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1972
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Martial-Arts-Film
HK 1972
Alternative Titel
He qi dao;
Lady Kung Fu; Hap Ki Do;
合氣道
Regie Huang
Feng
Drehbuch Ho Jen
Produktion Raymond Chow
Man-Wai
Darsteller Angelao Mao Ying, Carter Wong Ka-Tat,
Sammo Hung Kam-Bo, Whang Ing-Sik,
Han Jae-Ji, Teruo Yamane, Nancy Sit Kar-Yin, Jackie Chan, Yuen Biao,
Corey Yuen
Kwai
Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
.. | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 7.9.06
© Bilder Hong Kong Legends,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Korea, 1934. Japan hat das Land besetzt und unterdrückt die einheimische Kultur.
So auch die Kampfsportart Hapkido, die ein Meister (Han
Jae-Ji) in der Eagle
School lehrt. Er schickt seine drei Schützlinge - Ying (Angela Mao), Fan Wei
(Sammo Hung) und ihren Kumpel (Carter Wong) - los, damit sie in China ihre
eigenen Hapkido-Schulen aufmachen können. Sie lassen sich in der Stadt Chang
Zhou nieder, die von der "Black Bear"-Schule kontrolliert wird. Da ein Japaner
(Teruo Yamane) sie anführt, können sich die Mitglieder alles erlauben: niemand
wagt es, Protest einzulegen. Der stürmische Fan Wei lässt sich jedoch diese
Ungerechtigkeit nicht gefallen und schlägt zurück, was die "Black Bear"-Leute
auf die Neuankömmlinge aufmerksam macht.
REVIEW
Hapkido ist eine koreanische Kampfsportart mit Tai-Chi-Einflüssen. Zentrale
Elemente sind die Koordination der Energie und ein duldsames Wesen. Einer ihrer
Gründer war Han Jae-Ji, der in "Hapkido" gleich selber auftritt und die Aspekte
der Kunst erklärt. Das verleiht dem Martial-Arts-Streifen von Anfang an eine
gehörige Portion Authentizität. Ausserdem ermöglicht dies, den Kampfstil auch
tatsächlich angewendet zu sehen, denn Han langt in den Ausbildungsszenen am
Anfang gleich selbst zu.
Seine drei Schüler spielen Angela Mao, Carter Wong und Sammo Hung, alle äusserst überzeugend. Der junge Sammo bekommt anfänglich am meisten Szenen, in denen er sich beweisen kann, später darf vor allem die vorzügliche Hapkido-Expertin Angela Mao treten und schlagen. Sie macht dies mit Kraft und Charisma und führt so ein durchs Band überzeugendes Ensemble an. In ganz kleinen Rollen sind spätere Stars wie Jackie Chan (u.a. zweitletztes Bild ganz links), Yuen Biao und Choreograf Corey Yuen zu erblicken.
Etwas in den Hintergrund rückt angesichts der Dominanz der Kampfszenen der Plot. Es ist der typisch anti-japanische, patriotische Stoff, ganz im Stile von Fist of Fury, zu dem "Hapkido" einige Parallelen aufweist. Doch Regisseur Huang Feng verleiht der Story Frische durch vife Inszenierung und interessanten Figuren. Da es sich um eine Golden-Harvest-Produktion handelt, sind die Sets nicht derart üppig wie in einem Shaw-Brothers-Film, doch das verleiht dem Werk mehr Realismus und einen betont nüchternen Look. Form und Inhalt passen zusammen.
Letztendlich läuft aber alles auf die erstklassige Präsentation der Fights hinaus. Hier versagt "Hapkido" nie. Die Kämpfe heizen ein und sind stattlich choreografiert. Höhepunkte bilden Angela Maos Auftritte, die Hapkido-Übungen am Anfang sowie das rasante Finale zwischen Whang Ing-Sik und Teruo Yamane. Mit diesen schlagfertigen Argumenten avancierte "Hapkido", der lange Zeit schwer erhältlich war, zu einem Geheimtipp. Den Status verdient er auf jeden Fall. Die Story mag nicht neu sein und es fehlt vielleicht der letzte emotionale Kick, um den Film in höhere Sphären zu heben - doch dank Top-Fights, coolem Cast, funky Musik und routinierter Inszenierung punktet der Film allemal.
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GB, Code 2, PAL [HKL]
Anamorphic Widescreen
Mandarin 5.1 und 2.0 sowie Englisch 5.1 mit englischen Untertiteln.
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