kecker als es ist, denn in Inszenierung und Gags herrscht hier Flaute. Immerhin
ein paar Lacher funktionieren.
Hardcore (1979)
* * * Die Pornoindustrie wird in Paul Schraders Thrillerdrama
etwas gar plakativ verteufelt, doch als reisserischer Thriller ist der Film
starke, zynische Ware.
Hardcore (2004)
* * * Der etwas
verkrampft auf Provokation getrimmte Griechen-Kultfilm beginnt flott, derb und
frech, fällt aber nach dem ersten Mord auseinander.
Hardcore Henry (2015)
* *
Ist man mal darüber hinweg, dass dies der erste Actionfiln im
First-Person-Shooter ist (also komplett aus Sicht des Protagonisten) wird die
von einer dünnen Story getragene Brutalo-Action bald repetitiv und langweilig.
Die Figuren nerven ebenso wie das übertriebene Machismo und die einhergehende
latente Homophobie. Es gibt ein paar wirklich tolle Szenen, aber die sind die
hohe Übelkeits-Gefahr kaum wert.
Hard Day, A / Kkeutkkaji ganda (2014)
* * * ½
Spannender und doch überraschend witziger Actionthriller aus Korea.
Hard Day's Night, A (1964)
* * * ½ Eine damals neuartige Form des Musikfilms: schnell
geschnitten, leichtfüssig - und mit der tollen Musik der Beatles, versteht sich.
Harder They Come (1972)
* * * Voller genialer Reggae-Musik und jamaikanischem
Lebensgefühl mauserte sich "The Harder They Come" zum Kultfilm.
Harder They Fall, The (2021)
* * *
Stark
besetzter Western rund um real existierende afroamerikanische Western-"Helden"
in einer fiktiven und etwas dünnen Rachestory. Die Stilmittel wie Zeitlupe und
Zooms nutzen sich schnell ab und die forcierte Coolness der Figuren hält die
Zuschauer auf Distanz, aber unterhaltsam bleibt’s allemal.
Hardest Night, A / Nezu no
ban (2005) * * * Einfach gestrickte, aber amüsante japanische Komödie
zum Thema Tod.
Hard Gun / Puen Hode (1996)
* Mit dummdreister Komödie und mässiger Action gespickes
Tony-Jaa-Frühwerk.
Har Dil Jo Pyaar Karega (2000)
* * ½ Höhepunktsloser,
überlanger Hindi-Dreiecksbeziehungs-Film mit Salman Khan und Gastauftritt von Shahrukh
Khan.
Hard
Luck Hero (2003) * * * Sabus
verlängertes Popvideo für die Teenie-Band V6 beginnt sackstark und endet im
Nichts.
Hard Rain (1998)
* * ½ Katastrophenthriller
mit Christian Slater & Morgan Freeman. Feucht, unterhaltsam, aber nicht gerade neu.
Hare Rama Hare Krishna
(1971)
* * *
Kultiger Anti-Hippie-Film aus Bollywood, der
trotz aller Ablehnung ziemlich viel Hippie-Vibe ausstrahlt.
Hard Revenge, Milly
/ Hado ribenji, Miri (2008)
* *
Kurzer Actionsplatter mit ein paar netten
Gewaltszenen und viel Füllmaterial.
Hard Revenge, Milly: Bloody Battle / Hado ribenji, Miri: Buraddi batoru (2009)
* * *
Längere, aber kurzweiligere Fortsetzung.
Hard Romanticker / Hado romanchikka (2011)
* * * Nicht
wirklich neuartiges, aber schön schonungsloses Gangsterporträt.
Hard Stop (2013)
* * ½
Der sexuell vielleicht aufgeladenste Schweizer Film überhaupt beginnt stark (gut
gespielt, sexy, knackige Dialoge) wird aber bald mal anstrengend prätentiös und
die Figuren büssen an Glaubwürdigkeit ein.
Hard Target (1993)
* * ½ John Woos US-Debüt, produziert von Sam Raimi, ist
routinierte Actionkost, bei der Jean-Claude Van Dammes missratene Frisur am
ehesten in Erinnerung bleibt.
Hardware (1990)
* * ½ Viele Brauntöne, Klischee-Fantasy-Elemente und etwas
Sex, gepaart mit grossem Aufwand. Doch die arge Gewalt wurde stark geschnitten,
um einem X-Rating zu entgehen. Übrig blieb ein mässiger Reisser.
Hard Way, The (1991)
- Auf die harte Tour
* * * ½
Der treffsicher besetzte Film auf amüsante Weise
Buddy-Movies und einige klassische Thriller aufs Korn.
Hardwired (2009)
* *
Träger Sci-Fi-Thriller mit den ermüdeten Ex-Stars Cuba Gooding Jr. und Val
Kilmer in einem reisserischen Plot, der zwar gesellschaftskritisch relevante
Ideen aufnimmt, sie aber verspielt, ja vermurkst.
Harem (1985)
* * Langweiliges und dünnes Liebesdrama mit Nastassja
Kinski und Ben Kingsley.
Hari-Bhari (2000)
* * * Etwas langes und
nicht besonders temporeiches, aber gut gespieltes und interessantes Fauendrama aus Indien.
Hari ng Selda (2002)
* * ½ Philippinischer
Liebes-Actionfilm um die Liebe einer Schülerin zu einem Häftling. Nicht gerade spritzig
und viel zu lang.
Harjunpää ja pahan pappi (2011) -
Priest of Evil *
*
½ Der
finnische Thriller ist düster, brutal und durchaus atmosphärisch, doch die Story
wirkt forciert und zusammengeschustert, der latente Weltschmerz etwas zu
gesucht.
Harlan County U.S.A. (1976)
* * * ½
Hintergründiger, manchmal für nicht
Eingeweihte etwas zu ausufernder Dokfilm über einen blutigen Aufstand
amerikanischer Minenarbeiter.
Harlem Nights (1989)
* * ½ Langes, ödes Eddie-Murphy-Vehikel, Musikfilm trifft
Film noir mit wenig Reiz.
Harmony / Hamoni (2010)
* * *
Kalkulierte Attacke auf die Tränenkanäle, solide
und durchaus rührend.
Harms (2014)
* * ½
Erstaunlich harter deutscher Gangsterfilm mit Heiner Lauterbach und namhaften
Co-Stars. Die Typen und die Sprüche machen Laune, aber die immer kruder werdende
Geschichte hängt die Zuschauer bald ab.
Harold and Maude (1979)
* * * * Hal Ashbys herrliche Tragikomödie um die Liebe einer
79-Jährigen zu einem Schuljungen entwickelte sich erst spät zum Kultfilm.
Harpoon (2019)
* * ½
Kurzweilige und eskalierende Horrorkomödie mit schwarzem Humor, aber etwas gar
seichtem Inhalt.
Harry and the Hendersons (1987)
* * * An die liebenswerte Bigfoot-Komödie habe ich gute
Jugenderinnerungen. Ob sie heute einem Test noch standhält, möchte ich gar nicht
überprüfen ...
Harry and Tonto (1974)
* * * ½ Bittersüsses Drama, von Art Carney (Oscar!), Ellen
Burstyn und Katze hervorragend gespielt
Harry Brown
(2009) * * * Ein
08/15-Vergeltungsdrama mit Pseudo-Gesellschaftskritik, aber dank einigen
verstörenden Szenen und einer Glanzleistung von Michael Caine absolut
sehenswert.
Harry Potter and the Philosopher's Stone (2001)
* * * *
Chris Columbus' lange, liebevolle und prächtige Verfilmung des
Bestsellers.
Harry Potter and the Chamber of Secrets (2002)
* * * ½
Düsterer, länger und actionreicher. Die FX sind besser als in
Teil 1, das Ende etwas fade.
Harry Potter and
the Prisoner of Azkaban (2004)
* * * * ½
Noch düsterer, aber kürzer - und fantastisch
unterhaltsam. Nicht nur ein toller Potter-Film, sondern ein Fantasy-Knüller
Harry Potter and
the Goblet of Fire (2005)
* * * *
Die bisher finsterste Folge, gewohnt souverän
inszeniert.
Harry Potter and the
Order of the Phoenix (2007)
* * * ½
Ein Rückschritt: Statt Magie gibts Paranoia,
statt Bildgewalt nur dunkle Sets. Die Schauspieler retten vor einem tieferen
Fall.
Harry Potter and the
Half-Blood Prince (2009)
* * * ½
Etwas besser als der direkte Vorgänger, aber noch
immer nicht so elegant inszeniert wie etwa Teil 3 oder so stringent wie Teil 4.
Harry Potter and the
Deathly Hallows: Part 1 (2010)
* * * ½
Nur das Vorspiel zum orgiastischen Finale, aber
als solches durchaus stimulierend.
Harry Potter and the
Deathly Hallows: Part 2 (2011)
* * * *
Action- und temporeicher Abschluss der
Erfolgsreihe.
Harsh Times (2005)
* * *
Solides Regiedebüt des "Training
Day"-Autors, das ganz von Christian Bales aufbrausendem Spiel lebt.
Harte Jungs (1999)
* * Niveaulose
deutsche Komödie, in der Pickelgesicht Flo mit seinem "Lulu" zu reden beginnt
... na ja. Aber sicher Klassen besser als das Sequel "Knallharte Jungs".
Hart's War (2002)
* * * Kompetent inszeniertes, gut
gespieltes Kriegsdrama (bzw. Gerichtsthriller) mit Bruce Willis und Colin Farrell. Nur die
letzten 5 Min. triefen vor Pathos.
Haru's
Journey / Haru tono tabi (2010) - Harus
Reise
* * * ½
Langsames, aber lohnendes und grossartig gespieltes
Drama.
Haseena (2007)
* ½ Dröger
Bollywood-Mix aus Thriller, Drama und Liebesfilm, umständlich inszeniert,
spannungsfrei erzählt.
Haseena Maan Jaayegi (1999)
* * ½ Alberne
Bollywood-Komödie mit Starbesetzung, aber wenig Substanz.
Haseena Maan
Jayegi (1968)
* * *
Sympathischer Liebesfilm mit leichtem Masala-Einschlag und Shashi Kapoor in
einer Doppelrolle.
Hasta el cielo
(2020) - Sky High
* *
Langweilige Macho-Posse aus Spanien, mit bemühten Dialogen, holpriger
Dramaturgie und Figuren, die einen völlig kalt lassen.
Hasta la Vista! (2011)
* * *
Sympathische, zwischen
Klamotte und ernsterer Tragikomödie pendelnde Behindertenkomödie aus Belgien,
deren Absichten und Pointen man aber meistens schon lange vorhersieht.
Hastey Hastey - Follow
Your Heart (2007)
* ½ Lahme
Bollywood-Romanze mit üblem Drehbuch und gelangweilten Darstellern.
Hatching - Pahanhautoja (2022) * * *
Reizvoller finnischer Horrorfilm mit
Body-Horror-Einschlag. Vor allem das erste Drittel ist toll, danach verliert er
etwas an Kraft, vor allem, weil er das propere Familien-Setting nicht wirklich
nutzt.
Hateful Eight, The (2015)
* * * *
Quentin Tarantino verpackt seinen dreckigsten und
blutigsten Film seit langem als edlen Western (70mm-Bilder, toller
Ennio-Morricone-Soundtrack). Diese "Mogelpackung" dürfte manche irritieren.
Ebenso dass der Film gegen Ende eher "Evil Dead" gleicht als klassischem Western
wird ihm Kritik einbringen. Mich hat das fasziniert, ebenso dass 70mm für
dunkle, un-epische Bilder zum Einsatz kam. Dazu coole Dialoge, kaputte Typen.
Alles typisch Tarantino. An seine Meisterleistungen kommt er aber nicht ran,
dazu ist er bisweilen zu geschwätzig und zu lang, auch wirken die vielen Ausrufe
von Nigger und Bitch diesmal böswilliger und forcierter als auch schon.
Hate to See You Go (1988)
* Dilettantische TV-Fassung eines Hardcore-Sexfilms mit
Nina Hartley. Von Schauspiel bis Story ungeheuer mies.
Hate U Give, The (2018)
* * * Bewegendes und gut gespieltes, aber
überlanges Rassismusdrama, das seine Themen eine Spur zu plakativ präsentiert
und dafür ein paar Nebenfiguren opfert. Aber das Thema ist zu wichtig und zu
engagiert präsentiert, um sich so den Film vermiesen zu lassen.
Hathyar (2002)
* * ½ Solides,
aber unspektakuläres, überlanges und letztendlich auch gewaltverherrlichendes
Gangster-Werk aus Bollywood.
Hattrick (2007)
* * ½ Nette
Komödie aus Bollywood, nicht wirklich packend oder bleibend, aber unterhaltsam.
Haunted (1995)
* * ½ Gediegene Grusel-Langeweile mit Aidan Quinn und Kate
Beckinsale.
Haunted -
3D (2011)
* *
Langweiliger Bollywood-Grusel in 3D.
Haunted House, A (2013)
- Ghost Movie * *
Marlon Wayans und Co. nehmen in Scary-Movie-Manier den Hit "Paranormal Activity"
aufs Korn, die Witze, die sie dazu beiziehen, sind aber vor allem infantiler und
vorhersehbarer Natur. Ein paar Mal Lachen indes liegt drin.
Haunted
Mansion, The (2003) * * ½ Eddie Murphy und Familie geraten in eine Geistervilla,
Dinge passieren, Happy End.
Haunted Palace, The (1963)
* * ½ Trotz Ideen von H.P. Lovecraft und Edgar Allan Poe hat
der viktorianische Grusel von Roger Corman wenig bleibenden Wert.
Haunted Samurai, The
/ Tsukigami (2007)
* * ½
Nette Historienkomödie, die ihr Potential nie
ausschöpft.
Haunted School / Gakkou
no kwaidan (1995)
* * ½ Gruselfilm für Kids: Recht unterhaltsam, aber
letztendlich inhaltlich sehr leer.
Haunted
Strangler, The (1958)
* * * Boris
Karloff recherchiert einen 20 Jahre zurückliegenden Mord - mit schrecklichen
Folgen. Solides Gruselkino mit tollem Star.
Haunters / Choneungryeokja (2010)
* * * Kurioser
Mix aus Action, Fantasy und ironischem Superhelden-Duell.
Haunting, The (1962)
* * * * Akustischer Horror mit verfremdeter und verzerrter
Kamera, rasant montiert von Ex-Cutter und Regisseur Robert Wise.
Haunting, The (1999) - Das
Geisterschloss * * ½
Langweiliges Ausstattungskino oder ein betörendes Remake? Eher Ersteres. Von Jan
De Bont ('Speed').
Haunting in Connecticut 2: Ghosts of Georgia, The (2013)
* *
Stupider Titel, ein paar gruselige Momente,a ber ansonsten völlig austauschbar.
Haunting in Venice, A (2023)
* * *
Nicht so aufgeblasen wie die vorangegangenen Christie-Adaptionen von Kenneth
Branagh, dafür mehr auf Grusel getrimmt. Das ist stimmig und meistens auch
unterhaltsam. Aber die Beschränkung auf eine Haupt-Location und die oft etwas
dunkeln Bilder schmälern das Vergnügen.
Haunting Lover, The (2010)
* *
Kurzer, und dennoch langweiliger
Romantik-Grusel.
Hauptmann von Köpenick, Der (1956)
* * *
Klassische Adaption des Theaterstücks von Carl
Zuckmayer, mit Heinz Rühmann. Mir gefiel das Remake seltsamerweise besser.
Hauptmann von Köpenick, Der (1997)
* * * Mit Harald Juhnke perfekt besetzte Neuverfilmung, für
einen TV-Film überraschend gut.
Haute
tension (2003)
* * * ½ Extrem
spannender Horrorthriller aus Frankreich, der durch einen blöden Twist-Schluss
fast ruiniert wird.
Have a
Little Faith (2011)
- Damit ihr mich nicht vergesst
* *
Von Jon Avnet
lau inszeniertes Fernseh-Glaubensdrama, das aus seiner durchaus ansehnlichen
Besetzung (Laurence Fishburne, Martin Landau) nur vorhersehbare
Religionsfloskeln auftischt.
Haven (2004)
* * ½
Das
unausgegorene Ensembledrama mit Orlando Bloom (der auch produzierte) lag vier
Jahre auf Eis - aus gutem Grund: trotz engagierter Stars und ansprechender
Location will es nie packen und läuft auf Belanglosigkeiten hinaus.
Have
Sword, Will Travel / Bao biao (1969) * * *
Nicht sonderlich spannender, aber solider und
unterhaltsamer Shaw-Streifen von Kultregisseur Chang Cheh.
Havoc (2005)
* * ½
Möchtegern-provokatives Drama mit Latino- und "Rebel White Teen"-Klischees.
Immerhin schockt Familienfilm-Darling Anne Hathaway mit nackten Nippeln und
Vulgärsprache.
Hawa (2003)
* * ½ Dank Tabu
sehenswerter Bollywood-Gruselfilm mit recht idiotischem Plot.
Hawaii (1966)
* * * ½ Für sieben Oscars nominiertes Historiendrama mit
Charlton Heston, bildgwaltig, episch und ausgewogen.
Hawas
(2004)
* * Verschlafenes
Bollywood-Remake des erotischen Thrillers "Unfaithful".
Hawayein (2003)
* * ½ Gut
gemeintes, aber etwas amateurhaftes und überlanges Drama um die
bürgerkriegsähnlichen Kämpfe zwischen Sikhs und Hindus nach dem
Indira-Gandhi-Mord.
Häxan (1922)
* * * ½ Visuell
beeindruckendes Gruselkabinett aus Dänemark, das eigentlich ein Klassiker ist, aber nur
von wenigen gesehen wurde. Bis zur Criterion-DVD ...
Hayabusa
(2011)
* * ½
Trockener Wissenschaftsfilm aus Japan.
Haywire (2011)
* * *
Steven Soderbergh reduziert einen Actionfilm auf das Minimum, mit einem simplen,
aber labyrinthisch erzählten Plot und Kämpfe ohne Firlefanz, sondern echt
wirkenden Schlagabtäuschen. Dazwischen Stars wie Michael Douglas, Ewan McGregor,
Antonio Banderas, Michael Fassbender und die Martial-Arts-Fighterin Gina Carano.
Begleitet von einem funkigen Soundtrack, der das Ganze stark entdramatisiert,
und von Digitalbildern, die etwas zu kühl daherkommen. Das Endresultat ist
gleichsam faszinierend wie frustrierend.
