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alle reviews: A
A-1: Headline
(2004)
* * ½
Schwach erzählter, aber gut gespielter
Hongkong-Krimi ohne grosse Ambitionen.
Aa Ab Laut Chalen (1999)
* * ½
Dreistündiger Liebesfilm / Drama / Musical mit
Ex-Miss World
Aishwarya Rai, viel Liebe und ebensoviel Pathos.
Aabra Ka Daabra (2004)
* ½
Schwache 3-D-Orgie aus Indien, die schamlos bei
"Harry Potter" klaut.
Aachi & Ssipak (2006)
* * *
Rotzfrecher, brutaler Zeichentrickfilm aus Korea.
Aa Dekhen Zara (2009)
* *
Der Bollywood-Thriller beginnt solide, lottert
aber rasch aus.
Aadmi (1968)
* * *
Top besetzte Bollywood-Tragödie, etwas lang und
fatalistisch, aber lohnend.
Aadmi Aur Insaan
(1969)
* * *
Zu Beginn in attraktivem Sixties-Look gehaltenes,
später zum passablen Thriller mutierendes Bollywood-Drama.
Aag (1948)
* * * ½
Raj Kapoors Regiedebüt ist etwas theatralisch,
aber zeugt bereits von seinem grossen Talent.
Aa Gale Lag Jaa (1973)
* * * ½
Sehr unterhaltsames Bollywood-Liebesdrama mit
Shashi Kapoor und Sharmila Tagore.
Aagey Se Right (2009)
* ½
Halb Parodie, halb Kalauer, aber nie etwas, das
funktioniert.
Aah (1953)
* * *
Sympathisches, in der zweiten Hälfte etwas
nachlassendes Bollywood-Liebesdrama mit Raj Kapoor und Nargis.
Aaja Nachle (2007)
* * ½
Madhuri Dixits Comebackfilm floppte an den
Kinokassen, ist aber dank sympathischer Machart immerhin noch halb gelungen.
Aakhri Adaalat (1988)
* *
Schlaffer Bollywood-Selbstjustizstreifen mit
Anleihen bei "The Star Chamber".
Aakrosh
(2010)
* * *
Inhaltlich geklautes, aber packendes
Thrillerdrama.
Aamdani Atthani Kharcha Rupaiya (2001)
* * ½
Sozial engagierte Tragikomödie, die auf Dauer allzu repetitiv
wird.
Aamir (2008)
* * * Bollywoods
Antwort auf den philippinischen "Cavite": Kurzweilig, bewegend und eindrücklich
inszeniert.
Aamne-Saamne (1967)
* * * Gegen
Schluss ziemlich spannender, zu Beginn primär unterhaltsamer
Bollywood-Liebesthriller mit Shashi und Sharmila.
Aan (1952)
* * * ½
Opulentes Bollywood-Spektakel mit
Kurzweil-Garantie und anschliessendem Fall ins Farb-Koma.
Aandhi (1975)
* * *
Toll gespieltes und solide inszeniertes
Bollywood-Drama, lose inspiriert von Indira Ghandi. Leider etwas gar
geschwätzig.
Aandhiyan (1952)
* * *
Überraschend kurzes und weitgehend
unterhaltsames, wenn auch simpel gestricktes Bollywooddrama.
Aankhen (1993)
* ½ Doofe
Govinda-Actionklamotte, die in Indien ein Hit war, aber schrecklich langweilig
ist.
Aankhen (2002)
* * * Wie so oft
bei indischen Filmen etwas lang - aber der Thriller unterhält mit Humor, guter
Inszenierung, attraktivem Cast und etlichen Unwahrscheinlichkeiten.
Aan: Men at Work (2004)
* * Stereotyper
Cop-Film aus Bollywood. Hübsch gemacht, aber bisweilen auch ziemlich reaktionär.
Aan Milo
Sajna (1970)
* * * Etwas lange
und gegen Schluss recht absurde Bollywood-Romanze mit putzigem Look und
souveränen Stars.
Aao Wish Karein (2009)
* * ½
Brauchbares, aber nicht sonderlich
einfallsreiches Bollywood-Remake von "Big".
Aap Kaa Surroor (2007)
* *
08/15-Story mit gutem Soundtrack, aber
schrecklichem Hauptdarsteller.
Aap Ki Khatir (2006)
* * ½
Mittelmässiges Bollywood-Remake von "The Wedding
Date". Mit Priyanka Chopra und Akshaye Khanna.
Aap Mujhe Achche Lagne Lage (2002)
* *
Überlanges und etwas zu brutales Liebes-Epos aus Bollywood. Mit
Hrithik Roshan und Amisha Patel.
Aarakshan
(2011)
* * ½
Überlanges Drama, das seine gut gemeinten
Anliegen schlecht verkauft.
Aar-Paar (1954)
* * * ½
Kurzweiliger Bollywood-Klassiker von und mit Guru
Dutt.
Aarzoo
(1999)
* * ½
Voraussehbares, schwach beendetes, aber recht unterhaltsames
Bollywood-Liebesdreieck um Madhuri Dixit.
Aatma (2006) *
* ½ Solides Sterbedrama.
Aashik Aawara (1993)
* *
Dröger Spät-Masala mit Saif Ali Khan in einer
seiner ersten Rollen.
Aashiq
(2001)
* *
08/15-Liebesfilm aus Bollywood mit mässigen Action- und schlicht beschissenen
Humor-Einlagen.
Aashiq Banaya Aapna (2005)
* *
08/15-Liebesthriller mit knackigem Erzähltempo, aber vielen déjà-vus.
Aashiqui 2
(2013) * * ½
Erfolgreiche, aber recht dröge Bollywood-Produktion, die mit dem Vorgänger aus
dem Jahr 1990 wenig zu tun hat.
Aasma: Sky Is the Limit (2009)
* *
Gut gemeintes, aber lahm umgesetztes Drama.
Aata (2007)
* * *
Unterhaltsamer, wenn auch wenig innovativer
Telugu-Liebesfilm mit Siddharth.
Aatish (1994)
* *
Abgestandener und voraussehbarer
Bollywood-Actionfilm mit Sanjay Dutt, Karishma Kapoor und Raveena Tandon.
Aatma (2006) * ½
Plumper Bollywood-Geisterhorror des Ramsay-Clans.
Aayitha
Ezhuthu (2004)
* * *
Mani Ratnams Tamil-Version seines Hindi-Streifens
"Yuva". Etwa gleich gut wie das Gegenstück - d.h. nicht wirklich genial.
Abattoir (2016)
* *
Viele Kritiker bewerteten den Gruselfilm positiv, weil er einen neuen Ansatz im
ausgelutschten Geister-Genre suchte. Doch ich kann auch diesmal nicht viel mit
dem Schaffen von Regisseur Darren Lynn Bousman anfangen - von den lästig
quasselnden Figuren über die abstruse Prämisse bis hin zum visuell
überstrapazierten Geisterbahn-Finale. Immerhin ist die düstere Atmosphäre
manchmal recht ansprechend.
Ab...Bas! (2004)
* *
Überlanges und ziemlich sexy aufgezogenes Bollywood-remake von "Enough". Nicht
wirklich schlechter oder besser als das Original.
ABCs of Death, The (2013)
* *
½
Der in Deutschland zensierte Episodenfilm leidet an
den üblichen Problemen einer Anthologie: Keine Dramaturgie und manche Episoden
gut, manche nicht. Die Idee, jedem Buchstaben ein mit 5000 Dollar budgetiertes
Werk zuzuordnen, ist aber interessant, und reicht von billigem Stuss wie M (Ti
West) bis zum teuer aussehenden V (Kaare Andrews). Meine Favoriten sind der
einfahrende D (Marcel Sarmiento), der Furry-frivole H (Thomas Cappelen Malling),
der fun-splattrige J (Yudai Yamaguchi), der amüsante N (Banjong Pisanthanakun),
der verstörende P (Simon Rumley), der Stop-Motion-Spass T (Lee Hardcastle) sowie
zwei Schock-Episoden X (Xavier Gens) und Y (Jason Eisner). F, G und M kann man
sich sparen. Und L (Timo Tjahjanto) ist nur für Hartgesottene.
Abduction (2011)
* *
Bourne für Teenager - und für Arme:
"Twilight"-Schwarm Taylor Lautner debütiert als Actionstar und zeigt die Mimik
eines Steins. Dazu dröge Dialoge, verschwende Stars in Nebenrollen, albernes
Macho-Gehabe so typisch für Regisseur John Singleton - und die unsinnigste Story
diesseits von Ed Wood. Zufälle, Red Herrings und einer der döfsten McGuffins
überhaupt (eine Liste mit Namen, von denen niemand weiss, was sie bewirkt): So
macht man einen Fail-Thriller. Ganz nett lediglich die Fights. Und Michael
Nyqvist als Schurke.
Abduction Club, The (2002)
* * Anmächelig gefilmtes
Historienkomödiedramadingsbums ... das auf Dauer extrem langweilig wird. Hübsch besetzt
(v.a. Sophia Myles).
Abdullah (1980)
* *
½ Ohne Fokus inszeniertes, aber halbwegs
unterhaltsames Bollywood-Epos mit Raj Kapoor in einer seiner letzten Rollen.
Abenteuer des Huck Finn, Die (2012)
* *
½
Brave und stromlinienförmige zweite
Mark-Twain-Verfilmung von Hermine Huntgeburth.
Abenteuer des Prinzen Achmed, Die (1926)
* * ½
Der deutsche
Stummfilm mit Scherenschnittfiguren ist ein filmhistorischer Leckerbissen - aber mehr
nicht.
Abhay
(2001)
* *
½ Psychedelischer Bollywood-Thriller mit
Kamala Haasan in einer Doppelrolle. Sehr sehr seltsamer Film!
Abhijan (1962) *
* * ½
Satyajit Rays erfolgreichster Film: Ein langes,
aber ziemlich flottes Melodrama mit grandioser Bildsprache und 1A-Cast.
Abhimaan (1973)
* *
* ½ Gefühlvolles Porträt einer Ehe,
fabelhaft gespielt von den Bollywood-Stars Amitabh und Jaya Bachchan.
Abhimanyu - The Hero (2009)
*
Bollywood-Schrott der amateurhaften und
langweiligen Art.
Ab
Ke Baras (2002)
* * Liebloser
Reinkarnations-Thriller made in Bollywood.
Ab-normal
Beauty / Sei mong se jun (2004)
* * *
Zwei Filme in einem und deshalb nicht gerade blendend konstruiert - aber Oxide
Pang sorgt für eon paar schöne Schocks.
Abominable (2019)
* * *
½
Sympathischer Trickfilm aus dem
Hause DreamWorks, der mit seinem grossen Herzen und dem Bildern aus dem
China-Reisekatalog hineinzieht.
About a Boy (2002)
* * * * Unheimlich
liebenswerte und gleichzeitig zum Schreien witzige Nick-Hornby-Adaption mit Hugh Grant in
einer seiner besten Rollen.
About Alex (2015)
* * *
Ein inoffizielles Update des 80er-Kultfilms "The Big
Chill", ohne dessen Raffinesse und Tiefe, aber allemal mit unterhaltsamen
Gesprächen über die Welt und die Zeit, in der wir leben.
About Cherry (2012)
* *
½
Zielloses Drama um ein Mädchen, das ins Pornogeschäft einsteigt. Gut gespielt
und themenbedingt sexy, aber auch auf vorhersehbare Art moralisierend und gegen
Ende enttäuschend belanglos.
About Her Brother / Ototo (2010)
* * * ½
Gefühlvolles Drama um eine konfliktreiche
Bruder/Schwester-Beziehung.
About Last Night (2014)
* * *
Unter Afroamerikanern spielende Ensemblekomödie, die stark auf Klischees setzt,
aber unterhält, vor allem wegen ein paar frechen Betrachtungen zum Thema
Geschlechterkampf.
À bout portant (2010)
- Point Blank - Aus kurzer Distanz * * *
Der französische Reisser ist mit atemberaubenden Tempo inszeniert. Zwar mögen
gigantische Glaubwürdigkeits-Löcher klaffen, aber angesichts des Geschwindigkeit
der Erzählweise kann man darüber gar nicht lange nachdenken.
About Schmidt (2002)
* * * *
Herzerwärmede Tragikomödie mit Jack Nicholson als lustloser Rentner in einer
absoluten Glanzrolle.
About Time (2013)
* * * ½
Zu lange, aber richtig charmante Zeitreise-Romanze von Richard Curtis, der die
Botschaft "geniesse jeden Tag" mit Intelligenz und Witz ans Publikum bringt.
Above the Law (1987)
- Nico * ½
Brutaler
Actionmurks mit Steven Seagal. Manche Actionfans mögen den Film, aber mir stellt es ab,
sobald Seagal das Bild betritt.
Abracadabra (2018)
* * ½
Der Regisseur des innovativen Schwarzweissfilms "Blancanieves" drehte einen
unsteten Mix aus Komödie, Drama und Fantasythriller, der für seine
unkonventionelle Herangehensweise zwar Lob verdient, mich aber schon nach
wenigen Minuten seltsam kalt liess.
Abraham
Lincoln: Vampire Hunter (2012)
* * Timur
Bekmambetov ("Wanted") macht aus dem kultigen Roman eine spröde, witzlose und
visuell anstrengende Effektorgie, die am Anfang noch etwas Pepp besitzt, aber
zunehmend mühsam wird - und langweilig.
À bras ouverts (2017) - Hereinspaziert!
* * ½
Die
Französische Komödie der "Monsieur Claude"-Macher tischt fast denselben
Multikulti-Spass erneut auf, doch diesmal noch klischeereicher und deutlich
weniger frisch.
Abrazos rotos, Los (2009)
-
Zerrissene Umarmungen * * ½
Pedro Almodóvars schwächster Film seit langem ist edel
inszeniert, aber wirr erzählt und träge. Während Penélope Cruz wie eine
Leinwanddiva spielt, wirken andere Figuren zu konstruiert. Grösstes Manko? Der
überlange Film zitiert lieber Almodóvar, als zu packen und zu überraschen. Und
zum Schluss brauchts Klischees, um die Story zu kitten.
Abre los ojos (1997)
- Virtual Nightmare
* * *
½ Mindfuck-Thriller mit sexy Penélope und
cleveren Wendungen. Aber der Schluss ist zu offen.
Remake: Vanilla Sky.
Abril Despedaçado / Behind the Sun (2001)
- Hinter der Sonne
* * * Gut gemeinte, aber
allzu simpel gestrickte Arthur-Cohn-Produktion. Wunderschön gefilmt.
Abschussfahrt (2014)
* *
Tumbe deutsche Schülerkomödie um Jungs, die in Prag einen draufmachen. Viel zu
aggressiv im Humor, und mit den Figuren ist man nie dabei.
Absence of Malice (1981) - Die
Sensationsreporterin
* * *
Der Schluss ist ewas banal, aber sonst ist Sydney Poitiers
Drama ein netter Gegenpol zu Pakulas "All the President's Men".
Absent Minded Professor (1961)
-
Der zerstreute Professor
* *
½ Ziemlich banal, aber dennoch
unterhaltsam. 1997 entstand mit Robin Williams das Remake "Flubber".
Absolute Giganten (1999)
* * * Deutsche
Tragikomödie: Melancholisch, witzig und äusserst kurzweilig.
Absolute Power (1997)
* * * Reifer Thriller von
und mit Clint Eastwood. Gene Hackman und Ed Harris sind brillant wie immer.
Absurdistan (2008)
* * *
Schön lakonische deutsche Komödie um ein Kaff in Zentralasien, in dem wegen
Wassermangels ein Geschlechterkampf ausbricht. Wortkarg, witzig, skurril, nur
auf Dauer leicht repetitiv.
Ab Tak Chappan (2004)
* * *
Kleines, feines und toll gespieltes Thrillerdrama
aus Bollywood.
Ab Tumhare Hawale
Watan Sathiyo (2004)
* *
Schweisstreibend langes Bollywood-Drama mit
Anti-Pakistan-Stimmung, die erst gegen Schluss umkehrt.
Abwärts (1984)
* * * ½
Superb spannender deutscher Schocker in dem vier Leute in einem Lift stecken
bleiben - darunter Götz George und Hannes Jaenicke.
Abwege (1928)
* * Langweiliger Stummfilm
von G. W. Pabst, bei dem man auch noch Mühe hat, der Story zu folgen, weil es zu wenig
Zwischentitel hat.
Abyss, The (1989)
* * * * ½ James
Camerons
Unterwasserepos mit revolutionären Effekten, blendender Musik und einer sympathischen
Botschaft. Die Schauspieler (Ed Harris) sind 1A.
A.C.A.B. - All Cops Are Bastards (2012)
* * *
Etwas reisserisches, aber spannendes
italienisches Polizeidrama, das Korruption, Rassismus und Machtlosigkeit des
Justizapparats anprangert, dabei links und rechts wohl gleichermassen auf die
Füsse tritt, und sich dabei auch eine gewisse Ziellosigkeit einbrockt.
Acacia
(2003)
* * *
Visuell prächtiger, aber inhaltlich etwas leerer
Horrorfilm aus Südkorea.
Acantilado (2016) - The Cliff *
*
½
Der Sektenthriller beginnt stark und atmosphärisch,
bietet auch immer wieder reizvolle Szenen - aber weiss nicht recht, wohin mit
der Story, und endet im Nichts.
Accidental Detective / Tam jeong: deo bigining (2015)
* * ½
Recht schnell dröge werdender Mix aus Krimi und Komödie.
Accidental Husband, The (2008) - Zufällig
verheiratet *
*
½ Sympathisch besetzte
Liebeskomödie (u.a. Uma Thurman, Colin Firth), deren Formel man aber im Nu
durchschaut und der Frische abgeht.
Accidental
Spy / Dak miu mai shing
(2001) - Spion wider Willen
* * *
Routiniertes, aber letztendlich etwas
gewöhnliches Jackie-Chan-Abenteuer.
Accidental Tourist (1988)
-
Die Reisen des Mr. Leary * * * Liebenswerte Tragikomödie mit Herz und Hirn - aber auch einer
kleinen Überlänge.
Accident on Hill Road (2009)
* ½
Lahmes Bollywood-Remake von "Stuck".
Accidents Happen (2009)
* *
½
Halb
kuriose, halb formelhafte Tragikomödie aus dem oft gesehenen Familienumfeld von
US-Vorstädten. Solide gespielt, manchmal schwarzhumorig, manchmal rührend, meist
etwas verschenkt.
Acción mutante (1993)
- Aktion
Mutante
* *
Ausgeflippter spanischer Trash vom Feinsten - aber oft einach nur
doof.
Accountant, The (2016)
* * *
Ein paar interessante Ideen machen den ansonsten recht stromlinienförmigen
Thriller sehenswert.
Accused, The (1988)
- Angeklagt
* * * * Brillant
gespieltes Drama um die Vergewaltigung einer jungen Frau und den Kampf einer Anwältin.
Ace Attorney / Gyakuten
saiban (2012) * * *
Populäre und trotz Längen recht frische Game-Adaption
von Takashi Miike.
Ace in the Hole (1951)
* * * *
Billy Wilders zeitlose, famos inszenierte Attacke auf Gier
und Sensationslust, eindringlich gespielt von Kirk Douglas & Co.
Ace Ventura: Pet Detective (1994) * * *
Nun, Jim Carrey
als ausgeflippter Tierdetektiv ist sicher nicht jedermans Sache - aber ich hab meinen
Spass.
Ace Ventura: When Nature Calls (1995)
* * * Das Sequel ist ebenso
Geschmacksache. Die meisten Gags zünden - aber sind zugegebenermassen recht infantil.
Achanak (1998)
* *
Überlanges Bollywood-Spektakel, das sich vom
Liebesfilm zum abstrusen Thriller wandelt.
Achilles and
the Tortoise / Achilles to kame (2008)
* * *
Die kuriose Tragikomödie ist der letzte Teil von
Takeshi Kitanis unzusammenhängender Autobiographie-Trilogie.
Achtung, fertig, Chalie! (2003)
* * ½
Alberne Schweizer Militärkomödie, die nur im Mittelteil richtig
in Schwung kommt.
Achtung, fertig, WK! (2013) *
* ½ Fortsetzung
der Schweizer Hit-Komödie, weniger plump, aber immer noch sehr albern. Die
Figuren sind etwas sympathischer, das Timing etwas besser - aber die Versuche,
Unter-Gürtellinie-Humor und gar Schock-Witzchen einzubauen, schiessen meistens
ins Leere.
Acid Factory (2009)
* *
Dröges Bollywood-Plagiat von "Unknown".
A Costa dos
Murmúrios (2004)
* * ½
Gut gemeintes, aber ziemlich
abgehobenes Drama vor dem Hintergrund der portugiesischen Besetzung Mozambiques.
Acoustic /
Eokooseutik (2010)
* * ½
Lose verknüpfte Episoden zur Förderung der
koreanischen Indie-Musikszene.
Across
the Line: The Exodus of Charlie Wright (2010)
- La Linea 2
* * ½ Stimmungsvolles,
aber inhaltlich kurios dünnes Thrillerdrama, das dramaturgisch kaum etwas
bietet. Aber dies immerhin edel besetzt und atmosphärisch. Der deutsche Titel
"La Linea 2" ist übrigens gaga, die Filme haben nichts miteinander zu tun.
Across the Tracks (1990)
- Rivalen
* * ½
Ein junger Brad Pitt und Ricky Schroeder als Brüder, die auf der Rennbahn
Rivalen sind. Klischeereich, aber gut gemacht.
Across the Universe (2007)
*
* * Hippie-Kitsch und
33 neu arrangierte Beatles-Hit verpackt in eine etwas dünne, aber visuell
verspielte Sixties-Hommage von "Frida"-Regisseurin Julie Taymor.
Action Replayy (2010)
* * ½
Bunte 70's-Hommage, die nie wirklich klicken
will.
Act of Valor (2012) *
½ Brutale
Actionkiste, deren einziges Verkaufsargument es ist, dass echte Navy Seals die
Hauptrollen spielen. Leider agieren die extrem steif, die gedroschenen Phrasen
von Ehre und Familie strotzen nur so von Pathos - und die Story taugt nix.
Immerhin liefert die Action im letzten Akt endlich das, was man sich hiervon
wünscht.
Actor's
Revenge, An / Yukinojo henge (1963) *
* * ½
Stilisierter und überaus faszinierender Bilderrausch
von Kon Ichikawa.
Actresses,
The / Yeobaewoodeul (2009)
* * * ½
Aufschlussreiche Plaudereien von sechs koreanischen
Star-Schauspielerinnen.
Acts of Violence (1990)
- Akt der
Gewalt
* * ½ Fred Zinnemann drehte einen mittelmässigen Film Noir ohne wahre
Höhepunkte.
Ada apa dengan
Cinta? (2003)
* * * ½
Rührendes und hochgradig sympathisches
Teeniedrama aus Indonesien.
Adam Project, The (2022)
* * * ½
Kurzweiliger Zeitreise-Film von Shawn Levy, der vor
allem vom Zusammenspiel von Ryan Reynolds und seinem jüngeren Ich lebt,
liebenswert gespielt vom Spielfilmdebütanten Walker Scobell. Technisch ist auch
alles ok, der Humor stimmt, erst gegen Ende lässt das Interesse etwas nach,
zumal Catherine Keener (mit und ohne CGI) eine etwas undankbare Bösewichts-Rolle
inne hat.
Adaptation. (2002)
- Adaption
* * * ½ Superschräge,
clevere und brillant gespielte Komödie mit unbefriedigendem letzten Drittel.
Ad Astra (2019)
* * * ½
Hypnotisches, schwermütiges
und entschleunigtes Sci-Fi-Drama, das wie eine Mischung aus "Silent Running" und
James Grays letztem Film "Lost City of Z" wirkt. Brad Pitt ist famos in der
Hauptrolle, alle anderen Darsteller werden zu Stichwortgebern degradiert.
Grösstes Manko: Trotz interessanter Denkansätze ist die zentrale Story dann doch
sehr dünn.
Addams Family (1991) * * * * Ex-Kameramann
Barry Sonnenfeld gelang eine herrlich überdrehte, rabenschwarze Filmversion der morbiden
TV-Serie.
Addams Family Values (1993)
* * * * Wer sagt,
Sequels seien immer schlechter? Das morbide Sequel zum 1991er-Hit ist ebenso gut - wenn
nicht sogar besser.
Addams Family Reunion (1998) * * TV-Sequel zu den
zwei Kinohits. Macht ohne Raul Julia und Anjelica Huston nur halb so viel Spass.
