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A-1: Headline (2004) * * ½ Schwach erzählter, aber gut gespielter Hongkong-Krimi ohne grosse Ambitionen.
Aa Ab Laut Chalen (1999) * * ½ Dreistündiger Liebesfilm / Drama / Musical mit Ex-Miss World Aishwarya Rai, viel Liebe und ebensoviel Pathos.
Aabra Ka Daabra (2004) * ½ Schwache 3-D-Orgie aus Indien, die schamlos bei "Harry Potter" klaut.
Aachi & Ssipak (2006) * * * Rotzfrecher, brutaler Zeichentrickfilm aus Korea.
Aa Dekhen Zara (2009) * * Der Bollywood-Thriller beginnt solide, lottert aber rasch aus.
Aadmi (1968) * * * Top besetzte Bollywood-Tragödie, etwas lang und fatalistisch, aber lohnend.
Aadmi Aur Insaan (1969) * * * Zu Beginn in attraktivem Sixties-Look gehaltenes, später zum passablen Thriller mutierendes Bollywood-Drama.
Aag (1948) * * * ½ Raj Kapoors Regiedebüt ist etwas theatralisch, aber zeugt bereits von seinem grossen Talent.
Aa Gale Lag Jaa (1973) * * * ½ Sehr unterhaltsames Bollywood-Liebesdrama mit Shashi Kapoor und Sharmila Tagore.
Aagey Se Right (2009) * ½ Halb Parodie, halb Kalauer, aber nie etwas, das funktioniert.
Aah (1953) * * * Sympathisches, in der zweiten Hälfte etwas nachlassendes Bollywood-Liebesdrama mit Raj Kapoor und Nargis.
Aaja Nachle (2007) * * ½ Madhuri Dixits Comebackfilm floppte an den Kinokassen, ist aber dank sympathischer Machart immerhin noch halb gelungen.
Aakhri Adaalat (1988) * * Schlaffer Bollywood-Selbstjustizstreifen mit Anleihen bei "The Star Chamber".
Aakrosh (2010) * * * Inhaltlich geklautes, aber packendes Thrillerdrama.
Aamdani Atthani Kharcha Rupaiya (2001) * * ½ Sozial engagierte Tragikomödie, die auf Dauer allzu repetitiv wird.
Aamir (2008) * * * Bollywoods Antwort auf den philippinischen "Cavite": Kurzweilig, bewegend und eindrücklich inszeniert.
Aamne-Saamne (1967) * * * Gegen Schluss ziemlich spannender, zu Beginn primär unterhaltsamer Bollywood-Liebesthriller mit Shashi und Sharmila.
Aan (1952) * * * ½ Opulentes Bollywood-Spektakel mit Kurzweil-Garantie und anschliessendem Fall ins Farb-Koma.
Aandhi (1975) * * * Toll gespieltes und solide inszeniertes Bollywood-Drama, lose inspiriert von Indira Ghandi. Leider etwas gar geschwätzig.
Aandhiyan (1952) * * * Überraschend kurzes und weitgehend unterhaltsames, wenn auch simpel gestricktes Bollywooddrama.
Aankhen (1993) * ½ Doofe Govinda-Actionklamotte, die in Indien ein Hit war, aber schrecklich langweilig ist.
Aankhen (2002) * * * Wie so oft bei indischen Filmen etwas lang - aber der Thriller unterhält mit Humor, guter Inszenierung, attraktivem Cast und etlichen Unwahrscheinlichkeiten.
Aan: Men at Work (2004) * * Stereotyper Cop-Film aus Bollywood. Hübsch gemacht, aber bisweilen auch ziemlich reaktionär.
Aan Milo Sajna (1970) * * * Etwas lange und gegen Schluss recht absurde Bollywood-Romanze mit putzigem Look und souveränen Stars.
Aao Wish Karein (2009) * * ½ Brauchbares, aber nicht sonderlich einfallsreiches Bollywood-Remake von "Big".
Aap Kaa Surroor (2007) * * 08/15-Story mit gutem Soundtrack, aber schrecklichem Hauptdarsteller.
Aap Ki Khatir (2006) * * ½ Mittelmässiges Bollywood-Remake von "The Wedding Date". Mit Priyanka Chopra und Akshaye Khanna.
Aap Mujhe Achche Lagne Lage (2002) * * Überlanges und etwas zu brutales Liebes-Epos aus Bollywood. Mit Hrithik Roshan und Amisha Patel.
Aarakshan (2011) * * ½ Überlanges Drama, das seine gut gemeinten Anliegen schlecht verkauft.
Aar-Paar (1954) * * * ½ Kurzweiliger Bollywood-Klassiker von und mit Guru Dutt.
Aarzoo (1999) * * ½ Voraussehbares, schwach beendetes, aber recht unterhaltsames Bollywood-Liebesdreieck um Madhuri Dixit.
Aatma (2006) * * ½ Solides Sterbedrama.
Aashik Aawara (1993) * * Dröger Spät-Masala mit Saif Ali Khan in einer seiner ersten Rollen.
Aashiq (2001) * * 08/15-Liebesfilm aus Bollywood mit mässigen Action- und schlicht beschissenen Humor-Einlagen.
Aashiq Banaya Aapna (2005) * * 08/15-Liebesthriller mit knackigem Erzähltempo, aber vielen déjà-vus.
Aashiqui 2 (2013) * * ½ Erfolgreiche, aber recht dröge Bollywood-Produktion, die mit dem Vorgänger aus dem Jahr 1990 wenig zu tun hat.
Aasma: Sky Is the Limit (2009) * * Gut gemeintes, aber lahm umgesetztes Drama.
Aata (2007) * * * Unterhaltsamer, wenn auch wenig innovativer Telugu-Liebesfilm mit Siddharth.
Aatish (1994) * * Abgestandener und voraussehbarer Bollywood-Actionfilm mit Sanjay Dutt, Karishma Kapoor und Raveena Tandon.
Aatma (2006) * ½ Plumper Bollywood-Geisterhorror des Ramsay-Clans.
Aayitha Ezhuthu (2004) * * * Mani Ratnams Tamil-Version seines Hindi-Streifens "Yuva". Etwa gleich gut wie das Gegenstück - d.h. nicht wirklich genial.
Abattoir (2016) * * Viele Kritiker bewerteten den Gruselfilm positiv, weil er einen neuen Ansatz im ausgelutschten Geister-Genre suchte. Doch ich kann auch diesmal nicht viel mit dem Schaffen von Regisseur Darren Lynn Bousman anfangen - von den lästig quasselnden Figuren über die abstruse Prämisse bis hin zum visuell überstrapazierten Geisterbahn-Finale. Immerhin ist die düstere Atmosphäre manchmal recht ansprechend.
Ab...Bas! (2004) * * Überlanges und ziemlich sexy aufgezogenes Bollywood-remake von "Enough". Nicht wirklich schlechter oder besser als das Original.
ABCs of Death, The (2013) * * ½ Der in Deutschland zensierte Episodenfilm leidet an den üblichen Problemen einer Anthologie: Keine Dramaturgie und manche Episoden gut, manche nicht. Die Idee, jedem Buchstaben ein mit 5000 Dollar budgetiertes Werk zuzuordnen, ist aber interessant, und reicht von billigem Stuss wie M (Ti West) bis zum teuer aussehenden V (Kaare Andrews). Meine Favoriten sind der einfahrende D (Marcel Sarmiento), der Furry-frivole H (Thomas Cappelen Malling), der fun-splattrige J (Yudai Yamaguchi), der amüsante N (Banjong Pisanthanakun), der verstörende P (Simon Rumley), der Stop-Motion-Spass T (Lee Hardcastle) sowie zwei Schock-Episoden X (Xavier Gens) und Y (Jason Eisner). F, G und M kann man sich sparen. Und L (Timo Tjahjanto) ist nur für Hartgesottene.
Abduction (2011) * * Bourne für Teenager - und für Arme: "Twilight"-Schwarm Taylor Lautner debütiert als Actionstar und zeigt die Mimik eines Steins. Dazu dröge Dialoge, verschwende Stars in Nebenrollen, albernes Macho-Gehabe so typisch für Regisseur John Singleton - und die unsinnigste Story diesseits von Ed Wood. Zufälle, Red Herrings und einer der döfsten McGuffins überhaupt (eine Liste mit Namen, von denen niemand weiss, was sie bewirkt): So macht man einen Fail-Thriller. Ganz nett lediglich die Fights. Und Michael Nyqvist als Schurke.
Abduction Club, The (2002) * * Anmächelig gefilmtes Historienkomödiedramadingsbums ... das auf Dauer extrem langweilig wird. Hübsch besetzt (v.a. Sophia Myles).
Abdullah (1980) * * ½ Ohne Fokus inszeniertes, aber halbwegs unterhaltsames Bollywood-Epos mit Raj Kapoor in einer seiner letzten Rollen.
Abenteuer des Huck Finn, Die (2012) * * ½ Brave und stromlinienförmige zweite Mark-Twain-Verfilmung von Hermine Huntgeburth.
Abenteuer des Prinzen Achmed, Die (1926) * * ½  Der deutsche Stummfilm mit Scherenschnittfiguren ist ein filmhistorischer Leckerbissen - aber mehr nicht.
Abhay (2001) * * ½ Psychedelischer Bollywood-Thriller mit Kamala Haasan in einer Doppelrolle. Sehr sehr seltsamer Film!
Abhijan (1962)
* * * ½ Satyajit Rays erfolgreichster Film: Ein langes, aber ziemlich flottes Melodrama mit grandioser Bildsprache und 1A-Cast.
Abhimaan (1973) * * * ½ Gefühlvolles Porträt einer Ehe, fabelhaft gespielt von den Bollywood-Stars Amitabh und Jaya Bachchan.
Abhimanyu - The Hero (2009) * Bollywood-Schrott der amateurhaften und langweiligen Art.
Ab Ke Baras (2002) * * Liebloser Reinkarnations-Thriller made in Bollywood.
Ab-normal Beauty / Sei mong se jun (2004) * * * Zwei Filme in einem und deshalb nicht gerade blendend konstruiert - aber Oxide Pang sorgt für eon paar schöne Schocks.
Abominable (2019) * * * ½ Sympathischer Trickfilm aus dem Hause DreamWorks, der mit seinem grossen Herzen und dem Bildern aus dem China-Reisekatalog hineinzieht.  
À bout de souffle (1960) - Ausser Atem * * * * Der leichtfüssige Nouvelle-Vague-Klassiker ist der einflussreichste Film für das moderne Kino. Für sein Langfilmdebüt mischte Jean-Luc Godard US-B-Movies und französisches savoir vivre mit frecher Inszenierung (Jump Cuts, Dialoge zum Publikum). Nicht genial, aber extrem wichtig ... die Story (François Truffaut) über ein narzistisches Paar ist letztendlich warme Luft.
About a Boy (2002) * * * * Unheimlich liebenswerte und gleichzeitig zum Schreien witzige Nick-Hornby-Adaption mit Hugh Grant in einer seiner besten Rollen.

About Alex (2015)
* * * Ein inoffizielles Update des 80er-Kultfilms "The Big Chill", ohne dessen Raffinesse und Tiefe, aber allemal mit unterhaltsamen Gesprächen über die Welt und die Zeit, in der wir leben.
About Cherry (2012) * * ½ Zielloses Drama um ein Mädchen, das ins Pornogeschäft einsteigt. Gut gespielt und themenbedingt sexy, aber auch auf vorhersehbare Art moralisierend und gegen Ende enttäuschend belanglos.
About Her Brother / Ototo (2010) * * * ½ Gefühlvolles Drama um eine konfliktreiche Bruder/Schwester-Beziehung.
About Last Night (2014) * * * Unter Afroamerikanern spielende Ensemblekomödie, die stark auf Klischees setzt, aber unterhält, vor allem wegen ein paar frechen Betrachtungen zum Thema Geschlechterkampf.
À bout portant (2010) - Point Blank - Aus kurzer Distanz * * * Der französische Reisser ist mit atemberaubenden Tempo inszeniert. Zwar mögen gigantische Glaubwürdigkeits-Löcher klaffen, aber angesichts des Geschwindigkeit der Erzählweise kann man darüber gar nicht lange nachdenken.
About Schmidt (2002) * * * * Herzerwärmede Tragikomödie mit Jack Nicholson als lustloser Rentner in einer absoluten Glanzrolle.
About Time (2013) * * * ½ Zu lange, aber richtig charmante Zeitreise-Romanze von Richard Curtis, der die Botschaft "geniesse jeden Tag" mit Intelligenz und Witz ans Publikum bringt.
Above the Law (1987) - Nico * ½  Brutaler Actionmurks mit Steven Seagal. Manche Actionfans mögen den Film, aber mir stellt es ab, sobald Seagal das Bild betritt.

Abracadabra (2018)
* * ½ Der Regisseur des innovativen Schwarzweissfilms "Blancanieves" drehte einen unsteten Mix aus Komödie, Drama und Fantasythriller, der für seine unkonventionelle Herangehensweise zwar Lob verdient, mich aber schon nach wenigen Minuten seltsam kalt liess.
Abraham Lincoln: Vampire Hunter (2012) * * Timur Bekmambetov ("Wanted") macht aus dem kultigen Roman eine spröde, witzlose und visuell anstrengende Effektorgie, die am Anfang noch etwas Pepp besitzt, aber zunehmend mühsam wird - und langweilig.
À bras ouverts (2017) - Hereinspaziert! * * ½ Die Französische Komödie der "Monsieur Claude"-Macher tischt fast denselben Multikulti-Spass erneut auf, doch diesmal noch klischeereicher und deutlich weniger frisch. 

Abrazos rotos, Los (2009
) - Zerrissene Umarmungen * * ½  Pedro Almodóvars schwächster Film seit langem ist edel inszeniert, aber wirr erzählt und träge. Während Penélope Cruz wie eine Leinwanddiva spielt, wirken andere Figuren zu konstruiert. Grösstes Manko? Der überlange Film zitiert lieber Almodóvar, als zu packen und zu überraschen. Und zum Schluss brauchts Klischees, um die Story zu kitten.
Abre los ojos (1997) - Virtual Nightmare * * * ½ Mindfuck-Thriller mit sexy Penélope und cleveren Wendungen. Aber der Schluss ist zu offen. Remake: Vanilla Sky.
Abril Despedaçado / Behind the Sun (2001) - Hinter d
er Sonne * * * Gut gemeinte, aber allzu simpel gestrickte Arthur-Cohn-Produktion. Wunderschön gefilmt.
Abschussfahrt (2014) * * Tumbe deutsche Schülerkomödie um Jungs, die in Prag einen draufmachen. Viel zu aggressiv im Humor, und mit den Figuren ist man nie dabei. 

Absence of Malice (1981) - Die Sensationsreporterin * * *  Der Schluss ist ewas banal, aber sonst ist Sydney Poitiers Drama ein netter Gegenpol zu Pakulas "All the President's Men".
Absent Minded Professor (1961) - Der zerstreute Professor * * ½  Ziemlich banal, aber dennoch unterhaltsam. 1997 entstand mit Robin Williams das Remake "Flubber".
Absolute Giganten (1999) * * *  Deutsche Tragikomödie: Melancholisch, witzig und äusserst kurzweilig.
Absolute Power (1997) * * * Reifer Thriller von und mit Clint Eastwood. Gene Hackman und Ed Harris sind brillant wie immer.

Absurdistan (2008)
* * * Schön lakonische deutsche Komödie um ein Kaff in Zentralasien, in dem wegen Wassermangels ein Geschlechterkampf ausbricht. Wortkarg, witzig, skurril, nur auf Dauer leicht repetitiv.
Ab Tak Chappan (2004) * * * Kleines, feines und toll gespieltes Thrillerdrama aus Bollywood.
Ab Tumhare Hawale Watan Sathiyo (2004) * * Schweisstreibend langes Bollywood-Drama mit Anti-Pakistan-Stimmung, die erst gegen Schluss umkehrt.
Abwärts (1984)  * * * ½  Superb spannender deutscher Schocker in dem vier Leute in einem Lift stecken bleiben - darunter Götz George und Hannes Jaenicke.
Abwege (1928)  * * Langweiliger Stummfilm von G. W. Pabst, bei dem man auch noch Mühe hat, der Story zu folgen, weil es zu wenig Zwischentitel hat.
Abyss, The (1989) * * * * ½ James Camerons Unterwasserepos mit revolutionären Effekten, blendender Musik und einer sympathischen Botschaft. Die Schauspieler (Ed Harris) sind 1A.

A.C.A.B. - All Cops Are Bastards (2012) * * * Etwas reisserisches, aber spannendes italienisches Polizeidrama, das Korruption, Rassismus und Machtlosigkeit des Justizapparats anprangert, dabei links und rechts wohl gleichermassen auf die Füsse tritt, und sich dabei auch eine gewisse Ziellosigkeit einbrockt.
Acacia (2003) * * * Visuell prächtiger, aber inhaltlich etwas leerer Horrorfilm aus Südkorea.
Acantilado (2016) - The Cliff * * ½ Der Sektenthriller beginnt stark und atmosphärisch, bietet auch immer wieder reizvolle Szenen - aber weiss nicht recht, wohin mit der Story, und endet im Nichts. 
Accident / Yi ngoi (2009) * * * Sauber inszenierter und spannender Hongkong-Thriller.
Accidental Detective / Tam jeong: deo bigining (2015) * * ½ Recht schnell dröge werdender Mix aus Krimi und Komödie.
Accidental Husband, The (2008) - Zufällig verheiratet * * ½ Sympathisch besetzte Liebeskomödie (u.a. Uma Thurman, Colin Firth), deren Formel man aber im Nu durchschaut und der Frische abgeht.
Accidental Spy / Dak miu mai shing (2001) - Spion wider Willen * * * Routiniertes, aber letztendlich etwas gewöhnliches Jackie-Chan-Abenteuer.
Accidental Tourist (1988) - Die Reisen des Mr. Leary * * * Liebenswerte Tragikomödie mit Herz und Hirn - aber auch einer kleinen Überlänge.
Accident on Hill Road (2009) * ½ Lahmes Bollywood-Remake von "Stuck".
Accidents Happen (2009) * * ½
Halb kuriose, halb formelhafte Tragikomödie aus dem oft gesehenen Familienumfeld von US-Vorstädten. Solide gespielt, manchmal schwarzhumorig, manchmal rührend, meist etwas verschenkt.
Acción mutante (1993) - Aktion Mutante * * Ausgeflippter spanischer Trash vom Feinsten - aber oft einach nur doof.
Accountant, The (2016) * * * Ein paar interessante Ideen machen den ansonsten recht stromlinienförmigen Thriller sehenswert.
Accused, The (1988) - Angeklagt * * * * Brillant gespieltes Drama um die Vergewaltigung einer jungen Frau und den Kampf einer Anwältin.
Ace Attorney / Gyakuten saiban (2012) * * * Populäre und trotz Längen recht frische Game-Adaption von Takashi Miike.
Ace in the Hole (1951)
* * * *
Billy Wilders zeitlose, famos inszenierte Attacke auf Gier und Sensationslust, eindringlich gespielt von Kirk Douglas & Co.
Ace Ventura: Pet Detective (1994) * * *  Nun, Jim Carrey als ausgeflippter Tierdetektiv ist sicher nicht jedermans Sache - aber ich hab meinen Spass.
Ace Ventura: When Nature Calls (1995) * * * Das Sequel ist ebenso Geschmacksache. Die meisten Gags zünden - aber sind zugegebenermassen recht infantil.
Achanak (1998) * * Überlanges Bollywood-Spektakel, das sich vom Liebesfilm zum abstrusen Thriller wandelt.
Achilles and the Tortoise / Achilles to kame (2008) * * * Die kuriose Tragikomödie ist der letzte Teil von Takeshi Kitanis unzusammenhängender Autobiographie-Trilogie.
Achtung, fertig, Chalie! (2003) * * ½ Alberne Schweizer Militärkomödie, die nur im Mittelteil richtig in Schwung kommt.
Achtung, fertig, WK! (2013) * * ½ Fortsetzung der Schweizer Hit-Komödie, weniger plump, aber immer noch sehr albern. Die Figuren sind etwas sympathischer, das Timing etwas besser - aber die Versuche, Unter-Gürtellinie-Humor und gar Schock-Witzchen einzubauen, schiessen meistens ins Leere. 
Acid Factory (2009) * * Dröges Bollywood-Plagiat von "Unknown".
A Costa dos Murmúrios (2004) * * ½  Gut gemeintes, aber ziemlich abgehobenes Drama vor dem Hintergrund der portugiesischen Besetzung Mozambiques.
Acoustic / Eokooseutik (2010) * * ½ Lose verknüpfte Episoden zur Förderung der koreanischen Indie-Musikszene.
Across the Line: The Exodus of Charlie Wright (2010) - La Linea 2 * * ½ Stimmungsvolles, aber inhaltlich kurios dünnes Thrillerdrama, das dramaturgisch kaum etwas bietet. Aber dies immerhin edel besetzt und atmosphärisch. Der deutsche Titel "La Linea 2" ist übrigens gaga, die Filme haben nichts miteinander zu tun.
Across the Tracks (1990) - Rivalen * * ½  Ein junger Brad Pitt und Ricky Schroeder als Brüder, die auf der Rennbahn Rivalen sind. Klischeereich, aber gut gemacht.
Across the Universe (2007) * * * 
Hippie-Kitsch und 33 neu arrangierte Beatles-Hit verpackt in eine etwas dünne, aber visuell verspielte Sixties-Hommage von "Frida"-Regisseurin Julie Taymor.
Action Replayy (2010) * * ½ Bunte 70's-Hommage, die nie wirklich klicken will.
Act of Valor (2012) * ½ Brutale Actionkiste, deren einziges Verkaufsargument es ist, dass echte Navy Seals die Hauptrollen spielen. Leider agieren die extrem steif, die gedroschenen Phrasen von Ehre und Familie strotzen nur so von Pathos - und die Story taugt nix. Immerhin liefert die Action im letzten Akt endlich das, was man sich hiervon wünscht.
Actor's Revenge, An / Yukinojo henge (1963)
* * * ½ Stilisierter und überaus faszinierender Bilderrausch von Kon Ichikawa.
Actresses, The / Yeobaewoodeul (2009) * * * ½ Aufschlussreiche Plaudereien von sechs koreanischen Star-Schauspielerinnen.
Acts of Violence (1990) - Akt der Gewalt * * ½ Fred Zinnemann drehte einen mittelmässigen Film Noir ohne wahre Höhepunkte.

Ada apa dengan Cinta? (2003) * * * ½ Rührendes und hochgradig sympathisches Teeniedrama aus Indonesien.
Adam Project, The (2022) * * * ½ Kurzweiliger Zeitreise-Film von Shawn Levy, der vor allem vom Zusammenspiel von Ryan Reynolds und seinem jüngeren Ich lebt, liebenswert gespielt vom Spielfilmdebütanten Walker Scobell. Technisch ist auch alles ok, der Humor stimmt, erst gegen Ende lässt das Interesse etwas nach, zumal Catherine Keener (mit und ohne CGI) eine etwas undankbare Bösewichts-Rolle inne hat. 
Adaptation. (2002) - Adaption * * * ½ Superschräge, clevere und brillant gespielte Komödie mit unbefriedigendem letzten Drittel.
Ad Astra (2019) * * * ½ Hypnotisches, schwermütiges und entschleunigtes Sci-Fi-Drama, das wie eine Mischung aus "Silent Running" und James Grays letztem Film "Lost City of Z" wirkt. Brad Pitt ist famos in der Hauptrolle, alle anderen Darsteller werden zu Stichwortgebern degradiert. Grösstes Manko: Trotz interessanter Denkansätze ist die zentrale Story dann doch sehr dünn.
Addams Family (1991) 
* * * * Ex-Kameramann Barry Sonnenfeld gelang eine herrlich überdrehte, rabenschwarze Filmversion der morbiden TV-Serie.
Addams Family Values (1993) * * * * Wer sagt, Sequels seien immer schlechter? Das morbide Sequel zum 1991er-Hit ist ebenso gut - wenn nicht sogar besser.
Addams Family Reunion (1998) * * TV-Sequel zu den zwei Kinohits. Macht ohne Raul Julia und Anjelica Huston nur halb so viel Spass.
Addams Family, The (2019) * * * Kurzweiliges Animations-Update der Kultfamilie, das sich stilistisch an den Ur-Comics orientiert, aber inhaltlich etwas frecher sein dürfte. 
Addicted to Love (1997) - In Sachen Liebe * * * ½ Freche Liebeskomödie mit Meg Ryan als ziemlich biestige Göre, die ihrem Ex-Lover eins auswischen will. Mit Matthew Broderick.
Addiction, The (1995)  * * *  Weniger ein Vampirdrama als eine gestylte Schwarzweiss-Parabel auf Krieg, Seuchen und das Böse allgemein. Wie bei Ferrara üblich recht blutig.
Address Unknown (2001) * * * ½ Extrem düsteres koranisches Drama mit teils hysterischen, teils poertischen Szenen.
Adieux à la reine, Les (2012) - Leb wohl, meine Königin! * * * ½ Edel ausgestattetes und erlesen besetztes Hof-Drama um den Zerfall des französischen Adels. Süffisante Szenen und der Mix aus Eleganz und Verruchtheit sorgen immer wieder für faszinierende Momente.
Adjuster, The (1991) - Der Schäzter * * Atom Egoyan ist nicht mein Ding. Viele lieben auch seinen "Adjuster", ich find ihn langweilig - trotz atmosphärischen Bildern & Plastikpenis.