Hazaar Chaurasi ki Maa (1998)
* * ½ Geschwätziges und
ziemlich langweiliges Politdrama aus Indien mit Nandita Das in einer frühen Rolle.
Hazaaron
Khwaishen Aisi (2003)
* * *
Interessantes indisches Drama, das eine Dreiecksbeziehung mit Aufarbeitung
indischer Geschichte vermischt.
Hazard (2005)
* *
Sion Sonos langweiliger Exkurs in Sachen Amerikanischer
Traum.
Haze (2005)
* * * Krasser,
düsterer Kurzfilm von Shinya Tsukamoto ("Tetsuo").
HD-Soldat Läppli (1959)
* * * ½
Schweizer Kultkomödie, die dank Alfred Rassers
Comedy-Talent immer noch Spass macht.
Head (1968)
* * * Das
Regiedebüt von Bob Rafelson nach einem Skript von Jack Nicholson ist Sixties pur
- wenig sinnig im Inhalt, aber dafür eine kurzweilige Pop-Collage aus Nonsens,
Psychedelik und natürlich den Monkees.
Head / Hedeu
(2011)
* * * Mit
schwarzem Humor angereicherter Medizin- und Serienkiller-Thriller.
Head Above Water (1996)
* * * rabenschwarze Neuverfilmung einer skandinavischen
Vorlage, trotz Längen unterhaltsam.
Head Full of
Honey (2018)
* * Til
Schweigers US-Remake seines deutschen Hits vergedeutet seine Schauspieler (u.a.
Nick Nolte) für ein überlanges, kalkuliertes Melodrama, das aufdringlich
inszeniert ist und selbst in ruhigen Szenen nervtötend hektisch geschnitten.
Head
Hunter / Long Good Bye / Lie tou (1983) * * Etwas karges, aber halbwegs kurzweiliges Frühwerk von
Hongkong-Superstar Chow Yun-Fat.
Head
Hunter / Khon Tud Hua (2004)
* ½ Langweiliger,
doofer und ultrabilliger Thai-Horrorfilm in 3-D.
Headless
Ghost (2005)
* ½
Thailändischer Thriller-Ramsch, der kaum weiss, wie er seinen "Twist" schlau
verpacken soll.
Headless Hero / Phi hua khard (2002) *
Plumpe thailändische Gruselkomödie, die nicht weiss, wohin sie
will.
Headless Hero 2 / Phi hua khard 2 (2004) *
Ebenso dämlich wie der Vorgänger, trotz hohem
Budget.
Head Over Heels (2001)
* * ½ Krimikomödie mit
Freddie Prinze jr., albernem Krimiplot, nettem Witz und angenehm selbstironischen
Supermodels. Ganz ok.
Headshot (2016)
* * * Saubrutaler,
inhaltlich indes eher dürftiger Actionfilm aus Indonesien.
Hear Me /
Ting Shuo (2009)
* * *
Süsser Taiwan-Hit um die wortlose Kommunikation zweier verliebter Teenies.
Hear My Song (1991)
* * * ½ Schöne Aufnahmen und ein gutes Timing machen diese von
leichter Hand inszenierte Tragikomödie mit dem tollen Ned Beatty zum Vergnügen.
Heart, The / Kokoro (1955)
* * * ½
Kein einfacher Stoff, aber ein technisch wie inhaltlich reizvolles Werk von Kon
Ichikawa.
Heart and Soul (1993)
* * * trotze iniger Klischees ein liebenswertes
Hollywood-Märchen mit Robert Downey Jr.
Heartbeat
/ Simjangi Ddwooinda (2011)
* * *
Drama mit Thriller-Einschlag im Stile von
"Changing Lanes", nur melodramatischer.
Heartbeats (2017)
* * Peilt mit Bollywood-Rhythmen und indischen
Locations die Exotik an, doch darunter bleibts nur das übliche
Tanzfilm-Einerlei, dem es auch noch an wirklich überzeugenden Tanzeinlagen
fehlt.
Heartbreakers (1984)
* * ½ Etwas dröges Liebesdrama mit 80er-Jahre-Mief - und
Peter Coyote.
Heartbreakers (2001)
* * * Sexy Gaunerkomödie
mit gut aufgelegten Stars. Verliert in der zweiten Hälfte an Schwung, unterhält aber
bestens. Jennifer Love Hewitt war nie süsser :)
Heartbreak Kid, The (2007)
* * * Die
Farrelly-Interpretation eines Neil-Simon-Skripts von 1972: zu lang, zu holprig,
zu plump - aber manche Gags sind richtig gut und die Stars charmant. Ich hatte
Spass.
Heartbreak Library
/ Keu Namjaui Chak 198Jjeuk (2008)
* * * Sympathischer kleiner Liebesfilm aus Korea.
Heartburn (1986)
* * * Mike Nichols Tragikomödie basiert auf den
Ehe-Erfahrungen von Drehbuchautorin Nora Ephron mit dem Watergate-Autor
Bernstein: zu lang und zu konventionell, aber hervorragend gespielt.
Heart Is
Deceitful Above All Things, The
(2004)
* * *
Etwas plakatives, aber verstörendes und gut gespieltes Drama von Asia Argento
nach dem Roman von Pseudo-Autobiograph J.T. LeRoy.
Heart of Darkness (1993)
* * * Nicolas Roegs gepflegte, aber wenig prickelnde
Joseph-Conrad-Adaption entstand fürs Fernsehen. Stark besetzt mit Tim Roth, John
Malkovich und James Fox.
Heart
of the Dragon / Long de xin (1985)
* * * Mehr
Melodrama als Action ist dieser Sammo-Hung-Streifen mit Jackie Chan in einer
anspruchsvollen Rolle.
Hearts and Flowers
for Tora-San / Otoko wa tsurai yo: Torajiro ajisai no koi (1982)
* * * ½
Durchwachsene, aber immer noch sehr unterhaltsame 29. Folge der Tora-San-Reihe.
Hearts and Minds (1974)
* * * * Doe oscargekrönte,
superbe Antikriegs-Doku von Peter Davis ist
aussagekräftiger als die meisten
Kriegsfilme: Die hohlen, zynischen Phrasen der Amerikaner werden ohne weiteres
filmisches Zutun, sondern
nur mit Gegenschnitt zum grenzenlosen Leid in Vietnam entlarvt.
Hearts in Atlantis (2001)
* * * Rührende,
nostalgische Stephen-King-Adaption von Scott Hicks mit einem liebenswerten Anthony
Hopkins. Ab und zu etwas dick aufgetragen ...
Hearts of Darkness: A Filmmaker's Apocalypse (1991)
* * * ½ Der faszinierende Dokfilm schildert die Katastrophen
und Dramen am Set von "Apocalypse Now".
Hearty Paws / Maeumi
(2006)
* * ½ Sehr dick aufgetragenes Tier- und Kindermelodrama aus
Südkorea.
Hearty
Paws 2 / Maeumi Doobeonjjae Iyagi (2010)
* * ½ Auf Comedy ausgerichtete, mittelmässige Fortsetzung.
Heat, The (2013)
- Taffe Mädels
* * *
Sandra Bullock und Melissa McCarthy machen sich als gegensätzliche Cops in
dieser ansonsten etwas formelhaften Komödie ganz gut. Und die manchmal
rüpelhaften Sprüche passen.
Heat After Dark (1997)
* ½ Der Actionstreifen des "Versus"-Regisseurs Ryuhei
Kitamuras ist unter einer Stunde lang und hat überhaupt nichts zu sagen.
Heathers (1989)
* * * * Rabenschwarze bis zynische Satire mit Winona Ryder und
Christian Slater. Avancierte verdient zum Kult.
Heatseeker (1995)
* * Bloodsport trifft Terminator; so dreist klischeehaft
und infantil, dass es schon fast wieder unterhaltsam ist.
Heat
Team / Chung fung hum jun (2004)
* * ½
Style over Substance heisst das Motto in dieser
08/15-Actionkomödie aus Hongkong.
Heatwave (1983)
* * * Frühwerk von Spannungsmeister Philip Noyce:
interessant, atmosphärisch, aber etwas langatmig.
Heat Wave / Kagero (1991)
* * *
Atmosphärisches Yakuza-Drama von Hideo Gosha, etwas billig inszeniert, aber
solide.
Heaven (2002)
* * * ½
Wunderschön gefilmtes, melancholisches, hypnotisches Drama von Tom Tykwer mit
Cate Blanchett.
Heaven & Earth (1993)
* * * ½ Der dritte und letzte Beitrag zu Oliver Stones
Vietnam-Trilogie ist bewegend und stark gemacht, wenn auch etwas melodramatisch.
Heaven Can Wait (1943)
* * * ½
Schwungvolle Komödie mit blendenden Dialogen. Erst gegen Schluss lässt die
Energie etwas nach.
Heaven Can Wait (1978)
- Der Himmel kann warten * * * ½
Neunfach oscarnominiertes und amüsantes Remake mit
Warren Beatty.
Heaven Can Wait. Maybe .... / Tengoku wa
matte kureru (2007)
* * Klebriges und
hölzernes Melodrama.
Heaven Help Us (1985)
* * * Solide Tragikomödie mit starker Jungstarbesetzung.
Heaven Is for Real (2014)
* *
Dieses christliche Melodrama ist namhaft besetzt und von Randall Wallace
kompetent inszeniert. Aber wer das als "wahre Geschichte" kauft muss schon sehr
religiös indoktriniert sein und die vermeintlich gute Absicht des Films kommt
eher als frömmelnd und klebrig rüber.
Heavenly Creatures (1994)
* * * * ½ Poetisches,
schlicht geniales Drama von Peter Jackson mit einer noch jungen Kate Winslet. Wunderschön
- und mit extrem krassem Schluss.
Heavenly
Forest / Tada, kimi wo aishiteru (2006)
* * * *
Japanischer Tränendrücker auf hohem Niveau mit liebenswerten Stars und einem
niederschmetternden Finale.
Heavenly Kings, The /
Sei dai tinwong (2006)
* * * Amüsante Mockumentary über
das Kantopop-Phänomen Hongkongs.
Heavenly
Mission / Tin heng tse (2006)
* * ½ Solide
gemachter und gespielter Hongkong-Thriller, aber leider völlig austauschbar und
in die Länge gezogen.
Heaven on Earth (2008)
* * *
Von preity Zinta stark gespieltes, aber
inhaltlich etwas schwammiges Drama.
Heaven's Bookstore / Tengoku no honya - koibi (2004)
* * *
Sympathisches, wenn auch etwas langgezogenes Drama.
Heaven's Burning (1997)
* * ½ Recht gewöhnliches Roadmovie, das ungewöhnlich wird
durch die gemischtrassigen Hauptdarsteller (Russell Crowe, Yoki Kudoh).
Heaven's Door (2009)
* *
Ödes japanisches Remake von "Knockin' on Heaven's
Door".
Heaven's Gate (1980)
* * * ½ Damals ein gigantischer Flop, der United Artists
ruinierte, heute anerkannt als epischer, etwas fahriger, aber faszinierender
Western.
Heaven's Soldiers /
Cheon gun (2005)
* * *
Bildstarker Historienkrimi aus Korea.
Heaven Sword and Dragon Sabre / Yi tian tu long ji (1978)
* * ½ Aufwändiger
Auftakt zum Zweiteiler nach Louis Cha. Leider heillos konfus.
Heaven Sword and Dragon Sabre
2 / Yi tian tu long ji da jie ju (1978)
* * *
Kurzweilige, aber immer noch recht wirre Fortsetzung.
Heavy Metal (1981)
* * * ½ Kultiger Sci-Fi-Film voller schräger Männerfantasien.
Heavy Metal 2000 (1999)
* * ½ Gewaltige Story-Löcher, anonsten eine nette
Bubenfantasie mit Sex, Blood & Rock'n'Roll.
Heavy Petting (1988)
* * ½ Nettes, aber story-loses Panobtikum der prüden 50er und
60er.
Heavy Traffic (1973)
* * * Kultiger, brutaler und schlüpfriger Zeichentrickfilm
von Ralph Bakshi.
Hector and the Search for Happiness (2014) - Hectors
Reise oder die Suche nach dem Glück *
* * Sympathische,
wenn auch reichlich formelhafte Bestsellerverfilmung mit Simon Pegg auf der,
eben, Suche nach dem Glück.
Hedwig and the Angry Inch (2001)
* * * ½ Emotionale
Mockumentary / Rocker-Biografie / Transvestiten-Drama mit tollen Songs. Zweimal
preisgekrönt beim Sundance-Festival.
Heera
Panna (1973)
* * ½ Etwas
dürftiger Bollywood-Thriller mit Humor- und Lovestory-Ambitionen.
Heer Raanjha (1970)
* * *
Etwas theatralische, aber stilvolle Adaption des
Punjabi-Klassikers.
Heilige Berg, Der (1926)
* * *
Inhaltlich dürrer Bergfilm, aber mit beeindruckenden Bildern.
Heirloom, The / Zhaibian (2005)
* * ½
Atmosphärischer Routine-Horror aus Taiwan.
Heidi
(1952)
* * * ½ Simpel
gestrickter, aber noch immer höchst sympathischer Heimatfilm.
Heidi und Peter (1955)
* * *
Fortsetzung in Farbe, dafür mit etwas weniger Charme.
Heidi (2001)
* * ½ Absolut
unnötigerweise modernisiert (Geissepeter ist aus Boston??). Nett und unterhaltsam ...
aber zu sehr darauf bedacht, 'trendy' zu sein.
Heidi
(2015)
* * * *
Zuckersüsse Neuverfilmung, die mit ihrer Besetzung und dem zelebrierten Heimweh
einfach Freude macht.
Heilstätten (2018)
* *
Der deutsche Horrorfilm vom Regisseur des schrottigen "Kartoffelsalat" packt den
Like-Wahn und die Prank-Epidemie im Netz an. Doch was interessant klingt,
verkommt zum 08/15-Found-Footage-Horror, der in ein abstruses Finale mündet.
Heist (2015)
- Bus 657 *
*
½ Robert
De Niro in einer Nebenrolle wertet den ansonsten streng nach-B-Film-Formel
gemachten Film prominent auf. Bis auf ein paar nette Szenen aber Fliessband.
Heiter bis Wolkig (2012)
* * * Die deutsche Liebeskomödie betritt
trauriges Terrain, indem eine Hauptfigur tatsächlich sterbenskrank ist - aber
Heist (2001)
* * * Stark besetzt und
gespielt, klasse Dialoge - aber die Story hüpft elegant von Hürde zu Hürde, ohne je
wirklich spannend zu sein.
Helen (2009)
* * *
Süsse Tochter, lieben Mann, gute Karriere - und doch ist Helen niedergeschlagen.
Man möchte sie für ihre Depressionen wachrütteln, doch Helen ist nicht
unglücklich, sondern krank, wie der Film eindringlich erklärt. Die Spirale in
die Depression ist zwar anstrengend und gekoppelt mit den düsteren Bildern von
Sandra Nettelbeck harter Tobak. Doch das unpopuläre Thema ist wichtig und Ashley
Judds Spiel intensiv. Grösstes Manko: die schwache letzte Viertelstunde.
Helen the Baby Fox /
Kogitsune Helen (2006)
* * *
Süsses Familienmelodrama um einen kleinen, blinden und
tauben Fuchs.
Hell / Narok (2005)
* * ½
Splattriges Moralstück aus Thailand um eine Gruppe
Dokumentarfilmer, die in der Hölle landet.
Hell (2011)
* * *
½
Das von Roland Emmerich geförderte Regiedebüt des Baslers
Tim Fehlbaum vermischt klassisches Endzeitkino mit Horror- und Öko-Elementen -
mit nicht ungeheuer innovativem, aber eindrücklichem Resultat. Durch das
strapazierend helle Licht wird die bayrische Landschaft zu einer Hölle auf
Erden, in der die starken Schauspieler um Hannah Herzsprung Entsetzliches
durchmachen. Die Optik sorgt für Stimmung, der Plot ist deftig und eine Tötung
am Ende lässt fast jubeln. So muss deutschsprachiges Genre-Kino sein.
Hellbinders (2009)
* ½
Schwach
inszenierter und richtig lausig gespielter Actionhorror, inszeniert und
dargeboten von einer Gruppe Stuntmen. Immerhin schön grob.
Hellbound (1991)
* * Der Abenteuer-Actionfilm ist eines von Chuck Norris'
besten Werken - aber was heisst das schon: doofer Trash mit abstrusem Finale.
Hellbound: Hellraiser II (1988)
* * ½ Selbst visuell nur selten wirklich gute Fortsetzung,
die mit krudem Schnitt und plakativer Story nie an das Original herankommt.
Hellboy (2004)
* * * ½ Guillermo Del Toros kunterbunte und coole
Comicverfilmung.
Hellboy II: The Golden Army (2008)
* * * ½
Noch besser als der unterhaltsame
erste Teil, weil del Toro hier volle Freiheit hatte. Erst gegen Schluss
schwächer und wegen Logikpatzern knapp an 4 Sternen vorbei.
Hellboy (2019) - Hellboy: Call
of Darkness * * ½ Der Reboot unter der
Regie von Neil Marshall rückt in R-Rating-Gefilde vor, vor allem im letzten
Drittel mit Blut und Gewalt. Der Plot indes kommt langsam ins Rollen, der Humor
wirkt bemüht, die Nebenfiguren sind lange uninteressant. Es ist eigentlich erst
das infernale letzte Dritte, dass die Kohlen teilweise aus dem Feuer holt und
den Film zum dem macht, was er sein sollte: ein Höllen-Comic mit Bildern voller
Feuer und Blut.
Hellcats / Ddeugeowoon
Geoti Jongha (2008)
* * ½ Sympathische, aber etwas belanglose
Drei-Frauen-Tragikomödie.
Helldriver / Nihon bundan: Heru doraiba (2010)
* * *
Fun-Splatter made in Japan: höchst unterhaltsam!
Hellevator /
Gusha no bindume (2004)
* * * Deftige
japanische Splatter-Interpretation von "Abwärts" meets "Cube".
Hell Has No
Boundary / Mo jie (1982)
* * ½
Ekliger, aber etwas schematischer und unspektakulärer
Schwarzmagie-Horror der Shaw Brothers.
Hello (2008)
* ½ Lahme Bestsellerverfilmung mit Längen und nerviger
Anti-Westen-Einstellung.
Hello
Brother
(1999)
* * Infantile Komödie der
Khan-Brüder: Sohail führte Regie, Salman und Arbaaz spielen die Hauptrollen.