Addams Family, The (2019)
* * *
Kurzweiliges Animations-Update der Kultfamilie, das
sich stilistisch an den Ur-Comics orientiert, aber inhaltlich etwas frecher sein
dürfte.
Addicted to Love (1997)
- In Sachen
Liebe * * * ½ Freche Liebeskomödie mit Meg Ryan als ziemlich biestige Göre, die ihrem
Ex-Lover eins auswischen will. Mit Matthew Broderick.
Addiction, The (1995)
* * * Weniger ein
Vampirdrama als eine gestylte Schwarzweiss-Parabel auf Krieg, Seuchen und das Böse
allgemein. Wie bei Ferrara üblich recht blutig.
Address Unknown (2001)
* * * ½ Extrem düsteres
koranisches Drama mit teils hysterischen, teils poertischen Szenen.
Adieux à la reine,
Les (2012) - Leb wohl, meine Königin!
* * *
½
Edel ausgestattetes und erlesen besetztes Hof-Drama
um den Zerfall des französischen Adels. Süffisante Szenen und der Mix aus
Eleganz und Verruchtheit sorgen immer wieder für faszinierende Momente.
Adjuster, The (1991)
- Der
Schäzter
* * Atom Egoyan ist nicht mein Ding. Viele lieben auch seinen
"Adjuster", ich find ihn langweilig - trotz atmosphärischen Bildern &
Plastikpenis.
Adjustment Bureau, The (2011)
- Der Plan
* * *
½
Erfrischend nüchterne Philip-K.-Dick-Verfilmung, bei der man Unglaubwürdigkeiten
beiseite schieben muss, und dafür einen cleveren, spannenden, manchmal witzigen
und zunehmend romantischen Film kriegt, der einfach gut unterhält.
Ad Lib
Night / Aju teukbyeolhan sonnim (2006)
* * *
Sympathisches, stilles Low-Budget-Drama aus Korea.
Admiral, The / Rengo kantai
shirei chokan (2011) * * *
Mit etwas viel Pathos angereicherte Biographie /
Kriegsdrama.
Admiral: Roaring Currents, The / Myeong-ryang (2014)
* * * ½ Der erfolgreichste
koranische Film aller Zeiten: Ein an Pathos reiches, nationalistisches Monument.
Admission (2013)
* *
Recht unlustige Komödie, die Tina Frey und Paul Rudd weit unter Wert verkauft
und sich auch nicht richtig traut, das Aufnahme-Verfahren an den US-Elite-Unis
aufs Korn zu nehmen.
Adolescent, An
/ Shôjo (2001)
* *
Überlanges, diffuses Ego-Projekt mit provokativem
Sex als einizigem Verkaufs-Grund.
Adrift / Choi
voi (2009)
* * * Edel gemachtes, inhaltlich etwas schleppendes
Drama aus Vietnam.
Adrift (2018)
* * ½
Sauber inszeniertes True-Story-Drama um ein
auf See havariertes Pärchen; doch die Dramaturgie reisst nicht wirklich mit, es
gibt so gut wie keine Überraschungen, zumal wir ähnliche Geschichten schon so
oft gesehen haben.
Adrift in Tokyo / Tenten (2007)
* * * ½
Liebevolles, relaxtes Langsam-Roadmovie durch die
Strassen Tokios.
Adulthood (2009)
- Streets of
London: Tag der Vergeltung * *
*
Harter Strassenfilm, etwas plakativ, voll mit Poser-Gehabe und weniger giftig
als der Vorgänger, aber giftig allemal, und unterhaltsam sowieso.
Adventureland (2009)
* * * ½ Hochsympathische
Tragikomödie um Freude und Nöte während des Älterwerdens, nicht ungeheuer
tiefgründig, aber stets voller Charme. Und Kristen Stewart zeigt, dass sie nicht
nur leichenblass langweilen kann.
Adventure of
Iron Pussy, The / Hua jai tor ra nong (2003)
* * ½
Ungeheuer trashige Hommage an die klassischen
Thai-Filme mit einer Transe als Superagent.
Adventures in Babysitting (1987)
-Die
Nacht der Abenteuer
* * ½ Das Regiedebüt von Chris Columbus ("Harry Potter") ist
simpel, aber amüsant.
Adventures of Baron Münchhausen, The (1989)
* * * ½ Im Kino war
Terry Gilliams Fantasykomödie ein Flop. Ich finde den schrägen Mix trotz Überlänge
köstlich.
Adventures of Ford Farlaine, The (1990)
* *
Renny Harlins Macho-Komödie ist politisch ausgesprochen
inkorrekt, aber das Niveau ist selbst mir oft zu tief.
Adventures of Huck Finn, The (1993)
* * ½ Stephen
Sommers' ("The Mummy") Mark-Twain-Adaption ist gut besetzt (Elijah Wood), wurde
aber entschärft.
Adventures of Ichabod and Mr. Toad, The
(1949) * * *
Disney-Doppelzeichentrickfilm mit Stories um "Sleepy
Hollow" und den abenteuerlustigen Krötenmann Mr. Toad.
Adventures of Milo & Otis / Koneko monogatari (1985)
- Miez und Mops
* *
½
Als Kind liebte ich diesen japanischen Tierfilm,
doch mit jedem Mal schauen empfand ich die Erzählstimme, die unpassende Musik
und die mässige Inszenierung störender.
Adventures of Pinocchio, The (1996)
- Die
Legende von Pinocchio
* * * Fabelhaft besetzter, wenn auch ziemlich düsterer Fantasyfilm mit
tollen Effekten.
Adventures of Pluto Nash, The (2002)
* *
Sackteure Sci-Fi-Komödie mit gutem Production Design, aber
furchtbarer Story und müden Akteuren. An den Kinokassen ein Megaflop.
Adventures of Priscilla, Queen of the
Desert, The (1994) * * * * Phänomenales, australisches Drag-Queen-Roadmovie mit einem
jungen Guy Pearce ("Time Machine").
Adventures of Robin Hood, The (1938)
* * * * Ein
Technicolor-Klassiker mit Errol Flynn als Rächer der Enterbten.
Adventures of Rocky and Bullwinkle, The
(2000) * * ½ Ziemlich schräger Humor, der sich eher für Erwachsene eignet.
Dennoch kein Vergleich zu "Roger Rabbit"
Adventures of Sherlock Holmes, The (1939)
* * ½
Der erste Sherlock-Holmes-Film mit Basil Rathbone wirkt etwas
angegraut und ist nicht der Höhepunkt der Reihe.
Adventures of Tintin, The (2011)
- Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn
* * * *
Ich hätte mit den Film als
Live-Action gewünscht, doch dank Trickfilm-Umsetzung sind Regisseur Steven
Spielberg und Produzent Peter Jackson vom Geist her ganz nah dran an der Vorlage
von Hergé: Ihr kurzweiliger Animations-Knüller ist Tempo und Unterhaltung pur,
gespickt mit viel Witz und einigen virtuosen Szenen. Die Verfolgungsjagd
durch Bagghar ist atemberaubend umgesetzt von einem Mann, der weiss, wie man
eine Sequenz mit Energie dreht. Der Vorspann knistert mit Stil. Das Finale mit
den kämpfenden Kränen fährt glorios Ideen auf. Dass manche Figuren etwas kühl
wirken (vor allem der glatte Tim und der kurios detailarme Struppi) mag ein
Nachteil sein, doch dies ist im Herzen ein Comic, voller Hommagen an Hergé,
umgesetzt von Leuten, die Tim & Struppi augenscheinlich lieben. Einer der am
kompromisslos unterhaltsamsten Filmen der letzten Zeit und ganz auf der Linie
von Steven Spielbergs früheren Werken.
Aegis / Bokoku no
igisu (2005)
* * *
"The Rock" auf japanisch: Unterhaltsam, aber
uninspiriert.
Aeja (2009)
* * *
Rührendes, wenn auch wenig innovatives
Mutter-Tochter-Drama.
Aelita (1924)
* * *
In den Sci-Fi-Szenen faszinierendes, aber
ansonsten eher träges Werk.
Aeon Flux /
Æon Flux
(2005)
* * ½ Kruder,
aber oft unterhaltsamer Sci-Fi-Trash der "Girlfight"-Regisseurin nach einer
MTV-Trickserie der 90er mit sexy Charlize Theron.
Aeronauts, The (2019)
* * *
Solider und kurzweiliger True-Story-Abenteuerfilm über
einen heldenhaften Balloonflug in viktorianischer Zeit. So toll Co-Star Felicity
Jones auch spielt, stellt sich doch die Frage, ob es legitim ist, dass eine für
die Handlung elementare männliche Person durch eine fiktive weibliche Person
ausgetauscht wird. Künstlerische Freiheit in Ehren, aber jemanden aus der
Geschichte streichen, nur weil er ein Mann war, wirkt schräg.
Aetbaar
(2004)
* *
½ Bollywood-Remake von "Fear" mit
Starbesetzung aber ohne Innovation oder grosse Spannung.
Affair, An / Jung Sa (1998)
*
* * Südkoreanisches Liebesdrama zwischen
zurückhaltend, subtil, schleppend und gewöhnlich.
Affair (2010)
* *
Kurzer, aber gar audringlicher
Indonesien-Horror, der zu wenig aus seiner Idee macht.
Affaire d’état, Une (2009)
- Staatsfeinde:
Mord auf höchster Ebene * * *
Etwas stark nach der Formel Verschwörungsthriller inszenierter
Frankreich-Reisser mit überzeugender Besetzung ein paar angemessenen Grobheiten.
Kein Überflieger, aber spannend.
Afflicted (2013)
* * *
Low-Budget-Gruselfilm, der sich dem Found-Footage-Stil bedient, aber dies
erfrischend solide umsetzt. Technisch in Ordnung, schauspielerisch auch, man
hätte vielleicht nur dramaturgisch eine bessere Leistung erwartet, da sich hier
die meisten Höhepunkte in der Mitte befinden und die Spannung daher abebbt.
Dennoch ein netter Verwandter von "Chronicle".
Afraid of the Dark (1991)
* * Das Spiel mit Fantasie
/ Realität sowie Blindheit / Sehen ist zwar interessant, aber sehr gemächlich, um nicht
zu sagen langweilig.
Afraid to Die / Karakkaze yaro (1960)
* * *
Kurzweiliger Yakuzafilm mit satirischem Touch. In
der Hauptrolle: Kult-Autor Yukio Mishima.
African Lion, The (1955)
-
Geheimnisse der Steppe
* * *
Ein Dokfilm-Klassiker von Disney, der heute etwa steif wirkt.
African Queen, The (1951)
* * * * Ein
Abenteuerklassiker mit zwei famosen Stars: Humphrey Bogart und Katharine Hepburn als
Streithähne sind göttlich.
A.F.R.I.K.A. / Afrika (2002)
* * *
Koreanische Version von "Thelma and Louise" bzw.
"Set It Off". Relativ spritzig, aber die Drehbuchautorin wussten nicht, wohin
sie wollten.
Afsana Pyar Ka (1991)
* *
½ Kurzweiliger Bollywood-Liebesfilm mit
Aamir Khan. Leider im Mittelteil etwas öde und am Schluss zu brutal.
After (2019) - After Passion
* *
½ Die Bestsellerromanverfilmung um eine
Teenager-Liebe ist durch und durch vorhersehbar, bietet ziemlich fade Konflikte,
einen phrasendreschenden Jungen und keinerlei Einfälle. Kein Wunder, war die
Idee dahinter doch Fan Fiction für One-Direction-Star Harry Styles. Aber: Mit
kleinen Abzügen sind die Hauptdarsteller recht sympathisch (mich nerven solche
Floskeln wie "let me explain" oder "do you trust me?" - sag doch einfach, was
Sache ist, verdammt!) und auch das Sinnlichkeits-Versprechen wird eingelöst. Die
Buchfans dürften zufrieden sein, selbst wenn Hauptdarsteller Hero Fiennes
Tiffin, der Neffe der Fiennes-Brüder, so gar nicht aussieht wie Styles.
After Earth (2013)
* *
½
M. Night Shyamalan verfilmte eine Story von Will
Smith, der das Ganze wohl am ehesten als Star-Vehikel für seinen Sohn Jaden
anschaute. Entsprechend liegt der Fokus auf dem mässig begabten Jüngling. Die
Sci-Fi-Optik ist ok, der Soundtrack kommt gut und die simple Story ist als
Survival-trifft-Familiendrama ja auch nicht so übel, wie manche Kritiker
behaupten. Aber weil Papa Will einen stoischen Soldaten spielen muss, wirkt
alles extrem leb- und spasslos, die Rückblenden sind klebrig und die ganzen
Lebensweisheiten kommen manchmal daher wie eine Scientology-Predigt. Sicher
nicht das Desaster, das angesichts des finanziellen Flops zu erwarten war, aber
auch kein guter Film.
Afterlife of the Party (2021)
- Gibt es ein Leben nach der Party?
* *
Durchaus sympathische, aber auch moralinsäurige und extrem vorhersehbare Komödie
mit teilweise amateurhaftem Schauspiel.
Afterglow (1997)
-
Liebesflüstern
* * * Gemächliche
Tragikomödie von Alan Rudolph mit Nick Nolte, Julie Christie und Angelina Jolies
Ex-Mann Johnny Lee Miller.
After Hours (1985)
* * ½ Martin
Scorseses wirre Komödie hat ihre Fans - ich gehöre nicht dazu ... obwohl Linda
Fiorentino auch mit kurzen Haaren sexy ist.
After Life / Wandafuru raifu (1998)
* *
* ½ Subtiles, simpel aufgebautes, aber von
der Idee her bestechendes Drama.
After.Life (2009)
* * ½
Visuell ansprechendes und von den Stars Liema Neeson und Christina Ricci stark
gespieltes Horrormelodrama, das eine coole Idee nimmt (kann ein Totengräber mit
den Verstorbenen reden oder ist das Opfer noch am leben?), sich zwischendrin
aber zu sehr in Gruselklischees verzettelt. Als Episode von "Twilight Zone" ganz
gelungen, als Spielfilm etwas zu dünn.
Aftermath (2017) - Vendetta
* * ½ Von der wahren Vorlage, dem Flugzeugunglück von Überlingen, blieb
in dieser Hollywood-Variante nicht mehr viel übrig. Arnold Schwarzenegger
wirkt, trotz solidem Drama-Spiel, in der Hauptrolle zudem etwas fehlbesetzt.
Aftershock / Tangshan dadizhen (2010)
* * ½
Kalkuliert, lang und trotz Tränen etwas trocken.
Aftershock (2013)
* *
½
Chilenischer Katastrophenfilm-wird-zu-Horrorfilm mit ein paar gelungenen Szenen
und sexy Mädels. Aber schauspielern kann hier fast niemand, v.a. nicht
Star/Produzent Eli Roth.
Aftershock: Earthquake in New York
(1999) * ½ Die Effekte in diesem Katastrophenfilm sind zwar OK, aber die
menschlichen Schicksale sind zum Kotzen klischeereich.
After
the Storm / Umi yori mo mada fukaku (2016)
* * * * Eine
weitere einfühlsame Meisterleistung von Hirokazu Kore-eda.
After the
Sunset (2004)
* *
½ Relaxte Caper-Komödie vor tropischer Kulisse - leider
ziemlich uninspiriert.
After the Wedding / Efter
brylluppet (2006) - Nach der Hochzeit
* * *
Das stark gespielte Drama verschiesst sein Pulver
etwas früh, zieht am Ende aber nochmals an.
After This Our
Exile / Fu zi (2006)
* *
* ½ Virtuos inszeniertes und hervorragend
gespieltes Hongkong-Drama.
After We Collided (2020)
- After Truth *
½ Das Abfeiern einer toxischen Beziehung geht weiter, nur diesmal noch
mehr fokussiert auf den Sex, wodurch kein Platz mehr für Handlung oder
Figurenentwicklung bleibt. Da wünschte man sich den Biss und die Ironie zurück,
die Regisseur Roger Kumble einst bei "Cruel Intentions" bewies und seither nie
mehr erreicht hat …
After Yang (2021)
* * *
Das Sci-Fi-Drama braucht viel Geduld, belohnt aber mit
einer einnehmenden, sensiblen Geschichte.
Against All Odds (1989)
-
Gegen jede Chance
* * ½ Etwas lauer Krimi, der zwar viele Intrigen, aber keinen Saft hat.
Phil Collins steuerte "Take a Look at Me Now" bei.
Against the Current (2009)
* * *
Verträumt bebildertes und sauber gespieltes Drama um den finalen
Schwimm-Marathon eines Todessehnsüchtigen. Die Hang zur Schwülstigkeit wird
durch Momente mit Witz gebrochen, aber am Ende bleibt die Sache doch etwas
fragwürdig in der Aussage.
Against the Dark (2009)
*
Steven-Seagal-Schund aus der untersten Schublade, zwar
angenehm blutig, aber der verfettete Ex-Star spielt lediglich eine Nebenrolle,
in der er wieder endlos gedoubelt wird und ab und zu ermüdet einen Satz
ausspuckt. Der Rest ist langweiligster Banal-Horror in zerfallenen Kulissen.
Against the Ropes (2004)
- Die Promoterin
* * *
Konventioneller, aber unterhaltsamer Sportfilm mit Meg
Ryan - irgendwo zwischen "Erin Brockovich" und "Jerry Maguire".
Agantuk -
The Stranger (1991)
* * *
Satyajit Rays letzter Film in seinem typischen
Stil gehalten.
Âge de raison, L (2010)
- Vergissmichnicht * * *
Von Yann Samuell ("Jeux d'enfants") charmant
inszenierte Tragikomödie über eine Managerin, die sich an ihre Jugend erinnert.
Eigentlich ein harmloses und recht ideenarmes Filmchen, das aber durch die
Hauptrollen-Präsenz von Sophie Marceau einiges an Wert gewinnt.
Age d'or, L' (1930)
- Das Goldene
Zeitalter
* * * ½
Perfekt montiertes, kontroverses, surreales Meisterwerk von Luis
Buñuel - ohne jegliche Logik bzw. Story.
Agent Akira (1998)
* * ½ Anime-Actionfilm,
der geradezu besessen darauf ist, die Unterhosen der Mädchen zu zeigen. Wirklich bei jeder
Gelegenheit!
Agent Cody Banks (2003) * * ½
Kiddie-Version von
"James Bond" ... ohne den Charme und die Imagination der "Spy
Kids"-Filme.
Agent
Vinod (2012)
* * ½
Inhaltlich nicht gerade ausgeklügelter, aber
rasant inszenierter Bollywood-Agentenfilm.
Age of Adaline, The (2015)
- Für immer Adaline
* * *
½
Durchaus klebrige, aber schön melancholische
Fantasyromanze um eine Frau (Blake Lively), die nicht altert. Inklusive Harrison
Ford in einer seiner besten Nebenrollen.
Age of Heroes (2011)
* *
½
Eine klischeereiche,
aber solide gespielte und inszenierte Heldengeschichte um eine von "James
Bond"-Autor Ian Fleming rekrutierte Truppe, die in Norwegen gegen Nazis kämpft.
Die Bösen sind hier richtig böse, die Helden dafür heldenhaft - und am Ende geht
alles viel zu schnell. Ein Film mit einem Hauch von Potential, das er aber nie
wirklich ausschöpft. Folgerichtig debütierte er auf DVD …
Age of Innocence (1993)
- Zeit der
Unschuld
* * *
Für viele ist Scorseses Kostümdrama genial. Ich find ihn trotz
Stars und exquisiter Kamera zäh. Und ich mag (hier) Daniel-Day Lewis nicht
besonders.
The Age
of Shadows / Miljeong (2016)
* *
* ½ Zu langer, zu dunkler, aber vor allem in der
zwieten Hälfte höpchst gelungener Historienthriller von Kim Jee-woon.
Aggar
(2007)
* *
Vorhersehbarer und nicht sonderlich spannender
Bollywood-Thriller.
Aggressives, The / Taepungtaeyang (2005)
* * *
Cooler Skaterfilm aus Korea. Mit Längen, aber
sehenswert.
Agitator (2001)
* * * Takashi
Miikes Yakuza-Epos beginnt langweilig und verworren, gewinnt aber an Struktur
und Tempo.
Agito / Gin-iro no kami no Agito (2006)
* * *
Rasanter Big-Budget-Anime um eine Zukunft, in der
Mensch und Wald in Feindschaft leben.
Agneepath (1990)
* * *
Spät-Masala-Film der etwas anstrengenden, aber
intensiven Art.
Agneepath
(2012)
* * *
Kraftvolles, erst zum Schluss jedoch vollends
leidenschaftliches Masala-Remake.
Agnes (2015)
* * ½ Die Adaption des Debütromans des Schweizer Schriftstellers Peter
Stamm hat einen interessanten Kern, ist aber zunehmend sperrig und lethargisch
umgesetzt.
Agnes of God (1989)
- Agnes - Engel
im Feuer
* * *
Nicht ohne Längen, Klischees und Pseudoreligiosität, aber dank
starkem Spiel und routinierter Regie sehenswert.
Agni Nakshatram (1988)
* * *
Rasant-kurzweiliges Frühwerk von Mani Ratnam - ohne die inszenatorische Finesse
seiner späteren Filme.
Agni
Pankh
(2004)
* ½
Alberner, langweilier und reisserischer
Actionfilm aus Bollywood.
Agni
Sakshi (1996) * * ½ Solides
Bollywood-Remake von "Sleeping With the Enemy" mit starkem Schurken in der
Person von Nana Patekar..
Agni Varsha (2002)
* * Ambitionierte,
attraktiv gefilmte Theaterverfilmung ohne den hauch von Spannung. Schön langweilig.
Agora (2009)
* * *
½
Ein
etwas unspektakulär, aber sauber inszenierter Historienfilm als Anklage gegen
religiöse Intoleranz. Im Film geht die Aggression von den Christen aus, aber man
kann nahezu jede Religion gleichsetzen. Historisch ist vieles nicht haltbar,
anderes ist polemisch, und er dürfte länger sein, um besser atmen zu können -
doch faszinierend ist der Film allemal.
Agnosia (2010)
* * *
Das
von Kreativköpfen aus dem Umfeld von Guillermo Del Toro inszenierte spanische
Mysterydrama sieht gut aus, ist solide gespielt und bietet ein paar Rätsel. Doch
nie kommt echte Spannung auf und wirklich knifflig ist die Sache letztendlich
auch nicht.
Agony and the Ecstasy, The (1965)
- Michelangelo
- Inferno und Ekstase * *
* ½ Carol Reeds Film über die Entstehung des Deckengemäldes in der
Sixtinischen Kapelle ist
nicht immens überraschend, aber sehr unterhaltsam.
Aguirre, der Zorn Gottes (1972)
* * * ½ Wenn Werner Herzog
und Klaus Kinski kooperieren, kommt immer etwas Sehenswertes heraus. Wie dieses
Abenteuerdrama.
Agyaat - The Unknown (2009)
* *
Trashiger Ram-Gopal-Varma-Horror mit einem (zu)
unsichtbaren Feind.
Ah Aah: Anbe Aaruyire
(2005) * * ½
Unterhaltsame, aber überlange und holprig inszenierte Tamil-Komödie.
Ahingsa (2005)
* * ½
Passable, ziemlich schräge Tragikomödie aus Thailand.
Ahista Ahista (2006)
* * * Beinahe
quälend langsam inszenierter, aber erfrischend erzählter und gespielter
Bollywood-Liebesfilm mit toller Musik.
Ah Long Pte Ltd
(2008) * *
Ziemlich
träge und fad inszenierte Singapur-Variante von "My Wife Is a Gangster".
A.I. (2001)
- Artificial Intelligence
* * * * Das Vermächtnis von Stanley Kubrick, Regie: Steven Spielberg.
Extrem ambitioniert, visuell berauschend, am Schluss problematisch.
Aigle à deux têtes, L' (1948)
* * * Jean Cocteaus
Umkehrung seines eigenen "La belle et la bête": Poetisch, aber mit Längen.
Air (2023)
* * * ½
Altmodische, aber kurzweilige Entstehungsgeschichte
der Air-Jordan-Schuhe, sowohl überhöht wie auch ironisch inszeniert von Co-Star
Ben Affleck.
Airborne (1993)
* Ein süsses
Hauptdarstellerpaar macht noch keinen guten Film. Die Story dieses dummen
Rollerblade-Films ist bloss zum Schein pazifistisch.
Air Doll /
Kuki ningyo (2009)
* * *
Stimmige, toll gespielt, aber inhaltlich etwas
ziellose Tragikomödie.
