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Horrorfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel हेल्प

Regie Rajeev Manoj Virani
Drehbuch Deepak Pawar, Viddesh Malandkar
Produktion Sanjay Ahluwalia, Vinay Choksey
Songs Ashu
Kamera Dhimant Vyas
Choreografie Rajeev Surti
Darsteller Bobby Deol, Mugdha Godse, Shreyas Talpade, Jyoti Dogra, Sophie Handa
Länge 110 Min.

Kinostart 13.8.2010
Box office classification
Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 15.11.10
©  Bilder Shree International, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die schwangere Pia (Mugdha Godse) glaubt, ihr Ehemann, der Horrorfilmregisseur Vic (Bobby Deol), habe eine Affäre. Ausgerechnet in dieser schwierigen Zeit müssen sie nach Mauritius reisen, da Pias Vater Joe (Salim Fatehi) einen Herzinfarkt erlitten hat. Vor Ort schwelgt Pia in Erinnerungen an ihre verstorbene Zwillingsschwester Dia. Ihr Ertrinkungstod war eine Tragödie, wegen der ihre Mutter Susan (Jyoti Dogra) verrückt wurde und sich später das Leben nahm. Als Pias beste Freundin Carol (Sophia Handa) einem Geist zum Opfer fällt und Pia besessen wird, holt die Tragödie alle Beteiligten wieder ein. Es scheint, als habe jemand von Pia Besitz ergriffen! Der verzweifelte Vic sucht Hilfe bei Carols Freund, den Parapsychologen Aditya Motwani (Shreyas Talpade)
 

 

REVIEW
Horrorfilme made in Bollywood gehören meist zur immergleichen Sauce: Geisterfilmchen mit wenig Klasse und noch weniger echten Gruselszenen. Stattdessen lärmige Soundeffekte, die einen aus der Monotonie reissen. "Help" unterscheidet sich kaum von dieser Masse - seine grösste Auszeichnung dürfte die bleiben, dass er als erster indischer Horrorfilm an einem Freitag dem 13. ins Kino kam. Buhu! Mir zittern schon die Knie! Der Rest jagte mir leider nicht ein einziges Mal einen Schauder über den Rücken. Wenn schon, dann löste der Film Gähnattacken aus.

Meine Lieblingsbeschäftigung war es daher, die Inspirationen für die Story rauszusuchen. Dabei grast Regisseur Rajeev Manoj Virani (My Bollywood Bride) japanische wie amerikanische Horrorfilme ab - ohne jemals in ein Plagiat zu verfallen. Wirklich originell macht dies die Handlung freilich noch lange nicht, sie wirkt wie ein Patchwork aus Bekannten. Und aus Klischees. Kaum eine Szene, die echten Suspense aufbaut. Kaum eine, bei der man nicht im Voraus schon weiss, wo der Schockmoment kommen soll. Zudem kündigt Virani diese auch immer mit lauter Musik an.

Die Schauspieler geben sich in diesem überirdischen Einerlei durchaus Mühe, doch Erfolge erzielen sie dabei keine. Bobby Deol agiert einmal mehr als Schlaftablette, Mughda Godse war auch schon besser als in dieser leicht chargierenden Rolle. Und Shreyas Talpade hinterlässt in seinem verlängerten Gastauftritt auch keinen bleibenden Eindruck. Immerhin verleiht er dem Ganzen einen menschlichen Anstrich, während sonst so viel auf Autopilot läuft.

"Help" lohnt Zeit und Geld letztendlich nicht. Mag sein, dass er in Bollywood noch ein paar Leute begeistern kann, einfach darum, weil Indien nicht das beste Angebot an Horrorfilmen hat, und die Zuschauer daher gar nicht richtig geschult darin sind, echt gruseligen Horror zu erkennen. Doch für all jene, die schon mehr als ein Dutzend gute Gruselstreifen gesehen haben, ist dies hier nur ein laues Windchen, ein zweistündiges Déjà-vu mit hoher Langweilgefahr.

 

SONGS
1) Kehna Hai - Solides Stück, bleibt aber nicht lange hängen (Suzanne D'Mello, Joi Barua).
2) Kyun Gum Hai Khushiyan - Ein Füllerstück zu Stimmungszwecken. Auffällig wegen dem tiefen Gesang, ansonsten nicht viel dran (Ashu, Kirti Sagathia).
3) Help - Die remixte Version des schlappen Titellieds im Abspann (Rana Mazumder, Barkha).

 

MEINE DVD
Shree International (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½ (Farben etwas matt, viele Unschärfen und oft Bildrauschen)

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)


 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (2/5)
Rediff (2½/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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