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> HOUSE NO. 44
Thriller. Indien. Hindi
Alternative Titel
Ghar Number 44; House Number 44;
हाउस नं. ४४
Regie M.K. Burman
Drehbuch Vishwamitter Adil
Produktion
Dev Anand
Songs S.D. Burman
Kamera V. Ratra
Choreografie Vinod Chopra
Darsteller
Dev Anand, Kalpana Kartik,
K.N. Singh, Bhagwan, Kumkum, Rashid Khan
Länge 112 Min.
Kinostart 1955
Box office classification -
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
© Text Marco,
molodezhnaja 24.12.07
© Bilder Shemaroo,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Ashok (Dev Anand) schlägt sich mit Diebstahl und kleinen Gaunereien durchs
Leben. Nur so kann er auf der Strasse Bombays überhaupt eine Existenz führen.
Durch den Gangster Sunder (K.N. Singh) bekommt er noch lukrativere Aufträge -
und noch gefährlichere. In Sunders Haus mit der Nummer 44 lebt auch Nimmo
(Kalpana Kartik), die Tochter eines Wachmanns. Ashok verliebt sich in sie und
akzeptiert ihre Forderung, aus dem kriminellen Geschäft auszusteigen. Doch
Sunder und seine Männer wollen das nicht zulassen und sabotieren Ashoks
Versuche, ein normales Leben zu führen. Er verarmt immer mehr und beschliesst
darum, Sunder der Polizei auszuliefern.
REVIEW
Der Thriller aus Dev Anands Produktionsstätte
Navketan ist ein reinrassiger Bollywood-Film-noir - nicht ganz so fiebrig,
spannend und düster wie ein US-Original, aber von Regisseur M.K. Burman
stimmungsvoll und Bollywood-konform inszeniert. Anand selbst brilliert als
gebeutelter Antiheld mit typischem Flair, wenn auch etwas weniger energiegeladen
als gewohnt. An seiner Seite Kalpana Kartik, die Anand ein Jahr zuvor geheiratet
hat, und hier in ihren zweitletzten Leinwandauftritt absolviert. Ihre
ausdrucksstarken Augen erledigen schon die halbe Arbeit, sie ist eine Mischung
aus Femme fatale und gutmütiger Erlöserin.
Der Film lebt aber noch mehr von der Atmosphäre als von den Schauspielern. Fast alle Szenen spielen bei Nacht, einige etwas deplazierte Songs in bergiger Landschaft bilden die wichtigsten Ausnahmen. Das erlaubt Burman, der mit "House No. 44" seine einzige Regiearbeit ablieferte, ein ausgiebiges Spiel mit Licht und Schatten. Während Bollywood-Filme ab den 60-Jahren ganz auf Prunk und einhergehend auch üppige Ausleuchtung setzten, verstanden es die Regisseure der Goldenen 50er noch, auch die düsteren Seiten eines Bildes ins Zentrum zu rücken. Das erzeugt genau den richtigen Touch.
Grosses Kino ist "House No. 44" indes noch lange nicht. Die Akteure leisten Vorbildliches, die Musik von Maestro S.D. Burman ist reizend, die Inszenierung gefällt - doch die moralisch angehauchte Noir-Story vermag zu selten wirklich zu fesseln und selbst bei einer fast bescheidenen Laufzeit von 112 Minuten schleichen sich Längen ein. Das liegt an den Songs, von denen etwas viele gibt, aber ebenso an den teilweise langfädigen Dialogen und der fehlenden Spannung im Mittelteil. "House No. 44" ist nichtsdestotrotz sehenswertes Thriller-Kino made in Bollywood, das den Navketan-Gütesiegel trägt und daher sowieso Bollywood-Fans ausreichend bedient.
MEINE DVD
Shemaroo (IND), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½ (Schlechter Kontrast und teilweise
extreme Verpixelung
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EXTERNE REVIEWS
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