Air Force One (1997)
* * * ½ Die
Präsidenten-Verherrlichung ist fragwürdig, aber am Spiel der Akteure und am
Actionpotential gibt es in Wolfgang Petersens Reisser nichts auszusetzen.
Airheads (1994) * * ½ Komödie mit Brendan
Fraser, Steve Buscemi und Adam Sandler: Trotz sinkender Unterhaltungs-Kurfe recht
amüsant.
Airplane! (1980)
- Die unglaubliche
Reise in einem verrückten Flugzeug
*
* * * ½ Gnadenlose Zwerchfell-Attacke vom ZAZ-Team,
die man einfach immer wieder sehen kann.
Airplane II: The Sequel (1982)
-
Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff
* * * * Zitatenreiche
Gagparade, bei der fast jeder der Tausend Gags sitzt.
Airport
(1970) * * * ½
Die Adaption des
Bestsellers von Arthur Hailey begründete ein ganzes Genre und unterhält, obwohl
sie
angegraut ist.
Airport 1975 (1975)
* * ½ Ein grosses
Staraufgebot von Charlton Heston bis Linda Blair für einen nur knapp
überdurchschnittlichen Katastrophenfilm.
Airport 1977 (1977) * * Die Qualität
sinkt weiter. Trotz einiger enorm spannender Szenen bleibt der Katastrophenfilm als Ganzes
ziemlich mager.
Airport '79: The Concorde (1979)
* Nun geht die Reihe
endgültig den Bach runter. Trotz Alain Delon und Sylvia Kristel ... und George Kennedy,
der in jeder Folge dabei war.
Air terjun pengantin (2009)
* ½ Lachhafter Indonesien-Horror mit sexy
Girls.
Aisha (2010)
* * ½
Harmlose, aber gelungene Bollywood-Verfilmung von
Jane Austens "Emma".
Aishite
imasu: Mahal kita 1941 (2004)
* * ½
Preisgekröntes philippinisches Drama über die
japanische Invasion.
Aitraaz (2004)
* * *
Sexistisch angehauchter, aber höchst
unterhaltsamer Bollywood-Thriller mit Anleihen bei "Disclosure".
Aiyyaa (2012)
* * ½ Überdrehte Rani-Mukherjee-Show.
Ajab Prem Ki Ghazab Kahani (2009)
* * ½
Zu alberne, aber durch den hauptdarsteller
gerettete Bollywood-Komödie.
Ajanabee (1974)
* * *
Gut gespieltes und inszeniertes Bollywood-Drama,
das zu oft die Erzählebene wechselt.
Ajnabee / Ajnabi (2001)
* *
Überlanger
und nicht sonderlich spannender indischer Thriller mit etlichen Drehorten in der Schweiz.
AK-47 (2004)
* ½ Belangloser Actionfilm aus Bollywood, der bis auf
ein paar hübsche Schlägereien nichts zu bieten hat.
Akadimia Platonos (2009)
-
Kleine Wunder in Athen
* *
½
Sympathische
Herumhängerkomödie, die im Rahmen der "die faulen Griechen sind selber Schuld an
ihrer Finanzkrise"-Diskussion einen ungewollten Beigeschmack bekommt. Doch trotz
der Gelassenheit in Inszenierung und Story wirkt das Ganze etwas lehrmeisterlich
und dünn.
Akahige / Red Beard (1965)
* * * Das
185-Min-Ärztedrama ist einer von Kurosawas schwächeren Filmen. Technisch top,
inhaltlich flau. Sein letzter in Schwarzweiss & letzter mit Mifune.
Akayla (1991)
* *
Ungeheuer langer Rächer-Streifen mit dem
sichtlich zu alten Amitabh Bachchan.
Akele Hum Akele Tum (1995)
* * *
Recht unterhaltsames Hindi-Remake von "Kramer Vs.
Kramer" mit "Lagaan"-Star Aamir Khan.
Akhiyon
Se Goli Maare (2002)
* ½
Schlechte Govinda-Klamotte, die nach einer Stunde
ins Bodenlose absackt.
Akira (1988)
* * * * Imaginativer, etwas
komplexer, aber visionärer und bildgewaltiger Animeklassiker. Auf RC1-DVD als edle
Limited Edition Tin Box erhältlich.
Aks (2001)
* * * Ein
Bollywood-Mysterythriller mit satter Überlänge, düsterer Story und ebenso unheimlich
wie erotisch aufgeladener Bilder. Mal was anderes ...
Aksar (2006)
* ½
Unendlich langweiliger Bollywood-Thriller mit nur
einem Pluspunkt: der Musik.
Akvanavty (1979)
- Aquanauten
* * ½
Harmlose Ost-Sci-Fi mit leichtem "Solaris"-Touch.
AK vs AK (2020)
* * *
Auch wenn der
Bollywood-Thriller etwas ausfranst: er ist wunderschön meta und eine Freude für
Fans des mutigen Kinos à la Anurag Kashyap (aber auch von Superstar Anil
Kapoor).
Aladdin (1992)
* * * *
Rasantes
Disney-Vergnügen mit köstlichen Songs und einem top aufgelegten Robin Williams.
Aladdin (2019)
* * * ½
Ein weiteres Realfilm-Revival eines Disney-Klassikers, doch auch dieses Mal
durchaus gelungen: Guy Ritchie verfilmte den Stoff mit Tempo und Farben, die
Songs überzeugen, auch wenn der neue Track "Speechless" etwas gar sehr als "Let
It Go"-Klon heraussticht - aber wer kann schon "Friend Like Me" oder "A Whole
New World" widerstehen? Letztendlich auch gut sind die Schauspieler, egal ob ein
sympathischer Newcomer wie Mena Massoud oder die singstarke Naomi Scott, und
Will Smith gibt sich keine Blösse, in die Fussstapfen von Robin Williams zu
treten.
Aladdin and the King of Thieves (1996)
* * * Akzeptabler
dritter Aladdin-Teil der Disney-Studios.
Direct to Video. Besser als "Return of Jaffar
Aladin (2009)
* * *
Überlange und manchmal etwas abstruse
Bollywood-Fantasy, die aber gute Laune macht.
A la folie ... pas du tout (2002)
- Wahnsinnig verliebt * * *
Fieser
Liebesthriller mit Audrey Taotou in Anti-"Amélie"-Laune.
Alag (2006)
* * ½
Bollywood-Remake von "Powder": nicht sehr
spannend, aber wenigstens interessant. Gastauftritte von Shahrukh Khan und
anderen Superstars.
Alai Payuthey (2000)
* * *
Langes, aber wunderbar gefilmtes Liebesdrama mit einem Schock
kurz vor Schluss. Von Tamil-Regisseur Mani Rathnam.
Alamo, The
(2004)
* * ½ Historisch erstaunlich fundierter Historienfilm mit
Längen, dröger Inszenierung und mangelndem Fokus. Einer von Disneys grössten
finanziellen Flops.
À
l'aveugle (2012)
- The
Blind Man
* *
½
Der
französische Thriller kann auf überzeugende Darsteller setzen, vor allem Lambert
Wilson stiehlt die Show, aber die Story wirkt bekannt, setzt zu sehr auf
Klischees und verliert an Drive.
Albela (2001)
* Sturzlangweiliger
Bollywood-Liebesfilm mit Aishwarya Rai zwischen Govinda und Jackie Shroff - die Arme ...
Albert Schweitzer (2009)
* * ½
Gut gemeinte, aber
leidenschaftslos inszenierte Biografie des Humanisten und
Friedensnobelpreisträgers (gut gespielt von Jeroen Krabbé). Der
deutsch-südafrikanischen Coproduktion fehlt es einfach an Ecken und Kanten.
Al canto del cucù (1941)
* * *
Behäbige, aber sympathische Schweizer Komödie.
Aldilà, L' - e tu vivrai nel terrore aka.
The Beyond (1981) * * *
Fulcis Gore-Fest gilt als Inbegriff des Italohorrors. Neues
bringt er aber kaum.
Roger Ebert (½ von ****)
Alexander
(2004)
* * * *
Ausartendes, umstrittenes, aber stets
faszinierendes Epos über den mazedonischen Welteroberer.
Alexander - Director's Cut (2005)
* * * * Stone entfernte 17 Minuten und fügte 9 wieder ein,
schnitt einige Szenen um. Resultat: Ein rasanterer Film, nicht besser, nicht
schlechter.
Alexander and the Terrible, Horrible, No Good, Very Bad Day (2014)
- Die Coopers * * *
Formelhafte, aber charmante Familienkomödie mit Steve Carell als Anführer einer
gepeinigten Gutmenschen-Sippe.
Alexander Revisited: The Final Cut (2007)
* * * * Dreieinhalb
Stunden epische Geschichtslektion, sinnliche Inszenierung und
larger-than-life-Performances. Die beste Version für Fans wie mich.
Alexander the Great (1956)
-
Alexander der Grosse
* * *
Epischer, aber zum Teil etwas geschwätziger Monumentalfilm mit
Richard Burton.
Alexandr Newsky (1938) * * * *
Sergej Eisensteins
wohl bester Tonfilm mit grandioser Musik von Prokoviev und legendären Schlachtsequenzen.
Alex
Strangelove (2018) * * *
Sehr sympathischer
Netflix-Jugendfilm um die sexuelle Identitätssuche eines Schülers. Dramaturgisch
etwas holprig und als Ganzes etwas vorhersehbar, doch die Überraschungen liegen
oft im Detail.
Ali (2001)
* * * ½ Michael Manns
superb inszenierte und v.a. gespielte Verfilmung von 10 Jahren im Leben von Box-Legende
Muhammad Ali.
Alibaba Aur 40 Chor (1980)
* * *
Indisch-russische Koproduktion mit ein paar
Längen, aber viel Unterhaltungswert.
Alibaba Aur 40 Chor (2004)
*
Schrecklich billiges Bollywood-Remake der
bekannten Geschichte.
Alice in Earnestland / Seongsilhan nalaui Aelliseu (2015)
* * * ½
Kurioser Mix aus
schwarzer Komödie und Indie-Drama.
Alice in Wonderland (1915) * *
Der Film nutzt
geschickt verschiedene Farbtöne, wirkt jedoch naiv und ist voller Storylöcher.
Alice in Wonderland (1951)
* * * ½ Liebenswerte
Lewis-Carroll-Adaption mit Charakteren, die man wohl nie vergisst.
Alice in Wonderland (1985)
* * *
½
Der kunterbunte TV-Zweiteiler amerikanisiert Lewis
Carrols Vorlage(n) etwas stark, reduziert die Wortspielerei und gefällt sich zu
gut als Kindermusical. Aber das Staraufgebot ist eine wahre Freude, die
altmodischen Sets gefallen und die etwas plumpen Kostüme (selbst jenes des
Jabberwock) verleihen dem ganzen mehr Old-School-Charme als es etwa Tim Burtons
überproduzierte Freakshow tat.
Alice in Wonderland (2010)
* * *
Tim Burtons
aufwendige Interpretation des Klassikers sollte "Return to Wonderland" heissen,
ist visuell eindrücklich (in 3D) und deliziös besetzt. Doch brauchte es wirklich
eine Neuverfilmung mit so wenig neuen Ideen? Man bleibt etwas distanziert,
schmunzelt und staunt, aber der richtige "wow!"-Effekt bleibt aus.
Alice Through the Looking Glass (2016)
* * *
Mit der Buchvorlage hat dieser Exzess nicht mehr viel zu tun und
"Muppets"-Regisseur James Brolin inszeniert und erzählt erstaunlich einfallslos.
Nicht zuletzt nervt Johnny Depp erneut mit überkandideltem Spiel. Und doch ist
der Film minimal besser als Tim Burtons Vorgänger, weil er keinen
Instant-Augenkrebs verursacht. Weitere Pluspunkte: starke Tricks und Sacha Baron
Cohen, der mit seiner Performance die Aussprache von Werner Herzog kopiert.
Aliens (1979)
* * * * * Klassiker.
Weltraumhorror vom Feinsten, angereichert mit freud'scher Symbolik, toller Musik und
enormer Spannung. Von Ridley Scott.
Aliens (1986)
* * * * * James Camerons
schlicht geniales Update: Schneller, härter, dreckiger - Aliens ist eines der wenigen
Sequel, das noch besser ist, als das bereits meisterhafte Original.
Alien 3 (1986)
* * * ½ David
Finchers (Fight Club) stilistisch umwerfender dritter Teil mit einigen Schwächen.
Alien: Resurrection (1997)
* * * Visuell ein
Knüller, aber Story-mässig ein Reinfall. Zudem ist das Alien gegen Schluss etwas
peinlich. Regie: Jean-Pierre Jeunet (Amélie).
Alien: Covenant (2017)
* * * ½
Die Fortsetzung von "Prometheus" ist ein weiteres Bindeglied hin zu "Alien" und
als solches recht vorhersehbar, wohl auch, weil Ridley Scott kaum Wagnisse
eingeht. Bei allen Problemen, die "Prometheus" hatte, er wirkte frischer und
atmosphärischer als diese Nummernrevue. Die besten Segmente sind das Ankommen
und das Flüchten vom Planeten. Und auch die Schauspieler überzeugen, von Scotts
Gespür fürs Visuelle ganz zu schweigen. Ein technisch solides, aber einfach
nicht inspiriertes Werk, das in der Reihe keine neuen Akzente setzen kann - im
Gegenteil, es raubt der Figur des Alien-Xenomorphes sogar etwas von seiner
Mystik.
Alien
vs. Predator (2004)
* * ½ Die
zwei Horror-Serien von 20th Century Fox kollidieren zu einem enttäuschenden
Actionstreifen.
Aliens vs. Predator: Requiem (2007) * * Im Dunkeln spielender Trash, der
allen Glanz von den Kultmonstern wegballert. "Predalien"
ist doof, die Menschen sind öde, immerhin kennt der Film keine Gnade vor Opfern.
Alien Autopsy (2006)
* *
½
Halbwegs amüsante Pseudo-Doku um Filmaufnahmen der Alien-Autopsie in Roswell, in
manchen Szenen drollig, dann wieder formelhaft und langgezogen.
Alien Nation (1988)
- Spacecop L.A. 1991
* * *
Der
Sci-Fi-Krimi ist ein ungewöhnlicher Aufruf zur Toleranz, dessen Handlung jedoch banal
ist.
Aliens in the Attic (2009)
- Die Noobs
* *
Mit
mässigen Tricks, plumpem Witz und "High School"-Zicke Ashley Tisdale
ausgestattete Kinderkomödie, die mich jedoch ein paar Mal schmunzeln liess.
Alien Outpost (2013)
- Outpost 37
* *
½
Low-Budget-Sci-Fi-von einem der "Game of
Thrones"-Trickexperten: Formelhafte Alien-Invasions-Story, aber kompetent im
mittlerweile etwas ausgelutschten Found-Footage-Stil gehalten. Kurzweilig
allemal.
Alien
vs. Ninja (2010)
* *
½ Schön trashiger, aber wenig spezieller
Fun-Film.
Ali G Indahouse (2002)
* *
Infaniler Jux mit Englands Comedy-Star Ali G. Die Story kann man vergessen und
der Humor ist Geschmacksache. "Respect!"
À l'intérieur (2007)
* * * ½
Kurz und heftig: Ein ultrabrutaler Mix aus
Splatter, Horrorthriller und Giallo; billig inszeniert und nicht gerade logisch
- aber "schön" derb. Schwangere Frauen haben Anschauverbot!
Alita: Battle Angel (2019)
* *
* ½ Schade, drehte James Cameron sein Baby nicht
slebst, aber auch unter der Regie von Robert Rodriguez entstand ein Sci-Fi-Film,
der Lust auf mehr macht.
Alive (1992) * * * *
Das Kannibalendrama
von Spielberg-Produzent Frank Marshall ist nur selten plakativ, meistens dafür ehrlich
und faszinierend.
Alive (2002)
* * ½
Aufgeblasener, aber langweiliger Effektfilm von "Versus"-Regisseur Ryuhei
Kitamura.
#Alive /
#Saraitda (2020)
* * *
Nicht immens innovativer, aber unterhaltsamer
Zombiefilm aus Südkorea.
Alive
or Die (2005) * ½ Lästiger
Thai-Horror mit ein paar Ekel-Momenten.
All About Even (1950)
- Alles über
Eva * * *
Diese
Tragikomödie hält mit "Titanic" den "Oscar"-Nominationsrekord (14).
Wieso? Gut gespielt & recht giftig - aber auch sehr geschwätzig.
All About Lily
Chou-Chou / Riri Shushu no subete (2001)
* * *
Konfus und visionär in einem - ein Film wie kaum ein
anderer.
All About
Love / Tsoi suet yuk chi ngo oi nei (2005)
* * ½
Kränkelndes Hongkong-Melodrama mit guten Akteuren.
All About Love (2006) * * ½
Liebenswerter, aber überraschungsarmer Episoden-Liebesfilm.
All
About Love / Duk haan chau faan (2010) * * *
Hübsch
inszenierter Appell für die Gleichberechtigung Homosexueller in Hongkong.
All About My Wife / Nae Anaeui Modeun Geot (2012)
* * *
Zu lange, aber unterhaltsame Romantik-Komödie aus
Korea.
All About Our House / Minna no ie (2001)
* * *
Etwas lange, aber stets sympathische Komödie.
All About Steve (2009)
* *
Sandra Bullocks Razzie-Film ist nicht ganz so schlimm, wie die Kritiker meinten,
aber als gut geht der überdrehte und recht schlacksig inszenierte Film auch
nicht durch. Ein paar Mal Schmunzeln liegt drin.
All
About Women / Nuei yan fau pui (2008)
* * ½
Überdrehter, leider viel zu langer Nonsens-Spass
von Tsui Hark.
Allah-Rakha (1986)
* * *
Durchgeknallter Masala-Knüller, der im Kino
floppte.
Allan Quatermain and the Lost City of Gold (1986)
* ½ Drittklassiges Sequel
zum Indiana-Jones-Ripoff mit Richard Chamberlain und Sharon Stone.
All Around Us /
Gururi no koto (2008)
* * * ½
Etwas langes, aber berührendes Drama um eine Beziehung
im Tief - und wie sie dank Liebe wieder ans Licht kommt.
All Day
and a Night (2020)
* * ½
Das Netflix-Drama um tragische Schicksale und den
Zirkel aus Gewalt ist zwar gut gespielt und atmosphärisch inszeniert, doch
dramaturgisch entsteht keine Zugkraft, der Film ist deutlich zu lang und die
gegen Ende endlich angeprangerte toxische Männlichkeit dominiert zuvor die
Dialoge und das Gehabe so stark, dass man auch bald genug davon hat.
Allegiant (2016)
* *
½
Der dritte Teil der Divergent-Reihe ist eine Spur
schwächer als die Vorgänger und krankt an noch weiteren Problemen: Er ist zu
langgezogen (eine Fusion mit Teil 4 wäre das Richtige gewesen), er folgt zu sehr
der Story von "Maze Runner 2" und damit auch etlichen anderen
Jugendbuch-Stoffen. Aber es gibt nicht genug Handlungswendungen, um bei Laune zu
halten.
Allein gegen die Zeit (2016)
* *
Während die zu Grunde liegende TV-Serie noch Lob bekam, ist dieser mit plumpen
Fantasymurks angereicherte Kino-Ableger kaum der Rede wert.
Allein unter Frauen (1991)
* * * Sympathische deutsche
Komödie von Sönke Wortmann über der Kampf der Geschlechter. Mit Thomas Heinze.
Alles inklusive (2014)
* * ½
Doris Dörries Tragikomödie nach ihrem eigenen Roman kommt über filmischen
Pauschalurlaub nicht hinaus: Hübsch anzusehen, toll besetzt - aber dramaturgisch
schwach dahinplätschernd.
Alles ist Liebe (2014)
* * ½ Das
starbesetzte, durchaus charmante deutsche Remake eines holländischen
Weihnachtsfilm wandelt etwas gar deutlich auf "Love Actually"-Spuren und ist
nicht nur zu lang, sondern auch zu einfallslos.
All Fall Down (1961)
* * ½ Gut gespieltes, aber
recht konventionelles Drama von John Frankenheimer mit Warren Beatty.
All For Love / My
Lovely Week / Naesaengae gajang areumdawun iljuil (2005)
* * *
Etwas langes, aber gefälliges koreanisches Pendant zu
"Love Actually".
All Good Things (2010)
- All Beauty Must Die
* * *
Leicht spekulativer, aber gut
gespielter und halbwegs spannender True-Story-Thriller mit Kirsten Dunst und
Ryan Gosling.
Allied (2016)
* * *
Sauber inszenierte, aber etwas sterile Zweit-Weltkriegs-Agentenromanze von
Robert Zemeckis. Bei Brad Pitt fällt auf, dass er Französisch sehr gut spricht,
aber einfach ungeheuer flach. Kein Franzose murmelt so unmelodiös wie er, daher
versteht man ihm kaum, das fiel mir schon bei "By the Sea" negativ auf.
Alligator (1980)
* * ½ Lewis Teague's
Horror-B-Picture ist so etwas wie ein Klassiker. Trashig, selbstironisch. Das Drehbuch
schrieb Independent-Ikone John Sayles!
All I See Is You (2017)
* * Mark Fosters überfrachteter Thriller
fällt immer mehr auseinander, ist psychologisch holprig und allzu verkünstelt
inszeniert für den doch eher auf TV-Thriller-Niveau gehaltenen Inhalt.
All Is Lost (2013)
* * *
Das Überlebens-Drama konzentriert sich voll und ganz aufs Wichtigste und zeigt
Robert Redford in einer nuancierten One-Man-Show. Doch auf über 100 Minuten
ausgedehnt ist das Gebotene schon etwas dünn, so überzeugend es auch geboten
wird.
All
Men Are Brothers / Sui woo juen (1973)
* * * Sehr
blutiger, etwas langer Schwertkampf-Streifen von Chang Cheh.
All
My Life (2004)
* *
Philippinische Liebeschnulze mit wenig Taktgefühl aber viel Kitsch.
All My Loving (2019)
* * *
Leises und episodisches Drama über lebensprägende
Emotionen.
All Night Long (1962) *
* ½ Basil Dearden verlegt
Shakespeares "Othello" ins Milieu eines Jazzclubs und schuf so einen durchaus
cool-relaxten Film, der sich aber trotz bescheidener Laufzeit endlos anfühlt und
mit seinem überstrapazierten Jazz-Soundtrack die Musikfreunde eher anspricht als
die Cineasten.
All
Night Long / Ooru naito rongu (1992)
* * ½ Kompromisslos
nihilistischer Japan-Schocker um eine Vergewaltigung und ihre blutigen Folgen.
All
Night Long 2 / Ooru naito rongu 2 (1995)
* * Für den Videomarkt
produziertes Sequel: Kurz, blutig, erbarmungslos. Aber was soll das?
All
Night Long 3 / Ooru naito rongu 3 (1996)
* * Für den Videomarkt
produziertes dritter Teil: Blutiger Sadisten- und Voyeuristenfilm ohne Moral.
All of Me (1984)
- Solo für 2
* * * ½
Steve Martin und Lily Tomlin sind in dieser rasanten Komödie bestens aufgelegt.
All Quiet on the Western Front (1930) * * * *
Ein ergreifender,
mutiger, wenn auch etwas langer Antikriegsfilm-Klassiker, der bis "Paths of
Glory" unerreicht blieb.
All Quiet on the Western Front (1979) * * * ½
Überraschend
packendes TV-Remake des Lewis-Milestone-Klassikers.
All's Well End's
Well / Jia you xi shi (1992)
* * *
Überdrehte chinesische Neujahrskomödie mit
Starbesetzung.
All's Well End's
Well Too / Hua tian xi shi (1993)
* ½
Nervtötend lärmige Fortsetzung, die mit dem
Original nicht mehr viel gemein hat.
All's Well End's
Well 1997 / 97 ga yau hei si (1997)
* *
Besser als der Vorgänger, aber extrem belanglos.
All's Well End's
Well 2009 / Ga yau hei si 2009 (2009)
* *
Etwas ödes Update mit neuer Besetzung.
All's Well End's Well Too 2010 / Fa tin hei si 2010 (2010)
* * ½
Die bislang unterhaltsamste Folge, aber immer
noch mittelmässig.
All's Well End's Well 2011 / Ji keung hei si 2011 (2011)
* *
Eine der schwächsten Folgen, ohne jeden Drive.
All That Heaven Allows (1955)
- Was
der Himmel erlaubt
* * * ½
Das bewegende Douglas-Sirk-Melodrama war die Vorlage für
Fassbinders "Angst essen Seele auf".