Hello
Brother
/ An-nyang, hyeong-a (2005)
* * * Sehr sentimentales, aber
süsses Familiendrama aus Korea.
Hello
Ghost / Hellowoo Goseuteu (2011)
* * *
Sympathische und erfolgreiche Tragikomödie aus Korea.
Hello Goodbye (2008)
* * ½
Gérard Depardieu
und Fanny Ardant als französische Juden, die in Israel einen Neustart versuchen.
Anfänglich witzig geht der Tragikomödie die Puste aus und sie langweilt mit
wankelmütiger Story.
Hello, Goodbye and Everything in Between (2022)
- Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
* *
Netflix-Teenieromanadaption mit an sich liebenswerten Darstellern, aber das
Grundkonzept wirkt so konstruiert, dass es nie glaubhaft ist. Zudem kommt die
Hauptfigur eingebildet rüber, was die eh schon mangelhafte Chemie weiter
torpediert.
Hello My
Love / Hellowoo Mai Leobeu (2009)
* * ½ Ganz nette, aber weitgehend zu harmlose
Dreiecksromanze.
Hell or High Water (2016)
* * * *
Die Redneck/Western-Antwort auf "Fargo" verlegt die Jagd nach zwei Kriminellen
ins staubige und ökonomisch ruinierte West Texas. Das Skript von "Sicario"-Autor
Taylor Sheridan baut clever politische Bezüge ein und der Brite David Mackenzie
("Starred Up") inszeniert souverän, nicht zuletzt agiert das Trio Jeff Bridges /
Chris Pine / Ben Foster bestens.
Hello Schoolgirl /
Sunjeong-manhwa (2008)
* * * ½ Sympathische und leichtfüssige Liebeskomödie.
Hello, Stranger / Cheoeum Mannan Salamdeul (2007)
* * ½ Halbwegs gelungene,e etwas ausufernde
Flüchtlingsgeschichte.
Hellraiser (1987)
* * * ½ Kultiger, blutiger und gestylter Schocker von Clive
Barker nach seinem eigenen Roman.
Hellraiser (2022)
* * ½ Die Körperhorror-Aspekte und ein
paar gruselige Szenen retten dieses unnötige Remake über die Ziellinie, aber es
fehlt die Atmosphäre und Ausdruckskraft des Originals.
Hell Ride (2008)
*
*
Müder, zu verkrampft auf Trashkult getrimmter Tarantino-Abklatsch, produziert
vom Meister selbst: Ein paar B-Movie-Helden setzen auf heisse Tussen, Bier,
Gewalt und Bikes - und dazwischen passiert dann und wann mal was.
Hell's Ground / Zibahkhana (2007)
* * ½ Splatter made in Pakistan. Ganz nett.
Help! (1965)
* * * Kindlicher Schabernack mit den Beatles, ohne die
Star-Truppe wärs ein schwacher Film.
Help (2008)
* ½ Langweiliger
chinesischer Thriller, der gegen Schluss immer abstruser wird.
Help (2010)
* ½
Schlaffer Bollywood-Grusler.
Help, The (2011)
* * *
½
Basierend auf einem (nicht
unumstrittenen) Bestseller entstand ein rührendes und sackstark gespieltes
Südstaaten-Melodrama, das von US-Kritikern etwas zu viel Lob einheimste. Schön
gemacht, zweifellos, aber auch etwas mutlos.
Helpless /
Hoacha (2012)
* * *
Erfolgreicher, grundsolider Korea-Thriller.
Help Me Eros /
Bang bang wo ai shen (2007)
* * ½ Frivoles
Taiwan-Drama der prätentiösen Art.
Helter Skelter / Heruta sukeruta (2012)
* * * Knallbunte
und ziemlich durchgeknallte Kritik an der Modeindustrie.
Hemoglobin (1996)
* * Der Horrorfilm will Tabus brechen und damit schocken,
ödet aber zumeist an.
Henri 4 (2010)
* * *
Aufwendige und namhaft besetzte Verfilmung der historischen
Heinrich-Mann-Romane. Selten überraschend, aber immer mit genügend Fleisch, Blut
und historischem Gehalt.
Henry V (1989)
* * * * Die düstere, dreckige und Oscar-gekrönte
Shakespeare-Verfilmung machte Kenneth Branagh (Regisseur & Hauptdarsteller) zum
Star.
Henry Poole Is Here (2008)
-
Henry Poole: Vom Glück verfolgt
* *
Klebrige und wenig beseelte Ode an
den Glauben, vom versprochenen skurrilen Witz ist wenig zu merken.
Henry and June (1990)
* * * ½ Lasziv und heiss, auch wenn die Story nicht viel
hergibt. Mit Fred Ward und Uma Thurman.
Henry: Portrait of a Serial Killer (1986)
* * * ½ Eiskalter, extrem
düsterer Psycho-Serienkillerstreifen - der aber von der Kritik etwas überbewertet wurde.
Henry's Crime
(2010) * * ½
Gut gespielte, aber nach spritzigem Start eher dröge Gaunerkomödie, die Theater
und Kriminalität vereint - und dabei stets etwas gesucht wirkt. Keanu Reeves
kann in der Hauptrolle zudem nicht ganz mit seinen Co-Stars Vera Farmiga und
James Caan mithalten.
Her (2013)
* * * *
Elegant inszenierte, toll gespielte und gewitzt
erzählte Liebeskomödie um einen Mann (Joaquin Phoenix), der sich in sein
Betriebssystem verliebt - mit der Stimme von Scarlett Johansson. Weniger Sci-Fi
als eine Betrachtung der heutigen Zeit, mit Geist und grossem Herzen. Gegen Ende
ist die Story vielleicht fast zu deprimierend, aber dramaturgisch geht alles
auf.
Hera Pheri (2000)
* * * Sympathische,
kurzweilige Bollywood-Komödie mit einer zum Schluss doch ziemlich unglaubwürdigen
Handlung.
Herb / Heobeu (2007)
* * ½ Schnuffiges Korea-Melodrama, leider vorhersehbar und
ziemlich kalkuliert.
Herbes
folles, Les (2009)
- Vorsicht
Sehnsucht
* * ½
Altmeister Alain Resnais versucht sich an einem Erwachsenenmärchen zwischen
Romantik, Kitsch und Kuriosum, doch der Mix langweilt rasch und die Story wirkt
ungewöhnlich ziellos. Eine harmlose Spielere des 88-Jährigen, mehr nicht.
Herbie: Fully
Loaded (2005)
* * Unnötige,
voraussehbare und ziemlich plumpe Neuverfilmung des Disney-Kultkäfers.
Herbie Rides Again (1974)
* * ½ Direktes Sequel von "The Love Bug". Nicht so charmant
wie der Vorgänger, aber ganz unterhaltsam.
Herbstmilch (1989)
* * * ½ Etwas
langsamer, aber ambitioniertes Drama, das in Deutschland hoch gelobt wurde.
Herbstzeitlosen, Die (2006)
* * *
Sympathische, kurzweilige Schweizer Komödie um eine alte Frau (Stephanie
Glaser), die im Ober-Emmental einen Lingerie-Laden aufmacht.
Hercules (1957)
- Die unglaublichen Abenteuer des Herkules
* * ½ Einer der "klassischen" Sandalenfilme aus Italien.
Bodybuilder Steve Reeves überzeugt, doch es fehlt an Spannung und
Fantasy-Elementen.
Hercules (1997)
* * * * Fetziger
Zeichentrickspass ohne Längen. Disney wollte damit aus dem Finanzloch nach
"Hunchback" herauskommen.
Hercules (2014)
* * *
Der grundsolide Fantasy-Historienfilm beraubt den mythischen Helden leider
seines Halbgott-Status', was das Ganze etwas profaner macht. Dwayne Johnson hat
aber allemal die richtige Physis und der Unterhaltungswert im Film von Brett
Ratner ist ganz ok.
Hercules II (1985)
* ½ Story, Spezialeffekte, Ton und Dialoge dieses
italienischen Fantasyabenteuers sind unter aller Sau.
Hercules in New York (1970)
* ½ Arnold Schwarzeneggers Debüt ist so mies, dass es schon
fast wieder gut ist. Trash pur!
Hercules, Samson & Ulysses (1964)
* * Dilettantischer Historientrash. Ziemlich mau, da helfen
auch die beiden Muskelmänner nix.
Hereafter (2010)
* * *
Clint Eastwoods Betrachtungen über das Jen- und Diesseits sind gewohnt edel
inszeniert und sauber gespielt, aber es fehlt die Dramatik, die Story zündet zu
selten, und wirkt letztendlich zu langfädig.
Here Comes Fortune / Choi san dau (2010)
* ½
Doofe Neujahrskomödie made in China.
Here Comes the
Boom (2012) -
Das Schwergewicht * *
½
Ganz nette Kevin-James-Komödie, die weniger auf
Albernheiten als auf Menschlichkeit setzt, nach dem Motto: Freunde (und Lehrer)
stehen sich bei. Schade, dass der ganze Sportteil schon sehr formelhaft
daherkommt.
Here Comes the Grump (2018) * *
Gehetzter und überladener Fantasy-Trickfilm für
Kinder, lose basierend auf einer US-Serie von 1969/70.
Hereditary (2018)
* * * ½ Ein präzise inszeniertes
Regiedebüt, das den Horror langsam, aber konsequent aufbaut. Toll gespielt von
Toni Collette & Co. und mit einigen schön unheimlichen Szenen, die
dankbarerweise ohne Jump Cuts auskommen. Schade nur wirkt die Story wenig
innovativ, die ganze Reviewer-Euphorie um den Film kann ich deswegen nicht ganz
nachvollziehen.
Here Today (2021)
* * *
Etwas gar manipulative, aber bewegende und amüsante
Regiearbeit von Billy Crystal mit ihm selbst in der Hauptrolle.
Hero (1983)
* * * Die Actionromanze machte Jackie Shroff zum
Bollywood-Star.
Hero (1992)
* * * ½ Gewitzte und mediensatirische Tragikomödie von Stephen
Frears, in der Andy Garcia sich im Star-Ruhm von Dustin Hoffman sonnt.
Hero /
Ma Wing Ching (1997) * * * ½ Fetziges Remake des Shaw-Brothers-Klassikers "The
Boxer from Shantung".
Hero / Ying xiong (2002)
* * * * Bildgewaltig wäre
eine Untertreibung - und obwohls mit der Story hapert, ist "Hero" eine wahre
Wucht.
Hero, The (2003) * * ½ Sehr teurer Bollywood-Actionthriller ohne Herz und Verstand.
Hero (2007) * * ½ Kino-Spinoff einer japanischen Erfolgsserie: ein
langfädiger Justizfilm.
Hero /
Hieoro (2010) * * ½ Brauchbarer, aber nicht wirklich mitreissender
Teenievampirfilm.
Heroes (2008) * * ½ Durchwachsenes Bollywood-Drama mit Starbesetzung.
Heroes of
the East / Zhong hua zhang fu (1978)
* * * ½ Extrem
unterhaltsames Martial-Arts-Highlight von Liu Chia-Liang.
Heroes Shed No
Tears / Ying xiong wei lei (1986)
* * ½
Früher Kriegs-Actionfilm von John Woo mit viel
Gewalt und wenig Sinn.
Heroes
Two / Fang Shiyu xing Hong Xiguan (1974)
* * * ½
Storymässig unspektakulärer, aber höchst unterhaltsam ausgeführter
Martial-Arts-Streifen von Chang Cheh.
Heroic
Ones, The / 13 Warlords / Sap saam taai bo (1970)
* * * ½
Ein Shaw-Bros.-Juwel mit gewaltigen Sets,
Tausenden von Statisten und blutigen Fights.
Heroic Trio / Dung fong saam hap (1993) * * * Visuell nicht überzeugender, aber energiegeladener
Girl-Actionknüller aus Hongkong.
Heroine
(2012) * * ½ Gut gemeintes, aber repetitives
Bollywood-Insider-Drama.
Héroïnes du mal, Les (1979)
- Unmoralische Engel
* * * Tabubrüche
der gehobenen Art, von Walerian Borowczyk.
Hero No. 1
(1997) * * ½ Kurzweilige, turbulente und nicht sehr einfallsreiche
Bollywood-Komödie mit Govinda und Karishma Kapoor.
Hero Wanted (2009)
- Hero Wanted -
Helden brauchen kein Gesetz * *
Cuba Gooding Jr. in einem Drama um Schuld und Sühne.
Die Idee, dass ein Mann sich eine Heldentat erkauft, ist halbwegs clever, danach
regieren aber rasch Tristesse und Langeweile.
Herrin von
Atlantis, Die (1932)
* *
Langweiliges Exotik-Abenteuer von G.W. Pabst.
He Said, She Said (1991)
* * * Sympathische Liebeskomödie mit Levin Bacon, Elizabeth
Perkins und Sharon Stone.
Hesher (2010) * * *
Kurioser Independentfilm über einen Buben, dessen
von Trauer geprägtes Leben durch den völlig durchgeknallten Joseph Gordon-Levitt
und die nette Natalie Portman durcheinander gebracht wird. Mal aggressiv, mal
ziellos, mal rebellisch, mal abstrus - aber immer irgendwie faszinierend.
He's Just Not That Into You (2008)
- Er steht einfach nicht auf dich * * ½
Starbesetzte Bestsellerverfilmung, die
episodisch die Spielarten von Liebe und Beziehungsnöten durchexerziert. Manchmal
vorhersehbar, oftmals zu offensichtlich, hin und wieder aber auch ziemlich echt.
He's on Duty / Bangga? Bangga! (2010)
* * *
Sympathische Immigrationskomödie.
Hets /
Torment (1944)
* * * ½
Ingmar Bergman schrieb das Drehbuch zu diesem visuell packenden Psychodrama um
die Tortur eines Schülers.
Heure d'été, L (2008)
* * * ½ Olivier Assayas
sinniert ungehetzt, aber nie langweilig über das Leben und den Tod. Locker
inszeniert, eindrücklich gespielt und vor allem einfühlsam erzählt.
Heure de tranquilité, Une (2015)
* *
½
Französischer Schabernack der kurzen, hysterischen Art, voll zugeschnitten auf
Hauptdarsteller Christian Clavier, der sich hier ganz in Louis-de-Funès-Manier
präsentiert.
Heute bin ich blond (2013)
* * *
Bewegende und lebensbejahende Umsetzung des
autobiographischen Romans einer jungen Krebskranken. Die Hauptdarstellerin ist
famos, die Inszenierung indes eher konventioneller Natur.
Heute
heiratet mein Mann (2006)
* * ½
Starbesetztes TV-Remake einer
1956er-Liebeskomödie, ziemlich vorhersehbar, halbwegs unterhaltsam.
Hevn (2015) - Rache
* * *
Solide inszenierter skandinavischer Rachethriller, dessen etwas gar simples
Konzept die Spannungskurve drückt.
He
Was Cool / The Guy Was Gorgeous / Geunomeun meoshiteotda (2004)
* * ½ Zu
langfädige und holprige, aber recht charmante Adaption eines Internetromans.
He Who Dares: Downing Street Siege (2014)
- Downing Street Down
*
½
Fortsetzung des britischen Billigfilmers Paul Tanter, schlecht montiert und
gefilmt, amateurhaft gespielt von den unbekannten Darstellern, inhaltlich dünn,
in den Dialogen peinlich. In die News kam dieses Filmchen nur, weil bei einem
Tür-Stunt eine Darstellerin beinahe schwer verletzt wurde. Die Szene wird denn
auch, wohl einfach aus Boshaftigkeit, gut zehnmal wiederholt.
Hex
/ Xie (1980) * * *
Ziemlich trashiger, aber atmosphärischer
Shaw-Brothers-Horror mit Anleihen bei "Les diaboliques".
Hex After Hex /
Che yuen joi che (1982) * * Der dritte Hex hat mit Horror nicht mehr viel zu tun,
sondern ist vielmehr eine mässig lustige Klamotte.
Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch (2009)
* * *
Harmlose, aber süsse und kurzweilige Kinderroman-Verfilmung von Oscarpreisträger
und "Anatomie"-Regisseur Stefan Ruzowitzky.
Hexe Lilli: Die Reise nach Mandolan (2011)
* *
½
Nicht mehr sonderlich inspirierte, aber immerhin unterhaltsame
Fortsetzung, die für die Kleinen ganz solide Unterhaltung bietet - nicht zuletzt
dank Michael Mittermeiers kleinem Drachen.
Hexer, Der
(1932)
* * ½
Interessante, aber etwas zu öde
Edgar-Wallace-Adaption.
Hey Ram (2000) * * * ½ Etwas gar langes, aber interessentes Portrait eines Mannes, der
fast zum Mörder von Gandhi wurde.
Heyy Babyy (2007) * * ½ Flotter, aber vorhersehbarer und manchmal zu alberner
Bollywood-Hit im Windschatten von "Drei Männer und ein Baby".
HHhH / The Man With the Iron Heart (2017)
- Die Macht des Bösen
* * ½
Der Auftakt um SS-Monster Reinhard Heydrich ist
faszinierend und bedrohlich, doch in der Mitte wechselt der Fokus zu den
Widerständlern und trotz soliden Akteuren hat mich dies nur noch gelangweilt.
Hick (2011)
- Runaway Girl * * *
"Hit Girl" Chloë Grace Moretz glänzt in dem
atmosphärischen Südstaaten-Roadmovie als kaputtes Mädel in einer kaputten Welt.
Manche Szenen wirken forciert auf Kontroverse getrimmt und am Ende ist alles
etwas hohl. Doch die leicht fiebrige Atmosphäre und die Schauspieler
entschädigen dafür.
Hidalgo (2004)
* * * Anders als
suggeriert, basiert der Film nicht auf Tatsachen - er bleibt als epischer
Abenteuerfilm mit tollen Bildern aber dennoch unterhaltsam.
Hidden II, The (1994)
* ½ Eine Story, die von Zeit zu Zeit, von Szene zu Szene
springt, und weder Sinn noch Kontinuität hat. Schrott!
Hidden 3D (2011)
*
½
Die Idee,
Sucht zu verkörperlichen und buchstäblich zu gebären, ist so abstrus wie im
Cronenberg'schen Body-Horror-Umfeld genial. Aber dieser plumpe, langweilige und
schlecht produzierte Horrorfilm macht daraus nur Grusel von der Stange, ohne
Atmosphäre, dafür mit schwachen Tricks.
Hidden Blade, The / Kakushi-ken: oni no tsume (2004)
* * * ½ Gemächlicher, aber starker Nachzügler von "Twilight
Samurai".
