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Horrordrama

Südkorea 2017
Alternative Titel Siganwiui jib; 시간 위의 집

Regie Lim Dae-wung
Darsteller Kim Yun-jin, Ok Taec-yeon, Jo Jae-yoon, Park Jun-myeon, Baek Do-bin, Park Sang-hoon

Zuschauer 128'130
Länge
100 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco Spiess, molodezhnaja 16.12.2017
©  Bilder Zio Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Schock für Mi-hee (Kim Yun-jin): Ihr Mann Cheol-joong (Jo Jae-yoon) stirbt vor ihren Augen und ihr Sohn (Park Sang-hoon) wird ins Nichts entrissen - wohl unter dem Einfluss einer unsichtbaren Macht. Mi-hee überlebt, wird aber als Mörderin verhaftet. Nach 25 Jahren im Gefängnis kommt sie frei und kehrt in das Haus von damals zurück, auch im ihren verschwundenen Sohn zu finden. Mit Hilfe des örtlichen Pastors (Ok Taec-yeon) sammelt sie langsam die Erinnerungen an jene Zeit, in der das Familiengefüge langsam auseinanderbrach. Und das Haus immer gruseliger wurde.

 

REVIEW
Regisseur
Lim Dae-wung (To Sir with Love) drehte ein Remake von Alejandro Hidalgos venezolanischem Gruseldrama "The House at the End of Time" (2013), mit ein paar Änderungen. Das Grundgerüst bleibt dasselbe und überzeugt mit seinem Mix aus Gruselfilm und Drama, erzählt in Nicht-linearer Form, die zum Miträtseln einlädt. Nur ganz selten dürfte man verwirrt sein, in welcher Zeitebene man gerade steckt, wo genau die Rückblende zu platzieren ist. Aber Lim macht einen guten Job darin, das Puzzle zusammenzusetzen.

Der Auftakt ist etwas langsam, aber im Mittelteil überzeugt "House of the Disappeared" sowohl schauspielerisch wie technisch. Die düsteren Bilder verströmen eine unheilvolle Atmosphäre und haben auch gestalterisch meistens Klasse. Die Schauspieler um Superstar Kim Yun-jin (westlichen Zuschauern immer noch am vertrautesten dank der Serie "Lost") und 2PM-Rapper Taecyeon überzeugen ebenso.

Erst gegen Ende geht dem Film, der zum Glück nicht allzu lang ist, langsam die Luft aus. Klar sind die Überraschungen reizvoll, kippen in Lims Händen aber auch stark ins Melodramatische über. Das Konzept böte an sich Stoff zum Schluchzen, aber mich liess doch alles erstaunlich kalt, vielleicht, weil es zu konstruiert wirkt. Oder eben weil das Melodrama so stark Überhand gewinnt. Das Gefühl, man habe das anderswo ähnlich auch schon gesehen (und es muss nicht mal im Original gewesen sein) lässt einen auch nicht so recht los. Dem zum Trotz ist "House of the Disappeared" allemal ein Blick wert. Zu schön gestaltet, um ihn zu ignorieren, zu knifflig erzählt, um ihn je ganz auszublenden.

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

Hancinema

 

SCREENSHOTS

 

Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Picture Converter und Paint.net


 

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