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Tragikomödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Roshan Abbas
Drehbuch Roshan Abbas, Ranjit Raina, Ishita Moitra nach einer Story von Roshan Abbas, Ranjit Raina
Produktion Gauri Khan
Songs Pritam, Aahish Rego, Shree D
Kamera Abshuman Mahaley, Fuwad Khan
Choreografie Feroz Khan, Bosco Caesar
Darsteller Satyajeet Dubey, Zoa Morani, Ali Fazal, Giselli Monteiro, Preetika Chawla,
Adhish Khannaa, Rohan Golani, Haarsh Nagar, Satish Shah, Lillete Dubey, Vijay Raaz,
Akash Khurana, Nanviit Nisshan, Manoj Joshi, Mukesh Tiwari, Shahrukh Khan
Länge 127 Min.

Kinostart 17.6.2011
Box office classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 2.5.2012
©  Bilder Eros Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Vier verschiedene Schüler an der St. Mark's School:
Sameer "Shortcut Sam" Khanna (Ali Fazal) ist ein cooler Typ, der sich in die neue Mitschülerin Aishwarya Dhawan (Giselli Monteiro) verliebt. Die träumt davon, Bollywood-Schauspielerin zu werden, und bekommt daher mühelos die Rolle der Julia in der Schulaufführung von Mrs. Das (Lilette Dubey). Sam schafft es mit etwas Einsatz, den Romeo zu spielen. Weniger romantisch geht es bei Nandini "Nandy Bull" Oberoi (Zoa Morani) zu. Da ihre Eltern immer weg sind, wurde sie über die Jahre zur Zynikerin, hängt meistens in Clubs herum - und merkt nicht, dass Schlaukopf Tarin "Einstein" Naqvi (Satyajeet Dubey
) in sie verliebt ist. Als Sam ins Visier korrupter Cops gerät, finden die vier endlich zusammen.

 

REVIEW
In Bollywood war es bis vor wenigen Jahren Gang und Gäbe, auch 40-jährige Stars noch als College-Schüler zu verkaufen. Die Filmemacher haben aber mittlerweile erkannt, dass es auch funktionieren kann, tatsächlich junge oder gar unerfahrene Akteure anzuheuern, die auch einigermassen der Altersgruppe entsprechen. Doch das bringt auch einige Probleme mit sich - mässige Schauspielleistungen, wenig Kassenerfolg - und garantiert vor allem nicht automatisch, dass der Film gut wird. Das zeigt "Always Kabhi Kabhi".

Roshan Abbas hat den Stoff bereits im Jahr 1999 als "Graffiti" verarbeitet - aber als Theaterstück. Von Kino hat er wenig Ahnung. Darum hat er sich mit einer potenten Produktionsgesellschaft zusammengetan, Shahrukh Khans Red Chilli Entertainemt, für die Khan Gattin Gauri als Produzentin waltete. Doch genützt hat es wenig. Abbas erzählt in der Anfangsphase sehr holprig und träge. Langeweile schleicht sich im Nu ein. Später kommt Tempo dazu, dafür gleitet die Story mehr und mehr ins Abstruse. Die Figuren an sich sind Abziehbilder: der Coole, die Süsse, die Biestige, der Bücherwurm. Doch auch daraus hätte man noch etwas machen können. Was "Always Kabhi Kabhi" aber zusammenwurstet, ist kaum der Rede wert.

Dementsprechend schwach bleiben auch die Akteure, die nicht genau wissen, wie sie ihre Stereotypen mit Leben füllen sollen. Am überzeugendsten ist noch Zoa Mirani, weil sie in ihrem Part etwas mehr Ecken und Kanten hat. Die anderen Jungstars sollten kaum grössere Bollywood-Karrieren planen. Und auch die erwachsenen Co-Stars spielen hier eher im Halbschlaf. Selbst King Khan persönlich gibt sich in der letzten Songnummer die Ehre, doch das wirkt wie eine Verzweiflungstat und ganz ehrlich: Shahrukh für einen Abspann zu vergeuden, ist schon etwas bekloppt.

Am Ende fällt das Fazit ernüchternd aus. Mehr als zwei verschwendete Stunden, in denen wir nichts Neues, nichts Spannendes und nichts Frisches zu sehen bekommen. Die jungen Schauspieler tun einem ein wenig Leid, weil sie alle durchaus so etwas wie Charme hätten. Aber sie vergeuden ihn für eine nichtige Geschichte, die von einem uninspirierten Regiedebütanten ohne echte Vision umgesetzt wird. "Always Kabhi Kabhi" trägt zwar das Gütesiegel von Shahrukh Khan, aber der Film ist alles andere als königlich und kann im besten Fall darauf hoffen, dass ein paar Hardcore-Shahrukh-Fans ihm gegenüber Milde walten lassen. Verdient hat er die allerdings nicht.

 

SONGS
1) Always Kabhi Kabhi Uplugged - Schön gesungene, aber musikalisch eher fade Ballade mit fragwürdigen englischen Lyrics (Vinnie Hutton, Apeksha Dandekar).
2) School Ke Din - Typischer Teenie-Brei mit her mühsamen Rap-Einlagen (Suhail Kaul, Ishq Bector).
3) Undi Ki Condi - Halbwegs flottes, aber recht formelhaftes Stück (Shaan, Aditi Singh Sharma).
4) Better Not Mess with Me - Rockigeres Stück, sexy inszeniert, aber an der Stelle ebenso unnötig wie fad (Sunidhi Chauhan).
5) Always Kabhi Kabhi - Gefühlvolles, aber unauffälliges Titellied (Harmeet Singh, Bhavin Dhanak, Sanahmoidutty).
6) Jane Kyon - Dieses Wehklage-Stück zieht den Film nur in die Länge, solider Gesang hin oder her (Naresh Iyer).
7) Anetnna - Durchschnittliches Lied mit manchmal peinlicher Umsetzung (Benny Dayal, Roshan Abbas, Apeksha Dandekar).
8) Antenna Reloaded - Der Film wär fertig, aber es gibt noch ein Lied. Um SRK einen Gastauftritt zu ermöglichen ... (KK, Anupam Amod, Apeksha Dandekar)

 

MEINE DVD
Eros Entertainment (Indien), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen und arabischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)


 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (1½/5)
Rediff (1½/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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