Hidden Figures (2016)
*
* * ½
Sympathische
wahre Geschichte um schwarze Mathematikerinnen bei der Nasa. Die Story
überrascht nur selten, aber hält dank starker Schauspieler und emotionaler
Momente bei Laune.
Hidden
Heroes (2004)
* * ½ Überlange und ziemlich kindische Komödie aus Hongkong
- aber unbestreitbar zum Schmunzeln.
Hidden Life, A (2019)
* * * *
Drei Jahre lang schnipselte Terrence Malick nach dem Dreh 2016 noch an seinem
Film um den Kriegsverweigerer Franz Jägerstätter herum. Es hat sich gelohnt. Mit
tollen Schauspielern, einer stimulierenden Kameraarbeit und bewegenden Themen
schuf er seinen besten Film seit langem, nicht zuletzt darum, weil man mit
diesen bodenständigen Figuren echt mitfühlt, anders als bei den
Luxusproblem-Schnöseln aus "Song to Song". Geduld ist aber gefordert: Der Film
ist fast drei Stunden lang und so allegorisch wie langsam erzählt.
Hidden Power of Dragon Sabre, The / Moh din tiu lung (1984)
* * ½ Fantasy-lastiger Nachschlag zu Chor Yuens "Heaven
Sword and Dragon Sabre"-Filmen.
Hide and Go Kill / Hitori kakurenbo (2008)
* * ½ Geisterhorror-Standard, aber recht kurzweilig.
Hide and Go Kill 2 / Hitori kakurenbo: Gekijo-ban (2008)
* * ½ Solide, inhaltlich nicht wirklich verknüpfte Fortsetzung.
Hide and
Seek (2005) * * Shyamalan für Arme: Ein hochkarätig besetzter, aber
immer wie schlechter werdender Horrorstreifen.
Hide & Seek
(2007)
* ½ Läppischer Philippinen-Horror mit formelhaften
Gruselszenen und mangelnder Spannung.
Hide & Seek (2010)
* * ½
Schematischer, aber kurzweiliger Bollywood-Thriller.
Hide and Seek
/ Sumbakkogjil (2013)
* * * Solider
koreanischer Thriller zum Miträtseln.
Hideaway (1995)
* * ½ Cyberspace trifft Religionsthriller trifft "Silence of
the Lambs" - in den Händen von Brett Leonard bloss unterhaltsamer Quatsch.
Hi!
Dharma! (2001)
* * * Erfolgreiche koreanische Komödie um ein paar Gangster,
die in einem Kloster Unterschlupf suchen.
Hi,
Dharma 2: Showdown in Seoul (2004)
* * ½ Nicht mehr so erfolgreich, nicht mehr so frisch - aber
ganz unterhaltsam.
Hier kommt Lola (2009)
* *
½
Mutlose und etwas öde Kinderbuchverfilmung mit einer nicht sonderlich
sympathischen Hauptfigur. Die Nebencharaktere und die Auseinandersetzung mit ein
paar real wirkenden Kinderproblemen macht den Film aber noch passabel.
Hifazat (1987)
* * ½
Kurzweiliger, ziemlich alberner Bollywood-Schinken in 70's-Art mit Anil Kapoor
und Madhuri Dixit.
Higanjima - Escape from Vampire Island /
Higanjima (2009)
* * ½
Aufwendiger, aber selenloser Horrorfilm. Immerhin blutig.
High Anxiety (1977)
* * * ½ Mel Brooks coole Parodie auf "Vertigo", "Psycho" und
Hitchcock generell.
High Crimes (2002)
* * * Spannender, etwas zu
langer und letztendlich konventioneller Thriller mit erstklassiger Besetzung.
High Crusade (1994)
* * ½ Aufwendige, aber oft infantile Sci-Fi-Klamotte mit
MTV-Moderator Ray Cokes und John Rhys-Davies.
High Flying Bird (2019)
* * * Steven
Soderberghs erster Netflix-Film wurde in zwei Wochen auf dem iPhone gedreht und
widmet sich nüchtern und fast zu insiderig dem Geschäft rund um Basketball. Die
Schlussszene zeigt das Buch "The Revolt oft he Black Athlete" von 1969, das in
etwa auch die Absicht des Films darlegt: mehr Macht den Sportlern, weniger den
meist weissen Teamchefs.
High
Kick Girl! / Hai kikku garu! (2009)
* * ½
Karate ist cineastisch kein Knüller, aber die Fighter
tun ihr Bestes.
Highlander (1985)
* * * * Russell Mulcahys bester Film: Ein klassischer
Fantasyfilm mit guter Musik, starken Bildern und treffender Besetzung.
Highlander II: The Quickening (1990)
* * Die müde Fortsetzung war an den Kinokassen verdient ein
Flop.
Highlander: Endgame (2000)
* ½ Es reicht: Dialoge, Schauspieler, Tricks, Musik und
Story geben nichts her.
High Life (2018)
* * ½
Claire Denis macht faszinierende, kompromisslose Filme
- da bildet ihr erster englischsprachiger Film keine Ausnahme. Doch das
Sci-Fi-Drama mit Robert Pattinson und Juliette Binoche strengt mit seiner
fragmentierten Erzählweise, den unsympatghischen Figuren und dem aggressiven
Look schnell an und lässt erstaunlich kalt - emotional wie thematisch.
High Noon (1952)
* * * * Fred Zinnemanns
Westernklassiker ist klar besser als Howard Hawks' "Gegenstück" Rio Bravo.
Moralisch, super gespielt und geschnitten - und diese Musik ...
High Noon (2008)
* * * Sympathischer Hongkong-Jugendfilm.
High Plains Drifter (1972)
* * * ½ Clint Eastwoods Regiedebüt folgt auf unterhaltsame
Weise den Werken Sergio Leones.
High Road to China (1983)
- Höllenjagd bis ans Ende der Welt
* * ½
Trotz schwachen Dialogen ein gerade noch solider
Abenteuerfilm mit Tom Selleck.
High School High (1996)
* * * Doofe, aber zugegebenermassen oft amüsante Komödie im
Zucker-Abrahams-Zucker-Stil. Verarscht "Dangerous Minds".
High School Musical (2006)
* * ½
Schwachbrüstiger Gesang, dünne Story, lahme Charaktere -
und trotzdem ein Sensationserfolg? Disney-Marketing sei dank. Dank ein paar
Witzen und Bonbon-bunter Inszenierung knapp 2½ Sterne.
High School Musical 2 (2007)
* * ½
Etwas besserer Gesang, etwas dichtere Story, dafür weniger
Tempo - und dieselben doofen Dialoge. Die keimfreie Fortsetzung ist daher nur
ein Spürchen besser.
High School Musical 3: Senior Year (2007)
* * ½
Der letzte Teil mit der Stammcrew schaffte es sogar ins
Kino. Er ist mit feschen Tänzen, besserem Gesang als Teil eins sowie
aufwändigerer Produktion etwa auf dem Niveau des Vorgängers. Geschwächt wird er
durch Überlänge, einem laschen Finale sowie Vanessa Hudgens' fader Darbietung.
High School Musical China / Ge wu qing chun (2010)
* ½ Langweilige China-Version der US-Hits.
High Society (2018)
* * ½ Mit amüsantem
Konzept und tollen Stars ausgestattete "Klassenwechselkomödie", die jedoch kaum
einen originellen Einfall hat und zu oft auf Klischees und flache Pointen setzt.
High Strung (2016) - Streetdance
New York
* * Trotz des deutschen Titels hat der
Film nichts mit der Streetdance-Reihe zu tun, sondern erzählt eine
durchnormierte Musik- und Tanzgeschichte um zwei langweilige Teens, die
scheinbar einfach alles können (Tanzen, Musik etc.). Die restlichen Tänzer sind
alle zu arrogant und schnöselig, so dass selbst ihre offensichtlichen
Tanzqualitäten nicht den erwünschten Wow-Effekt erzielen.
Highway 61 (1991)
* * * Ultrapsycho: Das kanadische Roadmovie wehrt sich gegen
alle Konventionen, wirkt aber auch etwas leer.
Highwaymen, The (2019)
* * *
Ein sauber gespielter und inszenierter
Gegenentwurf zu "Bonnie and Clyde", dem es aber an erzählerischer Virtuosität
fehlt.
Highway Star / Bokmyeon dalho (2007)
* * ½
In jeder Hinsicht durchschnittliche Tragikomödie aus
Korea, nicht ohne Unterhaltungswert.
Highway to Hell (1990)
* * Der zierliche Chad Lowe als Actionstar? Na ja. Die
pseudo-skurrile Trash-Gruselkomödie hat aber ihre Anhänger. Buch: Brian
Helgeland.
Hijack (2008)
* *
Lahmender Actionreisser made in Bollywood.
Hijo de la novia, El (2001)
* * * Liebenswerte,
"Oscar"-nominierte Tragikomödie aus Argentinien, die aber eigentlich nichts
Neues bringt.
Hilde (2009)
* * *
Als Biografie
der Knef etwas dürftig und brav, aber als Hommage an eine grosse Diva durchaus
gelungen. Heike Makatsch überzeugt in der Hauptrolle.
Hill, The (1965)
* * * * Dramatische Anklage gegen Militärhierarchie, von Sidney
Lumet mit Sean Connery.
Hillbilly Elegy (2020) -
Hillbilly-Elegie
* * *
Routinierte Romanverfilmung von Ron Howard, die
weniger tief schürft, als gedacht, und die Schauspieler zwar alle toll spielen,
aber oft auch überzeichnet wirken / maskiert sind - z.B. Glenn Close.
Hills Have Eyes, The (2006)
* * ½ Nach
hübschem "Strangelove"-Intro ein solider, aber spannungsfreier Gore-Horror mit
schwachem Backwoods-Motiv. Immerhin schafft es Alexandre Aja, die Schwächsten
(demokratischer Schnösel, Teen-Boy, Teen-Girl) zu brutalen Helden zu machen
- doch gegenüber "Haute Tension" ist dieses Remake trotzdem ein Rückschritt.
Hills Have Eyes, The (2007)
* * ½
Das Sequel tastet sich wenig effizient in
"Aliens"-Territorium vor (Soldaten vs. Monster) und liefert halbwegs
kurzweiliges Gemetzel. Etwas öder als Teil eins.
Himalayas,
The / Himallaya (2015)
* * ½ Formelhaftes
Bergsteiger-Melodrama, das in Korea ber trotzdem gut Kasse machte.
Himalaya
Singh / Hei ma lai ah sing (2005)
* * Alberne
Hongkong-Klamotte mit CGI, indischen Locations und Mr.-Bean-Verschnitt. Na ja.
Himalaya,
Where the Wind Dwells / Himalayaeui sonyowa (2008)
* *
Inhaltsleere Meditation mit schönen Bildern.
Himizu (2011)
* * *
Sion Sono zitiert sich primär selbst,
faszinierend ist der Film dennoch.
Himmat (1996)
* * ½
Bond-inspirierter Actionthriller made in India.
Himmatwala (2013)
* ½ Richtig schlechte Bollywood-Actionkomödie, die
ausser Stars und Budget nichts vorzuweisen hat.
Himmelfahrtskommando (2013)
* *
Der löbliche Versuch, mit wenig Geld eine Schweizer
Dorfgroteske zu drehen, mündet in einem unausgegorenen Film mit zu vielen
Möchtegern-Tarantino-Momenten, schwacher Tontechnik, einer schwer verständlichen
Schlussphase und ein paar wenig talentierten Nebendarstellern. Mit strafferer
Logik betreffend der Sekten-Vorgeschichte hätte durchaus ein rabenschwarzer (und
blutiger) Dorffilm entstehen können, aber der Regie-Zweitling bleibt auf halbem
Weg stecken.
Himmelskibet (1918)
* * ½
Filmhistorisch spannender dänischer Stummfilm, der inhaltlich nicht
ganz überzeugt.
Himmel über Berlin, Der (1987)
* * * * Ein Meilenstein des deutschen Films, beseelt von Poesie in Wort
und Bild. Die Stimmung erreicht bisweilen einen hypnotischen Zustand, erst gegen
Ende fällt der Film ein wenig auseinander.
Hindenburg, The (1974)
- Die Hindenburg
* * * ½
Solide Rekonstruktion des "Hindenburg"-Desasters,
angereichert mit Wochenschau-Bildern und veredelt durch ein dramatisches Finale.
Bis dahin aber etwas schleppend.
Hindenburg (2011)
* * *
Etwas langfädiger TV-Zweiteiler um die Zeppelin-Katastrophe, kurzweilig
inszeniert und international besetzt. Leider wurde für den internationalen Markt
Englisch gedreht und danach nachsychronisiert, was die deutsche Fassung leicht
künstlich klingen lässt.
Hindsight / Pooreun sogeum (2011)
* * * Kühl
gestyltes Thrillerdrama mit etwas bescheidener Originalität.
Hindustan Ki Kasam (1999) * ½
Reisserischer Propagandafilm, der zwar zur Versöhnung zw.
Pakistan und Indien aufruft - aber auf eine grenzdebile Art.
Hinokio:
Inter Galactic Love (2005) * * * Kitschiger und seltsamer Teenie-Fantasyfilm mit
Denkanstössen und Top-Machart.
Hinter den sieben Gleisen (1959) * * * ½
Sympathisch-märchenhafter Klassiker des Schweizer
Kinos.
Hinter Kaifeck (2009)
* *
½
Ausgehend vom legendären Sechsfachmord im bayrischen Hinterkaifeck von 1922
entwickelt sich ein sehr atmosphärischer, aber zielloser Mysterythriller.
Holprige Erzählweise, distanzierte Akteure und viele Klischees ruinieren das
angenehm urchige Feeling.
Hired
Hand, The (1971) - Der weite Ritt
* * * ½
Peter Fondas Regiedebüt ist ein trauriger Western in
flüchtiger, edler Bildsprache von Vilmos Zsigmond. Fiel damals durch, ist heute
aber ein interessantes Werk des New Hollywood.
Hirokin
(2011)
* *
Durch schlechte Tricks, matte Schauspieler und eine altbekannte
Erlöser-Story geschwächter Low-Budget-Sci-Fi-Film, der immerhin bei der
wüstenhaften Optik ein paar Punkte holt.
Hiroshima, mon amour (1959)
* * *
Hypnotisch inszeniert, perfekt geschnitten und mit einem
eindrücklichen Dok-mässigen Anfang - aber ansonsten furchtbar einschläfernd.
Hiruko: The Goblin (1990) * * * Irrer Horrorfilm von "Tetsuo"-Regisseur Shinya
Tsukamoto.
His House (2020)
* *
*
½
Die Netflix-Produktion ist ein Horrorfilm im Flüchtlingsmilieu und reisst so
aufrüttelnde Themen an - während er auch als gut gespielter und spannender
Grusel funktioniert.
His Last Gift / Majimak
Seonmul (2008)
* * *
Vorhersehbares, aber berührendes Drama aus Südkorea.
Hisss (2010)
* *
Indischer Schlangentrash.
Histoire d'Adèle H., L' (1975)
* * * ½ Etwas träger Truffaut-Film, aber die 20-jährige
Isabelle Adjani ist grandios in der Hauptrolle.
History of Love, The (2016)
* * * Die ambitionierte Romanverfilmung ist das
US-Debüt des Rumänen Radu Mihaileanu ("Zug des Leben"). Gut gespielt und dauber
inszeniert, doch die Verschachtelung sorgt nur dafür, dass die Figuren seltsam
fremd bleiben und man mehr auf unbeholfene Dinge wie den schmalzigen Soundtrack
achtet.
History of the World - Part I (1981)
* * * Klamottiger Mel-Brooks-Spass, der schön historische
Meilensteine veräppelt. Teil II gab es übrigens nie.
History of
Violence, A (2005)
* * * ½ Packender
Thriller von David Cronenberg.
Hit, The (1984)
- Die Profi-Killer * * * ½
Eine faszinierende Gangsterballade in Roadmovie-Form, edel
gefilmt, mit Terence Stamp, Tim Roth und John Hurt stark besetzt und passend
abgehoben inszeniert.
Hit and Run (2012)
* *
Lahme Posse um Gauner, Cops und
alle, die in die Schusslinie kommen. Manchmal schön irr, aber einfach nie immens
lustig, geschweige denn stimmig. Das Bemerkenswerteste ist, dass neben etlichen
B-Stars à la Tom Arnold auch Hollywood-In-People wie Bradley Cooper, Kristen
Bell und Jason Bateman auftauchen.
Hitch
(2005) * * * Harmlose, kurzweilige und mit Will Smith ideal
besetzte Komödie.
Hitchcock (2012)
* * *
Der süffisante, aber doch recht formelhafte Film sollte besser "The Making of
Psycho" heissen - denn der Inhalt deckt am ehesten jenen Bereich ab. Für
Filmfans sicher spannend und dank der Besetzung auch stets hochwertig, aber es
fehlt der letzte Schuss Genie.
Hitcher, The (2007)
* *
Fades Remake mit adretten Jungdarstellern und
etwas Gore - aber ohne wahren Suspense und mit wenig Überraschungen.
Hitchhiker's Guide to the Galaxy, The (1982)
- Per Anhalter durch die Galaxis
* * * *
Herrlich schräge und im Retro-Look gehaltene
TV-Adaption von Douglas Adams' Kultbuch.
Hitchhiker's Guide to
the Galaxy, The (2005) * * * Verhunzte Adaption des Kultbuches, aber immerhin
halbwegs funny.
Hitler (1998)
* ½ Dämlicher
Titel, dämlicher Film: Ein Bollywood-Actionreisser ohne Sinn oder Verstand.
Hitlerjunge Salomon (1990)
* * * ½ Engagiertes und bewegendes Drama, das eine
Oscarnomination fürs Drehbuch holte.
Hit List, The (1993)
* * ½ Unspektakulärer Thriller mit Jeff Fahey und James
Coburn.
Hit List, The (2011)
* *
Cuba
Gooding Jr. war schon übler als in diesem Thriller um einen Killer, der fünf
verhasste Bekannte eines Fremden tötet, doch in Inszenierung, Stil, Spiel und
Auflösung ist einfach alles zu plump hier.
Hitman /
Contract Killer / Sat sau ji wong (1998)
* * ½
Durchschnittlicher Jet-Li-Actioner mit ein paar wenigen Höhepunkten.
Hitman (2007)
* * ½
Kurzweilige, logikfreie schnell
vergessene Game-Verfilmung mit solider Action, viel Gewalt und einem seltsam
asexuellen Helden. PS: Die blutige Unrated DVD ist klar vorzuziehen!