Adjustment Bureau, The (2011)
- Der Plan * * * ½ Erfrischend nüchterne Philip-K.-Dick-Verfilmung, bei der man Unglaubwürdigkeiten beiseite schieben muss, und dafür einen cleveren, spannenden, manchmal witzigen und zunehmend romantischen Film kriegt, der einfach gut unterhält.
Ad Lib Night / Aju teukbyeolhan sonnim (2006) * * * Sympathisches, stilles Low-Budget-Drama aus Korea.
Admiral, The / Rengo kantai shirei chokan (2011) * * * Mit etwas viel Pathos angereicherte Biographie / Kriegsdrama.
Admiral: Roaring Currents, The / Myeong-ryang (2014)
* * * ½ Der erfolgreichste koranische Film aller Zeiten: Ein an Pathos reiches, nationalistisches Monument.
Admission (2013) * * Recht unlustige Komödie, die Tina Frey und Paul Rudd weit unter Wert verkauft und sich auch nicht richtig traut, das Aufnahme-Verfahren an den US-Elite-Unis aufs Korn zu nehmen.
Adolescent, An / Shôjo (2001) * * Überlanges, diffuses Ego-Projekt mit provokativem Sex als einizigem Verkaufs-Grund.

Adrift / Choi voi (2009) * * * Edel gemachtes, inhaltlich etwas schleppendes Drama aus Vietnam.
Adrift (2018) * * ½ Sauber inszeniertes True-Story-Drama um ein auf See havariertes Pärchen; doch die Dramaturgie reisst nicht wirklich mit, es gibt so gut wie keine Überraschungen, zumal wir ähnliche Geschichten schon so oft gesehen haben.
Adrift in Tokyo / Tenten (2007) * * * ½ Liebevolles, relaxtes Langsam-Roadmovie durch die Strassen Tokios.
Adulthood (2009) - Streets of London: Tag der Vergeltung * * * Harter Strassenfilm, etwas plakativ, voll mit Poser-Gehabe und weniger giftig als der Vorgänger, aber giftig allemal, und unterhaltsam sowieso.
Adventureland (2009) * * * ½ Hochsympathische Tragikomödie um Freude und Nöte während des Älterwerdens, nicht ungeheuer tiefgründig, aber stets voller Charme. Und Kristen Stewart zeigt, dass sie nicht nur leichenblass langweilen kann.
Adventure of Iron Pussy, The / Hua jai tor ra nong (2003) * * ½ Ungeheuer trashige Hommage an die klassischen Thai-Filme mit einer Transe als Superagent.
Adventures in Babysitting (1987) -Die Nacht der Abenteuer * * ½ Das Regiedebüt von Chris Columbus ("Harry Potter") ist simpel, aber amüsant.
Adventures of Baron Münchhausen, The (1989)  * * * ½  Im Kino war Terry Gilliams Fantasykomödie ein Flop. Ich finde den schrägen Mix trotz Überlänge köstlich.
Adventures of Ford Farlaine, The (1990)   * *  Renny Harlins Macho-Komödie ist politisch ausgesprochen inkorrekt, aber das Niveau ist selbst mir oft zu tief.
Adventures of Huck Finn, The (1993)  * * ½  Stephen Sommers' ("The Mummy") Mark-Twain-Adaption ist gut besetzt (Elijah Wood), wurde aber entschärft.
Adventures of Ichabod and Mr. Toad, The (1949) * * *  Disney-Doppelzeichentrickfilm mit Stories um "Sleepy Hollow" und den abenteuerlustigen Krötenmann Mr. Toad.
Adventures of Milo & Otis / Koneko monogatari (1985
) - Miez und Mops * * ½ Als Kind liebte ich diesen japanischen Tierfilm, doch mit jedem Mal schauen empfand ich die Erzählstimme, die unpassende Musik und die mässige Inszenierung störender.
Adventures of Pinocchio, The (1996) - Die Legende von Pinocchio * * * Fabelhaft besetzter, wenn auch ziemlich düsterer Fantasyfilm mit tollen Effekten.
Adventures of Pluto Nash, The (2002) * * Sackteure Sci-Fi-Komödie mit gutem Production Design, aber furchtbarer Story und müden Akteuren. An den Kinokassen ein Megaflop.
Adventures of Priscilla, Queen of the Desert, The (1994) * * * * Phänomenales, australisches Drag-Queen-Roadmovie mit einem jungen Guy Pearce ("Time Machine").
Adventures of Robin Hood, The (1938) * * * * Ein Technicolor-Klassiker mit Errol Flynn als Rächer der Enterbten.
Adventures of Rocky and Bullwinkle, The (2000) * * ½ Ziemlich schräger Humor, der sich eher für Erwachsene eignet. Dennoch kein Vergleich zu "Roger Rabbit"
Adventures of Sherlock Holmes, The (1939)   * * ½  Der erste Sherlock-Holmes-Film mit Basil Rathbone wirkt etwas angegraut und ist nicht der Höhepunkt der Reihe.
Adventures of Tintin, The (2011) -  Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn * * * * Ich hätte mit den Film als Live-Action gewünscht, doch dank Trickfilm-Umsetzung sind Regisseur Steven Spielberg und Produzent Peter Jackson vom Geist her ganz nah dran an der Vorlage von Hergé: Ihr kurzweiliger Animations-Knüller ist Tempo und Unterhaltung pur, gespickt mit viel Witz und einigen virtuosen Szenen. Die Verfolgungsjagd durch Bagghar ist atemberaubend umgesetzt von einem Mann, der weiss, wie man eine Sequenz mit Energie dreht. Der Vorspann knistert mit Stil. Das Finale mit den kämpfenden Kränen fährt glorios Ideen auf. Dass manche Figuren etwas kühl wirken (vor allem der glatte Tim und der kurios detailarme Struppi) mag ein Nachteil sein, doch dies ist im Herzen ein Comic, voller Hommagen an Hergé, umgesetzt von Leuten, die Tim & Struppi augenscheinlich lieben. Einer der am kompromisslos unterhaltsamsten Filmen der letzten Zeit und ganz auf der Linie von Steven Spielbergs früheren Werken.

Aegis / Bokoku no igisu (2005) * * * "The Rock" auf japanisch: Unterhaltsam, aber uninspiriert.
Aeja (2009) * * * Rührendes, wenn auch wenig innovatives Mutter-Tochter-Drama.
Aelita (1924) * * * In den Sci-Fi-Szenen faszinierendes, aber ansonsten eher träges Werk.
Aeon Flux /
Æon Flux (2005) * * ½ Kruder, aber oft unterhaltsamer Sci-Fi-Trash der "Girlfight"-Regisseurin nach einer MTV-Trickserie der 90er mit sexy Charlize Theron.
Aeronauts, The (2019) * * * Solider und kurzweiliger True-Story-Abenteuerfilm über einen heldenhaften Balloonflug in viktorianischer Zeit. So toll Co-Star Felicity Jones auch spielt, stellt sich doch die Frage, ob es legitim ist, dass eine für die Handlung elementare männliche Person durch eine fiktive weibliche Person ausgetauscht wird. Künstlerische Freiheit in Ehren, aber jemanden aus der Geschichte streichen, nur weil er ein Mann war, wirkt schräg.
Aetbaar (2004) * * ½ Bollywood-Remake von "Fear" mit Starbesetzung aber ohne Innovation oder grosse Spannung.
Affair, An / Jung Sa (1998) * * * Südkoreanisches Liebesdrama zwischen zurückhaltend, subtil, schleppend und gewöhnlich.
Affair (2010) * * Kurzer, aber gar audringlicher Indonesien-Horror, der zu wenig aus seiner Idee macht.
Affaire d’état, Une (2009) - Staatsfeinde: Mord auf höchster Ebene * * * Etwas stark nach der Formel Verschwörungsthriller inszenierter Frankreich-Reisser mit überzeugender Besetzung ein paar angemessenen Grobheiten. Kein Überflieger, aber spannend.
Afflicted (2013) * * * Low-Budget-Gruselfilm, der sich dem Found-Footage-Stil bedient, aber dies erfrischend solide umsetzt. Technisch in Ordnung, schauspielerisch auch, man hätte vielleicht nur dramaturgisch eine bessere Leistung erwartet, da sich hier die meisten Höhepunkte in der Mitte befinden und die Spannung daher abebbt. Dennoch ein netter Verwandter von "Chronicle".
Afraid of the Dark (1991) * * Das Spiel mit Fantasie / Realität sowie Blindheit / Sehen ist zwar interessant, aber sehr gemächlich, um nicht zu sagen langweilig.
Afraid to Die / Karakkaze yaro (1960) * * * Kurzweiliger Yakuzafilm mit satirischem Touch. In der Hauptrolle: Kult-Autor Yukio Mishima.
African Lion, The (1955) - Geheimnisse der Steppe * * * Ein Dokfilm-Klassiker von Disney, der heute etwa steif wirkt.
African Queen, The (1951) * * * * Ein Abenteuerklassiker mit zwei famosen Stars: Humphrey Bogart und Katharine Hepburn als Streithähne sind göttlich.
A.F.R.I.K.A. / Afrika (2002) * * * Koreanische Version von "Thelma and Louise" bzw. "Set It Off". Relativ spritzig, aber die Drehbuchautorin wussten nicht, wohin sie wollten.
Afsana Pyar Ka (1991) * * ½ Kurzweiliger Bollywood-Liebesfilm mit Aamir Khan. Leider im Mittelteil etwas öde und am Schluss zu brutal.
After (2019) - After Passion * * ½ Die Bestsellerromanverfilmung um eine Teenager-Liebe ist durch und durch vorhersehbar, bietet ziemlich fade Konflikte, einen phrasendreschenden Jungen und keinerlei Einfälle. Kein Wunder, war die Idee dahinter doch Fan Fiction für One-Direction-Star Harry Styles. Aber: Mit kleinen Abzügen sind die Hauptdarsteller recht sympathisch (mich nerven solche Floskeln wie "let me explain" oder "do you trust me?" - sag doch einfach, was Sache ist, verdammt!) und auch das Sinnlichkeits-Versprechen wird eingelöst. Die Buchfans dürften zufrieden sein, selbst wenn Hauptdarsteller Hero Fiennes Tiffin, der Neffe der Fiennes-Brüder, so gar nicht aussieht wie Styles. 
After Earth (2013)
* * ½ M. Night Shyamalan verfilmte eine Story von Will Smith, der das Ganze wohl am ehesten als Star-Vehikel für seinen Sohn Jaden anschaute. Entsprechend liegt der Fokus auf dem mässig begabten Jüngling. Die Sci-Fi-Optik ist ok, der Soundtrack kommt gut und die simple Story ist als Survival-trifft-Familiendrama ja auch nicht so übel, wie manche Kritiker behaupten. Aber weil Papa Will einen stoischen Soldaten spielen muss, wirkt alles extrem leb- und spasslos, die Rückblenden sind klebrig und die ganzen Lebensweisheiten kommen manchmal daher wie eine Scientology-Predigt. Sicher nicht das Desaster, das angesichts des finanziellen Flops zu erwarten war, aber auch kein guter Film.
Afterlife of the Party (2021) - Gibt es ein Leben nach der Party? * * Durchaus sympathische, aber auch moralinsäurige und extrem vorhersehbare Komödie mit teilweise amateurhaftem Schauspiel.
Afterglow (1997) - Liebesflüstern * * * Gemächliche Tragikomödie von Alan Rudolph mit Nick Nolte, Julie Christie und Angelina Jolies Ex-Mann Johnny Lee Miller.
After Hours (1985) * * ½ Martin Scorseses wirre Komödie hat ihre Fans - ich gehöre nicht dazu ... obwohl Linda Fiorentino auch mit kurzen Haaren sexy ist.
After Life / Wandafuru raifu (1998) * * * ½ Subtiles, simpel aufgebautes, aber von der Idee her bestechendes Drama.

After.Life (2009)
* * ½ Visuell ansprechendes und von den Stars Liema Neeson und Christina Ricci stark gespieltes Horrormelodrama, das eine coole Idee nimmt (kann ein Totengräber mit den Verstorbenen reden oder ist das Opfer noch am leben?), sich zwischendrin aber zu sehr in Gruselklischees verzettelt. Als Episode von "Twilight Zone" ganz gelungen, als Spielfilm etwas zu dünn.
Aftermath (2017) - Vendetta * * ½ Von der wahren Vorlage, dem Flugzeugunglück von Überlingen, blieb in dieser Hollywood-Variante nicht mehr viel übrig.  Arnold Schwarzenegger wirkt, trotz solidem Drama-Spiel, in der Hauptrolle zudem etwas fehlbesetzt. 
Aftershock / Tangshan dadizhen (2010) * * ½ Kalkuliert, lang und trotz Tränen etwas trocken.
Aftershock (2013) * * ½ Chilenischer Katastrophenfilm-wird-zu-Horrorfilm mit ein paar gelungenen Szenen und sexy Mädels. Aber schauspielern kann hier fast niemand, v.a. nicht Star/Produzent Eli Roth.
Aftershock: Earthquake in New York (1999)  * ½ Die Effekte in diesem Katastrophenfilm sind zwar OK, aber die menschlichen Schicksale sind zum Kotzen klischeereich.
After the Storm / Umi yori mo mada fukaku (2016) * * * * Eine weitere einfühlsame Meisterleistung von Hirokazu Kore-eda.
After the Sunset (2004) * * ½ Relaxte Caper-Komödie vor tropischer Kulisse - leider ziemlich uninspiriert.
After the Wedding / Efter brylluppet (2006) - Nach der Hochzeit * * * Das stark gespielte Drama verschiesst sein Pulver etwas früh, zieht am Ende aber nochmals an.
After This Our Exile / Fu zi (2006) * * * ½ Virtuos inszeniertes und hervorragend gespieltes Hongkong-Drama.
After We Collided (2020) - After Truth * ½ Das Abfeiern einer toxischen Beziehung geht weiter, nur diesmal noch mehr fokussiert auf den Sex, wodurch kein Platz mehr für Handlung oder Figurenentwicklung bleibt. Da wünschte man sich den Biss und die Ironie zurück, die Regisseur Roger Kumble einst bei "Cruel Intentions" bewies und seither nie mehr erreicht hat …
After We Fell (2021) * Noch toxischer, noch langweiliger, noch mehr gekünstelte Probleme: Der dritte Teil schafft das Unglaubliche und unterbietet die Vorgänger noch. Da nützen auch die zahmen Sexszenen nix.
After Yang (2021) * * * Das Sci-Fi-Drama braucht viel Geduld, belohnt aber mit einer einnehmenden, sensiblen Geschichte. 

Against All Odds (1989) - Gegen jede Chance * * ½ Etwas lauer Krimi, der zwar viele Intrigen, aber keinen Saft hat. Phil Collins steuerte "Take a Look at Me Now" bei.
Against the Current (2009)
* * * Verträumt bebildertes und sauber gespieltes Drama um den finalen Schwimm-Marathon eines Todessehnsüchtigen. Die Hang zur Schwülstigkeit wird durch Momente mit Witz gebrochen, aber am Ende bleibt die Sache doch etwas fragwürdig in der Aussage.
Against the Dark (2009)
* Steven-Seagal-Schund aus der untersten Schublade, zwar angenehm blutig, aber der verfettete Ex-Star spielt lediglich eine Nebenrolle, in der er wieder endlos gedoubelt wird und ab und zu ermüdet einen Satz ausspuckt. Der Rest ist langweiligster Banal-Horror in zerfallenen Kulissen.
Against the Ropes (2004) - Die Promoterin * * * Konventioneller, aber unterhaltsamer Sportfilm mit Meg Ryan - irgendwo zwischen "Erin Brockovich" und "Jerry Maguire".
Agantuk - The Stranger (1991) * * * Satyajit Rays letzter Film in seinem typischen Stil gehalten.
Âge de raison, L (2010) - Vergissmichnicht * * * Von Yann Samuell ("Jeux d'enfants") charmant inszenierte Tragikomödie über eine Managerin, die sich an ihre Jugend erinnert. Eigentlich ein harmloses und recht ideenarmes Filmchen, das aber durch die Hauptrollen-Präsenz von Sophie Marceau einiges an Wert gewinnt.
Age d'or, L' (1930) - Das Goldene Zeitalter * * * ½ Perfekt montiertes, kontroverses, surreales Meisterwerk von Luis Buñuel - ohne jegliche Logik bzw. Story.
Agent Akira (1998)  * * ½ Anime-Actionfilm, der geradezu besessen darauf ist, die Unterhosen der Mädchen zu zeigen. Wirklich bei jeder Gelegenheit!
Agent Cody Banks (2003) * * ½ Kiddie-Version von "James Bond" ... ohne den Charme und die Imagination der "Spy Kids"-Filme.

Agent Vinod (2012) * * ½ Inhaltlich nicht gerade ausgeklügelter, aber rasant inszenierter Bollywood-Agentenfilm.
Age of Adaline, The (2015)
- Für immer Adaline * * * ½ Durchaus klebrige, aber schön melancholische Fantasyromanze um eine Frau (Blake Lively), die nicht altert. Inklusive Harrison Ford in einer seiner besten Nebenrollen.
Age of Heroes (2011) * * ½ Eine klischeereiche, aber solide gespielte und inszenierte Heldengeschichte um eine von "James Bond"-Autor Ian Fleming rekrutierte Truppe, die in Norwegen gegen Nazis kämpft. Die Bösen sind hier richtig böse, die Helden dafür heldenhaft - und am Ende geht alles viel zu schnell. Ein Film mit einem Hauch von Potential, das er aber nie wirklich ausschöpft. Folgerichtig debütierte er auf DVD …
Age of Innocence (1993) - Zeit der Unschuld * * * Für viele ist Scorseses Kostümdrama genial. Ich find ihn trotz Stars und exquisiter Kamera zäh. Und ich mag (hier) Daniel-Day Lewis nicht besonders.
The Age of Shadows / Miljeong (2016) * * * ½ Zu langer, zu dunkler, aber vor allem in der zwieten Hälfte höpchst gelungener Historienthriller von Kim Jee-woon.
Aggar (2007) * * Vorhersehbarer und nicht sonderlich spannender Bollywood-Thriller.
Aggressives, The / Taepungtaeyang (2005) * * * Cooler Skaterfilm aus Korea. Mit Längen, aber sehenswert.
Agitator (2001) * * * Takashi Miikes Yakuza-Epos beginnt langweilig und verworren, gewinnt aber an Struktur und Tempo.
Agito / Gin-iro no kami no Agito (2006) * * * Rasanter Big-Budget-Anime um eine Zukunft, in der Mensch und Wald in Feindschaft leben.
Agneepath (1990) * * * Spät-Masala-Film der etwas anstrengenden, aber intensiven Art.
Agneepath (2012) * * * Kraftvolles, erst zum Schluss jedoch vollends leidenschaftliches Masala-Remake.
Agnes (2015) * * ½ Die Adaption des Debütromans des Schweizer Schriftstellers Peter Stamm hat einen interessanten Kern, ist aber zunehmend sperrig und lethargisch umgesetzt.
Agnes of God (1989) - Agnes - Engel im Feuer * * * Nicht ohne Längen, Klischees und Pseudoreligiosität, aber dank starkem Spiel und routinierter Regie sehenswert.
Agni Nakshatram (1988) * * * Rasant-kurzweiliges Frühwerk v
on Mani Ratnam - ohne die inszenatorische Finesse seiner späteren Filme.
Agni Pankh (2004) * ½ Alberner, langweilier und reisserischer Actionfilm aus Bollywood.
Agni Sakshi (1996)
* * ½ Solides Bollywood-Remake von "Sleeping With the Enemy" mit starkem Schurken in der Person von Nana Patekar..
Agni Varsha (2002) * * Ambitionierte, attraktiv gefilmte Theaterverfilmung ohne den hauch von Spannung. Schön langweilig.
Agora (2009) * * * ½ Ein etwas unspektakulär, aber sauber inszenierter Historienfilm als Anklage gegen religiöse Intoleranz. Im Film geht die Aggression von den Christen aus, aber man kann nahezu jede Religion gleichsetzen. Historisch ist vieles nicht haltbar, anderes ist polemisch, und er dürfte länger sein, um besser atmen zu können - doch faszinierend ist der Film allemal.
Agnosia (2010)
* * * Das von Kreativköpfen aus dem Umfeld von Guillermo Del Toro inszenierte spanische Mysterydrama sieht gut aus, ist solide gespielt und bietet ein paar Rätsel. Doch nie kommt echte Spannung auf und wirklich knifflig ist die Sache letztendlich auch nicht.
Agony and the Ecstasy, The (1965) - Michelangelo - Inferno und Ekstase * * * ½ Carol Reeds Film über die Entstehung des Deckengemäldes in der Sixtinischen Kapelle ist nicht immens überraschend, aber sehr unterhaltsam.
Aguirre, der Zorn Gottes (1972) * * * ½ Wenn Werner Herzog und Klaus Kinski kooperieren, kommt immer etwas Sehenswertes heraus. Wie dieses Abenteuerdrama.
Agyaat - The Unknown (2009) * * Trashiger Ram-Gopal-Varma-Horror mit einem (zu) unsichtbaren Feind.
Ah Aah: Anbe Aaruyire (2005)
* * ½ Unterhaltsame, aber überlange und holprig inszenierte Tamil-Komödie.
Ahingsa (2005) * * ½
Passable, ziemlich schräge Tragikomödie aus Thailand.
Ahista Ahista (2006) * * * Beinahe quälend langsam inszenierter, aber erfrischend erzählter und gespielter Bollywood-Liebesfilm mit toller Musik.
Ah Long Pte Ltd (2008)
* * Ziemlich träge und fad inszenierte Singapur-Variante von "My Wife Is a Gangster".

