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alle reviews: A
A-1: Headline 
(2004) 
* * ½ 
Schwach erzählter, aber gut gespielter 
Hongkong-Krimi ohne grosse Ambitionen.
Aa Ab Laut Chalen (1999)
* * ½ 
Dreistündiger Liebesfilm / Drama / Musical mit 
Ex-Miss World 
Aishwarya Rai, viel Liebe und ebensoviel Pathos. 
Aabra Ka Daabra (2004)
* ½ 
Schwache 3-D-Orgie aus Indien, die schamlos bei 
"Harry Potter" klaut. 
Aachi & Ssipak (2006)
* * * 
Rotzfrecher, brutaler Zeichentrickfilm aus Korea.
Aa Dekhen Zara (2009)
* * 
Der Bollywood-Thriller beginnt solide, lottert 
aber rasch aus.
Aadmi (1968) 
* * * 
Top besetzte Bollywood-Tragödie, etwas lang und 
fatalistisch, aber lohnend.
Aadmi Aur Insaan 
(1969) 
* * * 
Zu Beginn in attraktivem Sixties-Look gehaltenes, 
später zum passablen Thriller mutierendes Bollywood-Drama.
Aag (1948)
* * * ½ 
Raj Kapoors Regiedebüt ist etwas theatralisch, 
aber zeugt bereits von seinem grossen Talent.
Aa Gale Lag Jaa (1973)
* * * ½ 
Sehr unterhaltsames Bollywood-Liebesdrama mit 
Shashi Kapoor und Sharmila Tagore.
Aagey Se Right (2009)
* ½ 
Halb Parodie, halb Kalauer, aber nie etwas, das 
funktioniert.
Aah (1953)
* * * 
Sympathisches, in der zweiten Hälfte etwas 
nachlassendes Bollywood-Liebesdrama mit Raj Kapoor und Nargis.
Aaja Nachle (2007)
* * ½ 
Madhuri Dixits Comebackfilm floppte an den 
Kinokassen, ist aber dank sympathischer Machart immerhin noch halb gelungen.
Aakhri Adaalat (1988)
* * 
Schlaffer Bollywood-Selbstjustizstreifen mit 
Anleihen bei "The Star Chamber".
Aakrosh 
(2010) 
* * * 
Inhaltlich geklautes, aber packendes 
Thrillerdrama. 
Aamdani Atthani Kharcha Rupaiya (2001)
* * ½ 
Sozial engagierte Tragikomödie, die auf Dauer allzu repetitiv
wird.
Aamir (2008)
* * * Bollywoods 
Antwort auf den philippinischen "Cavite": Kurzweilig, bewegend und eindrücklich 
inszeniert.
Aamne-Saamne (1967)
* * * Gegen 
Schluss ziemlich spannender, zu Beginn primär unterhaltsamer 
Bollywood-Liebesthriller mit Shashi und Sharmila.
Aan (1952)
* * * ½ 
Opulentes Bollywood-Spektakel mit 
Kurzweil-Garantie und anschliessendem Fall ins Farb-Koma.
Aandhi (1975)
* * * 
Toll gespieltes und solide inszeniertes 
Bollywood-Drama, lose inspiriert von Indira Ghandi. Leider etwas gar 
geschwätzig.
Aandhiyan (1952)
* * * 
Überraschend kurzes und weitgehend 
unterhaltsames, wenn auch simpel gestricktes Bollywooddrama.
Aankhen (1993) 
* ½ Doofe 
Govinda-Actionklamotte, die in Indien ein Hit war, aber schrecklich langweilig 
ist.
Aankhen (2002) 
* * * Wie so oft 
bei indischen Filmen etwas lang - aber der Thriller unterhält mit Humor, guter 
Inszenierung, attraktivem Cast und etlichen Unwahrscheinlichkeiten.
Aan: Men at Work (2004)
* * Stereotyper 
Cop-Film aus Bollywood. Hübsch gemacht, aber bisweilen auch ziemlich reaktionär.
Aan Milo 
Sajna (1970) 
* * * Etwas lange 
und gegen Schluss recht absurde Bollywood-Romanze mit putzigem Look und 
souveränen Stars.
Aao Wish Karein (2009)
* * ½ 
Brauchbares, aber nicht sonderlich 
einfallsreiches Bollywood-Remake von "Big".
Aap Kaa Surroor (2007)
* * 
08/15-Story mit gutem Soundtrack, aber 
schrecklichem Hauptdarsteller.
Aap Ki Khatir (2006)
* * ½ 
Mittelmässiges Bollywood-Remake von "The Wedding 
Date". Mit Priyanka Chopra und Akshaye Khanna.
Aap Mujhe Achche Lagne Lage (2002)
* * 
Überlanges und etwas zu brutales Liebes-Epos aus Bollywood. Mit
Hrithik Roshan und Amisha Patel.
Aarakshan 
(2011) 
* * ½ 
Überlanges Drama, das seine gut gemeinten 
Anliegen schlecht verkauft.
Aar-Paar (1954)
* * * ½ 
Kurzweiliger Bollywood-Klassiker von und mit Guru 
Dutt.
Aarzoo 
(1999) 
* * ½ 
Voraussehbares, schwach beendetes, aber recht unterhaltsames 
Bollywood-Liebesdreieck um Madhuri Dixit.
Aatma (2006) * 
* ½  Solides Sterbedrama.
Aashik Aawara (1993)
* * 
Dröger Spät-Masala mit Saif Ali Khan in einer 
seiner ersten Rollen.
Aashiq 
(2001) 
* * 
08/15-Liebesfilm aus Bollywood mit mässigen Action- und schlicht beschissenen 
Humor-Einlagen.
Aashiq Banaya Aapna (2005)
* * 
08/15-Liebesthriller mit knackigem Erzähltempo, aber vielen déjà-vus.
Aashiqui 2 
(2013) * * ½ 
Erfolgreiche, aber recht dröge Bollywood-Produktion, die mit dem Vorgänger aus 
dem Jahr 1990 wenig zu tun hat.
Aasma: Sky Is the Limit (2009)
* * 
Gut gemeintes, aber lahm umgesetztes Drama.
Aata (2007) 
* * * 
Unterhaltsamer, wenn auch wenig innovativer 
Telugu-Liebesfilm mit Siddharth.
Aatish (1994)
* * 
Abgestandener und voraussehbarer 
Bollywood-Actionfilm mit Sanjay Dutt, Karishma Kapoor und Raveena Tandon.
Aatma (2006) * ½ 
Plumper Bollywood-Geisterhorror des Ramsay-Clans.
Aayitha 
Ezhuthu (2004) 
* * * 
Mani Ratnams Tamil-Version seines Hindi-Streifens 
"Yuva". Etwa gleich gut wie das Gegenstück - d.h. nicht wirklich genial.
Abattoir (2016) 
 * *
Viele Kritiker bewerteten den Gruselfilm positiv, weil er einen neuen Ansatz im 
ausgelutschten Geister-Genre suchte. Doch ich kann auch diesmal nicht viel mit 
dem Schaffen von Regisseur Darren Lynn Bousman anfangen - von den lästig 
quasselnden Figuren über die abstruse Prämisse bis hin zum visuell 
überstrapazierten Geisterbahn-Finale. Immerhin ist die düstere Atmosphäre 
manchmal recht ansprechend.
Ab...Bas! (2004)
* * 
Überlanges und ziemlich sexy aufgezogenes Bollywood-remake von "Enough". Nicht 
wirklich schlechter oder besser als das Original.
ABCs of Death, The (2013)
* * 
 ½
Der in Deutschland zensierte Episodenfilm leidet an 
den üblichen Problemen einer Anthologie: Keine Dramaturgie und manche Episoden 
gut, manche nicht. Die Idee, jedem Buchstaben ein mit 5000 Dollar budgetiertes 
Werk zuzuordnen, ist aber interessant, und reicht von billigem Stuss wie M (Ti 
West) bis zum teuer aussehenden V (Kaare Andrews). Meine Favoriten sind der 
einfahrende D (Marcel Sarmiento), der Furry-frivole H (Thomas Cappelen Malling), 
der fun-splattrige J (Yudai Yamaguchi), der amüsante N (Banjong Pisanthanakun), 
der verstörende P (Simon Rumley), der Stop-Motion-Spass T (Lee Hardcastle) sowie 
zwei Schock-Episoden X (Xavier Gens) und Y (Jason Eisner). F, G und M kann man 
sich sparen. Und L (Timo Tjahjanto) ist nur für Hartgesottene.
 
Abduction (2011)  
* * 
Bourne für Teenager - und für Arme: 
"Twilight"-Schwarm Taylor Lautner debütiert als Actionstar und zeigt die Mimik 
eines Steins. Dazu dröge Dialoge, verschwende Stars in Nebenrollen, albernes 
Macho-Gehabe so typisch für Regisseur John Singleton - und die unsinnigste Story 
diesseits von Ed Wood. Zufälle, Red Herrings und einer der döfsten McGuffins 
überhaupt (eine Liste mit Namen, von denen niemand weiss, was sie bewirkt): So 
macht man einen Fail-Thriller. Ganz nett lediglich die Fights. Und Michael 
Nyqvist als Schurke. 
Abduction Club, The (2002) 
 
* * Anmächelig gefilmtes
Historienkomödiedramadingsbums ... das auf Dauer extrem langweilig wird. Hübsch besetzt
(v.a. Sophia Myles).
Abdullah (1980) 
* *
½ Ohne Fokus inszeniertes, aber halbwegs 
unterhaltsames Bollywood-Epos mit Raj Kapoor in einer seiner letzten Rollen.
Abenteuer des Huck Finn, Die (2012)
* * 
½ 
Brave und stromlinienförmige zweite 
Mark-Twain-Verfilmung von Hermine Huntgeburth.
Abenteuer des Prinzen Achmed, Die (1926) 
 
* * ½  
Der deutsche
Stummfilm mit Scherenschnittfiguren ist ein filmhistorischer Leckerbissen - aber mehr
nicht.
Abhay 
(2001) 
* *
½ Psychedelischer Bollywood-Thriller mit 
Kamala Haasan in einer Doppelrolle. Sehr sehr seltsamer Film!
Abhijan (1962) * 
* * ½ 
Satyajit Rays erfolgreichster Film: Ein langes, 
aber ziemlich flottes Melodrama mit grandioser Bildsprache und 1A-Cast.
Abhimaan (1973)
* *
* ½ Gefühlvolles Porträt einer Ehe, 
fabelhaft gespielt von den Bollywood-Stars Amitabh und Jaya Bachchan.
Abhimanyu - The Hero (2009)
* 
Bollywood-Schrott der amateurhaften und 
langweiligen Art.
Ab 
Ke Baras (2002) 
* * Liebloser 
Reinkarnations-Thriller made in Bollywood.
Ab-normal 
Beauty / Sei mong se jun (2004) 
* * * 
Zwei Filme in einem und deshalb nicht gerade blendend konstruiert - aber Oxide 
Pang sorgt für eon paar schöne Schocks.
Abominable (2019)
* * * 
½
Sympathischer Trickfilm aus dem 
Hause DreamWorks, der mit seinem grossen Herzen und dem Bildern aus dem 
China-Reisekatalog hineinzieht. 
About a Boy (2002)
* * * * Unheimlich
liebenswerte und gleichzeitig zum Schreien witzige Nick-Hornby-Adaption mit Hugh Grant in
einer seiner besten Rollen.
About Alex (2015)
* * *
Ein inoffizielles Update des 80er-Kultfilms "The Big 
Chill", ohne dessen Raffinesse und Tiefe, aber allemal mit unterhaltsamen 
Gesprächen über die Welt und die Zeit, in der wir leben.
About Cherry (2012)
* * 
½
Zielloses Drama um ein Mädchen, das ins Pornogeschäft einsteigt. Gut gespielt 
und themenbedingt sexy, aber auch auf vorhersehbare Art moralisierend und gegen 
Ende enttäuschend belanglos.
About Her Brother / Ototo (2010)
* * * ½ 
Gefühlvolles Drama um eine konfliktreiche 
Bruder/Schwester-Beziehung.
About Last Night (2014)
* * *
Unter Afroamerikanern spielende Ensemblekomödie, die stark auf Klischees setzt, 
aber unterhält, vor allem wegen ein paar frechen Betrachtungen zum Thema 
Geschlechterkampf.
À bout portant (2010) 
- Point Blank - Aus kurzer Distanz * * * 
Der französische Reisser ist mit atemberaubenden Tempo inszeniert. Zwar mögen 
gigantische Glaubwürdigkeits-Löcher klaffen, aber angesichts des Geschwindigkeit 
der Erzählweise kann man darüber gar nicht lange nachdenken.
About Schmidt (2002)
* * * * 
Herzerwärmede Tragikomödie mit Jack Nicholson als lustloser Rentner in einer
absoluten Glanzrolle.
About Time (2013) 
* * * ½
Zu lange, aber richtig charmante Zeitreise-Romanze von Richard Curtis, der die 
Botschaft "geniesse jeden Tag" mit Intelligenz und Witz ans Publikum bringt.
Above the Law (1987) 
 - Nico * ½  
Brutaler
Actionmurks mit Steven Seagal. Manche Actionfans mögen den Film, aber mir stellt es ab,
sobald Seagal das Bild betritt.
Abracadabra (2018)
* * ½ 
Der Regisseur des innovativen Schwarzweissfilms "Blancanieves" drehte einen 
unsteten Mix aus Komödie, Drama und Fantasythriller, der für seine 
unkonventionelle Herangehensweise zwar Lob verdient, mich aber schon nach 
wenigen Minuten seltsam kalt liess.
Abraham 
Lincoln: Vampire Hunter (2012) 
* * Timur 
Bekmambetov ("Wanted") macht aus dem kultigen Roman eine spröde, witzlose und 
visuell anstrengende Effektorgie, die am Anfang noch etwas Pepp besitzt, aber 
zunehmend mühsam wird - und langweilig.
	
	
À bras ouverts (2017) - Hereinspaziert! 
 * * ½
Die 
Französische Komödie der "Monsieur Claude"-Macher tischt fast denselben 
Multikulti-Spass erneut auf, doch diesmal noch klischeereicher und deutlich 
weniger frisch.
Abrazos rotos, Los (2009) 
 - 
Zerrissene Umarmungen * * ½  
 Pedro Almodóvars schwächster Film seit langem ist edel 
inszeniert, aber wirr erzählt und träge. Während Penélope Cruz wie eine 
Leinwanddiva spielt, wirken andere Figuren zu konstruiert. Grösstes Manko? Der 
überlange Film zitiert lieber Almodóvar, als zu packen und zu überraschen. Und 
zum Schluss brauchts Klischees, um die Story zu kitten.
Abre los ojos (1997)
- Virtual Nightmare 
* * *
½ Mindfuck-Thriller mit sexy Penélope und
cleveren  Wendungen. Aber der Schluss ist zu offen.
Remake: Vanilla Sky.
Abril Despedaçado / Behind the Sun (2001)
 - Hinter der Sonne
 
* * * Gut gemeinte, aber
allzu simpel gestrickte Arthur-Cohn-Produktion. Wunderschön gefilmt.
Abschussfahrt (2014)
* * 
Tumbe deutsche Schülerkomödie um Jungs, die in Prag einen draufmachen. Viel zu 
aggressiv im Humor, und mit den Figuren ist man nie dabei.
Absence of Malice (1981) - Die
Sensationsreporterin  
* * *  
Der Schluss ist ewas banal, aber sonst ist Sydney Poitiers
Drama ein netter Gegenpol zu Pakulas "All the President's Men".
Absent Minded Professor (1961) 
 -
Der zerstreute Professor  
* *
½  Ziemlich banal, aber dennoch 
unterhaltsam. 1997 entstand mit Robin Williams das Remake "Flubber".
Absolute Giganten (1999) 
 
* * *  Deutsche
Tragikomödie: Melancholisch, witzig und äusserst kurzweilig.
Absolute Power (1997)  
* * * Reifer Thriller von
und mit Clint Eastwood. Gene Hackman und Ed Harris sind brillant wie immer.
Absurdistan (2008) 
* * * 
Schön lakonische deutsche Komödie um ein Kaff in Zentralasien, in dem wegen 
Wassermangels ein Geschlechterkampf ausbricht. Wortkarg, witzig, skurril, nur 
auf Dauer leicht repetitiv.
Ab Tak Chappan (2004)
* * * 
Kleines, feines und toll gespieltes Thrillerdrama 
aus Bollywood.
Ab Tumhare Hawale 
Watan Sathiyo (2004) 
* * 
Schweisstreibend langes Bollywood-Drama mit 
Anti-Pakistan-Stimmung, die erst gegen Schluss umkehrt.
Abwärts (1984)   
* * * ½  
Superb spannender deutscher Schocker in dem vier Leute in einem Lift stecken 
bleiben - darunter Götz George und Hannes Jaenicke.
Abwege (1928)   
* * Langweiliger Stummfilm
von G. W. Pabst, bei dem man auch noch Mühe hat, der Story zu folgen, weil es zu wenig
Zwischentitel hat.
Abyss, The (1989)  
* * * * ½ James 
Camerons
Unterwasserepos mit revolutionären Effekten, blendender Musik und einer sympathischen
Botschaft. Die Schauspieler (Ed Harris) sind 1A.
A.C.A.B. - All Cops Are Bastards (2012) 
* * *
Etwas reisserisches, aber spannendes 
italienisches Polizeidrama, das Korruption, Rassismus und Machtlosigkeit des 
Justizapparats anprangert, dabei links und rechts wohl gleichermassen auf die 
Füsse tritt, und sich dabei auch eine gewisse Ziellosigkeit einbrockt.
Acacia 
(2003) 
* * * 
Visuell prächtiger, aber inhaltlich etwas leerer 
Horrorfilm aus Südkorea.
Acantilado (2016) - The Cliff *  
* 
½
Der Sektenthriller beginnt stark und atmosphärisch, 
bietet auch immer wieder reizvolle Szenen - aber weiss nicht recht, wohin mit 
der Story, und endet im Nichts.
Accidental Detective / Tam jeong: deo bigining (2015)
* * ½ 
Recht schnell dröge werdender Mix aus Krimi und Komödie.
Accidental Husband, The (2008) - Zufällig 
verheiratet *  
* 
½ Sympathisch besetzte 
Liebeskomödie (u.a. Uma Thurman, Colin Firth), deren Formel man aber im Nu 
durchschaut und der Frische abgeht.
Accidental 
Spy / Dak miu mai shing 
(2001)  - Spion wider Willen
* * * 
Routiniertes, aber letztendlich etwas 
gewöhnliches Jackie-Chan-Abenteuer.
Accidental Tourist (1988) 
 -
Die Reisen des Mr. Leary  * * * Liebenswerte Tragikomödie mit Herz und Hirn - aber auch einer
kleinen Überlänge.
Accident on Hill Road (2009)
* ½ 
Lahmes Bollywood-Remake von "Stuck".
Accidents Happen (2009) 
* *  
½
 
Halb 
kuriose, halb formelhafte Tragikomödie aus dem oft gesehenen Familienumfeld von 
US-Vorstädten. Solide gespielt, manchmal schwarzhumorig, manchmal rührend, meist 
etwas verschenkt.
Acción mutante (1993) 
 - Aktion
Mutante  
* * 
Ausgeflippter spanischer Trash vom Feinsten - aber oft einach nur
doof.
Accountant, The (2016)
* * *
Ein paar interessante Ideen machen den ansonsten recht stromlinienförmigen 
Thriller sehenswert.
Accused, The (1988) 
 - Angeklagt  
* * * * Brillant
gespieltes Drama um die Vergewaltigung einer jungen Frau und den Kampf einer Anwältin.
Ace Attorney / Gyakuten 
saiban (2012) * * * 
Populäre und trotz Längen recht frische Game-Adaption 
von Takashi Miike.
Ace in the Hole (1951)
 
* * * * 
Billy Wilders zeitlose, famos inszenierte Attacke auf Gier 
und Sensationslust, eindringlich gespielt von Kirk Douglas & Co.
Ace Ventura: Pet Detective (1994) * * *  
Nun, Jim Carrey
als ausgeflippter Tierdetektiv ist sicher nicht jedermans Sache - aber ich hab meinen
Spass.
Ace Ventura: When Nature Calls (1995) 
 
* * * Das Sequel ist ebenso
Geschmacksache. Die meisten Gags zünden - aber sind zugegebenermassen recht infantil.
Achanak (1998)
* * 
Überlanges Bollywood-Spektakel, das sich vom 
Liebesfilm zum abstrusen Thriller wandelt.
Achilles and 
the Tortoise / Achilles to kame (2008)
* * * 
Die kuriose Tragikomödie ist der letzte Teil von 
Takeshi Kitanis unzusammenhängender Autobiographie-Trilogie.
Achtung, fertig, Chalie! (2003)
* * ½ 
Alberne Schweizer Militärkomödie, die nur im Mittelteil richtig
in Schwung kommt.
Achtung, fertig, WK! (2013) * 
* ½ Fortsetzung 
der Schweizer Hit-Komödie, weniger plump, aber immer noch sehr albern. Die 
Figuren sind etwas sympathischer, das Timing etwas besser - aber die Versuche, 
Unter-Gürtellinie-Humor und gar Schock-Witzchen einzubauen, schiessen meistens 
ins Leere. 
Acid Factory (2009)
* * 
Dröges Bollywood-Plagiat von "Unknown".
A Costa dos 
Murmúrios (2004) 
* * ½ 
Gut gemeintes, aber ziemlich 
abgehobenes Drama vor dem Hintergrund der portugiesischen Besetzung Mozambiques.
Acoustic / 
Eokooseutik (2010) 
* * ½ 
Lose verknüpfte Episoden zur Förderung der 
koreanischen Indie-Musikszene.
Across 
the Line: The Exodus of Charlie Wright (2010) 
- La Linea 2
* * ½ Stimmungsvolles, 
aber inhaltlich kurios dünnes Thrillerdrama, das dramaturgisch kaum etwas 
bietet. Aber dies immerhin edel besetzt und atmosphärisch. Der deutsche Titel 
"La Linea 2" ist übrigens gaga, die Filme haben nichts miteinander zu tun.
Across the Tracks (1990) 
 - Rivalen 
* * ½  
Ein junger Brad Pitt und Ricky Schroeder als Brüder, die auf der Rennbahn
Rivalen sind. Klischeereich, aber gut gemacht.
Across the Universe (2007) 
 * 
* * Hippie-Kitsch und 
33 neu arrangierte Beatles-Hit verpackt in eine etwas dünne, aber visuell 
verspielte Sixties-Hommage von "Frida"-Regisseurin Julie Taymor.
Action Replayy (2010)
* * ½ 
Bunte 70's-Hommage, die nie wirklich klicken 
will.
Act of Valor (2012) *
½ Brutale 
Actionkiste, deren einziges Verkaufsargument es ist, dass echte Navy Seals die 
Hauptrollen spielen. Leider agieren die extrem steif, die gedroschenen Phrasen 
von Ehre und Familie strotzen nur so von Pathos - und die Story taugt nix. 
Immerhin liefert die Action im letzten Akt endlich das, was man sich hiervon 
wünscht.
Actor's 
Revenge, An / Yukinojo henge (1963) * 
* * ½ 
Stilisierter und überaus faszinierender Bilderrausch 
von Kon Ichikawa.
Actresses, 
The / Yeobaewoodeul (2009)
* * * ½ 
Aufschlussreiche Plaudereien von sechs koreanischen 
Star-Schauspielerinnen.
Acts of Violence (1990) 
 - Akt der
Gewalt  
* * ½ Fred Zinnemann drehte einen mittelmässigen Film Noir ohne wahre
Höhepunkte.
Ada apa dengan 
Cinta? (2003) 
* * * ½ 
Rührendes und hochgradig sympathisches 
Teeniedrama aus Indonesien.
Adam Project, The (2022)
* * * ½
Kurzweiliger Zeitreise-Film von Shawn Levy, der vor 
allem vom Zusammenspiel von Ryan Reynolds und seinem jüngeren Ich lebt, 
liebenswert gespielt vom Spielfilmdebütanten Walker Scobell. Technisch ist auch 
alles ok, der Humor stimmt, erst gegen Ende lässt das Interesse etwas nach, 
zumal Catherine Keener (mit und ohne CGI) eine etwas undankbare Bösewichts-Rolle 
inne hat. 
Adaptation. (2002)
 - Adaption 
* * * ½ Superschräge,
clevere und brillant gespielte Komödie mit unbefriedigendem letzten Drittel.
	