Hitman (2012) * *
Lahme und oft unfreiwillig komische
Philippino-Action.
Hit Man File
(2005)
* * * Cooles
Killer-Drama aus Thailand, das leider etwas wirr geraten ist.
Hitman's Bodyguard, The (2017)
* * ½
Gut gelaunte Besetzung, ein paar heisse Actionszenen (v.a. in Amsterdam) und
absolut passendes Blut-Level für ein R-Rating. Doch der Film vom Regisseur von
"Expendables III" will nicht so recht funktionieren - zu lang und bei all dem
Kollateralschaden unangenehm bösartig bis menschenverachtend.
Hitman's Wife's Bodyguard (2021)
* * ½ Unnötige und oft etwas
anstrengende Fortsetzung, die von der Power ihrer drei Stars nie profitieren
kann.
Hitting Home (1987)
* * * Auf TV-Niveau inszenierter Thriller mit interessanten
Ansätzen und Verzicht auf schwarz/weiss-Malerei.
Hitting the Ground (1995) - Zeuge
der Tragödie * * *
Einfaches, aber sensibel-sympathisches Regiedebüt um einen Fotografen, der einen
Teen-Suizid fotografiert.
H-Man, The / Bijo to
Ekitainingen (1958)
* * *
Japans Antwort auf "The Blob": ganz nett.
Hoax, The (2006)
* * *
Gut gespielte, etwas zu zahme
und gegen Schluss abfallende Fälscher-Biografie von Lasse Hallström, die mit
starkem Richard Gere und einnehmender 1. Hälfte überzeugt.
Hobbit, The (1977)
* * ½ Kurzweiliger, aber
nicht sonderlich schön animierter Zeichentrickfilm, basierend auf J.R.R. Tolkiens
"Lord of the Rings"-Vorgänger.
Hobbit: An Unexpected Journey, The (2012)
* * * *
Der überraschend flotte, dichte und einfach rundum
kurzweilige Auftakt zur Vorgeschichte von "Lord of the Rings".
Hobbit: The Desolation of Smaug, The (2013)
* * * * Rasantere und
actionreichere Fortsetzung, wenn juckts da schon, dass kein Anfang und Ende
vorhanden ist.
Hobbit: The Battle of the Five Armies, The (2014)
* * * * Das etewas repetitive, aber epische,
spektakuläre Finale.
Hobson's Choice (1954)
* * * ½
Inhaltlich etwas dünne Tragikomödie, die vom pompösen Spiel Charles Laughtons
lebt. Ich hab mich gut unterhalten, liebe aber eher die klassischen Epen, die
Lean danach drehte.
Hochzeit, Die (2020)
*
½ Til
Schweigers Fortsetzung von "Klassentreffen 1.0" ist etwas besser, aber immer
noch recht schlecht: zu lang, zu überinszeniert, zu infantil - und dank des
unnötigen Schnittgewitters wieder Kopfweh-erzeugend.
Hochzeitspolka (2010)
* * ½
Sympathisch harmlose Kulturcrash-Komödie mit Christian Ulmen, die etwas frappant
wie eine polnische Version von dessen "Maria, ihm schmeckt's nicht" daherkommt.
Highlight: Die polnische Interpretation von "Eisgekühlter Bommerlunder" durch
die Toten Hosen im Abspann.
Hochzeitsvideo, Das (2012) *
*
½ Sönke
Wortmann hat einen Grossteil seines Bisses verloren. In dieser Komödie (nach
nicht ganz konsequent gehandhabtem Found-Footage-Muster) sorgt er vor allem am
Anfang immerhin für Lacher, aber der vorhersehbaren Komödie geht gegen Ende die
Luft aus.
Hodejegerne (2011)
- Headhunters * * *
Grundsolide Verfilmung des Jo-Nesbø-Bestsellers, mit
ein paar Brutalitäten und Seitenhieben auf die heutige Wirtschaftswelt. Die
Glaubwürdigkeit schwindet mit der Zeit und es fehlt der Inszenierung am
Speziellen. Aber der Unterhaltungswert stimmt.
Hoedown
Showdown / Monpleng luktung F.M. (2002)
* * ½ Harmlose Komödie um thailändische Folk-Musik (Luk
Tung).
Hoffa (1992)
* * * Epische, etwas träge Biographie des
Gewerkschaftsführers, von und mit Danny DeVito - sowie Jack Nicholson in der
Hauptrolle.
Hofkonzert, Das (1936)
* * *
Süffissante Musikkomödie mit Jopi Heesters.
Höhenfeuer (1985)
* * * ½ Fredi M. Murers bester Film: ein imposantes Alpendrama,
einzig Hauptdarstellerin Johanna Lier überzeugt nicht richtig.
Höhle des Gelben Hundes (2005)
* * * ½
Bildstarkes, in der Mongolei gedrehtes Dokudrama mit einer natürlich agierenden
Nomadenfamilie. Abschlussarbeit der Film-Uni München.
Hokuriku
Proxy War / Hokuriku dairi senso (1977)
* * * ½ Ein weiterer
Yakuza-Knüller von Kinji Fukasaku, diesmal nicht urban und düster, sondern
angesiedelt im eisigen Norden.
Hold Me, Thrill Me, Kiss Me (1992)
* * * Nette Groteske, von vielen Kritikern zerpflückt -
könnte aber noch eine Spur kränker sein.
Hold the Dark (2018) -
Wolfsnächte * * *
Der Regisseur von "Green Room" verfilmte einen
düsteren Roman und heraus kam ein noch düstererer, allegorischer Reisser, der so
nihilistisch und blutig ist, dass es verbissen wirkt. Doch die kraftvollen
Akteure und die Bilder von Nordalaska reissen das Ruder doch eher Richtung
positiv.
Hole, The / The Last Dance / Dong
(1998)
* * *
Skurrile
Endzeit-Tragikomödie aus Taiwan. Die 67-Minuten-Version heisst "The Last Dance",
die 90er-Version "The Hole".
Hole, The (2001)
* * * Britischer Thriller
mit Thora Birch, der ausser ein paar "Rashomon"-mässigen Erzähltricks nichts
Neues auf Lager hat. OK Unterhaltung.
Hole, The (2009)
* * *
Joe
Dantes jugendgerechter Horrorfilm knüpft an seine besten Werke aus den 80ern an
(z.B. "Gremlins"), wenn auch nicht an deren Niveau. Die Atmosphäre stimmt, die
Schauspieler sind charmant, ein paar Bilder im mysteriösen Loch sind schön
psychedelisch. Was fehlt ist eine griffige Bedrohung. Und auch etwas mehr Sex
und Blut würden sich anbieten. Dann wärs aber eben nicht mehr jugendgerecht ...
Hole in My
Heart, A / Ett Hål i mitt hjärta (2004)
* * Kontroverses,
deftiges Drama von Lukas Moodysson.
Holes (2003)
- Das Geheimnis von Green Lake * * * ½
Sympathischer, verzwickter und abenteuerlicher
Familienfilm von Disney.
Holiday (2006)
* * Uninspiriertes und
hingesudeltes Bollywood-Remake von "Dirty Dancing".
Holiday (2006)
* * * Schick inszeniertes
Korea-Drama mit Potential - aber verpassten Chancen.
Holiday, The (2006)
* * * Hochgradig
charmante Vorweihnachts-Liebesgeschichte mit netten Hommagen an das alte
Hollywood. Kate Winslet ist besonders süss. Aber: Mittelteil hat Längen.
Holiday in Seoul / Seoului hyuil (1956)
* * ½
Kurzer, aber schleppender und inhaltlich
unkonzentrierter Film aus Koreas frühen Kinojahren.
Hollars, The (2014)
* * *
Mit seiner zweiten Regiearbeit instenierte John Krasinski eine einfühlsame
Tragikomödie, die aber nicht gerade mit Überraschungen prahlen kann. Neben
Krasinski spielen u.a. Anna Kendrick, Richard Jenkins und Sharlto Copley.
Hölle, Die (2017)
* * *
Harter Reisser von Oscarpreisträger Stefan
Ruzowitzky, der wenig Story oder Charakterentwicklung bietet, aber darüber mit
Tempo hinwegtäuscht- Die Hauptdarstellerin ist klasse, die Inszenierung leicht
Giallo-inspiriert.
Hollywood (2020)
* * *
Gutgemeinter Geschichtsrevisionismus: Was, wenn sich Hollywood schon früher
Minoritäten und Homosexuellen geöffnet hätte? Das ist fraglos bewegend und
Netflix hat sich bei der Serie auch bei der Ausstattung nicht lumpen lassen,
aber es bleibt trotz Goodwill eben doch geschönigt und es ist auch fragwürdig,
reale Personen wie Rock Hudson in die fiktive Geschichte hineinzuschreiben. Auch
gesellen sich neben tollen Akteuren (herrlich schmierig: Jim Parsons) auch ein
paar weniger souveräne Darsteller.
Hollow Man (2000)
* * * ½
Paul Verhoeven ('Starship Troopers') ist zurück - und schickt Kevin Bacon als
Unsichtbaren auf einen Horrortrip.
Hollow
Man II (2006)
* *
Formelhaft erzählte, vom Schweizer Claudio Fäh solide, aber ideenlos umgesetzte
Fortsetzung mit wenig Spannung.
Holly Slept Over (2020)
* * *
Erwachsene und sympathische Komödie mit leichtem
Kink-Faktor, die aber nur selten immens überrascht.
Hollywood Ending (2002)
* * ½ Einer von Woody
Allens schlechtesten Filmen: Das hysterische Schauspiel und die mal wieder viel zu junge
Partnerin sind etwas peinlich ...
Hollywood
Homicide (2003)
* * * Im Kino gefloppte, etwas lange, aber ganz unterhaltsame
Krimikomödie mit Harrison Ford und Josh Hartnett.
Hollywoodland (2006)
* * * Toll
besetzter, etwas schleppender Thriller um den Suizid von "Superman"-Darsteller
George Reeves, eindrücklich gespielt von Ben Affleck.
Hollywood Party (1934)
* * Schwache Komödie mit dürftigem Witz - und Dick & Doof
tauchen erst nach 50 Minuten auf.
Hologram for the King, A (2016)
* * * Tom Tykwer
verfilmte den gleichnamigen Roman mit Tom Hanks in der Hauptrolle als
US-Geschäftsmann auf Saudi-Arabien-Reise. Recht flott inszeniert, gut gespielt,
hübsche Culture-Clash-Elemente. Aber gegen Ende geht alles viel zu schnell und
daher wirkt die Story etwas unfertig. Positiv: Die Einwohner des Landes kommen
sehr gut weg, der Führung steht der Film neutral gegenüber.
Holy Cup / Mi Shi De Sheng
Bei (2006)
* ½
Wirrer Fantasy-Exzess aus China mit miesen
Tricks.
Holy Daddy / Won-tak-eui
cheon-sa (2006)
* * ½
Routine-Komödie aus Korea, die zum Schluss jedoch zu Tränen zu rühren vermag.
Holy
Flame of the Martial World / Wu lin sheng huo jin (1973)
* * ½
Verrückter und irgendwie infantiler
Fantasy-Actionstreifen aus dem Hause Shaw.
Holy Man (1998)
* * Eddie Murphy als
Heiliger. Gähn. Dabei sollte dies doch eine beissende Satire sein.
Holy Man
(2005)
* ½
Debile Thai-Klamotte, die in der Heimat zur Goldgrube
avancierte.
Holy
Motors (2012)
* * * Zwischen grotesk und langweilig, aber auf jeden Fall
absolut einzigartig.
Holy Mountain, The
(1973)
* * * ½ Der
durchgeknallte Experimentalfilm von Alejandro Jodorowsky avancierte (verdient)
zum Kultfilm.
Holy Weapon / Wu xia qi gong zhu (1993)
* * ½ Durchgeknallter Martial-Arts-Streifen, der unter seinem
vulgären Humor ziemlich leiden muss.
Hölzerne Schüssel, Die
(1965)
* * *
Unterhaltsamer früher TV-Film mit Schweizer
Starbesetzung.
Home (2008)
* *
* ½
Der Schweizer
Auslands-Oscar-Beitrag von Ursula Meier beginnt genial und surreal als Parabel
auf menschliche Anpassungsfähigkeit und die Folgen von Zivilisationslärm. Doch
im Verlauf der Handlung steigt das Absurditätsniveau und am Ende ist alles, was
vorhin locker war, nur noch forciert.
Home (2015)
* *
½
Austauschbarer CGI-Trickfilm von DreamWorks um
knuffige Aliens, die die Erde erobern. Die Figuren bleiben etwas blass und
während Rihanna als Sprecherin solide ist, nervt die Vielzahl ihrer Songs, die
in den Film gemurkst wurden.
Home Again (2017) - Liebe zu Besuch
* *
½ Die Komödie von
Nancy-Meyers-Tochter Halley hat ihren Charme, doch der geht zwischen Klischees
und holpriger Inszenierung immer mal wieder unter.
Home Alone (1990)
- Kevin, Allein zu Haus
* * * ½
Höchst vergnüglicher Kassenhit mit toller Musik von
John Williams. Gegen Schluss eine Spur zu brutal.
Home Alone 2: Lost in New York (1992)
- Kevin allein in New York
* * *
Nicht mehr so süss wie der Vorgänger, aber ganz
unterhaltsam.
Home
at the End of the World, A (2004)
* * * Rührendes, etwas unverfänglich umgesetztes Drama mit
Colin Farrell.
Home Delivery (2005)
* * ½ Sympathische, aber langweilige Bollywood-Komödie.
Home for the Holidays (1995)
* * * ½ Amüsant-gesellige 2. Regiearbeit von Jodie Foster, die
diesmal nicht mitspielt. Eine spur zu lang vielleicht.
Home from the Sea /
Kokyo (1972)
* *
* ½
Sensibles Drama von Yoji Yamada um eine Familie, die
mit dem Fortschritt hadert.
Homefront (2014)
* * ½
Grundsolider, aber inhaltlich auch recht dünner Jason-Statham-Reisser. Der Mann
selbst ist gewohnt stoisch, gewohnt gut, aber um ihn herum passiert nichts Neues
oder Aufregendes.
Homeless
Student / Homuresu chugakusei (2008)
* * ½ Etwas seichte Tragikomödie um einen obdachlosen
Teenager.
Home of the Brave (2006)
* * ½
Gut gemeintes Kriegsdrama mit
Starbesetzung und wenig Polemik - aber ohne Flair und arg oberflächlich.
Home
on the Range (2004)
- Die Kühe sind los * * *
Kurzweiliger Disney-Cartoon, der schnell wieder vergessen ist.
Homer's Odyssey (1996)
* * ½ Die superteure TV-Produktion möchte werkgetreu sein,
ist aber eher dröge.
Homerun (2003)
* * ½
Kassenschlager aus Singapur. Das nostalgische Remake eines iranischen Films
wirkt aber enorm kosntruiert.
Home Run (2008)
* * ½
Ungewöhnliche, aber etwas unausgegorene
chinesische Kinderkomödie.
Home Run (2013)
* *
Vorhersehbarer und gegen Ende arg klebriger Film um
einen alkoholkranken Baseballspieler, der neue Kraft dank Gott findet.
Produziert von einem US-Christenverband, richtet sich das gut gemeinte Drama
denn auch ausschliesslich an ein gläubiges Publikum. Alle anderen werden durch
Klischees, schlechtes Schauspiel und Religionsschmalz abgeschreckt.
Homesman (2014)
* * *
Tommy Lee Jones Regiearbeit ist etwas lang und die grosse Überraschung ist nicht
wirklich glaubhaft. Aber die Figuren sind kraftvoll, die Darsteller überzeugen,
der Look des Westerns gefällt.
Home Sweet Home /
Gwai muk (2005)
* * ½
Unsausgegorener Hongkong-Grusel mit netter Optik.
Home Team (2022)
* *
Formelhafte Sportkomödie aus Adam-Sandler-Produktion
mit seinem Kumpel Kevin James in der Hauptrolle. Die Gags sind harmlos, die
sportlichen Herausforderungen x-fach gesehen.
Hometown in Heart, A / Maeumui gohyang (1949)
* *
*
Gefälliges Frühwerk des koreanischen Kinos.
Homeward Bound: The Incredible Journey (1993)
* * * Süsses Disney-Remake der Tier-Reise "Incredible
Journey".
Homicide (1991)
* * * ½
Stimmungsvoller Mix aus Krimi und Verschwörungsthriller,
stark gespielt, aber vor dem kryptischen Überraschungsschluss eine Spur zu vage.
Homme à la hauteur, Un (2016) -
Mein ziemlich kleiner Freund *
* ½ Jean Dujardin spielt
einen kleingewachsenen Mann, der sich verliebt. Die Gags, die daraus
resultieren, sieht man von Weitem kommen; grosse Lacher bleiben daher aus.
Homme au
bain (2010)
- Mann im Bad * *
Das dokumentarisch gefilmte
Schwulendrama von Christophe Honoré ("Les bien-amiés") bietet zwar ziemlich
explizite Erotik, aber ansonsten wenig: Die Atmosphäre einer zerbrechenden
Beziehung lässt kalt, die Inszenierung ist verkünstelt, das offene Ende
bescheuert.
Homme de Rio, L' (1964)
- Abenteuer in Rio
* * *
*
Musterbeispiel eines Abenteuerfilms, mit Jean-Paul
Belmondo in Bestlaune.
Homme que j'aime, L' (1997)
* * * ½ Bisexuelles, knisterndes französisches Liebesdrama.
Gedreht fürs TV.
Homme qui voulait vivre sa vie, L' (2010)
- Nachtblende
* * * Psychologisch
stimmige und edel besetzte Adaption eines US-Romans durch französische
Filmemacher, einzig das Ende wirkt etwas fad, doch vor allem in der ersten
Hälfte, wo es um den Ehekonflikt und den ungewollten Mord am Nebenbuhler geht,
liefern Romain Duris & Co. Überzeugendes.
Homo Faber (1991)
* * ½
Gut
gespielte, international besetzte, atmosphärische und mit literarischen
Anspielungen gespickte Max-Frisch-Verfilmung von Volker Schlöndorff, die aber
nie richtig Spannung generiert, und deren Überraschungen man weit im Voraus
erblickt. Man möchte den Film mögen, aber seine zähe Art macht es unmöglich.
Hon dansade en sommar (1951)
- Sie tanzte nur einen Sommer
* * *
Wegen der Nacktszene wurde dieser schwedische Film legendär, doch inhaltlich ist
er ziemlich durchschnittlich.