All the Best: Fun Begins ... (2009)
* * ½
Zu Beginn überaus spassige, später primär
hysterische Bollywood-Komödie.
All the Boys Love Mandy Lane
(2006)
* *
Überschätzter Teenie-Horror im Stile
eines 80er-Slashers, aber voll mit vermeintlich cleveren Genre-Zitaten. Nur nie
spannend. Und stets abstruser.
All the King's Men (2006)
* * *
Steven Zaillians Remake des
gleichnamigen 1949er-Dramas, überlang und etwas steril, aber dank engagiertem
Spiel des Star-Ensembles durchaus unterhaltsam.
All the Money in the World (2017)
* * *
Ridley Scott verfilmte das Drama um den entführten Enkel von Milliardär Getty,
sauber gespielt und (bis auf den exzessiven Einsatz von Farbfilter) ebenso
inszeniert. Aber es fehlt etwas an Überraschungen und herausragenden Szenen. In
die Filmgeschichte eingehen wird der Thriller indes, weil in einer
Nacht-und-Nebel-Aktion der in Ungnade gefallene Kevin Spacey durch Christopher
Plummer ersetzt wurde und alle seine Szenen neu gedreht werden mussten. Respekt.
Und letztendlich gut für den Film, denn Plummer passt besser als Spacey mit
künstlicher Nase.
All the President's Men (1976)
-
Die Unbestechlichen
* * * ½ Legendärer Watergate-Thriller, der in meinen Augen ein wenig
angeraut ist. Dennoch ein Klassiker.
All the Pretty Horses (2001)
* * Schön gefilmter,
aber langweiliger Spätwestern mit Matt Damon. Die Story weiss nicht wohin, genauso wenig
wie Regisseur Billy Bob Thornton.
All the Rage (1989)
- Rage - Irrsinnige
Gewalt
* * ½
Pseudo-ironischer Anti-Waffen-Thriller mit vielen Stars und einem
überdrehten Auftritt von Gary Sinise.
All the Right Moves (1983)
- Der
richtige Dreh
* * ½
Etwas moralinsaurer Jugendfilm mit Tom Cruise als Teenager.
Kameramann Michael Chapmans Regiedebüt.
All Things Fall Apart (2010)
* * Für das
Melodrama hungerte sich 50 Cent vom Muskelprotz zur Bohnenstange herunter.
Beeindruckend. Aber der Rapper kann trotzdem nicht schauspielern und vergeudete
seine Körperkräfte für einen formelhaften und nur selten bewegenden Film, bei
dem man eher unfreiwillig lachen muss, wenn Mr. Cent seinen Mund aufmacht.
All Things to All Men / The Deadly Game (2013)
* * *
Solider britischer Gangster-und-Intrigenfilm, dessen doch eher rudimentäre Story
von schicken London-Bildern und der einsatzfähigen Besetzung aufgewertet wird.
Allure of Tears, The / Qing Cheng Zhi Lei (2011)
* * ½ Überladenes Melodrama.
Allyt flyter (2010)
- Männer im Wasser * * *
Extrem vorhersehbare Wohlfühlkomödie aus
Schweden um ein paar Typen, die ein Synchronschwimmteam gründen. Doch das Herz
ist am rechten Fleck und etliche Spässe zünden.
Almanya - Willkommen in Deutschland (2011)
* * * ½
Charmanter und durchaus auch nachdenklich stimmender Spass mit einigen gewitzten
Einfällen (etwa, dass die Einwanderer Deutsch sprechen und die Einheimischen
vermeintliches Kauderwelsch = Türkisch).
Almost an Angel (1990)
- Beinahe
ein Engel * *
Dieser
Komödie des "Crocodile Dundee"-Ehepaars Hogan / Kozlowski fehlt der Pepp.
Almost Dead (2007)
- Rache * * ½ Der
Thriller beginnt als Psychospiel mit "Hostel"-Momenten und könnte gescheit über
Rache sinnieren, wird aber zusehends konventioneller.
Almost Famous (2000)
* * * * Wunderschöne,
autobiografische Hommage an Rock'n'Roll und Jugend. Das kommt von Cameron Crowes
Herz - und dringt direkt in jenes der Zuschauer.
Almost
Love / Cheongchun-manhwa (2006)
* * *
Sympathische Romanze aus Korea mit Humor- und Melodrama-Einlagen.
Almost Perfect / Shi Quan Jiu Mei (2008)
* * ½
Harmloser China-Spass.
Aloha (2015)
* * ½
Cameron Crowes Wohlfühlromanze will nie richtig
funktionieren, trotz überzeugender Akteure, trotz anmächeliger Bilder.
Alone (2007)
* * *
Sauberer Horror der "Shutter"-Macher um
siamesische Zwillinge und einen Geist.
Alone Across
the Pacific / Taiheiyo hitori-botchi (1963)
* * * ½
Bemerkenswerte Rekonstruktion des Trips eines Japaners
von Osaka nach an Francisco - auf seiner Yacht.
Alone in the Dark (2005) * *
Frei von
Stil, Spannung und Logik inszenierter Action-Horror-Trash von Uwe Boll, dem
verhasstesten Regisseur unserer Zeit.
Along Came a Spider (2001)
* * * Morgan Freeman ist in
diesem "Kiss the Girls"-Prequel wie immer eine Grösse für sich. Die Story hat
aber ein paar Wendungen & Löcher zu viel.
Along
Came Polly
(2003)
* * *
Witzige, charmante, aber letztendlich
unoriginelle Komödie mit Ben Stiller und Jennifer Aniston.
Along for the Ride (2022) -
Because of You * * ½
Sympathisch besetzte, aber mehr als harmlose Netflix-Jugendromanze.
Aloo Chaat (2009)
* * ½
Kurzweilige, aber auch ziemlich plump inszenierte
Bollywood-Komödie.
Alpha (2018)
* * *
Halb Coming-of-Age-Drama, halb prähistorischer
Abenteuerfilm: die eine Hälfte der Hughes Brothers inszenierte einen
formelhaften, aber bildgewaltigen Mix.
Alphabet of My Mother, The (2008) *
½ Der
2008er-Jahrgang "Return" des Jeonju-Kurzfilm-Zyklus' widmet sich Afrika. Nacer
Khemir aus Tunesien erzählt von sich selbst, wie er einen Film drehen soll.
Meta? Selbstbeweihräuchernd? Doof? Öde? Wohl einfach alles gleichzeitig.
Alpha
Dog (2006)
* * *
Das True-Life-Drama bietet starke Besetzung und knisternde Einblicke in die
Teen-Welt, stockt aber bei der Eindringlichkeit. "Bully" war besser.
Alphaville, une étrange aventure de Lemmy Caution
(1965) * * ½
Wirre Zukunftsstudie mit Pulp-Appeal von Jean-Luc Godard: Pseudo-intellektuell
und nur selten faszinierend.
Als die Liebe laufen lernte (1988)
* * ½ Amüsante
Dok-Collage über die deutschen Aufklärungsfilme der Knolle-Ära.
Als die Liebe laufen lernte (2) (1988)
* * OK, nun kennen wir's.
Nicht mehr so spritzig wie der erste Teil, aber noch immer zum Schmunzeln.
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (2019)
* * * ½
Sympathische Romanverfilmung um
Hoffnung in tristen Zeiten. Vielleicht etwas gar dünn, aber die Figuren und die
Drehorte reissen's raus.
Als wir träumten (2015)
* * *
Andreas Dresens dramaturgisch etwas konturlose, aber gut gespielte und im
Zeitkolorit verankerte Adaption des Bestsellers von Clemens Meyer.
Altered States (1980)
- Der
Höllentrip
* * * ½ Anstrengender, aber intelligenter Sci-Fi-Horror von Ken Russell.
In einigen Bildern steckt zuviel 80er-Jahre-Mief.
Alter und Schönheit (2009)
* *
Mit
Henry Hübchen, Burghart Klaussner, Armin Rohde und Peter Lohmeyer vorzüglich
besetzter Altherrenfilm, der so bedächtig und träge ist, dass man rasch alles
Interesse verliert.
Alte und der junge König, Der (1935)
* * ½
Biederer Historienfilm mit
nationalsozialistischem Beigeschmack.
Alucarda, la hija de las tinieblas (1978)
* * *
Hysterischer, aber kultiger Mix aus Mexico-Trash, Nunsploitation, "Exorcist" und
"Carrie". Gedreht in schön gestelztem Englisch.
Alvin and the
Chipmunks (2007)
* * ½
Vorhersehbarer,
moralistischer, aber amüsanter und flotter Kinderfilm mit den in den USA
beliebten Streifenhörnchen. Gesang und Stimmen strengen an.
Alvin and the
Chipmunks 2 (2009)
* *
Ideenlose Fortsetzung mit doppelt so vielen Quietsch-Hörnchen. Selbst Jason Lee
war sich zu schade und liegt die halbe Zeit über in Paris im Krankenbett ...
Alvin and the Chipmunks: Chipwrecked (2011)
- Alvin und die Chipmunks: Chipbruch
* *
Wiederverwertete Ideen, ohrenschädigende Stimmen und eine dünne
Story. Bis auf ein paar gelungene Witzchen hat dieser zweite Aufguss der
Erfolgsreihe nichts zu bieten.
Always (1989)
* * * Inbegriff eines
Tränendrückers: Spiebergs Fantasydrama ist nicht genial und zu kalkuliert - aber zum Schluss strömen bei mir jedesmal die Tränen.
Always /
Ojik geudaeman (2011)
* * *
Klebrig sentimentales, aber gefühlvolles
Melodrama.
Always - Sunset on Third
Street / Always san-chome no yuhi (2005)
* * * ½
Der Award-Abräumer 2005 aus
Japan: Ein nostalgisches, rührendes und humorvolles Drama.
Always - Sunset on Third
Street 2 / Always zoku san-chome no yuhi (2007)
* * *
Noch mehr Nostalgie, noch mehr Melancholie - aber
weniger Spannung und dafür ein Déjà-vu-Gefühl.
Always -
Sunset on Third Street '64 / Always 3 chome no yuhi '64 (2012)
* * *
Überlange, aber durchaus bewegende
Nostalgie-Attacke.
Always Kabhi Kabhi (2011)
* *
Fade Teenie-Tragikomödie, produziert von Shahrukh
Khans Firma.
Amadeus (1983)
* * * * Milos Formans
grandios gespielte Hommage an den einzigartigen Wolfgang ist ebenso witzig wie opulent.
Grosses Kino.
Amal
(2007)
* * *
Sympathisches Sozialmärchen aus Indien.
Amalfi /
Amarufi: Megami no hoshu (2009)
* * ½
Aufwendiger, aber etwas langatmiger Thriller aus
Japan - der in Italien spielt.
Amant, L' (1991)
- Der Liebhaber
/ The Lover * * * ½
Jean-Jacques Annauds Liebesdrama ist recht langsam, aber verdammt
heiss - v. a. die damals erst 16-jährige Jane March.
Amant double, L' (2017) - Der andere
Liebhaber
* * *
François Ozons erotischer Thriller zerfällt am Schluss
dramaturgisch in sich zusammen, was frustriert. Aber inszenatorisch wie
schauspielerisch überzeugt der Film, einige angedachte Ideen machen neugierig -
und dass das Ganze den Schwenk in Richtung überschwängertem Trash wagt, ist auch
recht angenehm. Wäre nur der Inhalt durchdachter.
Amantes pasajeros, Los (2013)
- Fliegende Liebende
* *
½
Pedro Almodovar besinnt sich auf seine Wurzeln und
schuf eine Campy-Gay-Klamotte in einem Flugzeug. Doch während ein paar Scherze
funktionieren und das Ganze durchaus noch kurzweilig inszeniert ist, so hat man
den braven Film doch im Nu wieder vergessen.
Amants, Les (1958)
* * ½
Louis Malles behäbiger Zweitling lullt mit
schönen Bildern, Brahms-Musik und Jeanne Moreau ein - doch der einst
konstroverse Fremdgeh-Film hat den Biss verloren und wenn er gegen Schluss in
Weichzeichner übergeht, ist alle Raffinesse weg.
Amants criminel, les (1999)
* * * * Exzessives,
ziemlich groteskes und höchst homoerotisches Thrillerdrama
von François Ozon. Derb, aber geil.
Amants du Pont Neuf, Les (1991)
* * * * Poetisches
Liebesdrama von Léos Carax. Damals der teuerste europäische Film aller Zeiten.
Amar (1954)
* *
* ½ Stark inszeniertes, bewegendes Drama
mit Bollywood-Starbesetzung.
Amar
Akbar Anthony (1977)
* *
* ½ Abwechslungsreicher
Bollywood-Kassenschlager mit Amitabh Bachchan.
Amarcord (1989)
* * * ½ Episodenhafte
Tragikomödie von Federico Fellini: Poetisch und mit autobiografischem Anstrich.
Amar Prem (1971)
* *
* ½ Souverän inszeniertes
Bollywood-Melodrama ohne viel Tohuwabohu.
À ma
sœur! / Fat Girl
(1984) * * * ½
Schonungsloses Drama über die Illusion unschuldiger
Liebe. Das Ende ist eventuell zu krass, aber der Film packt.
Amateur Porn Star Killer 2 (2008)
* ½ Ob in der "besseren" Snuff-Version oder der holprigen
Movie-Version: Diese Sex-und-Gewalt-Orgie im Snuff-Stil aus Täter-Sicht löscht
nach wenigen Minuten ab.
Amateur Teens (2015)
* * * ½
"Cannabis"-Regisseur Niklaus Hilber blickt furchtlos und ungekünstelt in die von
Sex und moderner Kommunikation dominierte Welt der Teenager. Eine Spur plakativ
vielleicht, aber nah am Puls der Zeit und v.a. überzeugend gespielt.
Amazing Spider-Man, The (2012)
* * * *
Nicht zwingend nötiger, aber höllisch
unterhaltsamer Neustart.
Amazing Spider-Man 2, The (2014)
* * * Die Story
holpert am Anfang, der Witz wirkt deplaziert, die Frische zwischen Andrew
Garfield und Emma Stone ist nicht mehr so spürbar. Man hat das Gefühl, dem
euphorisch ans Werk gehenden Regisseur Mark Webb wäre diesmal die Lust
vergangen. Electro als Gegner ist ziemlich cool, die Action gegen Ende rockt,
Bild und Ton gehen in Ordnung, dramatische Momente funktionieren. Aber das
Skript ist einfach nicht so ausgegoren, es schleichen sich Längen ein, lange
bevor zwei zusätzliche Bösewichter extrem spät ins Spiel kommen. Gegen Teil 1
doch eher enttäuschend weil nur solide.
Amazon Ghost
(2004)
* ½
Thai-Trash mit heissen Weiblein und muskulösen
Männlein im CGI-Monster-verseuchten Urwald.
Amazon Women on the Moon (1987)
* * ½ Recht witzige
Sketch-Parade voller Stars vor und hinter der Kamera. Ein Hit ists dennoch nicht.
Amber (1952)
* * *
Belangloses, aber sympathisches Liebesabenteuer
aus Bollywood mit den Superstars Raj Kapoor und Nargis.
Ambiguous
(2003)
* * Harmloser
Pink-Film mit gut gemeinter Botschaft, aber sperriger Umsetzung.
Ambulance (2022)
* *
Weniger Explosionen, weniger Hektik - und doch ist der überlange Actionfilm ganz
klar ein Michael-Bay-Werk. Niemand fetischisiert Waffen, Hardware, Armee,
US-Flaggen und toughe Typen so heftig, aber hat dafür null Empathie für
Menschen. Man fiebert daher mit niemandem mit, weswegen der Film kalt lässt und
trotz seiner Krawall-Szenen und der anstrengend herumwirbelnden Kamera auch
nicht immens packt.
Amelia (2009)
* *
½
Die
Biografie der Flugpionierin Amelia Earhart war ein Herzensprojekt von Hilary
Swank, doch wegen der überraschungsarmen und keimfreien Inszenierung von Mira
Nair hebt die Story nie wirklich ab.
Amer (2010)
* * *
½
Mit inhaltlichen,
musikalischen wie visuellen Motiven des Giallo gespickt - Augen, Nahaufnahmen,
Rasiermesser, Morricone-trifft-Goblin-Score. Aber all das reduziert und
abstrahiert, bis eher ein Kunstfilm übrig bleibt, der keine Story mehr erzählt,
stattdessen wortkarg eine faszinierende Bildreihe an die nächste hängt, fast
übertrieben reif an Metaphern und Möchtegern-Metaphern. Besonders toll ist der
hypersinnliche Mittelteil, der Erotik erzeugt, ohne je Sex zu zeigen. Eine
Hommage für Liebhaber oder ein Stil-Experiment, das sich mit der Zeit totläuft?
Ich reih mich auf der "mag ich"-Seite ein.
American, The (2010)
* * *
Ex-Fotograf Anton Corbijn ("Control") inszeniert George Clooney als Killer in
einem Eurothriller à la 70er-Jahre. Psychologisch angehaucht, gehalten im
schicken Retro-Design, stark gespielt und existentialistisch. Aber letztendlich
auch eine Spur zu banal.
American Anthem (1986)
- Alles für
den Sieg
* ½ Schöne Darsteller in einer seichten Story: Viel Klischees, viel
Musik, viel Weichzeichner und viel Langeweile.
American Assassin (2017)
* * * Solide Romanadaption, unerwartet
deftig teilweise. Die Story indes flacht ab, aber wenn man Darsteller wie Dylan
O'Brien und Michael Keaton am Start hat, behält das Ganze trotzdem Klasse.
American Beauty (1999)
* * * * Der Oscar-Abräumer
2000: Witzig, tiefgründig - und famos gespielt (v. a. Kevin Spacey).
American Carol, An (2008)
- Big Fat
Important Movie * *
David Zucker outet sich als Republikaner und haut Michael Moore, alles Linke und
Liberale in die Pfanne, in dieser durchsichtigen, sporadisch lustigen Verarsche.
Vom Zucker der "Naked Gun"-Zeiten ist hier nur selten was zu spüren
American Crude (2007)
* ½ Das
Regiedebüt des Schauspielers Craig Sheffer offeriert ausgelutschte Gags und
rabiate Pointen - nur selten lustig, dafür im Nu wieder vergessen.
American Desi (2001)
* * *
Amüsante, charmante Komödie über junge US-Inder.
American
Dreamz (2006) * * ½
Unausgegorene, dank der Besetzung aber sehenswerte Satire.
American Flyers (1985)
- Die Sieger
* * ½
Ein junger Kevin Costner in einem Sportdrama, das wegen der albernen 80er-Musik
schlecht gealtert ist.
American Friends (1991)
-
Amerikanische Freundinnen
* * ½ Mässige Liebeskomödie mit Ex-"Monty Python" Michael
Palin.
American Gangster (2007)
* * * ½ Hochroutiniertes,
toll gespieltes Gangsterdrama nach Tatsachen - nur brauchts dafür einen Ästheten
wie Ridley Scott?
American Gigolo (1980)
* * * ½ Richard Gere als
Sexprotz: So etwas wie ein früher 80er-Klassiker von Paul Schrader. Der Schluss ist
schwach.
American Graffiti (1973)
* * * * George Lucas'
wunderschöne Hommage an die 60er und die Musik. Der Erfolg des Films ermöglichte Lucas
den Dreh von "Star Wars" ...
American History X (1998)
* * * ½ Ed Norton ist als
Neonazi erschreckend stark - doch der Film bringt seine Anti-Nazi-Message etwas
zwiespältig rüber.
American Honey (2016)
* * *
Faszinierendes zweieinhalbstündiges Roadmovie der Britin Andrea Arnold, die den
amerikanischen Traum demontiert und ein verträumtes Teenagerporträt zeigt. Doch
die Länge strapaziert und der Fokus fehlt etwas.
American Hustle (2013)
* * *
½ David O.
Russell mischt die Stars seiner Vorgängerfilme "Silver Linings Playbook" und
"The Fighter" zu einem genüsslich beschwingten Gaunerfilm, der lose auf
Tatsachen basiert. Die Akteure sind alle glorios, die Dialoge sind knackig, der
Musikeinsatz erfreut und die bei Martin Scorsese abgeguckte Inszenierung (v.a.
die Kamera) hält auch gut bei Laune. Aber das ganze Projekt wirkt etwas holprig,
dem Skript fehlt am Anfang der Fokus und die betont sprunghafte Montage sorgt
oft dafür, dass man die Absichten und Pläne nicht ganz durchschaut. Zu oft
improvisieren die Figuren und als Zuschauer bleibt man etwas aussen vor. Als
Con-Film à la "The Sting" eher mässig, ansonsten ein starker Unterhaltungsfilm.
American Made (2017) - Barry Seal -
Only in America
* * *
½ Ironisches wie spannendes
Abenteuer mit Tom Cruise, das auf einer unglaublichen wahren Geschichte basiert,
und von Doug Liman nicht immer historisch korrekt, aber umso kurzweiliger
verfilmt wurde.
American Mary (2012) *
* * Fieser
kleiner Horrorfilm der Soska-Zwillinge, die auch einen amüsanten Gastauftritt
haben. Es geht um Rache, Body-Modification und Chirurgie, nicht immens blutig,
aber böse in seinen Ideen. Dazu gibts noch ganz viel schwarzen Humor und den
Hauch einer Romanze. Erst gegen Ende geht dem Ganzen langsam die Luft aus.
American Me (1992)
* * * Der
Latino-"Godfather" ist das Regiedebüt von Edward James Olmos ("Blade
Runner"): Recht deftig und mit guter Musik.
American Ninja (1985)
- American
Fighter
½
Dieser rassistische, gewaltverherrlichende Müll mit
Michael Dudikoff war Auslöser einer ganzen Reihe.
American Ninja II (1986)
- American
Fighter II
*
Kaum zu glauben, aber der doofe Videotheken-Hit ist eine
Spur besser, als der Vorgänger ...
American Ninja 3: Blood Hunt (1989)
-
American Fighter III - Die blutige Jagd
½
So ein Scheiss! Dafür war sich sogar Dudikoff zu Schade.
American Ninja 4: The Annihilation (1990)
-
American Fighter IV
½
Dudikoff ist zurück und somit ist dieser Unsinn eine Spur
besser als Teil 3. Yipee!
American Ninja V (1991)
- American
Fighter 5
½
Endlich! Der Quatsch ist überstanden!
American Outlaws (2001) * * ½
Recht gefälliger,
aber uninspirierter und überraschend spröder Neo-Western mit Colin Farrell.
American Pastoral (2016) * * ½
Ultradüstere Romanverfilmung, mit der Ewan McGregor sein noch etwas verkrampftes
Regiedebüt gibt.
American Pie (1999)
* * * ½ Comedy-Blockbuster
im Windschatten von 'There's Something About Mary'. Zum Schreien.
American Pie 2 (2001)
* * * Nicht ganz so
erfrischend wie der Vorgänger, aber noch immer witzig & charmant.
American Pie: The Wedding / American Wedding (2003)
* * *
Der zweitbeste der Trilogie: Frech wie immer und die Charaktere
liebt man - bloss die Story ist voraussehbar.
American President, The (1995)
* * * * Köstliche Komödie
von Rob Reiner: Amüsant, romantisch - und anti-Republikanisch. Was will man mehr?
American Psycho (2000)
* * * ½ Verstörende,
blutige 80er-Satire basierend auf dem Skandalbuch von B. E. Ellis. C. Bale als
Killeryuppie ist famos.
American Reunion (2012)
* * *
Eigentlich nur wieder dasselbe Gemisch aus kruden Gags und schlüpfrigen Szenen -
aber weil dies 13 Jahre nach dem Original eine Art Comeback-Funktion einnimmt,
kommen noch nostalgische Gefühle dazu. Die Akteure wiederzusehen ist jedenfalls
funny, und nur ganz wenige haben wohl völlig verlernt, zu schauspielern (etwa
die botoxsteife und einst so schöne Tara Reid). Für einige der amüsantesten
Szenen sorgen derweil die Eltern …
American Sniper (2014)
* * *
½
Clint Eastwood inszenierte nüchtern das Leben des amerikanischen Scharfschützen
Chris Kyle, glorios gespielt von Bradley Cooper. Das Thema böte etwas mehr
Möglichkeiten, um die Qual des Tötens auszuloten, stattdessen wirkt die
Dramaturgie wenig zwingend und distanziert. Aber trotz dieses Problems (und der
Überlänge) ist der hochkompetente Film sehenswert.