	Ad Astra (2019) 
* * * ½ 
Hypnotisches, schwermütiges 
und entschleunigtes Sci-Fi-Drama, das wie eine Mischung aus "Silent Running" und 
James Grays letztem Film "Lost City of Z" wirkt. Brad Pitt ist famos in der 
Hauptrolle, alle anderen Darsteller werden zu Stichwortgebern degradiert. 
Grösstes Manko: Trotz interessanter Denkansätze ist die zentrale Story dann doch 
sehr dünn.
Addams Family (1991) * * * * Ex-Kameramann
Barry Sonnenfeld gelang eine herrlich überdrehte, rabenschwarze Filmversion der morbiden
TV-Serie.  
Addams Family Values (1993) 
 
* * * * Wer sagt,
Sequels seien immer schlechter? Das morbide Sequel zum 1991er-Hit ist ebenso gut - wenn
nicht sogar besser.
Addams Family Reunion (1998) * * TV-Sequel zu den
zwei Kinohits. Macht ohne Raul Julia und Anjelica Huston nur halb so viel Spass.
Addams Family, The (2019)
* * *
Kurzweiliges Animations-Update der Kultfamilie, das 
sich stilistisch an den Ur-Comics orientiert, aber inhaltlich etwas frecher sein 
dürfte. 
Addicted to Love (1997) 
 - In Sachen
Liebe  * * * ½ Freche Liebeskomödie mit Meg Ryan als ziemlich biestige Göre, die ihrem
Ex-Lover eins auswischen will. Mit Matthew Broderick.
Addiction, The (1995)   
* * *  Weniger ein
Vampirdrama als eine gestylte Schwarzweiss-Parabel auf Krieg, Seuchen und das Böse
allgemein. Wie bei Ferrara üblich recht blutig.
Address Unknown (2001)
* * * ½ Extrem düsteres
koranisches Drama mit teils hysterischen, teils poertischen Szenen.
Adieux à la reine, 
Les (2012) - Leb wohl, meine Königin!  
* * *
½
Edel ausgestattetes und erlesen besetztes Hof-Drama 
um den Zerfall des französischen Adels. Süffisante Szenen und der Mix aus 
Eleganz und Verruchtheit sorgen immer wieder für faszinierende Momente.
Adjuster, The (1991) 
 - Der
Schäzter  
* * Atom Egoyan ist nicht mein Ding. Viele lieben auch seinen
"Adjuster", ich find ihn langweilig - trotz atmosphärischen Bildern &
Plastikpenis.
Adjustment Bureau, The (2011)
- Der Plan
* * * 
½ 
Erfrischend nüchterne Philip-K.-Dick-Verfilmung, bei der man Unglaubwürdigkeiten 
beiseite schieben muss, und dafür einen cleveren, spannenden, manchmal witzigen 
und zunehmend romantischen Film kriegt, der einfach gut unterhält.
Ad Lib 
Night / Aju teukbyeolhan sonnim (2006)
* * * 
Sympathisches, stilles Low-Budget-Drama aus Korea.
Admiral, The / Rengo kantai 
shirei chokan (2011) * * *
Mit etwas viel Pathos angereicherte Biographie / 
Kriegsdrama.
Admiral: Roaring Currents, The / Myeong-ryang (2014)
* * * ½ Der erfolgreichste 
koranische Film aller Zeiten: Ein an Pathos reiches, nationalistisches Monument.
Admission (2013) 
* * 
Recht unlustige Komödie, die Tina Frey und Paul Rudd weit unter Wert verkauft 
und sich auch nicht richtig traut, das Aufnahme-Verfahren an den US-Elite-Unis 
aufs Korn zu nehmen.
Adolescent, An 
/ Shôjo (2001) 
* * 
Überlanges, diffuses Ego-Projekt mit provokativem 
Sex als einizigem Verkaufs-Grund.
Adrift / Choi 
voi (2009) 
* * * Edel gemachtes, inhaltlich etwas schleppendes 
Drama aus Vietnam.
Adrift (2018) 
* * ½
Sauber inszeniertes True-Story-Drama um ein 
auf See havariertes Pärchen; doch die Dramaturgie reisst nicht wirklich mit, es 
gibt so gut wie keine Überraschungen, zumal wir ähnliche Geschichten schon so 
oft gesehen haben.
Adrift in Tokyo / Tenten (2007)
* * * ½ 
Liebevolles, relaxtes Langsam-Roadmovie durch die 
Strassen Tokios. 
Adulthood (2009)
- Streets of 
London: Tag der Vergeltung * *
* 
Harter Strassenfilm, etwas plakativ, voll mit Poser-Gehabe und weniger giftig 
als der Vorgänger, aber giftig allemal, und unterhaltsam sowieso.
Adventureland (2009) 
 
* * * ½ Hochsympathische 
Tragikomödie um Freude und Nöte während des Älterwerdens, nicht ungeheuer 
tiefgründig, aber stets voller Charme. Und Kristen Stewart zeigt, dass sie nicht 
nur leichenblass langweilen kann.
Adventure of 
Iron Pussy, The / Hua jai tor ra nong (2003)
* * ½ 
Ungeheuer trashige Hommage an die klassischen 
Thai-Filme mit einer Transe als Superagent.
Adventures in Babysitting (1987) 
 -Die
Nacht der Abenteuer  
* * ½ Das Regiedebüt von Chris Columbus ("Harry Potter") ist
simpel, aber amüsant.
Adventures of Baron Münchhausen, The (1989)  
 
* * * ½  Im Kino war
Terry Gilliams Fantasykomödie ein Flop. Ich finde den schrägen Mix trotz Überlänge
köstlich.
Adventures of Ford Farlaine, The (1990)
   * *  
Renny Harlins Macho-Komödie ist politisch ausgesprochen
inkorrekt, aber das Niveau ist selbst mir oft zu tief.
Adventures of Huck Finn, The (1993)  
 
* * ½  Stephen
Sommers' ("The Mummy") Mark-Twain-Adaption ist gut besetzt (Elijah Wood), wurde
aber entschärft.
Adventures of Ichabod and Mr. Toad, The
(1949)  * * *  
Disney-Doppelzeichentrickfilm mit Stories um "Sleepy
Hollow" und den abenteuerlustigen Krötenmann Mr. Toad.
Adventures of Milo & Otis / Koneko monogatari (1985)
- Miez und Mops 
* * 
½
Als Kind liebte ich diesen japanischen Tierfilm, 
doch mit jedem Mal schauen empfand ich die Erzählstimme, die unpassende Musik 
und die mässige Inszenierung störender.
Adventures of Pinocchio, The (1996) 
 - Die
Legende von Pinocchio  
* * * Fabelhaft besetzter, wenn auch ziemlich düsterer Fantasyfilm mit
tollen Effekten.
Adventures of Pluto Nash, The (2002)
* * 
Sackteure Sci-Fi-Komödie mit gutem Production Design, aber
furchtbarer Story und müden Akteuren. An den Kinokassen ein Megaflop.
Adventures of Priscilla, Queen of the
Desert, The (1994)  * * * * Phänomenales, australisches Drag-Queen-Roadmovie mit einem
jungen Guy Pearce ("Time Machine").
Adventures of Robin Hood, The (1938) 
 
* * * * Ein
Technicolor-Klassiker mit Errol Flynn als Rächer der Enterbten.
Adventures of Rocky and Bullwinkle, The
(2000)  * * ½ Ziemlich schräger Humor, der sich eher für Erwachsene eignet.
Dennoch kein Vergleich zu "Roger Rabbit"
Adventures of Sherlock Holmes, The (1939)
   * * ½  
Der erste Sherlock-Holmes-Film mit Basil Rathbone wirkt etwas
angegraut und ist nicht der Höhepunkt der Reihe.
Adventures of Tintin, The (2011) 
-  Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn 
* * * *  
Ich hätte mit den Film als 
Live-Action gewünscht, doch dank Trickfilm-Umsetzung sind Regisseur Steven 
Spielberg und Produzent Peter Jackson vom Geist her ganz nah dran an der Vorlage 
von Hergé: Ihr kurzweiliger Animations-Knüller ist Tempo und Unterhaltung pur, 
gespickt mit viel Witz und einigen virtuosen Szenen. Die Verfolgungsjagd 
durch Bagghar ist atemberaubend umgesetzt von einem Mann, der weiss, wie man 
eine Sequenz mit Energie dreht. Der Vorspann knistert mit Stil. Das Finale mit 
den kämpfenden Kränen fährt glorios Ideen auf. Dass manche Figuren etwas kühl 
wirken (vor allem der glatte Tim und der kurios detailarme Struppi) mag ein 
Nachteil sein, doch dies ist im Herzen ein Comic, voller Hommagen an Hergé, 
umgesetzt von Leuten, die Tim & Struppi augenscheinlich lieben. Einer der am 
kompromisslos unterhaltsamsten Filmen der letzten Zeit und ganz auf der Linie 
von Steven Spielbergs früheren Werken.
Aegis / Bokoku no 
igisu (2005) 
* * * 
"The Rock" auf japanisch: Unterhaltsam, aber 
uninspiriert.
Aeja (2009)
* * * 
Rührendes, wenn auch wenig innovatives 
Mutter-Tochter-Drama.
Aelita (1924) 
* * * 
In den Sci-Fi-Szenen faszinierendes, aber 
ansonsten eher träges Werk.
Aeon Flux /  
Æon Flux 
(2005)  
* * ½ Kruder, 
aber oft unterhaltsamer Sci-Fi-Trash der "Girlfight"-Regisseurin nach einer 
MTV-Trickserie der 90er mit sexy Charlize Theron.
	
	
Aeronauts, The (2019) 
* * *
Solider und kurzweiliger True-Story-Abenteuerfilm über 
einen heldenhaften Balloonflug in viktorianischer Zeit. So toll Co-Star Felicity 
Jones auch spielt, stellt sich doch die Frage, ob es legitim ist, dass eine für 
die Handlung elementare männliche Person durch eine fiktive weibliche Person 
ausgetauscht wird. Künstlerische Freiheit in Ehren, aber jemanden aus der 
Geschichte streichen, nur weil er ein Mann war, wirkt schräg.
Aetbaar 
(2004) 
* *
½ Bollywood-Remake von "Fear" mit 
Starbesetzung aber ohne Innovation oder grosse Spannung.
Affair, An / Jung Sa (1998)
 
*
* * Südkoreanisches Liebesdrama zwischen
zurückhaltend, subtil, schleppend und gewöhnlich.
Affair (2010) 
* *
Kurzer, aber gar audringlicher 
Indonesien-Horror, der zu wenig aus seiner Idee macht.
Affaire d’état, Une (2009)
- Staatsfeinde: 
Mord auf höchster Ebene * * *
Etwas stark nach der Formel Verschwörungsthriller inszenierter 
Frankreich-Reisser mit überzeugender Besetzung ein paar angemessenen Grobheiten. 
Kein Überflieger, aber spannend.
Afflicted (2013)
* * * 
Low-Budget-Gruselfilm, der sich dem Found-Footage-Stil bedient, aber dies 
erfrischend solide umsetzt. Technisch in Ordnung, schauspielerisch auch, man 
hätte vielleicht nur dramaturgisch eine bessere Leistung erwartet, da sich hier 
die meisten Höhepunkte in der Mitte befinden und die Spannung daher abebbt. 
Dennoch ein netter Verwandter von "Chronicle".
Afraid of the Dark (1991)  
* * Das Spiel mit Fantasie
/ Realität sowie Blindheit / Sehen ist zwar interessant, aber sehr gemächlich, um nicht
zu sagen langweilig.
Afraid to Die / Karakkaze yaro (1960)
* * * 
Kurzweiliger Yakuzafilm mit satirischem Touch. In 
der Hauptrolle: Kult-Autor Yukio Mishima.
African Lion, The (1955) 
 -
Geheimnisse der Steppe  
* * * 
Ein Dokfilm-Klassiker von Disney, der heute etwa steif wirkt.
African Queen, The (1951) 
 
* * * * Ein
Abenteuerklassiker mit zwei famosen Stars: Humphrey Bogart und Katharine Hepburn als
Streithähne sind göttlich.
A.F.R.I.K.A. / Afrika (2002)
* * * 
Koreanische Version von "Thelma and Louise" bzw.
"Set It Off". Relativ spritzig, aber die Drehbuchautorin wussten nicht, wohin
sie wollten.
Afsana Pyar Ka (1991)
* *
½ Kurzweiliger Bollywood-Liebesfilm mit 
Aamir Khan. Leider im Mittelteil etwas öde und am Schluss zu brutal.
	
	After (2019) - After Passion
* *
½ Die Bestsellerromanverfilmung um eine 
Teenager-Liebe ist durch und durch vorhersehbar, bietet ziemlich fade Konflikte, 
einen phrasendreschenden Jungen und keinerlei Einfälle. Kein Wunder, war die 
Idee dahinter doch Fan Fiction für One-Direction-Star Harry Styles. Aber: Mit 
kleinen Abzügen sind die Hauptdarsteller recht sympathisch (mich nerven solche 
Floskeln wie "let me explain" oder "do you trust me?" - sag doch einfach, was 
Sache ist, verdammt!) und auch das Sinnlichkeits-Versprechen wird eingelöst. Die 
Buchfans dürften zufrieden sein, selbst wenn Hauptdarsteller Hero Fiennes 
Tiffin, der Neffe der Fiennes-Brüder, so gar nicht aussieht wie Styles. 
After Earth (2013)
* * 
½ 
M. Night Shyamalan verfilmte eine Story von Will 
Smith, der das Ganze wohl am ehesten als Star-Vehikel für seinen Sohn Jaden 
anschaute. Entsprechend liegt der Fokus auf dem mässig begabten Jüngling. Die 
Sci-Fi-Optik ist ok, der Soundtrack kommt gut und die simple Story ist als 
Survival-trifft-Familiendrama ja auch nicht so übel, wie manche Kritiker 
behaupten. Aber weil Papa Will einen stoischen Soldaten spielen muss, wirkt 
alles extrem leb- und spasslos, die Rückblenden sind klebrig und die ganzen 
Lebensweisheiten kommen manchmal daher wie eine Scientology-Predigt. Sicher 
nicht das Desaster, das angesichts des finanziellen Flops zu erwarten war, aber 
auch kein guter Film.
Afterlife of the Party (2021) 
- Gibt es ein Leben nach der Party?
* * 
Durchaus sympathische, aber auch moralinsäurige und extrem vorhersehbare Komödie 
mit teilweise amateurhaftem Schauspiel.
Afterglow (1997) 
 - 
Liebesflüstern  
* * * Gemächliche 
Tragikomödie von Alan Rudolph mit Nick Nolte, Julie Christie und Angelina Jolies 
Ex-Mann Johnny Lee Miller.
After Hours (1985)  
* * ½ Martin
Scorseses wirre Komödie hat ihre Fans - ich gehöre nicht dazu ... obwohl Linda
Fiorentino auch mit kurzen Haaren sexy ist.
After Life / Wandafuru raifu (1998)
* *
* ½ Subtiles, simpel aufgebautes, aber von 
der Idee her bestechendes Drama.
After.Life (2009) 
* * ½
Visuell ansprechendes und von den Stars Liema Neeson und Christina Ricci stark 
gespieltes Horrormelodrama, das eine coole Idee nimmt (kann ein Totengräber mit 
den Verstorbenen reden oder ist das Opfer noch am leben?), sich zwischendrin 
aber zu sehr in Gruselklischees verzettelt. Als Episode von "Twilight Zone" ganz 
gelungen, als Spielfilm etwas zu dünn.
	
Aftermath (2017) - Vendetta 
* * ½ Von der wahren Vorlage, dem Flugzeugunglück von Überlingen, blieb 
in dieser Hollywood-Variante nicht mehr viel übrig.  Arnold Schwarzenegger 
wirkt, trotz solidem Drama-Spiel, in der Hauptrolle zudem etwas fehlbesetzt.
Aftershock / Tangshan dadizhen (2010)
* * ½ 
Kalkuliert, lang und trotz Tränen etwas trocken.
Aftershock (2013) 
* * 
½
Chilenischer Katastrophenfilm-wird-zu-Horrorfilm mit ein paar gelungenen Szenen 
und sexy Mädels. Aber schauspielern kann hier fast niemand, v.a. nicht 
Star/Produzent Eli Roth.
Aftershock: Earthquake in New York 
(1999)   * ½ Die Effekte in diesem Katastrophenfilm sind zwar OK, aber die
menschlichen Schicksale sind zum Kotzen klischeereich.
After 
the Storm / Umi yori mo mada fukaku (2016)
* * * * Eine 
weitere einfühlsame Meisterleistung von Hirokazu Kore-eda.
After the 
Sunset (2004) 
* *
½ Relaxte Caper-Komödie vor tropischer Kulisse - leider 
ziemlich uninspiriert.
After the Wedding / Efter 
brylluppet (2006)  - Nach der Hochzeit
 
* * * 
Das stark gespielte Drama verschiesst sein Pulver 
etwas früh, zieht am Ende aber nochmals an.
After This Our 
Exile / Fu zi (2006) 
* *
* ½ Virtuos inszeniertes und hervorragend 
gespieltes Hongkong-Drama.
	
	
After We Collided (2020) 
- After Truth * 
½ Das Abfeiern einer toxischen Beziehung geht weiter, nur diesmal noch 
mehr fokussiert auf den Sex, wodurch kein Platz mehr für Handlung oder 
Figurenentwicklung bleibt. Da wünschte man sich den Biss und die Ironie zurück, 
die Regisseur Roger Kumble einst bei "Cruel Intentions" bewies und seither nie 
mehr erreicht hat …
After Yang (2021) 
* * *
Das Sci-Fi-Drama braucht viel Geduld, belohnt aber mit 
einer einnehmenden, sensiblen Geschichte. 
Against All Odds (1989) 
 -
Gegen jede Chance  
* * ½ Etwas lauer Krimi, der zwar viele Intrigen, aber keinen Saft hat.
Phil Collins steuerte "Take a Look at Me Now" bei.
Against the Current (2009)
* * * 
Verträumt bebildertes und sauber gespieltes Drama um den finalen 
Schwimm-Marathon eines Todessehnsüchtigen. Die Hang zur Schwülstigkeit wird 
durch Momente mit Witz gebrochen, aber am Ende bleibt die Sache doch etwas 
fragwürdig in der Aussage.
Against the Dark (2009)
* 
Steven-Seagal-Schund aus der untersten Schublade, zwar 
angenehm blutig, aber der verfettete Ex-Star spielt lediglich eine Nebenrolle, 
in der er wieder endlos gedoubelt wird und ab und zu ermüdet einen Satz 
ausspuckt. Der Rest ist langweiligster Banal-Horror in zerfallenen Kulissen.
Against the Ropes (2004) 
 
- Die Promoterin  
* * * 
Konventioneller, aber unterhaltsamer Sportfilm mit Meg 
Ryan - irgendwo zwischen "Erin Brockovich" und "Jerry Maguire".
Agantuk - 
The Stranger (1991) 
* * * 
Satyajit Rays letzter Film in seinem typischen 
Stil gehalten.
Âge de raison, L (2010) 
- Vergissmichnicht * * *
Von Yann Samuell ("Jeux d'enfants") charmant 
inszenierte Tragikomödie über eine Managerin, die sich an ihre Jugend erinnert. 
Eigentlich ein harmloses und recht ideenarmes Filmchen, das aber durch die 
Hauptrollen-Präsenz von Sophie Marceau einiges an Wert gewinnt.
Age d'or, L' (1930) 
 - Das Goldene
Zeitalter  
* * * ½ 
Perfekt montiertes, kontroverses, surreales Meisterwerk von Luis
Buñuel - ohne jegliche Logik bzw. Story.
Agent Akira (1998)  
 
* * ½ Anime-Actionfilm,
der geradezu besessen darauf ist, die Unterhosen der Mädchen zu zeigen. Wirklich bei jeder
Gelegenheit!
Agent Cody Banks (2003) * * ½ 
Kiddie-Version von
"James Bond" ... ohne den Charme und die Imagination der "Spy
Kids"-Filme.
Agent 
Vinod (2012) 
* * ½ 
Inhaltlich nicht gerade ausgeklügelter, aber 
rasant inszenierter Bollywood-Agentenfilm.
Age of Adaline, The (2015) 
- Für immer Adaline 
* * * 
½
Durchaus klebrige, aber schön melancholische 
Fantasyromanze um eine Frau (Blake Lively), die nicht altert. Inklusive Harrison 
Ford in einer seiner besten Nebenrollen.
Age of Heroes (2011) 
* * 
½ 
Eine klischeereiche, 
aber solide gespielte und inszenierte Heldengeschichte um eine von "James 
Bond"-Autor Ian Fleming rekrutierte Truppe, die in Norwegen gegen Nazis kämpft. 
Die Bösen sind hier richtig böse, die Helden dafür heldenhaft - und am Ende geht 
alles viel zu schnell. Ein Film mit einem Hauch von Potential, das er aber nie 
wirklich ausschöpft. Folgerichtig debütierte er auf DVD …
Age of Innocence (1993) 
 - Zeit der
Unschuld  
* * * 
Für viele ist Scorseses Kostümdrama genial. Ich find ihn trotz
Stars und exquisiter Kamera zäh. Und ich mag (hier) Daniel-Day Lewis nicht 
besonders.
The Age 
of Shadows / Miljeong (2016) 
* *
* ½ Zu langer, zu dunkler, aber vor allem in der 
zwieten Hälfte höpchst gelungener Historienthriller von Kim Jee-woon.
Aggar 
(2007) 
* * 
Vorhersehbarer und nicht sonderlich spannender 
Bollywood-Thriller.
Aggressives, The / Taepungtaeyang (2005)
* * * 
Cooler Skaterfilm aus Korea. Mit Längen, aber 
sehenswert.
Agitator (2001) 
* * * Takashi 
Miikes Yakuza-Epos beginnt langweilig und verworren, gewinnt aber an Struktur 
und Tempo.
Agito / Gin-iro no kami no Agito (2006)
* * * 
Rasanter Big-Budget-Anime um eine Zukunft, in der 
Mensch und Wald in Feindschaft leben.
Agneepath (1990) 
* * * 
Spät-Masala-Film der etwas anstrengenden, aber 
intensiven Art.
Agneepath 
(2012) 
* * * 
Kraftvolles, erst zum Schluss jedoch vollends 
leidenschaftliches Masala-Remake.
	
	Agnes (2015) 
* * ½ Die Adaption des Debütromans des Schweizer Schriftstellers Peter 
Stamm hat einen interessanten Kern, ist aber zunehmend sperrig und lethargisch 
umgesetzt.
Agnes of God (1989) 
 - Agnes - Engel
im Feuer  
* * * 
Nicht ohne Längen, Klischees und Pseudoreligiosität, aber dank
starkem Spiel und routinierter Regie sehenswert.
Agni Nakshatram (1988)
* * * 
Rasant-kurzweiliges Frühwerk von Mani Ratnam - ohne die inszenatorische Finesse
seiner späteren Filme.
Agni 
Pankh 
(2004) 
* ½ 
Alberner, langweilier und reisserischer 
Actionfilm aus Bollywood.
Agni 
Sakshi (1996) * * ½ Solides 
Bollywood-Remake von "Sleeping With the Enemy" mit starkem Schurken in der 
Person von Nana Patekar..
Agni Varsha (2002)
* * Ambitionierte,
attraktiv gefilmte Theaterverfilmung ohne den hauch von Spannung. Schön langweilig.
Agora (2009) 
* * * 
½ 
Ein 
etwas unspektakulär, aber sauber inszenierter Historienfilm als Anklage gegen 
religiöse Intoleranz. Im Film geht die Aggression von den Christen aus, aber man 
kann nahezu jede Religion gleichsetzen. Historisch ist vieles nicht haltbar, 
anderes ist polemisch, und er dürfte länger sein, um besser atmen zu können - 
doch faszinierend ist der Film allemal.
Agnosia (2010) 
* * *
Das 
von Kreativköpfen aus dem Umfeld von Guillermo Del Toro inszenierte spanische 
Mysterydrama sieht gut aus, ist solide gespielt und bietet ein paar Rätsel. Doch 
nie kommt echte Spannung auf und wirklich knifflig ist die Sache letztendlich 
auch nicht. 
Agony and the Ecstasy, The (1965) 
- Michelangelo 
- Inferno und Ekstase * * 
* ½ Carol Reeds Film über die Entstehung des Deckengemäldes in der
Sixtinischen Kapelle ist 
nicht immens überraschend, aber sehr unterhaltsam.
Aguirre, der Zorn Gottes (1972) 
 
* * * ½ Wenn Werner Herzog
und Klaus Kinski kooperieren, kommt immer etwas Sehenswertes heraus. Wie dieses
Abenteuerdrama.
Agyaat - The Unknown (2009)
* * 
Trashiger Ram-Gopal-Varma-Horror mit einem (zu) 
unsichtbaren Feind.
Ah Aah: Anbe Aaruyire 
(2005) * * ½ 
Unterhaltsame, aber überlange und holprig inszenierte Tamil-Komödie.
Ahingsa (2005)
* * ½ 
Passable, ziemlich schräge Tragikomödie aus Thailand.
Ahista Ahista (2006)
* * * Beinahe 
quälend langsam inszenierter, aber erfrischend erzählter und gespielter 
Bollywood-Liebesfilm mit toller Musik.
Ah Long Pte Ltd 
(2008) * * 
Ziemlich 
träge und fad inszenierte Singapur-Variante von "My Wife Is a Gangster".
A.I. (2001)
 
- Artificial Intelligence
* * * * Das Vermächtnis von Stanley Kubrick, Regie: Steven Spielberg.
Extrem ambitioniert, visuell berauschend,  am Schluss problematisch.
Aigle à deux têtes, L' (1948) 
 
* * * Jean Cocteaus
Umkehrung seines eigenen "La belle et la bête": Poetisch, aber mit Längen.
Air (2023)
* * * ½
Altmodische, aber kurzweilige Entstehungsgeschichte 
der Air-Jordan-Schuhe, sowohl überhöht wie auch ironisch inszeniert von Co-Star 
Ben Affleck.
Airborne (1993)  
* Ein süsses
Hauptdarstellerpaar macht noch keinen guten Film. Die Story dieses dummen
Rollerblade-Films ist bloss zum Schein pazifistisch.
Air Doll / 
Kuki ningyo (2009) 
* * * 
Stimmige, toll gespielt, aber inhaltlich etwas 
ziellose Tragikomödie.
Air Force One (1997)  
* * * ½ Die
Präsidenten-Verherrlichung ist fragwürdig, aber am Spiel der Akteure und am
Actionpotential gibt es in Wolfgang Petersens Reisser nichts auszusetzen.
Airheads (1994) * * ½ Komödie mit Brendan
Fraser, Steve Buscemi und Adam Sandler: Trotz sinkender Unterhaltungs-Kurfe recht
amüsant.
Airplane! (1980) 
 - Die unglaubliche
Reise in einem verrückten Flugzeug  
*
* * * ½ Gnadenlose Zwerchfell-Attacke vom ZAZ-Team,
die man einfach immer wieder sehen kann.
Airplane II: The Sequel (1982) 
 -
Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff
 
