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2011
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Thriller
Südkorea 2011
Alternative Titel
Hedeu; 헤드
Regie Jo Woon
Darsteller Park Ye-jin, Baek Yoon-sik, Ryoo
Deok-hwan, Oh Dal-soo, Danny Ahn
Zuschauer
60'000
Länge 100 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 2.10.2011
© Bilder EOS,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der berühmte Wissenschafter Dr. Kim Sang-cheol (Oh Dal-soo) hat
angeblich Selbstmord begangen. Aber auf seiner Leiche fehlt sein Kopf - an
dessen Stelle liegt eine Wassermelone! Der Kopf landet dafür in den Händen des
Boten Sin Hong-je (Ryoo Deok-hwan), der das Paket illegalerweise öffnet. Dadurch
gerät er ins Visier des Mörders: des Leichenbestatters Baek Jung (Baek
Yoon-sik). Der kidnappt den jungen Mann und zwingt ihn, seine Schwester, die
TV-Reporterin Hong Joo (Park Ye Jin), dazu zu bringen, den Kopf zu übergeben.
Doch die schlaue Reporterin lässt sich nicht so einfach übers Ohr hauen und
liefert sich ein cleveres Spiel mit Baek Jung.
REVIEW
Ein Duell zwischen Serienkiller und Reporterin,
ausgestattet mit schwarzem Humor, etwas Folterhorror und Kritik an der aus dem
Ruder gelaufenen Wiederverwertungsindustrie menschlicher Körper: Das Regiedebüt
von
Jo Woon ist potentiell heisser Stoff. "Head" trifft den Nagel denn auch
meistens auf den Kopf, auch wenn er noch etwas mehr Dramatik und Drive
gebrauchen könnte. Doch Jo zeigt Qualitäten als Geschichtenerzähler, der seine
Story zwar durchaus stringent, aber auch mit einer Portion Mut zum
Aussergewöhnlichen inszenieren kann.
Angeführt wird das Ensemble routiniert und engagiert von Park Ye-jin (Fortune Salon), die bei Bedarf schön rabiat werden kann. Ihr Widersacher ist Baek Yoon-sik (Tazza), der seinen Sadismus mit Anstand koppelt, was ihn um so süffisanter macht. Das junge Opfer verkörpert Ryoo Deok-hwan(Private Eye), der hier das Schicksal aus Horrorfilmen à la "Hostel" durchmachen muss. Aber keine Angst, zu echten Schocksequenzen kommt es nich, "Head" deutet das meiste nur an. Und die tatsächlich enervierenden Passagen werden mit Humor gebrochen. Wenn etwa die kopflose Leiche angeliefert wird, sorgt die zerquetschte Wassermelone umgehend für ein Schmunzeln.
Gerade davon dürfte der Film durchaus mehr haben. Es gibt zwar immer wieder zynische Szenen, aber schwarzer Humor passt hier so gut, man vermisst ihn gleich, wenn er mal ausbleibt. Als Thriller ist "Head" schliesslich nicht das Ei des Kolumbus, sondern wenn schon solides Genrefutter. Aufgewertet durch solide Inszenierung, starke Schauspieler und ein paar schräge Einfälle. Am ehesten erinnert man sich, weil die Medien ihr Fett wegbekommen, an ein Werk von Jang Jin (Big Scene), deren Niveau Jo Woon aber noch nicht ganz erreicht. Einen sehenswerten Film stellte er aber allemal auf die Beine.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln
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(Liefert aus HK)
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