American Splendor (2003)
* * * ½
Einfallsreiche Mischung aus schräger Comicadaption,
psychologischer Bio und sozialkritischem Dokudrama. Hervorragend gespielt,
gewitzt inszeniert.
American Tail, An (1983)
- Feivel,
der Mauswanderer
* * *
Süsser Zeichentrickfilm von Don Bluth. Steven Spielberg waltete
als Ausführender Produzent.
American Tail, An - Fievel Goes West (1991)
-
Feivel der Mauswanderer im Wilden Westen
* * ½ Ganz nett, aber ziemlich kindlich.
American Ultra (2015)
* * *
Der Regisseur von "Project X" und der Autor von "Chronicle" spannten für ein
potentiell überzeugendes Projekt zusammen: Kiffer, Action, Blut. Aber das
Resultat wirkt etwas steriler als gedacht, etwas weniger frech als nötig, etwas
weniger temporeich als erhofft. Ganz nettes Filmfutter für zwischendurch ists
aber allemal.
American Violet (2008)
* * *
Simpel inszenierte
und geradlinig erzählte, aber allemal souverän gespielte Tatsachenverfilmung um
einen rassistisch motivierten Polizei-Eingriff in Texas. Fast rutscht der Film
in "gut gemeint, mehr nicht"-Gefilde ab, aber er ist zu unterhaltsam und
bewegend.
American Virgin (2000)
* ½ Un-komische Komödie
mit "Amercian Beauty"-Star Mena Suvari. Sollen diese verklemmten,
pseudo-schlüpfrigen Gags witzig sein?
American Werewolf in London (1981)
* * * ½ Effektreicher
Fast-Klassiker, der manchmal extrem brutal, meist aber saukomisch ist.
American Werewolf in Paris (1997)
* * Lahmes Sequel zu John
Landis' Oscar-gekröntem Geniestreich. Obwohl 16 Jahre dazwischen liegen, sind die FX des
ersten besser.
America's Sweethearts (2001)
* * * ½ Lockere
Showbiz-Komödie, in der Billy Crystal die besten Gags für sich schrieb. Aber auch Julia
Roberts, Catherine Zeta-Jones & Co. sind gut.
America: The Movie (2021) - Amerika: Der Film
* * ½
Der Erwachsenen-Zeichentrickfilm endet gut und bringt neben viel Gore auch
bekannte historische Sätze & Figuren sowie Zitate aus der Popkultur ins Spiel.
V.a. "Star Wars". Doch was hätte eine herrliche Gaudi werden können, fällt
gagmässig oft auf die Nase und langweilt im Mittelteil ein wenig.
Am Hang (2013)
* * ½
Gediegene Bestselleradaption des Schweizer Markus Imboden, die den Kniff der
Romanvorlage vermissen lässt, weil man als Zuschauer ja rasch weiss, was die
Überraschung ist. Immerhin gut gespielt von Henry Hübchen & Co
Ami américain, L' (1976)
- Der
amerikanische Freund * * *
Wim Wenders' Krimidrama ist atmosphärisch, aber nicht ganz mein
Ding.
Amigo alemán, El (2012)
- Der deutsche Freund
* * *
Der x-te Film, der lateinamerikanische Geschichte in eine Story rund um deutsche
Co-Protagonisten packen will. Also nicht viel Neues. Immerhin gut gespielt und
solide inszeniert.
Amistad (1997)
* * * Spielbergs
Sklavendrama überzeugt mit starken Akteuren, genialem Start und Williams' Musik, aber die
Wahrheit wurde zurecht gebogen und Pathos dazugetan.
Amityville 3-D (1983)
* * ½ Der Höhepunkt der
Reihe bot im Kino 3-D-Effekte, von denen man am TV nun halt nichts mehr hat. Filmdebüt
von meg Ryan.
Amityville 1992: It's About Time (1992)
* ½
Bei welcher Nummer sind wir angelangt? Egal, dieser Aufguss fesselt kaum.
Ammonite (2020)
* * *
Etwas zähe, aber gut gespielte und sensible zweite
Regiearbeit von Francis Lee, die mit Kate Winslet und Saoirse Ronan bestens
besetzt ist.
Amongst Friends (1991)
- Unter
Freunden
* * ½
Sympathischer Low-Budget-Film mit unverbrauchten Darstellern, dem
jedoch der letzte Pfiff fehlt.
Amr brujo, El / Love, the Magician
(1986) * * ½
Hoch stilisierte Flamenco-Adaption eines andalusischen
Folklore-Stücks, etwas steif und aufgeblasen, aber gut getanzt.
Amores Perros (2000)
* * * ½ Hoch
gelobtes Grossstadtdrama aus Mexiko. 3 verwobene Geschichten über Schicksal, Liebe und
Hunde. Gut gespielt, packend gefilmt - aber lang.
Amorous
Lotus Pan, The (1963)
* * * Gewagtes
Musical-Drama der Shaw Brothers nach einem Drehbuch von Chang Cheh.
Amorous Woman of Tang Dynasty, An / Tong chiu ho fong nui (1984)
* * * Sinnliches
Drama der Shaw-Brothers mit einer heissen Sexszene und schöner Ausstattung.
Amour (2012) * * *
½ Kammerspielartiges Drama
von Provokateur und Gesellschaftsanalyst Michael Haneke, der diesmal erstaunlich
subtil und auf die Personen bezogen bleibt, ohne die ihm typische Präzision in
Inszenierung und Inhalt zu vergessen. Man mag das Ende erahnen, der Inhalt mag
zu dünn sein für über zwei Stunden Laufzeit und es stellt sich dann und wann die
Frage "will ich wirklich sehen, wie eine alte Frau dahinvegietiert?". Aber
Haneke ist einfach ein zu intensiver Regisseur. Und die Altstars Jean-Louis
Trintignant und Emmanuelle Riva spielen göttlich.
Amour au temps de la guerre civile, L' (2014)
- Alex - Süchtig nach Liebe
* *
½
Sex, Drogen Leid: in dem bemüht finsteren
frankokanadischen Drama um einen jungen Junkie schleicht sich rasch Langeweile
ein, da hilft auch der reichlich zum Einsatz kommende Homo- und Heterosex
nichts.
Amour de Swann, Un (1984)
* * Ziemlich ödes
Kostümdrama von Volker Schlöndorff.
Amour en fuite, L' (1978)
* * ½ Truffauts fünfter
Teil seiner autobiografischen Reihe mit Jean-Pierre Léaud bietet nichts mehr Neues.
Amour fou (2014)
* *
Wie gewohnt ohne Soundtrack und fast ohne emotionale geschweige denn
kameratechnische Regung inszeniert die Österreicherin Jessica Hauser das Drama
um den Doppelsuizid des Dichters Heinrich von Kleist. Eine "romantische Komödie"
à la Hauser sei es, aber es ist nur eine asketische Durchhalteübung, immerhin
stilvoll arrangiert in den wenigen Einstellungen.
Amour Legende / Song
shu zi sha shi jian (2006)
* *
Anfänglich reizvolles, später zunehmend
prätentiöses Mysterydrama.
Amphetamine (2010)
* * ½
Stilistisch eindrückliches, abe rinhaltlich
prätentiöses Schwulendrama.
Amrapali (1966)
* * * ½ Eindrückliches historisches Liebesdrama mit Sunil Dutt und Vyjayanthimala.
Amreeka (2009)
* * *
Sympathisches Regiedebüt um eine palästinensische Familie in Amerika, oft etwas
simpel gestrickt in seiner Darstellung von Gastland und Einwanderern. Stets
angenehm unverkrampft, aber daher auch etwas oberflächlich.
Amrithadhare (2004)
* *
½ Billig gemachte, aber gut gemeintes
Kannada-Liebesdrama mit Amitabh Bachchan in einer Gastrolle.
Amsterdamned (1987)
* * * Dick Maas'
Actionthriller wird leider den Mief der 80er nicht los. Ansonsten routiniert.
Amu (2005)
* * *
Indisch-amerikanisches Drama mit guter Absicht,
aber etwas konstruiertem Drehbuch. Immerhin souverän gespielt.
Amy (2015)
* * *
½
Das Leben der Amy Winehouse war tragisch, da muss der Dokfilm gar nicht mehr
viel dazu tun. Macht er auch nicht: Er ist eine klassische Bio von A nach B,
wenig innovativ - aber thematisch allemal dicht und sehenswert.
Anaahat / Eternity
(2003)
* * * Indisches Historiendrama,
nur 83 Minuten kurz. Mit Sonali Bendre.
Anaconda (1997)
* * Jenny Lopez gegen eine
riesige CGI-Schlange. Das hat Trash-Wert, mehr aber nicht.
Analyze This (1999)
* * * Amüsante Mafiasatire mit Robert De
Niro und Billy Crystal.
Analyze That (2002)
* * ½
Mehr
vom selben. Etwas schwächer als der Vorgänger, aber immerhin recht witzig.
Anamika (1973)
* * *
Gut gespieltes Bollywood-Liebesdrama mit
Thriller-Ansätzen, gegen Schluss etwas enttäuschend.
Anamika (2008)
* *
Dürftige Bollywood-Verfilmung von "Rebecca".
Anand (1970)
* * * ½
Rührendes, tragikomisches Melodrama mit Amitabh
Bachchan und Rajesh Khanna.
Anandabhadram (2005) * * ½
Interessanter und bildlich spannender Mysteryfilm von Sanrosh Sivan, leider
unausgegoren erzählt.
Anand Aur Anand (1984) *
* ½
Dev Anand inszenierte als Debüt für seinen Sohn
Suneil dieses routinierte, aber etwas uninspirierte Bollywood-Drama.
Anarchy in (Ja)panty / Anaki in Japansuke (1999)
* * ½
Düsterer Pinkfilm um eine kaputte Familie.
Anari (1959)
* * * ½
Liebreizende Tragikomödie von Hrishikesh
Mukherjee mit Starbesetzung.
Anastasia (1956)
* * * Eine bewegende Story
mit einer sehr guten Ingrid Bergman.
Anastasia (1997)
* * * Don Bluths
Zeichentrickfilm hat zwar zu viele Lieder und ist etwas schleppend, ist aber bunt, nett
und unterhaltsam.
Anasuya (2007)
* * *
Solider Telugu-Thriller, spannend inszeniert und
gut gespielt - das überdeckt Logikschwächen.
Anatomie (2000)
* * * Deutscher Horrorfilm.
Recht drastisch, spannend und sehenswert. Nichts für schwache Mägen.
Anatomie 2 (2003)
* * ½
Die spannende und andersartige Ausgangslage wird zum Schluss
einem hysterisch-absurden Finale geopfert.
Anatomy of a Murder (1959)
* * * *
Famos gespielter und clever inszenierter
Justizfilm-Klassiker, bei dem der Vorspann von Saul Bass und die Musik von Duke
Ellington nur Zückerchen sind. Den Kern bildet James Stewarts brillante
Anwalt-Rolle und die akribische Rekonstruktion vor Gericht. Der Fall selbst ist
am Ende vielleicht eine Spur zu überraschungsarm, der Film aber trotz Überlänge
spannend.
Anbe
Sivam (2003)
* * *
Masslos überladene, aber super gespielte und
abwechslungsreiche tamilische Tragikomödie mit Superstar Kamal Haasan.
Anchorman: The Legend of Rund
Burgundy (2004)
* * * ½ Grandios
schräge Satire um rivalisierende
News-Moderatoren. Am besten, wenn staubtrocken serviert, aber dazwischen auch
schön Python-esk mit einem blutigen Fight, bei dem Vince Vaughn, Tim Robbins,
Ben Stiller und Luke Wilson Cameos absolvieren. Ein Hunde-hassendes Cameo hat
auch Jack Black.
"You're like a miniature Buddha, covered with hair"
Anchorman 2: The Legend Continues (2013)
* * * Das zweite
Abenteuer von Rob Burgundy kommt ein paar Jahre zu spät und wirkt nicht mehr so
frisch, wie das Original. Doch Gaststars und ein paar echte Brüller sorgen auch
hier für brauchbare Unterhaltung.
Andaaz (2003)
* * ½ Liebes-Dreieck aus
Bollywood - stylish, sexy, aber saumässig uninspiriert.
Andaman Girl (2005)
* *
Überdrehte und unkonzentrierte Thai-Alberei mit ein paar witzigen Ansätzen.
Anda muchacho, spara! (1971)
- Knie nieder und friss Staub
* * *
Sauberer Italowestern alter Schule.
Andaz
(1949)
* * * ½
Klassisches Bollywood-Dreiecksdrama mit Raj
Kapoot, Nargis, Dilip Kumar - und einer doch eher fortschrittsfeindlichen
Message.
Andaz (1971)
* * *
Souverän gespielter Bollywood-Liebesfilm mit
Starbesetzung.
Andaz Apna Apna (1994)
* * ½
Halbwegs amüsante, aber auch ziemlich infantile und überlange
Komödie mit Aamir Khan und Salman Khan.
Anders als du und ich (1957)
* * ½
Ursprünglich gut gemeinter, aber letztendlich
doch reisserischer Homosexuellenfilm.
Anderson Tapes, The (1972)
- Der
Anderson-Clan
* * ½
Der Thriller von Sidney Lumet mit Sean Connery ist zwar reichlich
gewöhnlich, war aber ein grosser Hit.
Andersonville (1995)
* * * Etwas langes (170
min.), aber hartes und aufwändiges TV-Kriegsdrama von John Frankenheimer.
Andhaa Kaanoon (1983)
* * *
Trashiger Rache-Streifen mit Starbesetzung. Keine
hohe Kunst, aber unterhaltsam.
And Justice for All (1979)
* * * Das Drama brachte Al Pacino seine fünfte Oscarnomination innert 6
Jahren! Etwas träge, aber gut gespielt und engagiert.
Andor - Season 1 (2022)
* * * *
Erdig und realistisch inszeniert, clever erzählt und
mit spannenden Ideen: "Star Wars" war im TV nie besser.
Andoromedeia (1998)
* * ½
Japans Schock-Meister Takashi Miike tischt eine relativ brave Teenie-Fantasystory auf.
André (1994)
* * Recht schnuseliger
Tierfilm, der auf der "Free Willy"-Welle reitet. Mich nervt der naive Charakter
von Tina Majorino extrem. Dabei ist sie doch nur ein kleines Kind ...
Andrei Rublyov (1969)
* * * * Andrei Tarkovskys
epische Biografie gilt als einer der besten Filme aller Zeiten. Ich bewundere v.a. seine
visionäre technische Brillanz.
Androcles and the Lion (1952)
* * *
Nach dem Flop von
"Caesar and Cleopatra" geht diese kurzweilige
George-Bernhard-Shaw-Adaption auf Nummer sicher, amüsiert aber trotz dieser
Weichspülung. Jean Simmons und Alan Young sind famos, Victor Mature dagegen eher
blass.
Andromeda Strain (1971)
* * * Eine gemächliche,
aber bedrohliche Horrorvision von Altmeister Robert Wise, die leider etwas zu lange
geriet.
And So It Goes (2014)
- Das grenzt an Liebe
* * ½
Der frühere Meisterregisseur Rob Reiner liefert einmal mehr mittelmässiges
Unterhaltungskino, mit Michael Douglas in der Hauptrolle immerhin solide
gespielt.
And the Band Played On (1993)
* * * Starbesetztes
(Richard Gere, Ian McKellen, Steve Martin ...), halbdokumentarisches Aids-Drama von Roger
Spottiswoode ("Tomorrow Never Dies").
And the Pursuit
of Happiness (1985)
* * *
Louis Malle interviewt Einwanderer in Amerika für
eine ganz solide Dok.
Angel / Theptida rong ram (1974)
* * *
Engagiertes und bewegendes Prostituierten-Drama von Thailands
Prinz Chatrichalerm Yukol.
Angel (2011)
* ½
Lausiges Liebesdrama, geklaut von "Oasis".
Angel at My Table, An (1990)
- Ein
Engel an meiner Tafel
* * * *
Leises, poetisches Portrait mit einer famosen Hauptdarstellerin
und wunderbaren Bildern. Etwas lang (158 Min.).
Angel Baby (1995)
* * * Ein kleines,
poetisches, australisches Drama vom späteren "Queen of the Damned"-Regisseur.
Angel Cop (1994)
* * * Gewalttätiger
Manga-Sechsteiler mit packenden Actionszenen - ist aber über 170 Minuten recht repetitiv.
Ángel exterminador, El (1962)
* * *
*
Das
nicht zu schubladisierende, surreal-geniale Mystery-Drama mit Bourgeoisie-Satire
gehört zu Buñuels besten Filmen.
Angel Eyes (2001)
* * ½ Depro-Romanze mit
Jenny Lopez (süss) und Jim Caviezel (melancholisch) - beginnt ganz ok, wird aber gegen
Schluss immer banaler.
Angel Guts: High School
Co-Ed / Jokosei: tenshi no harawata (1978)
* * ½
Solider Einstieg in die Sexploitation-Reihe.
Angel Guts: Red Classroom
/ Tenshi no harawata: akai kyoshitsu (1979)
* * ½
Cleverer, aber auch nicht viel besser als der
Vorgänger.
Angel Guts: Nami / Tenshi
no harawata: Nami (1979)
* * *
Düsteres, kritischeres Werk als die Vorgänger -
und letztendlich kraftvoller,
Angel Guts: Red Porno /
Tenshi no harawata: Akai inga (1981)
* * ½
Bislang erotischste Folge, kurz und bündig, aber
etwas leer.
Angel Guts: Red Vertigo /
Tenshi no harawata: Akai memai (1988)
* * ½
Vom Manga-Schöpfer Takashi Ishii selbst
inszenierte, solide Folge.
Angel Has Fallen (2019) * * ½
Halbwegs kurzweiliges
Finale der "Has Fallen"-Actionsaga, die jedoch an einigen Problemen krankt: Die
Action ist hektisch und unübersichtlich, es fehlt jegliche ironische Distanz zum
Alphamännchen-Gehabe einiger Figuren, und man kann die Bösewichter eigentlich
von ihrem ersten Auftritt an identifizieren, weil der Plot derart schematisch
ist.
Angélique (2013)
* * *
Schick ausgestattete und sauber gespielte Adaption der Historienromane von Anne
& Serge Golon. Leider ist es nur der erste Teil, daher bleibt das Ende ein wenig
offen. Zudem wirkt das Ganze manchmal ein wenig unentschlossen, ob es modern und
poppig auf Thriller getrimmt sein will, oder doch eher klassisch auf gediegenem
Historienstreifen.
Angelo bianco, L (1955)
*
* * Raffaello Matarazzo steigert das
Melodrama des Vorgängers "Il figli di nessuno" (1952) sogar noch und schuf sein
vielleicht überbordendstes Melodrama überhaupt. An den Kinokassen ein Erfolg,
aber bisweilen wegen den irren Wendungen und der übertriebenen Sentimentalität
nur noch schwer ernst zu nehmen.
Angel Sanctuary
/ Tenshi kinryoku (2001)
* * * Engel schüpft in
Teenager, der seine Schwester liebt: Anime voller Blasphemie, Blut und Inzest. Bloss die
Story ist dürftig.
Angels & Demons (2009)
- Illuminati
* * *
Kürzer, rasanter
und besser als "Da Vinci Code" - nicht nur, weil Tom Hanks' Frisur ansehnlicher
ist. Die Musik hämmert, die Kamera rast, der Plot macht auf Thriller, das Finale
unterscheidet sich vom Buch, Kirchenkritik gibts fast keine. Nachteile? Vor
lauter Tempo schwache Figurenzeichnung, weibliche Hauptrolle nutzlos, Story nur
"verbinde die Punkte" und die Schweizergarde spricht oft schreckliches
Schweizerdeutsch.
Angel's
Egg / Tenshi no tamago (1985)
* * * ½
Faszinierender kleiner Anime-Klassiker von Mamoru Oshii.
Angel's Egg / Tenshi no
tamago (2006)
* * ½
Melodramatische Romanze aus Japan, verkitscht
gefilmt, aber durchaus reizvoll.
Angels With Dirty Faces (1938)
* * * ½ Nur der Schluss
dämpft den positiven Eindruck dieses atmosphärischen Krimis von Michael Curtiz.
Angel
With the Iron Fists / Tie guan yin (1967)
* * ½
Hongkong-Version eines weiblichen Bond-Films von
Lo Wei ("Fists of Fury") mit Lily Ho.
Ange noir, L' (1994)
- Engel in
Schwarz
* * ½
Pseudo-Film-Noir mit vordergründiger, unterkühlter Erotik.
Irgendwie extrem banal.
Anger Management (2003) * * *
Halbwegs gelungene Adam-Sandler-Komödie, die wegen Jack
Nicholson einen massiven Bonus kriegt.
Angie (1994)
* * ½ Eigentlich etwas
konservative Melodrama-Komödie mit starken Schauspielern und Musik von Jerry Goldsmith.
Ang Kabit ni Mrs. Montero
(1999)
* * * Erotische, nicht
sonderlich aufregende philippinische Adaption von "Lady Chatterley's
Lover". Wäre da nicht die schöne Hauptarstellerin.
Angoor
(1982)
* * *
Kurzweilige und pointenreiche, wenn auch
konventionell inszenierte Shakespeare-Verfilmung aus Indien.
Ang
Panday (2009)
* ½
Dröges Fantasy-Flickwerk.
Ang
Panday 2 (2011)
*
Alles gleich, nur noch schlechter.
Angriest Man in Brooklyn (2014)
* * ½
Einer von Robin Williams' letzten Filmen: Er spielt ironischerweise einen
Griesgram, dem der Tod ankündigt wird. In einer Szene sagt er gar, auf seinem
Grabstein werde 1951-2014 stehen (ja tat es). Doch die Witze sind eher mässig,
der Rest recht klebrig.
Angry Birds Movie, The (2016)
* * *
Angry Birds Movie 2, The (2019) - Angry Birds 2: The Movie
* * ½
Temporeiche, aber inhaltlich doch eher fade Fortsetzung des Phänomens, das beim
ersten Teil schon aus der Mode war. Die Gag-Rate liegt bei etwa 50%, aber
immerhin sind die Figuren drollig.
Angry
Guest, The / E ke (1972)
* * *
Routiniertes, kurzweiliges und brutales Sequel zu "Duel of Fist".
Angst Essen Seele auf (1973)
* * * * Minimalistisches,
aber packendes und herzzereissend bewegendes Remake von "All That Heaven Allows"
mit einer liebevollen Brigitte Mira.
Ang
Tanging Ina (2003)
* * ½
Gefällige, aber auch etwas vorhersehbare und
hysterische Tragikomödie von den Philippinen.
Angulimala (2003)
* * *
Thailändische Buddhismus-Parabel mit Abenteuerfilm- und
Fantasy-Einschlag. Unterhaltsam, recht brutal und zum Schluss philosophisch. Guter Mix.
Angus (1995)
* * * Durchaus liebenswerte
Highschool-Komödie, in der endlich mal der Dicke das Mädchen kriegt!
Angus, Thongs and Perfect Snogging (2008)
- Frontalknutschen
* * *
Überdrehte, kurzweilige und
weitgehend witzige Besetsellerverfilmung von Gurinder Chadha ("Bend It Like
Beckham"), leider nicht gerade mit Innovation gesegnet.
Anhonee (1952)
* * ½
Stark besetzter Bollywood-Hit, der aber
inhaltlich so abstrus ist, dass das Interesse schnell nachlässt.
Animal, The (2001)
* * Klamotte um einen
lahmen Cop, der animalische Instinkte entwickelt. Recht witzig & kurz, aber nur für
Rob-Schneider-Fans ein Hit.
Animal Crackers (1930)
* * * * Ein
Frühwerk der Marx Brothers und eine ihrer besten Komödien. Die Anfangsszenen
sind legendär und v.a. Groucho Marx ist später Dialog-technisch eine wahre
Freude, besonders wenn er in einer Szene "Murder?" schreit und die ganze Sequenz
an "The Pink Panther Strikes Again" erinnert. Mit den anderen Brüdern kann ich
weniger anfangen, aber der Film ist so oder so sehr lustig.
Animal Factory (2000)
* * * ½ Stark besetzte
Knast-Studie von Steve Buscemi. Sex ist in diesen Gemäuern omnipräsent.
Animal Farm (1955)
- Der Aufstand
der Tiete
* * * *
Geniale Zeichentrick-Adaption von George Orwells zeitloser
Diktatur-Parabel.
Animal Farm (1999)
* * * ½ TV-Remake mit
guten Effekten und entschärftem Schluss. Mit dabei: Pete Postlethwaite und als Sprecher:
Peter Ustinov, Patrick Stewart.