* * * * Zitatenreiche
Gagparade, bei der fast jeder der Tausend Gags sitzt.
Airport 
(1970) * * * ½ 
Die Adaption des
Bestsellers von Arthur Hailey begründete ein ganzes Genre und unterhält, obwohl 
sie
angegraut ist.
Airport 1975 (1975)  
* * ½ Ein grosses 
Staraufgebot von Charlton Heston bis Linda Blair für einen nur knapp 
überdurchschnittlichen Katastrophenfilm.
Airport 1977 (1977) * * Die Qualität
sinkt weiter. Trotz einiger enorm spannender Szenen bleibt der Katastrophenfilm als Ganzes
ziemlich mager.
Airport '79: The Concorde (1979) 
 
* Nun geht die Reihe
endgültig den Bach runter. Trotz Alain Delon und Sylvia Kristel ... und George Kennedy,
der in jeder Folge dabei war.
Air terjun pengantin (2009) 
* ½ Lachhafter Indonesien-Horror mit sexy 
Girls.
Aisha (2010)
* * ½ 
Harmlose, aber gelungene Bollywood-Verfilmung von 
Jane Austens "Emma".
Aishite 
imasu: Mahal kita 1941 (2004) 
* * ½ 
Preisgekröntes philippinisches Drama über die 
japanische Invasion.
Aitraaz (2004)
* * * 
Sexistisch angehauchter, aber höchst 
unterhaltsamer Bollywood-Thriller mit Anleihen bei "Disclosure".
Aiyyaa (2012) 
* * ½ Überdrehte Rani-Mukherjee-Show.
Ajab Prem Ki Ghazab Kahani (2009)
* * ½ 
Zu alberne, aber durch den hauptdarsteller 
gerettete Bollywood-Komödie.
Ajanabee (1974)
* * * 
Gut gespieltes und inszeniertes Bollywood-Drama, 
das zu oft die Erzählebene wechselt.
Ajnabee / Ajnabi (2001)
* * 
Überlanger
und nicht sonderlich spannender indischer Thriller mit etlichen Drehorten in der Schweiz.
AK-47 (2004) 
* ½ Belangloser Actionfilm aus Bollywood, der bis auf 
ein paar hübsche Schlägereien nichts zu bieten hat.
Akadimia Platonos (2009) 
- 
Kleine Wunder in Athen 
* *
½ 
Sympathische 
Herumhängerkomödie, die im Rahmen der "die faulen Griechen sind selber Schuld an 
ihrer Finanzkrise"-Diskussion einen ungewollten Beigeschmack bekommt. Doch trotz 
der Gelassenheit in Inszenierung und Story wirkt das Ganze etwas lehrmeisterlich 
und dünn.
Akahige / Red Beard (1965) 
 
* * * Das
185-Min-Ärztedrama ist einer von Kurosawas schwächeren Filmen. Technisch top,
inhaltlich flau. Sein letzter in Schwarzweiss & letzter mit Mifune.
Akayla (1991) 
* * 
Ungeheuer langer Rächer-Streifen mit dem 
sichtlich zu alten Amitabh Bachchan.
Akele Hum Akele Tum (1995)
* * * 
Recht unterhaltsames Hindi-Remake von "Kramer Vs.
Kramer" mit "Lagaan"-Star Aamir Khan.
Akhiyon 
Se Goli Maare (2002) 
* ½ 
Schlechte Govinda-Klamotte, die nach einer Stunde 
ins Bodenlose absackt.
Akira (1988)  
* * * * Imaginativer, etwas
komplexer, aber visionärer und bildgewaltiger Animeklassiker. Auf RC1-DVD als edle
Limited Edition Tin Box erhältlich.
Aks (2001)
* * * Ein
Bollywood-Mysterythriller mit satter Überlänge, düsterer Story und ebenso unheimlich
wie erotisch aufgeladener Bilder. Mal was anderes ...
Aksar (2006) 
* ½ 
Unendlich langweiliger Bollywood-Thriller mit nur 
einem Pluspunkt: der Musik.
Akvanavty (1979)
- Aquanauten 
* * ½ 
Harmlose Ost-Sci-Fi mit leichtem "Solaris"-Touch.
AK vs AK (2020) 
* * *  
Auch wenn der 
Bollywood-Thriller etwas ausfranst: er ist wunderschön meta und eine Freude für 
Fans des mutigen Kinos à la Anurag Kashyap (aber auch von Superstar Anil 
Kapoor).
 
Aladdin (1992)   
* * * *  
Rasantes
Disney-Vergnügen mit köstlichen Songs und einem top aufgelegten Robin Williams.
	
	Aladdin (2019)
* * * ½
Ein weiteres Realfilm-Revival eines Disney-Klassikers, doch auch dieses Mal 
durchaus gelungen: Guy Ritchie verfilmte den Stoff mit Tempo und Farben, die 
Songs überzeugen, auch wenn der neue Track "Speechless" etwas gar sehr als "Let 
It Go"-Klon heraussticht - aber wer kann schon "Friend Like Me" oder "A Whole 
New World" widerstehen? Letztendlich auch gut sind die Schauspieler, egal ob ein 
sympathischer Newcomer wie Mena Massoud oder die singstarke Naomi Scott, und 
Will Smith gibt sich keine Blösse, in die Fussstapfen von Robin Williams zu 
treten.
Aladdin and the King of Thieves (1996) 
 
* * * Akzeptabler
dritter Aladdin-Teil der Disney-Studios. 
Direct to Video. Besser als "Return of Jaffar
Aladin (2009)
* * * 
Überlange und manchmal etwas abstruse 
Bollywood-Fantasy, die aber gute Laune macht.
A la folie ... pas du tout (2002)
 - Wahnsinnig verliebt * * * 
Fieser
Liebesthriller mit Audrey Taotou in Anti-"Amélie"-Laune.
Alag (2006) 
* * ½ 
Bollywood-Remake von "Powder": nicht sehr 
spannend, aber wenigstens interessant. Gastauftritte von Shahrukh Khan und 
anderen Superstars.
Alai Payuthey (2000)
* * * 
Langes, aber wunderbar gefilmtes Liebesdrama mit einem Schock
kurz vor Schluss. Von Tamil-Regisseur Mani Rathnam.
Alamo, The 
(2004)   
* * ½ Historisch erstaunlich fundierter Historienfilm mit 
Längen, dröger Inszenierung und mangelndem Fokus. Einer von Disneys grössten 
finanziellen Flops.
À 
l'aveugle (2012) 
- The 
Blind Man 
* *
½ 
Der 
französische Thriller kann auf überzeugende Darsteller setzen, vor allem Lambert 
Wilson stiehlt die Show, aber die Story wirkt bekannt, setzt zu sehr auf 
Klischees und verliert an Drive.
Albela (2001)
* Sturzlangweiliger
Bollywood-Liebesfilm mit Aishwarya Rai zwischen Govinda und Jackie Shroff - die Arme ...
Albert Schweitzer (2009) 
 
* * ½ 
Gut gemeinte, aber 
leidenschaftslos inszenierte Biografie des Humanisten und 
Friedensnobelpreisträgers (gut gespielt von Jeroen Krabbé). Der 
deutsch-südafrikanischen Coproduktion fehlt es einfach an Ecken und Kanten.
Al canto del cucù (1941)
* * * 
Behäbige, aber sympathische Schweizer Komödie.
Aldilà, L' - e tu vivrai nel terrore aka.
The Beyond (1981)  * * * 
Fulcis Gore-Fest gilt als Inbegriff des Italohorrors. Neues
bringt er aber kaum. 
Roger Ebert (½ von ****)
Alexander 
(2004) 
* * * * 
Ausartendes, umstrittenes, aber stets 
faszinierendes Epos über den mazedonischen Welteroberer.
Alexander - Director's Cut (2005)
 
* * * * Stone entfernte 17 Minuten und fügte 9 wieder ein, 
schnitt einige Szenen um. Resultat: Ein rasanterer Film, nicht besser, nicht 
schlechter.
Alexander and the Terrible, Horrible, No Good, Very Bad Day (2014) 
- Die Coopers * * * 
Formelhafte, aber charmante Familienkomödie mit Steve Carell als Anführer einer 
gepeinigten Gutmenschen-Sippe.
Alexander Revisited: The Final Cut (2007)
 
* * * * Dreieinhalb 
Stunden epische Geschichtslektion, sinnliche Inszenierung und 
larger-than-life-Performances. Die beste Version für Fans wie mich.
Alexander the Great (1956) 
 -
Alexander der Grosse  
* * * 
Epischer, aber zum Teil etwas geschwätziger Monumentalfilm mit
Richard Burton.
Alexandr Newsky (1938) * * * * 
Sergej Eisensteins
wohl bester Tonfilm mit grandioser Musik von Prokoviev und legendären Schlachtsequenzen.
Alex 
Strangelove (2018) * * * 
Sehr sympathischer 
Netflix-Jugendfilm um die sexuelle Identitätssuche eines Schülers. Dramaturgisch 
etwas holprig und als Ganzes etwas vorhersehbar, doch die Überraschungen liegen 
oft im Detail.
Ali (2001)
* * * ½  Michael Manns
superb inszenierte und v.a. gespielte Verfilmung von 10 Jahren im Leben von Box-Legende
Muhammad Ali.
Alibaba Aur 40 Chor (1980)
* * * 
Indisch-russische Koproduktion mit ein paar 
Längen, aber viel Unterhaltungswert.
Alibaba Aur 40 Chor (2004)
* 
Schrecklich billiges Bollywood-Remake der 
bekannten Geschichte.
Alice in Earnestland / Seongsilhan nalaui Aelliseu (2015)
* * * ½ 
Kurioser Mix aus 
schwarzer Komödie und Indie-Drama.
Alice in Wonderland (1915) * *  
Der Film nutzt
geschickt verschiedene Farbtöne, wirkt jedoch naiv und ist voller Storylöcher.
Alice in Wonderland (1951)  
* * * ½  Liebenswerte
Lewis-Carroll-Adaption mit Charakteren, die man wohl nie vergisst.
Alice in Wonderland (1985) 
* * * 
½ 
Der kunterbunte TV-Zweiteiler amerikanisiert Lewis 
Carrols Vorlage(n) etwas stark, reduziert die Wortspielerei und gefällt sich zu 
gut als Kindermusical. Aber das Staraufgebot ist eine wahre Freude, die 
altmodischen Sets gefallen und die etwas plumpen Kostüme (selbst jenes des 
Jabberwock) verleihen dem ganzen mehr Old-School-Charme als es etwa Tim Burtons 
überproduzierte Freakshow tat. 
Alice in Wonderland (2010) 
 
* * * 
Tim Burtons 
aufwendige Interpretation des Klassikers sollte "Return to Wonderland" heissen, 
ist visuell eindrücklich (in 3D) und deliziös besetzt. Doch brauchte es wirklich 
eine Neuverfilmung mit so wenig neuen Ideen? Man bleibt etwas distanziert, 
schmunzelt und staunt, aber der richtige "wow!"-Effekt bleibt aus.
Alice Through the Looking Glass (2016)
* * *
Mit der Buchvorlage hat dieser Exzess nicht mehr viel zu tun und 
"Muppets"-Regisseur James Brolin inszeniert und erzählt erstaunlich einfallslos. 
Nicht zuletzt nervt Johnny Depp erneut mit überkandideltem Spiel. Und doch ist 
der Film minimal besser als Tim Burtons Vorgänger, weil er keinen 
Instant-Augenkrebs verursacht. Weitere Pluspunkte: starke Tricks und Sacha Baron 
Cohen, der mit seiner Performance die Aussprache von Werner Herzog kopiert.
Aliens (1979)  
* * * * * Klassiker.
Weltraumhorror vom Feinsten, angereichert mit freud'scher Symbolik, toller Musik und
enormer Spannung. Von Ridley Scott.
Aliens (1986) 
* * * * * James Camerons
schlicht geniales Update: Schneller, härter, dreckiger - Aliens ist eines der wenigen
Sequel, das noch besser ist, als das bereits meisterhafte Original.
Alien 3 (1986) 
* * * ½ David
Finchers (Fight Club) stilistisch umwerfender dritter Teil mit einigen Schwächen.
Alien: Resurrection (1997)  
* * * Visuell ein
Knüller, aber Story-mässig ein Reinfall. Zudem ist das Alien gegen Schluss etwas
peinlich. Regie: Jean-Pierre Jeunet (Amélie).
Alien: Covenant (2017) 
* * * ½
Die Fortsetzung von "Prometheus" ist ein weiteres Bindeglied hin zu "Alien" und 
als solches recht vorhersehbar, wohl auch, weil Ridley Scott kaum Wagnisse 
eingeht. Bei allen Problemen, die "Prometheus" hatte, er wirkte frischer und 
atmosphärischer als diese Nummernrevue. Die besten Segmente sind das Ankommen 
und das Flüchten vom Planeten. Und auch die Schauspieler überzeugen, von Scotts 
Gespür fürs Visuelle ganz zu schweigen. Ein technisch solides, aber einfach 
nicht inspiriertes Werk, das in der Reihe keine neuen Akzente setzen kann - im 
Gegenteil, es raubt der Figur des Alien-Xenomorphes sogar etwas von seiner 
Mystik.
Alien 
vs. Predator (2004)
*  * ½  Die 
zwei Horror-Serien von 20th Century Fox kollidieren zu einem enttäuschenden 
Actionstreifen.
Aliens vs. Predator: Requiem (2007) * * Im Dunkeln spielender Trash, der 
allen Glanz von den Kultmonstern wegballert. "Predalien" 
ist doof, die Menschen sind öde, immerhin kennt der Film keine Gnade vor Opfern.
Alien Autopsy (2006) 
* * 
½ 
Halbwegs amüsante Pseudo-Doku um Filmaufnahmen der Alien-Autopsie in Roswell, in 
manchen Szenen drollig, dann wieder formelhaft und langgezogen.
Alien Nation (1988) 
 - Spacecop L.A. 1991
* * * 
Der
Sci-Fi-Krimi ist ein ungewöhnlicher Aufruf zur Toleranz, dessen Handlung jedoch banal
ist.
Aliens in the Attic (2009)
- Die Noobs
* * 
Mit 
mässigen Tricks, plumpem Witz und "High School"-Zicke Ashley Tisdale 
ausgestattete Kinderkomödie, die mich jedoch ein paar Mal schmunzeln liess.
Alien Outpost (2013) 
- Outpost 37 
* * 
½
Low-Budget-Sci-Fi-von einem der "Game of 
Thrones"-Trickexperten: Formelhafte Alien-Invasions-Story, aber kompetent im 
mittlerweile etwas ausgelutschten Found-Footage-Stil gehalten. Kurzweilig 
allemal.
Alien 
vs. Ninja (2010) 
* *
½ Schön trashiger, aber wenig spezieller 
Fun-Film.
Ali G Indahouse (2002)
* * 
Infaniler Jux mit Englands Comedy-Star Ali G. Die Story kann man vergessen und
der Humor ist Geschmacksache. "Respect!"
À l'intérieur (2007) 
 
* * * ½ 
Kurz und heftig: Ein ultrabrutaler Mix aus 
Splatter, Horrorthriller und Giallo; billig inszeniert und nicht gerade logisch 
- aber "schön" derb. Schwangere Frauen haben Anschauverbot!
 
Alita: Battle Angel (2019) 
* *
* ½ Schade, drehte James Cameron sein Baby nicht 
slebst, aber auch unter der Regie von Robert Rodriguez entstand ein Sci-Fi-Film, 
der Lust auf mehr macht.
Alive (1992) * * * * 
Das Kannibalendrama
von Spielberg-Produzent Frank Marshall ist nur selten plakativ, meistens dafür ehrlich
und faszinierend.
Alive (2002)
* * ½  
Aufgeblasener, aber langweiliger Effektfilm von "Versus"-Regisseur Ryuhei 
Kitamura.
#Alive /
#Saraitda (2020)
* * *
Nicht immens innovativer, aber unterhaltsamer 
Zombiefilm aus Südkorea.
 
Alive 
or Die (2005) * ½ Lästiger 
Thai-Horror mit ein paar Ekel-Momenten.
All About Even (1950) 
 - Alles über
Eva  * * * 
Diese
Tragikomödie hält mit "Titanic" den "Oscar"-Nominationsrekord (14).
Wieso? Gut gespielt & recht giftig - aber auch sehr geschwätzig.
All About Lily 
Chou-Chou / Riri Shushu no subete (2001)
* * * 
Konfus und visionär in einem - ein Film wie kaum ein 
anderer.
All About 
Love / Tsoi suet yuk chi ngo oi nei (2005)
* * ½ 
Kränkelndes Hongkong-Melodrama mit guten Akteuren.
All About Love (2006) * * ½ 
Liebenswerter, aber überraschungsarmer Episoden-Liebesfilm.
All 
About Love / Duk haan chau faan (2010) * * * 
Hübsch 
inszenierter Appell für die Gleichberechtigung Homosexueller in Hongkong.
All About My Wife / Nae Anaeui Modeun Geot (2012)
* * * 
Zu lange, aber unterhaltsame Romantik-Komödie aus 
Korea.
All About Our House / Minna no ie (2001)
* * *  
Etwas lange, aber stets sympathische Komödie.
All About Steve (2009)
* * 
Sandra Bullocks Razzie-Film ist nicht ganz so schlimm, wie die Kritiker meinten, 
aber als gut geht der überdrehte und recht schlacksig inszenierte Film auch 
nicht durch. Ein paar Mal Schmunzeln liegt drin.
All 
About Women / Nuei yan fau pui (2008)
* * ½ 
Überdrehter, leider viel zu langer Nonsens-Spass 
von Tsui Hark.
Allah-Rakha (1986)
* * * 
Durchgeknallter Masala-Knüller, der im Kino 
floppte.
Allan Quatermain and the Lost City of Gold (1986) 
 
* ½ Drittklassiges Sequel
zum Indiana-Jones-Ripoff mit Richard Chamberlain und Sharon Stone. 
All Around Us / 
Gururi no koto (2008) 
* * * ½  
Etwas langes, aber berührendes Drama um eine Beziehung 
im Tief - und wie sie dank Liebe wieder ans Licht kommt.
	
	
All Day 
and a Night (2020)  
* * ½
Das Netflix-Drama um tragische Schicksale und den 
Zirkel aus Gewalt ist zwar gut gespielt und atmosphärisch inszeniert, doch 
dramaturgisch entsteht keine Zugkraft, der Film ist deutlich zu lang und die 
gegen Ende endlich angeprangerte toxische Männlichkeit dominiert zuvor die 
Dialoge und das Gehabe so stark, dass man auch bald genug davon hat.
Allegiant (2016)
* * 
½
Der dritte Teil der Divergent-Reihe ist eine Spur 
schwächer als die Vorgänger und krankt an noch weiteren Problemen: Er ist zu 
langgezogen (eine Fusion mit Teil 4 wäre das Richtige gewesen), er folgt zu sehr 
der Story von "Maze Runner 2" und damit auch etlichen anderen 
Jugendbuch-Stoffen. Aber es gibt nicht genug Handlungswendungen, um bei Laune zu 
halten.
	
Allein gegen die Zeit (2016) 
* * 
Während die zu Grunde liegende TV-Serie noch Lob bekam, ist dieser mit plumpen 
Fantasymurks angereicherte Kino-Ableger kaum der Rede wert.
Allein unter Frauen (1991) 
 
* * * Sympathische deutsche
Komödie von Sönke Wortmann über der Kampf der Geschlechter. Mit Thomas Heinze. 
Alles inklusive (2014) 
* * ½
Doris Dörries Tragikomödie nach ihrem eigenen Roman kommt über filmischen 
Pauschalurlaub nicht hinaus: Hübsch anzusehen, toll besetzt - aber dramaturgisch 
schwach dahinplätschernd.
	
Alles ist Liebe (2014) 
* * ½ Das 
starbesetzte, durchaus charmante deutsche Remake eines holländischen 
Weihnachtsfilm wandelt etwas gar deutlich auf "Love Actually"-Spuren und ist 
nicht nur zu lang, sondern auch zu einfallslos.
All Fall Down (1961) 
 
* * ½ Gut gespieltes, aber
recht konventionelles Drama von John Frankenheimer mit Warren Beatty. 
All For Love / My 
Lovely Week / Naesaengae gajang areumdawun iljuil (2005)
* * * 
Etwas langes, aber gefälliges koreanisches Pendant zu 
"Love Actually".
All Good Things (2010) 
- All Beauty Must Die 
* * * 
Leicht spekulativer, aber gut 
gespielter und halbwegs spannender True-Story-Thriller mit Kirsten Dunst und 
Ryan Gosling. 
Allied (2016) 
* * *
Sauber inszenierte, aber etwas sterile Zweit-Weltkriegs-Agentenromanze von 
Robert Zemeckis. Bei Brad Pitt fällt auf, dass er Französisch sehr gut spricht, 
aber einfach ungeheuer flach. Kein Franzose murmelt so unmelodiös wie er, daher 
versteht man ihm kaum, das fiel mir schon bei "By the Sea" negativ auf.
Alligator (1980)  
* * ½ Lewis Teague's
Horror-B-Picture ist so etwas wie ein Klassiker. Trashig, selbstironisch. Das Drehbuch
schrieb Independent-Ikone John Sayles!
	
	All I See Is You (2017) 
* * Mark Fosters überfrachteter Thriller 
fällt immer mehr auseinander, ist psychologisch holprig und allzu verkünstelt 
inszeniert für den doch eher auf TV-Thriller-Niveau gehaltenen Inhalt.
All Is Lost (2013) 
* * *
Das Überlebens-Drama konzentriert sich voll und ganz aufs Wichtigste und zeigt 
Robert Redford in einer nuancierten One-Man-Show. Doch auf über 100 Minuten 
ausgedehnt ist das Gebotene schon etwas dünn, so überzeugend es auch geboten 
wird.
All
Men Are Brothers / Sui woo juen (1973)
* * * Sehr 
blutiger, etwas langer Schwertkampf-Streifen von Chang Cheh.
All 
My Life (2004) 
* * 
Philippinische Liebeschnulze mit wenig Taktgefühl aber viel Kitsch.
All My Loving (2019)
* * *
Leises und episodisches Drama über lebensprägende 
Emotionen.
All Night Long (1962) * 
 
* ½ Basil Dearden verlegt 
Shakespeares "Othello" ins Milieu eines Jazzclubs und schuf so einen durchaus 
cool-relaxten Film, der sich aber trotz bescheidener Laufzeit endlos anfühlt und 
mit seinem überstrapazierten Jazz-Soundtrack die Musikfreunde eher anspricht als 
die Cineasten.
All
Night Long / Ooru naito rongu (1992)
* * ½ Kompromisslos
nihilistischer Japan-Schocker um eine Vergewaltigung und ihre blutigen Folgen.
All
Night Long 2 / Ooru naito rongu 2 (1995)
* * Für den Videomarkt
produziertes Sequel: Kurz, blutig, erbarmungslos. Aber was soll das?
All
Night Long 3 / Ooru naito rongu 3 (1996)
* * Für den Videomarkt
produziertes dritter Teil: Blutiger Sadisten- und Voyeuristenfilm ohne Moral.
All of Me (1984) 
 - Solo für 2
* * * ½ 
Steve Martin und Lily Tomlin sind in dieser rasanten Komödie bestens aufgelegt.
All Quiet on the Western Front (1930) * * * * 
Ein ergreifender,
mutiger, wenn auch etwas langer Antikriegsfilm-Klassiker, der bis "Paths of
Glory" unerreicht blieb.
All Quiet on the Western Front (1979) * * * ½ 
Überraschend
packendes TV-Remake des Lewis-Milestone-Klassikers.
All's Well End's 
Well / Jia you xi shi (1992) 
* * * 
Überdrehte chinesische Neujahrskomödie mit 
Starbesetzung.
All's Well End's 
Well Too / Hua tian xi shi (1993)
* ½ 
Nervtötend lärmige Fortsetzung, die mit dem 
Original nicht mehr viel gemein hat.
All's Well End's 
Well 1997 / 97 ga yau hei si (1997)
* * 
Besser als der Vorgänger, aber extrem belanglos.
All's Well End's 
Well 2009 / Ga yau hei si 2009 (2009)
* * 
Etwas ödes Update mit neuer Besetzung.
All's Well End's Well Too 2010 / Fa tin hei si 2010 (2010)
* * ½ 
Die bislang unterhaltsamste Folge, aber immer 
noch mittelmässig. 
All's Well End's Well 2011 / Ji keung hei si 2011 (2011)
* * 
Eine der schwächsten Folgen, ohne jeden Drive. 
All That Heaven Allows (1955) 
 - Was
der Himmel erlaubt  
* * * ½ 
Das bewegende Douglas-Sirk-Melodrama war die Vorlage für
Fassbinders "Angst essen Seele auf".
All the Best: Fun Begins ... (2009)
* * ½ 
Zu Beginn überaus spassige, später primär 
hysterische Bollywood-Komödie.
All the Boys Love Mandy Lane 
(2006)  
* * 
Überschätzter Teenie-Horror im Stile 
eines 80er-Slashers, aber voll mit vermeintlich cleveren Genre-Zitaten. Nur nie 
spannend. Und stets abstruser.
All the King's Men (2006)
* * *
Steven Zaillians Remake des 
gleichnamigen 1949er-Dramas, überlang und etwas steril, aber dank engagiertem 
Spiel des Star-Ensembles durchaus unterhaltsam.
All the Money in the World (2017)
* * *
Ridley Scott verfilmte das Drama um den entführten Enkel von Milliardär Getty, 
sauber gespielt und (bis auf den exzessiven Einsatz von Farbfilter) ebenso 
inszeniert. Aber es fehlt etwas an Überraschungen und herausragenden Szenen. In 
die Filmgeschichte eingehen wird der Thriller indes, weil in einer 
Nacht-und-Nebel-Aktion der in Ungnade gefallene Kevin Spacey durch Christopher 
Plummer ersetzt wurde und alle seine Szenen neu gedreht werden mussten. Respekt. 
Und letztendlich gut für den Film, denn Plummer passt besser als Spacey mit 
künstlicher Nase.
All the President's Men (1976) 
 -
Die Unbestechlichen  
* * * ½ Legendärer Watergate-Thriller, der in meinen Augen ein wenig
angeraut ist. Dennoch ein Klassiker. 
All the Pretty Horses (2001)  
* *  Schön gefilmter,
aber langweiliger Spätwestern mit Matt Damon. Die Story weiss nicht wohin, genauso wenig
wie Regisseur Billy Bob Thornton.
All the Rage (1989)  
- Rage - Irrsinnige
Gewalt  
* * ½ 
Pseudo-ironischer Anti-Waffen-Thriller mit vielen Stars und einem
überdrehten Auftritt von Gary Sinise.
All the Right Moves (1983) 
 - Der
richtige Dreh  
* * ½ 
Etwas moralinsaurer Jugendfilm mit Tom Cruise als Teenager.
Kameramann Michael Chapmans Regiedebüt.
All Things Fall Apart (2010)
* * Für das 
Melodrama hungerte sich 50 Cent vom Muskelprotz zur Bohnenstange herunter. 
Beeindruckend. Aber der Rapper kann trotzdem nicht schauspielern und vergeudete 
seine Körperkräfte für einen formelhaften und nur selten bewegenden Film, bei 
dem man eher unfreiwillig lachen muss, wenn Mr. Cent seinen Mund aufmacht.
All Things to All Men / The Deadly Game (2013) 
* * *
Solider britischer Gangster-und-Intrigenfilm, dessen doch eher rudimentäre Story 
von schicken London-Bildern und der einsatzfähigen Besetzung aufgewertet wird.
Allure of Tears, The / Qing Cheng Zhi Lei (2011)
* * ½ Überladenes Melodrama.
 