Honest Thief (2020)
* * ½
Durch und durch formelhafter Actionthriller mit einer
typischen Rolle für Liam Neeson. Auch wenn das alles durchaus unterhaltsam ist,
hat man den Film im Nu wieder vergessen.
Honey (2003)
* * Kitschiges "You can do it"-Musikmärchen mit endlosen
Klischees.
Honey 2 (2011)
*
½
Ein weiterer Tanzfilm voller Poser, Machos und Zicken, die ihre Dialoge zuckend
und schreiend vortragen, als würden sie Shakespeare üben - und in Wahrheit nur
die immergleichen Phrasen dreschen. Dazwischen wird akrobatisch getanzt, aber
ich kann diese Tanz-Battles bei denen die Leute wie räudige Tiere gegeneinander
antanzen nicht mehr sehen. Yo bitch, man, this film is da shit!
Honey &
Clover / Hachimitsu to Clover (2006)
* * * Sympathische Mangaverfilmung um ein paar
Kunststudenten.
Honey, I Shrunk the Kids (1989)
- Liebling ich habe die Kinder geschrumpft
* * * ½
Temporeicher Familienfilm mit tollen Tricks. Von Joe
Johnston.
Honey, I Blew Up the Kid (1992)
- Liebling, jetzt haben wir ein Riesenbaby
* * *
Solide, wenn auch nicht mehr so einfallsreiche
Fortsetzung.
Honeymoon in Vegas (1992)
* * * ½ Sympathische Liebeskomödie, amüsant und unterlegt mit
Elvis-Songs. Mit Nocolas Cage und Sarah Jessica Parker.
Honeymoon Killers, The (1970)
* * * ½ Zynisch und doch
bewegend: Das Porträt eines Liebespaares, das zu morden anfängt ... nach wahren
Begebenheiten.
Honeymoon
Travels Pvt. Ltd. (2007)
* * * Nicht immer treffsichere, aber höchst sympathische
Gutfühl-Komödie aus Bollywood.
Honey
Pupu / Xiao shi da kan (2011)
* * ½
Unnötig verkünstelt, aber sackschön gefilmt.
Hong Kong Bronx / Hei
shi li (2008)
* * ½ Simpel gestrickter, aber
"angenehm" brutaler Hongkong-Triaden-Reisser.
Honig im Kopf (2014)
* * *
Til Schweiger inszeniert mal kitschig, mal mit zu prolligem Slapstick, der das
Alzheimer-Thema fast zu sabotieren droht. Zudem schneidet er holprig und dass
die Protagonisten so vermögend sind, beraubt die Story ihrer potentiellen
Dramatik. Aber! Aber Dieter Hallervorden und Emma Schweiger spielen
herzerwärmend und man kann Witz und Wohlfühlatmosphäre kaum widerstehen.
Schweiger landete so abermals einen Superhit.
Honokaa Boy (2009)
* *
*
Sympathischer kleiner Film aus Japan.
Hoodwinked (2005)
* * * Timing und
Animation dieses in "Rashomon"-Manier erzählten Trickfilms hinken zwar
hinterher, doch er bietet trotzdem ein paar angenehm subversive Märchen-Gags.
Hoodwinked Too! Hood vs. Evil (2011)
* *
½
Unnötige
und weit weniger raffinierte Fortsetzung, die ihre 08/15-Geschichte immerhin mit
amüsanten Bösewichtern und einigen netten Grimm-Verweisen spickt. Etliche der
Sprecher traten für diesen zweiten Durchgang nicht mehr an.
Hook (1991)
* * * ½ Steven Spielbergs
ausufernd ausgestatteten Peter-Pan-Version kann man Dekadenz und inhaltliche Leere
vorwerfen, aber mir macht er sehr Spass.
Hooked on You (2007)
* *
½
Nette,
unprätentiöse Hongkong-Romanze.
Hoop Dreams (1994)
* * * ½ Packende
Milieustudie und tolle Doku über zwei Junior-Basketballer, die das Filmteam 5
Jahre begleitete. Aber mit 3 Stunden arg lang.
Hop (2011)
* * ½
Halbwegs amüsanter, aber extrem formelhafter Mix aus Zeichentrick- und Realfilm,
um den Osterhasen-Nachfolger, der sich unter die Menschen wagt.
Hope and Glory (1987)
* * * * Mitreissende und oft schwarzhumorige Kriegsgroteske von
John Boorman. Einer der besten britischen Filme der 80er.
Hope Springs (2012)
* * *
½
Meryl Streep und Tommy Lee Jones sind grandios als altes Ehepaar, das bei der
Therapiestunde von Steve Carell mit unangenehmen Fragen konfrontiert wird. Der
Umgang mit eingerosteten Beziehungen und Sex im Alter ist angenehm reif und
überraschend witzig. Erst am Ende geht alles ein wenig schnell.
Hopscotch (1980)
* * * Charmante, ganz auf
Walter Matthau zugeschnittene Agentenkomödie von Ronald Neame.
Horde, La (2009)
- Die Horde
* * *
Mit
Zitaten aus anderen Filmen (u.a. "Assault on Precinct 13") sowie
sozialkritischer Vorstadt-Aufstand-Komponente angereicherter Zombiehorror aus
Frankreich: schön blutig und rotzig, wenn auch dramaturgisch alles andere als
einfallsreich.
Horí, má paneko (1967)
* * ½
Knapp unter 70 Minuten lang kann
diese lockere Komödie immerhin behaupten, kurzweilig zu sein. Ansonsten ist
dieser Film nix für mich.
Hormones /
Pidtermyai huajai wawoon (2008)
* * *
Sympathischer thailändischer Episoden-Liebesfilm.
Horns (2013)
* * * Der Gruselfilm
von Alexandre Aja mit Ex-"Harry Potter" Daniel Radcliffe ist angenehm bizarr,
gut gespielt und kurzweilig, auch wenn er gegen Ende etwas gar abstrus wird.
Horny Family / Baekkob (2013)
* * ½
Fast zu brave Erotikkomödie aus Korea.
Horny House of Horror / Fasshon heru (2010)
* * Blutiger
Splatternonsens der wenig überraschenden Art.
Horrible Bosses (2011)
* * * ½
Kein intelligenter, aber ungeheuer spassiger Film, bei
dem bekannte Akteure wie Kevin Spacey, Jennifer Aniston, Jamie Foxx oder Colin
Farrell den Hauptdarstellern fast die Show stehlen. Der Rest ist schön derb und
vulgär, manchmal rabenschwarz, dann salopp, aber meist zum Grinsen.
Horrible Bosses 2 (2014)
- Kill the Boss 2 * *
Fader Aufguss, obwohl mit den "Django Unchained"-Stars
Christoph Waltz und Jamie Foxx sowie weiteren namhaften Personen coole
Nebendarsteller an Bord sind. Statt Pointen gibts endloses Geschrei und
Geschnatter, Charlie Day ist besonders mühsam mit seiner hysterischen Stimme.
Horror Game Movie / Nightmare / Gawi (2000) * *
Enttäuschend
un-spannender Südkorea-Scream-Klon mit etwas verwirrendem Sinn für Chronolgie.
Horror of Dracula (1958)
* * * ½ Etwas gemächlicher, aber kultiger Horrorfilm der
Hammer-Studios, bei dem Christopher Lee und Peter Cushing sich ein tolles Duell
liefern.
Horrors of
Malformed Men / Edogawa ranpo taizen: Kyofu kikei ningen (1969)
* * *
Notorischer
Japan-Horror, kaum so genial wie sein Ruf, aber inszenatorisch noch keck.
Hors-la-loi (2010)
- Beyond the Law
* * * Französischer
Historienthriller zur Zeit der algerischen Unabhängigkeitsbewegung. Manchmal
etwas formelhaft in seiner Ursache-und-Folgen-Dramaturgie, aber aufwendig in
Szene gesetzt und kurzweilig erzählt.
Hors de Prix (2006) -
Liebe um jeden Preis
* * *
Beschwippste, amüsante, wenn auch
konventionelle Liebeskomödie aus Frankreich mit Audrey Tautou in umwerfenden
Kleidern.
Horse Girl (2020)
* * *
Faszinierender, wenn auch etwas gar geschwätziger Mix aus Sci-Fi und
Psychodrama, wobei letzteres doch überwiegt und dadurch die Ambivalenz aus der
Story rausnimmt. Nicht zuletzt: gut gespielt.
Horsemen (2009)
* *
½
Der
Horrorthriller von "Spun"-Regisseur Jonas Åkerlund beginnt atmosphärisch, auch
wenn er "Se7en" etwas zu deutlich nachäfft. Doch die meisten Wendungen sieht man
voraus und am Ende fällt alles in Unlogik zusammen. Der mutlose Schluss ruiniert
nicht nur die biblische Komponente, sondern die Motivation und die
Glaubwürdigkeit noch dazu. Denis Quaid ist immerhin solide. Und Zhang Ziyi macht
auf erotisch, chargiert aber heftig.
Horse's Mouth, The (1958)
* * * ½ Alec Guinness
schrieb sich mit einem frischen Drehbuch eine Traumrolle auf den
Leib. Die Story schleppt etwas, dennoch sehenswert.
Horse Soldiers, The (1959)
* * * Rustikaler Western von John Ford, der angenehm
unparteiisch bleibt, aber John Wayne keinen Raum zum Glänzen gibt.
Horse Whisperer, The (1998)
- Der
Pferdeflüsterer * * ½
Visuell eindrücklich inszeniert sich Robert Redford hier als Altweiber-Traum und
langweilt damit ziemlich.
Horton Hears a Who (2008)
- Horton hört ein Hu
* * * ½
Flotter Trickfilm der "Ice Age"-Macher nach Dr. Seuss mit Jim Carrey, Steve
Carell. Einige Gags sind top, die Figuren süss (mein Liebling: Flausch-Katie).
Ho Sakta Hai! (2006)
* ½
Sterbenslangweiliger Bollywood-Horrorfilm mit
schrecklich aufdringlicher Schnittechnik.
Hospital (2004)
* ½
Fader Thai-Horror mit einer Lauflänge von unter
einer Stunde.
Host, The / Gwoemul (2006)
* * * *
Fulminanter Korea-Blockbuster um ein Monster aus
dem Han-Fluss.
Hostage (2005)
* * * ½
Rabiater, beinahe sadistischer Actionthriller mit
Bruce Willis als abgewracktem Helden wider Willen.
Host & Guest /
Bangmunja (2005)
* * *
Sympathischer und mit leisem Witz gesegneter
Low-Budget-Film aus Korea.
Host, The (2013)
- Seelen * *
½
Dank Andrew Niccols solider Inszenierung und dem Spiel
von Saoirse Ronan ist die Adaption des Romans von "Twilight"-Dame Stephenie
Meyer nicht ganz so übel, wie es der Inhalt verspricht. Aber die Romantik darin
ist sogar noch schizophrener als in Twilight, das will was heissen.
Hostel (2005)
* * ½
Aus diesem Schocker hätte man mehr machen können.
So ist er bloss Durchschnitt.
Hostel Part II (2007)
* * ½
Leicht schwächer als das
überschätzte Original. Eli Roth kommt zum Glück schneller zum Punkt, dafür sind
die Folterszenen schlapper.
Hostel - Part III (2011)
*
½
Nach
einem halbwegs gelungenen Start tischt dieser Heimvideo-Abklatsch nur noch die
bekannten Folterhorror-Zutaten auf, ebenso ideen- wie lustlos. Die Schockszenen
schocken nicht, die Schauspieler interessieren nicht. Und wenn die deutsche DVD
noch massiv zensiert ist, fällt selbst das letzte Bisschen Reiz weg.
Hostel (2011)
* *
Formelhaftes Sozial-Actiondrama aus Bollywood,
das zum Vergeltungsreisser mutiert.
Hostiles (2017) - Hostiles - Feinde * *
* ½ Zappendusterer Western von Scott
Cooper ("Out of the Furnace") mit kraftvollen Darstellern. Das Tempo ist
gedrosselt, die Story an sich dünn, dafür entschädigt die tolle Atmosphäre
(Soundtrack inklusive).
Hota Hai Dil Pyaar
Mein Paagal (2006)
* ½ Lästige und mit dummen Pointen versetzte
Bollywood-Komödie.
Hot Bubblegum (1981)
- Eis am Stiel 3 * *
Der Charme der Vorgänger ist weg, stattdessen gibts
ödes Sex-Geblödel.
Hot
Chick, The (2002)
* * Ein
paar echt ulkige Situationen retten diese Bodyswitch-Komödie mit Rob Schneider nicht vor
dem Sturz ins untere Mittelmass.
Hot Dog (2017)
* *
Unter der Regie eines Spezis von ihnen torkeln Til Schweiger und Mathias
Schweighöfer durch eine Routine-Actionkomödie, die zu lahm und zu überzeichnet
ist - aber nur selten witzig.
Hote Hote Pyaar Ho
Gaya (1999)
* *
Eine von Kajols schwächsten Darbietungen in einer
uninsprierten Vierecksromanze.
Hotel
(1981)
* *
Öder Ramsay-Horror, der erst gegen Schluss
überhaupt gruselig wird.
Hotel !!, The (2001)
* *
Ziemlich lanweiliger Gruselfilm um einen mörderischen Geist. Aus
Thailand.
Hotel Artemis (2018)
* * ½ Auf kultig und cool getrimmter kleiner
Actionthriller, aufgepeppt mit Star-Namen wie Jodie Foster und Jeff Goldblum.
Aber der Film will einfach nie zünden, wirkt forciert und nur selten einprägsam.
Hotel for Dogs (2009)
- Das Hundehotel
* *
Braucht die Welt noch mehr Köterfilme? Sicher nicht - und schon gar nicht solch
langweilige und austauschbare wie den hier.
Hotel Lux (2011)
* * *
Gefällig inszenierte Komödie vor tragischem
politischen Hintergrund zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Bully Herbig spielt die
Hauptrolle solide, Leander Hausmann erzählt den Plot zwar etwas verharmlosend,
aber noch immer mit genügend Seitenhieben auf totalitäre Regimes, Führerkult und
linke Propaganda-Worthülsen.
Hotel Monterey (1972)
*
Der improvisierte Kurzfilm von Chantal Akerman zeigt
eine auf formalistische Struktur zusammengestauchte Reise durch ein Hotel. Von
unten nach oben ans Licht. Alles stumm, alles langweilig, so typisch Akerman.
Ein paar Standbilder aus den Gängen des Hotels sind durchaus reizvoll - für eine
Foto-Ausstellung, nicht für einen Film.
Hotel Mumbai (2018) * *
* Fraglos beklemmende und packende Aufarbeitung
der Terroranschläge in Mumbai 2008. Doch es stellt sich immer wieder die Frage,
ob die Terroristen und ihre grässlichen Morde es wirklich verdient haben, so
detailliert dargestellt zu werden. Der Vorwurf des Whitewashings ist indes trotz
ein paar weisser Darsteller nicht begründet, im Fokus steht Mumbai, stehen
Inder, steht der Anschlag.
Hotel Noir (2012) *
* * Der
starbesetzte Schwarzweissfilm outet sich etwas zu deutlich als Noir-Hommage,
birgt aber ein paar sehr gelungene Szenen und erfreut dank der Besetzung. Die
Story indes ist eher Mittelmass.
Hotel Rwanda (2004)
-
Hotel Ruanda
* * * ½
Bewegendes, gut gemeintes Drama, das
nicht das Maximum aus der Tragödie holt, sondern primär bei zuvor unwissenden
Zuschauern Schuldgefühle generieren will.
Hotel
Transylvania (2012)
- Hotel
Transsilvanien * * *
Harmlose, aber kurzweilige Monstershow in
brauchbarer 3D-Computertechnik. Adam Sandler und seine Kumpanen, die die Stimmen
liefern, nehmen ihre Egos ziemlich zurück und folgen alleine dem Mantra der
Familienunterhaltung. Das ist meistens recht komisch.
Hotel Transylvania 2 (2015)
- Hotel Transsilvanien
* * *
Flotte, sympathische, wenn auch reichlich harmlose Fortsetzung, die ein paar der
Gags wiederholt, aber immer noch mit kuriosen Figuren bestens unterhält.
Hotel
Transylvania 3 (2018)
- Hotel Transsilvanien
3
* * ½
Witzige,
aber ideenarme Fortsetzung, die vor allem mit hysterischem Gezapple vom Mangel
an erzählerischem Esprit ablenken will - und damit scheitert. Die humanistische
Botschaft ist immer noch ok, wurde aber auch schon in den Vorgängern abgehakt.
Hotel Transylvania: Transformania
(2022)
* * *
Von der Grundidee her etwas witziger als Teil 3, so
lässt sich auch verschmerzen, dass vor und hinter der Kamera das B-Team antraben
musste. Die Luft ist aber so oder so raus.
Hotel
Very Welcome (2007)
* * *
Aus Dok- und Spielfilmszenen
montiertes Regiedebüt, das witzig und real die Seelenlage der "Lonely
Planet"-Generation bei Reisen durch Indien und Thailand beleuchtet.
Hot for Teacher /
Nooga geunnyeowa jasseulgga (2006)
* * ½
Sexy Komödie aus Korea mit traumhaftem Cast,
gutem Start und dann stetig durchhängenderer Story.
Hot Fuzz (2007)
* * * *
Herrliche Actionkomödie des "Shaun of the
Dead"-Teams, erst britisch-witzig, später ungeheuer fetzig (und blutig) sowie
gespickt mit Action-Hommagen. Zwei Stunden Riesenspass.
Hot Mashooka (2005)
½
An Übelkeit schwer zu unterbietender
Bollywood-Trash der Marke "danach brauch ich 'ne Dusche".
Hot Money (2006) * ½
Lahmes Bollywood-Remake von
"Wild Things".
Hot Pursuit (2015)
* *
Obwohl der Film fest in Frauenhand war, gibt er sich
den plumpsten Frauenklischees hin und nervt mit hysterischem Witz und dünner
Story. Im Abspann hats Outtakes, und nicht mal die sind besonders amüsant.
Hot Shots! (1991)
* * * * Kurze, extrem
kurzweilige Gag-Invasion des ZAZ-Teams. Verarscht werden "Top Gun", "Dances
With Wolves", "Rocky" etc.
Hot Shots! Part Deux (1993)
* * * * Nur minim weniger
gelungenes Sequel mit hohem Witz-pro-Minute-Faktor. Verarscht "Rambo",
"Platoon", "Apocalypse Now", etc.