A.I. (2001) - Artificial Intelligence * * * * Das Vermächtnis von Stanley Kubrick, Regie: Steven Spielberg. Extrem ambitioniert, visuell berauschend,  am Schluss problematisch.
Aigle à deux têtes, L' (1948) * * * Jean Cocteaus Umkehrung seines eigenen "La belle et la bête": Poetisch, aber mit Längen.
Air (2023) * * * ½ Altmodische, aber kurzweilige Entstehungsgeschichte der Air-Jordan-Schuhe, sowohl überhöht wie auch ironisch inszeniert von Co-Star Ben Affleck. 
Air America (1990) * * Maue Abenteuerkomödie mit Mel Gibson und Robert Downey Jr.
Airborne (1993) * Ein süsses Hauptdarstellerpaar macht noch keinen guten Film. Die Story dieses dummen Rollerblade-Films ist bloss zum Schein pazifistisch.
Air Doll / Kuki ningyo (2009) * * * Stimmige, toll gespielt, aber inhaltlich etwas ziellose Tragikomödie.
Air Force One (1997) * * * ½ Die Präsidenten-Verherrlichung ist fragwürdig, aber am Spiel der Akteure und am Actionpotential gibt es in Wolfgang Petersens Reisser nichts auszusetzen.
Airheads (1994) * * ½ Komödie mit Brendan Fraser, Steve Buscemi und Adam Sandler: Trotz sinkender Unterhaltungs-Kurfe recht amüsant.
Airplane! (1980) - Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug * * * * ½ Gnadenlose Zwerchfell-Attacke vom ZAZ-Team, die man einfach immer wieder sehen kann.
Airplane II: The Sequel (1982) - Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff * * * * Zitatenreiche Gagparade, bei der fast jeder der Tausend Gags sitzt.
Airport (1970) * * * ½ Die Adaption des Bestsellers von Arthur Hailey begründete ein ganzes Genre und unterhält, obwohl sie angegraut ist.
Airport 1975 (1975) * * ½ Ein grosses Staraufgebot von Charlton Heston bis Linda Blair für einen nur knapp überdurchschnittlichen Katastrophenfilm.
Airport 1977 (1977) * * Die Qualität sinkt weiter. Trotz einiger enorm spannender Szenen bleibt der Katastrophenfilm als Ganzes ziemlich mager.
Airport '79: The Concorde (1979) * Nun geht die Reihe endgültig den Bach runter. Trotz Alain Delon und Sylvia Kristel ... und George Kennedy, der in jeder Folge dabei war.
Air terjun pengantin (2009) * ½ Lachhafter Indonesien-Horror mit sexy Girls.
Aisha (2010) * * ½ Harmlose, aber gelungene Bollywood-Verfilmung von Jane Austens "Emma".
Aishite imasu: Mahal kita 1941 (2004) * * ½ Preisgekröntes philippinisches Drama über die japanische Invasion.
Aitraaz (2004) * * * Sexistisch angehauchter, aber höchst unterhaltsamer Bollywood-Thriller mit Anleihen bei "Disclosure".
Aiyyaa (2012) * * ½ Überdrehte Rani-Mukherjee-Show.

Ajab Prem Ki Ghazab Kahani (2009) * * ½ Zu alberne, aber durch den hauptdarsteller gerettete Bollywood-Komödie.
Ajanabee (1974) * * * Gut gespieltes und inszeniertes Bollywood-Drama, das zu oft die Erzählebene wechselt.
Ajnabee / Ajnabi (2001) * * Überlanger und nicht sonderlich spannender indischer Thriller mit etlichen Drehorten in der Schweiz.

AK-47 (2004) * ½ Belangloser Actionfilm aus Bollywood, der bis auf ein paar hübsche Schlägereien nichts zu bieten hat.
Akadimia Platonos (2009)
- Kleine Wunder in Athen * * ½ Sympathische Herumhängerkomödie, die im Rahmen der "die faulen Griechen sind selber Schuld an ihrer Finanzkrise"-Diskussion einen ungewollten Beigeschmack bekommt. Doch trotz der Gelassenheit in Inszenierung und Story wirkt das Ganze etwas lehrmeisterlich und dünn.
Akahige / Red Beard (1965) * * * Das 185-Min-Ärztedrama ist einer von Kurosawas schwächeren Filmen. Technisch top, inhaltlich flau. Sein letzter in Schwarzweiss & letzter mit Mifune.
Akayla (1991)
* * Ungeheuer langer Rächer-Streifen mit dem sichtlich zu alten Amitabh Bachchan.
Akele Hum Akele Tum (1995) * * * Recht unterhaltsames Hindi-Remake von "Kramer Vs. Kramer" mit "Lagaan"-Star Aamir Khan.
Akhiyon Se Goli Maare (2002) * ½ Schlechte Govinda-Klamotte, die nach einer Stunde ins Bodenlose absackt.
Akira (1988) * * * * Imaginativer, etwas komplexer, aber visionärer und bildgewaltiger Animeklassiker. Auf RC1-DVD als edle Limited Edition Tin Box erhältlich.
Aks (2001) * * * Ein Bollywood-Mysterythriller mit satter Überlänge, düsterer Story und ebenso unheimlich wie erotisch aufgeladener Bilder. Mal was anderes ...
Aksar (2006) * ½ Unendlich langweiliger Bollywood-Thriller mit nur einem Pluspunkt: der Musik.
Akvanavty (1979) - Aquanauten * * ½ Harmlose Ost-Sci-Fi mit leichtem "Solaris"-Touch.
AK vs AK (2020) * * * Auch wenn der Bollywood-Thriller etwas ausfranst: er ist wunderschön meta und eine Freude für Fans des mutigen Kinos à la Anurag Kashyap (aber auch von Superstar Anil Kapoor).
Aladdin (1992)
* * * *  Rasantes Disney-Vergnügen mit köstlichen Songs und einem top aufgelegten Robin Williams.
Aladdin (2019) * * * ½ Ein weiteres Realfilm-Revival eines Disney-Klassikers, doch auch dieses Mal durchaus gelungen: Guy Ritchie verfilmte den Stoff mit Tempo und Farben, die Songs überzeugen, auch wenn der neue Track "Speechless" etwas gar sehr als "Let It Go"-Klon heraussticht - aber wer kann schon "Friend Like Me" oder "A Whole New World" widerstehen? Letztendlich auch gut sind die Schauspieler, egal ob ein sympathischer Newcomer wie Mena Massoud oder die singstarke Naomi Scott, und Will Smith gibt sich keine Blösse, in die Fussstapfen von Robin Williams zu treten.

Aladdin and the King of Thieves (1996) * * * Akzeptabler dritter Aladdin-Teil der Disney-Studios. Direct to Video. Besser als "Return of Jaffar
Aladin (2009)
* * * Überlange und manchmal etwas abstruse Bollywood-Fantasy, die aber gute Laune macht.
A la folie ... pas du tout (2002) - Wahnsinnig verliebt * * *
Fieser Liebesthriller mit Audrey Taotou in Anti-"Amélie"-Laune.
Alag (2006) * * ½ Bollywood-Remake von "Powder": nicht sehr spannend, aber wenigstens interessant. Gastauftritte von Shahrukh Khan und anderen Superstars.
Alai Payuthey (2000) * * * Langes, aber wunderbar gefilmtes Liebesdrama mit einem Schock kurz vor Schluss. Von Tamil-Regisseur Mani Rathnam.
Alamo, The (2004)  * * ½ Historisch erstaunlich fundierter Historienfilm mit Längen, dröger Inszenierung und mangelndem Fokus. Einer von Disneys grössten finanziellen Flops.
À l'aveugle (2012) - The Blind Man * * ½ Der französische Thriller kann auf überzeugende Darsteller setzen, vor allem Lambert Wilson stiehlt die Show, aber die Story wirkt bekannt, setzt zu sehr auf Klischees und verliert an Drive.
Albela (2001) * Sturzlangweiliger Bollywood-Liebesfilm mit Aishwarya Rai zwischen Govinda und Jackie Shroff - die Arme ...
Albert Schweitzer (2009) * * ½
Gut gemeinte, aber leidenschaftslos inszenierte Biografie des Humanisten und Friedensnobelpreisträgers (gut gespielt von Jeroen Krabbé). Der deutsch-südafrikanischen Coproduktion fehlt es einfach an Ecken und Kanten.
Al canto del cucù (1941) * * * Behäbige, aber sympathische Schweizer Komödie.
Aldilà, L' - e tu vivrai nel terrore aka. The Beyond (1981) * * * Fulcis Gore-Fest gilt als Inbegriff des Italohorrors. Neues bringt er aber kaum. Roger Ebert (½ von ****)
Alexander (2004) * * * * Ausartendes, umstrittenes, aber stets faszinierendes Epos über den mazedonischen Welteroberer.
Alexander - Director's Cut (2005) * * * * Stone entfernte 17 Minuten und fügte 9 wieder ein, schnitt einige Szenen um. Resultat: Ein rasanterer Film, nicht besser, nicht schlechter.

Alexander and the Terrible, Horrible, No Good, Very Bad Day (2014)
- Die Coopers * * * Formelhafte, aber charmante Familienkomödie mit Steve Carell als Anführer einer gepeinigten Gutmenschen-Sippe.
Alexander Revisited: The Final Cut (2007)
* * * * Dreieinhalb Stunden epische Geschichtslektion, sinnliche Inszenierung und larger-than-life-Performances. Die beste Version für Fans wie mich.
Alexander the Great (1956) - Alexander der Grosse * * * Epischer, aber zum Teil etwas geschwätziger Monumentalfilm mit Richard Burton.
Alexandr Newsky (1938) * * * * Sergej Eisensteins wohl bester Tonfilm mit grandioser Musik von Prokoviev und legendären Schlachtsequenzen.
Alex Strangelove (2018) * * * Sehr sympathischer Netflix-Jugendfilm um die sexuelle Identitätssuche eines Schülers. Dramaturgisch etwas holprig und als Ganzes etwas vorhersehbar, doch die Überraschungen liegen oft im Detail.
Ali (2001) * * * ½  Michael Manns superb inszenierte und v.a. gespielte Verfilmung von 10 Jahren im Leben von Box-Legende Muhammad Ali.
Alibaba Aur 40 Chor (1980) * * * Indisch-russische Koproduktion mit ein paar Längen, aber viel Unterhaltungswert.
Alibaba Aur 40 Chor (2004) * Schrecklich billiges Bollywood-Remake der bekannten Geschichte.
Alice in Earnestland / Seongsilhan nalaui Aelliseu (2015) * * * ½ Kurioser Mix aus schwarzer Komödie und Indie-Drama.
Alice in Wonderland (1915) 
* *  Der Film nutzt geschickt verschiedene Farbtöne, wirkt jedoch naiv und ist voller Storylöcher.
Alice in Wonderland (1951) * * * ½  Liebenswerte Lewis-Carroll-Adaption mit Charakteren, die man wohl nie vergisst.
Alice in Wonderland (1985) * * * ½ Der kunterbunte TV-Zweiteiler amerikanisiert Lewis Carrols Vorlage(n) etwas stark, reduziert die Wortspielerei und gefällt sich zu gut als Kindermusical. Aber das Staraufgebot ist eine wahre Freude, die altmodischen Sets gefallen und die etwas plumpen Kostüme (selbst jenes des Jabberwock) verleihen dem ganzen mehr Old-School-Charme als es etwa Tim Burtons überproduzierte Freakshow tat.
Alice in Wonderland (2010) * * *
Tim Burtons aufwendige Interpretation des Klassikers sollte "Return to Wonderland" heissen, ist visuell eindrücklich (in 3D) und deliziös besetzt. Doch brauchte es wirklich eine Neuverfilmung mit so wenig neuen Ideen? Man bleibt etwas distanziert, schmunzelt und staunt, aber der richtige "wow!"-Effekt bleibt aus.
Alice Through the Looking Glass (2016) * * * Mit der Buchvorlage hat dieser Exzess nicht mehr viel zu tun und "Muppets"-Regisseur James Brolin inszeniert und erzählt erstaunlich einfallslos. Nicht zuletzt nervt Johnny Depp erneut mit überkandideltem Spiel. Und doch ist der Film minimal besser als Tim Burtons Vorgänger, weil er keinen Instant-Augenkrebs verursacht. Weitere Pluspunkte: starke Tricks und Sacha Baron Cohen, der mit seiner Performance die Aussprache von Werner Herzog kopiert.
Aliens (1979)
* * * * * Klassiker. Weltraumhorror vom Feinsten, angereichert mit freud'scher Symbolik, toller Musik und enormer Spannung. Von Ridley Scott.
Aliens (1986) * * * * * James Camerons schlicht geniales Update: Schneller, härter, dreckiger - Aliens ist eines der wenigen Sequel, das noch besser ist, als das bereits meisterhafte Original.
Alien 3 (1986) * * * ½ David Finchers (Fight Club) stilistisch umwerfender dritter Teil mit einigen Schwächen.
Alien: Resurrection (1997) * * * Visuell ein Knüller, aber Story-mässig ein Reinfall. Zudem ist das Alien gegen Schluss etwas peinlich. Regie: Jean-Pierre Jeunet (Amélie).
Alien: Covenant (2017) * * * ½ Die Fortsetzung von "Prometheus" ist ein weiteres Bindeglied hin zu "Alien" und als solches recht vorhersehbar, wohl auch, weil Ridley Scott kaum Wagnisse eingeht. Bei allen Problemen, die "Prometheus" hatte, er wirkte frischer und atmosphärischer als diese Nummernrevue. Die besten Segmente sind das Ankommen und das Flüchten vom Planeten. Und auch die Schauspieler überzeugen, von Scotts Gespür fürs Visuelle ganz zu schweigen. Ein technisch solides, aber einfach nicht inspiriertes Werk, das in der Reihe keine neuen Akzente setzen kann - im Gegenteil, es raubt der Figur des Alien-Xenomorphes sogar etwas von seiner Mystik.
Alien vs. Predator (2004) * * ½  Die zwei Horror-Serien von 20th Century Fox kollidieren zu einem enttäuschenden Actionstreifen.
Aliens vs. Predator: Requiem (2007) * * 
Im Dunkeln spielender Trash, der allen Glanz von den Kultmonstern wegballert. "Predalien" ist doof, die Menschen sind öde, immerhin kennt der Film keine Gnade vor Opfern.
Alien Autopsy (2006)
* * ½ Halbwegs amüsante Pseudo-Doku um Filmaufnahmen der Alien-Autopsie in Roswell, in manchen Szenen drollig, dann wieder formelhaft und langgezogen.
Alien Nation (1988) - Spacecop L.A. 1991 * * * Der Sci-Fi-Krimi ist ein ungewöhnlicher Aufruf zur Toleranz, dessen Handlung jedoch banal ist.
Aliens in the Attic (2009)
- Die Noobs * * Mit mässigen Tricks, plumpem Witz und "High School"-Zicke Ashley Tisdale ausgestattete Kinderkomödie, die mich jedoch ein paar Mal schmunzeln liess.
Alien Outpost (2013)
- Outpost 37 * * ½ Low-Budget-Sci-Fi-von einem der "Game of Thrones"-Trickexperten: Formelhafte Alien-Invasions-Story, aber kompetent im mittlerweile etwas ausgelutschten Found-Footage-Stil gehalten. Kurzweilig allemal.
Alien vs. Ninja (2010) * * ½ Schön trashiger, aber wenig spezieller Fun-Film.
Ali G Indahouse (2002) * * Infaniler Jux mit Englands Comedy-Star Ali G. Die Story kann man vergessen und der Humor ist Geschmacksache. "Respect!"
À l'intérieur (2007) * * * ½ Kurz und heftig: Ein ultrabrutaler Mix aus Splatter, Horrorthriller und Giallo; billig inszeniert und nicht gerade logisch - aber "schön" derb. Schwangere Frauen haben Anschauverbot!
Alita: Battle Angel (2019) * * * ½ Schade, drehte James Cameron sein Baby nicht slebst, aber auch unter der Regie von Robert Rodriguez entstand ein Sci-Fi-Film, der Lust auf mehr macht.
Alive (1992) * * * * Das Kannibalendrama von Spielberg-Produzent Frank Marshall ist nur selten plakativ, meistens dafür ehrlich und faszinierend.
Alive (2002) * * ½  Aufgeblasener, aber langweiliger Effektfilm von "Versus"-Regisseur Ryuhei Kitamura.
#Alive / #Saraitda (2020) * * * Nicht immens innovativer, aber unterhaltsamer Zombiefilm aus Südkorea.
Alive or Die (2005)
* ½ Lästiger Thai-Horror mit ein paar Ekel-Momenten.
All About Even (1950) - Alles über Eva * * * Diese Tragikomödie hält mit "Titanic" den "Oscar"-Nominationsrekord (14). Wieso? Gut gespielt & recht giftig - aber auch sehr geschwätzig.
All About Lily Chou-Chou / Riri Shushu no subete (2001) * * * Konfus und visionär in einem - ein Film wie kaum ein anderer.
All About Love / Tsoi suet yuk chi ngo oi nei (2005) * * ½ Kränkelndes Hongkong-Melodrama mit guten Akteuren.
All About Love (2006) * * ½ Liebenswerter, aber überraschungsarmer Episoden-Liebesfilm.
All About Love / Duk haan chau faan (2010) * * * Hübsch inszenierter Appell für die Gleichberechtigung Homosexueller in Hongkong.
All About My Wife / Nae Anaeui Modeun Geot (2012) * * * Zu lange, aber unterhaltsame Romantik-Komödie aus Korea.
All About Our House / Minna no ie (2001) * * *  Etwas lange, aber stets sympathische Komödie.

All About Steve (2009)
* * Sandra Bullocks Razzie-Film ist nicht ganz so schlimm, wie die Kritiker meinten, aber als gut geht der überdrehte und recht schlacksig inszenierte Film auch nicht durch. Ein paar Mal Schmunzeln liegt drin.
All About Women / Nuei yan fau pui (2008) * * ½ Überdrehter, leider viel zu langer Nonsens-Spass von Tsui Hark.
Allah-Rakha (1986) * * * Durchgeknallter Masala-Knüller, der im Kino floppte.
Allan Quatermain and the Lost City of Gold (1986) * ½ Drittklassiges Sequel zum Indiana-Jones-Ripoff mit Richard Chamberlain und Sharon Stone.
All Around Us / Gururi no koto (2008)
* * * ½  Etwas langes, aber berührendes Drama um eine Beziehung im Tief - und wie sie dank Liebe wieder ans Licht kommt.
All Day and a Night (2020) * * ½ Das Netflix-Drama um tragische Schicksale und den Zirkel aus Gewalt ist zwar gut gespielt und atmosphärisch inszeniert, doch dramaturgisch entsteht keine Zugkraft, der Film ist deutlich zu lang und die gegen Ende endlich angeprangerte toxische Männlichkeit dominiert zuvor die Dialoge und das Gehabe so stark, dass man auch bald genug davon hat.
All Dogs Go to Heaven (1989)
- Charlie - Alle Hunde kommen in den Himmel
* * ½ Nicht immer sehr packender Köter-Zeichentrickfilm von Don Bluth ("Titan A. E.").

Allegiant (2016)
* * ½ Der dritte Teil der Divergent-Reihe ist eine Spur schwächer als die Vorgänger und krankt an noch weiteren Problemen: Er ist zu langgezogen (eine Fusion mit Teil 4 wäre das Richtige gewesen), er folgt zu sehr der Story von "Maze Runner 2" und damit auch etlichen anderen Jugendbuch-Stoffen. Aber es gibt nicht genug Handlungswendungen, um bei Laune zu halten.
Allein gegen die Zeit (2016) * * Während die zu Grunde liegende TV-Serie noch Lob bekam, ist dieser mit plumpen Fantasymurks angereicherte Kino-Ableger kaum der Rede wert. 
Allein unter Frauen (1991) * * * Sympathische deutsche Komödie von Sönke Wortmann über der Kampf der Geschlechter. Mit Thomas Heinze.
Alles inklusive (2014)
* * ½ Doris Dörries Tragikomödie nach ihrem eigenen Roman kommt über filmischen Pauschalurlaub nicht hinaus: Hübsch anzusehen, toll besetzt - aber dramaturgisch schwach dahinplätschernd.
Alles ist Liebe (2014) * * ½ Das starbesetzte, durchaus charmante deutsche Remake eines holländischen Weihnachtsfilm wandelt etwas gar deutlich auf "Love Actually"-Spuren und ist nicht nur zu lang, sondern auch zu einfallslos.
All Fall Down (1961) * * ½ Gut gespieltes, aber recht konventionelles Drama von John Frankenheimer mit Warren Beatty.
All For Love / My Lovely Week / Naesaengae gajang areumdawun iljuil (2005)
* * * Etwas langes, aber gefälliges koreanisches Pendant zu "Love Actually".
All Good Things (2010)
- All Beauty Must Die * * * Leicht spekulativer, aber gut gespielter und halbwegs spannender True-Story-Thriller mit Kirsten Dunst und Ryan Gosling. 
Allied (2016) * * * Sauber inszenierte, aber etwas sterile Zweit-Weltkriegs-Agentenromanze von Robert Zemeckis. Bei Brad Pitt fällt auf, dass er Französisch sehr gut spricht, aber einfach ungeheuer flach. Kein Franzose murmelt so unmelodiös wie er, daher versteht man ihm kaum, das fiel mir schon bei "By the Sea" negativ auf.
Alligator (1980) * * ½ Lewis Teague's Horror-B-Picture ist so etwas wie ein Klassiker. Trashig, selbstironisch. Das Drehbuch schrieb Independent-Ikone John Sayles!
All I See Is You (2017) * * Mark Fosters überfrachteter Thriller fällt immer mehr auseinander, ist psychologisch holprig und allzu verkünstelt inszeniert für den doch eher auf TV-Thriller-Niveau gehaltenen Inhalt. 
All Is Lost (2013) * * * Das Überlebens-Drama konzentriert sich voll und ganz aufs Wichtigste und zeigt Robert Redford in einer nuancierten One-Man-Show. Doch auf über 100 Minuten ausgedehnt ist das Gebotene schon etwas dünn, so überzeugend es auch geboten wird.
All Men Are Brothers / Sui woo juen (1973) * * * Sehr blutiger, etwas langer Schwertkampf-Streifen von Chang Cheh.
All My Life (2004) * * Philippinische Liebeschnulze mit wenig Taktgefühl aber viel Kitsch.
All My Loving (2019) * * * Leises und episodisches Drama über lebensprägende Emotionen.
All Night Long (1962)
*
* ½ Basil Dearden verlegt Shakespeares "Othello" ins Milieu eines Jazzclubs und schuf so einen durchaus cool-relaxten Film, der sich aber trotz bescheidener Laufzeit endlos anfühlt und mit seinem überstrapazierten Jazz-Soundtrack die Musikfreunde eher anspricht als die Cineasten.
All Night Long / Ooru naito rongu (1992) * * ½ Kompromisslos nihilistischer Japan-Schocker um eine Vergewaltigung und ihre blutigen Folgen.
All Night Long 2 / Ooru naito rongu 2 (1995) * * Für den Videomarkt produziertes Sequel: Kurz, blutig, erbarmungslos. Aber was soll das?
All Night Long 3 / Ooru naito rongu 3 (1996) * * Für den Videomarkt produziertes dritter Teil: Blutiger Sadisten- und Voyeuristenfilm ohne Moral.
All of Me (1984) - Solo für 2 * * * ½ Steve Martin und Lily Tomlin sind in dieser rasanten Komödie bestens aufgelegt.
All Quiet on the Western Front (1930) * * * * Ein ergreifender, mutiger, wenn auch etwas langer Antikriegsfilm-Klassiker, der bis "Paths of Glory" unerreicht blieb.
All Quiet on the Western Front (1979) * * * ½ Überraschend packendes TV-Remake des Lewis-Milestone-Klassikers.
All's Well End's Well / Jia you xi shi (1992) * * * Überdrehte chinesische Neujahrskomödie mit Starbesetzung.
All's Well End's Well Too / Hua tian xi shi (1993) * ½ Nervtötend lärmige Fortsetzung, die mit dem Original nicht mehr viel gemein hat.
All's Well End's Well 1997 / 97 ga yau hei si (1997) * * Besser als der Vorgänger, aber extrem belanglos.
All's Well End's Well 2009 / Ga yau hei si 2009 (2009) * * Etwas ödes Update mit neuer Besetzung.
All's Well End's Well Too 2010 / Fa tin hei si 2010 (2010) * * ½ Die bislang unterhaltsamste Folge, aber immer noch mittelmässig.
All's Well End's Well 2011 / Ji keung hei si 2011 (2011) * * Eine der schwächsten Folgen, ohne jeden Drive.
All That Heaven Allows (1955) - Was der Himmel erlaubt * * * ½ Das bewegende Douglas-Sirk-Melodrama war die Vorlage für Fassbinders "Angst essen Seele auf".
All the Best: Fun Begins ... (2009) * * ½ Zu Beginn überaus spassige, später primär hysterische Bollywood-Komödie.
All the Boys Love Mandy Lane (2006) * *
Überschätzter Teenie-Horror im Stile eines 80er-Slashers, aber voll mit vermeintlich cleveren Genre-Zitaten. Nur nie spannend. Und stets abstruser.
All the King's Men (2006) * * * Steven Zaillians Remake des gleichnamigen 1949er-Dramas, überlang und etwas steril, aber dank engagiertem Spiel des Star-Ensembles durchaus unterhaltsam.
All the Money in the World (2017) * * * Ridley Scott verfilmte das Drama um den entführten Enkel von Milliardär Getty, sauber gespielt und (bis auf den exzessiven Einsatz von Farbfilter) ebenso inszeniert. Aber es fehlt etwas an Überraschungen und herausragenden Szenen. In die Filmgeschichte eingehen wird der Thriller indes, weil in einer Nacht-und-Nebel-Aktion der in Ungnade gefallene Kevin Spacey durch Christopher Plummer ersetzt wurde und alle seine Szenen neu gedreht werden mussten. Respekt. Und letztendlich gut für den Film, denn Plummer passt besser als Spacey mit künstlicher Nase.
All the President's Men (1976) - Die Unbestechlichen * * * ½ Legendärer Watergate-Thriller, der in meinen Augen ein wenig angeraut ist. Dennoch ein Klassiker.
All the Pretty Horses (2001) * *  Schön gefilmter, aber langweiliger Spätwestern mit Matt Damon. Die Story weiss nicht wohin, genauso wenig wie Regisseur Billy Bob Thornton.
All the Rage (1989) - Rage - Irrsinnige Gewalt * * ½ Pseudo-ironischer Anti-Waffen-Thriller mit vielen Stars und einem überdrehten Auftritt von Gary Sinise.
All the Right Moves (1983) - Der richtige Dreh * * ½ Etwas moralinsaurer Jugendfilm mit Tom Cruise als Teenager. Kameramann Michael Chapmans Regiedebüt.
All Things Fall Apart (2010) * * Für das Melodrama hungerte sich 50 Cent vom Muskelprotz zur Bohnenstange herunter. Beeindruckend. Aber der Rapper kann trotzdem nicht schauspielern und vergeudete seine Körperkräfte für einen formelhaften und nur selten bewegenden Film, bei dem man eher unfreiwillig lachen muss, wenn Mr. Cent seinen Mund aufmacht.
All Things to All Men / The Deadly Game (2013)
* * * Solider britischer Gangster-und-Intrigenfilm, dessen doch eher rudimentäre Story von schicken London-Bildern und der einsatzfähigen Besetzung aufgewertet wird.
Allure of Tears, The / Qing Cheng Zhi Lei (2011) * * ½ Überladenes Melodrama.
Allyt flyter (2010) - Männer im Wasser * * * Extrem vorhersehbare Wohlfühlkomödie aus Schweden um ein paar Typen, die ein Synchronschwimmteam gründen. Doch das Herz ist am rechten Fleck und etliche Spässe zünden.
Almanya - Willkommen in Deutschland (2011) * * * ½ Charmanter und durchaus auch nachdenklich stimmender Spass mit einigen gewitzten Einfällen (etwa, dass die Einwanderer Deutsch sprechen und die Einheimischen vermeintliches Kauderwelsch = Türkisch).
Almost an Angel (1990) - Beinahe ein Engel * * Dieser Komödie des "Crocodile Dundee"-Ehepaars Hogan / Kozlowski fehlt der Pepp.
Almost Dead (2007)
- Rache * * ½ 
Der Thriller beginnt als Psychospiel mit "Hostel"-Momenten und könnte gescheit über Rache sinnieren, wird aber zusehends konventioneller.
Almost Famous (2000) * * * * Wunderschöne, autobiografische Hommage an Rock'n'Roll und Jugend. Das kommt von Cameron Crowes Herz - und dringt direkt in jenes der Zuschauer.
Almost Love / Cheongchun-manhwa (2006) * * * Sympathische Romanze aus Korea mit Humor- und Melodrama-Einlagen.
Almost Perfect / Shi Quan Jiu Mei (2008) * * ½ Harmloser China-Spass.
Aloha (2015) * * ½ Cameron Crowes Wohlfühlromanze will nie richtig funktionieren, trotz überzeugender Akteure, trotz anmächeliger Bilder.
Alone (2007) * * * Sauberer Horror der "Shutter"-Macher um siamesische Zwillinge und einen Geist.
Alone Across the Pacific / Taiheiyo hitori-botchi (1963) * * * ½ Bemerkenswerte Rekonstruktion des Trips eines Japaners von Osaka nach an Francisco - auf seiner Yacht.
Alone in the Dark (2005) * * Frei von Stil, Spannung und Logik inszenierter Action-Horror-Trash von Uwe Boll, dem verhasstesten Regisseur unserer Zeit.
Along Came a Spider (2001) * * * Morgan Freeman ist in diesem "Kiss the Girls"-Prequel wie immer eine Grösse für sich. Die Story hat aber ein paar Wendungen & Löcher zu viel.
Along Came Polly (2003) * * * Witzige, charmante, aber letztendlich unoriginelle Komödie mit Ben Stiller und Jennifer Aniston.
Along for the Ride (2022) - Because of You * * ½ Sympathisch besetzte, aber mehr als harmlose Netflix-Jugendromanze. 
Aloo Chaat (2009) * * ½ Kurzweilige, aber auch ziemlich plump inszenierte Bollywood-Komödie.

