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2009
> HARD REVENGE, MILLY: BLOODY BATTLE
Actionfilm
Japan 2009
Alternative Titel Hado ribenji, Miri: Buraddi batoru;
ハード・リベンジ、ミリー~ブラッディバトル
Regie Takanori Tsujimoto
Darsteller Miki Mizuno, Nao Nagasawa, Kazuki Tsujimoto, Rei Fujita,
Mitsuki Koga
Länge 72 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 15.8.10
© Bilder CineAsia, Screenshots molodezhnaja
STORY
Yokohama in naher Zukunft: Die halbmechanische Milly (Miki
Mizuno) hat blutige Rache für die Ermordung
ihrer Familie geübt und lebt nun zurückgezogen im Untergrund. Trotzdem sucht sie
eines Tages die junge Haru (Nao Nagazawa) auf, deren Geliebter ermordet wurde.
Sie bittet Milly, Rache an den Tätern zu nehmen. Die toughe Fighterin lehnt
ernst ab, willigt dann aber ein, Haru zur Killerin auszubilden, damit sie den
blutigen Job selbst erledigen kann. Doch es dauert nicht lange, bis die beiden
selbst zu Zielscheiben werden: Der schwule Ikki und sein Bruder Hyuma
(Rei Fujita) haben es auf sie abgesehen.
REVIEW
Im Jahr 2008 erschien
Hard Revenge, Milly, ein kurzer
Actionreisser, der sich auf das Wesentliche konzentrierte - und mich ziemlich
langweilte. Da er anderorts aber im Zuge der ganzen Japan-Splatter-Welle recht
gut ankam, wurde ein Jahr später die Fortsetzung lanciert: "Hard Revenge, Milly:
Bloody Battle". Die erreicht im Gegensatz zum Vorgänger Spielfilmlänge und ist
überraschenderweise besser gelungener. Alleine schon der Look strahlt weniger
Billigkino aus, sondern protzt mit solidem Zukunftsdesign. Noch immer Low
Budget, aber immerhin mit Style. Das ist indes nicht die einzige Verbesserung.
Auch der Einbezug einer neuen Rächerin, gespielt von Nao Nagasawa (Geisha Assassin), verleiht dem Ganzen etwas mehr Vielfalt. Die beiden Frauen, also Nagasawa und Milly-Darstellerin Miki Mizuno (Carved), ergänzen sich bestens: blond und dunkel, tough und etwas sanfter. Aber beide setzen sich in dieser männerdominierten Zukunftswelt durch. Zuviel Feminismus sollte man nicht hineinlesen, doch als Powerfrauen zeigen die zwei den Kerlen, wos langgeht. Das macht Laune, wenn auch nicht gerade die ganze Laufzeit über.
Während die Rachestory auch im zweiten Anlauf dünn geriet, blieben zum Glück die Splatter-Tricks hochwertig - kein Wunder, stammen die Tricks doch von Yoshihiro Nishimura, der dank seiner Arbeit in Splatter-Hits wie The Machine Girl und RoboGeisha oder seinen Regiearbeiten Tokyo Gore Police und Vampire Girl vs. Frankenstein Girl längst zu den Ikonen der japanischen Low-Budget-Horrorszene gehört. Mit Blutfontänen und Mutilationen ist er hier voll in seinem Element. Der rote Saft spritzt buchstäblich literweise und jeder nur erdenkliche Körperteil fliegt im Bedarfsfall durch den Raum.
Gemetzel allein kriegen wir nicht: Meistens wird es von einen schick arrangierten Fight begleitet. Kein hyperchoreografierter Kampf, aber stets kurzweiliges Drauflosprügeln mit etwas Martial-Arts, Schiessereien und Mecha-Beigaben. Hart, schnell und vor allem sackblutig. Wem so etwas gefällt, der wird sich bei "Bloody Battle" wohlfühlen. Zum richtigen Knüller reicht es dem Reisser nicht, doch er wirkt kurzweiliger als der (ironischerweise kürzere) erste Teil. Daher bin ich gnädig und vergebe haarscharf 3 Sterne. Bei diesem Aufwärtstrend wäre eine dritte Episode vielleicht richtig gut geworden - offen genug wäre der Schluss.
MEINE
DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.
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amazon.co.uk (Liefert aus GB)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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