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Komödie
Südkorea 2006
Alternative Titel Won-tak-eui cheon-sa;
원탁의 천사

Regie Seong-gook Kwon
Drehbuch Seong-gook Kwon
Darsteller Min-woo Lee,
Dong-hoon Ha, Ha-ryong Lim, Sang-jung Kim, Bo-yeon Kim

Zuschauer 364'459 
Länge
108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 2.11.06
©  Bilder enterone, Screenshots molodezhnaja


STORY
Young-gyu Kang (
Ha-ryong Lim) sass einige Jahre im Knast. Nun freut er sich auf die Freiheit und ein Wiedersehen mit seiner Frau und seinem Sohn Won-tak (Min-woo Lee). Doch kurz vor der Freilassung, stirbt er beim Fussballspiel mit dem Mithäftling und Gangsterboss Suk-jo Jang (Sang-jung Kim). Wenig später taucht ein Engel auf und erweckt Young-gyus Seele, um sie mit in den Himmel zu nehmen. Der Familienvater ringt dem Himmelsboten einen letzten Wunsch ab: Er will seine Familie sehen und mit seinem verbitterten Sohn Freundschaft schliessen. Der Engel willigt ein und während er im Körper des mittlerweile ebenfalls verunglückten Suk-jo ein paar Dinge erledigt, wandelt Young-gyu als junger Mann Dong-hoon Ha (Dong-hoon Ha) auf Erden. Er besucht Won-taks Schule und versucht, Kontakt mit seinem Sohn aufzunehmen. Gar nicht so einfach.

 

REVIEW
Der ehemalige Regieassistent Seong-Gook Kwon macht mit seinem Regiedebüt keine grossen Sprünge: "Holy Daddy" setzt vielmehr auf die Feelgood-Formel, auf braven Witz und beliebte Akteure. Letzteres gilt vor allem für Min-woo Lee, der hier zwar sein Schauspieldebüt absolviert, aber sich in der Musikszene als Mitglied der K-Pop-Casting-Band "Shinhwa
" bereits einen Namen gemacht hat. Seine Bandkollegen wie etwa Eric Moon (Diary of June) haben ihm bereits gezeigt, wies geht. Lee gibt den typischen Teenager vom Typ "cooler Einzelgänger" überzeugend, aber kaum überragend. Ein solides Debüt, das primär seine Fans entzücken dürfte.

An seiner Seite spielen unter anderem der immer sympathische Ha-ryong Lim und der Sänger/Komiker Dong-hoon Ha alias Haha. Sein Part krankt etwas an den ausgelutschten Gags, denn er ist dafür verantwortlich, seine Figur mit den Tücken der Technik in Konflikt geraten zu lassen: Der alte Young-gyu sass schliesslich ein paar Jahre im Knast und auch im jugendlichen Körper sind ihm manch moderne Errungenschaft fremd. Das sorgt für die oft im Voraus zu entdeckenden Pointen. "Holy Daddy" kommt aber flott voran und lässt schmunzeln. Es fehlt wenn schon eher an Inspiration: Die Rolle des Engels führt zu wenig, der übersinnliche Aspekt wird kaum ausgekostet, die Glaubwürdigkeit bleibt oft auf der Strecke - es ist zum Beispiel nicht anzunehmen, dass der Schulrebell Won-tak sich mit dem als Dummerchen etablierten Dong-hoon so rasch anfreunden würde. Da spielt die Mechanik des Skripts eher als die Logik.

Der Schluss ist dann wieder ein paar Worte wert. Er ist nichts Besonderes und man kann ihn mühelos vorhersagen - doch er bewegt. Ich für meinen Teil habe trotz durchsichtiger Manipulation ein paar Tränen vergossen, wohl weil einem erst da wieder bewusst wird, dass der Vater ja tot ist. Nein, das ist kein Spoiler, schliesslich stirbt er früh, das Skript schiebt die Verarbeitung des Ablebens aber lange auf. Wenn sie kommt, verfehlt sie ihr Ziel jedenfalls nicht. Kwon zelebriert den Augenblick vielmehr mit viel Pathos und plakativem Orchestereinsatz. Klebrig, manipulativ - aber eben auch rührend. Trotz diesem emotionalen Schlussbouquet bleibt aber eine gewisse Interesselosigkeit zurück. Die Figuren waren nett, der Humor sympathisch, das Ende bewegend, doch vom Film bleibt nichts hängen und weder visuell noch dramaturgisch reisst hier jemand Bäume aus. Nein, "Holy Daddy" ist eben doch vor allem eines: in allen Belangen durchschnittlich.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Koreanisch Dolby Digital 5.1 und 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln.
DVD out of print

 

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YesAsia (Liefert aus HK)

 

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SCREENSHOTS

 


 

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