Allyt flyter (2010) 
- Männer im Wasser * * *
Extrem vorhersehbare Wohlfühlkomödie aus 
Schweden um ein paar Typen, die ein Synchronschwimmteam gründen. Doch das Herz 
ist am rechten Fleck und etliche Spässe zünden.
 
Almanya - Willkommen in Deutschland (2011) 
* * * ½
Charmanter und durchaus auch nachdenklich stimmender Spass mit einigen gewitzten 
Einfällen (etwa, dass die Einwanderer Deutsch sprechen und die Einheimischen 
vermeintliches Kauderwelsch = Türkisch).
Almost an Angel (1990) 
 - Beinahe
ein Engel  * * 
Dieser
Komödie des "Crocodile Dundee"-Ehepaars Hogan / Kozlowski fehlt der Pepp.
Almost Dead (2007)
 
- Rache  * *  ½ Der 
Thriller beginnt als Psychospiel mit "Hostel"-Momenten und könnte gescheit über 
Rache sinnieren, wird aber zusehends konventioneller.
Almost Famous (2000)  
* * * * Wunderschöne,
autobiografische Hommage an Rock'n'Roll und Jugend. Das kommt von Cameron Crowes
Herz - und dringt direkt in jenes der Zuschauer.
Almost 
Love / Cheongchun-manhwa (2006) 
* * * 
Sympathische Romanze aus Korea mit Humor- und Melodrama-Einlagen.
Almost Perfect / Shi Quan Jiu Mei (2008)
* * ½ 
Harmloser China-Spass.
Aloha (2015) 
 * * ½
Cameron Crowes Wohlfühlromanze will nie richtig 
funktionieren, trotz überzeugender Akteure, trotz anmächeliger Bilder.
Alone (2007)
* * * 
Sauberer Horror der "Shutter"-Macher um 
siamesische Zwillinge und einen Geist.
Alone Across 
the Pacific / Taiheiyo hitori-botchi (1963)
* * * ½ 
Bemerkenswerte Rekonstruktion des Trips eines Japaners 
von Osaka nach an Francisco - auf seiner Yacht.
Alone in the Dark (2005) * * 
Frei von 
Stil, Spannung und Logik inszenierter Action-Horror-Trash von Uwe Boll, dem 
verhasstesten Regisseur unserer Zeit. 
Along Came a Spider (2001)  
* * * Morgan Freeman ist in
diesem "Kiss the Girls"-Prequel wie immer eine Grösse für sich. Die Story hat
aber ein paar Wendungen & Löcher zu viel.
Along 
Came Polly 
(2003) 
* * * 
Witzige, charmante, aber letztendlich 
unoriginelle Komödie mit Ben Stiller und Jennifer Aniston.
Along for the Ride (2022) - 
Because of You * * ½ 
Sympathisch besetzte, aber mehr als harmlose Netflix-Jugendromanze. 
Aloo Chaat (2009)
* * ½ 
Kurzweilige, aber auch ziemlich plump inszenierte 
Bollywood-Komödie.
Alpha (2018) 
* * *
Halb Coming-of-Age-Drama, halb prähistorischer 
Abenteuerfilm: die eine Hälfte der Hughes Brothers inszenierte einen 
formelhaften, aber bildgewaltigen Mix.
Alphabet of My Mother, The (2008) * 
½ Der 
2008er-Jahrgang "Return" des Jeonju-Kurzfilm-Zyklus' widmet sich Afrika. Nacer 
Khemir aus Tunesien erzählt von sich selbst, wie er einen Film drehen soll. 
Meta? Selbstbeweihräuchernd? Doof? Öde? Wohl einfach alles gleichzeitig.
Alpha 
Dog (2006) 
* * * 
Das True-Life-Drama bietet starke Besetzung und knisternde Einblicke in die 
Teen-Welt, stockt aber bei der Eindringlichkeit. "Bully" war besser.
Alphaville, une étrange aventure de Lemmy Caution
(1965)  * * ½ 
Wirre Zukunftsstudie mit Pulp-Appeal von Jean-Luc Godard: Pseudo-intellektuell
und nur selten faszinierend.
Als die Liebe laufen lernte (1988) 
 
* * ½ Amüsante
Dok-Collage über die deutschen Aufklärungsfilme der Knolle-Ära.
Als die Liebe laufen lernte (2) (1988) 
 
* * OK, nun kennen wir's.
Nicht mehr so spritzig wie der erste Teil, aber noch immer zum Schmunzeln.
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (2019)
* * * ½
Sympathische Romanverfilmung um 
Hoffnung in tristen Zeiten. Vielleicht etwas gar dünn, aber die Figuren und die 
Drehorte reissen's raus.
Als wir träumten (2015) 
* * *
Andreas Dresens dramaturgisch etwas konturlose, aber gut gespielte und im 
Zeitkolorit verankerte Adaption des Bestsellers von Clemens Meyer.
Altered States (1980) 
 - Der
Höllentrip  
* * * ½ Anstrengender, aber intelligenter Sci-Fi-Horror von Ken Russell.
In einigen Bildern steckt zuviel 80er-Jahre-Mief.
Alter und Schönheit (2009)
* * 
Mit 
Henry Hübchen, Burghart Klaussner, Armin Rohde und Peter Lohmeyer vorzüglich 
besetzter Altherrenfilm, der so bedächtig und träge ist, dass man rasch alles 
Interesse verliert.
Alte und der junge König, Der (1935)
* * ½ 
Biederer Historienfilm mit 
nationalsozialistischem Beigeschmack.
Alucarda, la hija de las tinieblas (1978)
* * * 
Hysterischer, aber kultiger Mix aus Mexico-Trash, Nunsploitation, "Exorcist" und 
"Carrie". Gedreht in schön gestelztem Englisch.
Alvin and the 
Chipmunks (2007)
* * ½
Vorhersehbarer, 
moralistischer, aber amüsanter und flotter Kinderfilm mit den in den USA 
beliebten Streifenhörnchen. Gesang und Stimmen strengen an.
Alvin and the 
Chipmunks 2 (2009)
* *
Ideenlose Fortsetzung mit doppelt so vielen Quietsch-Hörnchen. Selbst Jason Lee 
war sich zu schade und liegt die halbe Zeit über in Paris im Krankenbett ...
Alvin and the Chipmunks: Chipwrecked (2011) 
- Alvin und die Chipmunks: Chipbruch 
* *
Wiederverwertete Ideen, ohrenschädigende Stimmen und eine dünne 
Story. Bis auf ein paar gelungene Witzchen hat dieser zweite Aufguss der 
Erfolgsreihe nichts zu bieten.
Always (1989)  
* * *  Inbegriff eines
Tränendrückers: Spiebergs Fantasydrama ist nicht genial und zu kalkuliert  - aber zum Schluss strömen bei mir jedesmal die Tränen.
Always / 
Ojik geudaeman (2011) 
* * * 
Klebrig sentimentales, aber gefühlvolles 
Melodrama.
Always - Sunset on Third 
Street / Always san-chome no yuhi (2005)
* * * ½ 
Der Award-Abräumer 2005 aus 
Japan: Ein nostalgisches, rührendes und humorvolles Drama.
Always - Sunset on Third 
Street 2 / Always zoku san-chome no yuhi (2007)
* * * 
Noch mehr Nostalgie, noch mehr Melancholie - aber 
weniger Spannung und dafür ein Déjà-vu-Gefühl.
Always - 
Sunset on Third Street '64 / Always 3 chome no yuhi '64 (2012)
* * * 
Überlange, aber durchaus bewegende 
Nostalgie-Attacke.
Always Kabhi Kabhi (2011)
* * 
Fade Teenie-Tragikomödie, produziert von Shahrukh 
Khans Firma.
Amadeus (1983) 
 
* * * * Milos Formans
grandios gespielte Hommage an den einzigartigen Wolfgang ist ebenso witzig wie opulent.
Grosses Kino.
Amal 
(2007) 
* * * 
Sympathisches Sozialmärchen aus Indien.
Amalfi / 
Amarufi: Megami no hoshu (2009) 
* * ½ 
Aufwendiger, aber etwas langatmiger Thriller aus 
Japan - der in Italien spielt. 
Amant, L' (1991) 
 - Der Liebhaber
/ The Lover  * * * ½ 
Jean-Jacques Annauds Liebesdrama ist recht langsam, aber verdammt
heiss - v. a. die damals erst 16-jährige Jane March.
	Amant double, L' (2017) - Der andere 
Liebhaber
* * *
François Ozons erotischer Thriller zerfällt am Schluss 
dramaturgisch in sich zusammen, was frustriert. Aber inszenatorisch wie 
schauspielerisch überzeugt der Film, einige angedachte Ideen machen neugierig - 
und dass das Ganze den Schwenk in Richtung überschwängertem Trash wagt, ist auch 
recht angenehm. Wäre nur der Inhalt durchdachter.
	
Amantes pasajeros, Los (2013) 
- Fliegende Liebende 
* * 
½
Pedro Almodovar besinnt sich auf seine Wurzeln und 
schuf eine Campy-Gay-Klamotte in einem Flugzeug. Doch während ein paar Scherze 
funktionieren und das Ganze durchaus noch kurzweilig inszeniert ist, so hat man 
den braven Film doch im Nu wieder vergessen.
Amants, Les (1958)   
* * ½ 
Louis Malles behäbiger Zweitling lullt mit 
schönen Bildern, Brahms-Musik und Jeanne Moreau ein - doch der einst 
konstroverse Fremdgeh-Film hat den Biss verloren und wenn er gegen Schluss in 
Weichzeichner übergeht, ist alle Raffinesse weg.
Amants criminel, les (1999) 
 
* * * * Exzessives,
ziemlich groteskes und höchst homoerotisches Thrillerdrama
von François Ozon. Derb, aber geil.
Amants du Pont Neuf, Les (1991) 
 
* * * * Poetisches
Liebesdrama von Léos Carax. Damals der teuerste europäische Film aller Zeiten.
Amar (1954)
* *
* ½ Stark inszeniertes, bewegendes Drama 
mit Bollywood-Starbesetzung.
Amar 
Akbar Anthony (1977) 
* *
* ½ Abwechslungsreicher 
Bollywood-Kassenschlager mit Amitabh Bachchan.
Amarcord (1989)  
* * * ½ Episodenhafte
Tragikomödie von Federico Fellini: Poetisch und mit autobiografischem Anstrich.
Amar Prem (1971)
* *
* ½ Souverän inszeniertes 
Bollywood-Melodrama ohne viel Tohuwabohu. 
À ma 
sœur! / Fat Girl 
(1984) * * * ½  
Schonungsloses Drama über die Illusion unschuldiger 
Liebe. Das Ende ist eventuell zu krass, aber der Film packt.
Amateur Porn Star Killer 2 (2008)  
*  ½ Ob in der "besseren" Snuff-Version oder der holprigen 
Movie-Version: Diese Sex-und-Gewalt-Orgie im Snuff-Stil aus Täter-Sicht löscht 
nach wenigen Minuten ab.
Amateur Teens (2015)
* * * ½
"Cannabis"-Regisseur Niklaus Hilber blickt furchtlos und ungekünstelt in die von 
Sex und moderner Kommunikation dominierte Welt der Teenager. Eine Spur plakativ 
vielleicht, aber nah am Puls der Zeit und v.a. überzeugend gespielt.
Amazing Spider-Man, The (2012)
* * * * 
Nicht zwingend nötiger, aber höllisch 
unterhaltsamer Neustart.
Amazing Spider-Man 2, The (2014)
* * * Die Story 
holpert am Anfang, der Witz wirkt deplaziert, die Frische zwischen Andrew 
Garfield und Emma Stone ist nicht mehr so spürbar. Man hat das Gefühl, dem 
euphorisch ans Werk gehenden Regisseur Mark Webb wäre diesmal die Lust 
vergangen. Electro als Gegner ist ziemlich cool, die Action gegen Ende rockt, 
Bild und Ton gehen in Ordnung, dramatische Momente funktionieren. Aber das 
Skript ist einfach nicht so ausgegoren, es schleichen sich Längen ein, lange 
bevor zwei zusätzliche Bösewichter extrem spät ins Spiel kommen. Gegen Teil 1 
doch eher enttäuschend weil nur solide.
Amazon Ghost 
(2004) 
* ½ 
Thai-Trash mit heissen Weiblein und muskulösen 
Männlein im CGI-Monster-verseuchten Urwald.
Amazon Women on the Moon (1987) 
 
* * ½ Recht witzige
Sketch-Parade voller Stars vor und hinter der Kamera. Ein Hit ists dennoch nicht.
Amber (1952) 
* * * 
Belangloses, aber sympathisches Liebesabenteuer 
aus Bollywood mit den Superstars Raj Kapoor und Nargis.
Ambiguous 
(2003) 
* * Harmloser 
Pink-Film mit gut gemeinter Botschaft, aber sperriger Umsetzung.
Ambulance (2022)
* * 
Weniger Explosionen, weniger Hektik - und doch ist der überlange Actionfilm ganz 
klar ein Michael-Bay-Werk. Niemand fetischisiert Waffen, Hardware, Armee, 
US-Flaggen und toughe Typen so heftig, aber hat dafür null Empathie für 
Menschen. Man fiebert daher mit niemandem mit, weswegen der Film kalt lässt und 
trotz seiner Krawall-Szenen und der anstrengend herumwirbelnden Kamera auch 
nicht immens packt. 
Amelia (2009) 
* * 
½ 
Die 
Biografie der Flugpionierin Amelia Earhart war ein Herzensprojekt von Hilary 
Swank, doch wegen der überraschungsarmen und keimfreien Inszenierung von Mira 
Nair hebt die Story nie wirklich ab.
Amer (2010) 
* * * 
½ 
Mit inhaltlichen, 
musikalischen wie visuellen Motiven des Giallo gespickt - Augen, Nahaufnahmen, 
Rasiermesser, Morricone-trifft-Goblin-Score. Aber all das reduziert und 
abstrahiert, bis eher ein Kunstfilm übrig bleibt, der keine Story mehr erzählt, 
stattdessen wortkarg eine faszinierende Bildreihe an die nächste hängt, fast 
übertrieben reif an Metaphern und Möchtegern-Metaphern. Besonders toll ist der 
hypersinnliche Mittelteil, der Erotik erzeugt, ohne je Sex zu zeigen. Eine 
Hommage für Liebhaber oder ein Stil-Experiment, das sich mit der Zeit totläuft? 
Ich reih mich auf der "mag ich"-Seite ein.
American, The (2010)
* * * 
Ex-Fotograf Anton Corbijn ("Control") inszeniert George Clooney als Killer in 
einem Eurothriller à la 70er-Jahre. Psychologisch angehaucht, gehalten im 
schicken Retro-Design, stark gespielt und existentialistisch. Aber letztendlich 
auch eine Spur zu banal.
American Anthem (1986) 
 - Alles für
den Sieg  
* ½ Schöne Darsteller in einer seichten Story: Viel Klischees, viel
Musik, viel Weichzeichner und viel Langeweile.
	American Assassin (2017) 
* * * Solide Romanadaption, unerwartet 
deftig teilweise. Die Story indes flacht ab, aber wenn man Darsteller wie Dylan 
O'Brien und Michael Keaton am Start hat, behält das Ganze trotzdem Klasse.
American Beauty (1999)  
* * * * Der Oscar-Abräumer
2000: Witzig, tiefgründig - und famos gespielt (v. a. Kevin Spacey).
American Carol, An (2008)
- Big Fat 
Important Movie * * 
David Zucker outet sich als Republikaner und haut Michael Moore, alles Linke und 
Liberale in die Pfanne, in dieser durchsichtigen, sporadisch lustigen Verarsche. 
Vom Zucker der "Naked Gun"-Zeiten ist hier nur selten was zu spüren
American Crude (2007) 
 
*  ½ Das 
Regiedebüt des Schauspielers Craig Sheffer offeriert ausgelutschte Gags und 
rabiate Pointen - nur selten lustig, dafür im Nu wieder vergessen.
American Desi (2001)
* * * 
Amüsante, charmante Komödie über junge US-Inder.
American 
Dreamz (2006) * * ½ 
Unausgegorene, dank der Besetzung aber sehenswerte Satire.
American Flyers (1985) 
 - Die Sieger
* * ½ 
Ein junger Kevin Costner in einem Sportdrama, das wegen der albernen 80er-Musik
schlecht gealtert ist.
American Friends (1991) 
 -
Amerikanische Freundinnen  
* * ½ Mässige Liebeskomödie mit Ex-"Monty Python" Michael
Palin.
American Gangster (2007) 
  * * * ½ Hochroutiniertes, 
toll gespieltes Gangsterdrama nach Tatsachen - nur brauchts dafür einen Ästheten 
wie Ridley Scott? 
American Gigolo (1980)  
* * * ½ Richard Gere als
Sexprotz: So etwas wie ein früher 80er-Klassiker von Paul Schrader. Der Schluss ist
schwach.
American Graffiti (1973) 
 
* * * * George Lucas'
wunderschöne Hommage an die 60er und die Musik. Der Erfolg des Films ermöglichte Lucas
den Dreh von "Star Wars" ...
American History X (1998)  
* * * ½ Ed Norton ist als
Neonazi erschreckend stark - doch der Film bringt seine Anti-Nazi-Message etwas
zwiespältig rüber.
American Honey (2016) 
* * *
Faszinierendes zweieinhalbstündiges Roadmovie der Britin Andrea Arnold, die den 
amerikanischen Traum demontiert und ein verträumtes Teenagerporträt zeigt. Doch 
die Länge strapaziert und der Fokus fehlt etwas.
American Hustle (2013)
* * * 
	½ David O. 
Russell mischt die Stars seiner Vorgängerfilme "Silver Linings Playbook" und 
"The Fighter" zu einem genüsslich beschwingten Gaunerfilm, der lose auf 
Tatsachen basiert. Die Akteure sind alle glorios, die Dialoge sind knackig, der 
Musikeinsatz erfreut und die bei Martin Scorsese abgeguckte Inszenierung (v.a. 
die Kamera) hält auch gut bei Laune. Aber das ganze Projekt wirkt etwas holprig, 
dem Skript fehlt am Anfang der Fokus und die betont sprunghafte Montage sorgt 
oft dafür, dass man die Absichten und Pläne nicht ganz durchschaut. Zu oft 
improvisieren die Figuren und als Zuschauer bleibt man etwas aussen vor. Als 
Con-Film à la "The Sting" eher mässig, ansonsten ein starker Unterhaltungsfilm.
American Made (2017) - Barry Seal - 
Only in America 
* * * 
	½ Ironisches wie spannendes 
Abenteuer mit Tom Cruise, das auf einer unglaublichen wahren Geschichte basiert, 
und von Doug Liman nicht immer historisch korrekt, aber umso kurzweiliger 
verfilmt wurde.
American Mary (2012) * 
* * Fieser 
kleiner Horrorfilm der Soska-Zwillinge, die auch einen amüsanten Gastauftritt 
haben. Es geht um Rache, Body-Modification und Chirurgie, nicht immens blutig, 
aber böse in seinen Ideen. Dazu gibts noch ganz viel schwarzen Humor und den 
Hauch einer Romanze. Erst gegen Ende geht dem Ganzen langsam die Luft aus.
American Me (1992)  
 
* * * Der
Latino-"Godfather" ist das Regiedebüt von Edward James Olmos ("Blade
Runner"): Recht deftig und mit guter Musik.
American Ninja (1985) 
 - American
Fighter  
½ 
Dieser rassistische, gewaltverherrlichende Müll mit 
Michael Dudikoff war Auslöser einer ganzen Reihe.
American Ninja II (1986) 
 - American
Fighter II  
* 
Kaum zu glauben, aber der doofe Videotheken-Hit ist eine
Spur besser, als der Vorgänger ...
American Ninja 3: Blood Hunt (1989) 
 -
American Fighter III - Die blutige Jagd  
½ 
So ein Scheiss! Dafür war sich sogar Dudikoff zu Schade.
American Ninja 4: The Annihilation (1990) 
 -
American Fighter IV  
½ 
Dudikoff ist zurück und somit ist dieser Unsinn eine Spur
besser als Teil 3. Yipee!
American Ninja V (1991) 
 - American
Fighter 5  
½ 
Endlich! Der Quatsch ist überstanden!
American Outlaws (2001) * * ½ 
Recht gefälliger,
aber uninspirierter und überraschend spröder Neo-Western mit Colin Farrell.
	