Alpha (2018) * * * Halb Coming-of-Age-Drama, halb prähistorischer Abenteuerfilm: die eine Hälfte der Hughes Brothers inszenierte einen formelhaften, aber bildgewaltigen Mix.
Alphabet of My Mother, The (2008) * ½ Der 2008er-Jahrgang "Return" des Jeonju-Kurzfilm-Zyklus' widmet sich Afrika. Nacer Khemir aus Tunesien erzählt von sich selbst, wie er einen Film drehen soll. Meta? Selbstbeweihräuchernd? Doof? Öde? Wohl einfach alles gleichzeitig.
Alpha Dog (2006) * * * Das True-Life-Drama bietet starke Besetzung und knisternde Einblicke in die Teen-Welt, stockt aber bei der Eindringlichkeit. "Bully" war besser.
Alphaville, une étrange aventure de Lemmy Caution (1965) * * ½ Wirre Zukunftsstudie mit Pulp-Appeal von Jean-Luc Godard: Pseudo-intellektuell und nur selten faszinierend.
Als die Liebe laufen lernte (1988) * * ½ Amüsante Dok-Collage über die deutschen Aufklärungsfilme der Knolle-Ära.
Als die Liebe laufen lernte (2) (1988) * * OK, nun kennen wir's. Nicht mehr so spritzig wie der erste Teil, aber noch immer zum Schmunzeln.
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (2019) * * * ½ Sympathische Romanverfilmung um Hoffnung in tristen Zeiten. Vielleicht etwas gar dünn, aber die Figuren und die Drehorte reissen's raus.
Als wir träumten (2015)
* * * Andreas Dresens dramaturgisch etwas konturlose, aber gut gespielte und im Zeitkolorit verankerte Adaption des Bestsellers von Clemens Meyer.
Altered States (1980) - Der Höllentrip * * * ½ Anstrengender, aber intelligenter Sci-Fi-Horror von Ken Russell. In einigen Bildern steckt zuviel 80er-Jahre-Mief.

Alter und Schönheit (2009)
* * Mit Henry Hübchen, Burghart Klaussner, Armin Rohde und Peter Lohmeyer vorzüglich besetzter Altherrenfilm, der so bedächtig und träge ist, dass man rasch alles Interesse verliert.
Alte und der junge König, Der (1935) * * ½ Biederer Historienfilm mit nationalsozialistischem Beigeschmack.
Alucarda, la hija de las tinieblas (1978)
* * * Hysterischer, aber kultiger Mix aus Mexico-Trash, Nunsploitation, "Exorcist" und "Carrie". Gedreht in schön gestelztem Englisch.
Alvin and the Chipmunks (2007) * * ½ Vorhersehbarer, moralistischer, aber amüsanter und flotter Kinderfilm mit den in den USA beliebten Streifenhörnchen. Gesang und Stimmen strengen an.
Alvin and the Chipmunks 2 (2009) * * Ideenlose Fortsetzung mit doppelt so vielen Quietsch-Hörnchen. Selbst Jason Lee war sich zu schade und liegt die halbe Zeit über in Paris im Krankenbett ...
Alvin and the Chipmunks: Chipwrecked (2011) - Alvin und die Chipmunks: Chipbruch * * Wiederverwertete Ideen, ohrenschädigende Stimmen und eine dünne Story. Bis auf ein paar gelungene Witzchen hat dieser zweite Aufguss der Erfolgsreihe nichts zu bieten.
Always (1989) * * *  Inbegriff eines Tränendrückers: Spiebergs Fantasydrama ist nicht genial und zu kalkuliert  - aber zum Schluss strömen bei mir jedesmal die Tränen.
Always / Ojik geudaeman (2011) * * * Klebrig sentimentales, aber gefühlvolles Melodrama.
Always - Sunset on Third Street / Always san-chome no yuhi (2005) * * * ½ Der Award-Abräumer 2005 aus Japan: Ein nostalgisches, rührendes und humorvolles Drama.
Always - Sunset on Third Street 2 / Always zoku san-chome no yuhi (2007) * * * Noch mehr Nostalgie, noch mehr Melancholie - aber weniger Spannung und dafür ein Déjà-vu-Gefühl.
Always - Sunset on Third Street '64 / Always 3 chome no yuhi '64 (2012) * * * Überlange, aber durchaus bewegende Nostalgie-Attacke.
Always Kabhi Kabhi (2011) * * Fade Teenie-Tragikomödie, produziert von Shahrukh Khans Firma.

Amadeus (1983) * * * * Milos Formans grandios gespielte Hommage an den einzigartigen Wolfgang ist ebenso witzig wie opulent. Grosses Kino.
Amal (2007) * * * Sympathisches Sozialmärchen aus Indien.
Amalfi / Amarufi: Megami no hoshu (2009) * * ½ Aufwendiger, aber etwas langatmiger Thriller aus Japan - der in Italien spielt.
Amant, L' (1991) - Der Liebhaber / The Lover * * * ½ Jean-Jacques Annauds Liebesdrama ist recht langsam, aber verdammt heiss - v. a. die damals erst 16-jährige Jane March.
Amant double, L' (2017) - Der andere Liebhaber * * * François Ozons erotischer Thriller zerfällt am Schluss dramaturgisch in sich zusammen, was frustriert. Aber inszenatorisch wie schauspielerisch überzeugt der Film, einige angedachte Ideen machen neugierig - und dass das Ganze den Schwenk in Richtung überschwängertem Trash wagt, ist auch recht angenehm. Wäre nur der Inhalt durchdachter.
Amantes pasajeros, Los (2013) - Fliegende Liebende * * ½ Pedro Almodovar besinnt sich auf seine Wurzeln und schuf eine Campy-Gay-Klamotte in einem Flugzeug. Doch während ein paar Scherze funktionieren und das Ganze durchaus noch kurzweilig inszeniert ist, so hat man den braven Film doch im Nu wieder vergessen.
Amants, Les (1958) * * ½
Louis Malles behäbiger Zweitling lullt mit schönen Bildern, Brahms-Musik und Jeanne Moreau ein - doch der einst konstroverse Fremdgeh-Film hat den Biss verloren und wenn er gegen Schluss in Weichzeichner übergeht, ist alle Raffinesse weg.
Amants criminel, les (1999) * * * * Exzessives, ziemlich groteskes und höchst homoerotisches Thrillerdrama von François Ozon. Derb, aber geil.
Amants du Pont Neuf, Les (1991) * * * * Poetisches Liebesdrama von Léos Carax. Damals der teuerste europäische Film aller Zeiten.
Amar (1954) * * * ½ Stark inszeniertes, bewegendes Drama mit Bollywood-Starbesetzung.
Amar Akbar Anthony (1977) * * * ½ Abwechslungsreicher Bollywood-Kassenschlager mit Amitabh Bachchan.
Amarcord (1989) * * * ½ Episodenhafte Tragikomödie von Federico Fellini: Poetisch und mit autobiografischem Anstrich.
Amar Prem (1971) * * * ½ Souverän inszeniertes Bollywood-Melodrama ohne viel Tohuwabohu.
À ma
sœur! / Fat Girl (1984) * * * ½  Schonungsloses Drama über die Illusion unschuldiger Liebe. Das Ende ist eventuell zu krass, aber der Film packt.
Amateur Porn Star Killer 2 (2008)
* ½ Ob in der "besseren" Snuff-Version oder der holprigen Movie-Version: Diese Sex-und-Gewalt-Orgie im Snuff-Stil aus Täter-Sicht löscht nach wenigen Minuten ab.
Amateur Teens (2015) * * * ½ "Cannabis"-Regisseur Niklaus Hilber blickt furchtlos und ungekünstelt in die von Sex und moderner Kommunikation dominierte Welt der Teenager. Eine Spur plakativ vielleicht, aber nah am Puls der Zeit und v.a. überzeugend gespielt.
Amazing Spider-Man, The (2012) * * * * Nicht zwingend nötiger, aber höllisch unterhaltsamer Neustart.
Amazing Spider-Man 2, The (2014) * * * Die Story holpert am Anfang, der Witz wirkt deplaziert, die Frische zwischen Andrew Garfield und Emma Stone ist nicht mehr so spürbar. Man hat das Gefühl, dem euphorisch ans Werk gehenden Regisseur Mark Webb wäre diesmal die Lust vergangen. Electro als Gegner ist ziemlich cool, die Action gegen Ende rockt, Bild und Ton gehen in Ordnung, dramatische Momente funktionieren. Aber das Skript ist einfach nicht so ausgegoren, es schleichen sich Längen ein, lange bevor zwei zusätzliche Bösewichter extrem spät ins Spiel kommen. Gegen Teil 1 doch eher enttäuschend weil nur solide.
Amazon Ghost (2004) * ½ Thai-Trash mit heissen Weiblein und muskulösen Männlein im CGI-Monster-verseuchten Urwald.
Amazon Women on the Moon (1987) * * ½ Recht witzige Sketch-Parade voller Stars vor und hinter der Kamera. Ein Hit ists dennoch nicht.
Amber (1952) * * * Belangloses, aber sympathisches Liebesabenteuer aus Bollywood mit den Superstars Raj Kapoor und Nargis.
Ambiguous (2003) * * Harmloser Pink-Film mit gut gemeinter Botschaft, aber sperriger Umsetzung.

Ambulance (2022) * * Weniger Explosionen, weniger Hektik - und doch ist der überlange Actionfilm ganz klar ein Michael-Bay-Werk. Niemand fetischisiert Waffen, Hardware, Armee, US-Flaggen und toughe Typen so heftig, aber hat dafür null Empathie für Menschen. Man fiebert daher mit niemandem mit, weswegen der Film kalt lässt und trotz seiner Krawall-Szenen und der anstrengend herumwirbelnden Kamera auch nicht immens packt. 
Amelia (2009)
* * ½ Die Biografie der Flugpionierin Amelia Earhart war ein Herzensprojekt von Hilary Swank, doch wegen der überraschungsarmen und keimfreien Inszenierung von Mira Nair hebt die Story nie wirklich ab.
Amer (2010)
* * * ½ Mit inhaltlichen, musikalischen wie visuellen Motiven des Giallo gespickt - Augen, Nahaufnahmen, Rasiermesser, Morricone-trifft-Goblin-Score. Aber all das reduziert und abstrahiert, bis eher ein Kunstfilm übrig bleibt, der keine Story mehr erzählt, stattdessen wortkarg eine faszinierende Bildreihe an die nächste hängt, fast übertrieben reif an Metaphern und Möchtegern-Metaphern. Besonders toll ist der hypersinnliche Mittelteil, der Erotik erzeugt, ohne je Sex zu zeigen. Eine Hommage für Liebhaber oder ein Stil-Experiment, das sich mit der Zeit totläuft? Ich reih mich auf der "mag ich"-Seite ein.
American, The (2010) * * * Ex-Fotograf Anton Corbijn ("Control") inszeniert George Clooney als Killer in einem Eurothriller à la 70er-Jahre. Psychologisch angehaucht, gehalten im schicken Retro-Design, stark gespielt und existentialistisch. Aber letztendlich auch eine Spur zu banal.
American Anthem (1986) - Alles für den Sieg * ½ Schöne Darsteller in einer seichten Story: Viel Klischees, viel Musik, viel Weichzeichner und viel Langeweile.
American Assassin (2017) * * * Solide Romanadaption, unerwartet deftig teilweise. Die Story indes flacht ab, aber wenn man Darsteller wie Dylan O'Brien und Michael Keaton am Start hat, behält das Ganze trotzdem Klasse. 

American Beauty (1999) * * * * Der Oscar-Abräumer 2000: Witzig, tiefgründig - und famos gespielt (v. a. Kevin Spacey).

American Carol, An (2008)
- Big Fat Important Movie * * David Zucker outet sich als Republikaner und haut Michael Moore, alles Linke und Liberale in die Pfanne, in dieser durchsichtigen, sporadisch lustigen Verarsche. Vom Zucker der "Naked Gun"-Zeiten ist hier nur selten was zu spüren
American Crude (2007) * ½ Das Regiedebüt des Schauspielers Craig Sheffer offeriert ausgelutschte Gags und rabiate Pointen - nur selten lustig, dafür im Nu wieder vergessen.
American Desi (2001) * * * Amüsante, charmante Komödie über junge US-Inder.
American Dreamz (2006)
* * ½ Unausgegorene, dank der Besetzung aber sehenswerte Satire.
American Flyers (1985) - Die Sieger * * ½ Ein junger Kevin Costner in einem Sportdrama, das wegen der albernen 80er-Musik schlecht gealtert ist.
American Friends (1991) - Amerikanische Freundinnen * * ½ Mässige Liebeskomödie mit Ex-"Monty Python" Michael Palin.
American Gangster (2007) * * * ½ Hochroutiniertes, toll gespieltes Gangsterdrama nach Tatsachen - nur brauchts dafür einen Ästheten wie Ridley Scott?
American Gigolo (1980) * * * ½ Richard Gere als Sexprotz: So etwas wie ein früher 80er-Klassiker von Paul Schrader. Der Schluss ist schwach.
American Graffiti (1973) * * * * George Lucas' wunderschöne Hommage an die 60er und die Musik. Der Erfolg des Films ermöglichte Lucas den Dreh von "Star Wars" ...
American History X (1998) * * * ½ Ed Norton ist als Neonazi erschreckend stark - doch der Film bringt seine Anti-Nazi-Message etwas zwiespältig rüber.
American Honey (2016) * * * Faszinierendes zweieinhalbstündiges Roadmovie der Britin Andrea Arnold, die den amerikanischen Traum demontiert und ein verträumtes Teenagerporträt zeigt. Doch die Länge strapaziert und der Fokus fehlt etwas.
American Hustle (2013) * * * ½ David O. Russell mischt die Stars seiner Vorgängerfilme "Silver Linings Playbook" und "The Fighter" zu einem genüsslich beschwingten Gaunerfilm, der lose auf Tatsachen basiert. Die Akteure sind alle glorios, die Dialoge sind knackig, der Musikeinsatz erfreut und die bei Martin Scorsese abgeguckte Inszenierung (v.a. die Kamera) hält auch gut bei Laune. Aber das ganze Projekt wirkt etwas holprig, dem Skript fehlt am Anfang der Fokus und die betont sprunghafte Montage sorgt oft dafür, dass man die Absichten und Pläne nicht ganz durchschaut. Zu oft improvisieren die Figuren und als Zuschauer bleibt man etwas aussen vor. Als Con-Film à la "The Sting" eher mässig, ansonsten ein starker Unterhaltungsfilm.
American Made (2017) - Barry Seal - Only in America * * * ½ Ironisches wie spannendes Abenteuer mit Tom Cruise, das auf einer unglaublichen wahren Geschichte basiert, und von Doug Liman nicht immer historisch korrekt, aber umso kurzweiliger verfilmt wurde.
American Mary (2012) * * * Fieser kleiner Horrorfilm der Soska-Zwillinge, die auch einen amüsanten Gastauftritt haben. Es geht um Rache, Body-Modification und Chirurgie, nicht immens blutig, aber böse in seinen Ideen. Dazu gibts noch ganz viel schwarzen Humor und den Hauch einer Romanze. Erst gegen Ende geht dem Ganzen langsam die Luft aus.
American Me (1992)  * * * Der Latino-"Godfather" ist das Regiedebüt von Edward James Olmos ("Blade Runner"): Recht deftig und mit guter Musik.
American Ninja (1985) - American Fighter ½ Dieser rassistische, gewaltverherrlichende Müll mit Michael Dudikoff war Auslöser einer ganzen Reihe.
American Ninja II (1986) - American Fighter II * Kaum zu glauben, aber der doofe Videotheken-Hit ist eine Spur besser, als der Vorgänger ...
American Ninja 3: Blood Hunt (1989) - American Fighter III - Die blutige Jagd ½ So ein Scheiss! Dafür war sich sogar Dudikoff zu Schade.
American Ninja 4: The Annihilation (1990) - American Fighter IV ½ Dudikoff ist zurück und somit ist dieser Unsinn eine Spur besser als Teil 3. Yipee!
American Ninja V (1991) - American Fighter 5 ½ Endlich! Der Quatsch ist überstanden!
American Outlaws (2001) * * ½ Recht gefälliger, aber uninspirierter und überraschend spröder Neo-Western mit Colin Farrell.
American Pastoral (2016) * * ½ Ultradüstere Romanverfilmung, mit der Ewan McGregor sein noch etwas verkrampftes Regiedebüt gibt. 
American Pie (1999) * * * ½ Comedy-Blockbuster im Windschatten von 'There's Something About Mary'. Zum Schreien.
American Pie 2 (2001) * * * Nicht ganz so erfrischend wie der Vorgänger, aber noch immer witzig & charmant.
American Pie: The Wedding / American Wedding (2003) * * * Der zweitbeste der Trilogie: Frech wie immer und die Charaktere liebt man - bloss die Story ist voraussehbar.
American President, The (1995)  * * * * Köstliche Komödie von Rob Reiner: Amüsant, romantisch - und anti-Republikanisch. Was will man mehr?
American Psycho (2000) * * * ½ Verstörende, blutige 80er-Satire basierend auf dem Skandalbuch von B. E. Ellis. C. Bale als Killeryuppie ist famos.
American Reunion (2012) * * * Eigentlich nur wieder dasselbe Gemisch aus kruden Gags und schlüpfrigen Szenen - aber weil dies 13 Jahre nach dem Original eine Art Comeback-Funktion einnimmt, kommen noch nostalgische Gefühle dazu. Die Akteure wiederzusehen ist jedenfalls funny, und nur ganz wenige haben wohl völlig verlernt, zu schauspielern (etwa die botoxsteife und einst so schöne Tara Reid). Für einige der amüsantesten Szenen sorgen derweil die Eltern …
American Sniper (2014) * * * ½ Clint Eastwood inszenierte nüchtern das Leben des amerikanischen Scharfschützen Chris Kyle, glorios gespielt von Bradley Cooper. Das Thema böte etwas mehr Möglichkeiten, um die Qual des Tötens auszuloten, stattdessen wirkt die Dramaturgie wenig zwingend und distanziert. Aber trotz dieses Problems (und der Überlänge) ist der hochkompetente Film sehenswert.
American Splendor (2003) * * * ½  Einfallsreiche Mischung aus schräger Comicadaption, psychologischer Bio und sozialkritischem Dokudrama. Hervorragend gespielt, gewitzt inszeniert.
American Tail, An (1983) - Feivel, der Mauswanderer * * * Süsser Zeichentrickfilm von Don Bluth. Steven Spielberg waltete als Ausführender Produzent.
American Tail, An - Fievel Goes West (1991) - Feivel der Mauswanderer im Wilden Westen * * ½ Ganz nett, aber ziemlich kindlich.
American Ultra (2015) * * * Der Regisseur von "Project X" und der Autor von "Chronicle" spannten für ein potentiell überzeugendes Projekt zusammen: Kiffer, Action, Blut. Aber das Resultat wirkt etwas steriler als gedacht, etwas weniger frech als nötig, etwas weniger temporeich als erhofft. Ganz nettes Filmfutter für zwischendurch ists aber allemal.
American Violet (2008)
* * * Simpel inszenierte und geradlinig erzählte, aber allemal souverän gespielte Tatsachenverfilmung um einen rassistisch motivierten Polizei-Eingriff in Texas. Fast rutscht der Film in "gut gemeint, mehr nicht"-Gefilde ab, aber er ist zu unterhaltsam und bewegend.
American Virgin (2000) * ½ Un-komische Komödie mit "Amercian Beauty"-Star Mena Suvari. Sollen diese verklemmten, pseudo-schlüpfrigen Gags witzig sein?
American Werewolf in London (1981) * * * ½ Effektreicher Fast-Klassiker, der manchmal extrem brutal, meist aber saukomisch ist.
American Werewolf in Paris (1997) * * Lahmes Sequel zu John Landis' Oscar-gekröntem Geniestreich. Obwohl 16 Jahre dazwischen liegen, sind die FX des ersten besser.
America's Sweethearts (2001) * * * ½ Lockere Showbiz-Komödie, in der Billy Crystal die besten Gags für sich schrieb. Aber auch Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones & Co. sind gut.