Animal Kingdom (2009)
-
Königreich des Verbrechens
* * *
½
Australisches Drama um eine Gangstersippe in Melbourne. Die Story wirkt
stereotyp und die 17-jährige Hauptfigur bleibt kreidenblass. Dafür entschädigen
die atmosphärische Inszenierung, die Dramatik und das Spiel der oscarnominierten
Jacki Weaver als Matriarchin.
Anjaam (1994)
* * ½
Passabler Bollywood-Reisser mit Shahrukh Khan in einer
frühen Bösewichts-Rolle.
Anjaana Anjaani (2010)
* * *
Gefällige Bollywood-Romanze mit Misstönen.
Anjaane: The Unknown (2005)
* ½ Noch ein
Bollywood-Remake - diesmal eines von "The Others". Und es ist alles andere als
gut.
Anjali (1990)
* * *
Bewegendes, aber extrem uneinheitliches Tamil-Drama vpn
Mani Rathnam.
Anji / Diler - The
Daring (2004)
* * ½
Allerorts abgekupferte und dementsprechend irre
Fantasy-Action aus Südindien.
Ankahee (2006)
* *
Schrecklich träge Aufarbeitung eines
Seitensprungs von Bollywood-Regisseur Vikram Bhatt.
Ankhen (1968)
* * * ½
Trashiger, aber dennoch aufwändiger und beinahe
kultiger Bollywood-Agentenfilm in "Bond"-Manier.
Ankur (1974)
* * * ½
Das Debüt von Regisseur Shyam Benegal und Shabana
Azmi ist tolles Parallel Cinema aus Indien.
Ankush: The Command (2006)
* Dummer, langweiliger Bollywood-Thriller mit dem ermüdendsten Jung-Akteuren
diesseits einer Klospülung.
Anleitung zum Unglücklichsein (2012)
* * * "Wüstenblume"-Regisseurin
Sherry Hormann versucht sich an einer schräg-sympathischen Komödie im
"Amélie"-Stil, ohne auch nur annähernd an jenen Film heranzukommen. Doch
sympathische Akteure und eine mit skurrilen Ideen gespickte Geschichte sorgen
immerhin für Kurzweil.
Anna
(2019)
* * *
Nach dem herben Verlust mit "Valerian" geht Luc Besson
auf Nummer sicher und verwertet sein bekanntes Killerlady-Konzept neu. Das ist
selbstredend alles andere als innovativ, aber mit attraktiver Hauptdarstellerin
und recht deftiger Action ist immerhin für oberflächliche Unterhaltung gesorgt.
Annabelle (2014)
* *
Fader Ableger des deutlich schlaueren und
atmosphärischeren Gruselfilms "Conjuring". Solide inszeniert, aber sowas von
formelhaft.
Annabelle: Creation (2017)
- Annabelle 2
* * Das Prequel ist etwas
besser als der erste "Annabelle", aber bis auf eine stimmungsvolle Inszenierung
hat er nichts ausser plumpen Jump Scares zu bieten. Kam bei den Kritikern
erstaunlich gut an, wohl weil er besser war, als verdient.
Anna Karenina (1933)
* * * ½
Die
"Göttliche" (Greta Garbo) ist famos, aber die Story ist mir einfach zu
melodramatisch.
Anna Karenina (1997)
* * Schön ausgestattet,
aber todlangweilig. Die Stars sind völlig hölzern.
Anna Karenina (2012) *
*
½ Die
für ihre Kostüme oscargekrönte, x-te Verfilmung von Leo Tolstois Roman kommt
stilisiert und leblos daher. Ist Joe Wright sonst ein Garant für exquisite
Inszenierung, wirkt er hier in dem Theater-Setting recht verloren. Und die etwas
zu kühle Keira Knightley sowie der hier wenig charismatische Aaron
Taylor-Johnson gehen fast schon als Fehlbesetzung durch.
Anne Bäbi Jowäger (1960)
* * * ½
Zuerst als Zweiteiler ins Kino gebrachte, später
von Franz Schnyder selbst fusionierte Gotthelf-Verfilmung.
Année
dernère à Marienbad, L' (1961) - Letztes Jahr in Marienbad
* * * * Stimulierender Klassiker der Nouvelle vague mit edlen
Bildern und einer Fülle von Interpretationen.
Annie (2014)
* * ½
Die Neuverfilmung des Musicals hat einen afroamerikanischen Fokus, funktioniert
aber mit derselben Story. Die Besetzung ist nicht treffsicher, der Gesang nicht
bei allen ideal, und bei der Sentimentalität wird feste draufgedrückt. Nur für
Fans weihnachtszeitlichen Singsangs ist das Remake daher ein Pflichttermin.
Annie Hall (1977)
* * * *
Ich werde diesen
Film immer hassen, weil er "Star Wars" alle "Oscars"
wegschnappte. Im Ernst: Einer von Woody Allens witzigsten Filmen.
Annihilation (2018) -
Auslöschung
* * * ½
Alex Garlands Romanverfilmung ist ein visuell faszinierender Sci-Fi-Trip
zwischen Tarkowskis Werken "Stalker" und "Solaris" sowie Bodyhorror und allerlei
Auflösungs-Metaphern, von Krebs bis Altern. Nicht alles sitzt, aber es gibt
genug zu diskutieren - und bestaunen.
Anniversary Party (2001)
* * * ½ Superb gespieltes
Ensemble-Drama von und mit Jennifer Jason Leigh und Alan Cummings. Auch dabei: Kevin
Kline, Gwyneth Paltrow.
Anniyan (2005)
* *
Superteurer Tamil-Blockbuster mit grenzdebilem
"stürzt die korrupten Führer"-Thema, das man von Regisseur S. Shankar zur Genüge
kennt.
Ano bang meron ka? (2001)
* * ½
Philippino-Variante von "The Wedding Planer" mit
attraktivem Cast, aber Überlänge und viel Schmalz.
Anokha Pyar (1948)
* * Ungemein
langsames und trotz Stars auch wenig interessantes Bollywood-Drama.
Anomalisa (2015) *
* * * Exzentriker
Charlie Kaufman versucht sich an einem Stop-Motion-Film und schuf den
amüsantesten Deprofilm seit langem. Die Story ist etwas dünn, aber die
angesprochenen Themen um Isolation, Abstumpfung und Eintönigkeit sitzen.
Ausserdem gibts eine höchst herzlichste und doch bizarre Sexszene sowie einen
Schluss, der eine alternative Lesung zulässt (Stichwort: Puppe).
Anomaly, The (2014)
* *
½
Das Konzept des Sci-Fi-Reissers von und mit Noel Clarke birgt spannende Ansätze
von "Memento" bis "Source Code", doch das Ganze verzettelt sich völlig und
leidet unter dem eher mässigen Talent von Clarke hinter der Kamera. Davor ist er
solide.
Anon (2018)
* *
½ Ähnlich wie in "Gattaca"
widmet sich Regisseur Andrew Niccol einer kalten Überwachungs-Zukunft. Hier
ermittelt Clive Owen gegen eine Frau, die sich in die Hirne von Menschen hackt
und mordet. Reizvolles Thema, läuft aber ins Nichts und wird nach starkem Start
rasch öde.
A nous les petites anglaises (1975)
- Her mit den kleinen Engländerinnen
* * *
War in Frankreich damals ein Grosserfolg.
Eigentlich vergleichbar mit "American Graffiti" und "Eis am Stil". Also mit
etwas Erotik, Musik und Jugendwehmut aufgepeppte Coming-of-Age-Komödie.
Anonymous (2011)
* * *
½
Nicht sehr
differenzierte Shakespeare-Verschwörungsgeschichte, die Roland Emmerich aber
ungewohnt dramatisch und cineastisch eindringlich auf die Leinwand bringt. Die
Darsteller sind famos, die Geschichte schön knifflig und packend, die
Ausstattung Tricks gefallen. Grösstes Manko ist indes die eine Spur zu
vertrackte Story, die es vor allem am Anfang schwierig macht, in die
Rückblende-in-Rückblende-in-Rückblende-in-Rückblende-Struktur einzutauchen.
Emmerich tut sein Bestes, damit man alles versteht, aber es drängt sich die
Frage auf, ob diese Verschachtelung überhaupt was bringt.
Anonymous Heroes / Wu ming ying xiong (1971)
* * * ½ Trotz
leicheter Überlänge ein sehr unterhaltsames Kriegsabenteuer von Chang Cheh.
À nos amours (1983)
* * * ½ Stets
Dasselbe mit den Franzosen: hysterische Figuren, Sex, Geschrei, aber realistisch
inszeniert, in Einzelszenen grandios und von Sandrine Bonnaire (15) eindringlich
gespielt.
Another Country (1984) * * * ½
Sehenswertes
Schwulendrama mit Rupert Everett und Colin Firth.
Another Earth (2011)
* * *
Reizvoller Sundance-Gewinner um eine "Parallelerde", die
plötzlich neben unserer schwebt. Die Geschichte um Schuld und Sühne ist nicht
der Brüller, aber mit viel Atmosphäre und etwas Mystery-Sci-Fi-Beigaben wird der
Film dennoch sehenswert - und zeigt, dass sich Independentfilmer auch mit wenig
Geld auf fantastisches Genre-Terrain begeben können.
Another Happy Day (2011) *
* ½ Der
Sohn von Barry Levinson gibt sein Regiedebüt: mit diesem eindrucksvoll besetzten
und leicht schwarzhumorig anmutenden Familientragödie, die jedoch immer mehr in
Schmerz und Melancholie versinkt. Viele Charaktere wirken so angestrengt negativ
und depressiv, dass auch die Stimmung der Zuschauer schnell getrübt ist. Gutes
Spiel aber von Ellen Burstyn und Jung-Co-Star Ezra Miller, weniger von Ellen
Barkin.
Another Heaven (2000)
* * *
Unterhaltsamer, wenn auch viel zu langer Japan-Horror mit einigen
Sci-Fi-Elementen à la "Body Snatchers".
Another Me (2013)
* *
½ Isabel
Coixets Mysterythriller ist über weite Strecken solide, aber etwas vorhersehbar
und letztendlich auch abstrus.
Another
Meltdown / Blacksheep Affair / Bi xie lan tian (1998)
* *
Die Action dieses Hongkong-Streifens fetzt, doch
dazwischen herrscht teils entsetzliche DUmmheit,
Another Midnight Run (1994)
* * TV-Abklatsch des
Robert-De-Niro-Hits: Bloss ein ständiges Hin und Her.
Another Public Enemy
(2005)
* * *
Routinierter, aber etwas langer und
moralisierender Korea-Krimi.
Another Stakeout (1993)
- Die
Abservierer
* * * ½
Extrem unterhaltsames Sequel von "Stakeout" (1986). Mit
Richard Dreyfuss, Emilio Estevez und Rosie O'Donnell.
Another Year (2010)
* * * ½ Mike Leighs
preisgekrönte Tragikomödie ist gesegnet mit fantastischen Schauspielleistungen,
eindrücklicher Bildsprache und einem natürlichen, unverkrampften Fluss der
Handlung. Wirklich viel dran ist an dem Film nicht, aber mit diesen Figuren
verbringt man gerne ein "ganz normales Jahr".
A nous la liberté (1931)
* * * ½ Sozialistisch
angehauchte Musicalkomödie von Chaplin-Fan René Clair, die an den späteren Klassiker
"Modern Times" erinnert.
Ansikte mot Ansikte (1976)
- Von
Angesicht zu Angesicht
* * * ½
Entschieden zu langes Bergman-Drama mit einer wahren
One-Woman-Show von Liv Ullman.
Ansiktet (1958)
* * * ½
Ingmar Bergman
sinniert über den Konflikt zwischen Magie und Wissenschaft, Kunst und Wahrheit;
nimmt Kritiker aufs Korn und demontiert Fassaden - ohne sich dazwischen zu
schade zu sein für Szenen aus einer (sexuellen) Burleske. All dies verpackt in
einen etwas heterogenen und sperrigen, aber visuell eindrücklichen Film.
Answer Man, The / Arwen Faber (2009)
* * *
Ein typischer "ganz nett"-Film, der dank einer souveränen
Leistung von Jeff Daniels und ein paar gelungenen Spässen gut unterhält, aber
danach im Nu wieder vergessen geht.
Antaheen (2009)
* * Einschläferndes Bengalenkino. Wie
üblich.
Antarctic Journal
(2005)
* * * Bildstarkes Überlebensdrama
mit Psycho- und Mystery-Aspekt. Leider gegen Ende nicht ganz ausgereift.
Antarmahal
(2005)
* * *
Opulentes, stark gespieltes und inhaltlich eindringliches Bengalen-Drama, das
jedoch unnötig zäh inszeniert ist.
Ant Bully, The (2006) -
Lucas, der Ameisenschreck
* * * Stereotyper CGI-Spass, aber flott erzählt und amüsant
inszeniert. Auch nicht schlecht: Top-Cast für die Stimmen.
Antham
/ Drohi (1992) * * ½
Früher Ram-Gopal-Varma-Film. Grob, okay gespielt, aber
ziemlich voraussehbar.
Anthem of the Heart, The / Kokoro ga sakebitagatterunda (2015) * *
* ½ Süsser, im Schul- und Familienalltag geerdeter
Anime.
Anthony Kaun Hai?
(2006)
* * ½
Äusserst schleppende Bollywood-Thrillerkomödie
nach US-Vorbild.
Antichrist (2009)
* * *
Lars von Triers radikaler
Horrorfilm mit Kunstdrama-Einschlag. Nach einem beängstigend-poetischen Start
gehts in den Wald, wo Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg immer hysterischer
agieren. Penetrationsszenen, Gewalt und eine
Do-It-Yourself-Klitoris-Beschneidung inklusive. Zielloses und oft prätentiöses
Zeug. Aber atmosphärisch genial. Vielleicht sagts der ausgeweidete Fuchs am
besten: "Chaos regiert!". Wie wahr.
Antigang (2015)
* *
½
Der Reisser um Jean Reno als Anführer einer knallharten Cop-Truppe beginnt gut,
ihm geht mit der Zeit aber etwas die Luft aus.
Antikörper
(2005)
* * *
Spannender und ambitionierter deutscher
Serienkiller-Thriller, der gegen Schluss leider auseinanderfällt.
Antique /
Seoyanggoldongyanggwajajeom Aentikeu (2008)
* * *
Verspielter Genre-Mix, der erst gegen Schluss
etwas auseinanderfällt.
AntiTrust (2001)
- Conspiracy.com
* * Posterboy Ryan
Phillippe als Genie? Na ja, der Junge sieht ja süss aus, aber in diesem hahnebüchenen
HighTech-Thriller wirkt er fremd.
Antlers (2021)
* * *
Der Drama-Spezialist Scott Cooper bleibt auch bei
diesem Horrorfilm seinem ultra-düsteren Stil treu, aber die Story ist etwas dünn
und nicht ausgereift. Da böte der Mix aus Sozialdrama und Grusel mehr Potential.
Ant-Man (2015)
* * *
½
Ein eher kleiner Eintrag in den Marvel-Katalog, aber
die Darsteller und der Witz sorgen für Unterhaltung. Schön auch, dass das Finale
sich von den "grossen" Marvel-Filmen (=totale Zerstörung am Himmel)
unterscheidet. Auf der Negativseite stehen das etwas holprige Skript, das nicht
alle Comedy-Möglichkeiten ausschöpft, sowie der etwas blasse Bösewicht, dessen
Rolle nahezu identisch ist wie jene im ersten "Iron-Man".
Ant-Man and the
Wasp (2018)
* * *
Nette Fortsetzung von "Ant-Man",
kurzweilig, tricktechnisch top und witzig. Aber dramaturgisch einer der
schwächsten Marvel-Filme mangels Fokus und richtig prägnanten Figuren.
Ant-Man and the Wasp:
Quantumania (2023)
* * *
Ein kurzweiliges
Sci-Fi-Spektakel, das Marvels neue 5. Phase einführt, die sich ganz um Bösewicht
Kang dreht. Doch bei allem Bombast ging der Charme Ant-Mans etwas verloren, er
wird austauschbarer.
Antonia's Line (1995)
* * * * Oscar-gekrönte
Familiensaga mit einem göttlich lakonischen Kommentator.
Antonio Gaudí (1984)
* * ½ Ein
Regiegenie (Hiroshi Teshigahara, "Woman in the Dunes") filmt Bauwerke des
katalanischen Architektur-Genies und schneidet dazu einen beinahe übersinnlichen
Soundtrack. Das Resultat: Eine meditative Bild- und Ton-Symphonie, aber als Film
doch ziemlich simpel gestrickt.
Antz (1998) - Antz
* * * * Computeranimierte
Insektenkomödie vom Allerfeinsten. Originalsprecher: Woody Allen, Sharon Stone, Sylvester
Stallone.
Anupama (1966)
* * * ½
Liebreizendes Liebesdrama mit formidablen
Akteuren und gemächlich-betörender Inszenierung.
Anvil! The Story of Anvil (2008)
* *
*
½
Sympathische und leidenschaftliche, wenn
auch nicht ungeheuer überraschende Rock-Biographie der ehemals halb-bekannten
Musiker der Band "Anvil".
Anwar (2007)
* * Gut gemeintes
Drama, leider völlig ausgefranst erzählt und langweilig inszeniert.
Any Given Sunday (1999)
- An jedem
verdammten Sonntag * * *
Exzessiv geschnittener Bilderrausch von Oliver Stone (JFK).
Anywhere But Here (1999)
-
Überall, nur nicht hier * * ½
Etwas träge Mutter-Tochter-Tragikomödie mit hervorragenden
Schauspielerinnen.
Apaharan (2005) * * * ½
Faszinierendes Polit- und Gangsterdrama mit
Bollywood-Star Ajay Devgan.
Aparajito (1957)
* * * * Superber Mittelteil
von Satyajit Rays klassichen bengalischen Neorealismus-Trilogie "Apu". Folgt
"Pather Panchali", Sequel: "Apur Sansar".
Apartment, The (1959)
* * * ½ Klassiker mit Jack
Lemmon und Shirley MacLaine. Aber auch eine Spur überbewertet.
Apartment / APT (2006)
* * Einfallsloser
Korea-Grusler mit wenig Spannungsmomenten.
Apartment (2010)
* ½
Plumpes Bollywood-Remake von "Single White Female".
Apartment 1303 (2007)
* * ½
Routinierter, aber wenig innovativer J-Horror.
Apna Desh
(1972)
* * *
Etwas langes, aber abwechslungsreiches und in der
Schlussphase völlig schrilles Masala-Spektakel mit Rajesh Khanna und Mumtaz.
Apna
Sapna Money Money..? (2006) * * ½
Formelhafte Chaoten-Komödie aus Bollywood.
Apne (2007)
* * *
Etwas langes, aber rührendes Bollywood-Drama mit
der Deol-Familie.
Apocalypse Now (1979)
* * * * ½ Danach
ist Wagners "Walküreritt" nicht mehr, was er war: Coppolas grandioses Epos über
Absurdität, Faszination und Greuel des Krieges.
Apocalypse Now Redux (1979/201)
* * * * Der Weg ist das
Ziel - und darum ist der Weg ins Herz der Finsterniss in der neuen Version 50 Minuten
länger. Noch immer fantastisch.
Apocalypto (2006)
* * * *
Fesselnder Actionfilm im Maya-Dschungel: brutal, leidenschaftlich und
kurzweilig.
Apollo 10½: A Space Age
Adventure (2022)
* * *
½
Einfallsreicher, von Nostalgie durchtränkter Animationsfilm von Richard
Linklater, der mehr auf die Macht der Erinnerung als auf Tatsachenberichte
setzt.
Apollo 13 (1995)
* * * * ½ Ron Howards
kongeniale Rekonstruktion des Weltraumdramas mit grandioser Musik von James Horner.
Apollo 18 (2011)
* *
Ein Found-Footage-Sci-Fi-Gruselfilm
mit interessanter Ausgangslage, die aber nie in immense Spannung mündet und am
Ende etwas zu schnell verpufft.
Apollonide (Souvenirs de la maison close), L' (2011)
* * *
Veredeltes französisches
Prostituierten-Melodrama, das fast ausschliesslich im Bordell spielt, und die
1900er-Plüsch-Deko mit modernerer Musik und sexuell aufgeladenen Dialogen
kombiniert. Die melancholische Lethargie hält man aber fast nicht zwei Stunden
durch.
Apostle (2018)
* * *
Gareth Evans, Regisseur der indonesischen
"Raid"-Reisser, kehrt in seine walisische Heimat zurück und überrascht mit
Historienhorror auf den Spuren des Klassikers "Wicker Man". Nach einem etwas
langsamen Start wird der Film zum fiebrigen Okkult-Horror, was an sich ganz nach
meinem Gusto wäre, aber doch etwas gar plakativ daherkommt.
Apothekerin, Die (1997)
* * * Gefällt sich etwas
zu sehr in seiner Langsamkeit, ist aber voller schwarzem Humor.
Appaloosa (2008)
* * *
½
Ed Harris' zweite Regiearbeit ist ein Western alter Schule, visuell ansprechend
und stark gespielt von Harris, Viggo Mortensen, Jeremy Irons, Renée Zellweger &
Co.
Apparition, The (2012)
*
½ Kurzer,
aber zu vage formulierter Horrorfilm, dessen Bedrohung nie wirklich klar
definiert wird und dessen Gruselszenario daher einfach beliebig wirkt.
Verschlimmert wird dies durch unsympathische Figuren, verkörpert von
untalentierten Schauspielern.
Appleseed
(2004)
* * * ½
Visuell wegweisender Anime mit ein paar Klischees, aber
hohem Unterhaltungswert.
Appleseed: Ex Machina (2007)
* * *
Aufwendiges Update zum Überraschungs-Hit,
inhaltlich dünn, aber technisch furios.
Appleseed
Alpha (2014)
* * *
Auch beim dritten Teil sieht die Optik deutlich über den Inhalt.
Apradh (1972) * * *
Standard-Liebesthriller made in Bollywood, aufgewertet durch vife Inszenierung
und gut aufgelegte Stars.
April
Bride / Yomei 1-kagetsu no hanayome (2009)
* * *
Sehr klebriges, aber durchaus rührendes
Liebesdrama.
April Snow / Oechul (2005)
* * *
Zärtliche Lovestory aus Korea, die in Japan die Kassen sprengte.
April Story (1998) * * *
Dünne Story, grossartige Atmosphäre.
Apur Sansar / The World of Apu (1959)
* * * *
Bewegender Abschluss von Satyajit Rays klassicher bengalischen
Neorealismus-Trilogie "Apu". Folgt "Pather Panchali" und
"Aparajito".
Aquaman (2018)
*
* *
½
Trotz Überlänge ein flottes DC-Comicabenteuer, das
dank James Wan auf dem Regiestuhl deutlich farbenfroher und peppiger, oft gar
psychedelisch daherkommt, als die Werke von Zack Snyder. Bei der Story hätte man
mehr herausholen können und das Ganze wirkt weniger dynamisch als DC-Überflieger
"Wonder Woman", aber die Richtung stimmt.
Arabian Nights (1989)
* * TV-Abenteuerfilm aus
dem Hause Hallmark: Ein paar nette Szenen, aber auch viel Langeweile.
Arachnid (2001)
* ½ In der ersten
Staffel von "Queer as Folk" (USA) war Chris Potter der schwule David, nun ist er
ein Action-Macho auf Spinnenjagd: Ekliges Monstermovie.
Arachnophobia (1990)
* * * ½ Fulminanter
Spinnen-Horror mit hohem Ekel- aber auch Unterhaltungsfaktor.
Aradhana (1969)
* * * ½ Der
zweiterfolgreichste Bollywood-Film der 1960er-Jahre: Ein bewegendes,
unterhaltsames Melodrama.
Aragami
(2003)
* * ½
Ryuhei Kitamuras Beitrag zum "Duel"-Project (der
andere ist "2LDK") ist minimalistisch und recht cool - aber eigentlich recht
plump.
Arahan (2004)
* * *
Kurzweilige, relativ sinnfreie Actionkomödie aus
Südkorea.
Arang
(2006)
* *
½ Unheimlicher, aber zum Schluss völlig
verschenkter Horrorfilm aus Korea.
Aranyer Din Ratri:
Days and Nights in the Forest (1970)
* * *
Übertrieben hoch gelobtes Drama von Satyajit Ray,
sensible und leise inszeniert, aber etwas gar öde.
Arbitrage (2012)
*
* *
½
Von Richard Gere & Co. stark gespielte und inhaltlich facettenreiche Anklage
gegen die Gier an der Wall Street, lediglich die Inszenierung ist ein wenig zu
"gewöhnlich".