	
American Pastoral (2016)  * * ½
Ultradüstere Romanverfilmung, mit der Ewan McGregor sein noch etwas verkrampftes 
Regiedebüt gibt.
American Pie (1999)
 
* * * ½ Comedy-Blockbuster
im Windschatten von 'There's Something About Mary'. Zum Schreien.
American Pie 2 (2001)  
* * * Nicht ganz so
erfrischend wie der Vorgänger, aber noch immer witzig & charmant. 
American Pie: The Wedding / American Wedding (2003)
* * * 
Der zweitbeste der Trilogie: Frech wie immer und die Charaktere
liebt man - bloss die Story ist voraussehbar.
American President, The (1995)  
 
* * * * Köstliche Komödie
von Rob Reiner: Amüsant, romantisch - und anti-Republikanisch. Was will man mehr?
American Psycho (2000) 
 
* * * ½ Verstörende,
blutige 80er-Satire basierend auf dem Skandalbuch von B. E. Ellis. C. Bale als
Killeryuppie ist famos.
American Reunion (2012) 
* * * 
Eigentlich nur wieder dasselbe Gemisch aus kruden Gags und schlüpfrigen Szenen - 
aber weil dies 13 Jahre nach dem Original eine Art Comeback-Funktion einnimmt, 
kommen noch nostalgische Gefühle dazu. Die Akteure wiederzusehen ist jedenfalls 
funny, und nur ganz wenige haben wohl völlig verlernt, zu schauspielern (etwa 
die botoxsteife und einst so schöne Tara Reid). Für einige der amüsantesten 
Szenen sorgen derweil die Eltern …
American Sniper (2014) 
* * * 
½
Clint Eastwood inszenierte nüchtern das Leben des amerikanischen Scharfschützen 
Chris Kyle, glorios gespielt von Bradley Cooper. Das Thema böte etwas mehr 
Möglichkeiten, um die Qual des Tötens auszuloten, stattdessen wirkt die 
Dramaturgie wenig zwingend und distanziert. Aber trotz dieses Problems (und der 
Überlänge) ist der hochkompetente Film sehenswert.
American Splendor (2003) 
 
* * * ½  
Einfallsreiche Mischung aus schräger Comicadaption, 
psychologischer Bio und sozialkritischem Dokudrama. Hervorragend gespielt, 
gewitzt inszeniert.
American Tail, An (1983) 
 - Feivel,
der Mauswanderer  
* * * 
Süsser Zeichentrickfilm von Don Bluth. Steven Spielberg waltete
als Ausführender Produzent.
American Tail, An - Fievel Goes West (1991) 
 -
Feivel der Mauswanderer im Wilden Westen  
* * ½ Ganz nett, aber ziemlich kindlich.
American Ultra (2015)
* * *
Der Regisseur von "Project X" und der Autor von "Chronicle" spannten für ein 
potentiell überzeugendes Projekt zusammen: Kiffer, Action, Blut. Aber das 
Resultat wirkt etwas steriler als gedacht, etwas weniger frech als nötig, etwas 
weniger temporeich als erhofft. Ganz nettes Filmfutter für zwischendurch ists 
aber allemal.
American Violet (2008) 
* * * 
Simpel inszenierte 
und geradlinig erzählte, aber allemal souverän gespielte Tatsachenverfilmung um 
einen rassistisch motivierten Polizei-Eingriff in Texas. Fast rutscht der Film 
in "gut gemeint, mehr nicht"-Gefilde ab, aber er ist zu unterhaltsam und 
bewegend.
American Virgin (2000) 
 
* ½ Un-komische Komödie
mit "Amercian Beauty"-Star Mena Suvari. Sollen diese verklemmten,
pseudo-schlüpfrigen Gags witzig sein?
American Werewolf in London (1981) 
 
* * * ½ Effektreicher
Fast-Klassiker, der manchmal extrem brutal, meist aber saukomisch ist.
American Werewolf in Paris (1997) 
 
* * Lahmes Sequel zu John
Landis' Oscar-gekröntem Geniestreich. Obwohl 16 Jahre dazwischen liegen, sind die FX des
ersten besser.
America's Sweethearts (2001)  
* * * ½ Lockere
Showbiz-Komödie, in der Billy Crystal die besten Gags für sich schrieb. Aber auch Julia
Roberts, Catherine Zeta-Jones & Co. sind gut.
America: The Movie (2021) - Amerika: Der Film
* * ½ 
Der Erwachsenen-Zeichentrickfilm endet gut und bringt neben viel Gore auch 
bekannte historische Sätze & Figuren sowie Zitate aus der Popkultur ins Spiel. 
V.a. "Star Wars". Doch was hätte eine herrliche Gaudi werden können, fällt 
gagmässig oft auf die Nase und langweilt im Mittelteil ein wenig. 
Am Hang (2013) 
* * ½
Gediegene Bestselleradaption des Schweizer Markus Imboden, die den Kniff der 
Romanvorlage vermissen lässt, weil man als Zuschauer ja rasch weiss, was die 
Überraschung ist. Immerhin gut gespielt von Henry Hübchen & Co
Ami américain, L' (1976) 
 - Der
amerikanische Freund  * * * 
Wim Wenders' Krimidrama ist atmosphärisch, aber nicht ganz mein
Ding.
Amigo alemán, El (2012) 
- Der deutsche Freund 
* * *
Der x-te Film, der lateinamerikanische Geschichte in eine Story rund um deutsche 
Co-Protagonisten packen will. Also nicht viel Neues. Immerhin gut gespielt und 
solide inszeniert.
Amistad (1997)  
* * * Spielbergs
Sklavendrama überzeugt mit starken Akteuren, genialem Start und Williams' Musik, aber die
Wahrheit wurde zurecht gebogen und Pathos dazugetan.
Amityville 3-D (1983)  
* * ½ Der Höhepunkt der
Reihe bot im Kino 3-D-Effekte, von denen man am TV nun halt nichts mehr hat. Filmdebüt
von meg Ryan.
Amityville 1992: It's About Time (1992)
   * ½ 
Bei welcher Nummer sind wir angelangt? Egal, dieser Aufguss fesselt kaum.
Ammonite (2020)
* * *
Etwas zähe, aber gut gespielte und sensible zweite 
Regiearbeit von Francis Lee, die mit Kate Winslet und Saoirse Ronan bestens 
besetzt ist.
Amongst Friends (1991) 
 - Unter
Freunden  
* * ½ 
Sympathischer Low-Budget-Film mit unverbrauchten Darstellern, dem
jedoch der letzte Pfiff fehlt.
Amr brujo, El / Love, the Magician 
(1986) * * ½ 
Hoch stilisierte Flamenco-Adaption eines andalusischen 
Folklore-Stücks, etwas steif und aufgeblasen, aber gut getanzt.
Amores Perros (2000)  
* * * ½  Hoch
gelobtes Grossstadtdrama aus Mexiko. 3 verwobene Geschichten über Schicksal, Liebe und
Hunde. Gut gespielt, packend gefilmt - aber lang.
Amorous 
Lotus Pan, The (1963) 
* * * Gewagtes 
Musical-Drama der Shaw Brothers nach einem Drehbuch von Chang Cheh.
Amorous Woman of Tang Dynasty, An / Tong chiu ho fong nui (1984)
* * * Sinnliches 
Drama der Shaw-Brothers mit einer heissen Sexszene und schöner Ausstattung.
Amour (2012) * * * 
½ Kammerspielartiges Drama 
von Provokateur und Gesellschaftsanalyst Michael Haneke, der diesmal erstaunlich 
subtil und auf die Personen bezogen bleibt, ohne die ihm typische Präzision in 
Inszenierung und Inhalt zu vergessen. Man mag das Ende erahnen, der Inhalt mag 
zu dünn sein für über zwei Stunden Laufzeit und es stellt sich dann und wann die 
Frage "will ich wirklich sehen, wie eine alte Frau dahinvegietiert?". Aber 
Haneke ist einfach ein zu intensiver Regisseur. Und die Altstars Jean-Louis 
Trintignant und Emmanuelle Riva spielen göttlich.
Amour au temps de la guerre civile, L' (2014) 
- Alex - Süchtig nach Liebe 
* * 
½
Sex, Drogen Leid: in dem bemüht finsteren 
frankokanadischen Drama um einen jungen Junkie schleicht sich rasch Langeweile 
ein, da hilft auch der reichlich zum Einsatz kommende Homo- und Heterosex 
nichts.
Amour de Swann, Un (1984)  
 
* * Ziemlich ödes
Kostümdrama von Volker Schlöndorff.
Amour en fuite, L' (1978)  
* * ½ Truffauts fünfter
Teil seiner autobiografischen Reihe mit Jean-Pierre Léaud bietet nichts mehr Neues.
Amour fou (2014) 
* * 
Wie gewohnt ohne Soundtrack und fast ohne emotionale geschweige denn 
kameratechnische Regung inszeniert die Österreicherin Jessica Hauser das Drama 
um den Doppelsuizid des Dichters Heinrich von Kleist. Eine "romantische Komödie" 
à la Hauser sei es, aber es ist nur eine asketische Durchhalteübung, immerhin 
stilvoll arrangiert in den wenigen Einstellungen.
Amour Legende / Song 
shu zi sha shi jian (2006) 
* * 
Anfänglich reizvolles, später zunehmend 
prätentiöses Mysterydrama.
Amphetamine (2010)
* * ½ 
Stilistisch eindrückliches, abe rinhaltlich 
prätentiöses Schwulendrama.
Amrapali (1966) 
* * * ½ Eindrückliches historisches Liebesdrama mit Sunil Dutt und Vyjayanthimala.
Amreeka (2009) 
* * * 
Sympathisches Regiedebüt um eine palästinensische Familie in Amerika, oft etwas 
simpel gestrickt in seiner Darstellung von Gastland und Einwanderern. Stets 
angenehm unverkrampft, aber daher auch etwas oberflächlich.
Amrithadhare (2004)
* *
½ Billig gemachte, aber gut gemeintes 
Kannada-Liebesdrama mit Amitabh Bachchan in einer Gastrolle. 
Amsterdamned (1987)  
* * * Dick Maas'
Actionthriller wird leider den Mief der 80er nicht los. Ansonsten routiniert.
Amu (2005) 
* * * 
Indisch-amerikanisches Drama mit guter Absicht, 
aber etwas konstruiertem Drehbuch. Immerhin souverän gespielt.
Amy (2015) 
* * * 
½
Das Leben der Amy Winehouse war tragisch, da muss der Dokfilm gar nicht mehr 
viel dazu tun. Macht er auch nicht: Er ist eine klassische Bio von A nach B, 
wenig innovativ - aber thematisch allemal dicht und sehenswert.
Anaahat / Eternity 
(2003)  
* * * Indisches Historiendrama, 
nur 83 Minuten kurz. Mit Sonali Bendre.
Anaconda (1997)  
* * Jenny Lopez gegen eine
riesige CGI-Schlange. Das hat Trash-Wert, mehr aber nicht.
Analyze This (1999)
 
* * * Amüsante Mafiasatire mit Robert De
Niro und Billy Crystal.
Analyze That (2002)
* * ½ 
Mehr
vom selben. Etwas schwächer als der Vorgänger, aber immerhin recht witzig.
Anamika (1973)
* * * 
Gut gespieltes Bollywood-Liebesdrama mit 
Thriller-Ansätzen, gegen Schluss etwas enttäuschend.
Anamika (2008) 
* * 
Dürftige Bollywood-Verfilmung von "Rebecca".
Anand (1970)
* * * ½ 
Rührendes, tragikomisches Melodrama mit Amitabh 
Bachchan und Rajesh Khanna.
Anandabhadram (2005) * * ½ 
Interessanter und bildlich spannender Mysteryfilm von Sanrosh Sivan, leider 
unausgegoren erzählt.
Anand Aur Anand (1984) * 
* ½ 
Dev Anand inszenierte als Debüt für seinen Sohn 
Suneil dieses routinierte, aber etwas uninspirierte Bollywood-Drama.
Anarchy in (Ja)panty / Anaki in Japansuke (1999)
* * ½ 
Düsterer Pinkfilm um eine kaputte Familie.
Anari (1959)
* * * ½ 
Liebreizende Tragikomödie von Hrishikesh 
Mukherjee mit Starbesetzung.
Anastasia (1956)  
* * * Eine bewegende Story
mit einer sehr guten Ingrid Bergman.
Anastasia (1997)  
* * * Don Bluths
Zeichentrickfilm hat zwar zu viele Lieder und ist etwas schleppend, ist aber bunt, nett
und unterhaltsam.
Anasuya (2007)
* * * 
Solider Telugu-Thriller, spannend inszeniert und 
gut gespielt - das überdeckt Logikschwächen.
Anatomie (2000)  
* * * Deutscher Horrorfilm.
Recht drastisch, spannend und sehenswert. Nichts für schwache Mägen.
Anatomie 2 (2003)
* * ½ 
Die spannende und andersartige Ausgangslage wird zum Schluss
einem hysterisch-absurden Finale geopfert. 
Anatomy of a Murder (1959)
* * * * 
Famos gespielter und clever inszenierter 
Justizfilm-Klassiker, bei dem der Vorspann von Saul Bass und die Musik von Duke 
Ellington nur Zückerchen sind. Den Kern bildet James Stewarts brillante 
Anwalt-Rolle und die akribische Rekonstruktion vor Gericht. Der Fall selbst ist 
am Ende vielleicht eine Spur zu überraschungsarm, der Film aber trotz Überlänge 
spannend.
Anbe 
Sivam (2003) 
* * * 
Masslos überladene, aber super gespielte und 
abwechslungsreiche tamilische Tragikomödie mit Superstar Kamal Haasan.
Anchorman: The Legend of Rund 
Burgundy (2004)  
* * * ½ Grandios 
schräge Satire um rivalisierende 
News-Moderatoren. Am besten, wenn staubtrocken serviert, aber dazwischen auch 
schön Python-esk mit einem blutigen Fight, bei dem Vince Vaughn, Tim Robbins, 
Ben Stiller und Luke Wilson Cameos absolvieren. Ein Hunde-hassendes Cameo hat 
auch Jack Black. 
"You're like a miniature Buddha, covered with hair"
Anchorman 2: The Legend Continues (2013)
* * * Das zweite 
Abenteuer von Rob Burgundy kommt ein paar Jahre zu spät und wirkt nicht mehr so 
frisch, wie das Original. Doch Gaststars und ein paar echte Brüller sorgen auch 
hier für brauchbare Unterhaltung.
Andaaz (2003)
* * ½ Liebes-Dreieck aus
Bollywood - stylish, sexy, aber saumässig uninspiriert.
Andaman Girl (2005)
* * 
Überdrehte und unkonzentrierte Thai-Alberei mit ein paar witzigen Ansätzen.
Anda muchacho, spara! (1971)
- Knie nieder und friss Staub 
* * * 
Sauberer Italowestern alter Schule.
Andaz 
(1949) 
* * * ½ 
Klassisches Bollywood-Dreiecksdrama mit Raj 
Kapoot, Nargis, Dilip Kumar - und einer doch eher fortschrittsfeindlichen 
Message.
Andaz (1971)
* * * 
Souverän gespielter Bollywood-Liebesfilm mit 
Starbesetzung.
Andaz Apna Apna (1994)
* * ½ 
Halbwegs amüsante, aber auch ziemlich infantile und überlange
Komödie mit Aamir Khan und Salman Khan.
Anders als du und ich (1957)
* * ½ 
Ursprünglich gut gemeinter, aber letztendlich 
doch reisserischer Homosexuellenfilm.
Anderson Tapes, The (1972) 
 - Der
Anderson-Clan  
* * ½ 
Der Thriller von Sidney Lumet mit Sean Connery ist zwar reichlich
gewöhnlich, war aber ein grosser Hit.
Andersonville (1995)  
 
* * * Etwas langes (170
min.), aber hartes und aufwändiges TV-Kriegsdrama von John Frankenheimer.
Andhaa Kaanoon (1983)
* * * 
Trashiger Rache-Streifen mit Starbesetzung. Keine 
hohe Kunst, aber unterhaltsam.
And Justice for All (1979) 
  
* * * Das Drama brachte Al Pacino seine fünfte Oscarnomination innert 6 
Jahren! Etwas träge, aber gut gespielt und engagiert.
Andor - Season 1 (2022)
* * * *
Erdig und realistisch inszeniert, clever erzählt und 
mit spannenden Ideen: "Star Wars" war im TV nie besser.
Andoromedeia (1998)
* * ½ 
Japans Schock-Meister Takashi Miike tischt eine relativ brave Teenie-Fantasystory auf.
André (1994)   
* * Recht schnuseliger
Tierfilm, der auf der "Free Willy"-Welle reitet. Mich nervt der naive Charakter
von Tina Majorino extrem. Dabei ist sie doch nur ein kleines Kind ...
Andrei Rublyov (1969)  
* * * * Andrei Tarkovskys
epische Biografie gilt als einer der besten Filme aller Zeiten. Ich bewundere v.a. seine
visionäre technische Brillanz.
Androcles and the Lion (1952)
* * *
Nach dem Flop von 
"Caesar and Cleopatra" geht diese kurzweilige 
George-Bernhard-Shaw-Adaption auf Nummer sicher, amüsiert aber trotz dieser 
Weichspülung. Jean Simmons und Alan Young sind famos, Victor Mature dagegen eher 
blass.
Andromeda Strain (1971) 
 
* * * Eine gemächliche,
aber bedrohliche Horrorvision von Altmeister Robert Wise, die leider etwas zu lange
geriet.
And So It Goes (2014) 
- Das grenzt an Liebe 
* * ½
Der frühere Meisterregisseur Rob Reiner liefert einmal mehr mittelmässiges 
Unterhaltungskino, mit Michael Douglas in der Hauptrolle immerhin solide 
gespielt.
And the Band Played On (1993) 
 
* * * Starbesetztes
(Richard Gere, Ian McKellen, Steve Martin ...), halbdokumentarisches Aids-Drama von Roger
Spottiswoode ("Tomorrow Never Dies").
And the Pursuit 
of Happiness (1985) 
* * * 
Louis Malle interviewt Einwanderer in Amerika für 
eine ganz solide Dok.
Angel / Theptida rong ram (1974)
* * * 
Engagiertes und bewegendes Prostituierten-Drama von Thailands
Prinz Chatrichalerm Yukol.
Angel (2011) 
* ½ 
Lausiges Liebesdrama, geklaut von "Oasis".
Angel at My Table, An (1990) 
 - Ein
Engel an meiner Tafel  
* * * * 
Leises, poetisches Portrait mit einer famosen Hauptdarstellerin
und wunderbaren Bildern. Etwas lang (158 Min.).
Angel Baby (1995)  
 
* * * Ein kleines,
poetisches, australisches Drama vom späteren "Queen of the Damned"-Regisseur.
Angel Cop (1994)  
* * * Gewalttätiger
Manga-Sechsteiler mit packenden Actionszenen - ist aber über 170 Minuten recht repetitiv.
Ángel exterminador, El (1962)
* * * 
* 
Das 
nicht zu schubladisierende, surreal-geniale Mystery-Drama mit Bourgeoisie-Satire 
gehört zu Buñuels besten Filmen.
Angel Eyes (2001) 
 
* * ½ Depro-Romanze mit
Jenny Lopez (süss) und Jim Caviezel (melancholisch) - beginnt ganz ok, wird aber gegen
Schluss immer banaler.
Angel Guts: High School 
Co-Ed / Jokosei: tenshi no harawata (1978)
* * ½ 
Solider Einstieg in die Sexploitation-Reihe.
Angel Guts: Red Classroom 
/ Tenshi no harawata: akai kyoshitsu (1979)
* * ½ 
Cleverer, aber auch nicht viel besser als der 
Vorgänger.
Angel Guts: Nami / Tenshi 
no harawata: Nami (1979) 
* * * 
Düsteres, kritischeres Werk als die Vorgänger - 
und letztendlich kraftvoller,
Angel Guts: Red Porno / 
Tenshi no harawata: Akai inga (1981)
* * ½ 
Bislang erotischste Folge, kurz und bündig, aber 
etwas leer.
Angel Guts: Red Vertigo / 
Tenshi no harawata: Akai memai (1988)
* * ½ 
Vom Manga-Schöpfer Takashi Ishii selbst 
inszenierte, solide Folge.
	
	Angel Has Fallen (2019) * * ½
Halbwegs kurzweiliges 
Finale der "Has Fallen"-Actionsaga, die jedoch an einigen Problemen krankt: Die 
Action ist hektisch und unübersichtlich, es fehlt jegliche ironische Distanz zum 
Alphamännchen-Gehabe einiger Figuren, und man kann die Bösewichter eigentlich 
von ihrem ersten Auftritt an identifizieren, weil der Plot derart schematisch 
ist.
Angélique (2013) 
* * *
Schick ausgestattete und sauber gespielte Adaption der Historienromane von Anne 
& Serge Golon. Leider ist es nur der erste Teil, daher bleibt das Ende ein wenig 
offen. Zudem wirkt das Ganze manchmal ein wenig unentschlossen, ob es modern und 
poppig auf Thriller getrimmt sein will, oder doch eher klassisch auf gediegenem 
Historienstreifen.
Angelo bianco, L (1955)
 * 
* * Raffaello Matarazzo steigert das 
Melodrama des Vorgängers "Il figli di nessuno" (1952) sogar noch und schuf sein 
vielleicht überbordendstes Melodrama überhaupt. An den Kinokassen ein Erfolg, 
aber bisweilen wegen den irren Wendungen und der übertriebenen Sentimentalität 
nur noch schwer ernst zu nehmen.
Angel Sanctuary 
/ Tenshi kinryoku (2001) 
* * * Engel schüpft in
Teenager, der seine Schwester liebt: Anime voller Blasphemie, Blut und Inzest. Bloss die
Story ist dürftig.
Angels & Demons (2009) 
 
- Illuminati  
* * * 
Kürzer, rasanter 
und besser als "Da Vinci Code" - nicht nur, weil Tom Hanks' Frisur ansehnlicher 
ist. Die Musik hämmert, die Kamera rast, der Plot macht auf Thriller, das Finale 
unterscheidet sich vom Buch, Kirchenkritik gibts fast keine. Nachteile? Vor 
lauter Tempo schwache Figurenzeichnung, weibliche Hauptrolle nutzlos, Story nur 
"verbinde die Punkte" und die Schweizergarde spricht oft schreckliches 
Schweizerdeutsch. 
Angel's 
Egg / Tenshi no tamago (1985)
* * * ½ 
Faszinierender kleiner Anime-Klassiker von Mamoru Oshii.
Angel's Egg / Tenshi no 
tamago (2006)
* * ½ 
Melodramatische Romanze aus Japan, verkitscht 
gefilmt, aber durchaus reizvoll.
Angels With Dirty Faces (1938) 
 
* * * ½ Nur der Schluss
dämpft den positiven Eindruck dieses atmosphärischen Krimis von Michael Curtiz.
Angel 
With the Iron Fists / Tie guan yin (1967)
* * ½ 
Hongkong-Version eines weiblichen Bond-Films von 
Lo Wei ("Fists of Fury") mit Lily Ho.
Ange noir, L' (1994) 
 - Engel in
Schwarz  
* * ½ 
Pseudo-Film-Noir mit vordergründiger, unterkühlter Erotik.
Irgendwie extrem banal. 
Anger Management (2003) * * * 
Halbwegs gelungene Adam-Sandler-Komödie, die wegen Jack
Nicholson einen massiven Bonus kriegt.
Angie (1994)   
* * ½ Eigentlich etwas
konservative Melodrama-Komödie mit starken Schauspielern und Musik von Jerry Goldsmith.
Ang Kabit ni Mrs. Montero
(1999)  
* * * Erotische,  nicht
sonderlich aufregende philippinische Adaption von  "Lady Chatterley's
Lover". Wäre da nicht die  schöne Hauptarstellerin.
Angoor 
(1982) 
* * * 
Kurzweilige und pointenreiche, wenn auch 
konventionell inszenierte Shakespeare-Verfilmung aus Indien.
Ang 
Panday (2009) 
* ½ 
Dröges Fantasy-Flickwerk.
Ang 
Panday 2 (2011) 
* 
Alles gleich, nur noch schlechter. 
Angriest Man in Brooklyn (2014) 
* * ½
Einer von Robin Williams' letzten Filmen: Er spielt ironischerweise einen 
Griesgram, dem der Tod ankündigt wird. In einer Szene sagt er gar, auf seinem 
Grabstein werde 1951-2014 stehen (ja tat es). Doch die Witze sind eher mässig, 
der Rest recht klebrig.
	
	
Angry Birds Movie, The (2016) 
* * *
Angry Birds Movie 2, The (2019) - Angry Birds 2: The Movie 
* * ½ 
Temporeiche, aber inhaltlich doch eher fade Fortsetzung des Phänomens, das beim 
ersten Teil schon aus der Mode war. Die Gag-Rate liegt bei etwa 50%, aber 
immerhin sind die Figuren drollig.
Angry 
Guest, The / E ke (1972) 
* * * 
Routiniertes, kurzweiliges und brutales Sequel zu "Duel of Fist".
Angst Essen Seele auf (1973)  
* * * * Minimalistisches,
aber packendes und herzzereissend bewegendes Remake von "All That Heaven Allows"
mit einer liebevollen Brigitte Mira.
Ang 
Tanging Ina (2003) 
* * ½ 
Gefällige, aber auch etwas vorhersehbare und 
hysterische Tragikomödie von den Philippinen.
Angulimala (2003)
* * * 
Thailändische Buddhismus-Parabel mit Abenteuerfilm- und
Fantasy-Einschlag. Unterhaltsam, recht brutal und zum Schluss philosophisch. Guter Mix.
Angus (1995)   
* * * Durchaus liebenswerte
Highschool-Komödie, in der endlich mal der Dicke das Mädchen kriegt!
Angus, Thongs and Perfect Snogging (2008) 
 
- Frontalknutschen  
* * * 
Überdrehte, kurzweilige und 
weitgehend witzige Besetsellerverfilmung von Gurinder Chadha ("Bend It Like 
Beckham"), leider nicht gerade mit Innovation gesegnet.
Anhonee (1952)
* * ½ 
Stark besetzter Bollywood-Hit, der aber 
inhaltlich so abstrus ist, dass das Interesse schnell nachlässt.
Animal, The (2001)  
* * Klamotte um einen
lahmen Cop, der animalische Instinkte entwickelt. Recht witzig & kurz, aber nur für
Rob-Schneider-Fans ein Hit.
Animal Crackers (1930)
* * * * Ein 
Frühwerk der Marx Brothers und eine ihrer besten Komödien. Die Anfangsszenen 
sind legendär und v.a. Groucho Marx ist später Dialog-technisch eine wahre 
Freude, besonders wenn er in einer Szene "Murder?" schreit und die ganze Sequenz 
an "The Pink Panther Strikes Again" erinnert. Mit den anderen Brüdern kann ich 
weniger anfangen, aber der Film ist so oder so sehr lustig.
Animal Factory (2000)  
 
* * * ½ Stark besetzte
Knast-Studie von Steve Buscemi. Sex ist in diesen Gemäuern omnipräsent.
Animal Farm (1955) 
 - Der Aufstand
der Tiete  
* * * * 
Geniale Zeichentrick-Adaption von George Orwells zeitloser
Diktatur-Parabel.
Animal Farm (1999)  
* * * ½ TV-Remake mit
guten Effekten und entschärftem Schluss. Mit dabei: Pete Postlethwaite und als Sprecher:
Peter Ustinov, Patrick Stewart.
Animal Kingdom (2009)
- 
Königreich des Verbrechens 
* * * 
½ 
Australisches Drama um eine Gangstersippe in Melbourne. Die Story wirkt 
stereotyp und die 17-jährige Hauptfigur bleibt kreidenblass. Dafür entschädigen 
die atmosphärische Inszenierung, die Dramatik und das Spiel der oscarnominierten 
Jacki Weaver als Matriarchin. 
Anjaam (1994)
* * ½ 
Passabler Bollywood-Reisser mit Shahrukh Khan in einer 
frühen Bösewichts-Rolle.
Anjaana Anjaani (2010)
* * * 
Gefällige Bollywood-Romanze mit Misstönen.
Anjaane: The Unknown (2005)
* ½ Noch ein 
Bollywood-Remake - diesmal eines von "The Others". Und es ist alles andere als 
gut.
Anjali (1990)
* * * 
Bewegendes, aber extrem uneinheitliches Tamil-Drama vpn 
Mani Rathnam.
Anji / Diler - The 
Daring (2004) 
* * ½ 
Allerorts abgekupferte und dementsprechend irre 
Fantasy-Action aus Südindien.
Ankahee (2006)
* * 
Schrecklich träge Aufarbeitung eines 
Seitensprungs von Bollywood-Regisseur Vikram Bhatt.
Ankhen (1968)
* * * ½ 
Trashiger, aber dennoch aufwändiger und beinahe 
kultiger Bollywood-Agentenfilm in "Bond"-Manier.
Ankur (1974)
* * * ½ 
Das Debüt von Regisseur Shyam Benegal und Shabana 
Azmi ist tolles Parallel Cinema aus Indien.
Ankush: The Command (2006)
* Dummer, langweiliger Bollywood-Thriller mit dem ermüdendsten Jung-Akteuren 
diesseits einer Klospülung.
Anleitung zum Unglücklichsein (2012)
* * * "Wüstenblume"-Regisseurin 
Sherry Hormann versucht sich an einer schräg-sympathischen Komödie im 
"Amélie"-Stil, ohne auch nur annähernd an jenen Film heranzukommen. Doch 
sympathische Akteure und eine mit skurrilen Ideen gespickte Geschichte sorgen 
immerhin für Kurzweil.
	