America: The Movie (2021) - Amerika: Der Film * * ½ Der Erwachsenen-Zeichentrickfilm endet gut und bringt neben viel Gore auch bekannte historische Sätze & Figuren sowie Zitate aus der Popkultur ins Spiel. V.a. "Star Wars". Doch was hätte eine herrliche Gaudi werden können, fällt gagmässig oft auf die Nase und langweilt im Mittelteil ein wenig. 

Am Hang (2013)
* * ½ Gediegene Bestselleradaption des Schweizer Markus Imboden, die den Kniff der Romanvorlage vermissen lässt, weil man als Zuschauer ja rasch weiss, was die Überraschung ist. Immerhin gut gespielt von Henry Hübchen & Co
Ami américain, L' (1976) - Der amerikanische Freund * * * Wim Wenders' Krimidrama ist atmosphärisch, aber nicht ganz mein Ding.
Amigo alemán, El (2012) - Der deutsche Freund * * * Der x-te Film, der lateinamerikanische Geschichte in eine Story rund um deutsche Co-Protagonisten packen will. Also nicht viel Neues. Immerhin gut gespielt und solide inszeniert.
Amistad (1997) * * * Spielbergs Sklavendrama überzeugt mit starken Akteuren, genialem Start und Williams' Musik, aber die Wahrheit wurde zurecht gebogen und Pathos dazugetan.
Amityville 3-D (1983) * * ½ Der Höhepunkt der Reihe bot im Kino 3-D-Effekte, von denen man am TV nun halt nichts mehr hat. Filmdebüt von meg Ryan.
Amityville 1992: It's About Time (1992)   * ½ Bei welcher Nummer sind wir angelangt? Egal, dieser Aufguss fesselt kaum.

Ammonite (2020) * * * Etwas zähe, aber gut gespielte und sensible zweite Regiearbeit von Francis Lee, die mit Kate Winslet und Saoirse Ronan bestens besetzt ist.
Amongst Friends (1991) - Unter Freunden * * ½ Sympathischer Low-Budget-Film mit unverbrauchten Darstellern, dem jedoch der letzte Pfiff fehlt.
Amr brujo, El / Love, the Magician (1986) * * ½ Hoch stilisierte Flamenco-Adaption eines andalusischen Folklore-Stücks, etwas steif und aufgeblasen, aber gut getanzt.
Amores Perros (2000) * * * ½  Hoch gelobtes Grossstadtdrama aus Mexiko. 3 verwobene Geschichten über Schicksal, Liebe und Hunde. Gut gespielt, packend gefilmt - aber lang.
Amorous Lotus Pan, The (1963) * * * Gewagtes Musical-Drama der Shaw Brothers nach einem Drehbuch von Chang Cheh.
Amorous Woman of Tang Dynasty, An / Tong chiu ho fong nui (1984) * * * Sinnliches Drama der Shaw-Brothers mit einer heissen Sexszene und schöner Ausstattung.
Amour (2012) * * * ½ Kammerspielartiges Drama von Provokateur und Gesellschaftsanalyst Michael Haneke, der diesmal erstaunlich subtil und auf die Personen bezogen bleibt, ohne die ihm typische Präzision in Inszenierung und Inhalt zu vergessen. Man mag das Ende erahnen, der Inhalt mag zu dünn sein für über zwei Stunden Laufzeit und es stellt sich dann und wann die Frage "will ich wirklich sehen, wie eine alte Frau dahinvegietiert?". Aber Haneke ist einfach ein zu intensiver Regisseur. Und die Altstars Jean-Louis Trintignant und Emmanuelle Riva spielen göttlich.
Amour au temps de la guerre civile, L' (2014)
- Alex - Süchtig nach Liebe * * ½ Sex, Drogen Leid: in dem bemüht finsteren frankokanadischen Drama um einen jungen Junkie schleicht sich rasch Langeweile ein, da hilft auch der reichlich zum Einsatz kommende Homo- und Heterosex nichts.
Amour de Swann, Un (1984)  * * Ziemlich ödes Kostümdrama von Volker Schlöndorff.
Amour en fuite, L' (1978) * * ½ Truffauts fünfter Teil seiner autobiografischen Reihe mit Jean-Pierre Léaud bietet nichts mehr Neues.

Amour fou (2014)
* * Wie gewohnt ohne Soundtrack und fast ohne emotionale geschweige denn kameratechnische Regung inszeniert die Österreicherin Jessica Hauser das Drama um den Doppelsuizid des Dichters Heinrich von Kleist. Eine "romantische Komödie" à la Hauser sei es, aber es ist nur eine asketische Durchhalteübung, immerhin stilvoll arrangiert in den wenigen Einstellungen.
Amour Legende / Song shu zi sha shi jian (2006) * * Anfänglich reizvolles, später zunehmend prätentiöses Mysterydrama.
Amphetamine (2010) * * ½ Stilistisch eindrückliches, abe rinhaltlich prätentiöses Schwulendrama.
Amrapali (1966) * * * ½ Eindrückliches historisches Liebesdrama mit Sunil Dutt und Vyjayanthimala.

Amreeka (2009)
* * * Sympathisches Regiedebüt um eine palästinensische Familie in Amerika, oft etwas simpel gestrickt in seiner Darstellung von Gastland und Einwanderern. Stets angenehm unverkrampft, aber daher auch etwas oberflächlich.
Amrithadhare (2004) * * ½ Billig gemachte, aber gut gemeintes Kannada-Liebesdrama mit Amitabh Bachchan in einer Gastrolle.
Amsterdamned (1987) * * * Dick Maas' Actionthriller wird leider den Mief der 80er nicht los. Ansonsten routiniert.
Amu (2005) * * * Indisch-amerikanisches Drama mit guter Absicht, aber etwas konstruiertem Drehbuch. Immerhin souverän gespielt.
Amy (2015) * * * ½ Das Leben der Amy Winehouse war tragisch, da muss der Dokfilm gar nicht mehr viel dazu tun. Macht er auch nicht: Er ist eine klassische Bio von A nach B, wenig innovativ - aber thematisch allemal dicht und sehenswert.

Anaahat / Eternity (2003) * * * Indisches Historiendrama, nur 83 Minuten kurz. Mit Sonali Bendre.
Anaconda (1997) * * Jenny Lopez gegen eine riesige CGI-Schlange. Das hat Trash-Wert, mehr aber nicht.
Analyze This (1999) * * * Amüsante Mafiasatire mit Robert De Niro und Billy Crystal.
Analyze That (2002) * * ½ Mehr vom selben. Etwas schwächer als der Vorgänger, aber immerhin recht witzig.
Anamika (1973) * * * Gut gespieltes Bollywood-Liebesdrama mit Thriller-Ansätzen, gegen Schluss etwas enttäuschend.
Anamika (2008) * * Dürftige Bollywood-Verfilmung von "Rebecca".
Anand (1970) * * * ½ Rührendes, tragikomisches Melodrama mit Amitabh Bachchan und Rajesh Khanna.
Anandabhadram (2005) * * ½ Interessanter und bildlich spannender Mysteryfilm von Sanrosh Sivan, leider unausgegoren erzählt.
Anand Aur Anand (1984) * * ½ Dev Anand inszenierte als Debüt für seinen Sohn Suneil dieses routinierte, aber etwas uninspirierte Bollywood-Drama.
Anarchy in (Ja)panty / Anaki in Japansuke (1999) * * ½ Düsterer Pinkfilm um eine kaputte Familie.
Anari (1959) * * * ½ Liebreizende Tragikomödie von Hrishikesh Mukherjee mit Starbesetzung.
Anastasia (1956) * * * Eine bewegende Story mit einer sehr guten Ingrid Bergman.
Anastasia (1997) * * * Don Bluths Zeichentrickfilm hat zwar zu viele Lieder und ist etwas schleppend, ist aber bunt, nett und unterhaltsam.
Anasuya (2007) * * * Solider Telugu-Thriller, spannend inszeniert und gut gespielt - das überdeckt Logikschwächen.
Anatomie (2000) * * * Deutscher Horrorfilm. Recht drastisch, spannend und sehenswert. Nichts für schwache Mägen.
Anatomie 2 (2003) * * ½ Die spannende und andersartige Ausgangslage wird zum Schluss einem hysterisch-absurden Finale geopfert.
Anatomy of a Murder (1959) * * * * Famos gespielter und clever inszenierter Justizfilm-Klassiker, bei dem der Vorspann von Saul Bass und die Musik von Duke Ellington nur Zückerchen sind. Den Kern bildet James Stewarts brillante Anwalt-Rolle und die akribische Rekonstruktion vor Gericht. Der Fall selbst ist am Ende vielleicht eine Spur zu überraschungsarm, der Film aber trotz Überlänge spannend.
Anbe Sivam (2003) * * * Masslos überladene, aber super gespielte und abwechslungsreiche tamilische Tragikomödie mit Superstar Kamal Haasan.
Anchorman: The Legend of Rund Burgundy (2004) * * * ½ Grandios schräge Satire um rivalisierende News-Moderatoren. Am besten, wenn staubtrocken serviert, aber dazwischen auch schön Python-esk mit einem blutigen Fight, bei dem Vince Vaughn, Tim Robbins, Ben Stiller und Luke Wilson Cameos absolvieren. Ein Hunde-hassendes Cameo hat auch Jack
Black. "You're like a miniature Buddha, covered with hair"
Anchorman 2: The Legend Continues (2013) * * * Das zweite Abenteuer von Rob Burgundy kommt ein paar Jahre zu spät und wirkt nicht mehr so frisch, wie das Original. Doch Gaststars und ein paar echte Brüller sorgen auch hier für brauchbare Unterhaltung.
Andaaz (2003) * * ½ Liebes-Dreieck aus Bollywood - stylish, sexy, aber saumässig uninspiriert.
Andaman Girl (2005) * * Überdrehte und unkonzentrierte Thai-Alberei mit ein paar witzigen Ansätzen.
Anda muchacho, spara! (1971) - Knie nieder und friss Staub * * * Sauberer Italowestern alter Schule.
Andaz (1949) * * * ½ Klassisches Bollywood-Dreiecksdrama mit Raj Kapoot, Nargis, Dilip Kumar - und einer doch eher fortschrittsfeindlichen Message.
Andaz (1971) * * * Souverän gespielter Bollywood-Liebesfilm mit Starbesetzung.
Andaz Apna Apna (1994) * * ½ Halbwegs amüsante, aber auch ziemlich infantile und überlange Komödie mit Aamir Khan und Salman Khan.
Anders als du und ich (1957) * * ½ Ursprünglich gut gemeinter, aber letztendlich doch reisserischer Homosexuellenfilm.
Anderson Tapes, The (1972) - Der Anderson-Clan * * ½ Der Thriller von Sidney Lumet mit Sean Connery ist zwar reichlich gewöhnlich, war aber ein grosser Hit.
Andersonville (1995)  * * * Etwas langes (170 min.), aber hartes und aufwändiges TV-Kriegsdrama von John Frankenheimer.
Andhaa Kaanoon (1983) * * * Trashiger Rache-Streifen mit Starbesetzung. Keine hohe Kunst, aber unterhaltsam.
And Justice for All (1979) * * * Das Drama brachte Al Pacino seine fünfte Oscarnomination innert 6 Jahren! Etwas träge, aber gut gespielt und engagiert.
Andor - Season 1 (2022) * * * * Erdig und realistisch inszeniert, clever erzählt und mit spannenden Ideen: "Star Wars" war im TV nie besser.
Andoromedeia (1998) * * ½ Japans Schock-Meister Takashi Miike tischt eine relativ brave Teenie-Fantasystory auf.
André (1994)  * * Recht schnuseliger Tierfilm, der auf der "Free Willy"-Welle reitet. Mich nervt der naive Charakter von Tina Majorino extrem. Dabei ist sie doch nur ein kleines Kind ...
Andrei Rublyov (1969) * * * * Andrei Tarkovskys epische Biografie gilt als einer der besten Filme aller Zeiten. Ich bewundere v.a. seine visionäre technische Brillanz.
Androcles and the Lion (1952) * * * Nach dem Flop von "Caesar and Cleopatra" geht diese kurzweilige George-Bernhard-Shaw-Adaption auf Nummer sicher, amüsiert aber trotz dieser Weichspülung. Jean Simmons und Alan Young sind famos, Victor Mature dagegen eher blass.
Andromeda Strain (1971) * * * Eine gemächliche, aber bedrohliche Horrorvision von Altmeister Robert Wise, die leider etwas zu lange geriet.
And So It Goes (2014)
- Das grenzt an Liebe
* * ½ Der frühere Meisterregisseur Rob Reiner liefert einmal mehr mittelmässiges Unterhaltungskino, mit Michael Douglas in der Hauptrolle immerhin solide gespielt.
And the Band Played On (1993) * * * Starbesetztes (Richard Gere, Ian McKellen, Steve Martin ...), halbdokumentarisches Aids-Drama von Roger Spottiswoode ("Tomorrow Never Dies").
And the Pursuit of Happiness (1985) * * * Louis Malle interviewt Einwanderer in Amerika für eine ganz solide Dok.
Angel / Theptida rong ram (1974) * * * Engagiertes und bewegendes Prostituierten-Drama von Thailands Prinz Chatrichalerm Yukol.
Angel (2011) * ½ Lausiges Liebesdrama, geklaut von "Oasis".
Angel at My Table, An (1990) - Ein Engel an meiner Tafel * * * * Leises, poetisches Portrait mit einer famosen Hauptdarstellerin und wunderbaren Bildern. Etwas lang (158 Min.).
Angel Baby (1995)  * * * Ein kleines, poetisches, australisches Drama vom späteren "Queen of the Damned"-Regisseur.
Angel Cop (1994) * * * Gewalttätiger Manga-Sechsteiler mit packenden Actionszenen - ist aber über 170 Minuten recht repetitiv.

Ángel exterminador, El (1962)
* * * * Das nicht zu schubladisierende, surreal-geniale Mystery-Drama mit Bourgeoisie-Satire gehört zu Buñuels besten Filmen.
Angel Eyes (2001) * * ½ Depro-Romanze mit Jenny Lopez (süss) und Jim Caviezel (melancholisch) - beginnt ganz ok, wird aber gegen Schluss immer banaler.
Angel Guts: High School Co-Ed / Jokosei: tenshi no harawata (1978) * * ½ Solider Einstieg in die Sexploitation-Reihe.
Angel Guts: Red Classroom / Tenshi no harawata: akai kyoshitsu (1979) * * ½ Cleverer, aber auch nicht viel besser als der Vorgänger.
Angel Guts: Nami / Tenshi no harawata: Nami (1979) * * * Düsteres, kritischeres Werk als die Vorgänger - und letztendlich kraftvoller,
Angel Guts: Red Porno / Tenshi no harawata: Akai inga (1981) * * ½ Bislang erotischste Folge, kurz und bündig, aber etwas leer.
Angel Guts: Red Vertigo / Tenshi no harawata: Akai memai (1988) * * ½ Vom Manga-Schöpfer Takashi Ishii selbst inszenierte, solide Folge.
Angel Has Fallen (2019) * * ½ Halbwegs kurzweiliges Finale der "Has Fallen"-Actionsaga, die jedoch an einigen Problemen krankt: Die Action ist hektisch und unübersichtlich, es fehlt jegliche ironische Distanz zum Alphamännchen-Gehabe einiger Figuren, und man kann die Bösewichter eigentlich von ihrem ersten Auftritt an identifizieren, weil der Plot derart schematisch ist. 
Angel Heart (1987) 
* * * * Teuflischer Horrorthriller von Alan Parker mit Robert De Niro als Luzifer. Lisa Bonet ist verdammt sexy.
Angélique (2013) * * * Schick ausgestattete und sauber gespielte Adaption der Historienromane von Anne & Serge Golon. Leider ist es nur der erste Teil, daher bleibt das Ende ein wenig offen. Zudem wirkt das Ganze manchmal ein wenig unentschlossen, ob es modern und poppig auf Thriller getrimmt sein will, oder doch eher klassisch auf gediegenem Historienstreifen.
Angelo bianco, L (1955) * * * Raffaello Matarazzo steigert das Melodrama des Vorgängers "Il figli di nessuno" (1952) sogar noch und schuf sein vielleicht überbordendstes Melodrama überhaupt. An den Kinokassen ein Erfolg, aber bisweilen wegen den irren Wendungen und der übertriebenen Sentimentalität nur noch schwer ernst zu nehmen.
Angel Sanctuary / Tenshi kinryoku (2001) * * * Engel schüpft in Teenager, der seine Schwester liebt: Anime voller Blasphemie, Blut und Inzest. Bloss die Story ist dürftig.
Angels & Demons (2009
) - Illuminati * * * Kürzer, rasanter und besser als "Da Vinci Code" - nicht nur, weil Tom Hanks' Frisur ansehnlicher ist. Die Musik hämmert, die Kamera rast, der Plot macht auf Thriller, das Finale unterscheidet sich vom Buch, Kirchenkritik gibts fast keine. Nachteile? Vor lauter Tempo schwache Figurenzeichnung, weibliche Hauptrolle nutzlos, Story nur "verbinde die Punkte" und die Schweizergarde spricht oft schreckliches Schweizerdeutsch.
Angel's Egg / Tenshi no tamago (1985) * * * ½ Faszinierender kleiner Anime-Klassiker von Mamoru Oshii.

Angel's Egg / Tenshi no tamago (2006) * * ½ Melodramatische Romanze aus Japan, verkitscht gefilmt, aber durchaus reizvoll.
Angels With Dirty Faces (1938) * * * ½ Nur der Schluss dämpft den positiven Eindruck dieses atmosphärischen Krimis von Michael Curtiz.
Angel With the Iron Fists / Tie guan yin (1967) * * ½ Hongkong-Version eines weiblichen Bond-Films von Lo Wei ("Fists of Fury") mit Lily Ho.
Ange noir, L' (1994) - Engel in Schwarz * * ½ Pseudo-Film-Noir mit vordergründiger, unterkühlter Erotik. Irgendwie extrem banal.
Anger Management (2003) * * * Halbwegs gelungene Adam-Sandler-Komödie, die wegen Jack Nicholson einen massiven Bonus kriegt.
Angie (1994)  * * ½ Eigentlich etwas konservative Melodrama-Komödie mit starken Schauspielern und Musik von Jerry Goldsmith.
Ang Kabit ni Mrs. Montero (1999)  * * * Erotische, nicht sonderlich aufregende philippinische Adaption von  "Lady Chatterley's Lover". Wäre da nicht die schöne Hauptarstellerin.
Angoor (1982) * * * Kurzweilige und pointenreiche, wenn auch konventionell inszenierte Shakespeare-Verfilmung aus Indien.
Ang Panday (2009) * ½ Dröges Fantasy-Flickwerk.
Ang Panday 2 (2011) * Alles gleich, nur noch schlechter.
Angriest Man in Brooklyn (2014) * * ½ Einer von Robin Williams' letzten Filmen: Er spielt ironischerweise einen Griesgram, dem der Tod ankündigt wird. In einer Szene sagt er gar, auf seinem Grabstein werde 1951-2014 stehen (ja tat es). Doch die Witze sind eher mässig, der Rest recht klebrig.
Angry Birds Movie, The (2016)
* * * Formelhafte Kino-Adaption des Hit-Spiels. Die erste Hälfte auf der Vögel-Insel ist witzig und flott, der Schweine-Teil später ist mehr Destruktion und auch nicht mehr so gut. 
Angry Birds Movie 2, The (2019) - Angry Birds 2: The Movie * * ½ Temporeiche, aber inhaltlich doch eher fade Fortsetzung des Phänomens, das beim ersten Teil schon aus der Mode war. Die Gag-Rate liegt bei etwa 50%, aber immerhin sind die Figuren drollig.

Angry Guest, The / E ke (1972) * * * Routiniertes, kurzweiliges und brutales Sequel zu "Duel of Fist".
Angst Essen Seele auf (1973) * * * * Minimalistisches, aber packendes und herzzereissend bewegendes Remake von "All That Heaven Allows" mit einer liebevollen Brigitte Mira.
Ang Tanging Ina (2003) * * ½ Gefällige, aber auch etwas vorhersehbare und hysterische Tragikomödie von den Philippinen.
Angulimala (2003) * * * Thailändische Buddhismus-Parabel mit Abenteuerfilm- und Fantasy-Einschlag. Unterhaltsam, recht brutal und zum Schluss philosophisch. Guter Mix.
Angus (1995)  * * * Durchaus liebenswerte Highschool-Komödie, in der endlich mal der Dicke das Mädchen kriegt!
Angus, Thongs and Perfect Snogging (2008) - Frontalknutschen * * *
Überdrehte, kurzweilige und weitgehend witzige Besetsellerverfilmung von Gurinder Chadha ("Bend It Like Beckham"), leider nicht gerade mit Innovation gesegnet.
Anhonee (1952) * * ½ Stark besetzter Bollywood-Hit, der aber inhaltlich so abstrus ist, dass das Interesse schnell nachlässt.
Animal, The (2001) * * Klamotte um einen lahmen Cop, der animalische Instinkte entwickelt. Recht witzig & kurz, aber nur für Rob-Schneider-Fans ein Hit.
Animal Crackers (1930) * * * * Ein Frühwerk der Marx Brothers und eine ihrer besten Komödien. Die Anfangsszenen sind legendär und v.a. Groucho Marx ist später Dialog-technisch eine wahre Freude, besonders wenn er in einer Szene "Murder?" schreit und die ganze Sequenz an "The Pink Panther Strikes Again" erinnert. Mit den anderen Brüdern kann ich weniger anfangen, aber der Film ist so oder so sehr lustig.
Animal Factory (2000) 
* * * ½ Stark besetzte Knast-Studie von Steve Buscemi. Sex ist in diesen Gemäuern omnipräsent.
Animal Farm (1955) - Der Aufstand der Tiete * * * * Geniale Zeichentrick-Adaption von George Orwells zeitloser Diktatur-Parabel.
Animal Farm (1999) * * * ½ TV-Remake mit guten Effekten und entschärftem Schluss. Mit dabei: Pete Postlethwaite und als Sprecher: Peter Ustinov, Patrick Stewart.