Arche Noah Prinzip, Das (1983)
* * ½ Roland Emmerichs
Kinodebüt ist nicht schlecht für einen Filmhochschuls-Abschluss-Film - hat aber
letztendlich v.a. Nostalgie-Wert.
Architecture 101 / Geonchookhakgaeron (2012)
* * * ½
Berührendes und stark gespieltes Liebesdrama.
Arctic (2018)
*
* *
Simpel gestricktes, aber effektiv
erzähltes Überlebensdrama, das Mads Mikkelsen die Bühne für eine One-Man-Show
bietet.
Ardor / Milae (2002)
* * *
Erotisches
koreanisches Liebesdrama um einen leidenschaftlichen Seitensprung.
Area 407 (2012)
* ½
Alberner Found-Footage-Trash,
der deutlich zu wenig Budget für seine
"Crash-Landung-im-Dinosauriergebiet"-Story hat. Das vermeintliche
Überraschungsende sieht man weit voraus und zuvor nervt man sich über stereotype
Figuren. Immerhin ab und zu schön blutig.
Arena (1989)
* Sci-Fi-Action der
allerbilligsten Sorte. Der pseudo-Bombast-Soundtrack nervt, die Effekte sind mies und die
Schauspieler lassen sich verheizen.
Arena (2011)
*
½
Samuel L. Jackson dirigiert blutige Kämpfe fürs
Internet-Publikum: reisserisch, formelhaft und ziemlich dumm. Aber die Fights
sind immerhin schön blutig.
Arès (2016) - Ares - der letzte seiner Art
* *
½ Der französische
Reisser baut eine interessante dystopische Welt auf, in der Konzerne regieren,
siedelt darin dann aber eine mehr als austauschbare Story an.
Argent, L' (1928)
- Das Geld
* * * * Virtuos inszenierte Anklage an
Finanzspekulateure und Wirtschaftsexzesse.
Argo (2012)
*
* * *
Spannende und detailverliebte Rekonstruktion der
spektakulären CIA-Rettungsmission aus dem Iran. Auch wenn Ben Affleck als
Schauspieler eher blass bleibt, zeigt er als Regisseur einmal mehr Grösse,
unterstützt von seinem technischen und schauspielerischen Topteam.
Ari and Sam (1991)
* * ½ Nette Liebeskomödie
mit Kevin Bacon und Kyra Sedgwick.
Ariel (1988)
* * ½ Aki
Kaurismäkis Durchbruchsfilm (der zweite seiner "Arbeitertrilogie") ist einer
seiner überschätztesten: melancholisch und trocken, aber auch langweilig und
distanziert.
Arirang (2012) * ½ Kim Ki-duks dokumentarischer Befreiungsschlag.
Zwischen prätentiös und voyeuristisch.
Arisan! (2003)
* * ½
Sympathische Gay- und Gesellschafts-Tragikomödie
aus Indonesien.
Aristocats (1970)
* * * ½ Unterhaltsamer
Familienspass, der sich bei früheren Disney-Hits bedient.
Arizona Dream(1993)
* * * ½ Poetische
Beziehungsgeschichte mit Johnny Depp, Jerry Lewis und Faye Dunaway.
Arizona si scatenò... e li fece fuori tutti (1970)
- Der Tod sagt Amen
* * ½
Schafft es nicht, aus der Italowestern-Masse
herauszuragen.
Arlington Road (1999)
* * * Visuell spannender
Terror-Thriller mit enorm fiesen Schluss, aber auch mit Hängern.
Armaan (2003)
* * * Melodramatischer
Ärztefilm aus Bollywood mit vielen Klischees, aber starker Besetzung.
Armadillo (2010)
- Camp Armadillo
* * * ½ Eindrückliche
dänische Doku, die nahe dran ist an den Soldaten und ohne übertriebenes Pathos
oder reisserische Handhabe erschüttert und zum Nachdenken anregt.
Armageddon (1998)
* * * ½ Zweifellos ein
dummer Film, aber Michael Bays Testosteron-Regie macht das Bruce-Willis-Vehikel zum
Actionspektakel mit Witz und viel Pathos.
Armala Brancaleone, L' (1965)
* * *
Amüsante
Historienkomödie mit Vittorio Gussmann. So etwas wie ein Vorläufer von "Monty
python and the Holy Grail".
Armée des ombres, L' (1969)
* * *
Präzises, unterkühltes und überschätztes Résistance-Drama. Der zu lange Film ist
eindrücklich inszeniert, doch die Figuren sind karg, Spannung kommt selten auf.
Armitage III (1994)
* * * Ein
Gleichheit-predigender, nachdenklich stimmender Anime mit starker Story, aber auch ein
paar Längen.
Armoured (2009)
* * *
Inhaltlich nicht gerade prickelnder, aber inszenatorisch packender und
schauspielerisch solider Überfalls-Thriller von Nimród Antal ("Predators").
Armour of God
/ Longxiong hudi (1987)
* * * Abenteuer-Action von und mit Jackie Chan: Rasant, aber nicht sonderlich
innovativ.
Armour of God
2: Operation Condor
/ Fei ying gai wak (1990)
* * * Fetziges,
aber nicht gerade revolutionäres Sequel.
Army
(1996)
* ½
Bollywood-Trash mit Shahrukh Khan in einer
winzigen Rolle. Der Rest ist vorwiegend peinlich.
Army of Darkness (1993)
* * * ½ Köstlicher und weniger blutiger dritter Teil der "Evil
dead"-Reihe.
Arnacoeur,
L (2010) - Heartbreaker * * *
Sympathisch-gewitzte Romantic Comedy aus Frankreich, um einen professionellen
Herzensbrecher, der sich an Vanessa Paradis die Zähne ausbeisst. Das verliert
zwar mit der Zeit an Drive, unterhält aber immerzu.
Around the Bend (2004) * * ½ Christopher
Walken ist toll in dem gut gemeinten Männer-Melodrama. Aber das Skript trägt
dick auf - mit Vater-Sohn-Kitsch und Klischees.
Around
the World in 80 Days (2004) *
* ½ Ziemlich alberne
Jules-Verne-Verfilmung mit vielen Star-Auftritten. Spassig, aber fad.
Arrebato (1980)
* * ½
Als Kultfilm gefeierter, aber recht prätentiöser Experimentalfilm.
Arrival, The (1996)
* * * Recht cleverer
Sci-Fi-Film vom späteren "Pitch Black"-Regisseur David N. Twohy. Mit Charlie
Sheen.
Arrival (2016)
* * * * Der Kanadier Denis Villeneuve
("Sicario") verfilmte eine preisgekrönte Kurzgeschichte und schuf einen Hirn-
und Herzlastigen Alien-"Invasionsfilm" mit extrem starker Atmosphäre, tollen
Schauspielern und Diskussionspunkten aus den Bereichen Linguistik, Psychologie
und Philosophie.
Arsenal
(1929)
* * * ½
Visuell eindrückliches, inhaltlich zu
propagandistisches Werk.
Arsenal (2017)
* ½
Einfallsloser und langweiliger Thriller, bei dem Nicolas Cage (mit
grässlicher Frisur und künstlicher Nase) und John Cusack mal wieder auf
gewohntes Direct-to-Video-Niveau absinken. Der recht hohe Blut-Anteil macht
die Sache auch kaum besser.
Arsenic and Old Lace (1944)
- Arsen
und Sptzenhäubchen
* * * *
Rabenschwarze Komödie von Frank Capra mit Cary Grant (dessen
Gestammel etwas nervt).
Art
d'aimer, L' (2011)
- Die
Kunst zu lieben
* *
½
Sympathische und kurze, aber sehr ziellose Liebeskomödie aus Frankreich, deren
Episoden so schnell vorüber sind und so belanglos im Inhalt bleiben, dass man
den Film rasch wieder vergisst - direkte Art hin und Stars her.
Artemis Fowl (2020)
*
½
Statt im Kino debütierte Kenneth Branaghs
Jugendbuch-Verfilmung auf Disney+. Egwal wo: Sie dürfte Fans des Buches wegen
der vielen Änderungen verärgern - und Filmfans wegen der miesen Dramaturgie, den
leblosen Figuren und dem hölzernen jungen Hauptdarsteller. Was für eine
Vergeudung von Budget und Vorlage.
Arthur and the Minimoys (2006)
* * * Rasanter,
altmodisch abenteuerlicher Trick-Live-Action-Mix von Luc Besson mit
Anime-inspirierten Figuren, 3 "Pulp Fiction"-Songs und ein paar Logikproblemen
(z.B. Betas Allzweckgerät, das erst kein Seil hat, dann plötzlich doch). Dass
sich der 12-jährige Held in eine sexy Erwachsene (Madonna bzw. Nena) verknallt,
ist etwas gewöhnungbedürftig. Franzosen ... tsts.
Arthur et la vengeance de Maltazard (2009)
- Arthur und die
Minimoys II * *
Die
solide animierte Fortsetzung mit ihrer einfallslosen Story, der schwachen
Dramaturgie und den öden Figuren wirkt wie ein Prolog für Teil 3.
Arthur Christmas (2011)
- Arthur Weihnachtsmann
* * *
Kurzweilige, temporeiche und recht
witzige Trickfilm-Komödie mit viel Weihnachts-Feeling. Vom Kultstudio Aardman,
das nach "Flushed Away" den zweiten Computertrickfilm abliefert, hätte man etwas
mehr erwartet - an den Charme von ihren Knetgummi-Klassiker kommt der Film
tatsächlich nie und nimmer heran. Doch für rund 90 gelungene Minuten ist
"Arthur" gut genug.
Arthur Newman (2013)
* * ½
Mit Colin Firth und Emily Blunt in den Hauptrollen macht ein Film schon vieles
richtig, doch die Story um Freundschaft, Familie und Identität kommt nie so
richtig in Schwung.
Article 99 (1992)
* * ½ Will so etwas wie
ein Mix aus "Catch-22" und "General Hospital" sein, langt aber
manchmal etwas daneben.
Artist, The
(2011)
* * * *
Wunderbare Hommahe an das Stummfilmkino.
Art of
Fighting / Ssaum-ui gisul (2006)
* * ½
Inhaltlich etwas dünne Action-Tragikomödie aus
Korea.
Art of Getting By, The (2011)
- Von
der Kunst, sich durchzumogeln
* * 1/2
Durchaus sympathische Akteure (Freddie Highmore, Emma Roberts) in einem auch
durchaus charmanten Film übers Erwachsenwerden. Doch die Hauptfigur ist so ein
verkünstelt gehemmtes Wesen, dass es schwer fällt, die vielen Probleme, die er
sich auflädt, überhaupt je ernst zu nehmen.
Art of
Seduction, The / Jakeob-ui jeongshik (2005)
* * * Flotte
Komödie über zwei Elite-Verführer, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen.
Art of the Devil
/ Khon len khong (2004)
* * ½ Solider, aber überraschungsfreier Thai-Horror.
Art of the Devil
2 / Long khong (2005)
* * ½
Coole Gore-Effekte, völlig alberne Story.
Art of the Devil
3 / Long khong 2 (2008)
* * ½ Weniger Gore, wirre Story, aber immerhin sauber
inszeniert.
Art of the Steal, The (2014)
* * *
Heist-Film alter Schule mit den typischen Intrigen und Betrügereien,
charismatisch besetzt u.a. mit Kurt Russell.
Arundhati (2009)
* * *
Üppiger indischer Hokuspokus.
Aryan: Unbreakable
(2006) * * ½ Solides
Boxerdrama made in Bollywood.
As Above, So Below (2014)
* * * Dantes
Inferno als Found-Footage-Horror: Das funktioniert dank der klaustrophobischen
Konsequenz recht gut und lässt über etwas lächerliche Beigaben hinwegsehen.
Asambhav: The Impossible (2004)
* * Gelackter
aber strohdummer Bollywood-Actionthriller, der fast ausschliesslich im Tessin
gedreht wurde.
Ascenseur pour l'échafaud,
L' (1957) - Fahrstuhl zum Schaffott
* * * *
Stimmiger, gemächlicher, existenzialistischer
Klassiker von Louis Malle.
As Good as Dead (2010)
*
½
Langweiliger Thriller um Kidnapping und eine Nazi-Sekte. Mit Andie MacDowells
schlechtestem Spiel seit langem und einem Überraschungs-Ende, das nicht gerade
viel bringt.
Aschenputtel (2011)
* * *
Die ARD-Version aus der "6 auf einen Streich"-Reihe: Beginnt sehr charmant und
ist nett anzusehen, erst gegen Ende geht alles viel zu schnell.
As Good As It Gets (1997)
- Besser gehts nicht
* *
* * Köstliche Komödie, die ganz von
der zynischen Darbietung Jack Nicholsons lebt.
Ashanti (1982)
* * *
Unterhaltsames Masala-Abenteuer made in Bollywood, oft albern, aber dank Stars
und Spass einen Blick wert.
Ashes and Diamonds /
Popiól i diament (1958)
* * * * Grandioses Nach-Weltkriegsdrama mit einzigartigen
Bildern.
Ashes of Time / Dung che sai duk (1994)
* * ½ Schönes,
hypnotisches aber völlig unverständliches und aufgeblasenes Martial-Arts-Drama
von Wong Kar Wai.
Ashes of Time
Redux / Dung che sai duk Redux (2008)
* * * ½ Etwas
gestrafftes Neu-Arrangement mit anderem Soundtrack. Bildstark und hypnotisch,
aber immer noch wirr.
Ashura / Ashura-jô
no hitoni (2005)
* * * Theatralische Big-Budget-Fantasy-Rockoper mit Trash-Charme.
Asia-Pol
(1966)
* * *
Bond-Abklatsch der Shaw-Brothers und des japanischen
Nikkatsu-Studios: halbwegs unterhaltsam.
As I Lay Dying (2013) *
* * James
Franco verfilmte einen Klassiker von William Faulkner holprig, langsam und
schwer zugänglich. Aber die Akteure sind toll und die traumwandlerische Stimmung
saugt einen mit der Zeit in die Story hinein. Am Ende bleibt Faulkners
Botschaft, dass die Menschheit überlebt, auch wenn sie dafür Dreck und Leid
gehen muss, ganz ok erhalten.
Ask the Dust (2005)
* * ½
Schön ausgestattete Romanverfilmung zur Zeit der
Grossen Depression. Colin Farrell ist für die Hauptrolle aber zu schön und mit
Salma Hayek entwickelt er wenig Chemie.
Asli-Naqli
(1962)
* * * ½
Oft gesehene Bollywood-Story, aber angenehm
gespielt, berührend inszeniert und einfach schön.
Asoka (2001)
* * * ½
Unterhaltsames indisches Historienepos mit Schlachten, Liebe und Gesang. Ein Knüller aus Bollywood.
As One /
Koria (2012)
* * *
Sentimentales, aber gelungenes Sportdrama über die
Tischtennis-Vereinigung von Nord- und Südkorea.
Asphalt (1929)
* * * ½
Visuell eindrücklicher Spät-Stummfilm.
Asphaltgorillas (2018)
* * ½
Detlev Buck macht mit dem Neon-gestylten Thriller auf
Guy Ritchie, doch auch wenn die Darsteller durchaus was hergeben und die absurde
Verknüpfung der Ereignisse Potential hat, so wirkt doch alles ungeheuer gesucht,
die Charaktere lassen kalt und mit der Zeit wird die Brutalität forciert, was
sie etwas hässlich macht in einem ansonsten durchaus lockeren Film.
Assassin,
The / Da ci ke (1967)
* * *
Blutiger, heroischer Schwertkampffilm von Chang Cheh
mit Superstar Jimmy Wang Yu.
Assassin / Amsalja (1969)
* * *
Kurzweiliger Korea-Thriller.
Assassin,
The / Sha ren zhe tang zhan (1993)
* * ½
Blutiger, kurzweiliger, aber inhaltlich sehr lahmer
Schwertkampf-Actionfilm aus Hongkong.
Assassin,
The / Nie yin niang (2015)
* * Preisgekröntes,
aber sterbenslangweiliges Martial-Arts-Drama.
Assassination
/ Ansatsu (1964)
* * * ½ Visuell eindrücklich, inhaltlich etwas gar
verworrener Chambara-Klassiker.
Assassination Bureau, The (1969) - Mörder GmbH
* * *
Bei den vielen Stars erhofft man sich Besseres, aber
auch wenn die Story episodisch ist und manche Akteure chargieren, so macht der
Film allemal Spass und hat angenehm schwarzen Humor auf Lager.
Assassination Classroom / Ansatsu kyoshitsu (2015)
* * * Erfolgreiche
Mangaverfilmung mit einer kuriosen Idee, aber auch ein paar Längen.
Assassination Classroom: The Graduation / Ansatsu kyoshitsu: sotsugyo hen (2015)
* * Fade und kalt
lassende Fortsetzung.
Assassination Games (2011)
* *
Jean-Claude Van Dammes
Comeback war wohl von kurzer Dauer: Bei diesem 08/15-Action-Rache-Reisser spielt
er wieder in der C-Liga. Der Film ist immerhin schön brutal, aber extrem
formelhaft und mit seinem Sepia-Look auch anstrengend. JCVD selbst spielt
gelangweilt, selbst seine Martial-Arts-Fähigkeiten scheinen mittlerweile
verblasst.
Assassination Nation (2018) *
* * Ein wütender Film für eine wütende
Zeit: Die Salem-Hexenverfolgung wird zu einem Teenie-Film mit
Grrrl-Power-Einschlag und Kritik an toxischer Männlichkeit. Das geht nicht immer
auf, aber die Brutalität und die leider traurigen Wahrheiten direkt aus dem
Online-Zeitalter sind doch eindrücklich.
Assassination of a High School President (2008)
- Lange Beine, kurze Lügen (und ein
Fünkchen Wahrheit)
* * *
Als
"Film noir an einer High School" ist der gefällige Film nicht so clever wie
"Brick", aber amüsant und clever allemal. Und als Bonus gibts Bruce Willis als
Rektor.
Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford
(2007)
* * * *
Sperrig, zu lang und um Mittelteil etwas ziellos - doch dieses stets eindringlicher
werdende und ebenso grandios gefilmte wie gespielte Psychogramm von Opfer (Brad
Pitt) und Täter (Casey Affleck) bietet in der letzten halben Stunde etwas vom
Besten, was 2007 ins Kino kam. Pure Melancholie, pure cineastische Kraft.
Assassins (1995)
* * ½ Trotz Drehbuch der
Wachowskis ("The Matrix") und Brian Helgeland ("L. A. Confidential")
ein 08/15-Thriller, der lang und langsam daher kommt.
Assassins, The / Tong que tai (2012)
* * *
Handwerklich solides, aber nie virtuoses
Historiendrama.
Assassin's Creed (2016)
* *
Für die Game-Verfilmung kamen Michael Fassbender und Marion Cotillard wieder mit
ihrem "Macbeth"-Regisseur Justin Kurzel zusammen. Doch der verwurstet den
abenteuerlichen Plot zum bierernsten, sterbenslangweiligen Fantasy-Mix, bei dem
man vor lauter Rauch und Staub nichts erkennen kann.
Assassin
Swordsman, The / Swordgirl (2004)
* *
Billiger Zusammenschnitt einer taiwanesischen TV-Serie,
die v.a. dank Tony Chings Actionchoreografie auffällt.
Assault Girls / Asaruto garuzu (2009)
* *
* Konfuser, aber kurzweiliger
Mamoru-Oshii-Sci-Fi-Film.
Assault! Jack the Ripper / Boko Kirisaki Jakku (1976)
* * ½
Brutaler, schlüpfriger Japan-Schocker, heftig für seine
Zeit, aber doch arg repetitiv.
Assault on Precinct 13 (1976)
* * * * John Carpenters
Low-Budget-Mix aus "Rio Bravo" und "Night of the Living Dead" wirkt
erschreckend realistisch.
Assembly / Ji jie
hao (2007)
* * ½ Aufwendiger chinesischer Kriegsfilm, ziemlich
pathetisch inszeniert.
Associate (1996)
- Wer ist Mr.
Cutty?
* *
Zu seicht und bloss mässig amüsant. So verpufft die
Gesellschaftskritik.
As Tears Go By / Wong gok ka moon (1988)
* * * Das Regiedebüt von Wong Kar Wai hat mehr Story als die
späteren Werke, dafür weniger Eleganz.
Astérix le gaulois (1967)
-
Asterix der Gallier
* * *
Noch etwas steife Comic-Adaption, aber sehr kurzweilig.
Astérix et Cléopâtre (1968)
-
Asterix und Kleopatra
* * * ½
Highlight der Reihe: Spritzig, unterhaltsam und nur selten
angegraut.
Astérix et la surprise de César (1985)
-
Asterix - Sieg über Cäsar
* * ½ Der vierte Asterix lässt etwas nach. Er ist zwar poppiger, aber
auch schlechter animiert.
Astérix et le coup de menhir (1988)
-
Asterix - Operation Hinkelstein
* *
½ Der sechste Asterix: Nette Unterhaltung, aber
nicht mehr. Basiert auf zwei Asterix-Bänden.
Asterix in Amerika (1989)
* * ½ Der in Deutschland
produzierte siebte Asterix ist zwar zeichentechnisch ganz ansehnlich, aber ohne
Höhepunkte.
Astérix et Obélix contre César (1999)
- Asterix und Obelix gegen Caesar
* * Mässig
unterhaltsame Comic-Adaption. Die Dialoge, Christian Clavier und Roberto Benigni sind
ziemlich einfältig.
Astérix et Obélix: Mission Cléopâtre
(2001) * * ½
Besser als der erste Teil, da eindrücklichere FX und
weniger infantil. Aber noch immer lieb- und spannungslos.
Astérix et les Vikings (2006)
- Asterix
und die Wikinger * * ½
Kurzweilige, aber schnell vergessene
und verkrampft auf modern (Musik, Skaten, SMS etc.) getrimmte Folge.
Astérix aux jeux olympiques (2008)
- Asterix bei den Olympischen Spielen
* * Aufwendig,
aber lieblos und holprig inszeniert. Der neue Asterix-Darsteller taugt nichts,
die Cameos am Ende wirken angehängt.
Astérix et Obélix: Au service de Sa Majesté (2012)
- Asterix & Obelix -
Im Auftrag Ihrer Majestät * *
½
Knapp
die bisher beste Realverfilmung, weil der Regisseur von "Le petit Nicolas" einen
Teil des Comic-Charmes in den Film rettet. Das Ganze ist zu lang, der Stoff aus
dem "Normannen"-Buch hätte weggelassen können und einige Gags verpuffen. Doch
die Engländer lassen schmunzeln, der Aufwand ist stattlich, der
Unterhaltungswert ganz solide.
Astérix: Le domaine des dieux (2014)
- Asterix: Im Land der Götter
* * *
Flotte und amüsante CGI-Verfilmung des Buchs "Die
Trabantenstadt". Wohl der gelungenste Beitrag seit Jahren, egal ob real oder
trick.
Astérix: Le Secret de la Potion Magique (2018)
- Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks
* * * Wenig überraschende oder subtile Animationskomödie, die aber
genügend Witz und Tempo aufweist.
Asteroid (1996) * * ½ Aufwändiger
TV-Katastrophenfilm, der von "Deep Impact" und "Armageddon"
weggeblasen wird.
Asteroid City (2023)
* * * ½ Eine
Art Best-of von Wes Anderson mit etlichen Stars, Meta-Ebenen, einzigartigem Stil
und viel kuriosem Charme. Das wirkt allerdings leerer als auch schon und
Anderson weiss nicht recht, wohin das alles führt. Witzig ist der Trip indes
allemal.
As the Gods Will / Kamisama no iu tori (2014)
* * * Der
Teenieschocker von Takashi Miike beginnt mit einem Knall, lässt danach aber
leider etwas nach.
Astitva (2000)
* * * Superb gespieltes,
gut gemeintes, aber etwas schulmeisterlich inszeniertes Emanzipationsdrama aus Indien.
Astonishing (2004)
* ½ Schwacher
Mindfuck-Versuch von Hongkong-Regisseur Herman Yau.
Astroboy (2010)
* * *
Hollywoods Computertrickversion des japanischen Anime-Kults: Kurzweilig und für
Kinder höchst unterhaltsam, wenn auch frei von Wagnis und Virtuosität.
Asura - The City of Madness / Ahsoora (2016)
* * * Grober,
plakativer, aber effizienter Reisser aus Korea.
Atame! (1990)
-
Fessle mich
* * * ½
Pedro Almodóvars kontroverse Erotikkomödie ist braver, als man
denken könnte, aber noch immer grell und sexy.
