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Sci-Fi-Film. USA/CDN
Alternativer Titel -

Regie Robert Rodriguez
Drehbuch James Cameron, Laeta Kalogridis
Produktion James Cameron, Jon Landau
Musik Junkie XL
Kamera Bill Pope

Schnitt
Stephen E. Rivkin
Darsteller Rosa Salazar, Christoph Waltz, Keenan Johnson, Jennifer Connelly, Mahershala Ali,
Ed Skrein, Jackie Earle Haley, Jorge Lendeborg Jr., Michelle Rodriguez, Edward Norton
Länge
122 Min.

Kinostart (USA/CH) 14.2.2019

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco Spiess, molodezhnaja 13.2.2019
©  Bilder 20th Century Fox, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Cyborg-Doktor Ido (Christoph Waltz) findet im 26. Jahrhundert die Überreste eines mechanischen Mädchens. Er nennt es Alita (Rosa Salazar), gibt ihm einen mechanischen Körper und führt es in das Leben von Iron City ein. Die Metropole ist heruntergekommen und voller Kriminalität, während am Himmel die letzte fliegende Stadt schwebt, Zalem. Von diesem Paradies träumt unten jeder, so auch der Kleinganove Hugo (Keean Johnson), der sich mit Alita anfreundet. Dank ihm findet Alita heraus, dass sie nicht bloss ein Stück Alteisen ist: Sie war einst eine Kriegerin.

 

REVIEW
Spulen wir zwei Jahrzehnte zurück: Trunken vom Erfolg mit "Titanic" hatte James Cameron es nicht eilig, ein neues Projekt zu suchen. Doch es kristallisierte sich heraus, dass er den 1990er-Manga "Battle Angel Alita" von Yukito Kishiro verfilmen will. Der dreht sich um Cyborgs und eine starke Frauenfigur - ganz nach dem Gusto des einstigen "Terminator"-Regisseurs.

Doch es kam anders: Cameron nahm sich blauer Space-Katzen an, landete mit "Avatar" erneut einen Grosserfolg und verschrieb sich auf Lebzeiten jenem Universum. Sein anderes Traumprojekt "Alita" verfiel in einen Dornröschenschlaf. Nun durfte Robert Rodriguez ("Sin City") sie doch noch auferwecken. Eng orientiert an Camerons ursprünglichem Skript erzählt er eine klassische Cyberpunk-Story, bei der futuristische Technologie mit einem Schrottplatz-Look gekoppelt wird und Revolution in der Luft liegt.

Rodriguez und Cameron liefern hier denn auch kaum Neues ab, "Alita" wirkt wie ein Flickwerk früherer Cyberpunk-Stoffe. Doch die Geschichte packt, denn Rodriguez erzählt sie mit ungeheurem Tempo. Fast zu viel Tempo, weswegen die Story manchmal abgehackt wirkt und ein paar Figuren auf der Strecke bleiben, so etwa die von Jennifer Connelly und Mahershala Ali.

Und dann die Action: Mit Hilfe phantastischer Spezialeffekte lässt der Film imposante Kämpfe vom Stapel oder präsentiert ein Hau- drauf-Wettrennen namens Motorball, das aussieht wie "Transformers" trifft "Rollerball". Das Trickstudio WETA leistete ganze Arbeit, auch bei den Stadtaufnahmen (die in 3D klasse aussehen) und freilich auch bei der Hauptfigur: Newcomerin Rosa Salazar spielte die Rolle und wurde per Motion Capture zum überzeugenden künstlichen Wesen.

An zwei Dingen muss man sich gewöhnen: An Alitas riesige Manga-Augen, die nicht einmal zwingend waren, da im Manga ja jeder grosse Augen hat, hier aber nur Alita. Und daran, dass Cameron nicht Regie führte. Bei Rodriguez sieht alles flacher aus. Etwa wenn Alita erstmals Motorball auf der Strasse spielt - die Szene ähnelt einem Schüler-Cosplay, was ein Visionär wie Cameron in mehr Atmosphäre getüncht hätte.

Doch wir kriegen immerhin die zweitbeste Wahl. Rodriguez ist ein Handwerker, und mit Camerons Unterstützung legte er seinen besten Film seit langem hin. Einer, der bei den Actionszenen kein Schnittgewitter hinlegt, sondern den Ereignissen folgen lässt. Einer, der aus seinem PG-13-Rating in Sachen Brutalität das Maximum heraus holt. Und einer, der mit seiner Story Lust auf mehr macht.

  

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com


 

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