Animal Kingdom (2009)
- Königreich des Verbrechens * * * ½ Australisches Drama um eine Gangstersippe in Melbourne. Die Story wirkt stereotyp und die 17-jährige Hauptfigur bleibt kreidenblass. Dafür entschädigen die atmosphärische Inszenierung, die Dramatik und das Spiel der oscarnominierten Jacki Weaver als Matriarchin.
Anjaam (1994) * * ½ Passabler Bollywood-Reisser mit Shahrukh Khan in einer frühen Bösewichts-Rolle.
Anjaana Anjaani (2010)
* * * Gefällige Bollywood-Romanze mit Misstönen.
Anjaane: The Unknown (2005) * ½ Noch ein Bollywood-Remake - diesmal eines von "The Others". Und es ist alles andere als gut.
Anjali (1990) * * * Bewegendes, aber extrem uneinheitliches Tamil-Drama vpn Mani Rathnam.
Anji / Diler - The Daring (2004) * * ½ Allerorts abgekupferte und dementsprechend irre Fantasy-Action aus Südindien.
Ankahee (2006) * * Schrecklich träge Aufarbeitung eines Seitensprungs von Bollywood-Regisseur Vikram Bhatt.
Ankhen (1968) * * * ½ Trashiger, aber dennoch aufwändiger und beinahe kultiger Bollywood-Agentenfilm in "Bond"-Manier.
Ankur (1974) * * * ½ Das Debüt von Regisseur Shyam Benegal und Shabana Azmi ist tolles Parallel Cinema aus Indien.
Ankush: The Command (2006) * Dummer, langweiliger Bollywood-Thriller mit dem ermüdendsten Jung-Akteuren diesseits einer Klospülung.

Anleitung zum Unglücklichsein (2012)
* * * "Wüstenblume"-Regisseurin Sherry Hormann versucht sich an einer schräg-sympathischen Komödie im "Amélie"-Stil, ohne auch nur annähernd an jenen Film heranzukommen. Doch sympathische Akteure und eine mit skurrilen Ideen gespickte Geschichte sorgen immerhin für Kurzweil.
Anna (2019) * * * Nach dem herben Verlust mit "Valerian" geht Luc Besson auf Nummer sicher und verwertet sein bekanntes Killerlady-Konzept neu. Das ist selbstredend alles andere als innovativ, aber mit attraktiver Hauptdarstellerin und recht deftiger Action ist immerhin für oberflächliche Unterhaltung gesorgt. 
Anna and the King (1999)
- Anna und der König
* * ½ Blutleeres Kostümepos mit Jodie Foster. Nicht wirklich schlecht aber öde.
Annabelle (2014) * * Fader Ableger des deutlich schlaueren und atmosphärischeren Gruselfilms "Conjuring". Solide inszeniert, aber sowas von formelhaft.
Annabelle: Creation (2017) - Annabelle 2 * * Das Prequel ist etwas besser als der erste "Annabelle", aber bis auf eine stimmungsvolle Inszenierung hat er nichts ausser plumpen Jump Scares zu bieten. Kam bei den Kritikern erstaunlich gut an, wohl weil er besser war, als verdient. 

Anna Karenina (1933) * * * ½ Die "Göttliche" (Greta Garbo) ist famos, aber die Story ist mir einfach zu melodramatisch.
Anna Karenina (1997)  * * Schön ausgestattet, aber todlangweilig. Die Stars sind völlig hölzern.
Anna Karenina (2012) * * ½ Die für ihre Kostüme oscargekrönte, x-te Verfilmung von Leo Tolstois Roman kommt stilisiert und leblos daher. Ist Joe Wright sonst ein Garant für exquisite Inszenierung, wirkt er hier in dem Theater-Setting recht verloren. Und die etwas zu kühle Keira Knightley sowie der hier wenig charismatische Aaron Taylor-Johnson gehen fast schon als Fehlbesetzung durch.
Anne Bäbi Jowäger (1960) * * * ½ Zuerst als Zweiteiler ins Kino gebrachte, später von Franz Schnyder selbst fusionierte Gotthelf-Verfilmung.
Année dernère à Marienbad, L' (1961) - Letztes Jahr in Marienbad * * * * Stimulierender Klassiker der Nouvelle vague mit edlen Bildern und einer Fülle von Interpretationen.

Annie (2014)
* * ½ Die Neuverfilmung des Musicals hat einen afroamerikanischen Fokus, funktioniert aber mit derselben Story. Die Besetzung ist nicht treffsicher, der Gesang nicht bei allen ideal, und bei der Sentimentalität wird feste draufgedrückt. Nur für Fans weihnachtszeitlichen Singsangs ist das Remake daher ein Pflichttermin.
Annie Hall (1977)  * * * * Ich werde diesen Film immer hassen, weil er "Star Wars" alle "Oscars" wegschnappte. Im Ernst: Einer von Woody Allens witzigsten Filmen.
Annihilation (2018) - Auslöschung * * * ½ Alex Garlands Romanverfilmung ist ein visuell faszinierender Sci-Fi-Trip zwischen Tarkowskis Werken "Stalker" und "Solaris" sowie Bodyhorror und allerlei Auflösungs-Metaphern, von Krebs bis Altern. Nicht alles sitzt, aber es gibt genug zu diskutieren - und bestaunen.
Anniversary Party (2001) * * * ½ Superb gespieltes Ensemble-Drama von und mit Jennifer Jason Leigh und Alan Cummings. Auch dabei: Kevin Kline, Gwyneth Paltrow.
Anniyan (2005) * * Superteurer Tamil-Blockbuster mit grenzdebilem "stürzt die korrupten Führer"-Thema, das man von Regisseur S. Shankar zur Genüge kennt.
Ano bang meron ka? (2001) * * ½ Philippino-Variante von "The Wedding Planer" mit attraktivem Cast, aber Überlänge und viel Schmalz.
Anokha Pyar (1948) * * Ungemein langsames und trotz Stars auch wenig interessantes Bollywood-Drama.
Anomalisa (2015) * * * * Exzentriker Charlie Kaufman versucht sich an einem Stop-Motion-Film und schuf den amüsantesten Deprofilm seit langem. Die Story ist etwas dünn, aber die angesprochenen Themen um Isolation, Abstumpfung und Eintönigkeit sitzen. Ausserdem gibts eine höchst herzlichste und doch bizarre Sexszene sowie einen Schluss, der eine alternative Lesung zulässt (Stichwort: Puppe).
Anomaly, The (2014)
* * ½ Das Konzept des Sci-Fi-Reissers von und mit Noel Clarke birgt spannende Ansätze von "Memento" bis "Source Code", doch das Ganze verzettelt sich völlig und leidet unter dem eher mässigen Talent von Clarke hinter der Kamera. Davor ist er solide.
Anon (2018) * * ½ Ähnlich wie in "Gattaca" widmet sich Regisseur Andrew Niccol einer kalten Überwachungs-Zukunft. Hier ermittelt Clive Owen gegen eine Frau, die sich in die Hirne von Menschen hackt und mordet. Reizvolles Thema, läuft aber ins Nichts und wird nach starkem Start rasch öde. 
A nous les petites anglaises (1975) - Her mit den kleinen Engländerinnen * * * War in Frankreich damals ein Grosserfolg. Eigentlich vergleichbar mit "American Graffiti" und "Eis am Stil". Also mit etwas Erotik, Musik und Jugendwehmut aufgepeppte Coming-of-Age-Komödie.
Anonymous (2011) * * * ½ Nicht sehr differenzierte Shakespeare-Verschwörungsgeschichte, die Roland Emmerich aber ungewohnt dramatisch und cineastisch eindringlich auf die Leinwand bringt. Die Darsteller sind famos, die Geschichte schön knifflig und packend, die Ausstattung Tricks gefallen. Grösstes Manko ist indes die eine Spur zu vertrackte Story, die es vor allem am Anfang schwierig macht, in die Rückblende-in-Rückblende-in-Rückblende-in-Rückblende-Struktur einzutauchen. Emmerich tut sein Bestes, damit man alles versteht, aber es drängt sich die Frage auf, ob diese Verschachtelung überhaupt was bringt.
Anonymous Heroes / Wu ming ying xiong (1971) * * * ½ Trotz leicheter Überlänge ein sehr unterhaltsames Kriegsabenteuer von Chang Cheh.
À nos amours (1983) * * * ½ Stets
Dasselbe mit den Franzosen: hysterische Figuren, Sex, Geschrei, aber realistisch inszeniert, in Einzelszenen grandios und von Sandrine Bonnaire (15) eindringlich gespielt.
Another Country (1984) * * * ½ Sehenswertes Schwulendrama mit Rupert Everett und Colin Firth.
Another Earth (2011) * * * Reizvoller Sundance-Gewinner um eine "Parallelerde", die plötzlich neben unserer schwebt. Die Geschichte um Schuld und Sühne ist nicht der Brüller, aber mit viel Atmosphäre und etwas Mystery-Sci-Fi-Beigaben wird der Film dennoch sehenswert - und zeigt, dass sich Independentfilmer auch mit wenig Geld auf fantastisches Genre-Terrain begeben können.
Another Happy Day (2011) * * ½ Der Sohn von Barry Levinson gibt sein Regiedebüt: mit diesem eindrucksvoll besetzten und leicht schwarzhumorig anmutenden Familientragödie, die jedoch immer mehr in Schmerz und Melancholie versinkt. Viele Charaktere wirken so angestrengt negativ und depressiv, dass auch die Stimmung der Zuschauer schnell getrübt ist. Gutes Spiel aber von Ellen Burstyn und Jung-Co-Star Ezra Miller, weniger von Ellen Barkin.
Another Heaven (2000) * * * Unterhaltsamer, wenn auch viel zu langer Japan-Horror mit einigen Sci-Fi-Elementen à la "Body Snatchers".
Another Me (2013) * * ½ Isabel Coixets Mysterythriller ist über weite Strecken solide, aber etwas vorhersehbar und letztendlich auch abstrus.
Another Meltdown / Blacksheep Affair / Bi xie lan tian (1998) * * Die Action dieses Hongkong-Streifens fetzt, doch dazwischen herrscht teils entsetzliche DUmmheit,
Another Midnight Run (1994) * * TV-Abklatsch des Robert-De-Niro-Hits: Bloss ein ständiges Hin und Her.
Another Public Enemy (2005) * * * Routinierter, aber etwas langer und moralisierender Korea-Krimi.
Another Stakeout (1993) - Die Abservierer * * * ½ Extrem unterhaltsames Sequel von "Stakeout" (1986). Mit Richard Dreyfuss, Emilio Estevez und Rosie O'Donnell.
Another Year (2010) * * * ½ Mike Leighs preisgekrönte Tragikomödie ist gesegnet mit fantastischen Schauspielleistungen, eindrücklicher Bildsprache und einem natürlichen, unverkrampften Fluss der Handlung. Wirklich viel dran ist an dem Film nicht, aber mit diesen Figuren verbringt man gerne ein "ganz normales Jahr".
A nous la liberté (1931) * * * ½ Sozialistisch angehauchte Musicalkomödie von Chaplin-Fan René Clair, die an den späteren Klassiker "Modern Times" erinnert.
Ansikte mot Ansikte (1976) - Von Angesicht zu Angesicht * * * ½ Entschieden zu langes Bergman-Drama mit einer wahren One-Woman-Show von Liv Ullman.
Ansiktet (1958) * * * ½
Ingmar Bergman sinniert über den Konflikt zwischen Magie und Wissenschaft, Kunst und Wahrheit; nimmt Kritiker aufs Korn und demontiert Fassaden - ohne sich dazwischen zu schade zu sein für Szenen aus einer (sexuellen) Burleske. All dies verpackt in einen etwas heterogenen und sperrigen, aber visuell eindrücklichen Film.
Answer Man, The / Arwen Faber (2009) * * * Ein typischer "ganz nett"-Film, der dank einer souveränen Leistung von Jeff Daniels und ein paar gelungenen Spässen gut unterhält, aber danach im Nu wieder vergessen geht.
Antaheen (2009)
* * Einschläferndes Bengalenkino. Wie üblich.
Antarctic Journal (2005) * * * Bildstarkes Überlebensdrama mit Psycho- und Mystery-Aspekt. Leider gegen Ende nicht ganz ausgereift.
Antarmahal (2005) * * * Opulentes, stark gespieltes und inhaltlich eindringliches Bengalen-Drama, das jedoch unnötig zäh inszeniert ist.
Ant Bully, The (2006) - Lucas, der Ameisenschreck * * * Stereotyper CGI-Spass, aber flott erzählt und amüsant inszeniert. Auch nicht schlecht: Top-Cast für die Stimmen.
Antham / Drohi (1992) * * ½ Früher Ram-Gopal-Varma-Film. Grob, okay gespielt, aber ziemlich voraussehbar.
Anthem of the Heart, The / Kokoro ga sakebitagatterunda (2015) * * * ½ Süsser, im Schul- und Familienalltag geerdeter Anime.
Anthony Kaun Hai? (2006) * * ½ Äusserst schleppende Bollywood-Thrillerkomödie nach US-Vorbild.
Antichrist (2009) * * * 
Lars von Triers radikaler Horrorfilm mit Kunstdrama-Einschlag. Nach einem beängstigend-poetischen Start gehts in den Wald, wo Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg immer hysterischer agieren. Penetrationsszenen, Gewalt und eine Do-It-Yourself-Klitoris-Beschneidung inklusive. Zielloses und oft prätentiöses Zeug. Aber atmosphärisch genial. Vielleicht sagts der ausgeweidete Fuchs am besten: "Chaos regiert!". Wie wahr.
Antigang (2015) * * ½ Der Reisser um Jean Reno als Anführer einer knallharten Cop-Truppe beginnt gut, ihm geht mit der Zeit aber etwas die Luft aus.
Antikörper (2005) * * * Spannender und ambitionierter deutscher Serienkiller-Thriller, der gegen Schluss leider auseinanderfällt.
Antique / Seoyanggoldongyanggwajajeom Aentikeu (2008) * * * Verspielter Genre-Mix, der erst gegen Schluss etwas auseinanderfällt.
AntiTrust (2001) - Conspiracy.com * * Posterboy Ryan Phillippe als Genie? Na ja, der Junge sieht ja süss aus, aber in diesem hahnebüchenen HighTech-Thriller wirkt er fremd.
Antlers (2021) * * * Der Drama-Spezialist Scott Cooper bleibt auch bei diesem Horrorfilm seinem ultra-düsteren Stil treu, aber die Story ist etwas dünn und nicht ausgereift. Da böte der Mix aus Sozialdrama und Grusel mehr Potential.
Ant-Man (2015)
* * * ½
Ein eher kleiner Eintrag in den Marvel-Katalog, aber die Darsteller und der Witz sorgen für Unterhaltung. Schön auch, dass das Finale sich von den "grossen" Marvel-Filmen (=totale Zerstörung am Himmel) unterscheidet. Auf der Negativseite stehen das etwas holprige Skript, das nicht alle Comedy-Möglichkeiten ausschöpft, sowie der etwas blasse Bösewicht, dessen Rolle nahezu identisch ist wie jene im ersten "Iron-Man".
Ant-Man and the Wasp (2018) * * * Nette Fortsetzung von "Ant-Man", kurzweilig, tricktechnisch top und witzig. Aber dramaturgisch einer der schwächsten Marvel-Filme mangels Fokus und richtig prägnanten Figuren.
Ant-Man and the Wasp: Quantumania (2023) * * *  Ein kurzweiliges Sci-Fi-Spektakel, das Marvels neue 5. Phase einführt, die sich ganz um Bösewicht Kang dreht. Doch bei allem Bombast ging der Charme Ant-Mans etwas verloren, er wird austauschbarer.
Antonia's Line (1995)
* * * * Oscar-gekrönte Familiensaga mit einem göttlich lakonischen Kommentator.
Antonio Gaudí (1984
) * * ½ 
Ein Regiegenie (Hiroshi Teshigahara, "Woman in the Dunes") filmt Bauwerke des katalanischen Architektur-Genies und schneidet dazu einen beinahe übersinnlichen Soundtrack. Das Resultat: Eine meditative Bild- und Ton-Symphonie, aber als Film doch ziemlich simpel gestrickt.
Antz (1998) - Antz * * * * Computeranimierte Insektenkomödie vom Allerfeinsten. Originalsprecher: Woody Allen, Sharon Stone, Sylvester Stallone.
Anupama (1966) * * * ½ Liebreizendes Liebesdrama mit formidablen Akteuren und gemächlich-betörender Inszenierung.
Anvil! The Story of Anvil (2008) * * * ½ Sympathische und leidenschaftliche, wenn auch nicht ungeheuer überraschende Rock-Biographie der ehemals halb-bekannten Musiker der Band "Anvil".
Anwar (2007) * * Gut gemeintes Drama, leider völlig ausgefranst erzählt und langweilig inszeniert.
Any Given Sunday (1999) - An jedem verdammten Sonntag * * * Exzessiv geschnittener Bilderrausch von Oliver Stone (JFK).
Anywhere But Here (1999) - Überall, nur nicht hier * * ½ Etwas träge Mutter-Tochter-Tragikomödie mit hervorragenden Schauspielerinnen.

Apaharan (2005) * * * ½ Faszinierendes Polit- und Gangsterdrama mit Bollywood-Star Ajay Devgan.
Aparajito (1957) * * * * Superber Mittelteil von Satyajit Rays klassichen bengalischen Neorealismus-Trilogie "Apu". Folgt "Pather Panchali", Sequel: "Apur Sansar".
Apartment, The (1959) * * * ½ Klassiker mit Jack Lemmon und Shirley MacLaine. Aber auch eine Spur überbewertet.
Apartment / APT (2006) * * Einfallsloser Korea-Grusler mit wenig Spannungsmomenten.
Apartment (2010) * ½ Plumpes Bollywood-Remake von "Single White Female".
Apartment 1303 (2007) * * ½ Routinierter, aber wenig innovativer J-Horror.
Apna Desh (1972) * * * Etwas langes, aber abwechslungsreiches und in der Schlussphase völlig schrilles Masala-Spektakel mit Rajesh Khanna und Mumtaz.
Apna Sapna Money Money..? (2006)
* * ½ Formelhafte Chaoten-Komödie aus Bollywood.
Apne (2007) * * * Etwas langes, aber rührendes Bollywood-Drama mit der Deol-Familie.
Apocalypse Now (1979) * * * * ½ Danach ist Wagners "Walküreritt" nicht mehr, was er war: Coppolas grandioses Epos über Absurdität, Faszination und Greuel des Krieges.
Apocalypse Now Redux (1979/201) * * * * Der Weg ist das Ziel - und darum ist der Weg ins Herz der Finsterniss in der neuen Version 50 Minuten länger. Noch immer fantastisch.
Apocalypto (2006) * * * * Fesselnder Actionfilm im Maya-Dschungel: brutal, leidenschaftlich und kurzweilig.
Apollo 10½: A Space Age Adventure (2022) * * * ½ Einfallsreicher, von Nostalgie durchtränkter Animationsfilm von Richard Linklater, der mehr auf die Macht der Erinnerung als auf Tatsachenberichte setzt.
Apollo 13 (1995)  * * * * ½ Ron Howards kongeniale Rekonstruktion des Weltraumdramas mit grandioser Musik von James Horner.
Apollo 18 (2011) * * Ein Found-Footage-Sci-Fi-Gruselfilm mit interessanter Ausgangslage, die aber nie in immense Spannung mündet und am Ende etwas zu schnell verpufft.
Apollonide (Souvenirs de la maison close), L' (2011) * * * Veredeltes französisches Prostituierten-Melodrama, das fast ausschliesslich im Bordell spielt, und die 1900er-Plüsch-Deko mit modernerer Musik und sexuell aufgeladenen Dialogen kombiniert. Die melancholische Lethargie hält man aber fast nicht zwei Stunden durch.
Apostle (2018) * * * Gareth Evans, Regisseur der indonesischen "Raid"-Reisser, kehrt in seine walisische Heimat zurück und überrascht mit Historienhorror auf den Spuren des Klassikers "Wicker Man". Nach einem etwas langsamen Start wird der Film zum fiebrigen Okkult-Horror, was an sich ganz nach meinem Gusto wäre, aber doch etwas gar plakativ daherkommt.
Apothekerin, Die (1997) 
* * * Gefällt sich etwas zu sehr in seiner Langsamkeit, ist aber voller schwarzem Humor.

Appaloosa (2008)
* * * ½ Ed Harris' zweite Regiearbeit ist ein Western alter Schule, visuell ansprechend und stark gespielt von Harris, Viggo Mortensen, Jeremy Irons, Renée Zellweger & Co.
Apparition, The (2012) * ½ Kurzer, aber zu vage formulierter Horrorfilm, dessen Bedrohung nie wirklich klar definiert wird und dessen Gruselszenario daher einfach beliebig wirkt. Verschlimmert wird dies durch unsympathische Figuren, verkörpert von untalentierten Schauspielern.
Appleseed (2004) * * * ½ Visuell wegweisender Anime mit ein paar Klischees, aber hohem Unterhaltungswert.
Appleseed: Ex Machina (2007) * * * Aufwendiges Update zum Überraschungs-Hit, inhaltlich dünn, aber technisch furios.
Appleseed Alpha (2014) * * * Auch beim dritten Teil sieht die Optik deutlich über den Inhalt.
Apradh (1972) * * * Standard-Liebesthriller made in Bollywood, aufgewertet durch vife Inszenierung und gut aufgelegte Stars.
April Bride / Yomei 1-kagetsu no hanayome (2009) * * * Sehr klebriges, aber durchaus rührendes Liebesdrama.
April Snow / Oechul (2005) * * * Zärtliche Lovestory aus Korea, die in Japan die Kassen sprengte.

April Story (1998) * * * Dünne Story, grossartige Atmosphäre.
Apur Sansar / The World of Apu (1959) * * * * Bewegender Abschluss von Satyajit Rays klassicher bengalischen Neorealismus-Trilogie "Apu". Folgt "Pather Panchali" und "Aparajito".
Aquaman (2018) * * * ½ Trotz Überlänge ein flottes DC-Comicabenteuer, das dank James Wan auf dem Regiestuhl deutlich farbenfroher und peppiger, oft gar psychedelisch daherkommt, als die Werke von Zack Snyder. Bei der Story hätte man mehr herausholen können und das Ganze wirkt weniger dynamisch als DC-Überflieger "Wonder Woman", aber die Richtung stimmt.
Arabian Nights (1989)
* * TV-Abenteuerfilm aus dem Hause Hallmark: Ein paar nette Szenen, aber auch viel Langeweile.
Arachnid (2001)  * ½  In der ersten Staffel von "Queer as Folk" (USA) war Chris Potter der schwule David, nun ist er ein Action-Macho auf Spinnenjagd: Ekliges Monstermovie.
Arachnophobia (1990) * * * ½ Fulminanter Spinnen-Horror mit hohem Ekel- aber auch Unterhaltungsfaktor.
Aradhana (1969) * * * ½ Der zweiterfolgreichste Bollywood-Film der 1960er-Jahre: Ein bewegendes, unterhaltsames Melodrama.

Aragami (2003) * * ½ Ryuhei Kitamuras Beitrag zum "Duel"-Project (der andere ist "2LDK") ist minimalistisch und recht cool - aber eigentlich recht plump.
Arahan (2004) * * * Kurzweilige, relativ sinnfreie Actionkomödie aus Südkorea.
Arang (2006) * * ½ Unheimlicher, aber zum Schluss völlig verschenkter Horrorfilm aus Korea.
Aranyer Din Ratri: Days and Nights in the Forest (1970) * * * Übertrieben hoch gelobtes Drama von Satyajit Ray, sensible und leise inszeniert, aber etwas gar öde.
Arbitrage (2012) * * * ½ Von Richard Gere & Co. stark gespielte und inhaltlich facettenreiche Anklage gegen die Gier an der Wall Street, lediglich die Inszenierung ist ein wenig zu "gewöhnlich".
Arche Noah Prinzip, Das (1983) * * ½ Roland Emmerichs Kinodebüt ist nicht schlecht für einen Filmhochschuls-Abschluss-Film - hat aber letztendlich v.a. Nostalgie-Wert.
Architecture 101 / Geonchookhakgaeron (2012) * * * ½ Berührendes und stark gespieltes Liebesdrama.

Arctic (2018) * * *
Simpel gestricktes, aber effektiv erzähltes Überlebensdrama, das Mads Mikkelsen die Bühne für eine One-Man-Show bietet.
Ardor / Milae (2002) * * * Erotisches koreanisches Liebesdrama um einen leidenschaftlichen Seitensprung.
Area 407 (2012) * ½ Alberner Found-Footage-Trash, der deutlich zu wenig Budget für seine "Crash-Landung-im-Dinosauriergebiet"-Story hat. Das vermeintliche Überraschungsende sieht man weit voraus und zuvor nervt man sich über stereotype Figuren. Immerhin ab und zu schön blutig.
Arena (1989)  * Sci-Fi-Action der allerbilligsten Sorte. Der pseudo-Bombast-Soundtrack nervt, die Effekte sind mies und die Schauspieler lassen sich verheizen.