Atanarjuat (2001)
- The Fast Runner
* * * ½ Faszinierendes,
abenteuerliches und episches Drama von und mit Inuits (Eskimos).
At Any Price (2013)
- Um jeden Preis * * *
Gut gespieltes Farmerdrama, das interessante Themen
anschneidet, wenngleich Überraschungen eher ausbleiben. Dennis Quaid überrascht
mit einer seltsam angeknacksten Darbietung, die er mit seinem bekannten Lächeln
kaschiert, und so Unbehagen erzeugt.
At Close Range (1986)
-Auf kurze
Distanz * * *
Recht
brutales Thrillerdrama mit Sean Penn und Titellied seiner damaligen Frau Madonna. Basiert
auf Tatsachen.
A-Team, The (2010)
* * ½
Holprig erzähltes und zum Teil überbordend unglaubwürdiges
Update der Kultserie. Nie langweilig, aber irgendwie auch nie sonderlich
überraschend.
Atem des Himmels, Der (2010)
* *
½
Austria-Popstar Reinhold Bilgeri verfilmte seinen
eigenen Roman um eine Lawinen-Katastrophe in Vorarlberg - mit seiner eigenen
Frau in der Hauptrolle. Die sieht super aus für ihr Alter, agiert aber recht
hölzern, was den ansteigenden Pathos-Gehalt in dem überlangen Werk zunehmend
anstrengend macht. Anfänglich aber durchaus unterhaltsam und stets recht
authentisch.
At Eternity's Gate (2018)
* * *
Gemächliche, aber stimmungsvolle Van-Gogh-Biographie
mit ein paar eindrücklichen Bildern und Willem Dafoe in der überzeugenden
Hauptrolle.
Athena (2022)
* * *
Imposant inszenierter französischer Actionthriller mit Polit-Beigabe, der aber
so angestrengt auf virtuos macht, dass alle Subtilität verpufft. Auch das
ständige Machogehabe der Protagonisten macht sie nicht gerade menschlicher.
Cineastisch gesehen höchst eindrücklich, aber mich liess er etwas kalt.
Athena - The
Movie / Atena: Jeonjaengeui Yeosin (2010)
* * ½ Rasant, wenn auch
recht gestauchte Filmfassung einer koreanischen TV-Serie.
Athu Oru Kanaa Kaalam (2005)
* * ½ Ambitioniertes, aber etwas voraussehbares Tamil-Drama.
Atithi Tum Kab Jaoge? (2010)
* * ½
Bollywood-Komödienroutine, immerhin halbwegs
kurzweilig.
Atlantic City (1980)
* * * * Ein sensibles,
grossartig gespieltes Portrait einer sterben Stadt. Von Louis Malle mit Burt Lancaster und
Susan Sarandon.
Atlantis (1913)
* * * Eindrücklicher, weil früher Stumm-Spielfilm, inhaltlich
aber etwas dröge.
Atlantis (1991)
* * ½ Wunderschön
gefilmter, aber auf Dauer langweiliger Unterwasser-Dok-Film von Luc Besson.
Atlantis: The Lost Empire (2001)
* * * ½ Disney-Film
für Erwachsene. Recht actionreich, aber etwas zuviel New-Wave und zuwenig Einsicht in das
Reich "Atlantis".
Atlantis II: Milo's Return (2003)
* * ½ Besser als die
meisten Disney-Video-Sequels, weil rasant und kurzweilig. Aber mittelmässig animiert und
wieder mal episodisch und etwas bieder.
Atlas Shrugged: Part I (2011)
- Die Atlas Trilogie
- Teil 1: Wer ist John Galt?
* *
Die Filmversion von Ayn Rands neoliberaler Bibel ist durchaus
spannend inszeniert, aber die demagogische Politik ist stets plump verpackt und
das endlose Gelaber um Stahl und Züge wirkt nicht nur überholt und
unglaubwürdig, sondern auch zunehmend lächerlich.
ATM (2012)
* *
Das Horror-Regiedebüt fängt
noch sauber an, führt die Figuren mit Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ein
und die erste Sequenz mit dem Killer ist beängstigend. Aber von da an gehts nur
noch abwärts, wegen doofen Figuren, vorhersehbaren Wendungen. Schade.
Atmen (2011)
* * *
½
Das Regiedebüt des Wiener
Schauspielers Karl Markovics ist ein bewegendes Drama um Schuld und Suche nach
Erlösung, eindrücklich gespielt vom jungen Hauptdarsteller, der als in sich
gekehrter und nicht immens sympathischer Kerl den Film tragen muss.
At Middleton (2013)
* * *
½
Höchst sympathische Romanze zwischen Andy Garcia und
Vera Farmiga. Es passiert nichts extrem Überraschendes, der Ton schwankt etwas
und trotz kurzer Laufzeit wird’s langsam - aber ich fühlte mich bei diesen
Figuren sehr wohl, lauschte gern den gewitzten Dialogen und spürte die
Lebensweisheit des Films. Notiz am Rande: Veras jüngste Schwester hat eine
tragende Rolle - als ihre Tochter.
Atomic Blonde (2017)
* * *
½
Die eine Hälfte der "John Wick"-Macher gönnt nun auch Charlize Theron eine
brutale Actionrolle: Der Neon-Style und das Berlin-1989-Setting sind genauso
toll wie die deftigen Kämpfe. Nur die überladene Story hat nicht denselben Drive
wie bei Wick.
Atomik Circuis (2004) * * * ½ Schräge,
hemmungslos trashige, aber sauber produzierte Splatter-Musik-Sci-Fi-Romanze aus
Frankreich. Die Songs von Vanessa Paradis hätte man indes cutten können.
Atonement (2007)
-
Abbitte
* *
* * Eindringliche Romanadaption und
grosses Gefühlskino. Der Anfang ist perfekt montiert und musikalisch grandios.
Der Mittelteil stockt etwas, der Schluss bewegt tief.
Atrapa la bandera / Capture the Flag (2015)
- Einmal Mond und zurück
* * ½
Der spanische Trickfilm gibt sich fast schon US-patriotischer als ein US-Film,
aber immerhin flott gemacht.
A través de mi ventana (2022) - Through My Window
* * ½
Zwischen Teenie-Erotik und austauschbarem Kitsch angesiedelter
Film aus Spanien. Nicht echt schlecht, aber so unspektakulär.
A través del mar (2023)
- Through My Window: Across the Sea
* *
Langweilige und ziellose Fortsetzung von
"A través de mi ventana".
Atrocious (2010)
* *
½
Ein weiterer
spanischer "Found Footage"-Horror, diesmal auf "Blair Witch"-Spuren. Von der
Atmosphäre her recht gelungen, aber es passiert zu wenig Mysteriöses, das Ende
wirkt gesucht und zu wenig unheimlich. Stattdessen gibt’s das übliche
Kameragewackel mit hier zunehmend anstrengendem Beigeschmack.
Attack of the Killer Donuts (2016)
* ½
Ganz auf Trash getrimmte Horrorkomödie um das, was der Titel sagt: Donuts
fressen Menschen. Ist aber zu plump um doof, als als Genre-Satire durchzugehen.
Attack of the Killer Tomatoes (1980)
* ½ Trash as Trash can.
Dieser filmische Sondermüll avancierte längst zum Kultfilm der "So schlecht, dass
es gut ist"-Kategorie.
Attack
on the Pin-Up Boys / Kkotminam Yeonswae Tereosageon (2007) *
* ½
Kurzweiliger Korea-Nonsens, der aus seiner Grundidee
etwas wenig heraus holt.
Attack on Titan: Part 1 /
Shingeki no kyojin (2015) *
* ½ Auftakt zur Bestseller-Anime-Verfilmung:
viel Potential, mässiger Film.
Attack on Titan: Part 2 /
Shingeki no kyojin II (2015) *
* ½ Auch
der zweite Teil schöpft das Potential nicht aus und liefert solide
Popcorn-Unterhaltung.
Attack Force Z (1982)
* * Irgendwie langweiliger
australischer Kriegsfilm mit jungem Mel Gibson und jungem Sam Neill.
Attack of the 50 Ft. Woman (1993)
* * *
Remake des
1958er-B-Pictures. Immer noch recht trashig, aber mit feministischem Touch.
Attacks of 26/11, The
(2013) *
* ½ Völlig überzeichnete und von Sensationsgier
getriebene Rekonstruktion der Terroranschläge in Mumbai, aber auf bedrohliche
Art effizient.
Attack of the Lederhosen Zombies (2016)
* * Der österreichische Zombiefilm hätte
Potential zum Kult- und Trashfilm, doch er kommt erzählerisch nie in Fahrt, die
Figuren sind uninteressant und der Trash-Anspruch wirkt zu forciert.
Attack the Block (2011)
* * *
½ Freche
Alien-Invasions-Geschichte, angesiedelt in South London und besetzt mit nicht
gerade sympathischen Posern und Ghetto-Mini-Machos. Doch gerade diese
Widerborstigkeit, gekoppelt mit dem dicken Akzent, den Popkultur-Referenzen und
der sauberen Inszenierung machen den Film speziell. Und gut.
Attack the Gas Station! / Juyusa seubgyuksageun (1999)
* * Eigenwillige, aber
letztendlich enttäuschende koreanische Actionkomödie.
Attack the Gas Station 2 / Juyuso seubgyuksageun 2 (2010) *
* ½ Nochmals dasselbe in grün, aber
diesmal etwas wenoger chaotisch. Das macht ihn freilich auch weniger kultig.
At the Circus (1939)
- Die Marx Brothers
im Zirkus * * ½
Etwas flacher Slapstick der Marx Brothers, bei dem die eingeschobenen Songs
sinnlos nerven.
At the Earth's Core (1976)
* * Steife Gummimonster und
eine "Time Machine"-ähnliche Story sorgen für Trash-Appeal in diesem sonst
lahmen B-Picture.
At the End of Daybreak / Sham moh (2009)
* * *
Atmosphärisches, ein wenig fabriziert düsteres
Drama.
At the Gate of the
Ghost / U mong pa meung (2011) *
* ½ Didaktische Thai-Variante von "Rashomon".
Atticus Institute, The (2015)
* * ½
Solide Grusel-Mockumentary im üblichen Found-Footage-Stil, meistens spannend
genug, um bei Laune zu halten.
Auberge espagnol, L' (2002)
*
* * ½ Charmante Komödie über die
Erinnerungen die man zurücklässt, über Jugend, Freundschaft, Liebe und die
Vielfältigkeit Europas. Einfach schön.
Audition /
Odishon (1999)
* * * * Superbe
Umkehrung japanischer Sado-Fantasien. Ein Liebesdrama, doch wie zum Schluss der
Mann leidet, werden viele Zuschauer nicht ertragen.
Audrey Rose (1977)
* * Streckenweise ziemlich
ärgerlicher Horrorfilm mit Anthony Hopkins. Zudem noch schlecht synchronisiert.
Auf das Leben! (2014) *
* *
Etwas bemühte, aber schön anzusehende
Zwei-Generationen-Geschichte mit Hannelore Elsner und Max Riemelt.
Auf der Suche (2011)
* *
½
Gut gespieltes, einfühlsames, aber ziemlich zähes Drama um eine Mutter (Corinna
Harfouch), die in Südfrankreich nach ihrem verschwundenen Sohn sucht - mit Hilfe
von dessen Ex-Liebhaber.
Auf ewig und einen Tag (2006)
* * ½
TV-Produktion zum 5. Jahrestag von 9/11. Der
Anschlag ist aber nur Marketing-Trick, der Rest eine ausufernde Seifenoper. V.a.
der zweite Teil harzt.
Auftauchen (2006)
* * ½
Das
Drama beginnt leichtfüssig, realitätsnah und sinnlich, wird aber stets
verkrampfter und prätentiöser - bis hin zum typischen Kunststudentinnen-Zeug.
Augen der Mumie Ma,
Die (1918)
* * ½ Kurzes Abenteuerdrama von künstlerisch bescheidenem
Wert.
Auggie Rose (2000)
- Unter falschem
Namen * *
½
Etwas gemächliches und in vorhersehbaren Bahnen entwickeltes, aber souverän
gespieltes und brauchbar inszeniertes Drama. Mit Jeff Goldblum und Anne Heche.
August: Osage County (2013)
- Im August in Osage County
* * *
½
Die Theaterstückverfilmung fährt ein hochkarätiges
Ensemble auf (u.a. die oscarnomierten Meryl Streep und Julia Roberts), um dann
bei dramatischen verbalen Showdowns keine Familientragödie auszulassen. Das wäre
anstrengend, wenn es nicht mit etwas schwarzem Humor gewürzt wäre - und so famos
gespielt.
August Rush (2008)
- Der Klang des Herzens
* * *
"Oliver Twist" als kitschiges
Musikdrama, gut gespielt, aber teilweise schon arg tranig. Der Schlusssong war
oscarnominiert.
Au hasard Balthazar (1966)
- Zum Beispiel Balthasar
* * * *
Rein, demütig, poetisch: Ein Meisterwerk des
französischen Kinos.
Aura, El (2006)
* * * ½
Der zweite und letzte Film des
Argentiniers Fabián Bielinsky ("Nine Queens") ist ein akustisch und visuell
hypnotischer Neo-Noir, aber nicht gar so genial, wie oft berichtet.
Aurangzeb (2013)
* * * Nicht immer
zielsicherer, aber packender Bollywood-Cop-Thriller.
Aurat (1967)
* * *
Solides, wenn auch kaum prickelndes Bollywood-Drama.
Au revoir les enfants (1987)
- Auf
Wiedersehen, Kinder
* * * *
Louis Malles sensibles, sympathisches Meisterwerk um ein
jüdisches Kind im Heim zur Nazizeit.
Au Revoir, UFO / Hello! UFO / Annyeong UFO (2004)
* * ½ Süsse koreanische Romanze, die aber nie wirklich in
Schwung kommt
Au Revoir Taipei (2010)
* * * ½
Süsse kleine Tragikomödie aus Taiwan, produziert
von Wim Wenders.
Aurora / Vanishing Waves (2012)
* * * Visuell wie
inhaltlich reizvoller Sci-Fi-Film aus Litauen, der seine Versprechen nicht ganz
einlöst, aber fasziniert.
...Aur
Pyar Ho Gaya (1997)
* * ½ Aishwarya Rais Hindi-Debüt ist eine putzige
Bollywood-Variante von "Only You" mit massiver Überlänge.
Aus dem Nichts (2017) * * * ½ Basierend
auf den NSU-Morden in Deutschland erzählt Fatih Akin eine fiktive
Leidensgeschichte. Er schneidet im Schmerz nie weg und Diane Kruger, in ihrer
ersten deutschen Hauptrolle, spielt exzellent. Das letzte Segment mit der
gewollt kontroversen Schlussszene fällt etwas ab, aber Akins Wut (und sein
Können) sind stets sichtbar.
Austernprinzessin, Die (1919)
* * * *
Herrlicher Slapstick von Ernst Lubitsch.
Austin Powers: International Man of Mystery
(1997) - Austin Powers
* * * *
Fantastisches, ausgeflipptes Gagspektakel.
Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999)
- Spion in Missionarsstellung
* * *
Kein Vergleich zum ersten Teil aber noch immer komisch.
Austin Powers in Goldmember (2002)
* * *
Ein Rückschritt: Die Gags sind die selben, die Luft ist oft
raus. Nur ein paar wirklich verdammt gute Pointen retten den Kassenknüller.
Australia (2008)
* * * ½
Gross angelegtes,
romantisches Epos; etwas gar lang und dramaturgisch holprig, aber wenn es
anzieht, dann richtig: grossartige Bilder, wuchtige Inszenierung, toller Kitsch.
Und schöne Anspielungen an "The Wizard of Oz".
Auto Focus (2002)
* * * Melancholische,
erotische und ziemlich böse Biografie des "Hogan's Heroes"-Stars Bob Crane
(Greg Kinnear).
Autograph (2004)
* * * ½ Bewegendes, ungewöhnliches Liebesdrama aus Südindien.
Autómata (2014) *
* * Der visuell gelungene spanische Sci-Fi-Film
beginnt stark und hat auch danach viele gelungene Momente. Schade nur wirkt die
Story zwischen Mensch und Roboter schon etwas ausgelutscht und holprig.
Autumn Afternoon, An / Sanma no aji (1962)
* * * ½ Yasujiro Ozus letzter Film ist formstreng gefilmt,
wunderbar inszeniert und liebevoll gespielt.
Autumn in New York
(2000)
- Es begann im September * *
Träge,
klischeereich, kitischig. Zudem haben Richard Gere und Winona Ryder kaum Chemie.
Auzaar (1997)
* * ½ Trashiger Bollywood-Actionthriller mit Inspirationen
von "Der Pate" bis John Woo.
A.V, / Qing chun
meng gong chang (2005)
* * * Süsse
Sexkomödie. Ja sowas geht in Hongkong.
Avalon (2000)
* * ½ Der in
Polen gedrehte Sci-Fi-Film des japanischen "Ghost in the Shell"-Schöpfers ist
visuell fantastisch und voller toller Effekte - Story und Dialoge sind Müll.
Avatar (2009)
* * * * ½
Grandioses Sci-Fi-Spektakel in 3D.
Avatar: The Way of Water (2022)
* * * * Die erste von mehreren späten
Fortsetzungen war auf den ersten Blick nicht nötig, da die Geschichte auserzählt
war. Und tatstächlich gibt es Probleme (Jakes Figur scheint zu wankelmütig, der
Bösewicht wird nochmals ausgegraben und die "Hey Bro"-Dialoge werden fast
penetrant gegen Ende) - doch man sollte nie gegen James Cameron wetten: Die
Wasser-Visuals sind noch eindrücklicher als der Dschungel, die Story reisst mit,
die Inszenierung ist episch mit grossem E.
Avaze gonjeshk-ha (2008)
- Das Lied der
Sperlinge * * *
Mal
lakonische, mal nüchterne, stets unterhaltsame Parabel auf den Wert von
Reichtum, Familie und Straussen; unaufgeregt inszeniert vom Iraner Majid Majidi.
Avengers, The (1998)
- Mit Schirm,
Charme und Melone
* * ½
Für viele die Ausgeburt der Hölle. Ich fand ihn nicht so
schlimm. Steif, banal & öde, aber Connery ist gut und Thurman sexy.
Avengers, The / Avengers Assemble (2012)
- Mavel's The Avengers
* * * *
TV-Experte Joss Whedon ("Buffy") bringt die Helden des
Marvel-Comic-Universums endlich zusammen: zum glorios unterhaltsamen
Stelldichein mit glanzvoller Action, coolen Figuren und witzigen Dialogen. Nicht
revolutionär, aber angesichts der Menge an Figuren (u.a. Ironman, Thor, Hulk,
Captain America) doch ein erstaunlich kurzweiliges und stringentes Ergebnis. Die
besten Szenen gehören Robert Downey Jr. sowie dem Hulk, der gegen Schluss
zweimal den Saal zum Toben bringt.
Avengers: Age of Ultron (2015)
* * * ½
Spektakuläre Fortsetzung, die es abermals schafft, die vielen Figuren in eine
Story zu packen. Manche Wendungen sind nicht ganz glaubhaft, die Nebenhandlung
mit Hawekeye hängt etwas durch, aber ansonsten Top-Unterhaltung, souverän düster
inszeniert. Höhepunkte sind das actionreiche Finale, die kleinen Streitereien
zwischen den Superhelden und Neuzugang Scarlet Witch, die frischen Wind in die
Reihe bringt.
Avengers: Infinity War (2018)
* * *
*
Marvel bündelt seine ganzen Superhelden, von den "Avengers" bis zu den
"Guardians oft he Galaxy", in einem einzigen Film. Mit dem zu erwarten
spektakulären Resultat. Die Action dürfte manchmal etwas entschleunigt sein, die
Optik im All kommt nie an die Verspieltheit von "Guardians" oder "Thor:
Ragnarok" heran und wirkt monoton. Und das Ganze ist nun schlicht zu überladen
mit Helden. Doch der Mix aus Krawall, Humor und Pathos funktioniert fantastisch,
die zweieinhalb Stunden Laufzeit spürt man nie, und das Cliffhanger-Ende ist
mutig. Die Spannung bis zur Fortsetzung 2019 ist gross.
Avengers: Endgame (2019)
* * * * Das gloriose
Finale von 11 Jahren Marvel-Universum.
Avenging
Eagle, The / Long xie shi san ying (1978)
* * * *
Sackstarker Shaw-Brothers-Streifen mit Ti Lung
und Alexander Fu Sheng.
Avenging
Fist, The / Kuen sun (2001)
* * ½
Sci-Fi-Martial-Arts aus Hongkong: Reichlich
hirnverbrannt aber ohne echte Langeweile.
Aviator, The (2004)
* * * * Etwas lange, aber stets faszinierende und blendend
gemachte Biografie des Milliardärs Howard Hughes.
Aventures
extraordinaires d'Adèle Blanc-Sec, Les (2010)
* * *
Luc Bessons Comicverfilmung ist ein Mix aus Indiana Jones, Tintin
und frechem französischen Mädchenfilm, voller fantasievoller Ideen, einer
zauberhaften Hauptdarstellerin und kuriosem Witz. Inhaltlich dünn bis konfus,
aber der Charme macht das weitgehend wett.
Avventura, L' (1960)
* * * Kritiker lieben
diesen Film, der dramaturgische Regeln über Bord warf. Ich find ihn völlig
überbewertet.
Avventure straordinarissime di Saturnino Farandola, Le (1913)
* * *
Einfallsreicher Stummfilm, der Jules
Verne aufs Korn nimmt.
Awaara (1951)
* * * ½
Bollywood-Klassiker von und mit Raj Kapoor als
liebender und leidender Vagabund.
Awaargi (1990)
* * ½
Viel gelobter, aber eigentlich nicht sondelrich
umwerfender Bollywood-Thriller.
Awake (2007)
* *
Der Debüt-Thriller packt ein
beängstigendes Thema an (wach während Operaration), macht aber nichts draus. Die
zweite Hälfte ist ein Langweiler mit forcierten Überraschungen
Awake (2021)
* *
Der Netflix-Endzeitthriller birgt eine solide
Ausgangslage, hält danach aber mit nervigen Figuren, faden Bildern und
langweiligen Szenarien nicht wirklich wach.
Awakenings (1990)
- Zeit des
Erwachens
* * * *
Sentimentaler, aber höchst bewegender Film über Krankheit und
Einsamkeit.
Awara Paagal Deewana (2002)
* * ½
"The Whole Nine Yards" als Bollywood-Actionkomödie mit
einer 1:1 aus "The Matrix" gestohlenen Szene. Na ja.
Awarapan
(2007)
* * ½ Routinierte Gangster-Liebesballade aus dem Hause Bhatt.
Etwas lahm in den Beinen.
Away from Her (2007)
* * * ½
Wenig überraschendes, gut
gespieltes, einfühlsames Alzheimer-Drama mit Julie Christie. Aktrice und
Regiedebütantin Sarah Polley inszeniert sensibel und leise optimistisch.
Away We Go (2009)
* *
* ½
Sam Mendes'
bisher lockerster Film zeigt ein sympathisch alltägliches Pärchen auf der Suche
nach dem perfekten Wohnort - dabei treffen die zwei auf kuriose Typen. Witzig,
süss, gefühlsecht, kurzweilig.
Away With Words / San
tiao ren (1999)
* *
Das Regiedebüt des gefeierten Kameramanns
Christopher Doyle ist eine langweilige, verkünstelte Collage..
Awwal Number (1990)
* *
Ziemlich lächerlicher Cricket-Actionthriller von
und mit Bollywood-Altstar Dev Anand.
Ayaash
(1982)
* * * Schön ausgestattetes Bollywood-Drama mit etwas
abruptem Schluss.
Azaad /
Mission Azaad (2000) * *
Konstant dümmer werdender Telugu-Reisser mit ein
paar hübschen Masala-Aspekten.
Azhagi (2002)
* * *
Gemächlicher, aber gut gespielter, ziemlich
bewegender Tamil-Streifen mit Nandita Das.
Azooma / Gongjeongsahwi (2012)
* * ½
Gut gemeintes Rachedrama, das erst spät in Schwung kommt.
Azumi (2003)
* * * ½
Historischer Actionfilm vom Regisseur von
"Versus" - unklusive ein paar umwerfender Shots und viel Blut.
Azumi
2: Death or Love (2005)
* * ½ Fades Sequel, das nur ein paar hübsche
Blut-Ergüsse aufzuweisen hat.