	Anna 
(2019) 
* * *
Nach dem herben Verlust mit "Valerian" geht Luc Besson 
auf Nummer sicher und verwertet sein bekanntes Killerlady-Konzept neu. Das ist 
selbstredend alles andere als innovativ, aber mit attraktiver Hauptdarstellerin 
und recht deftiger Action ist immerhin für oberflächliche Unterhaltung gesorgt.
Annabelle (2014) 
* *
Fader Ableger des deutlich schlaueren und 
atmosphärischeren Gruselfilms "Conjuring". Solide inszeniert, aber sowas von 
formelhaft.
	
Annabelle: Creation (2017) 
- Annabelle 2
* * Das Prequel ist etwas 
besser als der erste "Annabelle", aber bis auf eine stimmungsvolle Inszenierung 
hat er nichts ausser plumpen Jump Scares zu bieten. Kam bei den Kritikern 
erstaunlich gut an, wohl weil er besser war, als verdient.
Anna Karenina (1933)  
* * * ½ 
Die
"Göttliche" (Greta Garbo) ist famos, aber die Story ist mir einfach zu
melodramatisch.
Anna Karenina (1997)  
 
* * Schön ausgestattet,
aber todlangweilig. Die Stars sind völlig hölzern.
Anna Karenina (2012) * 
*
½ Die 
für ihre Kostüme oscargekrönte, x-te Verfilmung von Leo Tolstois Roman kommt 
stilisiert und leblos daher. Ist Joe Wright sonst ein Garant für exquisite 
Inszenierung, wirkt er hier in dem Theater-Setting recht verloren. Und die etwas 
zu kühle Keira Knightley sowie der hier wenig charismatische Aaron 
Taylor-Johnson gehen fast schon als Fehlbesetzung durch.
Anne Bäbi Jowäger (1960)
* * * ½ 
Zuerst als Zweiteiler ins Kino gebrachte, später 
von Franz Schnyder selbst fusionierte Gotthelf-Verfilmung.
Année 
dernère à Marienbad, L' (1961)  - Letztes Jahr in Marienbad 
* * * * Stimulierender Klassiker der Nouvelle vague mit edlen 
Bildern und einer Fülle von Interpretationen.
Annie (2014)
* * ½
Die Neuverfilmung des Musicals hat einen afroamerikanischen Fokus, funktioniert 
aber mit derselben Story. Die Besetzung ist nicht treffsicher, der Gesang nicht 
bei allen ideal, und bei der Sentimentalität wird feste draufgedrückt. Nur für 
Fans weihnachtszeitlichen Singsangs ist das Remake daher ein Pflichttermin.
Annie Hall (1977)  
 
* * * * 
Ich werde diesen
Film immer hassen, weil er "Star Wars" alle "Oscars"
wegschnappte. Im Ernst: Einer von Woody Allens witzigsten Filmen.
	
	
	Annihilation (2018) - 
Auslöschung 
* * * ½
Alex Garlands Romanverfilmung ist ein visuell faszinierender Sci-Fi-Trip 
zwischen Tarkowskis Werken "Stalker" und "Solaris" sowie Bodyhorror und allerlei 
Auflösungs-Metaphern, von Krebs bis Altern. Nicht alles sitzt, aber es gibt 
genug zu diskutieren - und bestaunen.
Anniversary Party (2001) 
 
* * * ½ Superb gespieltes
Ensemble-Drama von und mit Jennifer Jason Leigh und Alan Cummings. Auch dabei: Kevin
Kline, Gwyneth Paltrow.
Anniyan (2005)
* * 
Superteurer Tamil-Blockbuster mit grenzdebilem 
"stürzt die korrupten Führer"-Thema, das man von Regisseur S. Shankar zur Genüge 
kennt.
Ano bang meron ka? (2001)
* * ½ 
Philippino-Variante von "The Wedding Planer" mit
attraktivem Cast, aber Überlänge und viel Schmalz.
Anokha Pyar (1948)
* * Ungemein 
langsames und trotz Stars auch wenig interessantes Bollywood-Drama.
Anomalisa (2015) * 
* * * Exzentriker 
Charlie Kaufman versucht sich an einem Stop-Motion-Film und schuf den 
amüsantesten Deprofilm seit langem. Die Story ist etwas dünn, aber die 
angesprochenen Themen um Isolation, Abstumpfung und Eintönigkeit sitzen. 
Ausserdem gibts eine höchst herzlichste und doch bizarre Sexszene sowie einen 
Schluss, der eine alternative Lesung zulässt (Stichwort: Puppe).
Anomaly, The (2014) 
* * 
½
Das Konzept des Sci-Fi-Reissers von und mit Noel Clarke birgt spannende Ansätze 
von "Memento" bis "Source Code", doch das Ganze verzettelt sich völlig und 
leidet unter dem eher mässigen Talent von Clarke hinter der Kamera. Davor ist er 
solide.
	
Anon (2018) 
* * 
½ Ähnlich wie in "Gattaca" 
widmet sich Regisseur Andrew Niccol einer kalten Überwachungs-Zukunft. Hier 
ermittelt Clive Owen gegen eine Frau, die sich in die Hirne von Menschen hackt 
und mordet. Reizvolles Thema, läuft aber ins Nichts und wird nach starkem Start 
rasch öde.
A nous les petites anglaises (1975)
- Her mit den kleinen Engländerinnen  
* * *  
War in Frankreich damals ein Grosserfolg. 
Eigentlich vergleichbar mit "American Graffiti" und "Eis am Stil". Also mit 
etwas Erotik, Musik und Jugendwehmut aufgepeppte Coming-of-Age-Komödie.
 
Anonymous (2011) 
* * *
½ 
Nicht sehr 
differenzierte Shakespeare-Verschwörungsgeschichte, die Roland Emmerich aber 
ungewohnt dramatisch und cineastisch eindringlich auf die Leinwand bringt. Die 
Darsteller sind famos, die Geschichte schön knifflig und packend, die 
Ausstattung Tricks gefallen. Grösstes Manko ist indes die eine Spur zu 
vertrackte Story, die es vor allem am Anfang schwierig macht, in die 
Rückblende-in-Rückblende-in-Rückblende-in-Rückblende-Struktur einzutauchen. 
Emmerich tut sein Bestes, damit man alles versteht, aber es drängt sich die 
Frage auf, ob diese Verschachtelung überhaupt was bringt.
Anonymous Heroes / Wu ming ying xiong (1971)
* * * ½ Trotz 
leicheter Überlänge ein sehr unterhaltsames Kriegsabenteuer von Chang Cheh.
À nos amours (1983)  
* * * ½ Stets 
Dasselbe mit den Franzosen: hysterische Figuren, Sex, Geschrei, aber realistisch 
inszeniert, in Einzelszenen grandios und von Sandrine Bonnaire (15) eindringlich 
gespielt.
Another Country (1984) * * * ½ 
Sehenswertes
Schwulendrama mit Rupert Everett und Colin Firth.
Another Earth (2011) 
* * * 
Reizvoller Sundance-Gewinner um eine "Parallelerde", die 
plötzlich neben unserer schwebt. Die Geschichte um Schuld und Sühne ist nicht 
der Brüller, aber mit viel Atmosphäre und etwas Mystery-Sci-Fi-Beigaben wird der 
Film dennoch sehenswert - und zeigt, dass sich Independentfilmer auch mit wenig 
Geld auf fantastisches Genre-Terrain begeben können.
Another Happy Day (2011) *
* ½ Der 
Sohn von Barry Levinson gibt sein Regiedebüt: mit diesem eindrucksvoll besetzten 
und leicht schwarzhumorig anmutenden Familientragödie, die jedoch immer mehr in 
Schmerz und Melancholie versinkt. Viele Charaktere wirken so angestrengt negativ 
und depressiv, dass auch die Stimmung der Zuschauer schnell getrübt ist. Gutes 
Spiel aber von Ellen Burstyn und Jung-Co-Star Ezra Miller, weniger von Ellen 
Barkin.
Another Heaven (2000)
* * * 
Unterhaltsamer, wenn auch viel zu langer Japan-Horror mit einigen
Sci-Fi-Elementen à la "Body Snatchers".
Another Me (2013) 
* * 
½ Isabel 
Coixets Mysterythriller ist über weite Strecken solide, aber etwas vorhersehbar 
und letztendlich auch abstrus.
Another 
Meltdown / Blacksheep Affair / Bi xie lan tian (1998)
* * 
Die Action dieses Hongkong-Streifens fetzt, doch 
dazwischen herrscht teils entsetzliche DUmmheit,
Another Midnight Run (1994) 
 
* * TV-Abklatsch des
Robert-De-Niro-Hits: Bloss ein ständiges Hin und Her.
Another Public Enemy 
(2005) 
* * * 
Routinierter, aber etwas langer und 
moralisierender Korea-Krimi.
Another Stakeout (1993) 
 - Die
Abservierer  
* * * ½ 
Extrem unterhaltsames Sequel von "Stakeout" (1986). Mit
Richard Dreyfuss, Emilio Estevez und Rosie O'Donnell.
Another Year (2010)
* * * ½ Mike Leighs 
preisgekrönte Tragikomödie ist gesegnet mit fantastischen Schauspielleistungen, 
eindrücklicher Bildsprache und einem natürlichen, unverkrampften Fluss der 
Handlung. Wirklich viel dran ist an dem Film nicht, aber mit diesen Figuren 
verbringt man gerne ein "ganz normales Jahr".
A nous la liberté (1931)  
* * * ½ Sozialistisch
angehauchte Musicalkomödie von Chaplin-Fan René Clair, die an den späteren Klassiker
"Modern Times" erinnert.
Ansikte mot Ansikte (1976) 
 - Von
Angesicht zu Angesicht  
* * * ½ 
Entschieden zu langes Bergman-Drama mit einer wahren
One-Woman-Show von Liv Ullman.
Ansiktet (1958) 
* * * ½ 
Ingmar Bergman 
sinniert über den Konflikt zwischen Magie und Wissenschaft, Kunst und Wahrheit; 
nimmt Kritiker aufs Korn und demontiert Fassaden - ohne sich dazwischen zu 
schade zu sein für Szenen aus einer (sexuellen) Burleske. All dies verpackt in 
einen etwas heterogenen und sperrigen, aber visuell eindrücklichen Film.
Answer Man, The / Arwen Faber (2009) 
* * *
Ein typischer "ganz nett"-Film, der dank einer souveränen 
Leistung von Jeff Daniels und ein paar gelungenen Spässen gut unterhält, aber 
danach im Nu wieder vergessen geht.
Antaheen (2009) 
* *  Einschläferndes Bengalenkino. Wie 
üblich.
Antarctic Journal 
(2005)  
* * * Bildstarkes Überlebensdrama 
mit Psycho- und Mystery-Aspekt. Leider gegen Ende nicht ganz ausgereift.
Antarmahal 
(2005) 
* * * 
Opulentes, stark gespieltes und inhaltlich eindringliches Bengalen-Drama, das 
jedoch unnötig zäh inszeniert ist.
Ant Bully, The (2006) - 
Lucas, der Ameisenschreck  
* * * Stereotyper CGI-Spass, aber flott erzählt und amüsant 
inszeniert. Auch nicht schlecht: Top-Cast für die Stimmen.
Antham 
/ Drohi (1992) * * ½ 
Früher Ram-Gopal-Varma-Film. Grob, okay gespielt, aber 
ziemlich voraussehbar.
Anthem of the Heart, The / Kokoro ga sakebitagatterunda (2015) * * 
* ½ Süsser, im Schul- und Familienalltag geerdeter 
Anime.
Anthony Kaun Hai? 
(2006) 
* * ½ 
Äusserst schleppende Bollywood-Thrillerkomödie 
nach US-Vorbild.
Antichrist (2009) 
 
* * *  
Lars von Triers radikaler 
Horrorfilm mit Kunstdrama-Einschlag. Nach einem beängstigend-poetischen Start 
gehts in den Wald, wo Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg immer hysterischer 
agieren. Penetrationsszenen, Gewalt und eine 
Do-It-Yourself-Klitoris-Beschneidung inklusive. Zielloses und oft prätentiöses 
Zeug. Aber atmosphärisch genial. Vielleicht sagts der ausgeweidete Fuchs am 
besten: "Chaos regiert!". Wie wahr.
Antigang (2015) 
* * 
½
Der Reisser um Jean Reno als Anführer einer knallharten Cop-Truppe beginnt gut, 
ihm geht mit der Zeit aber etwas die Luft aus.
Antikörper 
(2005) 
* * * 
Spannender und ambitionierter deutscher 
Serienkiller-Thriller, der gegen Schluss leider auseinanderfällt.
Antique / 
Seoyanggoldongyanggwajajeom Aentikeu (2008)
* * * 
Verspielter Genre-Mix, der erst gegen Schluss 
etwas auseinanderfällt.
AntiTrust (2001) 
 - Conspiracy.com  
* * Posterboy Ryan
Phillippe als Genie? Na ja, der Junge sieht ja süss aus, aber in diesem hahnebüchenen
HighTech-Thriller wirkt er fremd.
Antlers (2021) 
* * *
Der Drama-Spezialist Scott Cooper bleibt auch bei 
diesem Horrorfilm seinem ultra-düsteren Stil treu, aber die Story ist etwas dünn 
und nicht ausgereift. Da böte der Mix aus Sozialdrama und Grusel mehr Potential.
Ant-Man (2015)
* * * 
½ 
Ein eher kleiner Eintrag in den Marvel-Katalog, aber 
die Darsteller und der Witz sorgen für Unterhaltung. Schön auch, dass das Finale 
sich von den "grossen" Marvel-Filmen (=totale Zerstörung am Himmel) 
unterscheidet. Auf der Negativseite stehen das etwas holprige Skript, das nicht 
alle Comedy-Möglichkeiten ausschöpft, sowie der etwas blasse Bösewicht, dessen 
Rolle nahezu identisch ist wie jene im ersten "Iron-Man".
 
Ant-Man and the 
Wasp (2018)
* * *
 Nette Fortsetzung von "Ant-Man", 
kurzweilig, tricktechnisch top und witzig. Aber dramaturgisch einer der 
schwächsten Marvel-Filme mangels Fokus und richtig prägnanten Figuren.
  Ant-Man and the Wasp: 
Quantumania (2023) 
* * *
   Ein kurzweiliges 
Sci-Fi-Spektakel, das Marvels neue 5. Phase einführt, die sich ganz um Bösewicht 
Kang dreht. Doch bei allem Bombast ging der Charme Ant-Mans etwas verloren, er 
wird austauschbarer.
Antonia's Line (1995)   
* * * * Oscar-gekrönte
Familiensaga mit einem göttlich lakonischen Kommentator.
Antonio Gaudí (1984) 
 
* * ½ Ein 
Regiegenie (Hiroshi Teshigahara, "Woman in the Dunes") filmt Bauwerke des 
katalanischen Architektur-Genies und schneidet dazu einen beinahe übersinnlichen 
Soundtrack. Das Resultat: Eine meditative Bild- und Ton-Symphonie, aber als Film 
doch ziemlich simpel gestrickt.
Antz (1998) - Antz 
 
* * * * Computeranimierte
Insektenkomödie vom Allerfeinsten. Originalsprecher: Woody Allen, Sharon Stone, Sylvester
Stallone.
Anupama (1966)
* * * ½ 
Liebreizendes Liebesdrama mit formidablen 
Akteuren und gemächlich-betörender Inszenierung.
Anvil! The Story of Anvil (2008) 
* * 
* 
½ 
Sympathische und leidenschaftliche, wenn 
auch nicht ungeheuer überraschende Rock-Biographie der ehemals halb-bekannten 
Musiker der Band "Anvil".
Anwar (2007)
* * Gut gemeintes 
Drama, leider völlig ausgefranst erzählt und langweilig inszeniert.
Any Given Sunday (1999) 
 - An jedem
verdammten Sonntag  * * * 
Exzessiv geschnittener Bilderrausch von Oliver Stone (JFK).
Anywhere But Here (1999) 
 -
Überall, nur nicht hier  * * ½ 
Etwas träge Mutter-Tochter-Tragikomödie mit hervorragenden
Schauspielerinnen.
Apaharan (2005) * * * ½ 
Faszinierendes Polit- und Gangsterdrama mit 
Bollywood-Star Ajay Devgan.
Aparajito (1957)
* * * * Superber Mittelteil
von Satyajit Rays klassichen bengalischen Neorealismus-Trilogie "Apu". Folgt
"Pather Panchali", Sequel: "Apur Sansar".
Apartment, The (1959)  
* * * ½ Klassiker mit Jack
Lemmon und Shirley MacLaine. Aber auch eine Spur überbewertet.
Apartment / APT (2006)  
* * Einfallsloser 
Korea-Grusler mit wenig Spannungsmomenten.
Apartment (2010)
* ½ 
Plumpes Bollywood-Remake von "Single White Female".
Apartment 1303 (2007)
* * ½ 
Routinierter, aber wenig innovativer J-Horror.
Apna Desh 
(1972) 
* * * 
Etwas langes, aber abwechslungsreiches und in der 
Schlussphase völlig schrilles Masala-Spektakel mit Rajesh Khanna und Mumtaz.
Apna 
Sapna Money Money..? (2006) * * ½ 
Formelhafte Chaoten-Komödie aus Bollywood.
Apne (2007) 
* * * 
Etwas langes, aber rührendes Bollywood-Drama mit 
der Deol-Familie.
Apocalypse Now (1979)
 
* * * * ½ Danach 
ist Wagners "Walküreritt" nicht mehr, was er war: Coppolas grandioses Epos über 
Absurdität, Faszination und Greuel des Krieges.
Apocalypse Now Redux (1979/201)
 
* * * * Der Weg ist das
Ziel - und darum ist der Weg ins Herz der Finsterniss in der neuen Version 50 Minuten
länger. Noch immer fantastisch.
Apocalypto (2006)
* * * * 
Fesselnder Actionfilm im Maya-Dschungel: brutal, leidenschaftlich und 
kurzweilig.
Apollo 10½: A Space Age 
Adventure (2022)
* * * 
½ 
Einfallsreicher, von Nostalgie durchtränkter Animationsfilm von Richard 
Linklater, der mehr auf die Macht der Erinnerung als auf Tatsachenberichte 
setzt.
Apollo 13 (1995)  
 
* * * * ½ Ron Howards
kongeniale Rekonstruktion des Weltraumdramas mit grandioser Musik von James Horner.
Apollo 18 (2011) 
* *
Ein Found-Footage-Sci-Fi-Gruselfilm 
mit interessanter Ausgangslage, die aber nie in immense Spannung mündet und am 
Ende etwas zu schnell verpufft.
Apollonide (Souvenirs de la maison close), L' (2011) 
* * *
Veredeltes französisches 
Prostituierten-Melodrama, das fast ausschliesslich im Bordell spielt, und die 
1900er-Plüsch-Deko mit modernerer Musik und sexuell aufgeladenen Dialogen 
kombiniert. Die melancholische Lethargie hält man aber fast nicht zwei Stunden 
durch.
	
	Apostle (2018)
* * * 
Gareth Evans, Regisseur der indonesischen 
"Raid"-Reisser, kehrt in seine walisische Heimat zurück und überrascht mit 
Historienhorror auf den Spuren des Klassikers "Wicker Man". Nach einem etwas 
langsamen Start wird der Film zum fiebrigen Okkult-Horror, was an sich ganz nach 
meinem Gusto wäre, aber doch etwas gar plakativ daherkommt.
Apothekerin, Die (1997)  
 
* * * Gefällt sich etwas
zu sehr in seiner Langsamkeit, ist aber voller schwarzem Humor.
Appaloosa (2008) 
* * * 
½ 
Ed Harris' zweite Regiearbeit ist ein Western alter Schule, visuell ansprechend 
und stark gespielt von Harris, Viggo Mortensen, Jeremy Irons, Renée Zellweger & 
Co.
Apparition, The (2012) 
* 
½ Kurzer, 
aber zu vage formulierter Horrorfilm, dessen Bedrohung nie wirklich klar 
definiert wird und dessen Gruselszenario daher einfach beliebig wirkt. 
Verschlimmert wird dies durch unsympathische Figuren, verkörpert von 
untalentierten Schauspielern.
Appleseed 
(2004) 
* * * ½ 
Visuell wegweisender Anime mit ein paar Klischees, aber 
hohem Unterhaltungswert.
Appleseed: Ex Machina (2007)
* * * 
Aufwendiges Update zum Überraschungs-Hit, 
inhaltlich dünn, aber technisch furios. 
Appleseed 
Alpha (2014)
* * * 
Auch beim dritten Teil sieht die Optik deutlich über den Inhalt.
Apradh (1972) * * * 
Standard-Liebesthriller made in Bollywood, aufgewertet durch vife Inszenierung 
und gut aufgelegte Stars.
April 
Bride / Yomei 1-kagetsu no hanayome (2009)
* * * 
Sehr klebriges, aber durchaus rührendes 
Liebesdrama. 
April Snow / Oechul (2005)
* * * 
Zärtliche Lovestory aus Korea, die in Japan die Kassen sprengte.
April Story (1998) * * * 
Dünne Story, grossartige Atmosphäre.
Apur Sansar / The World of Apu (1959)
* * * * 
Bewegender Abschluss von Satyajit Rays klassicher bengalischen
Neorealismus-Trilogie "Apu". Folgt "Pather Panchali" und
"Aparajito".
	