Arena (2011)
* ½ Samuel L. Jackson dirigiert blutige Kämpfe fürs Internet-Publikum: reisserisch, formelhaft und ziemlich dumm. Aber die Fights sind immerhin schön blutig.
Arès (2016) - Ares - der letzte seiner Art * * ½ Der französische Reisser baut eine interessante dystopische Welt auf, in der Konzerne regieren, siedelt darin dann aber eine mehr als austauschbare Story an.  

Argent, L' (1928) - Das Geld * * * * Virtuos inszenierte Anklage an Finanzspekulateure und Wirtschaftsexzesse.
Argo (2012
) * * * * Spannende und detailverliebte Rekonstruktion der spektakulären CIA-Rettungsmission aus dem Iran. Auch wenn Ben Affleck als Schauspieler eher blass bleibt, zeigt er als Regisseur einmal mehr Grösse, unterstützt von seinem technischen und schauspielerischen Topteam.
Ari and Sam (1991)   * * ½ Nette Liebeskomödie mit Kevin Bacon und Kyra Sedgwick.
Ariel (1988) * * ½ Aki Kaurismäkis Durchbruchsfilm (der zweite seiner "Arbeitertrilogie") ist einer seiner überschätztesten: melancholisch und trocken, aber auch langweilig und distanziert.
Arirang (2012)
* ½ Kim Ki-duks dokumentarischer Befreiungsschlag. Zwischen prätentiös und voyeuristisch.
Arisan! (2003) * * ½ Sympathische Gay- und Gesellschafts-Tragikomödie aus Indonesien.
Aristocats (1970) * * * ½  Unterhaltsamer Familienspass, der sich bei früheren Disney-Hits bedient.
Arizona Dream(1993)  * * * ½ Poetische Beziehungsgeschichte mit Johnny Depp, Jerry Lewis und Faye Dunaway.
Arizona si scatenò... e li fece fuori tutti (1970)
- Der Tod sagt Amen * * ½ Schafft es nicht, aus der Italowestern-Masse herauszuragen.
Arlington Road (1999) * * * Visuell spannender Terror-Thriller mit enorm fiesen Schluss, aber auch mit Hängern.
Armaan (2003) * * * Melodramatischer Ärztefilm aus Bollywood mit viele
n Klischees, aber starker Besetzung.
Armadillo (2010)
- Camp Armadillo * * * ½ Eindrückliche dänische Doku, die nahe dran ist an den Soldaten und ohne übertriebenes Pathos oder reisserische Handhabe erschüttert und zum Nachdenken anregt.
Armageddon (1998) * * * ½ Zweifellos ein dummer Film, aber Michael Bays Testosteron-Regie macht das Bruce-Willis-Vehikel zum Actionspektakel mit Witz und viel Pathos.
Armala Brancaleone, L' (1965) * * * Amüsante Historienkomödie mit Vittorio Gussmann. So etwas wie ein Vorläufer von "Monty python and the Holy Grail".
Armée des ombres, L' (1969) * * *
Präzises, unterkühltes und überschätztes Résistance-Drama. Der zu lange Film ist eindrücklich inszeniert, doch die Figuren sind karg, Spannung kommt selten auf.
Armitage III (1994)  * * * Ein Gleichheit-predigender, nachdenklich stimmender Anime mit starker Story, aber auch ein paar Längen.

Armoured (2009)
* * * Inhaltlich nicht gerade prickelnder, aber inszenatorisch packender und schauspielerisch solider Überfalls-Thriller von Nimród Antal ("Predators").
Armour of God / Longxiong hudi (1987) * * * Abenteuer-Action von und mit Jackie Chan: Rasant, aber nicht sonderlich innovativ.
Armour of God 2: Operation Condor / Fei ying gai wak (1990) * * * Fetziges, aber nicht gerade revolutionäres Sequel.
Army (1996) * ½ Bollywood-Trash mit Shahrukh Khan in einer winzigen Rolle. Der Rest ist vorwiegend peinlich.
Army of Darkness (1993) * * * ½ Köstlicher und weniger blutiger dritter Teil der "Evil dead"-Reihe.
Army of the Dead (2021) * * * ½ Zack Snyder verfilmte eine eigene Idee: einen temporeichen Mix aus "Ocean's 11" und seinem eigenen "Dawn of the Dead". Mit heftig Blut und einem gewohnt charismatischen Dave Bautista, auch angenehm mehr Farben als in seinen DC-Adaptionen. Doch Snyder nimmt sich etwas zu viel Zeit und nimmt sich auch eine Spur zu ernst, wenn dieses abstruse Szenario doch nach mehr Humor schreit. Ausserdem: das ewige Geschrei in Zeitlupe ist nicht mein Ding, ebenso wie ein Zombie-Anführer. Nichtsdestotrotz: so geht Unterhaltung.
Arn (2008
) * * ½ In Schweden lief das Mittelalter-Epos im Stile von "Kingdom of Heaven" als Zweiteiler, für den deutschen Markt wurde es zum netten, wenig inspirierten Krieger-Abenteuer zusammengestutzt.
A
rnacoeur, L (2010) - Heartbreaker * * * Sympathisch-gewitzte Romantic Comedy aus Frankreich, um einen professionellen Herzensbrecher, der sich an Vanessa Paradis die Zähne ausbeisst. Das verliert zwar mit der Zeit an Drive, unterhält aber immerzu.
Around the Bend (2004) * * ½ Christopher Walken ist toll in dem gut gemeinten Männer-Melodrama. Aber das Skript trägt dick auf - mit Vater-Sohn-Kitsch und Klischees.
Around the World in 80 Days (2004) * * ½ Ziemlich alberne Jules-Verne-Verfilmung mit vielen Star-Auftritten. Spassig, aber fad.
Arrebato (1980) * * ½ Als Kultfilm gefeierter, aber recht prätentiöser Experimentalfilm.
Arrival, The (1996) * * * Recht cleverer Sci-Fi-Film vom späteren "Pitch Black"-Regisseur David N. Twohy. Mit Charlie Sheen.
Arrival (2016) * * * * Der Kanadier Denis Villeneuve ("Sicario") verfilmte eine preisgekrönte Kurzgeschichte und schuf einen Hirn- und Herzlastigen Alien-"Invasionsfilm" mit extrem starker Atmosphäre, tollen Schauspielern und Diskussionspunkten aus den Bereichen Linguistik, Psychologie und Philosophie.
Arsenal (1929) * * * ½ Visuell eindrückliches, inhaltlich zu propagandistisches Werk.
Arsenal (2017) * ½ Einfallsloser und langweiliger Thriller, bei dem Nicolas Cage (mit grässlicher Frisur und künstlicher Nase) und John Cusack mal wieder auf gewohntes Direct-to-Video-Niveau absinken. Der recht hohe Blut-Anteil macht die Sache auch kaum besser. 
Arsenic and Old Lace (1944) - Arsen und Sptzenhäubchen * * * * Rabenschwarze Komödie von Frank Capra mit Cary Grant (dessen Gestammel etwas nervt).
Art d'aimer, L' (2011) - Die Kunst zu lieben * * ½ Sympathische und kurze, aber sehr ziellose Liebeskomödie aus Frankreich, deren Episoden so schnell vorüber sind und so belanglos im Inhalt bleiben, dass man den Film rasch wieder vergisst - direkte Art hin und Stars her.
Artemis Fowl (2020) * ½ Statt im Kino debütierte Kenneth Branaghs Jugendbuch-Verfilmung auf Disney+. Egwal wo: Sie dürfte Fans des Buches wegen der vielen Änderungen verärgern - und Filmfans wegen der miesen Dramaturgie, den leblosen Figuren und dem hölzernen jungen Hauptdarsteller. Was für eine Vergeudung von Budget und Vorlage. 
Arthur (2011) * *
Unnützes Remake des Dudley-Moore-Films von 1981, meistens langweilig und in seinen Witzen infantil. Hauptdarsteller Russell Brand ist ausserhalb des R-Rated-Kinos eine wahre Tortur und seine Filmgeliebte ist todlangweilig. Einzige Rettung kommt von Helen Mirren als Nanny.
Arthur and the Minimoys (2006) * * * Rasanter, altmodisch abenteuerlicher Trick-Live-Action-Mix von Luc Besson mit Anime-inspirierten Figuren, 3 "Pulp Fiction"-Songs und ein paar Logikproblemen (z.B. Betas Allzweckgerät, das erst kein Seil hat, dann plötzlich doch). Dass sich der 12-jährige Held in eine sexy Erwachsene (Madonna bzw. Nena) verknallt, ist etwas gewöhnungbedürftig. Franzosen ... tsts.

Arthur et la vengeance de Maltazard (2009)
- Arthur und die Minimoys II * * Die solide animierte Fortsetzung mit ihrer einfallslosen Story, der schwachen Dramaturgie und den öden Figuren wirkt wie ein Prolog für Teil 3.
Arthur Christmas (2011)
- Arthur Weihnachtsmann * * * Kurzweilige, temporeiche und recht witzige Trickfilm-Komödie mit viel Weihnachts-Feeling. Vom Kultstudio Aardman, das nach "Flushed Away" den zweiten Computertrickfilm abliefert, hätte man etwas mehr erwartet - an den Charme von ihren Knetgummi-Klassiker kommt der Film tatsächlich nie und nimmer heran. Doch für rund 90 gelungene Minuten ist "Arthur" gut genug.
Arthur Newman (2013)
* * ½ Mit Colin Firth und Emily Blunt in den Hauptrollen macht ein Film schon vieles richtig, doch die Story um Freundschaft, Familie und Identität kommt nie so richtig in Schwung.
Article 99 (1992) * * ½ Will so etwas wie ein Mix aus "Catch-22" und "General Hospital" sein, langt aber manchmal etwas daneben.
Artist, The (2011) * * * * Wunderbare Hommahe an das Stummfilmkino.
Art of Fighting / Ssaum-ui gisul (2006) * * ½ Inhaltlich etwas dünne Action-Tragikomödie aus Korea.

Art of Getting By, The (2011)
- Von der Kunst, sich durchzumogeln * * 1/2 Durchaus sympathische Akteure (Freddie Highmore, Emma Roberts) in einem auch durchaus charmanten Film übers Erwachsenwerden. Doch die Hauptfigur ist so ein verkünstelt gehemmtes Wesen, dass es schwer fällt, die vielen Probleme, die er sich auflädt, überhaupt je ernst zu nehmen. 
Art of Seduction, The / Jakeob-ui jeongshik (2005) * * * Flotte Komödie über zwei Elite-Verführer, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen.
Art of the Devil / Khon len khong (2004) * * ½ Solider, aber überraschungsfreier Thai-Horror.
Art of the Devil 2 / Long khong (2005) * * ½ Coole Gore-Effekte, völlig alberne Story.
Art of the Devil 3 / Long khong 2 (2008) * * ½ Weniger Gore, wirre Story, aber immerhin sauber inszeniert.

Art of the Steal, The (2014)
* * * Heist-Film alter Schule mit den typischen Intrigen und Betrügereien, charismatisch besetzt u.a. mit Kurt Russell.
Arundhati (2009) * * * Üppiger indischer Hokuspokus.
Aryan: Unbreakable (2006)
 * * ½ Solides Boxerdrama made in Bollywood.

As Above, So Below (2014) * * * Dantes Inferno als Found-Footage-Horror: Das funktioniert dank der klaustrophobischen Konsequenz recht gut und lässt über etwas lächerliche Beigaben hinwegsehen.
Asambhav: The Impossible (2004) * * Gelackter aber strohdummer Bollywood-Actionthriller, der fast ausschliesslich im Tessin gedreht wurde.
Ascenseur pour l'échafaud, L' (1957) - Fahrstuhl zum Schaffott * * * * Stimmiger, gemächlicher, existenzialistischer Klassiker von Louis Malle.

As Good as Dead (2010)
* ½ Langweiliger Thriller um Kidnapping und eine Nazi-Sekte. Mit Andie MacDowells schlechtestem Spiel seit langem und einem Überraschungs-Ende, das nicht gerade viel bringt.
Aschenputtel (2011)
* * * Die ARD-Version aus der "6 auf einen Streich"-Reihe: Beginnt sehr charmant und ist nett anzusehen, erst gegen Ende geht alles viel zu schnell.
As Good As It Gets (1997) - Besser gehts nicht * * * * Köstliche Komödie, die ganz von der zynischen Darbietung Jack Nicholsons lebt.
Ashanti (1982) * * * Unterhaltsames Masala-Abenteuer made in Bollywood, oft albern, aber dank Stars und Spass einen Blick wert.
Ashes and Diamonds /
Popiól i diament (1958) * * * * Grandioses Nach-Weltkriegsdrama mit einzigartigen Bildern.
Ashes of Time / Dung che sai duk (1994) * * ½ Schönes, hypnotisches aber völlig unverständliches und aufgeblasenes Martial-Arts-Drama von Wong Kar Wai.
Ashes of Time Redux / Dung che sai duk Redux (2008) * * * ½ Etwas gestrafftes Neu-Arrangement mit anderem Soundtrack. Bildstark und hypnotisch, aber immer noch wirr.
Ashura / Ashura-jô no hitoni (2005) * * *
Theatralische Big-Budget-Fantasy-Rockoper mit Trash-Charme.
Asia-Pol (1966) * * * Bond-Abklatsch der Shaw-Brothers und des japanischen Nikkatsu-Studios: halbwegs unterhaltsam.
As I Lay Dying (2013) * * * James Franco verfilmte einen Klassiker von William Faulkner holprig, langsam und schwer zugänglich. Aber die Akteure sind toll und die traumwandlerische Stimmung saugt einen mit der Zeit in die Story hinein. Am Ende bleibt Faulkners Botschaft, dass die Menschheit überlebt, auch wenn sie dafür Dreck und Leid gehen muss, ganz ok erhalten.
Ask the Dust (2005) * * ½  Schön ausgestattete Romanverfilmung zur Zeit der Grossen Depression. Colin Farrell ist für die Hauptrolle aber zu schön und mit Salma Hayek entwickelt er wenig Chemie.
Asli-Naqli (1962) * * * ½ Oft gesehene Bollywood-Story, aber angenehm gespielt, berührend inszeniert und einfach schön.
Asoka (2001) * * * ½ Unterhaltsames indisches Historienepos mit Schlachten, Liebe und Gesang. Ein Knüller aus Bollywood.
As One / Koria (2012) * * * Sentimentales, aber gelungenes Sportdrama über die Tischtennis-Vereinigung von Nord- und Südkorea.
Asphalt (1929) * * * ½ Visuell eindrücklicher Spät-Stummfilm.
Asphaltgorillas (2018) * * ½ Detlev Buck macht mit dem Neon-gestylten Thriller auf Guy Ritchie, doch auch wenn die Darsteller durchaus was hergeben und die absurde Verknüpfung der Ereignisse Potential hat, so wirkt doch alles ungeheuer gesucht, die Charaktere lassen kalt und mit der Zeit wird die Brutalität forciert, was sie etwas hässlich macht in einem ansonsten durchaus lockeren Film.
Assassin, The / Da ci ke (1967) * * * Blutiger, heroischer Schwertkampffilm von Chang Cheh mit Superstar Jimmy Wang Yu.
Assassin / Amsalja (1969) * * * Kurzweiliger Korea-Thriller.
Assassin, The / Sha ren zhe tang zhan (1993) * * ½ Blutiger, kurzweiliger, aber inhaltlich sehr lahmer Schwertkampf-Actionfilm aus Hongkong.
Assassin, The / Nie yin niang (2015) * * Preisgekröntes, aber sterbenslangweiliges Martial-Arts-Drama.

Assassination / Ansatsu (1964)
* * * ½ Visuell eindrücklich, inhaltlich etwas gar verworrener Chambara-Klassiker.
Assassination Bureau, The (1969) - Mörder GmbH * * * Bei den vielen Stars erhofft man sich Besseres, aber auch wenn die Story episodisch ist und manche Akteure chargieren, so macht der Film allemal Spass und hat angenehm schwarzen Humor auf Lager. 
Assassination Classroom / Ansatsu kyoshitsu (2015) * * * Erfolgreiche Mangaverfilmung mit einer kuriosen Idee, aber auch ein paar Längen.
Assassination Classroom: The Graduation / Ansatsu kyoshitsu: sotsugyo hen (2015) * * Fade und kalt lassende Fortsetzung.

Assassination Games (2011
) * * Jean-Claude Van Dammes Comeback war wohl von kurzer Dauer: Bei diesem 08/15-Action-Rache-Reisser spielt er wieder in der C-Liga. Der Film ist immerhin schön brutal, aber extrem formelhaft und mit seinem Sepia-Look auch anstrengend. JCVD selbst spielt gelangweilt, selbst seine Martial-Arts-Fähigkeiten scheinen mittlerweile verblasst.
Assassination Nation (2018) * * * Ein wütender Film für eine wütende Zeit: Die Salem-Hexenverfolgung wird zu einem Teenie-Film mit Grrrl-Power-Einschlag und Kritik an toxischer Männlichkeit. Das geht nicht immer auf, aber die Brutalität und die leider traurigen Wahrheiten direkt aus dem Online-Zeitalter sind doch eindrücklich. 
Assassination of a High School President (2008) - Lange Beine, kurze Lügen (und ein Fünkchen Wahrheit) * * * Als "Film noir an einer High School" ist der gefällige Film nicht so clever wie "Brick", aber amüsant und clever allemal. Und als Bonus gibts Bruce Willis als Rektor.
Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford (2007) * * * *  Sperrig, zu lang und um Mittelteil etwas ziellos - doch dieses stets eindringlicher werdende und ebenso grandios gefilmte wie gespielte Psychogramm von Opfer (Brad Pitt) und Täter (Casey Affleck) bietet in der letzten halben Stunde etwas vom Besten, was 2007 ins Kino kam. Pure Melancholie, pure cineastische Kraft.
Assassins (1995) * * ½ Trotz Drehbuch der Wachowskis ("The Matrix") und Brian Helgeland ("L. A. Confidential") ein 08/15-Thriller, der lang und langsam daher kommt.
Assassins, The / Tong que tai (2012)
* * * Handwerklich solides, aber nie virtuoses Historiendrama.
Assassin's Creed (2016) * * Für die Game-Verfilmung kamen Michael Fassbender und Marion Cotillard wieder mit ihrem "Macbeth"-Regisseur Justin Kurzel zusammen. Doch der verwurstet den abenteuerlichen Plot zum bierernsten, sterbenslangweiligen Fantasy-Mix, bei dem man vor lauter Rauch und Staub nichts erkennen kann.
Assassin Swordsman, The / Swordgirl (2004) * * Billiger Zusammenschnitt einer taiwanesischen TV-Serie, die v.a. dank Tony Chings Actionchoreografie auffällt.
Assault Girls / Asaruto garuzu (2009) * * * Konfuser, aber kurzweiliger Mamoru-Oshii-Sci-Fi-Film.
Assault! Jack the Ripper / Boko Kirisaki Jakku (1976) * * ½ Brutaler, schlüpfriger Japan-Schocker, heftig für seine Zeit, aber doch arg repetitiv.
Assault on Precinct 13 (1976)  * * * * John Carpenters Low-Budget-Mix aus "Rio Bravo" und "Night of the Living Dead" wirkt erschreckend realistisch.
Assembly / Ji jie hao (2007)
* * ½ Aufwendiger chinesischer Kriegsfilm, ziemlich pathetisch inszeniert.
Associate (1996) - Wer ist Mr. Cutty? * * Zu seicht und bloss mässig amüsant. So verpufft die Gesellschaftskritik.
As Tears Go By / Wong gok ka moon (1988) * * * Das Regiedebüt von Wong Kar Wai hat mehr Story als die späteren Werke, dafür  weniger Eleganz.
Astérix le gaulois (1967) - Asterix der Gallier * * * Noch etwas steife Comic-Adaption, aber sehr kurzweilig.
Astérix et Cléopâtre (1968) - Asterix und Kleopatra * * * ½ Highlight der Reihe: Spritzig, unterhaltsam und nur selten angegraut.
Astérix et la surprise de César (1985) - Asterix - Sieg über Cäsar * * ½ Der vierte Asterix lässt etwas nach. Er ist zwar poppiger, aber auch schlechter animiert.
Astérix et le coup de menhir (1988) - Asterix - Operation Hinkelstein * * ½ Der sechste Asterix: Nette Unterhaltung, aber nicht mehr. Basiert auf zwei Asterix-Bänden.
Asterix in Amerika (1989)  * * ½ Der in Deutschland produzierte siebte Asterix ist zwar zeichentechnisch ganz ansehnlich, aber ohne Höhepunkte.
Astérix et Obélix contre César (1999) - Asterix und Obelix gegen Caesar * *  Mässig unterhaltsame Comic-Adaption. Die Dialoge, Christian Clavier und Roberto Benigni sind ziemlich einfältig.
Astérix et Obélix: Mission Cléopâtre (2001) * * ½  Besser als der erste Teil, da eindrücklichere FX und weniger infantil. Aber noch immer lieb- und spannungslos.

Astérix et les Vikings (2006)
- Asterix und die Wikinger * * ½ Kurzweilige, aber schnell vergessene und verkrampft auf modern (Musik, Skaten, SMS etc.) getrimmte Folge.
Astérix aux jeux olympiques (2008) - Asterix bei den Olympischen Spielen * * Aufwendig, aber lieblos und holprig inszeniert. Der neue Asterix-Darsteller taugt nichts, die Cameos am Ende wirken angehängt.
Astérix et Obélix: Au service de Sa Majesté (2012) - Asterix & Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät * * ½ Knapp die bisher beste Realverfilmung, weil der Regisseur von "Le petit Nicolas" einen Teil des Comic-Charmes in den Film rettet. Das Ganze ist zu lang, der Stoff aus dem "Normannen"-Buch hätte weggelassen können und einige Gags verpuffen. Doch die Engländer lassen schmunzeln, der Aufwand ist stattlich, der Unterhaltungswert ganz solide.
Astérix: Le domaine des dieux (2014) - Asterix: Im Land der Götter * * * Flotte und amüsante CGI-Verfilmung des Buchs "Die Trabantenstadt". Wohl der gelungenste Beitrag seit Jahren, egal ob real oder trick.
Astérix: Le Secret de la Potion Magique (2018) - Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks * * * Wenig überraschende oder subtile Animationskomödie, die aber genügend Witz und Tempo aufweist.

Asteroid (1996) * * ½ Aufwändiger TV-Katastrophenfilm, der von "Deep Impact" und "Armageddon" weggeblasen wird.
Asteroid City (2023) * * * ½  Eine Art Best-of von Wes Anderson mit etlichen Stars, Meta-Ebenen, einzigartigem Stil und viel kuriosem Charme. Das wirkt allerdings leerer als auch schon und Anderson weiss nicht recht, wohin das alles führt. Witzig ist der Trip indes allemal. 
As the Gods Will / Kamisama no iu tori (2014)
* * * Der Teenieschocker von Takashi Miike beginnt mit einem Knall, lässt danach aber leider etwas nach.
Astitva (2000) * * * Superb gespieltes, gut gemeintes, aber etwas schulmeisterlich inszeniertes Emanzipationsdrama aus Indien.
Astonishing (2004) * ½ Schwacher Mindfuck-Versuch von Hongkong-Regisseur Herman Yau.

Astroboy (2010)
* * * Hollywoods Computertrickversion des japanischen Anime-Kults: Kurzweilig und für Kinder höchst unterhaltsam, wenn auch frei von Wagnis und Virtuosität.
Asura - The City of Madness / Ahsoora (2016) * * * Grober, plakativer, aber effizienter Reisser aus Korea.

Atame! (1990) - Fessle mich * * * ½ Pedro Almodóvars kontroverse Erotikkomödie ist braver, als man denken könnte, aber noch immer grell und sexy.
Atanarjuat (2001) - The Fast Runner * * * ½ Faszinierendes, abenteuerliches und episches Drama von und mit Inuits (Eskimos).