Hot
Summer Days / Chuen sing yit luen - yit lat lat (2010)
* * *
Starbesetzter Ensemble-Liebesfilm made in China.
Hottestm@il.com
(2004)
½ Selbst wenn man es versuchen
würde, man könnte keinen peinlicheren Streifen drehen als diesen
Bollywood-Murks.
Hot Tub Time Machine (2010)
- Hot Tub -
Zurück in die 80s * *
½
Ein
mit John Cusack recht priminent besetzter B-Klamauk, der zwischen schlüpfrigen
Scherzen und 80er-Jahre-Anti-Nostalgie ein paar Mal abfällt, aber immerhin stets
schmunzeln lässt.
Hot Tub Time Machine 2 (2015)
* *
Bemühte und nur ab und zu lustige Fortsetzung des
Überraschungs-Heimvideo-Hits.
Hottie and the Nottie, The (2008)
*
Ja, die Klamotte mit Paris
Hilton ist sehr dumm - ich hab aber ein paar Mal gegrinst. Schlimmer als der
niedere Humor ist dessen Fehlen in der schmalzigen Schlussphase.
Hot War / Waan ying dak gung
(1998)
* * ½
Hongkong-Routine der aufwendigen und immerhin
kurzweiligen Art.
Hot Young Bloods / Pikkeulhneun cheongchun (2014)
* * ½
Überladene und doch etwas leere Teenieromanze.
Hound of the Baskervilles, The (1939)
* * * ½ Gemächliche, aber unterhaltsame Adaption des
Klassikers, bei dem in der deutschen Synchro der legendäre Schlusssatz gekappt
wurde.
Hound of the Baskervilles, The (1983)
* * * Clevere und atmosphärische, wenn auch nicht sehr
einfallsreiche TV-Adaption.
Hounds of Love, The (2016)
* * * ½
Der verstörende wie visuell stimmige australische Thriller verdient sich mit
seinen Figuren ein emotionales Ende. Nicht neu im Entführungs-Film-Kosmos, aber
konsequent durchexerziert.
Hours, The (2002)
* * * ½ Schlicht grandios gespieltes und
interessant montiertes Drama, das aber an seiner eigenen Schwermütigkeit fast erstickt.
Hours (2013)
* * *
Einer von Paul Walkers letzten Filmen: Ein Drama vor Hintergrund des
Hurricanes Katrina, wenig prickelnd inszeniert, aber inhaltlich durchaus
packend.
House / Hausu (1977)
* * * ½ Psychedelischer Horror
aus Japan mit jedem Bildtrick, den man sich in dem Jahr vorstellen kann.
House (1985)
* * ½ Alberner Gruselfilm, nur in den Effekten wirklich
stark.
House II (1987)
* * ½ Abermals starke Effekte und vielleicht sogar ein Deut
besser als Teil 1.
House, The / Baan
phii sing (2007)
- Landhaus der Verlorenen * *
Stimmungsvoller, aber ins Nichts schleichender Thai-Horror.
House, The (2017)
* * ½
Die
Will Ferrell / Amy Poehler-Komödie ist überraschend grob und durchaus
kurzweilig, aber mit Überraschungen geizt sie ebenso mit den ganz grossen Gags.
House, The (2022)
* * * ½
Reizvoll animierte Stop-Motion-Anthologie mit drei nicht weiter
zusammenhängenden Geschichte um ein Haus. Von gruselig bis bizarr, und stets
ausgestattet mit wunderbar entrückten Figuren.
House at the End of the Street (2012)
* * ½
Der 08/15-Thriller lag einige Zeit im Archiv, bis Hauptdarstellerin Jennifer
Lawrence zum Superstar wurde. Solide inszeniert, ebenso gespielt, aber nicht
wirklich innovativ oder extrem spannend.
Housebound (2014)
* * *
Drollige neuseeländische Horrorkomödie, die zwar keine neuen Wege beschreitet,
aber zwischen bizarren Ideen und Situationskomik immerzu unterhält. Nur der
Grusel ist etwas tief gestapelt.
House Bunny (2008)
* * ½
Von den Autoren von "Legally Blonde" kommt eine
Klamotte im "Clueless"-Stil: bunt, selbstironisch, albern. Vor allem Anna Faris
ist toll. Manches ist fragwürdig und einige Gags hauen daneben. Aber ein Film
mit der Dialogzeile "The eyes are the nipples of the face" kann nicht übel sein.
Housefull (2010)
* *
Dieselbe überlange Bollywood'sche Comedy-Schose.
Housefull 2 (2012)
* ½
Super erfolgreich, super doof.
House Gory / Taas rak (2004)
* Dilettantisches Sklaven- und Erotikdrama aus Thailand.
Houseguest and
My Mother, The / Sarangbang seonsuwa eomeoni (2007)
* * ½
Nette Korea-Tragikomödie, arg vorhersehbar und etwas
einfallsarm.
Housemaid, The / Hanyo
(1960)
* * * ½
Ein Klassiker des koreanischen Kinos, simpel gestrickt und übertrieben,
aber spannend.
Housemaid, The / Hanyo
(2010)
* * * ½
Gelacktes Remake, nahezu Trash, aber stets unterhaltsam.
Housemaid, The / Cô Haû Gaí
(2016)
* * ½ Ein vietnamesischer Gruselfilm, der
solide Kritiken bekam, mich aber nicht gross ansprach.
House No. 44
(1955)
* * * Solider
Bollywood-Noir mit Dev Anand.
House
of 72 Tenants / Qi shi er jia fang ke (1973) * * *
Einer der erfolgreichsten HK-Filme aller Zeiten - doch der kantonesische
Humor ist vor allem für einheimische Zuschauer geeignet.
House of Bugs / Umezu
Kazuo: Kyofu gekijo - Mushi-tachi no ie (2005)
* * Billig
gemachter Horrorbeitrag zu einer Reihe von Umezu-Adaptionen. Von Kiyoshi
Kurosawa.
House of D (2004) * * ½
Das
gut gemeinte Regiedebüt von David Duchovny (der auch das Skript schrieb, schnitt
und auftritt) pendelt Richtung Schmalz und ist inszenatorisch dünn. Robin
Williams braucht als geistig Behinderter auch etwas Goodwill ...
House of
Flying Daggers / Shi mian mai fu (2004)
* * * *
Bildgewaltiges und beeindruckendes Martial-Arts-Epos von Zhang Yimou.
House of Fury / Jing wu mo sing (2005)
* * * Kurzweiliger Martial-Arts-Spass mit holprigem Skript, aber solider Action von
Yuen Woo-ping.
House
of Games (1987)
* * *
½
David Mamets cleveres Regiedebüt ist
gespickt mit köstlichen Wendungen, bravourösem Schauspiel und geschliffenen
Dialogen.
House of Gucci (2021)
* * *
½
Ridley
Scotts Halb-Tatsachenverfilmung schwankt wunderbar zwischen Seifenoper und
hochwertigem Drama, mit ein paar Entgleisungen (und Überlänge), aber insgesamt
hohem Unterhaltungswert.
House of Sand and Fog, The (2003)
*
* * Deprimierendes Drama mit top
Performances aber ohne Ziel.
House of the Dead (2003)
* ½
Öder Teenie-Zombie-Horror von Dr. Uwe Boll mit
scheusslichem Schnitt, grässlicher Musik und mangelhaften Akteuren. Charaktere?
Wer braucht das!
House of the
Disappeared / Siganwiui jib (2017) * * *
Koreanisches Remake eines venezolanisches Gruseldrama,
edel gemacht, wenn auch stark auf der melodramatischen Seite.
House of the Spirits (1993)
- Das Geisterhaus
* * ½
Zweieinhalb Stunden Gewalt, Geschichte, Liebe, schöne
Bilder - und Langeweile. Die starbesetzte Romanadaption möchte episch sein, ist
aber ziemlich leer.
House of Wax (2005)
* *
½
08/15-Horror mit einigen
witzigen Szenen, netten Splatter-Momenten und einem herrlichen Paris-Hilton-Tod.
House on Fire
/ Kataku no hito (1986)
* * ½ Kinji Fukasakus überlange,
aber solide gemachte Verfilmung der Autobiografie von Kazuo Dan.
Housesitter (1992)
* * * ½ Goldie Hawn ist ziemlich hysterisch, aber anonsten
liefert die Komödie mit Steve Martin jede Menge Lacher.
House with a Good View / Jeonmahngjoheun jib (2012)
* * ½
Mit viel Sex, aber ansonsten recht harmlos.
House with a Clock in Its Walls, The (2018)
- Das Haus der geheimnisvollen Uhren
* * * Splatter-Boy Eli
Roth adaptierte einen Fantasyroman für die ganze Familie. Ganz nett und top
besetzt, doch auch etwas zäh und nicht mit dem Charme, welche die Filme der
Produktionsfirma Amblin in den 80ern auszeichnete.
Howard the Duck (1986)
* * Legendärer, von George Lucas produzierter Flop. Die
Tricks sind noch das Beste.
How Do You Know (2010)
* * ½
James L. Brooks weiss nicht recht, wohin er mit dieser harmlosen RomCom will:
ein paar Schmunzler, eine eindrückliche Besetzung - aber ansonsten viel
Mittelmass.
How It Ends (2018)
* ½
Der Endzeitfilm von Netflix kriecht
gelangweilt seinem offenen Schluss entgegen, der aber nicht wirklich rätseln
lässt, sondern einfach vorher gestellte Fragen ignoriert und den Film irgendwie
zu früh beendet.
Howling, The (1981)
* * *
Kultig angehauchter Horror von Joe Dante, nicht gerade
sein bester Film, aber durchaus unterhaltsam.
Howling, The
/ Howoolling (2012)
* * *
Solider Thriller mit leichtem Monsterfilm-Einschlag.
Howl (2010) *
* * James Franco spielt den Beat-Dichter Allen
Ginsberg, doch seine Szenen (in Farbe und Schwarzweiss) bilden eigentlich nur
das Rahmengefäss für eine Gerichtsverhandlung rund um die vermeintliche
Obszönität seines Buches. Weiter angereichert mit gezeichneten Szenen, seinen
Texten aus dem Gedicht "Howl" und all dies getragen von starken Schauspielern:
das wiegt die an sich etwas konventionelle Dramaturgie auf.
Howl's Moving Castle
/ Hauru no ugoku shiro (2004)
* * * ½
Faszinierender Miyazaki-Anime, der nicht gar so
genial ist, wie die Vorgänger.
Howrah Bridge
(1958)
* * * ½
Unterhaltsamer Bollywood-Thriller alter Schule
mit tollen Akteuren und dem unsterblichen Song "Mera Naam Chin Chin Choo".
How Stella Got Her Groove Back (1998)
* * * ½
Seifenoper in
Werbefilm-Ästhetik, ziemlich sexy, aber viel zu lang. Mit Angela Bassett, Taye
Diggs und Whoopi Goldberg.
How the Grinch Stole Christmas (2000) -
Der Grinch * * *
Hyperbunte Weihnachtsmär,
aufwendig inszeniert von Ron Howard, giftgrün gespielt von Jim Carrey. Aber mehr
als einmal schaut man sich das nicht an.
How the Lack of
Love Affects Two Men / Aejonggyolpibi Tu Namjaege Michinun Yonghyang (2006) * * Extrem repetitive Korea-Komödie mit zwei verschwendeten
Top-Komikern.
How the West Was Won (1962)
- Das war der Wilde Westen * * * ½
Etwas holpriges, aber in Bild und Stars
umwerfendes Western-Epos.
How to Be Single (2016)
* *
½
Die überlange Romanverfilmung trifft nur selten den richtigen Ton und wirkt bei
der Comedy schlicht zu geschwätzig, wodurch die Figuren nicht viel Sympathie
entwickeln können. Ein paar der Gags sitzen aber.
How to Deal (2003)
* * ½
Melodramatische bis humorvolle Teenie-Romanze mit Mandy Moore und einer etwas
konservativen Agenda.
How to Get Ahead in Advertising (1989)
* * *
Freche, zum Teil abstruse
Satire auf Werber, Konsum- und Kosmetikgesellschaft.
How to Keep My
Love / My Boyfriend's Romance / Nae namjaui romance (2004)
* * *
Schlichte, aber ziemlich reizende Romantic Comedy aus Korea.
How to Lose a Guy in 10 Days (2003)
* * * Liebenswerte, und
in der ersten Stunde echt zum Schreien komische Romantic Comedy mit Matthew McConaughey
und Kate Hudson.
How to Lose Friends and Alienate People (2008)
- New York für
Anfänger * * *
Kurzweilige Parodie über Starkult und Klatschreporter, die durch eine Romanze
verwässert wird. Zu wenig zum Zug kommt Jeff Bridges, aber Simon Pegg ist witzig
und Megan Fox sexy. Logo.
How to Make Love Like an Englishman (2014)
- Professor Love
* *
½
Nicht sonderlich glaubwürdige und klischeereiche, aber
unterhaltsame Romanze, aus der Salma Hayek heraussticht.
How to Make Money Selling Drugs (2012)
* * *
Kurios ironisch präsentierte Einblicke in ein ernstes Thema: den globalen
Drogenhandel und seine Drahtzieher. Bekannte Namen sorgen für etwas Glamour in
den Interviews.
How to Pick
Girls Up! / Qiu ai gan si dui (1988)
* * ½
Extrem alberne, aber starbesetzte und unterhaltsame
Shaw-Brothers-Komödie.
How to Murder Your Wife (1964) -
Wie man seine Frau umbringt * * *
Nette, wenn auch überlange Komödie
mit Jack Lemmon. Die Gerichtsszene wirkt etwas weit hergeholt.
How to Train Your Dragon (2010) -
Drachenzähmen -
leicht gemacht * * *
*
Rasanter und zum Ende hin actionreicher DreamWorks-Computertrickfilm mit
formelhaften Handlungsentwicklungen, aber hohem Unterhaltungswert. Die schnellen
und dunkeln Szenen kommen in 3D nicht gerade famos, der Rest schon.
How to Train Your Dragon 2 (2014)
- Drachenzähmen leicht gemacht 2 * * * *
Fulminante Fortsetzung, die die Welt des ebenso tollen
ersten Teils geschickt ausweitet. Die Flugszenen sind noch immer atemberaubend,
die Wikinger lustig, die Story packt. Witz gibt es etwas weniger als beim
Vorgänger, dafür aber hochdramatische Szenen - und selbst Stoff zum Nachdenken:
Etwa über Aussenseitertum und, im weitesten Sinne, das Wesen des Totalitarismus.
Abseits dessen ist es einfach ein extrem unterhaltsamer Film.
How to Train
Your Dragon: The Hidden World (2019) - Drachenzähmen leicht gemacht 3
* * * ½
Der Abschluss der tollen Trickfilm-Trilogie ist in
den Actionszenen manchnmal unkoordiniert und der kindliche Humor passt nicht
immer - aber wenn der Film abhebt, dann richtig: mit tollen Bildern,
fantastischer Animation und vor allem einem ganz grossen Herzen.
How
to Use Guys with Secret Tips / Namja sayongseolmyeongseo (2013)
* * *
Vor allem am Anfang sehr verspielte, unterhaltsame
romantische Komödie.
Hoyo, El (2019)
- Der Schacht * * * ½
Schön nihlistischer spanischer Horror mit einer
Vorschlaghammer-Gesellschaftskritik, die aber fraglos einfährt. Am Ende nicht
ganz befriedigend, aber bis dahin packend.
Hubie Halloween (2020)
* ½
In der Netflix-Halloween-Komödie rekrutiert Adam Sandler etliche seiner Freunde
für kleinere und grössere Rollen (u.a. Kevin James, Steve Buscemi, Ben Stiller,
Maya Rudolph), doch das nützt gar nichts gegen die überwältigende
Belanglosigkeit und Humor-Armut. Schlimmer als alles: Sandler packt mal wieder
eine seiner quälgeistigen Kinderstimmen für die Rolle aus und nervt von Sekunde
eins an.
Hudson Hawk (1991)
* * *
Im Kino war die Actionkomödie
mit Bruce Willis ein Totalflop. Trotz schlechter Kritiken macht der überdrehte
und überproduzierte Film aber ziemlich Spass.
Hudsucker Proxy, The (1994) -
Hudsucker: Der grosse Sprung * * * ½
Völlig abgehobener, skurriler
und gestylter Spass der Coen-Brüder.
Hugo (2011)
* * * *
Martin Scorsese verbeugt sich vor der Magie des
Kinos und dem Schaffen von Georges Méliès, in einem zauberhaften und
nostalgischen 3D-Spektakel voller Charme, Witz und liebenswerter Darsteller.
Einziges Manko ist vielleicht, dass in Paris alle Englisch sprechen. Darüber
hört man aber schnell hinweg. Die 11 Oscarnominationen sind also gerechtfertigt.
Hugo Koblet - Pédaleur de charme
(2010) * * * Nicht
wirklich tiefgründiges Dokudrama über den Schweizer Radprofi, aber mit
spannenden Dokuaufnahmen sowie Zeitzeugen-Interviews angereichert - und durchaus
kurzweilig.
Hula Girl / Hula
garu (2006)
* * *
Sympathische Feelgood-Komödie aus Japan, ziemlich formelhaft und lang, aber
niedlich.
Hulchul
(1995) * * ½ Zerdehnter, grober und nicht gerade schnittig
inszenierter Bollywood-Actioner mit ein paar effizienten Szenen.
Hulchul
(2004) * * ½ Überlange und streckenweise schlicht un-komische
Bollywood-Komödie mit Starbesetzung.
Hulk, The (2003)
* * * ½
Ang Lees Beitrag zum Superhelden-Genre: Eric Bana als Marvels grünes Monster,
spielerisch inszeniert, psychologisch nicht ganz ausgereift.
Hulla (2008)
* * ½ Etwas lang,
etwas simpel, etwas dünn - doch dank guter Denkansätze, charmanter Schauspieler
und einigen gelungenen Pointen durchaus einen Blick wert.
Hum (1991) * * *
Unterhaltsamer, harter Rache-Actionfilm mit Amitabh Bachchan und
Govinda.
Hum Aapke Dil
Mein Rehte Hain (1999) * * ½ Bollywood-Romanze, die nach der Pause leider
entgleist. Kajol ist trotzdem gut.
Hum Aapke Hain Koun (1994) * * * Einer der erfolgreichsten Bollywood-Filme aller Zeiten. Aber
viel mehr als Heiraten, Tanzen, Fröhlichsein hat der Film nicht zu bieten.