	Aquaman (2018)
* 
* * 
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	½ 
  
	
	Trotz Überlänge ein flottes DC-Comicabenteuer, das 
dank James Wan auf dem Regiestuhl deutlich farbenfroher und peppiger, oft gar 
psychedelisch daherkommt, als die Werke von Zack Snyder. Bei der Story hätte man 
mehr herausholen können und das Ganze wirkt weniger dynamisch als DC-Überflieger 
"Wonder Woman", aber die Richtung stimmt.
Arabian Nights (1989)  
 
* * TV-Abenteuerfilm aus
dem Hause Hallmark: Ein paar nette Szenen, aber auch viel Langeweile.
Arachnid (2001)   
* ½  In der ersten
Staffel von "Queer as Folk" (USA) war Chris Potter der schwule David, nun ist er
ein Action-Macho auf Spinnenjagd: Ekliges Monstermovie.
Arachnophobia (1990)  
* * * ½ Fulminanter
Spinnen-Horror mit hohem Ekel- aber auch Unterhaltungsfaktor.
Aradhana (1969)
* * * ½ Der 
zweiterfolgreichste Bollywood-Film der 1960er-Jahre: Ein bewegendes, 
unterhaltsames Melodrama.
Aragami 
(2003) 
* * ½ 
Ryuhei Kitamuras Beitrag zum "Duel"-Project (der 
andere ist "2LDK") ist minimalistisch und recht cool - aber eigentlich recht 
plump.
Arahan (2004)
* * * 
Kurzweilige, relativ sinnfreie Actionkomödie aus 
Südkorea.
Arang 
(2006) 
* *
½ Unheimlicher, aber zum Schluss völlig 
verschenkter Horrorfilm aus Korea.
Aranyer Din Ratri: 
Days and Nights in the Forest (1970)
* * * 
Übertrieben hoch gelobtes Drama von Satyajit Ray, 
sensible und leise inszeniert, aber etwas gar öde.
Arbitrage (2012)
 
* 
* * 
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	½ 
	
	
	
	
	Von Richard Gere & Co. stark gespielte und inhaltlich facettenreiche Anklage 
gegen die Gier an der Wall Street, lediglich die Inszenierung ist ein wenig zu 
"gewöhnlich".
Arche Noah Prinzip, Das (1983) 
 
* * ½ Roland Emmerichs
Kinodebüt ist nicht schlecht für einen Filmhochschuls-Abschluss-Film - hat aber
letztendlich v.a. Nostalgie-Wert.
Architecture 101 / Geonchookhakgaeron (2012)
* * * ½ 
Berührendes und stark gespieltes Liebesdrama.
Arctic (2018) 
* 
* * 
Simpel gestricktes, aber effektiv 
erzähltes Überlebensdrama, das Mads Mikkelsen die Bühne für eine One-Man-Show 
bietet. 
Ardor / Milae (2002)
* * * 
Erotisches
koreanisches Liebesdrama um einen leidenschaftlichen Seitensprung.
Area 407 (2012) 
* ½
Alberner Found-Footage-Trash, 
der deutlich zu wenig Budget für seine 
"Crash-Landung-im-Dinosauriergebiet"-Story hat. Das vermeintliche 
Überraschungsende sieht man weit voraus und zuvor nervt man sich über stereotype 
Figuren. Immerhin ab und zu schön blutig.
Arena (1989)   
* Sci-Fi-Action der
allerbilligsten Sorte. Der pseudo-Bombast-Soundtrack nervt, die Effekte sind mies und die
Schauspieler lassen sich verheizen.
Arena (2011) 
* 
½ 
Samuel L. Jackson dirigiert blutige Kämpfe fürs 
Internet-Publikum: reisserisch, formelhaft und ziemlich dumm. Aber die Fights 
sind immerhin schön blutig.
Arès (2016) - Ares - der letzte seiner Art 
* * 
½ Der französische 
Reisser baut eine interessante dystopische Welt auf, in der Konzerne regieren, 
siedelt darin dann aber eine mehr als austauschbare Story an.  
Argent, L' (1928)
- Das Geld 
* * * * Virtuos inszenierte Anklage an 
Finanzspekulateure und Wirtschaftsexzesse.
Argo (2012) 
* 
* * * 
Spannende und detailverliebte Rekonstruktion der 
spektakulären CIA-Rettungsmission aus dem Iran. Auch wenn Ben Affleck als 
Schauspieler eher blass bleibt, zeigt er als Regisseur einmal mehr Grösse, 
unterstützt von seinem technischen und schauspielerischen Topteam. 
Ari and Sam (1991)   
 
* * ½ Nette Liebeskomödie
mit Kevin Bacon und Kyra Sedgwick.
Ariel (1988)  
* * ½ Aki 
Kaurismäkis Durchbruchsfilm (der zweite seiner "Arbeitertrilogie") ist einer 
seiner überschätztesten: melancholisch und trocken, aber auch langweilig und 
distanziert.
Arirang (2012) * ½  Kim Ki-duks dokumentarischer Befreiungsschlag. 
Zwischen prätentiös und voyeuristisch.
Arisan! (2003) 
* * ½ 
Sympathische Gay- und Gesellschafts-Tragikomödie 
aus Indonesien.
Aristocats (1970)  
* * * ½  Unterhaltsamer
Familienspass, der sich bei früheren Disney-Hits bedient.
Arizona Dream(1993)  
 
* * * ½ Poetische
Beziehungsgeschichte mit Johnny Depp, Jerry Lewis und Faye Dunaway.
Arizona si scatenò... e li fece fuori tutti (1970)
- Der Tod sagt Amen 
* * ½ 
Schafft es nicht, aus der Italowestern-Masse 
herauszuragen.
Arlington Road (1999)
 
* * * Visuell spannender
Terror-Thriller mit enorm fiesen Schluss, aber auch mit Hängern.
Armaan (2003)
* * * Melodramatischer
Ärztefilm aus Bollywood mit vielen Klischees, aber starker Besetzung.
Armadillo (2010) 
- Camp Armadillo
* * * ½ Eindrückliche 
dänische Doku, die nahe dran ist an den Soldaten und ohne übertriebenes Pathos 
oder reisserische Handhabe erschüttert und zum Nachdenken anregt.
Armageddon (1998) 
 
* * * ½ Zweifellos ein
dummer Film, aber Michael Bays Testosteron-Regie macht das Bruce-Willis-Vehikel zum
Actionspektakel mit Witz und viel Pathos.
Armala Brancaleone, L' (1965) 
* * * 
Amüsante
Historienkomödie mit Vittorio Gussmann. So etwas wie ein Vorläufer von "Monty
python and the Holy Grail".
Armée des ombres, L' (1969) 
 
* * * 
Präzises, unterkühltes und überschätztes Résistance-Drama. Der zu lange Film ist 
eindrücklich inszeniert, doch die Figuren sind karg, Spannung kommt selten auf.
Armitage III (1994)   
* * * Ein
Gleichheit-predigender, nachdenklich stimmender Anime mit starker Story, aber auch ein
paar Längen.
Armoured (2009) 
* * * 
Inhaltlich nicht gerade prickelnder, aber inszenatorisch packender und 
schauspielerisch solider Überfalls-Thriller von Nimród Antal ("Predators"). 
Armour of God 
/ Longxiong hudi (1987) 
* * * Abenteuer-Action von und mit Jackie Chan: Rasant, aber nicht sonderlich 
innovativ.
Armour of God 
2: Operation Condor 
/ Fei ying gai wak (1990) 
* * * Fetziges, 
aber nicht gerade revolutionäres Sequel.
Army 
(1996) 
* ½ 
Bollywood-Trash mit Shahrukh Khan in einer 
winzigen Rolle. Der Rest ist vorwiegend peinlich.
Army of Darkness (1993)
 
* * * ½ Köstlicher und weniger blutiger dritter Teil der "Evil 
dead"-Reihe.
	
	
Arnacoeur, 
L (2010) - Heartbreaker * * * 
Sympathisch-gewitzte Romantic Comedy aus Frankreich, um einen professionellen 
Herzensbrecher, der sich an Vanessa Paradis die Zähne ausbeisst. Das verliert 
zwar mit der Zeit an Drive, unterhält aber immerzu.
Around the Bend (2004) *  * ½ Christopher 
Walken ist toll in dem gut gemeinten Männer-Melodrama. Aber das Skript trägt 
dick auf - mit Vater-Sohn-Kitsch und Klischees.
Around 
the World in 80 Days (2004) * 
* ½ Ziemlich alberne 
Jules-Verne-Verfilmung mit vielen Star-Auftritten. Spassig, aber fad.
Arrebato (1980)
* * ½ 
Als Kultfilm gefeierter, aber recht prätentiöser Experimentalfilm.
Arrival, The (1996)  
* * * Recht cleverer
Sci-Fi-Film vom späteren "Pitch Black"-Regisseur David N. Twohy. Mit Charlie
Sheen.
	
	Arrival (2016)
* * * * Der Kanadier Denis Villeneuve 
("Sicario") verfilmte eine preisgekrönte Kurzgeschichte und schuf einen Hirn- 
und Herzlastigen Alien-"Invasionsfilm" mit extrem starker Atmosphäre, tollen 
Schauspielern und Diskussionspunkten aus den Bereichen Linguistik, Psychologie 
und Philosophie. 
	
Arsenal 
(1929) 
* * * ½ 
Visuell eindrückliches, inhaltlich zu 
propagandistisches Werk. 
	
	
	Arsenal (2017)  
* ½ 
	
 
	Einfallsloser und langweiliger Thriller, bei dem Nicolas Cage (mit 
	grässlicher Frisur und künstlicher Nase) und John Cusack mal wieder auf 
	gewohntes Direct-to-Video-Niveau absinken. Der recht hohe Blut-Anteil macht 
	die Sache auch kaum besser.
Arsenic and Old Lace (1944) 
 - Arsen
und Sptzenhäubchen  
* * * * 
Rabenschwarze Komödie von Frank Capra mit Cary Grant (dessen
Gestammel etwas nervt).
Art 
d'aimer, L' (2011) 
- Die 
Kunst zu lieben 
* *
½ 
Sympathische und kurze, aber sehr ziellose Liebeskomödie aus Frankreich, deren 
Episoden so schnell vorüber sind und so belanglos im Inhalt bleiben, dass man 
den Film rasch wieder vergisst - direkte Art hin und Stars her.
	
	
Artemis Fowl (2020) 
*
½
Statt im Kino debütierte Kenneth Branaghs 
Jugendbuch-Verfilmung auf Disney+. Egwal wo: Sie dürfte Fans des Buches wegen 
der vielen Änderungen verärgern - und Filmfans wegen der miesen Dramaturgie, den 
leblosen Figuren und dem hölzernen jungen Hauptdarsteller. Was für eine 
Vergeudung von Budget und Vorlage.
Arthur and the Minimoys (2006) 
 
* * * Rasanter, 
altmodisch abenteuerlicher Trick-Live-Action-Mix von Luc Besson mit 
Anime-inspirierten Figuren, 3 "Pulp Fiction"-Songs und ein paar Logikproblemen 
(z.B. Betas Allzweckgerät, das erst kein Seil hat, dann plötzlich doch). Dass 
sich der 12-jährige Held in eine sexy Erwachsene (Madonna bzw. Nena) verknallt, 
ist etwas gewöhnungbedürftig. Franzosen ... tsts.
Arthur et la vengeance de Maltazard (2009)
- Arthur und die 
Minimoys II * * 
Die 
solide animierte Fortsetzung mit ihrer einfallslosen Story, der schwachen 
Dramaturgie und den öden Figuren wirkt wie ein Prolog für Teil 3.
Arthur Christmas (2011) 
- Arthur Weihnachtsmann
* * * 
Kurzweilige, temporeiche und recht 
witzige Trickfilm-Komödie mit viel Weihnachts-Feeling. Vom Kultstudio Aardman, 
das nach "Flushed Away" den zweiten Computertrickfilm abliefert, hätte man etwas 
mehr erwartet - an den Charme von ihren Knetgummi-Klassiker kommt der Film 
tatsächlich nie und nimmer heran. Doch für rund 90 gelungene Minuten ist 
"Arthur" gut genug.
Arthur Newman (2013) 
* * ½
Mit Colin Firth und Emily Blunt in den Hauptrollen macht ein Film schon vieles 
richtig, doch die Story um Freundschaft, Familie und Identität kommt nie so 
richtig in Schwung.
Article 99 (1992) 
 
* * ½ Will so etwas wie
ein Mix aus "Catch-22" und "General Hospital" sein, langt aber
manchmal etwas daneben.
Artist, The 
(2011) 
* * * * 
Wunderbare Hommahe an das Stummfilmkino.
Art of 
Fighting / Ssaum-ui gisul (2006)
* * ½ 
Inhaltlich etwas dünne Action-Tragikomödie aus 
Korea.
Art of Getting By, The (2011) 
- Von 
der Kunst, sich durchzumogeln 
* * 1/2 
Durchaus sympathische Akteure (Freddie Highmore, Emma Roberts) in einem auch 
durchaus charmanten Film übers Erwachsenwerden. Doch die Hauptfigur ist so ein 
verkünstelt gehemmtes Wesen, dass es schwer fällt, die vielen Probleme, die er 
sich auflädt, überhaupt je ernst zu nehmen. 
Art of 
Seduction, The / Jakeob-ui jeongshik (2005)
* * * Flotte 
Komödie über zwei Elite-Verführer, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen.
Art of the Devil 
/ Khon len khong (2004) 
* * ½ Solider, aber überraschungsfreier Thai-Horror.
Art of the Devil 
2 / Long khong (2005) 
* * ½ 
Coole Gore-Effekte, völlig alberne Story.
Art of the Devil 
3 / Long khong 2 (2008) 
* * ½ Weniger Gore, wirre Story, aber immerhin sauber 
inszeniert.
Art of the Steal, The (2014)
* * * 
Heist-Film alter Schule mit den typischen Intrigen und Betrügereien, 
charismatisch besetzt u.a. mit Kurt Russell.
Arundhati (2009)
* * * 
Üppiger indischer Hokuspokus.
Aryan: Unbreakable 
(2006) *  * ½ Solides 
Boxerdrama made in Bollywood.
As Above, So Below (2014)
* * * Dantes 
Inferno als Found-Footage-Horror: Das funktioniert dank der klaustrophobischen 
Konsequenz recht gut und lässt über etwas lächerliche Beigaben hinwegsehen.
Asambhav: The Impossible (2004)
* * Gelackter 
aber strohdummer Bollywood-Actionthriller, der fast ausschliesslich im Tessin 
gedreht wurde.
Ascenseur pour l'échafaud,
L' (1957)  - Fahrstuhl zum Schaffott  
* * * *
Stimmiger, gemächlicher, existenzialistischer
Klassiker von Louis Malle.
As Good as Dead (2010)
* 
½ 
Langweiliger Thriller um Kidnapping und eine Nazi-Sekte. Mit Andie MacDowells 
schlechtestem Spiel seit langem und einem Überraschungs-Ende, das nicht gerade 
viel bringt.
Aschenputtel (2011) 
* * * 
Die ARD-Version aus der "6 auf einen Streich"-Reihe: Beginnt sehr charmant und 
ist nett anzusehen, erst gegen Ende geht alles viel zu schnell.
As Good As It Gets (1997) 
- Besser gehts nicht  
* * 
* * Köstliche Komödie, die ganz von 
der zynischen Darbietung Jack Nicholsons lebt.
Ashanti (1982)
* * * 
Unterhaltsames Masala-Abenteuer made in Bollywood, oft albern, aber dank Stars 
und Spass einen Blick wert.
Ashes and Diamonds /  
    Popiól i diament (1958) 
 
* * * * Grandioses Nach-Weltkriegsdrama mit einzigartigen 
Bildern.
Ashes of Time / Dung che sai duk (1994)
* * ½ Schönes, 
hypnotisches aber völlig unverständliches und aufgeblasenes Martial-Arts-Drama 
von Wong Kar Wai.
Ashes of Time 
Redux / Dung che sai duk Redux (2008)
* * * ½ Etwas 
gestrafftes Neu-Arrangement mit anderem Soundtrack. Bildstark und hypnotisch, 
aber immer noch wirr.
Ashura / Ashura-jô 
no hitoni (2005) 
* * * Theatralische Big-Budget-Fantasy-Rockoper mit Trash-Charme.
Asia-Pol 
(1966) 
* * * 
Bond-Abklatsch der Shaw-Brothers und des japanischen 
Nikkatsu-Studios: halbwegs unterhaltsam.
As I Lay Dying (2013) * 
* * James 
Franco verfilmte einen Klassiker von William Faulkner holprig, langsam und 
schwer zugänglich. Aber die Akteure sind toll und die traumwandlerische Stimmung 
saugt einen mit der Zeit in die Story hinein. Am Ende bleibt Faulkners 
Botschaft, dass die Menschheit überlebt, auch wenn sie dafür Dreck und Leid 
gehen muss, ganz ok erhalten.
Ask the Dust (2005)  
* * ½  
Schön ausgestattete Romanverfilmung zur Zeit der 
Grossen Depression. Colin Farrell ist für die Hauptrolle aber zu schön und mit 
Salma Hayek entwickelt er wenig Chemie.
Asli-Naqli 
(1962) 
* * * ½ 
Oft gesehene Bollywood-Story, aber angenehm 
gespielt, berührend inszeniert und einfach schön.
Asoka (2001) 
* * * ½ 
Unterhaltsames indisches Historienepos mit Schlachten, Liebe und Gesang. Ein Knüller aus Bollywood.
As One / 
Koria (2012) 
* * * 
Sentimentales, aber gelungenes Sportdrama über die 
Tischtennis-Vereinigung von Nord- und Südkorea.
Asphalt (1929)
* * * ½ 
Visuell eindrücklicher Spät-Stummfilm.
Asphaltgorillas (2018)
* * ½
Detlev Buck macht mit dem Neon-gestylten Thriller auf 
Guy Ritchie, doch auch wenn die Darsteller durchaus was hergeben und die absurde 
Verknüpfung der Ereignisse Potential hat, so wirkt doch alles ungeheuer gesucht, 
die Charaktere lassen kalt und mit der Zeit wird die Brutalität forciert, was 
sie etwas hässlich macht in einem ansonsten durchaus lockeren Film.
Assassin,
The / Da ci ke (1967)
* * * 
Blutiger, heroischer Schwertkampffilm von Chang Cheh 
mit Superstar Jimmy Wang Yu.
Assassin / Amsalja (1969)
* * * 
Kurzweiliger Korea-Thriller.
Assassin,
The / Sha ren zhe tang zhan (1993)
* * ½ 
Blutiger, kurzweiliger, aber inhaltlich sehr lahmer
Schwertkampf-Actionfilm aus Hongkong.
Assassin, 
The / Nie yin niang (2015) 
* * Preisgekröntes, 
aber sterbenslangweiliges Martial-Arts-Drama.
Assassination 
/ Ansatsu (1964) 
* * * ½ Visuell eindrücklich, inhaltlich etwas gar 
verworrener Chambara-Klassiker.
Assassination Bureau, The (1969) - Mörder GmbH
* * * 
Bei den vielen Stars erhofft man sich Besseres, aber 
auch wenn die Story episodisch ist und manche Akteure chargieren, so macht der 
Film allemal Spass und hat angenehm schwarzen Humor auf Lager. 
Assassination Classroom / Ansatsu kyoshitsu (2015) 
* * * Erfolgreiche 
Mangaverfilmung mit einer kuriosen Idee, aber auch ein paar Längen. 
Assassination Classroom: The Graduation / Ansatsu kyoshitsu: sotsugyo hen (2015) 
* * Fade und kalt 
lassende Fortsetzung.
Assassination Games (2011)
* * 
Jean-Claude Van Dammes 
Comeback war wohl von kurzer Dauer: Bei diesem 08/15-Action-Rache-Reisser spielt 
er wieder in der C-Liga. Der Film ist immerhin schön brutal, aber extrem 
formelhaft und mit seinem Sepia-Look auch anstrengend. JCVD selbst spielt 
gelangweilt, selbst seine Martial-Arts-Fähigkeiten scheinen mittlerweile 
verblasst.
	Assassination Nation (2018) * 
* * Ein wütender Film für eine wütende 
Zeit: Die Salem-Hexenverfolgung wird zu einem Teenie-Film mit 
Grrrl-Power-Einschlag und Kritik an toxischer Männlichkeit. Das geht nicht immer 
auf, aber die Brutalität und die leider traurigen Wahrheiten direkt aus dem 
Online-Zeitalter sind doch eindrücklich.
Assassination of a High School President (2008)
- Lange Beine, kurze Lügen (und ein 
Fünkchen Wahrheit) 
* * * 
Als 
"Film noir an einer High School" ist der gefällige Film nicht so clever wie 
"Brick", aber amüsant und clever allemal. Und als Bonus gibts Bruce Willis als 
Rektor. 
Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford 
(2007)  
* * * *  
Sperrig, zu lang und um Mittelteil etwas ziellos - doch dieses stets eindringlicher 
werdende und ebenso grandios gefilmte wie gespielte Psychogramm von Opfer (Brad 
Pitt) und Täter (Casey Affleck) bietet in der letzten halben Stunde etwas vom 
Besten, was 2007 ins Kino kam. Pure Melancholie, pure cineastische Kraft.
Assassins (1995)  
* * ½ Trotz Drehbuch der
Wachowskis ("The Matrix") und Brian Helgeland ("L. A. Confidential")
ein 08/15-Thriller, der lang und langsam daher kommt.
Assassins, The / Tong que tai (2012)
* * * 
Handwerklich solides, aber nie virtuoses 
Historiendrama.
	
	Assassin's Creed (2016)
* *  
Für die Game-Verfilmung kamen Michael Fassbender und Marion Cotillard wieder mit 
ihrem "Macbeth"-Regisseur Justin Kurzel zusammen. Doch der verwurstet den 
abenteuerlichen Plot zum bierernsten, sterbenslangweiligen Fantasy-Mix, bei dem 
man vor lauter Rauch und Staub nichts erkennen kann. 
Assassin 
Swordsman, The / Swordgirl (2004)
* * 
Billiger Zusammenschnitt einer taiwanesischen TV-Serie, 
die v.a. dank Tony Chings Actionchoreografie auffällt.
Assault Girls / Asaruto garuzu (2009)
* *
* Konfuser, aber kurzweiliger 
Mamoru-Oshii-Sci-Fi-Film.
Assault! Jack the Ripper / Boko Kirisaki Jakku (1976)
* * ½ 
Brutaler, schlüpfriger Japan-Schocker, heftig für seine 
Zeit, aber doch arg repetitiv.
Assault on Precinct 13 (1976)  
 
* * * * John Carpenters
Low-Budget-Mix aus "Rio Bravo" und "Night of the Living Dead" wirkt
erschreckend realistisch.
Assembly / Ji jie 
hao (2007) 
* * ½ Aufwendiger chinesischer Kriegsfilm, ziemlich 
pathetisch inszeniert.
Associate (1996)  
- Wer ist Mr.
Cutty?  
* * 
Zu seicht und bloss mässig amüsant. So verpufft die
Gesellschaftskritik.
As Tears Go By / Wong gok ka moon (1988)
* * * Das Regiedebüt von Wong Kar Wai hat mehr Story als die 
späteren Werke, dafür  weniger Eleganz.
Astérix le gaulois (1967) 
 -
Asterix der Gallier  
* * * 
Noch etwas steife Comic-Adaption, aber sehr kurzweilig.
Astérix et Cléopâtre (1968) 
 -
Asterix und Kleopatra  
* * * ½ 
Highlight der Reihe: Spritzig, unterhaltsam und nur selten
angegraut.
Astérix et la surprise de César (1985) 
 -
Asterix - Sieg über Cäsar  
* * ½ Der vierte Asterix lässt etwas nach. Er ist zwar poppiger, aber
auch schlechter animiert.
Astérix et le coup de menhir (1988) 
 -
Asterix - Operation Hinkelstein  
* *
½ Der sechste Asterix: Nette Unterhaltung, aber
nicht mehr. Basiert auf zwei Asterix-Bänden.
Asterix in Amerika (1989)  
 
* * ½ Der in Deutschland
produzierte siebte Asterix ist zwar zeichentechnisch ganz ansehnlich, aber ohne
Höhepunkte.
Astérix et Obélix contre César (1999) 
 
- Asterix und Obelix gegen Caesar  
* *  Mässig
unterhaltsame Comic-Adaption. Die Dialoge, Christian Clavier und Roberto Benigni sind
ziemlich einfältig.
Astérix et Obélix: Mission Cléopâtre
(2001)  * * ½  
Besser als der erste Teil, da eindrücklichere FX und 
weniger infantil. Aber noch immer lieb- und spannungslos. 
Astérix et les Vikings (2006)
- Asterix 
und die Wikinger * * ½
Kurzweilige, aber schnell vergessene 
und verkrampft auf modern (Musik, Skaten, SMS etc.) getrimmte Folge.
Astérix aux jeux olympiques (2008) 
 
- Asterix bei den Olympischen Spielen  
* * Aufwendig, 
aber lieblos und holprig inszeniert. Der neue Asterix-Darsteller taugt nichts, 
die Cameos am Ende wirken angehängt.
Astérix et Obélix: Au service de Sa Majesté (2012) 
- Asterix & Obelix - 
Im Auftrag Ihrer Majestät * * 
½ 
Knapp 
die bisher beste Realverfilmung, weil der Regisseur von "Le petit Nicolas" einen 
Teil des Comic-Charmes in den Film rettet. Das Ganze ist zu lang, der Stoff aus 
dem "Normannen"-Buch hätte weggelassen können und einige Gags verpuffen. Doch 
die Engländer lassen schmunzeln, der Aufwand ist stattlich, der 
Unterhaltungswert ganz solide.
Astérix: Le domaine des dieux (2014) 
- Asterix: Im Land der Götter 
* * *
Flotte und amüsante CGI-Verfilmung des Buchs "Die 
Trabantenstadt". Wohl der gelungenste Beitrag seit Jahren, egal ob real oder 
trick.
Astérix: Le Secret de la Potion Magique (2018)
- Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks
* * * Wenig überraschende oder subtile Animationskomödie, die aber 
genügend Witz und Tempo aufweist.
Asteroid (1996) * * ½ Aufwändiger
TV-Katastrophenfilm, der von "Deep Impact" und "Armageddon"
weggeblasen wird.
Asteroid City (2023)
* * * ½  Eine 
Art Best-of von Wes Anderson mit etlichen Stars, Meta-Ebenen, einzigartigem Stil 
und viel kuriosem Charme. Das wirkt allerdings leerer als auch schon und 
Anderson weiss nicht recht, wohin das alles führt. Witzig ist der Trip indes 
allemal. 
As the Gods Will / Kamisama no iu tori (2014) 
* * * Der 
Teenieschocker von Takashi Miike beginnt mit einem Knall, lässt danach aber 
leider etwas nach.
Astitva (2000) 
* * * Superb gespieltes,
gut gemeintes, aber etwas schulmeisterlich inszeniertes Emanzipationsdrama aus Indien.
Astonishing (2004)
* ½ Schwacher 
Mindfuck-Versuch von Hongkong-Regisseur Herman Yau.
Astroboy (2010) 
* * * 
Hollywoods Computertrickversion des japanischen Anime-Kults: Kurzweilig und für 
Kinder höchst unterhaltsam, wenn auch frei von Wagnis und Virtuosität.
Asura - The City of Madness / Ahsoora (2016) 
* * * Grober, 
plakativer, aber effizienter Reisser aus Korea.
Atame! (1990) 
 -
Fessle mich  
* * * ½ 
Pedro Almodóvars kontroverse Erotikkomödie ist braver, als man
denken könnte, aber noch immer grell und sexy.
Atanarjuat (2001)
 - The Fast Runner 
* * * ½ Faszinierendes,
abenteuerliches und episches Drama von und mit Inuits (Eskimos).
At Any Price (2013) 
- Um jeden Preis * * *
Gut gespieltes Farmerdrama, das interessante Themen 
anschneidet, wenngleich Überraschungen eher ausbleiben. Dennis Quaid überrascht 
mit einer seltsam angeknacksten Darbietung, die er mit seinem bekannten Lächeln 
kaschiert, und so Unbehagen erzeugt.
At Close Range (1986) 
 -Auf kurze
Distanz  * * * 
Recht
brutales Thrillerdrama mit Sean Penn und Titellied seiner damaligen Frau Madonna. Basiert
auf Tatsachen.
A-Team, The (2010)
* * ½
Holprig erzähltes und zum Teil überbordend unglaubwürdiges 
Update der Kultserie. Nie langweilig, aber irgendwie auch nie sonderlich 
überraschend.  
Atem des Himmels, Der (2010)
* * 
 