At Any Price (2013)
- Um jeden Preis * * * Gut gespieltes Farmerdrama, das interessante Themen anschneidet, wenngleich Überraschungen eher ausbleiben. Dennis Quaid überrascht mit einer seltsam angeknacksten Darbietung, die er mit seinem bekannten Lächeln kaschiert, und so Unbehagen erzeugt.
At Close Range (1986) -Auf kurze Distanz * * * Recht brutales Thrillerdrama mit Sean Penn und Titellied seiner damaligen Frau Madonna. Basiert auf Tatsachen.
A-Team, The (2010
) * * ½ Holprig erzähltes und zum Teil überbordend unglaubwürdiges Update der Kultserie. Nie langweilig, aber irgendwie auch nie sonderlich überraschend.
Atem des Himmels, Der (2010)
* * ½ Austria-Popstar Reinhold Bilgeri verfilmte seinen eigenen Roman um eine Lawinen-Katastrophe in Vorarlberg - mit seiner eigenen Frau in der Hauptrolle. Die sieht super aus für ihr Alter, agiert aber recht hölzern, was den ansteigenden Pathos-Gehalt in dem überlangen Werk zunehmend anstrengend macht. Anfänglich aber durchaus unterhaltsam und stets recht authentisch.
At Eternity's Gate (2018) * * * Gemächliche, aber stimmungsvolle Van-Gogh-Biographie mit ein paar eindrücklichen Bildern und Willem Dafoe in der überzeugenden Hauptrolle. 
At First Sight (1999) * * ½ Die Geschichte über einen Blinden, der wieder sehen kann, beginnt interessant, verkommt aber zu Kitsch. Und ist viel zu lang. Mit Val Kilmer und Mira Sorvino.
Athena (2022) * * * Imposant inszenierter französischer Actionthriller mit Polit-Beigabe, der aber so angestrengt auf virtuos macht, dass alle Subtilität verpufft. Auch das ständige Machogehabe der Protagonisten macht sie nicht gerade menschlicher. Cineastisch gesehen höchst eindrücklich, aber mich liess er etwas kalt. 
Athena - The Movie / Atena: Jeonjaengeui Yeosin (2010) * * ½ Rasant, wenn auch recht gestauchte Filmfassung einer koreanischen TV-Serie.
Athu Oru Kanaa Kaalam (2005) * * ½ Ambitioniertes, aber etwas voraussehbares Tamil-Drama.
Atithi Tum Kab Jaoge? (2010) * * ½ Bollywood-Komödienroutine, immerhin halbwegs kurzweilig.
Atlantic City (1980) * * * * Ein sensibles, grossartig gespieltes Portrait einer sterben Stadt. Von Louis Malle mit Burt Lancaster und Susan Sarandon.
Atlantis (1913) * * * Eindrücklicher, weil früher Stumm-Spielfilm, inhaltlich aber etwas dröge.
Atlantis (1991) * * ½ Wunderschön gefilmter, aber auf Dauer langweiliger Unterwasser-Dok-Film von Luc Besson.
Atlantis: The Lost Empire (2001) * * * ½  Disney-Film für Erwachsene. Recht actionreich, aber etwas zuviel New-Wave und zuwenig Einsicht in das Reich "Atlantis".
Atlantis II: Milo's Return (2003) * * ½ Besser als die meisten Disney-Video-Sequels, weil rasant und kurzweilig. Aber mittelmässig animiert und wieder mal episodisch und etwas bieder.
Atlas Shrugged: Part I (2011) - Die Atlas Trilogie - Teil 1: Wer ist John Galt? * * Die Filmversion von Ayn Rands neoliberaler Bibel ist durchaus spannend inszeniert, aber die demagogische Politik ist stets plump verpackt und das endlose Gelaber um Stahl und Züge wirkt nicht nur überholt und unglaubwürdig, sondern auch zunehmend lächerlich.
ATM (2012) * * Das Horror-Regiedebüt fängt noch sauber an, führt die Figuren mit Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ein und die erste Sequenz mit dem Killer ist beängstigend. Aber von da an gehts nur noch abwärts, wegen doofen Figuren, vorhersehbaren Wendungen. Schade.
Atmen (2011) * * * ½ Das Regiedebüt des Wiener Schauspielers Karl Markovics ist ein bewegendes Drama um Schuld und Suche nach Erlösung, eindrücklich gespielt vom jungen Hauptdarsteller, der als in sich gekehrter und nicht immens sympathischer Kerl den Film tragen muss.
At Middleton (2013) * * * ½ Höchst sympathische Romanze zwischen Andy Garcia und Vera Farmiga. Es passiert nichts extrem Überraschendes, der Ton schwankt etwas und trotz kurzer Laufzeit wird’s langsam - aber ich fühlte mich bei diesen Figuren sehr wohl, lauschte gern den gewitzten Dialogen und spürte die Lebensweisheit des Films. Notiz am Rande: Veras jüngste Schwester hat eine tragende Rolle - als ihre Tochter.
Atomic Blonde (2017) * * * ½ Die eine Hälfte der "John Wick"-Macher gönnt nun auch Charlize Theron eine brutale Actionrolle: Der Neon-Style und das Berlin-1989-Setting sind genauso toll wie die deftigen Kämpfe. Nur die überladene Story hat nicht denselben Drive wie bei Wick. 
Atomic Submarine, The (1959) * * ½ Ein U-Boot stösst unter der Arktis auf Aliens. Billig, aber durchaus reizvoll für B-Film-Fans.
Atomik Circuis (2004) * * * ½ Schräge, hemmungslos trashige, aber sauber produzierte Splatter-Musik-Sci-Fi-Romanze aus Frankreich. Die Songs von Vanessa Paradis hätte man indes cutten können.
Atonement (2007) - Abbitte * * * * Eindringliche Romanadaption und grosses Gefühlskino. Der Anfang ist perfekt montiert und musikalisch grandios. Der Mittelteil stockt etwas, der Schluss bewegt tief.
Atrapa la bandera / Capture the Flag (2015) - Einmal Mond und zurück * * ½ Der spanische Trickfilm gibt sich fast schon US-patriotischer als ein US-Film, aber immerhin flott gemacht.
A través de mi ventana (2022) - Through My Window * * ½ Zwischen Teenie-Erotik und austauschbarem Kitsch angesiedelter Film aus Spanien. Nicht echt schlecht, aber so unspektakulär.
A través del mar (2023) - Through My Window: Across the Sea * * Langweilige und ziellose Fortsetzung von "A través de mi ventana".
Atrocious (2010) * * ½ Ein weiterer spanischer "Found Footage"-Horror, diesmal auf "Blair Witch"-Spuren. Von der Atmosphäre her recht gelungen, aber es passiert zu wenig Mysteriöses, das Ende wirkt gesucht und zu wenig unheimlich. Stattdessen gibt’s das übliche Kameragewackel mit hier zunehmend anstrengendem Beigeschmack.
Attack of the Killer Donuts (2016) * ½
Ganz auf Trash getrimmte Horrorkomödie um das, was der Titel sagt: Donuts fressen Menschen. Ist aber zu plump um doof, als als Genre-Satire durchzugehen. 
Attack of the Killer Tomatoes (1980) * ½ Trash as Trash can. Dieser filmische Sondermüll avancierte längst zum Kultfilm der "So schlecht, dass es gut ist"-Kategorie.
Attack on the Pin-Up Boys / Kkotminam Yeonswae Tereosageon (2007)
* * ½ Kurzweiliger Korea-Nonsens, der aus seiner Grundidee etwas wenig heraus holt.
Attack on Titan: Part 1 / Shingeki no kyojin (2015) * * ½ Auftakt zur Bestseller-Anime-Verfilmung: viel Potential, mässiger Film.
Attack on Titan: Part 2 / Shingeki no kyojin II (2015)
* * ½ Auch der zweite Teil schöpft das Potential nicht aus und liefert solide Popcorn-Unterhaltung.

Attack Force Z (1982)
* * Irgendwie langweiliger australischer Kriegsfilm mit jungem Mel Gibson und jungem Sam Neill.
Attack of the 50 Ft. Woman (1993) * * * Remake des 1958er-B-Pictures. Immer noch recht trashig, aber mit feministischem Touch.
Attacks of 26/11, The (2013) * * ½ Völlig überzeichnete und von Sensationsgier getriebene Rekonstruktion der Terroranschläge in Mumbai, aber auf bedrohliche Art effizient.
Attack of the Lederhosen Zombies (2016) * * Der österreichische Zombiefilm hätte Potential zum Kult- und Trashfilm, doch er kommt erzählerisch nie in Fahrt, die Figuren sind uninteressant und der Trash-Anspruch wirkt zu forciert.

Attack the Block (2011)
* * * ½ Freche Alien-Invasions-Geschichte, angesiedelt in South London und besetzt mit nicht gerade sympathischen Posern und Ghetto-Mini-Machos. Doch gerade diese Widerborstigkeit, gekoppelt mit dem dicken Akzent, den Popkultur-Referenzen und der sauberen Inszenierung machen den Film speziell. Und gut.
Attack the Gas Station! / Juyusa seubgyuksageun (1999) * * Eigenwillige, aber letztendlich enttäuschende koreanische Actionkomödie.
Attack the Gas Station 2 / Juyuso seubgyuksageun 2 (2010) * * ½ Nochmals dasselbe in grün, aber diesmal etwas wenoger chaotisch. Das macht ihn freilich auch weniger kultig.
At the Circus (1939) - Die Marx Brothers im Zirkus * * ½ Etwas flacher Slapstick der Marx Brothers, bei dem die eingeschobenen Songs sinnlos nerven.
At the Earth's Core (1976) * * Steife Gummimonster und eine "Time Machine"-ähnliche Story sorgen für Trash-Appeal in diesem sonst lahmen B-Picture.
At the End of Daybreak / Sham moh (2009) * * * Atmosphärisches, ein wenig fabriziert düsteres Drama.
At the Gate of the Ghost / U mong pa meung (2011) * * ½ Didaktische Thai-Variante von "Rashomon".
Atticus Institute, The (2015) * * ½ Solide Grusel-Mockumentary im üblichen Found-Footage-Stil, meistens spannend genug, um bei Laune zu halten.

Auberge espagnol, L' (2002) * * * ½ Charmante Komödie über die Erinnerungen die man zurücklässt, über Jugend, Freundschaft, Liebe und die Vielfältigkeit Europas. Einfach schön.
Audition / Odishon (1999) * * * * Superbe Umkehrung japanischer Sado-Fantasien. Ein Liebesdrama, doch wie zum Schluss der Mann leidet, werden viele Zuschauer nicht ertragen.
Audrey Rose (1977) * * Streckenweise ziemlich ärgerlicher Horrorfilm mit Anthony Hopkins. Zudem noch schlecht synchronisiert.

Auf das Leben! (2014)
 * * * Etwas bemühte, aber schön anzusehende Zwei-Generationen-Geschichte mit Hannelore Elsner und Max Riemelt.
Auf der Suche (2011) * * ½ Gut gespieltes, einfühlsames, aber ziemlich zähes Drama um eine Mutter (Corinna Harfouch), die in Südfrankreich nach ihrem verschwundenen Sohn sucht - mit Hilfe von dessen Ex-Liebhaber.
Auf ewig und einen Tag (2006) * * ½ TV-Produktion zum 5. Jahrestag von 9/11. Der Anschlag ist aber nur Marketing-Trick, der Rest eine ausufernde Seifenoper. V.a. der zweite Teil harzt.
Auftauchen (2006)  * * ½  Das Drama beginnt leichtfüssig, realitätsnah und sinnlich, wird aber stets verkrampfter und prätentiöser - bis hin zum typischen Kunststudentinnen-Zeug.
Augen der Mumie Ma, Die (1918) * * ½ Kurzes Abenteuerdrama von künstlerisch bescheidenem Wert.
Auggie Rose (2000)
- Unter falschem Namen * * ½ Etwas gemächliches und in vorhersehbaren Bahnen entwickeltes, aber souverän gespieltes und brauchbar inszeniertes Drama. Mit Jeff Goldblum und Anne Heche.
August: Osage County (2013)
- Im August in Osage County * * * ½ Die Theaterstückverfilmung fährt ein hochkarätiges Ensemble auf (u.a. die oscarnomierten Meryl Streep und Julia Roberts), um dann bei dramatischen verbalen Showdowns keine Familientragödie auszulassen. Das wäre anstrengend, wenn es nicht mit etwas schwarzem Humor gewürzt wäre - und so famos gespielt.
August Rush (2008) - Der Klang des Herzens * * * "Oliver Twist" als kitschiges Musikdrama, gut gespielt, aber teilweise schon arg tranig. Der Schlusssong war oscarnominiert.
Au hasard Balthazar (1966) - Zum Beispiel Balthasar * * * * Rein, demütig, poetisch: Ein Meisterwerk des französischen Kinos.
Aura, El (2006) * * * ½ Der zweite und letzte Film des Argentiniers Fabián Bielinsky ("Nine Queens") ist ein akustisch und visuell hypnotischer Neo-Noir, aber nicht gar so genial, wie oft berichtet.
Aurangzeb (2013) * * * Nicht immer zielsicherer, aber packender Bollywood-Cop-Thriller.
Aurat (1967) * * * Solides, wenn auch kaum prickelndes Bollywood-Drama.
Au revoir les enfants (1987) - Auf Wiedersehen, Kinder * * * * Louis Malles sensibles, sympathisches Meisterwerk um ein jüdisches Kind im Heim zur Nazizeit.
Au Revoir, UFO / Hello! UFO / Annyeong UFO (2004) * * ½ Süsse koreanische Romanze, die aber nie wirklich in Schwung kommt
Au Revoir Taipei (2010) * * * ½ Süsse kleine Tragikomödie aus Taiwan, produziert von Wim Wenders.
Aurora / Vanishing Waves (2012) * * * Visuell wie inhaltlich reizvoller Sci-Fi-Film aus Litauen, der seine Versprechen nicht ganz einlöst, aber fasziniert.
...Aur Pyar Ho Gaya (1997) * * ½ Aishwarya Rais Hindi-Debüt ist eine putzige Bollywood-Variante von "Only You" mit massiver Überlänge.
Aus dem Nichts (2017) * * * ½ Basierend auf den NSU-Morden in Deutschland erzählt Fatih Akin eine fiktive Leidensgeschichte. Er schneidet im Schmerz nie weg und Diane Kruger, in ihrer ersten deutschen Hauptrolle, spielt exzellent. Das letzte Segment mit der gewollt kontroversen Schlussszene fällt etwas ab, aber Akins Wut (und sein Können) sind stets sichtbar.

Austernprinzessin, Die (1919)
* * * * Herrlicher Slapstick von Ernst Lubitsch.
Austin Powers: International Man of Mystery (1997) - Austin Powers * * * * Fantastisches, ausgeflipptes Gagspektakel.
Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999) - Spion in Missionarsstellung * * * Kein Vergleich zum ersten Teil aber noch immer komisch.
Austin Powers in Goldmember (2002) * * * Ein Rückschritt: Die Gags sind die selben, die Luft ist oft raus. Nur ein paar wirklich verdammt gute Pointen retten den Kassenknüller.
Australia (2008
) * * * ½ Gross angelegtes, romantisches Epos; etwas gar lang und dramaturgisch holprig, aber wenn es anzieht, dann richtig: grossartige Bilder, wuchtige Inszenierung, toller Kitsch. Und schöne Anspielungen an "The Wizard of Oz".
Auto Focus (2002) * * * Melancholische, erotische und ziemlich böse Biografie des "Hogan's Heroes"-Stars Bob Crane (Greg Kinnear).
Autograph (2004) * * * ½ Bewegendes, ungewöhnliches Liebesdrama aus Südindien.
Autómata (2014) * * * Der visuell gelungene spanische Sci-Fi-Film beginnt stark und hat auch danach viele gelungene Momente. Schade nur wirkt die Story zwischen Mensch und Roboter schon etwas ausgelutscht und holprig.  
Autumn Afternoon, An / Sanma no aji (1962) * * * ½ Yasujiro Ozus letzter Film ist formstreng gefilmt, wunderbar inszeniert und liebevoll gespielt.
Autumn in New York (2000) - Es begann im September * * Träge, klischeereich, kitischig. Zudem haben Richard Gere und Winona Ryder kaum Chemie.
Auzaar (1997) * * ½ Trashiger Bollywood-Actionthriller mit Inspirationen von "Der Pate" bis John Woo.
A.V, / Qing chun meng gong chang (2005) * * * Süsse Sexkomödie. Ja sowas geht in Hongkong.
Avalon (2000) * * ½ Der in Polen gedrehte Sci-Fi-Film des japanischen "Ghost in the Shell"-Schöpfers ist visuell fantastisch und voller toller Effekte - Story und Dialoge sind Müll.
Avatar (2009) * * * * ½ Grandioses Sci-Fi-Spektakel in 3D.
Avatar: The Way of Water (2022) * * * * Die erste von mehreren späten Fortsetzungen war auf den ersten Blick nicht nötig, da die Geschichte auserzählt war. Und tatstächlich gibt es Probleme (Jakes Figur scheint zu wankelmütig, der Bösewicht wird nochmals ausgegraben und die "Hey Bro"-Dialoge werden fast penetrant gegen Ende) - doch man sollte nie gegen James Cameron wetten: Die Wasser-Visuals sind noch eindrücklicher als der Dschungel, die Story reisst mit, die Inszenierung ist episch mit grossem E.

Avaze gonjeshk-ha (2008)
- Das Lied der Sperlinge * * * Mal lakonische, mal nüchterne, stets unterhaltsame Parabel auf den Wert von Reichtum, Familie und Straussen; unaufgeregt inszeniert vom Iraner Majid Majidi.
Avengers, The (1998) - Mit Schirm, Charme und Melone * * ½ Für viele die Ausgeburt der Hölle. Ich fand ihn nicht so schlimm. Steif, banal & öde, aber Connery ist gut und Thurman sexy.
Avengers, The / Avengers Assemble (2012) - Mavel's The Avengers * * * * TV-Experte Joss Whedon ("Buffy") bringt die Helden des Marvel-Comic-Universums endlich zusammen: zum glorios unterhaltsamen Stelldichein mit glanzvoller Action, coolen Figuren und witzigen Dialogen. Nicht revolutionär, aber angesichts der Menge an Figuren (u.a. Ironman, Thor, Hulk, Captain America) doch ein erstaunlich kurzweiliges und stringentes Ergebnis. Die besten Szenen gehören Robert Downey Jr. sowie dem Hulk, der gegen Schluss zweimal den Saal zum Toben bringt.

Avengers: Age of Ultron (2015)
* * * ½ Spektakuläre Fortsetzung, die es abermals schafft, die vielen Figuren in eine Story zu packen. Manche Wendungen sind nicht ganz glaubhaft, die Nebenhandlung mit Hawekeye hängt etwas durch, aber ansonsten Top-Unterhaltung, souverän düster inszeniert. Höhepunkte sind das actionreiche Finale, die kleinen Streitereien zwischen den Superhelden und Neuzugang Scarlet Witch, die frischen Wind in die Reihe bringt.
Avengers: Infinity War (2018) * * * * Marvel bündelt seine ganzen Superhelden, von den "Avengers" bis zu den "Guardians oft he Galaxy", in einem einzigen Film. Mit dem zu erwarten spektakulären Resultat. Die Action dürfte manchmal etwas entschleunigt sein, die Optik im All kommt nie an die Verspieltheit von "Guardians" oder "Thor: Ragnarok" heran und wirkt monoton. Und das Ganze ist nun schlicht zu überladen mit Helden. Doch der Mix aus Krawall, Humor und Pathos funktioniert fantastisch, die zweieinhalb Stunden Laufzeit spürt man nie, und das Cliffhanger-Ende ist mutig. Die Spannung bis zur Fortsetzung 2019 ist gross.
Avengers: Endgame (2019) * * * * Das gloriose Finale von 11 Jahren Marvel-Universum.

Avenging Eagle, The / Long xie shi san ying (1978) * * * * Sackstarker Shaw-Brothers-Streifen mit Ti Lung und Alexander Fu Sheng.
Avenging Fist, The / Kuen sun (2001) * * ½ Sci-Fi-Martial-Arts aus Hongkong: Reichlich hirnverbrannt aber ohne echte Langeweile.
Aviator, The (2004) * * * * Etwas lange, aber stets faszinierende und blendend gemachte Biografie des Milliardärs Howard Hughes.

Aventures extraordinaires d'Adèle Blanc-Sec, Les (2010)
* * * Luc Bessons Comicverfilmung ist ein Mix aus Indiana Jones, Tintin und frechem französischen Mädchenfilm, voller fantasievoller Ideen, einer zauberhaften Hauptdarstellerin und kuriosem Witz. Inhaltlich dünn bis konfus, aber der Charme macht das weitgehend wett.
Avventura, L' (1960) * * * Kritiker lieben diesen Film, der dramaturgische Regeln über Bord warf. Ich find ihn völlig überbewertet.
Avventure straordinarissime di Saturnino Farandola, Le (1913) * * * Einfallsreicher Stummfilm, der Jules Verne aufs Korn nimmt.
Awaara (1951) * * * ½ Bollywood-Klassiker von und mit Raj Kapoor als liebender und leidender Vagabund.
Awaargi (1990) * * ½ Viel gelobter, aber eigentlich nicht sondelrich umwerfender Bollywood-Thriller.
Awake (2007) * * Der Debüt-Thriller packt ein beängstigendes Thema an (wach während Operaration), macht aber nichts draus. Die zweite Hälfte ist ein Langweiler mit forcierten Überraschungen
Awake (2021) * * Der Netflix-Endzeitthriller birgt eine solide Ausgangslage, hält danach aber mit nervigen Figuren, faden Bildern und langweiligen Szenarien nicht wirklich wach.
Awakening, The (2011) * * * Geistergrusel alter Schule, der gegen Ende ein paar bemühte Wendungen auftischt, die ein Genre-Kenner zudem fast schon voraussagen kann. Die Mystery-Atmosphäre und guten Schauspieler entschädigen dafür.
Awakenings (1990) - Zeit des Erwachens * * * * Sentimentaler, aber höchst bewegender Film über Krankheit und Einsamkeit.
Awara Paagal Deewana (2002) * * ½ "The Whole Nine Yards" als Bollywood-Actionkomödie mit einer 1:1 aus "The Matrix" gestohlenen Szene. Na ja.
Awarapan (2007) * * ½ Routinierte Gangster-Liebesballade aus dem Hause Bhatt. Etwas lahm in den Beinen.
Away from Her (2007) * * * ½ Wenig überraschendes, gut gespieltes, einfühlsames Alzheimer-Drama mit Julie Christie. Aktrice und Regiedebütantin Sarah Polley inszeniert sensibel und leise optimistisch.
Away We Go (2009
) * * * ½ Sam Mendes' bisher lockerster Film zeigt ein sympathisch alltägliches Pärchen auf der Suche nach dem perfekten Wohnort - dabei treffen die zwei auf kuriose Typen. Witzig, süss, gefühlsecht, kurzweilig.
Away With Words / San tiao ren (1999) * * Das Regiedebüt des gefeierten Kameramanns Christopher Doyle ist eine langweilige, verkünstelte Collage..
Awwal Number (1990) * * Ziemlich lächerlicher Cricket-Actionthriller von und mit Bollywood-Altstar Dev Anand.
Ayaash (1982) * * * Schön ausgestattetes Bollywood-Drama mit etwas abruptem Schluss.
Azaad / Mission Azaad (2000) * * Konstant dümmer werdender Telugu-Reisser mit ein paar hübschen Masala-Aspekten.
Azhagi (2002) * * * Gemächlicher, aber gut gespielter, ziemlich bewegender Tamil-Streifen mit Nandita Das.
Azooma / Gongjeongsahwi (2012) * * ½ Gut gemeintes Rachedrama, das erst spät in Schwung kommt.
Azumi (2003) * * * ½ Historischer Actionfilm vom Regisseur von "Versus" - unklusive ein paar umwerfender Shots und viel Blut.
Azumi 2: Death or Love (2005) * * ½ Fades Sequel, das nur ein paar hübsche Blut-Ergüsse aufzuweisen hat.