Humain, trop
humain (1973) * * ½
Etwas gar lange und ziellose Dok von Louis Malle über Fliessbandarbeit.
Human Centipede
(First Sequence),
The (2009)
* * *
Vollkommen kranker Horror aus Holland um einen
Mad Scientist, der drei Menschen zu einem neuen Lebewesen zusammenbastelt. Body
Horror alter Schule mit etwas Nazi-Exploitation-Touch (der Hauptdarsteller ist
Deutsch) und einer so abstrus.
Human Centipede II (Full Sequence), The (2011)
* *
½
Kann man "krank" noch steigern? Dieser Film tritt zum Beweis an.
Human Condition I,
The / Ningen no joken (1959)
* *
* * Auftakt zu einem Antikriegs-Epos der Superlative.
Human Condition II,
The / Ningen no joken (1959)
* *
* ½ In der Mitte hängt dieser Mittelteil etwas durch,
liefert aber ein starkes Kriegsdrama.
Human Condition III,
The / Ningen no joken (1961)
* *
* * Der bewegende Abschluss der beeindruckenden Trilogie.
Human Goddess, The /
Xian nu xia fan (1971)
* * ½ "Mary Poppins"-Abklatsch der Shaw Brothers, halb
Kinderfilm, halb Trash.
Humanist, The (2000)
* * ½ Rabenschwarze Korea-Variante von "Fargo" - ohne Schnee
und ohne die Klasse des Vorbilds.
Humanity
and Paper Balloons / Ninjo kami fusen (1937)
* * * ½ Subtiles und stilistisch beachtliches Werk von Sadao
Yamanaka, der nur 28-jährig im Krieg starb.
Human Lanterns/ Ren pi deng long (1982)
* * Hongkong-Actionhorror irgendwo zwischen Kult und Trash.
Humanoids from the Deep (1996)
* *
Blutiges, aber auch arg
plumpes Trash-Remake des Roger-Corman-Films von 1979.
Human Stain, The (2003)
* * ½ Starbesetzte,
aber depressive Bestsellerverfilmung, die zu offensiv auf "Oscar" getrimmt ist.
Humayun (1945)
* * *
Frühes Bollywood-Epos, etwas steif, aber
eindrücklich.
Humbling, The (2014) - Der letzte Akt
* *
Al
Pacino mag in dieser Tragikomödie von Barry Levinson glorios spielen und manche
Dialoge sind wunderbare Geschlechterkonflikte. Aber ich hab mich bei diesem
theatralischen Gemurmel ungeheuer gelangweilt.
Hum
Dil De Chuke Sanam (1999)
* * * ½ Ein Epos der
grossen Gefühle, opulent Inszeniert und treffend gespielt. Mit Salman Khan und "Miss
World" Aishwarya Rai.
Hum Dono (1961)
* * * Rührendes manchmal etwas holpriges, aber stets schön
anzusehendes Bollywood-Drama mit Dev Anand in einer Doppelrolle.
Humdum (2005)
* * ½ Jugendliche, simpel gestrickte Bollywood-Komödie mit
frischen Gesichtern aber wenig Dauer-Wert.
Hum
Hain Rahi Pyaar Ke (1993)
* * *
Amüsante Bollywood-Familienkomödie mit Aamir Khan
und Juhi Chawla.
Hum Hindustani
(1960)
* * * Nicht sonderlich inspirierter, aber unterhaltsamer
Bollywood-Film mit Sunil Dutt und Asha Parekh.
Hum Jo Keh Na
Paaye (2005)
* * Vorhersehbares Bollywood-TV-Drama mit Anupam Kher.
Hum
Kaun Hai? (2004)
* * Bollywood-Remake von "The Others" mit massiven Längen
und abverheitem Schluss.
Hum
Kisise Kum Naheen (1977)
* * * ½ Köstlicher Masala-Kultfilm mit Rishi Kapoor und Zeenat
Aman.
Hum Kisi Se Kum Nahin (2002)
* * *
Amüsante Kopie von "Analyze This" mit einer
Traumbesetzung: Amitabh Bachchan, Aishwarya Rai, Ajay Devgan.
Humko Deewana
Kar Gaye (2006)
* * *
Völlig vorhersehbare, aber weitgehend
unterhaltsame Bollywood-Romanze mit coolem Soundtrack.
Humko
Tumse Pyaar Hai (2006)
* * Dröger Bollywood-Liebesfilm nach Uralt-Formel.
Hum Tum Shabana (2011)
* Nervtötende Bollywood-Komödie.
Humming / Heoming (2008)
* * *
Fast exzessiv melodramatischer Liebesfilm aus
Korea.
Hum Naujawan (1985)
* * Langfädiges und oft ödes
Bollywood-Thrillerdrama von und mit Dev Anand.
Humpday (2009)
* * *
Etwas gar geschwätzige und oft hörbar improvisierte Independentkomödie, die sich
weniger dem Schwulsein öffnet, als dem (heterosexuellen) Mann die
Berührungsängste vom gleichen Geschlecht nehmen will. Am Ende etwas
drückebergerisch, aber damit immerhin vielleicht ehrlicher.
Humraaz (2002)
* * * Bollywoods Version von "Dial M
For Murder" mit vielen Twists, aber auch Überlänge. Und zum Schluss dann doch 1-2
Wendungen zuviel.
Hum Saath-Saath Hain (1999)
* ½ Drei Stunden lang Heiraten, Singen, Tanzen und Langweilen.
Hum
To Mohabbat Karega (2001)
* * ½ Überlange und uneinheitliche
Bollywood-Thrillerkomödie, die streckenweise ganz okay unterhält.
Hum
Tum (2004)
* * *
½ Süsser Bollywood-Liebesfilm mit Locations in Europa
und Saif Ali Khan sowie Rani Mukherjee in Bestform.
Hum Tum Aur Ghost (2010)
* * ½
Harmlose Bollywoodkomödie mit Fantasy-Einschlag.
Hum Tum Aur Mom (2005)
* ½ Moralisch verkitschtes Drama made in Bollywood, das in
New York spielt.
Hum Tumhare Hain Sanam (2002)
* * *
Überlanges, aber unterhaltsames und kompetent inszeniertes
Ehe-Drama aus Bollywood.
Hum
Tum Shabana (2011)
* Bollywood-Komödie der langweiligsten Art.
Hunch (2003)
* Doofer Thai-Horror, bei dem in der ersten Stunde
nichts passiert.
Hunchback of Notre Dame, The (1939)
* * * *
Oscarnominierte
Klassiker-Adaption: Grossartig ausgestattet, expressionistisch gefilmt,
beeindruckend gespielt. Vor allem vom genialen Charles Laughton.
Hunchback of Notre Dame, The (1996)
* * * * Prächtiger
Disney-Film, der dem Publikum zu erwachsen war und an den Kinokassen nicht überzeugte.
Hunchback of Notre Dame II, The (2001)
* * Von der Opulenz
des ersten Teils ist bei diesem kindlichen Sequel nichts geblieben.
Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann (2013)
- Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
* * * Die
schwedische Bestsellerverfilmung bietet eine kuriose, amüsante Reise durch die
Zeit im Stile von "Forrest Gump", nur ungleich subversiver. Am Ende ist das
Ganze etwas dünn, aber stets unterhaltsam.
Hundraettåringen som smet från notan och försvann (2016) -
Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand
* * * Kurzweilige Fortsetzung der
Romanverfilmung, wirkt aber etwas formelhafter.
Hundred-Foot Journey, The (2014)
* * *
½
Lasse Hallströms zweiter Exkurs ins Gourmet-Frankreich (nach "Chocolat") basiert
auf einem Bestseller und vereint Helen Mirren mit französischen Landschaften und
indischen Co-Stars. Dazu Musik von A.R. Rahman und eine durchgehend sympathische
Wohlfühl-Geschichte. Der Film ist etwas lang, aber gut gespielt. Und es fehlt an
Würze, nicht aber an Seele und Humor. Bollywood-Infos: Om Puri überzeugt in der
Co-Hauptrolle und am Anfang ist Juhi Chawla kurz als seine Frau dabei.
Hund von Baskerville, Der (1937)
* * * Solide deutsche Adaption des Klassikers.
Hund von Blackwood Castle, Der (1967)
* * * Sehr konventioneller Edgar-Wallace-Film, unter den
farbigen Beiträgen aber ein kleines Highlight.
Hungama (2003)
* * *
Chaotische, aber zweifellos witzige Bollywood-Komödie mit
Akshaye Khanna.
Hunger, The (1989)
* * * ½
Hochgestyltes Regiedebüt von
Tony Scott mit Catherine Deneuve, Susan Sarandon und David Bowie in erotischer
Horrorstimmung.
Hunger (2008)
* *
* ½
Das Regiedebüt des Videokünstlers Steve McQueen
rekonstruiert einen IRA-Hungerstreik als faszinierendes Knastdrama mit einer
Power-Performance von Michael Fassbender. Highlights: Das Runterhungern gegen
Ende und im Mittelteil ein fast halbstündiges Politgespräch ohne Cuts!
Hunger (2009)
* * *
Etwas plakativer, aber durchaus effektiver Thriller, der auslotet, in welchen
Extremsituationen Menschen zu Monstern - und Kannibalen werden. Die Figuren
wirken etwas schlecht ausgeleuchtet und es mangelt manchen Szenen an
Plausibilität. Aber das Szenario verstört genug, um zu unterhalten.
Hunger
Games, The (2012)
* * *
½ Mitreissende Bestseller-Adaption.
Hunger Games, The: Catching Fire (2013)
- Die Tribute von Panem: Catching Fire
* * *
½
Noch besser gespielt und knackiger inszeniert als Teil
1 der Romanverfilmung, deswegen düsen die 145 Minuten im Nu vorbei. Allerdings
wirkt die Story zu ähnlich wie in Teil 1 und wo man dort noch schockiert
mitlitt, wenn Kinder sich abschlachten, sind die Teilnehmer diesmal älter und
die Kraft des Ganzen nimmt daher etwas ab. Doch das grösste Hindernis zum
wirklich famosen Film ist das Ende: viel offener geht es kaum. Teil 3 (in
zwei Episoden) folgt.
Hunger Games, The: Mockingjay - Part 1
(2014) - Die Tribute von Panem 3 - Mockingjay Teil 1
* * *
Die erste Hälfte des Finales ist toll inszeniert, sauber gespielt und hat einige
spektakuläre Momente. Aber es ist, das liegt in der Natur der Sache, ein
unfertiges Werk, ohne Ende, ohne Finale und daher mit nur halb ausgereifter
Dramaturgie. Da es zu viel Redundanz gibt (der zerstörte Distrikt 12 wird
zweimal ausführlich besucht) wäre es problemlos gegangen, beide Teile zu einem
packenden Dreistünder zu fusionieren.
Hunger Games, The: Mockingjay - Part 2 (2015)
* * *
Das Finale der Jugendserie ist derart langgezogen, dass sich nicht mehr
erschliesst, warum daraus zwei Teile werden mussten. En bloc wäre es ein toller
Trilogie-Abschluss geworden, so ist es eher Durchschnitt: zu dunkel gefilmt, zu
wenig Fokus, zu wenig Spannung. Das Ende ist immerhin schön konsequent und die
Akteure sind stark.
Hunt,
The (2020)
*
* *
Das satirische "Battle Royale"-Szenario beginnt
beissend witzig und blutig, schiesst hemmungslos gegen links und rechts, doch
ist letztendlich eine Attacke gegen die antifaktische Online-Kultur und das
geteilte.
Hunted, The (1998)
* * ½
Von Sat.1 coproduzierte
Routine, immerhin makaber, aber mit Hannes Jaenicke fehlbesetzt.
Hunted (2020) - Hunted -
Waldsterben
* * * Reisserischer Thriller, der sogar in
mystische Gefilde vordringt, und so an Atmosphäre gewinnt. Doch die zu
konstruierte Story klickt nie komplett, weshalb die Ereignisse nicht so
stark einfahren, wie sie eigentlich müssten.
Hunter, The (2011)
* * *
½
Willem Dafoe jagt in Tasmanien einen ausgestorbenen Beuteltiger.
Die Geschichte nach dem Roman von Julia Leigh ("Sleeping Beauty") ufert manchmal
etwas aus, vor allem die dörflichen Intrigen wollen nicht zünden. Aber Dafoe
spielt genial und der TV-Regisseur Daniel Nettheim erzeugt in seinem Kinodebüt
eine bestechende Atmosphäre.
Hunter in the Dark / Yami no kayudo (1979) * * Solide gemachter, aber langweiliger und etwas
fantasieloser Chambara-Streifen.
Hunter's Prayer, The (2017)
* *
Durch und durch formelhafter Actionthriller von Jonathan Mostow, bei dem Sam
Worthington lustlos die klischierte Rolle des bekehrten Killers gibt.
Hunt for Red October, The (1990) -
Jagd nach "Roter Oktober" * * *
*
John McTiernans fesselnde
Tom-Clancy-Adaption mit starken Stars, perfektem Sound
Kalter-Krieg-Friedensbotschaft.
Hunt for the Wilderpeople (2016)
- Wo die wilden Menschen jagen
* *
* ½
Der Neuseeländer Taika Waititi schuf einen weiteren ganz eigenen Film: höchst
unterhaltsam kombiniert er Gefühle, absurden Humor und überzogenes Abenteuer zu
einem höchst sympathischen Film. Die Story mag etwas dünn sein, aber der Charme
obsiegt.
Huntsman, The: Winter's War (2016)
- The Huntsman & the Ice Queen
* *
½
Die Fortsetzung von "Snow White and the Huntsman" ist visuell nicht mehr so
ansprechend, die Story wirkt gesucht, und dass von Schneewittchen ständig die
Rede ist, sie aber nicht vorkommt, wirkt auch zu holprig. Schade um die wie
immer tolle Charlize Theron, die ihre zu kurze Rolle geniesst, und ihre Co-Stars
Emily Blunt und Jessica Chastain. Ein solches Starke-Frauen-Trio hätte einen
besseren Film verdient.
Hur många lingon finns det i världen? (2011)
- Die Kunst, sich die
Schuhe zu binden * *
½
Die
Filmadaption eines schwedischen Bühnenstücks setzt sich für die
Selbstverwirklichung von Behinderten ein, und tut dies durchaus liebenswert,
aber ungeheuer formelhaft und daher auch wenig ergreifend. Stark höchstens die
tatsächlich behinderten Schauspieler, die bereits die autobiografische
Bühnenversion bestritten.
Hurricane,
The (1937) * * * ½ Stimmiger Mix aus Südsee-Melodrama und
Katastrophenfilm.
Hurricane, The (1999) - Hurricane
* * * ½ Überlange,
moralistische Nacherzählung der Fakten. Allein Denzel Washington macht dies zum Erlebnis.
Hurt Locker, The (2009)
* * *
½
Packender Einblick in den Alltag einer Bombenentschärfungs-Truppe im Irak,
stilsicher inszeniert von Kathryn Bigelow, wenn auch inhaltlich etwas
schematisch.
Husbands abd Wives (1992)
* * * ½
Typische Woody-Allen-Motive
in einem unterhaltsamen und stark gespielten Werk.
Hush... Hush, Sweet Charlotte (1965)
* * * ½
Siebenfach oscarnominierter
Thriller mit Bette Davis, Olivia De Havilland und Joseph Cotten. Toll in dem
Psychoschocker sind Agnes Moorehead und die Davis.
Husn Bewafa
(2006) ½ Eine Schmerz verursachende Bollywood-"Erotik"-Tortur.
Husn - Love and
Betrayal (2006) * ½ Langweiliger Bollywood-Thriller nach Schema F.
Hustle,
The (2019)
- Glam Girls
* * ½
Nach "Bedtime Story" und "Dirty Rotten Scoundrels"
die dritte Verfilmung des Stoffes, diesmal jedoch mit zwei Frauen (Rebel Wilson,
Anne Hathaway) als Gauner. Der Mittelteil ist witzig, vor allem Hathaway als
falsche Deutsche. Doch die Startphase harzt und viele Pointen bleiben auf der
Strecke.
Hustle (2022)
* * *
Formelhafter, aber liebenswerter Sportfilm, der
Adam Sandler souverän in einer ruhigen Rolle zeigt.
Hustler, The (1961)
- Haie der Grossstadt * * * *
Paul Newman führt das herausragende Ensemble an, in einem ebenso packenden wie
charakterzeichnerisch vorbildlichen Film.
Hu Tu
Tu (1999) * * * ½ Eindringliches Drama über die Korruption der Macht in
Indien.
Hwang Jin-yi (2007)
* * ½
Schickes, aber ungeheuer ödes Kurtisanen-Drama aus
Korea.
Hwayi - A
Monster Boy (2013) - Hwai * * * ½
Ungewöhnliches Thrillerdrama vom Regisseur von "Save the Green Planet".
Hyde Park on Hudson (2012)
* * *
Bedächtige, aber sympathische Rekonstruktion des
Besuches von Briten-Köniog George VI (der aus "King's Speech") bei US-Präsident
Roosevelt - süffisant gespielt von Bill Murray. Etwas mehr Tiefe und Substanz
hätte nicht schaden können, aber der Film von Roger Michell ("Notting Hill") ist
allemal schön.
Hydrosphere (1997)
* ½
Schrottige Videoproduktion,
dumm langweilig und oft einfach schlecht. Mit Michael Paré und Malcolm McDowell.
Hypnosis / Hypnotist / Saimin (1998) * * * ½
Spannender, wenn auch etwas langer Horrorthriller aus Japan.
Hypnotic (2021)
* ½
Billiger
Netflix-Thriller unter TV-Niveau, bei dem die Story von Anfang an klar ist,
frei von Überraschungen oder dramaturgischen Kniffen.
Hypnotisören (2012)
- Der Hypnotiseur * *
½
Für seinen ersten Schweden-Film in 25 Jahren
adaptierte Lasse Hallström einen Besteller - und schuf einen langatmigen
Thriller, der zu weit hergeholt ist und bei der Figurenzeichnung nicht viel auf
dem Kasten hat. Immerhin schön brutal und Szenenweise halbwegs spannend.
Hypnotized / Eolguleobtneun minyeo (2004) * * ½
Visuell sehr spannendes psychologisches Drama aus
Korea, das aber kaum narrativen Fokus hat.
Hysteria (2011) -
Hysteria - In guten Händen
* * *
Schick besetzte und ausgestattete Komödie über die Erfindung des
Vibrators - und den Kampf der Frauen für mehr Selbstbestimmung. Manchmal etwas
forciert, aber stets unterhaltsam.