½ 
Austria-Popstar Reinhold Bilgeri verfilmte seinen 
eigenen Roman um eine Lawinen-Katastrophe in Vorarlberg - mit seiner eigenen 
Frau in der Hauptrolle. Die sieht super aus für ihr Alter, agiert aber recht 
hölzern, was den ansteigenden Pathos-Gehalt in dem überlangen Werk zunehmend 
anstrengend macht. Anfänglich aber durchaus unterhaltsam und stets recht 
authentisch.
At Eternity's Gate (2018)
* * *
Gemächliche, aber stimmungsvolle Van-Gogh-Biographie 
mit ein paar eindrücklichen Bildern und Willem Dafoe in der überzeugenden 
Hauptrolle.
Athena (2022) 
* * * 
Imposant inszenierter französischer Actionthriller mit Polit-Beigabe, der aber 
so angestrengt auf virtuos macht, dass alle Subtilität verpufft. Auch das 
ständige Machogehabe der Protagonisten macht sie nicht gerade menschlicher. 
Cineastisch gesehen höchst eindrücklich, aber mich liess er etwas kalt. 
Athena - The 
Movie / Atena: Jeonjaengeui Yeosin (2010)
* * ½ Rasant, wenn auch 
recht gestauchte Filmfassung einer koreanischen TV-Serie.
Athu Oru Kanaa Kaalam (2005)
* * ½ Ambitioniertes, aber etwas voraussehbares Tamil-Drama.
Atithi Tum Kab Jaoge? (2010)
* * ½ 
Bollywood-Komödienroutine, immerhin halbwegs 
kurzweilig.
Atlantic City (1980)  
* * * * Ein sensibles,
grossartig gespieltes Portrait einer sterben Stadt. Von Louis Malle mit Burt Lancaster und
Susan Sarandon.
Atlantis (1913)
* * * Eindrücklicher, weil früher Stumm-Spielfilm, inhaltlich 
aber etwas dröge.
Atlantis (1991)  
* * ½ Wunderschön
gefilmter, aber auf Dauer langweiliger Unterwasser-Dok-Film von Luc Besson.
Atlantis: The Lost Empire (2001) 
 
* * * ½  Disney-Film
für Erwachsene. Recht actionreich, aber etwas zuviel New-Wave und zuwenig Einsicht in das
Reich "Atlantis".
Atlantis II: Milo's Return (2003) 
 
* * ½ Besser als die
meisten Disney-Video-Sequels, weil rasant und kurzweilig. Aber mittelmässig animiert und
wieder mal episodisch und etwas bieder.
Atlas Shrugged: Part I (2011) 
- Die Atlas Trilogie 
- Teil 1: Wer ist John Galt? 
* * 
Die Filmversion von Ayn Rands neoliberaler Bibel ist durchaus 
spannend inszeniert, aber die demagogische Politik ist stets plump verpackt und 
das endlose Gelaber um Stahl und Züge wirkt nicht nur überholt und 
unglaubwürdig, sondern auch zunehmend lächerlich.
ATM (2012) 
* *
Das Horror-Regiedebüt fängt 
noch sauber an, führt die Figuren mit Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ein 
und die erste Sequenz mit dem Killer ist beängstigend. Aber von da an gehts nur 
noch abwärts, wegen doofen Figuren, vorhersehbaren Wendungen. Schade.
Atmen (2011) 
* * *
½ 
Das Regiedebüt des Wiener 
Schauspielers Karl Markovics ist ein bewegendes Drama um Schuld und Suche nach 
Erlösung, eindrücklich gespielt vom jungen Hauptdarsteller, der als in sich 
gekehrter und nicht immens sympathischer Kerl den Film tragen muss.
At Middleton (2013)
* * *
½ 
Höchst sympathische Romanze zwischen Andy Garcia und 
Vera Farmiga. Es passiert nichts extrem Überraschendes, der Ton schwankt etwas 
und trotz kurzer Laufzeit wird’s langsam - aber ich fühlte mich bei diesen 
Figuren sehr wohl, lauschte gern den gewitzten Dialogen und spürte die 
Lebensweisheit des Films. Notiz am Rande: Veras jüngste Schwester hat eine 
tragende Rolle - als ihre Tochter.
	
	
Atomic Blonde (2017) 
* * *
½
Die eine Hälfte der "John Wick"-Macher gönnt nun auch Charlize Theron eine 
brutale Actionrolle: Der Neon-Style und das Berlin-1989-Setting sind genauso 
toll wie die deftigen Kämpfe. Nur die überladene Story hat nicht denselben Drive 
wie bei Wick.
Atomik Circuis (2004) * * * ½ Schräge, 
hemmungslos trashige, aber sauber produzierte Splatter-Musik-Sci-Fi-Romanze aus 
Frankreich. Die Songs von Vanessa Paradis hätte man indes cutten können.
Atonement (2007) 
 - 
Abbitte  
* *
* * Eindringliche Romanadaption und 
grosses Gefühlskino. Der Anfang ist perfekt montiert und musikalisch grandios. 
Der Mittelteil stockt etwas, der Schluss bewegt tief.
Atrapa la bandera / Capture the Flag (2015) 
- Einmal Mond und zurück 
* * ½ 
Der spanische Trickfilm gibt sich fast schon US-patriotischer als ein US-Film, 
aber immerhin flott gemacht.
A través de mi ventana (2022) - Through My Window
* * ½ 
Zwischen Teenie-Erotik und austauschbarem Kitsch angesiedelter 
Film aus Spanien. Nicht echt schlecht, aber so unspektakulär.
A través del mar (2023) 
- Through My Window: Across the Sea
* *  
Langweilige und ziellose Fortsetzung von 
"A través de mi ventana".
Atrocious (2010) 
* * 
½ 
Ein weiterer 
spanischer "Found Footage"-Horror, diesmal auf "Blair Witch"-Spuren. Von der 
Atmosphäre her recht gelungen, aber es passiert zu wenig Mysteriöses, das Ende 
wirkt gesucht und zu wenig unheimlich. Stattdessen gibt’s das übliche 
Kameragewackel mit hier zunehmend anstrengendem Beigeschmack.
	
	
Attack of the Killer Donuts (2016) 
* ½ 
Ganz auf Trash getrimmte Horrorkomödie um das, was der Titel sagt: Donuts 
fressen Menschen. Ist aber zu plump um doof, als als Genre-Satire durchzugehen.
Attack of the Killer Tomatoes (1980) 
 
* ½ Trash as Trash can.
Dieser filmische Sondermüll avancierte längst zum Kultfilm der "So schlecht, dass
es gut ist"-Kategorie.
Attack 
on the Pin-Up Boys / Kkotminam Yeonswae Tereosageon (2007) * 
* ½ 
Kurzweiliger Korea-Nonsens, der aus seiner Grundidee 
etwas wenig heraus holt.
 
Attack on Titan: Part 1 / 
Shingeki no kyojin (2015) * 
* ½ Auftakt zur Bestseller-Anime-Verfilmung: 
viel Potential, mässiger Film.
Attack on Titan: Part 2 / 
Shingeki no kyojin II (2015) * 
* ½  Auch 
der zweite Teil schöpft das Potential nicht aus und liefert solide 
Popcorn-Unterhaltung.
 
Attack Force Z (1982)   
* * Irgendwie langweiliger
australischer Kriegsfilm mit jungem Mel Gibson und jungem Sam Neill.
Attack of the 50 Ft. Woman (1993) 
 
* * * 
Remake des
1958er-B-Pictures. Immer noch recht trashig, aber mit feministischem Touch.
Attacks of 26/11, The 
(2013) * 
* ½ Völlig überzeichnete und von Sensationsgier 
getriebene Rekonstruktion der Terroranschläge in Mumbai, aber auf bedrohliche 
Art effizient.
	
Attack of the Lederhosen Zombies (2016)
 
* * Der österreichische Zombiefilm hätte 
Potential zum Kult- und Trashfilm, doch er kommt erzählerisch nie in Fahrt, die 
Figuren sind uninteressant und der Trash-Anspruch wirkt zu forciert.
Attack the Block (2011) 
* * * 
½ Freche 
Alien-Invasions-Geschichte, angesiedelt in South London und besetzt mit nicht 
gerade sympathischen Posern und Ghetto-Mini-Machos. Doch gerade diese 
Widerborstigkeit, gekoppelt mit dem dicken Akzent, den Popkultur-Referenzen und 
der sauberen Inszenierung machen den Film speziell. Und gut.
Attack the Gas Station! / Juyusa seubgyuksageun (1999)
 
* * Eigenwillige, aber
letztendlich enttäuschende koreanische Actionkomödie. 
Attack the Gas Station 2 / Juyuso seubgyuksageun 2 (2010) * 
* ½ Nochmals dasselbe in grün, aber 
diesmal etwas wenoger chaotisch. Das macht ihn freilich auch weniger kultig.
At the Circus (1939) 
 - Die Marx Brothers
im Zirkus  * * ½ 
Etwas flacher Slapstick der Marx Brothers, bei dem die eingeschobenen Songs
sinnlos nerven.
At the Earth's Core (1976) 
 
* * Steife Gummimonster und
eine "Time Machine"-ähnliche Story sorgen für Trash-Appeal in diesem sonst
lahmen B-Picture.
At the End of Daybreak / Sham moh (2009)
* * * 
Atmosphärisches, ein wenig fabriziert düsteres 
Drama.
At the Gate of the 
Ghost / U mong pa meung (2011) * 
* ½ Didaktische Thai-Variante von "Rashomon".
Atticus Institute, The (2015) 
* * ½
Solide Grusel-Mockumentary im üblichen Found-Footage-Stil, meistens spannend 
genug, um bei Laune zu halten.
Auberge espagnol, L' (2002)   
* 
* * ½ Charmante Komödie über die 
Erinnerungen die man zurücklässt, über Jugend, Freundschaft, Liebe und die 
Vielfältigkeit Europas. Einfach schön.
Audition /
Odishon (1999) 
* * * * Superbe 
Umkehrung japanischer Sado-Fantasien. Ein Liebesdrama, doch wie zum Schluss der 
Mann leidet, werden viele Zuschauer nicht ertragen.
Audrey Rose (1977)  
* * Streckenweise ziemlich
ärgerlicher Horrorfilm mit Anthony Hopkins. Zudem noch schlecht synchronisiert.
Auf das Leben! (2014) * 
* *
Etwas bemühte, aber schön anzusehende 
Zwei-Generationen-Geschichte mit Hannelore Elsner und Max Riemelt.
Auf der Suche (2011) 
* * 
½
Gut gespieltes, einfühlsames, aber ziemlich zähes Drama um eine Mutter (Corinna 
Harfouch), die in Südfrankreich nach ihrem verschwundenen Sohn sucht - mit Hilfe 
von dessen Ex-Liebhaber.
Auf ewig und einen Tag (2006) 
 * * ½ 
TV-Produktion zum 5. Jahrestag von 9/11. Der 
Anschlag ist aber nur Marketing-Trick, der Rest eine ausufernde Seifenoper. V.a. 
der zweite Teil harzt.
Auftauchen (2006)  
 
* * ½  
Das 
Drama beginnt leichtfüssig, realitätsnah und sinnlich, wird aber stets 
verkrampfter und prätentiöser - bis hin zum typischen Kunststudentinnen-Zeug.
Augen der Mumie Ma, 
Die (1918)
* * ½ Kurzes Abenteuerdrama von künstlerisch bescheidenem 
Wert.
Auggie Rose (2000) 
- Unter falschem 
Namen * *
½
Etwas gemächliches und in vorhersehbaren Bahnen entwickeltes, aber souverän 
gespieltes und brauchbar inszeniertes Drama. Mit Jeff Goldblum und Anne Heche.
August: Osage County (2013) 
- Im August in Osage County 
* * * 
½
Die Theaterstückverfilmung fährt ein hochkarätiges 
Ensemble auf (u.a. die oscarnomierten Meryl Streep und Julia Roberts), um dann 
bei dramatischen verbalen Showdowns keine Familientragödie auszulassen. Das wäre 
anstrengend, wenn es nicht mit etwas schwarzem Humor gewürzt wäre - und so famos 
gespielt.
August Rush (2008)
- Der Klang des Herzens
* * *
"Oliver Twist" als kitschiges 
Musikdrama, gut gespielt, aber teilweise schon arg tranig. Der Schlusssong war 
oscarnominiert.
Au hasard Balthazar (1966) 
 
- Zum Beispiel Balthasar  
* * * * 
Rein, demütig, poetisch: Ein Meisterwerk des 
französischen Kinos.
Aura, El (2006)
* * * ½
Der zweite und letzte Film des 
Argentiniers Fabián Bielinsky ("Nine Queens") ist ein akustisch und visuell 
hypnotischer Neo-Noir, aber nicht gar so genial, wie oft berichtet.
Aurangzeb (2013)
* * * Nicht immer 
zielsicherer, aber packender Bollywood-Cop-Thriller.
Aurat (1967)
* * * 
Solides, wenn auch kaum prickelndes Bollywood-Drama.
Au revoir les enfants (1987) 
 - Auf
Wiedersehen, Kinder  
* * * * 
Louis Malles sensibles, sympathisches Meisterwerk um ein
jüdisches Kind im Heim zur Nazizeit.
Au Revoir, UFO / Hello! UFO / Annyeong UFO (2004)
* * ½ Süsse koreanische Romanze, die aber nie wirklich in 
Schwung kommt
Au Revoir Taipei (2010)
* * * ½ 
Süsse kleine Tragikomödie aus Taiwan, produziert 
von Wim Wenders.
Aurora / Vanishing Waves (2012)
* * * Visuell wie 
inhaltlich reizvoller Sci-Fi-Film aus Litauen, der seine Versprechen nicht ganz 
einlöst, aber fasziniert.
...Aur 
Pyar Ho Gaya (1997) 
* * ½ Aishwarya Rais Hindi-Debüt ist eine putzige 
Bollywood-Variante von "Only You" mit massiver Überlänge.
	
	
Aus dem Nichts (2017) * * * ½ Basierend 
auf den NSU-Morden in Deutschland erzählt Fatih Akin eine fiktive 
Leidensgeschichte. Er schneidet im Schmerz nie weg und Diane Kruger, in ihrer 
ersten deutschen Hauptrolle, spielt exzellent. Das letzte Segment mit der 
gewollt kontroversen Schlussszene fällt etwas ab, aber Akins Wut (und sein 
Können) sind stets sichtbar.
Austernprinzessin, Die (1919)
* * * * 
Herrlicher Slapstick von Ernst Lubitsch.
Austin Powers: International Man of Mystery
(1997)  - Austin Powers  
* * * * 
Fantastisches, ausgeflipptes Gagspektakel. 
Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999)
- Spion in Missionarsstellung  
* * * 
Kein Vergleich zum ersten Teil aber noch immer komisch.
Austin Powers in Goldmember (2002)
* * * 
Ein Rückschritt: Die Gags sind die selben, die Luft ist oft
raus. Nur ein paar wirklich verdammt gute Pointen retten den Kassenknüller.
Australia (2008)
* * * ½
Gross angelegtes, 
romantisches Epos; etwas gar lang und dramaturgisch holprig, aber wenn es 
anzieht, dann richtig: grossartige Bilder, wuchtige Inszenierung, toller Kitsch. 
Und schöne Anspielungen an "The Wizard of Oz".
Auto Focus (2002)
* * * Melancholische,
erotische und ziemlich böse Biografie des "Hogan's Heroes"-Stars Bob Crane
(Greg Kinnear).
Autograph (2004) 
* * * ½ Bewegendes, ungewöhnliches Liebesdrama aus Südindien.
Autómata (2014) * 
* * Der visuell gelungene spanische Sci-Fi-Film 
beginnt stark und hat auch danach viele gelungene Momente. Schade nur wirkt die 
Story zwischen Mensch und Roboter schon etwas ausgelutscht und holprig.  
Autumn Afternoon, An / Sanma no aji (1962)
*  * * ½ Yasujiro Ozus letzter Film ist formstreng gefilmt, 
wunderbar inszeniert und liebevoll gespielt.
Autumn in New York
(2000)
- Es begann im September * * 
Träge, 
klischeereich, kitischig. Zudem haben Richard Gere und Winona Ryder kaum Chemie. 
Auzaar (1997) 
* * ½ Trashiger Bollywood-Actionthriller mit Inspirationen 
von "Der Pate" bis John Woo.
A.V, / Qing chun 
meng gong chang (2005)
* * * Süsse 
Sexkomödie. Ja sowas geht in Hongkong.
Avalon (2000) 
* * ½ Der in 
Polen gedrehte Sci-Fi-Film des japanischen "Ghost in the Shell"-Schöpfers ist 
visuell fantastisch und voller toller Effekte - Story und Dialoge sind Müll.
Avatar (2009)
* * * * ½ 
Grandioses Sci-Fi-Spektakel in 3D.
Avatar: The Way of Water (2022) 
* * * * Die erste von mehreren späten 
Fortsetzungen war auf den ersten Blick nicht nötig, da die Geschichte auserzählt 
war. Und tatstächlich gibt es Probleme (Jakes Figur scheint zu wankelmütig, der 
Bösewicht wird nochmals ausgegraben und die "Hey Bro"-Dialoge werden fast 
penetrant gegen Ende) - doch man sollte nie gegen James Cameron wetten: Die 
Wasser-Visuals sind noch eindrücklicher als der Dschungel, die Story reisst mit, 
die Inszenierung ist episch mit grossem E.
Avaze gonjeshk-ha (2008)
- Das Lied der 
Sperlinge * * * 
Mal 
lakonische, mal nüchterne, stets unterhaltsame Parabel auf den Wert von 
Reichtum, Familie und Straussen; unaufgeregt inszeniert vom Iraner Majid Majidi.
Avengers, The (1998) 
 - Mit Schirm,
Charme und Melone  
* * ½ 
Für viele die Ausgeburt der Hölle. Ich fand ihn nicht so
schlimm. Steif, banal & öde, aber Connery ist gut und Thurman sexy.
Avengers, The / Avengers Assemble (2012)
- Mavel's The Avengers
* * * *
TV-Experte Joss Whedon ("Buffy") bringt die Helden des 
Marvel-Comic-Universums endlich zusammen: zum glorios unterhaltsamen 
Stelldichein mit glanzvoller Action, coolen Figuren und witzigen Dialogen. Nicht 
revolutionär, aber angesichts der Menge an Figuren (u.a. Ironman, Thor, Hulk, 
Captain America) doch ein erstaunlich kurzweiliges und stringentes Ergebnis. Die 
besten Szenen gehören Robert Downey Jr. sowie dem Hulk, der gegen Schluss 
zweimal den Saal zum Toben bringt.
Avengers: Age of Ultron (2015) 
* * * ½
Spektakuläre Fortsetzung, die es abermals schafft, die vielen Figuren in eine 
Story zu packen. Manche Wendungen sind nicht ganz glaubhaft, die Nebenhandlung 
mit Hawekeye hängt etwas durch, aber ansonsten Top-Unterhaltung, souverän düster 
inszeniert. Höhepunkte sind das actionreiche Finale, die kleinen Streitereien 
zwischen den Superhelden und Neuzugang Scarlet Witch, die frischen Wind in die 
Reihe bringt.
	
Avengers: Infinity War (2018)
* * * 
*
Marvel bündelt seine ganzen Superhelden, von den "Avengers" bis zu den 
"Guardians oft he Galaxy", in einem einzigen Film. Mit dem zu erwarten 
spektakulären Resultat. Die Action dürfte manchmal etwas entschleunigt sein, die 
Optik im All kommt nie an die Verspieltheit von "Guardians" oder "Thor: 
Ragnarok" heran und wirkt monoton. Und das Ganze ist nun schlicht zu überladen 
mit Helden. Doch der Mix aus Krawall, Humor und Pathos funktioniert fantastisch, 
die zweieinhalb Stunden Laufzeit spürt man nie, und das Cliffhanger-Ende ist 
mutig. Die Spannung bis zur Fortsetzung 2019 ist gross.
Avengers: Endgame (2019)
* * * * Das gloriose 
Finale von 11 Jahren Marvel-Universum.
Avenging 
Eagle, The / Long xie shi san ying (1978)
* * * * 
Sackstarker Shaw-Brothers-Streifen mit Ti Lung 
und Alexander Fu Sheng.
Avenging 
Fist, The / Kuen sun (2001)
* * ½ 
Sci-Fi-Martial-Arts aus Hongkong: Reichlich 
hirnverbrannt aber ohne echte Langeweile.
Aviator, The (2004)
* * * * Etwas lange, aber stets faszinierende und blendend 
gemachte Biografie des Milliardärs Howard Hughes.
Aventures 
extraordinaires d'Adèle Blanc-Sec, Les (2010) 
* * * 
Luc Bessons Comicverfilmung ist ein Mix aus Indiana Jones, Tintin 
und frechem französischen Mädchenfilm, voller fantasievoller Ideen, einer 
zauberhaften Hauptdarstellerin und kuriosem Witz. Inhaltlich dünn bis konfus, 
aber der Charme macht das weitgehend wett.
Avventura, L' (1960)  
* * * Kritiker lieben
diesen Film, der dramaturgische Regeln über Bord warf. Ich find ihn völlig
überbewertet.
Avventure straordinarissime di Saturnino Farandola, Le (1913)
 
* * * 
Einfallsreicher Stummfilm, der Jules 
Verne aufs Korn nimmt. 
Awaara (1951)
* * * ½ 
Bollywood-Klassiker von und mit Raj Kapoor als 
liebender und leidender Vagabund.
Awaargi (1990)
* * ½ 
Viel gelobter, aber eigentlich nicht sondelrich 
umwerfender Bollywood-Thriller.
Awake (2007)
* *
Der Debüt-Thriller packt ein 
beängstigendes Thema an (wach während Operaration), macht aber nichts draus. Die 
zweite Hälfte ist ein Langweiler mit forcierten Überraschungen 
	
Awake (2021)
* *
Der Netflix-Endzeitthriller birgt eine solide 
Ausgangslage, hält danach aber mit nervigen Figuren, faden Bildern und 
langweiligen Szenarien nicht wirklich wach.
Awakenings (1990)  
- Zeit des
Erwachens  
* * * * 
Sentimentaler, aber höchst bewegender Film über Krankheit und
Einsamkeit. 
Awara Paagal Deewana (2002)
* * ½ 
"The Whole Nine Yards" als Bollywood-Actionkomödie mit
einer 1:1 aus "The Matrix" gestohlenen Szene. Na ja.
Awarapan 
(2007) 
*  * ½ Routinierte Gangster-Liebesballade aus dem Hause Bhatt. 
Etwas lahm in den Beinen.
Away from Her (2007)
* * * ½
 
Wenig überraschendes, gut 
gespieltes, einfühlsames Alzheimer-Drama mit Julie Christie. Aktrice und 
Regiedebütantin Sarah Polley inszeniert sensibel und leise optimistisch.
Away We Go (2009) 
 * * 
* ½ 
Sam Mendes' 
bisher lockerster Film zeigt ein sympathisch alltägliches Pärchen auf der Suche 
nach dem perfekten Wohnort - dabei treffen die zwei auf kuriose Typen. Witzig, 
süss, gefühlsecht, kurzweilig.
Away With Words / San 
tiao ren (1999) 
* * 
Das Regiedebüt des gefeierten Kameramanns 
Christopher Doyle ist eine langweilige, verkünstelte Collage..
Awwal Number (1990)
* * 
Ziemlich lächerlicher Cricket-Actionthriller von 
und mit Bollywood-Altstar Dev Anand.
Ayaash 
(1982) 
* * * Schön ausgestattetes Bollywood-Drama mit etwas 
abruptem Schluss.
Azaad / 
Mission Azaad (2000) * * 
Konstant dümmer werdender Telugu-Reisser mit ein 
paar hübschen Masala-Aspekten.
Azhagi (2002)
* * * 
Gemächlicher, aber gut gespielter, ziemlich 
bewegender Tamil-Streifen mit Nandita Das.
Azooma / Gongjeongsahwi (2012)
* * ½ 
Gut gemeintes Rachedrama, das erst spät in Schwung kommt.
Azumi (2003)
* * * ½ 
Historischer Actionfilm vom Regisseur von 
"Versus" - unklusive ein paar umwerfender Shots und viel Blut.
Azumi 
2: Death or Love (2005) 
* * ½ Fades Sequel, das nur ein paar hübsche 
Blut-Ergüsse aufzuweisen hat.