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Horrorfilm
Philippinen 2007
Alternative Titel Hide and Seek

Regie Rahyan Q. Carlos
Drehbuch Gina Marissa Tagasa-Gil
Darsteller Eric Quizon, Jean Garcia, Alessandra De Rossi, Ryan Eigenmann,
Mart Escudero, Jennica Garcia, Valeen Montenegro, Rubirubi, Angel Sy

Länge 104 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 15.5.08
©  Bilder Regal, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Universitäts-Professor Oliver Alicanio (Eric Quizon) wird des Mordes an einer Studentin verdächtigt. Selbst seine Adoptivtochter Nica (Jennica Garcia) hält ihn für schuldig. Mit Ehefrau Leah (Jean Garcia), Nica und Sohn Uno (Juljo Pisk) zieht er daher aufs Land, um dem Druck der Medien zu entgehen. Doch in dem alten Gemäuer, in dem die Familie nun wohnt, scheint es zu spuken. Bald werden alle von Visionen geplagt. Hat vielleicht das Ehepaar Dolor (Alessandra de Rossi) und Gener (Ryan Eigenmann) etwas mit den Erscheinungen zu tun? Oder deren kleine Tochter Tala (Angel Sy)?

 

REVIEW
Wann erkennen Regisseure endlich, dass es nichts Langweiligeres gibt, als ein Horrorfilm aus der Retorte? Immer dieselben Abläufe: Jemand ist allein irgendwo, erblickt einen Geist, laute Musik - beim zweiten Mal hinschauen ist die Erscheinung weg. Und dies wird dann beliebig oft wiederholt, bis die Zuschauer eingeschlafen sind oder komplett das Interesse verloren haben. Diese immer wieder verwendeten Muster werden erst dann spannend, wenn man sie durchbricht - wie es etwa Alexandre Aja in "Haute tension" gemacht hat. In jenem Film war in einer an sich klassisch aufgebauten Schock-Szene eben gerade niemand im Spiegel. Dafür tauchte jemand unvermittelt in einer anderen Szene auf. Wenn hingegen die Geister immer dann "buh!" machen (mit oder ohne Ton), wenn man es eh von ihnen erwartet, wo bleibt da der Grusel?

"Hide & Seek" hat denn auch keinen Grusel. Es handelt sich um einen grauenhaft formelhaften Film ohne Inspiration, ohne Flair, ohne Spannung. Eine lust- und talentlos abgekurbelte Standard-Story, die unter ihrer eigenen Langeweile erstickt und an massiver Überlänge krankt, trotz ihrer an sich bescheidenen Laufzeit. Nichts, auch nicht die Schauspieler um Eric Quizon (I Will Survive), Jean Garcia (Silip) sowie die Newcomer Mart Escudero und Jennica Garcia, kann den langsamen Abstieg ins Nirwana der Bedeutungslosigkeit verhindern. Wer hier nach 30 Minuten nicht alle Hoffnung auf einen guten Film aufgegeben hat, der ist ein unheilbarer Optimist.

Immerhin: Dieser Optimismus zahlt sich aus, denn in der zweiten Hälfte geht es etwas bergauf. Aber auch dies nur ganz moderat, so dass es letztendlich zu eineinhalb Sternen reicht, weitab von jeglicher Empfehlung. Philippinischer Horror hat eh keinen Ruf von Welt und dies durchaus zu Recht, denn kaum ein Werk schaffte es bisher, mir überhaupt Gänsehaut zu geben - auch der ohne Virtuosität gefilmte und erzählte "Hide & Seek" nicht: Ein Geisterfilm vom Reissbrett den sich selbst Genre-Freunde mühelos sparen können. Dagegen ist selbst jüngerer Philippino-Horror wie Ouija ganz originell. Und das will was heissen. Wenn es unbedingt zeitgenössischer Horror von der Insel sein muss, dann lieber zu TXT oder Sukob greifen. Sicher keine Meisterwerke, aber wahre Geniestreichen gegen den hier.

 

MEINE DVD
USA, Code 0, NTSC
Bild: Vollbild
Ton: Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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